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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Zellentausch Motorola Ex-Akkus GP 900



Gerrit Peters
07.12.2010, 12:55
Moin!

Hat von euch schon mal jemand die Zellen der Atex-Akkus fürs GP 900 getauscht? Bekommt man den Akku ohne weiteres auf?

Achtung: Ich weiß, dass die Akku damit ihre Ex-Zulassung verlieren. Die benötige ich aber auch nicht...!

Fahni
07.12.2010, 13:10
Die scheiß Dinger sind doch verklebt, oder?
Ich wollte vor einiger Zeit mal Zellen tauschen, hab das Ding mit so einem kleinen Schleif-Bohr-Dremel aufgesägt - das Ergebnis war eine häßlich ausgefranste Akkuhülle und Zellen die ich in dieser Form nicht gefunden habe. Wobei ich auch nicht ewig gesucht habe...

Mein Ergebnis: Wechschmeißen, neue kaufen. Dann aber nicht die Original-Dinger, die halten auch nicht länger als Axxcom und Co, kosten aber nur ein Drittel.

Gehen eigentlich die Nicht-EX-Akkus an den EX-Geräten?

Melderprofi
07.12.2010, 13:38
Die Akkus sind vergossen - und man bekommt sie auch nicht mehr richtig zusammengeklebt . Neue kosten doch nicht die Welt .

M

DG3YCS
07.12.2010, 13:53
Zellentausch bei ATEX Akkus?
Vergiss es, die sind -fast egal welcher Herateller- so verklebt, vergossen, versiegelt das da meist überhaupt nichts möglich ist.
Und dann noch bei den GP900/MTS201x Akkus, wo selbst die Standartakkus nicht (annähernd) zerstörungsfrei zu öffnen sind.

Wenn der ATEX-Schutz der Akkus egal ist, dann ist es wesentlich einfacher "Standart" Akkus zu modifizieren das die auch an ATEX GEräten laufen. Eine kleine Kerbe ins Platik und zwei Lötpunkte... Und der Preis eines Standartakkus rechtfertigt sicher keinen manuellen Zellentausch mehr (ab 14eur, NoName, 20Eur, Motorola)
Dann aber die Akkus DEUTLICH Markieren, nicht das jemand dann mit den ATEX Geräten -aber den mod. Akkus- in einen Einsatz mit möglicher EX-Umgebung geht...

Oder aber, wenn überhaupt kein Bedarf an ATEX Ausrüstung vorhanden ist oder die Geräte selbst schon nicht mehr geprüft sind: Ein Lötklecks in das Gerät und es läuft mit allen Standartakkus...

Gruß
Carsten

Gerrit Peters
07.12.2010, 14:01
Zellentausch bei ATEX Akkus?
Vergiss es, die sind -fast egal welcher Herateller- so verklebt, vergossen, versiegelt das da meist überhaupt nichts möglich ist.
Und dann noch bei den GP900/MTS201x Akkus, wo selbst die Standartakkus nicht (annähernd) zerstörungsfrei zu öffnen sind.

Wenn der ATEX-Schutz der Akkus egal ist, dann ist es wesentlich einfacher "Standart" Akkus zu modifizieren das die auch an ATEX GEräten laufen. Eine kleine Kerbe ins Platik und zwei Lötpunkte... Und der Preis eines Standartakkus rechtfertigt sicher keinen manuellen Zellentausch mehr (ab 14eur, NoName, 20Eur, Motorola)
Dann aber die Akkus DEUTLICH Markieren, nicht das jemand dann mit den ATEX Geräten -aber den mod. Akkus- in einen Einsatz mit möglicher EX-Umgebung geht...

Oder aber, wenn überhaupt kein Bedarf an ATEX Ausrüstung vorhanden ist oder die Geräte selbst schon nicht mehr geprüft sind: Ein Lötklecks in das Gerät und es läuft mit allen Standartakkus...

Gruß
Carsten

Genau diese Anleitung suche ich, zum modifizieren der Akkus bzw, Geräte. Da ich mittlerweile diverse Atex-Geräte habe, aber fast nur noch normale Akkus. Beschreib doch mal bitte genau, was an FuG, bzw. Akku geändert werden muss.

DG3YCS
07.12.2010, 14:42
Genau diese Anleitung suche ich, zum modifizieren der Akkus bzw, Geräte. Da ich mittlerweile diverse Atex-Geräte habe, aber fast nur noch normale Akkus. Beschreib doch mal bitte genau, was an FuG, bzw. Akku geändert werden muss.

Hi,

Ich schicke dir heute abend mal die Anleitung per PN...
Irgenwo ist die wahrscheinlich auch hier im Forum zu finden, allerdings will ich die trotzdem nicht einfach "so" nochmal hier veröffentlichen, da ich sonst bedenken habe das irgendwelche "übereifrigen Jungspunde" das bei den Geräten ihrer Gruppe machen ohne das sie die Genehmigung dazu haben bzw. noch schlimmer- ohne das jemanden dann mitzuteilen /die Geräte entsprechend zu kennzeichnen. Ich habe da in den letzten Monaten dinge erlebt habe die jeder Beschreibung -und vor allem dem gesunden Menschenverstand spotten-

Ist aber total Easy! Keine fünf Minuten pro Gerät!

Gruß
Carsten

DG7GJ
07.12.2010, 19:00
Hallo!


Genau diese Anleitung suche ich, zum modifizieren der Akkus bzw, Geräte. Da ich mittlerweile diverse Atex-Geräte habe, aber fast nur noch normale Akkus. Beschreib doch mal bitte genau, was an FuG, bzw. Akku geändert werden muss.

Die Sache ist vom Prinzip her einfach:
Von der dreipoligen Kontaktierung zwischen Fug und Akku wird bei einem Nicht-EX Gerät nur ein "+" und ein "-" genutzt.
Bei EX-Geräten läuft über den dritten Kontakt aber der "+" für die Sendeendstufe.

Hängt man also einen normalen Akku an ein EX-Gerät, funktioniert es anstandslos bis auf die Sendefunktion - weil eben der Sender keinen Strom bekommt weil der Akku diesen Anschluß nicht bedient.

Zur Modifikation:
Den normalen "+" mit dem "EX+" verbinden.
Am Akku kann man es vergessen.
Im Fug hingegen reicht ein Lötklekshinter den Kontaktstiften.

Um Verwecheslungen auszuschließen, sollte man danach aber beide CELENEC-Lables entfernen und möglichst nicht mehr mit EX-geschützten Geräten aufbewahren/bereithalten.
Denn im Einsatzfall schaut bestimmt nicht jeder FW'ler ob da alle Lables drauf sind.

Kann ins Auge gehen sowas!

Grüße aus Dortmund

Jürgen Hüser

Bergwacht9902
07.12.2010, 19:52
Und der Preis eines Standartakkus rechtfertigt sicher keinen manuellen Zellentausch mehr (ab 14eur, NoName, 20Eur, Motorola)

Ja, aber taugen die Dinger für 14€ wirklich was?
Gruß

Gerrit Peters
07.12.2010, 20:14
Wer verkauft die denn überhaupt für 14€???

Hetti
07.12.2010, 20:35
Neue kosten doch nicht die Welt

Hast du schon mal ATEX-Akkus für ein GP900 gekauft? 180,- Euro für einen Akku sind nicht die Welt?
Ich sträube mich immer, wenn ich wieder einen nach 3 oder 4 Jahren aussondern muss weil er keine Kapazität mehr hat.

gruß,
Hetti

F64098
07.12.2010, 20:59
Wer verkauft die denn überhaupt für 14€???

http://cgi.ebay.de/Ni-MH-BATTERY-FOR-MOTOROLA-HT1000-MTX8000-GP900-NTN7143-/190477151697?pt=LH_DefaultDomain_0&hash=item2c5952add1

Hinreichend paßgenau und von der Kapazität auch in Ordnung.
Langzeiterfahrung noch nicht vorhanden.

MfG

Frank

Melderprofi
07.12.2010, 23:11
Finger weg von den Billig Akkus , ich kann nur zu Markenherstellern raten.
Bei den Billigdingern geht die Kapazität schnell in den Keller und der Innenwiderstand steigt , die Akkukontakte sitzen zu weit innen oder verselbstständigen sich mit der Zeit.
Am Akku zu sparen ist nicht gut.

Tipp : die "RX" - Akkus von Axcom , die muss man auch nicht mehr in der Ladehalterung stehen lassen.
Akku aufladen , Funkgerät aus dem Ladegerät nehmen , fertig.
Nach vier bis sechs Wochen Akku entladen , wieder aufladen , und wieder ohne Erhaltungsladung lagern. (Aber auch diese Akkus müssen gepflegt werden)

Diese RX - Akkus haben eine verschwindend geringe Selbstentladung , die sind auch nach mehreren Monaten "Liegezeit" noch proppevoll. Und sie funktionieren auch bei frostigen Temperaturen. Googelt mal nach "eneloop erfahrungswerte" , dann seht ihr die Vorteile der neuen Akkutechnik. Axcom verbaut zwar keine Sanyo Zellen , aber die "ReCyCo" von GP - die sind mit den Eneloops vergleichbar.
Perfekt für alle FuG mit hoher Sendeleistung, da die Akkus einen Innenwiderstand von ca. 25 mOhm pro Zelle haben - und der Innenwiderstand steigt nicht an , da keine Erhalungsladung nötig ist .
Der Tod eines jeden Akkus ist es , wenn die FuGs ständig in den Ladehalterungen stehen - normale NIMH Akkus sind dann nach spätestens 8 -12 Monaten defekt .

M

Gerrit Peters
07.12.2010, 23:20
Der Tod eines jeden Akkus ist es , wenn die FuGs ständig in den Ladehalterungen stehen - normale NIMH Akkus sind dann nach spätestens 8 -12 Monaten defekt .

M

Na, das kann ich definitiv nicht bestätigen. Unsere GP360 sind seit über 5 Jahren ständig in den Wetech Fahrzeug-Ladegeräten, ohne dass der Akku bislang spürbar verloren hat...

Melderprofi
07.12.2010, 23:37
Mess mal den Innenwiderstand der Akkus . Normal wären ca. 300 - 500 mOhm , eure werden schon erheblich schlechter sein ( Spannung bricht dann bei Last zusammen ).
Hast Du ein Pflegegerät , dass Kennlinien zeichnen kann ? Entlade den Akku dann mal mit 1C ( also ca. 1600 mAh Laststrom ) und beobachte die Spannung - wenn sie nach wenigen Minuten unter 7,2 V sinkt --> Akku Schrott :-)

M

Rettungs-Zivi
08.12.2010, 19:36
Akku aufladen , Funkgerät aus dem Ladegerät nehmen , fertig.
Nach vier bis sechs Wochen Akku entladen , wieder aufladen , und wieder ohne Erhaltungsladung lagern. (Aber auch diese Akkus müssen gepflegt werden)


Hast du dafür eine Quelle? NiMh sollte man eigentlich nicht jedes mal entladen, da das die Zellalterung vorantreibt. Ab und an mal ein kompletter Zyklus ist mit Sicherheit nicht schlecht, aber alle 4 Wochen, nur um nachzuladen ist auch nicht viel schonender als sie in einer Erhaltungsladung zu lassen. Und wenn ich bei Eneloops nach 12 Monaten bei 22°C noch 75% der Kapazität habe, ist das sogar noch mehr als die 1,2Ah, die die Akkus früher insgesamt hatten.

Das mit den 8-12 Monaten kann ich ebenfalls nicht bestätigen. Und ja, ich mache einmal im Jahr Kapazitätstests. Wenn ich noch in etwa die Nennkapazität bei 1/3C entnehmen kann halte ich das durchaus für ausreichend.

Ansonsten aber ein ganz großes "Daumen hoch" für Eneloops!!

Axcom verbaut übrigens auch Sanyo Zellen: http://www.axcom-battery-technology.de/content/fachhandel/553-Eneloop-Zellen-in-unseren-Funkakkus.htm

Melderprofi
08.12.2010, 22:30
Die Quelle ... gerne :-)


***gekürzt***Tipp : die "RX" - Akkus von Axcom , die muss man auch nicht mehr in der Ladehalterung stehen lassen.
***gekürzt***M

Ein Zyklus nach vier bis sechs Wochen empfiehlt sich übrigends für jeden NIMH-Akku , egal ob LSD-Technik ( Eneloop und Recyco ) oder herkömmliche NIMH Technik .

LSD Akkus müssen auch gepflegt werden . Zwar hat der ( automatische ) Zerfall der Elektroden fast ein Ende , allerdings besteht das Problem mit der immer gröber werden Kristallstruktur bei fehlender "Bewegung" nach wie vor.
Der Sinn der LSD Akkus war es , die Selbstentladung zu minimieren und die Spannungslage gegenüber den normalen NIMHS zu verbessern - was beides auf den nahezu perfekten Innenwiderstand der Zellen zurückzuführen ist.

Es macht einen ganz erheblichen Unterschied, ob ich einen Akku vier Wochen lang per Erhaltungsladung kurz vor Entladeschlussspannung halte , oder ihn stattdessen ohne Lader liegen lasse und dann einen Zyklus durchführe.
Denn die gerne genannte "Erhaltungsladung" ist eigentlich keine Erhaltungsladung , sondern eine schwache , aber permanente Überladung des Akkus . Und das hat zur Folge , dass die Kathode langsam aber stetig aufgelöst wird. Das ist nicht umkehrbar , egal mit welchem Lader . Die im Akku enthaltene "Kapazität" geht dabei nicht verloren - sie ist aber auf Grund des immer weiter steigenden Innenwiderstandes nicht mehr nutzbar weil unter Last die Spannung einbricht und der Verbraucher in der Regel abschaltet ( GP900 z.Bsp. bei etwa 6,7 V ) . Da reicht das Drücken der Sendetaste - patsch , Funkgerät aus und startet neu. Empfang ist jedoch problemlos über viele Stunden möglich .

Nicht die Kapazität alleine sagt etwas über gut oder schlecht aus , sondern der Innenwiderstand und die damit zusammenhängende Spannungslage.

Wer die Möglichkeit hat, soll einen alten , aber für gut befundenen Akku mal mit C/3 oder C/2 entladen und dabei permanent die Akkuspannung beobachten. Ein guter Akku bleibt bis "kurz vor leer" im Bereich seiner Nennspannung ( also bei etwa 7,2 V ) , ein schlechter Akku wird eine niedrigere Spanungslage haben . Bitte mal testen und berichten :-)

Denn : Sinkt die Spannung unter 6,7 V , ist der Punkt erreicht an dem das Funkgerät seinen Dienst quittiert .

@ Hetti :

Wir sprachen nicht von den Ex-Akkus , sondern von ganz normalen, die dem Nutzer des Gerätes völlig reichen :-) .

M

DG3YCS
08.12.2010, 23:11
Hi,

Das die ständige Anwesenheit im Lader den Akkus nicht wirklich zuträglich ist und das man mit einer regelmäßigen Akkupflege die Lebenszeit deutlich verlängern kann ist definitv richtig, NUR:

1. Es macht einen gewaltigen Unterschied WELCHER Lader zur "Erhaltungsladung" verwendet wird. Alle Schädigen die Zellen mit der Zeit. Der eine aber mehr, der andere weniger.Die Aktuellen Wetech Ladehalterungen sind so schlecht nicht.

2. Die Möglichkeit der optinierten Akkupflege ist ja ganz nett, aber einsatztaktisch völlig unvorstellbar. Die BOS sind nun einmal einsatzorganisationen wo die Geräte ständig einsatzbereit sein müssen. Und da geht nur Erhaltungsladung. Klar, wo ich drei Geräte habe die sowieso im Schrank liegen kann ich noch mit Tauschakkus arbeiten wo ich diese so zyklisch Lade das immer ein Satz annähernd voll ist.
Aber eine Org die 20 Geräte auf den Fahrzeugen hat und womöglich noch innerhalb von 120 Sek. nach alarm das erste Fzg. vom Hof haben will kann das unmöglich leisten. Das Risiko das da etwas schief geht ist einfach zu groß, vom Zeitfaktor bei der Auswahl der richtigen Akkus mal abgesehen.

Daher ist ein Mittelweg wohl das einzig wahre, Akkus in Fahrzeughalterungen, aber einen Kleinen überbestand, der dafür eingesetzt wird das die Akkus zyklisch ein paar echte Zyklen Fahren am "Lade und Prüfgerät" fahren können. Zur Pflege und zum erkennen von Ausfällen.
Damit kann man auch vier Jahre volle Einsatzzeit erreichen, selbst bei NoName Akkus, dann noch zwei Jahre als Reserve und das war es dann halt. MAn muss nur den Schneid haben die Akkus dann wirklich zu entsorgen!
Im Moment kaufen wir jedes Jahr für ca. 20% unserer Geräte Akkus, damit haben wir eine ganz abdeckung! Bei rund sechzig Geräten sind das aber auch jedes Jahr rund 250 Eur. für Akkus...

Alles was in Richtung: Aufladen und vier Wochen liegen lassen geht, das hat in Einsatzorganisationen wohl nur Theoretischen Wert!

Gruß
Carsten

Melderprofi
09.12.2010, 00:29
Alles was in Richtung: Aufladen und vier Wochen liegen lassen geht, das hat in Einsatzorganisationen wohl nur Theoretischen Wert!

Gruß
Carsten

Völlig richtig, das gilt bei den bekannten , bewährten NIMH und auch den NICD Akkus.
Werden die nicht ständig "gepuffert" mus man Zweifel an der Zuverlässigkeit haben - Erhaltungsladung und Pflege ist da ein "Muss" .

Du hast aber wohl nicht den ganzen Thread gelesen :-)

Ich rede von den LSD Akkus ( nein nein , nicht dass Zeug mit den rosa Elefanten ;-) , sondern LSD = Low Self Discharge Rate.
Diese LSD Akkus haben eine Selbstentladungsrate , die nahezu an die von Einwegbatterien herankommt - die kann man bedenkenlos über mehrer Monate liegen lassen , sie sind trotzdem einsatzbereit; dafür wurden sie entwickelt. Noch dazu mit besserem , niedriegen Innenwiderstand . Die muss man nicht mehr "totladen" .

@ Carsten :
Verwendet ihr NIMH Akkus ? Wie prüfst Du die Akkus ? ( bzw. mit welchem Lade/Pflegegerät )

M

Grisuchris
11.12.2010, 19:04
LSD Akkus müssen auch gepflegt werden . Zwar hat der ( automatische ) Zerfall der Elektroden fast ein Ende , allerdings besteht das Problem mit der immer gröber werden Kristallstruktur bei fehlender "Bewegung" nach wie vor.


da zerfällt nichts, und auch wird die Kristallstruktur nicht gröber. Die Innenwiederstandserhöhung bei dauerhaften Überladen bei NiMh kommt vom einem Einbau von Elektrolytbestandteilen in die Kristallstruktur des Aktivmaterials.
Änderungen der Kristallstruktur durch Teilzyklen führen zum umkehrbaren Lazy-Battery-Effekt. Zerfall der Elektroden gibts bei massiver Tiefentladung.



Der Sinn der LSD Akkus war es , die Selbstentladung zu minimieren und die Spannungslage gegenüber den normalen NIMHS zu verbessern - was beides auf den nahezu perfekten Innenwiderstand der Zellen zurückzuführen ist.

Der Innenwiederstand hat erstmal nichts mit der Selbstentladung zu tun, das sind zwei verschiedene Baustellen.




Es macht einen ganz erheblichen Unterschied, ob ich einen Akku vier Wochen lang per Erhaltungsladung kurz vor Entladeschlussspannung halte , oder ihn stattdessen ohne Lader liegen lasse und dann einen Zyklus durchführe.

stimmt prinzipiell, aber ganz so einfach ist es auch nicht - es kommt auch stark darauf an, wie die Zellen optimiert wurden. NiMh kann man auch gut auf Lebensdauer bei Erhaltungsladung optimieren.