PDA

Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Rauschsperre einstellen



Feuerloescher
07.01.2011, 22:12
Hallo,

ich müsste bei einem Sirensteuerempfänger mit nachgeschaltetem Durchsageverstärker die Rauschsperre einstellen, da diese immer mal zwischendurch gerade so noch aufmacht auch wenn kein Funkruf kommt, das ist lästig. Leider habe ich keinerlei technische Infos mehr zu diesen Geräten. Ich hab das ganze mal fotografiert, vielleicht kann mir ja Jemand eine kurze Info dazu geben.

Viele Grüße
Joachim

DG7GJ
08.01.2011, 16:41
Hallo!


Ich hab das ganze mal fotografiert, vielleicht kann mir ja Jemand eine kurze Info dazu geben.

Hättest du die Empfängerplatine genauso sauber fotografiert wie die Netzteilplatine, hätte ich dir jetzt bestimmt Ansatzpunkte geben können was verdächtige Abgleichpunkte angeht.
Ist auf jeden Fall ein Widerstandstrimmer (wie beim Netzteil neben den Klemmenleisten) auf der Empfängerplatine.
Also jene wo direkt die Antennenleitung drauf geht und wo sich auch der Kanalquarz sowie die ZF-Filter befinden.
In der Gesamtübersicht ist das die Platine, welche in dem Blechkasten sitzt dessen Deckel mit dem großen Aufkleber versehen ist.

BTW: ohne Meßmittel ist das Ergebniss gelinde gesagt "unsicher"...:-)

Grüße aus Dortmund

Jürgen Hüser

Feuerloescher
08.01.2011, 16:56
Hallo,

ich mache jetzt noch mal ein Foto von der Empfängerschaltung.

Was da so schön sauber fotografiert ist, ist die Verstärkerschaltung die neben dran montiert ist, diese ist mit dem Din-Kabel (auf dem Bild vom Sirenensteuerempfänger) verbunden. Ich glaube die Sache liegt eher an der Verstärkerschaltung?

Vom Rest werde ich mal ordentliche Bilder machen.

Grüße
Joachim

DG7GJ
08.01.2011, 17:40
Hallo nochmal!


Hallo,
Was da so schön sauber fotografiert ist, ist die Verstärkerschaltung die neben dran montiert ist, diese ist mit dem Din-Kabel (auf dem Bild vom Sirenensteuerempfänger) verbunden. Ich glaube die Sache liegt eher an der Verstärkerschaltung?


Ähm...sicher?
Also das Bild 1, das einzige Detailfoto...:
Ich sehe da unten mittig eine zweipolige Klemmleiste, an der mittels NYM 1,5mm² die Netzspannung 230V auf die Platine gehen.
Das macht auch sinn, weil die Leiterbahnen von der Klemme direkt zum Trafo gehen.
Der Spuckt eine Wechselspannung von rund 19V aus welche Oberhalb des Trafos auf den Brückengleichrichter geht. Von dort aus geht der + zunächst direkt zum liegenden Spannungsregler und (hoffentlich) drunter her noch zum dicken stehenden Elko.
Der - Leitung vom Brückengleichrichter geht am Platinenrand entlang direkt zum Elko, von dort aus offenbar zum Massepin des Spannungsreglers.
Die zwei Operationsverstärker sowie die zwei rechts oben liegenden TO-220 könnten theoretisch zu einem NF-Verstärker gehören - glaube ich aber nicht.
Es wäre entwicklungstechnischer Unfug einen NF-Verstärker so dicht neben einem brummenden Netzteil zu bauen.

Ich vermute eher das dieses Kabel was unten rechts raus geht die verschiedenen Betriebsspannungen für die Baugruppen des Empfängers transportiert.

Um eine Rauschsperre anzusteuern braucht es ein Signal welches die Existenz eines Trägersignals anzeigt.
Solch ein Trägersignal kann man auf zwei Arten gewinnen:

- Anhand der gleichgerichteten (AM-demodulierten) ZF als Feldstärkeabhängige Gleichspannung + Fensterkomperator + NF-Schaltstufe/Muteschaltung

oder, was zumindest heute üblicher ist...

- durch auskoppelung der Rauschspannung am Demodulator oberhalb von 5-10kHz mittels Hochpass und glättung in eine Gleichspannung. Somit bekommt man eine Gleichspannung dessen Wert abhängig vom Rauschanteil ist:
100% Rauschen = hohe Gleichspannung = kein Trägersignal = NF-gesperrt
0% Rauschen = niedrige Gleichspannung = sehr starker Träger = NF-offen
und einstellbar..:
xx% Rauschen = x,xxV = schaltschwelle zwischen NF-gesperrt und NF-offen.

Beide Squelchmethoden sind am sinnvollsten nahe dem ZF- und Demodulatorbereich zu finden, weil nur dort die nötigen Quellsignale vorkommen.

Grüße aus Dortmund

Jürgen Hüser

Feuerloescher
08.01.2011, 18:02
Hallo noch ein Bild mit Erklärung wo was angeschlossen ist. Bild 1 ist ein Foto von einem Zusatz neben dem Empfänger montiert und hat mit der eigentlichen Auswerung und Sirenensteuerung nichts zutun. Auch wenn er ausgeschaltet ist funktioniert die Auswertung und Ansteuerung.

Siehe noch mal Bild der Zusatzschaltung mit Erklärung

DG7GJ
08.01.2011, 18:35
Hallo!


Siehe noch mal Bild der Zusatzschaltung mit Erklärung

Aha, ok...wird nun ein wenig klarer.
Auffällig ist das drei Leitungen (grün) zum Empfänger gehen.
Links ist dann wohl der NF-Eingang vom Empänger.
Was ist das für eine Leitung ganz rechts?
Wird da auch ein Signal übertragen?
Vielleicht ein Trägerkriterium?
Mag ja sein das z.B. ein RSSI-Pegel auf die DIN-Buchse gegeben wird als Abgleichhilfe, die dieser externe Verstärker als Squelchssteuerung verwendet.

Versuch doch einfach mal was die zwei Trimmer da für eine Funktion haben.

Grüße aus Dortmund

Jürgen Hüser

Feuerloescher
08.01.2011, 18:44
Hallo,

welche Leitung was ist vom Empfänger? Weis ich nicht, haben wir auch keine Unterlagen dazu.

Und genau das mit dem Versuchen wollte ich nicht einfach machen!

Eine Info was aus dem Empfänger kommt und wie die DIN-Buchse in der Steuerung Belegt ist wäre schon eine Hilfe. Nicht dass ich was durcheinander bringe. Ich mache aber noch mal ein Bild von der gesammten Anlage (scharf mit Foto, nicht mit Handy).

Vielleicht tun sich ja bis dahin noch weitere Infos zu dem Hörmann-Empfänger auf.

Hab auch mal an Hörmann dazu geschieben, vielleicht bekomme ich von dort auch noch Infos, bisher hat sich leider keiner gemeldet.

Danke

Viele Grüße Joachim

HFT Reichert
08.01.2011, 18:46
Moin,

ich kenne den Hörmann Empfänger zwar nicht besonders, aber:

Bei Sonnenburg sah das ganze optisch ähnlich aus.
Hier wurde die RSP im Verstärker realisiert. Ich nehme an, dass das hier auch so ist.

Wo man die einstellt? An einem der beiden Poti´s. Welches das ist kann ich dir leider nicht sagen, da ich keine Unterlagen zu dem Gerät habe.

Möglich wäre auch, dass sich der Arbeitspunkt einfach durch die Alterung der Bauteile verschoben hat.

Viele Grüße
Michi

BTW: VDE technisch ist das Ding ne ziemliche Katastrophe...

Feuerloescher
08.01.2011, 18:54
Halli Hallo,

zu der Sache Sonnenburg:

das mt dem Altern trifft auf jeden Fall denke ich zu, es wurde jetzt mit der Zeit immer schlimmer. Jetzt wirds halt nur eingeschlatet wenn Alarm, keine gute Lösung, hilft aber überbrückunsweise.

hatte letztes ein Gespräch mit Sonnenburg, wegen einer SMS-Alarmierungslösung und da meinte der Mitarbeiter von Sonnenburg dass sie einige Sirenensteuerempfänger für Hörmann entwickelt haben oder evtl. sogar gebaut haben. Unseren Typ kannte er nicht, da ging es letztlich fast um das gleiche -> Abnahme von NF für eine SMSA 500 von Sonnenburg.

Mir kommt es aber auch so vor als wäre der Empfänger von Sonnenburg, da die Codiereinrichtung für die Schleifen fast so aussieht wie in den alten Alarmumsetzern AU2000, hier wurde auch mit den gleichen farbigen Drähten codiert. Die Platine war fast identisch so grob aus der Erinnerung heraus.

Vielleicht kann ich hier auch noch mal anknüpfen, vielleicht haben wir uns ja nur beim Typ des Empfängers missverstanden. Werde mal meinem Ansprechpartner bei Sonnenburg auch mal ein Mail schicken.

Grüße

Joachim

F64098
08.01.2011, 19:04
Warum drehst Du denn nicht einfach mal vorsichtig an den beiden Trimmpotis?
Einer wird für Lautstärke und der andere für die Rauschsperre sein.
Kaputt geht da nichts und die ursprüngliche Schleiferstellung hast Du auf den Fotos.

MfG

Frank

Fabpicard
08.01.2011, 22:14
Kaputt geht da nichts und die ursprüngliche Schleiferstellung hast Du auf den Fotos.

Na Frank, bei dem fürs RSP-Kriterium auch nicht wirklich ;)
(Weist ja, bei dem Alter einmal hin und einmal her und das Ding ist wieder "eingeschliffen" *g*)

Wobei natürlich:
Bei der Lautstärke geht nicht viel kaputt...

Und bei der RSP dürfts auch egal sein, weil die ja eh wieder richtig eingestellt gehört :D

MfG Fabsi

Feuerloescher
09.01.2011, 11:57
Hallo zusammen,

jetzt noch mal ein paar übersichtlichere Bilder von der kompletten Anlage, vielleicht kann man es sich jetzt besser vorstellen was hier vorhanden ist. Leider wird bei dem Licht nicht wirklich scharf.

Ein Bild vom offenen Empfänger möchte ich zum derzeitigen Zeitpunkt nicht machen, das Gehäuse ist verlötet und auch mit einem Sigel verklebt, ich denke aber es findet sich hier nicht das was ich suche.

Ich gebe die Hoffnung nicht auf vielleicht hat ja doch noch jemand nen Schaltplan für die Geräte.

Grüße
Joachim

F64098
09.01.2011, 12:45
Wie wär's denn, wenn Du einfach mal einen Schraubenzieher nimmst und wie schon beschrieben, einfach mal dezent an den beiden Potis drehst?
Wenn Du aus einem unkommentierten Schaltplan erkennen willst, welches Poti für die Rauschsperre zuständig ist, sollte Dir so ein Versuch ja wohl nicht schwer fallen.
Wegen solchen Kinkerlitzchen muß man doch hier nicht Mensch und Vieh verrückt machen!

MfG

Frank

Feuerloescher
09.01.2011, 14:22
Hallo,

nachdem ich als Informatiker beruflich zwar nicht jeden Tag mit Funktechnik zutun habe, aber durchaus in der Lage bin aus einem Schaltplan die benötigten Sachen herauslesen zu können, stellt der Versuch bestimmt keine Herausforderung dar.

Doch nachdem die Sache ja eine laufende im Moment funktionierende in Betrieb befindliche Sache ist, die zwar nicht ganz optimal arbeitet, warte ich trotzdem ob nicht noch einige detailierte technische Informationen auftauchen bevor wir Experimente machen.

Es handelt sich ja immer noch um eine Alarmeinrichtung, wenns dann gar nicht mehr hin haut ist es noch schlechter als jetzt, drum wird gewartet bis Infos da sind oder klar ist dass auch vom Hersteller keine zu bekommen sind bevor experimentiert wird!

Sollte das ein Problem darstellen bitte ich darum den Beitrag zu löschen und möchte das Forum nicht weiter damit belästigen. Hätte ja auch sein können dass jemand Unterlagen dazu hat.

Viele Grüße und Danke noch mal für die hilfreichen Beiträge,
Joachim

HFT Reichert
09.01.2011, 14:46
Moin,
Brrr.... gaanz ruhig.

Warum denn so gereizt?

1. Lass den Empfänger zu, da ist nix drin was dich interessiert.

2. Wie du bereits richtig erkannt hast handelt es sich um eine Alarmeinrichtung. Demzufolge solltest du vielleicht gar nix dran machen <b>wenn</b> du dir das nicht zutraust.

3. Hat der Verstärker (mit RSP) keine Rückwirkung auf die Sirenensteuerung!

4. Wenn du doch hier selbst was richten möchtest:

Schalte den Verstärker ein.
Drehe ganz langsam an einem (fang mit dem linken an) Poti bis es zu rauschen beginnt.
(Zwischendrin prüfen ob die NF nicht leiser oder lauter wird, denn dann ists das falsche Poti.)
Wenn das Ding zu rauschen beginnt - langsam in die andere Richtung drehen bis das Rauschen aufhört.
Fertig. Nun noch ein bisschen beobachten ob die Schwelle ausreicht - wenn nicht noch ein Stückchen weiter drehen.
TIP: Beleuchtung (wenn Leuchtstoffröhren) in der FzG Halle einschalten - die Stören nämlich auch immer wieder gerne.

Recht viel anders macht´s ein Funktechniker auch nicht - gut der kontrolliert die Pegel mittels FuMe Pla - und glaube nicht, dass man als Techniker immer für alles Pläne hat. Eine Portion Bauchgefühl gehört immer mit dazu.

VIele Grüße
Michi

DG7GJ
09.01.2011, 18:32
Hallo!


Recht viel anders macht´s ein Funktechniker auch nicht - gut der kontrolliert die Pegel mittels FuMe Pla - und glaube nicht, dass man als Techniker immer für alles Pläne hat. Eine Portion Bauchgefühl gehört immer mit dazu.

Exakt!
Es ist kaum möglich den Zugriff auf jede Seriveanleitung oder Schaltplan zu haben, für jedes kleine Platinchen was je verbaut wurde.
Das ist speziell bei Sirenensteuerempfängern sowie auch bei manch Leitstellen-Überleittechnik so: Sammelsurium verschiedener Funktionsmodule aus völlig unterschiedlichen Jahrzehnten, häufig von unterschiedlichsten Herstellern.

Im vorliegenden Fall wäre mir recht klar, das eine Rauschsperre kaum zur Grundausstattung eines Steuerempfängers gehört - die Dinger sind halt für Lautsprecherwidergabe nicht konzipiert.

Beim ersten (scharfen) Blick ist erkennbar im Empfänger:
Links HF-Kästchen, rechts daneben ZVEI-Decoder, darunter Doppeltondecoder, unten dann Netzteil und Schaltstufen.

Was aber meine Neugierde wecken würde wäre der dritte Draht neben der NF-Verbindung vom Steuerempfänger zum Verstärker, im Verstärker ganz rechts aufgelegt.
Sollte ich da eine Art RSSI finden ist die Sache sonnenklar:
Linkes Poti = Lautstärke und rechts Poti = RSP-Schwelle.

Klar "kann" man da einfach dran rumdrehen.
Als Funktechniker offiziell an einer BOS-Anlage würde ich aber freilich mit einem Meßplatz eine konkrete Schaltschwelle einstellen und diese im Gerät vermerken.

Allerdings ist es rein praktisch kein Problem in diesem Fall "frei nach Gefühl" ein zu stellen.
Schließlich wird da ein saftiges Signal empfangen werden...das Teil muss ja nicht im Unterband ein 60Km entfernt stehendes Fug13b rausfischen und die RSP öffnen...

Grüße aus Dortmund

Jürgen Hüser

DG7GJ
09.01.2011, 18:54
Hallo Joachim!


nachdem ich als Informatiker beruflich zwar nicht jeden Tag mit Funktechnik zutun habe, aber durchaus in der Lage bin aus einem Schaltplan die benötigten Sachen herauslesen zu können, stellt der Versuch bestimmt keine Herausforderung dar.

Nunja, in der heutigen Zeit ist es aber leider so, das bis heute verflixt viel gebaut wurde, auch Kleinserien und Sonderlösungen. Mit viel Mühe und vor allem Zeit kann man einen Ordner alter Schaltpläne von sowas zusammen sammeln. Aber sich einbilden das man z.B. was Sirenensteuerempfänger angeht irgendwann zu allem die Unterlagen hat, was je verbaut wurde, ist träumerrei..:-(
Es geht schlichtweg nicht mehr ohne die Fähigkeit beim Blick auf ein Gerät sich eine Art Blockschaltbild vorzustellen und bei einer Fehlersuche dann halt gedanklich tiefer zu zoomen bis man sowas wie ein Schaltplan "geschätzt" hat.


Doch nachdem die Sache ja eine laufende im Moment funktionierende in Betrieb befindliche Sache ist, die zwar nicht ganz optimal arbeitet, warte ich trotzdem ob nicht noch einige detailierte technische Informationen auftauchen bevor wir Experimente machen.

Nun, einerseits kann ich es verstehen.
Aber nun mal Hand auf's Herz...:
Ist das wirklich eine offizielle Alarmeinrichtung?
Der Sirenensteuerempfänger mag zwar eine TR-BOS Zulassung haben, aber so wie das Teil verwendet wird stellt das streng genommen eine nicht TR-BOS konforme Anwendung dar.
Natürlich stellt ein Steuerempfänger an einem Meßpunkt oder wie hier an einer DIN-Buchse Meßsignale zur verfügung, die für Servicezwecke gedacht sind.
Freilich kann man da auch einen NF-Verstärker mit Lautsprecher drann hängen und aus einem RSSI-Signal eine Rauschsperre dazwischen hängen. Aber das hat dann nix mehr mit einer offiziellen Alarmeinrichtung zu tun.

Da wäre ein FME in einer Ladestation mit Lautsprecherausgang und externer Antenne eher "offiziell" und "TR-BOS konform".

Also keine Hemmungen:
Solange du im Steuerempfänger nix verstellst, kann nix schief gehen.
Die zwei Potis im Verstärker, da würde ich wetten, ist das linke Poti für die Lautstärke und das rechte für die Rauschsperre.


Es handelt sich ja immer noch um eine Alarmeinrichtung, wenns dann gar nicht mehr hin haut ist es noch schlechter als jetzt, drum wird gewartet bis Infos da sind oder klar ist dass auch vom Hersteller keine zu bekommen sind bevor experimentiert wird!

Nun...selbst wenn du durch Zufall von irgendwo her doch die Schaltpläne für den Sirenensteuerempfänger bekommen solltest, werden dort ganz bestimmt keine Infos zu dem Verstärker bei sein, der bei euch daneben hängt.
Das ist gennau soein Modul...
Keine Firmenbezeichnung ersichtlich, keinerlei Herkunftshinweis, das Gehäuse ist ein Standardgehäuse, sieht nach Einzelstück oder Kleinstserie aus...
Weis der Geier wer das mal gebaut hat...

Grüße aus Dortmund

Jürgen Hüser

F64098
09.01.2011, 19:05
Die zwei Potis im Verstärker, da würde ich wetten, ist das linke Poti für die Lautstärke und das rechte für die Rauschsperre.

Ich halte dagegen!
Links über den Klemmen finde ich eine Glasdiode. Also wird hier die NF gleichgerichtet, um das Schaltkriterium für die Rauschsperre zu erzeugen. 2 Transistoren für den Schmitt-Trigger finden sich auch gleich in der Nähe. Also links RSP und rechts VOL. Vielleicht hat ja doch jemand mal den Mut, einen Schraubenzieher in die Hand zu nehmen ;-)

MfG

Frank

HFT Reichert
09.01.2011, 19:49
wie schon geschrieben,
ich denke auch, dass das linke für die RSP ist.

@Jürgen:
So ungewöhnlich ist dieses Gebilde gar nicht.
Wurde hier bei uns in der Gegend häufig verbaut - speziell bei kleinen FWen (Garage mit TSA etc...).Hatte bei meinen Prüfprotokollen sogar ein eigenes Feld :-)
Wieso allerdings IMMER dieser komische Druckkammerlautsprecher verwendet wurde ist mir bis heute ein Rätsel.

Allerdings kenne ich das ganze nur in Verbindung mit MS200 MPS4...
Ist also nix sooo exotisches.

Grüße
Michi

Feuerloescher
10.01.2011, 09:17
Hallo zusammen,

jetzt zur Auflösung habe jetzt von einem befreundeten Kollengen noch Unterlagen erhalten, leider auch nicht original und in keinem besonderen Zustand.

Die Schaltung rechts ist das was ich suche, ein NF-Verstärker mit Rauschsperre.

Zur Einstellung ist hier bewschrieben wie folgt:

Linkes Poti = Rauschsperre -> Drehen nach links Rauschsperre größer
Rechtes Poti = Lautstärke -> Drehen nach rechts Lautstärke größer

Noch nicht getestet aber ich denke das haut hin.

Grüße
Joachim

HFT Reichert
10.01.2011, 14:45
Na siehst du.
Warum glaubt uns keiner was ;-) Ist ja fast wie zuhause ;-)

Viel Erfolg!