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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Trinkwasserversorgung



brause
01.12.2010, 22:02
Hallo,

wer ist bei euch offiziell für die Versorgung mit Trinkwasser (Transport und Ausgabe) zuständig, wenn die normale Versorgung ausgefallen ist?

überhose
01.12.2010, 22:12
Die Frage ist nicht ganz klar.

Ich nehme an, du meinst, wenn es so läuft wie Lübeck?

Nicht wenn jetzt jeder hier schreibt was passiert, wenn die Kiste Sprudel im LF leer ist... ;-)

brause
01.12.2010, 22:47
Die Frage ist nicht ganz klar.

Ich nehme an, du meinst, wenn es so läuft wie Lübeck?

Nicht wenn jetzt jeder hier schreibt was passiert, wenn die Kiste Sprudel im LF leer ist... ;-)

Hi,

Lübeck sagt mir in dem Zusammenhang mal grad gar nix....

Ich meine selbstverständlich den Ausfall der öffentlichen Trinkwasserversorgung für die Bevölkerung z.B. durch längerfristigen Rohrbruch oder Verunreinigung).

Hintergrund ist, dass die Tanks der Fw ja nun bekanntermassen schon seit etlichen Jahren nicht mehr für die Trinkwasserversorgung zugelassen sind.

Commander987
01.12.2010, 23:27
Hallo zusammen,

Bei uns ist ausschließlich das DRK dazu imstande und ausgestattet.

Es gibt hier momentan keine andere hiorg oder fw die in die Mittel hat Trinkwasser transportieren zu dürfen.

Hierzu wurden durch das Land entsprechende Trinkwasserversorgungssätze auf den entsprechenden Betreuungs-aLKW's verlastet.

Grüße

brause
01.12.2010, 23:32
Hallo zusammen,

Bei uns ist ausschließlich das DRK dazu imstande und ausgestattet.

Es gibt hier momentan keine andere hiorg oder fw die in die Mittel hat Trinkwasser transportieren zu dürfen.

Hierzu wurden durch das Land entsprechende Trinkwasserversorgungssätze auf den entsprechenden Betreuungs-aLKW's verlastet.

Grüße

Du kommst aus Hessen?

nederrijner
02.12.2010, 06:20
Hintergrund ist, dass die Tanks der Fw ja nun bekanntermassen schon seit etlichen Jahren nicht mehr für die Trinkwasserversorgung zugelassen sind.
Waren sie das jemals?

MasterOfFire
02.12.2010, 07:14
Ich weis bei uns IM KREISP ... Gibts mobile trinkwasseraufbereitungsanlagen. Aber wan die zum einsatz kommen und wie gross die sind kann ich nicht sagen

überhose
02.12.2010, 07:32
Lübeck sagt mir in dem Zusammenhang mal grad gar nix....
Ich meine selbstverständlich den Ausfall der öffentlichen Trinkwasserversorgung für die Bevölkerung z.B. durch längerfristigen Rohrbruch oder Verunreinigung).
Lübeck vor knapp 2 Wochen: http://www.nonstopnews.de/meldung/12133

(Mir wäre das schon fast zu blöd, da eine Wasserversorgung aufrecht zu erhalten, wenn ich solche Kommentare wie den dieser Bürgerin höre: "...bin aufgestanden, kein Wasser da... hatte zum Glück noch eine Flasche Selters da, so konnte ich mir die Haare waschen...hoffe dass es heute Abend wieder geht...“")

Diskussion dazu: http://feuerwehr-forum.de/f.php?m=655148#655148

marka
02.12.2010, 12:13
Soweit mir bekannt ist, hat das Technische Hilfswerk hierfür eigene Einheiten, die auch dementsprechend ausgerüstet sind.

Das betrifft zum einen geeignete Behältnisse, zum anderen die Aufbereitung von Oberflächenwasser zu "trinkbarem" Wasser.

Die Frage ist nur, ob diese Einheiten gerade Einsatzbereit sind, oder wieder irgendwo in der Weltgeschichte eigesetzt sind...
(Wobei das jetzt nicht bedeuten soll, dass ich den humanitären Einsatz Deutscher Katastrophenschützer im Ausland ablehne! Im Gegenteil: ich halte das für richtig und wichtig.)

brause
02.12.2010, 12:25
Mir geht es nicht um die TWA.
So weit mir bekannt, hat auch das THW keine Möglichkeit des Transportes.

In Hessen übernehmen die Betr.-Züge die Aufgabe. Auf den Btr.-LKWs (ehemals Bundes-Fzg.) ist ein Trinkwassersatz mit 2 x 1000-Liter-Transportbehältern, Schläuchen und Armaturen. Zusätzlich kann die Landesverstärkung Hessen vom DRK noch mehrere Tankwagen und Zubehör stellen.

Wie schaut das in den anderen Ländern aus, der Trinkwassersatz sollte doch eigentlich bei allen ehem. Bundes-Btr.-LKWs dabei sein?

Heros21/10
02.12.2010, 15:14
Wieso ist der Transport wichtig?
Es ist richtig, dass das THW Einheiten dafür vorgesehen hat, um das Trinkwasser stationär aufzubereiten.
Weshalb sollte man es transportieren müssen, wenn man es auch vor Ort machen kann?

Mir ist keine "Einheit" bekannt, welche die technischen Mittel zum Transport hat.

brause
02.12.2010, 15:21
Wieso ist der Transport wichtig?
Es ist richtig, dass das THW Einheiten dafür vorgesehen hat, um das Trinkwasser stationär aufzubereiten.
Weshalb sollte man es transportieren müssen, wenn man es auch vor Ort machen kann?

Mir ist keine "Einheit" bekannt, welche die technischen Mittel zum Transport hat.

Nun, wenn die Trinwasserversorgung in einem Dorf durch Leitungsbruch oder Verunreinigung gestört ist, wird man eher das Trinkwasser aus dem Nachbarort holen, als eine TWA zu installieren. Zmal diese ja auch erst einmal voraussetzt, dass man Wasser aht (Rohrbruch).

Ansonsten müsste auf den Betr.-LKWs bundsweit ein Trinwassersatz (s.o.) verlastet sein.

MiThoTyN
02.12.2010, 16:00
Nun, wenn die Trinwasserversorgung in einem Dorf durch Leitungsbruch oder Verunreinigung gestört ist, wird man eher das Trinkwasser aus dem Nachbarort holen, als eine TWA zu installieren..

Würde man dann nicht eher sagen "Liebe Leute, fahrt ins Nachbardorf und holt euch da euer Wasser!"?

Ich seh tatsächlich auch nicht ganz den Sinn darin, größere Mengen Trinkwasser von A nach B zu transportieren. Entweder der Einsatzfall bzw. die Entfernung ist so klein, dass die Leute sich ihr Wasser selber besorgen können/sollen, oder aber man baut tatsächlich eine Trinkwasseraufbereitung auf. Diese kann man dann wiederum mit entsprechendem Pendelverkehr durch TLF etc. befüllen. (Wenn man das wöllte)

Gruß Joachim

brause
02.12.2010, 16:09
Würde man dann nicht eher sagen "Liebe Leute, fahrt ins Nachbardorf und holt euch da euer Wasser!"?

Ich seh tatsächlich auch nicht ganz den Sinn darin, größere Mengen Trinkwasser von A nach B zu transportieren. Entweder der Einsatzfall bzw. die Entfernung ist so klein, dass die Leute sich ihr Wasser selber besorgen können/sollen, oder aber man baut tatsächlich eine Trinkwasseraufbereitung auf. Diese kann man dann wiederum mit entsprechendem Pendelverkehr durch TLF etc. befüllen. (Wenn man das wöllte)

Gruß Joachim

Da braucht aber nur ein Kindergarten, eine Pflegeeinrichtung, Grossküche etc. stehen, und schon klappt das nicht mehr, einfach aus dem Nachbarort das Trinkwasser in Eigeninitiative zu transportieren. Denn auch hier greift die Trinkwasserverordnung, so dass nur trinkwasserzugelassene Kanister, Schläuche und Armaturen genutzt werden dürfen.
Wenn ich aber Brauchwasser mit TLFs transportiere (und alleine durch diesen Transport wird Trinkwasser zu Brauchwasser) und vor Ort aufbereite, macht das dann noch wirklich Sinn?

J@n
02.12.2010, 16:22
Hallo,

das THW hat auch Kapazitäten zum Trinkwassertransport so zb beschrieben beim THW Laaber (http://www.thw-laaber.de/Fachgruppen/fg%20trinkwasserversor.htm).

Dazu werden natürlich keine eigene Tankwagen vorgehalten, sondern Das Trinkwasser in entsprechenden Behältnissen (Blasen IBC Behälter usw.) auf LKW mit Ladeflächen transportiert.

Gruß Jan

jumbo
02.12.2010, 17:20
aber bei einer Großschadenslage, wo kein Wasser verfügbar ist, wird davon ausgegangen, dass in den ersten 3 Stunden jeder selbst dazu in der Lage ist, sich mit Wasser oder anderen Getränken zu versorgen, sei es mit Wasser, Saft, oder anderen Getränken aus dem Getränkemarkt, oder sich was vom Nachbarn zu holen(wenn er nen eigenen Brunnen hat), oder gar zu Verwandten zu fahren. In sofern war die Aussage mit der Flasche Selters gar nicht so abwägig, auch wenn es ironisch aufgefasst werden könnte.
Alles was darüber hinaus geht, liegt in der Hand der Stadt,Kreis, Bund. Fast jede Hiorg hat TWA´s(nicht in jedem Ort), und zur Not, schafft es bestimmt die Bundeswehr innerhalb weniger Stunden ne TWA-anlage zur Verfügung zu stellen. Selbst wenn die Tanks der Feuerwehrfahrzeuge, nicht mehr als Trinkwasserreserve vorgesehen sind, spricht ja eigentlich nix dagegen(abgesehen vom Brandschutz) , dass man das Wasser abgekocht nutzt.

Wir haben nach einer Hochwasser-Katastrophenübung, extra Schlauch-reduzierung,mit ner Sondergröße erhalten, damit die Pumpen, vom THW, die Pumpen, und Schläuche der Feuerwehr verbinden, nutzen, unterstützen können.

Astra12
02.12.2010, 17:48
also ich komme beruflich von einem Versorger (Gas ,Wasser,Strom) , wir haben ein Labor und mal getest wie das Wasser aus einem TLF ist. das würde ich niemals abgekocht trinken, gerade im Sommer kippt das so schnell, echt nur Brauchwasser. es ist ja schon ein riesen Aufwand Wasserleitungen nach dem verlegen richtig keimfrei zu bekommen (mit Chlorspülung, H2O2 ect.)
also ein Feuerwehrauto scheidet sicher aus,spätestens wenn das Gesundheitsamt da mit von der Partie ist.

Allmächtiger
02.12.2010, 22:09
aber bei einer Großschadenslage, wo kein Wasser verfügbar ist, wird davon ausgegangen, dass in den ersten 3 Stunden jeder selbst dazu in der Lage ist, sich mit Wasser oder anderen Getränken zu versorgen

Eigentlich wird davon ausgegangen, dass jeder in der Lage ist, sich über 2 Wochen selbst zu versorgen. Und das nicht nur mit Trinkwasser, sondern auch mit fester Nahrung und allem anderen was dazugehört. Weiß nur keiner. Und das, obwohl es eine der wenigen Pflichten der Bürger ist. Wenns dann aber mal wirklich zum Ernstfall kommen sollte, stehen alle mit großen Augen da.

Wers nicht glaubt: http://www.bbk.bund.de/cln_007/nn_401770/DE/02__Themen/01__TippsBev/01__VorsorgeNotfall/01__Lebensmittel/Lebensmittel__node.html__nnn=true bzw. in der verlinkten Broschüre ab Seite 40.

Die Gemeinden sind beauftragt, ihre Bürger darüber zu informieren. Wenn man dort mal hingeht, bekommt man eben diese Broschüre in die Hand gedrückt: http://www.bbk.bund.de/cln_007/nn_401848/SharedDocs/Publikationen/Broschueren__Flyer/Brosch__FdN,templateId=raw,property=publicationFil e.pdf/Brosch_FdN.pdf

nederrijner
02.12.2010, 22:21
Eigentlich wird davon ausgegangen, dass jeder in der Lage ist, sich über 2 Wochen selbst zu versorgen. Und das nicht nur mit Trinkwasser, sondern auch mit fester Nahrung und allem anderen was dazugehört. Weiß nur keiner. Und das, obwohl es eine der wenigen Pflichten der Bürger ist.
Es gibt keine solche Pflicht des Bürgers.

überhose
02.12.2010, 22:21
Eigentlich wird davon ausgegangen, dass jeder in der Lage ist, sich über 2 Wochen selbst zu versorgen.
Die Realität:

...bin aufgestanden, kein Wasser da... hatte zum Glück noch eine Flasche Selters da, so konnte ich mir die Haare waschen...hoffe dass es heute Abend wieder geht...

Allmächtiger
02.12.2010, 22:38
Es gibt keine solche Pflicht des Bürgers.

Ok, Pflicht war das falsche Wort. Nennen wir es Empfehlung. Wenn der Bürger der Empfehlung nicht nachkommt, was in den meisten Fällen passieren wird, dann verdurstet er im schlimmsten Fall. Dass es dann keine Pflicht war, hilft ihm auch nicht weiter.

Ok, auch ich habe in meinem (Single-)Haushalt keine 24 Liter Wasser permanent bevorratet. Aber die hat wohl fast niemand, hochgerechnet auf eine vierköpfige Familie wären wir da bei 96 Litern, die irgendwo in der Küche oder im Keller stehen...

brause
02.12.2010, 22:41
Eigentlich wird davon ausgegangen, dass jeder in der Lage ist, sich über 2 Wochen selbst zu versorgen. Und das nicht nur mit Trinkwasser, sondern auch mit fester Nahrung und allem anderen was dazugehört. Weiß nur keiner. Und das, obwohl es eine der wenigen Pflichten der Bürger ist. Wenns dann aber mal wirklich zum Ernstfall kommen sollte, stehen alle mit großen Augen da.

Wers nicht glaubt: http://www.bbk.bund.de/cln_007/nn_401770/DE/02__Themen/01__TippsBev/01__VorsorgeNotfall/01__Lebensmittel/Lebensmittel__node.html__nnn=true bzw. in der verlinkten Broschüre ab Seite 40.

Die Gemeinden sind beauftragt, ihre Bürger darüber zu informieren. Wenn man dort mal hingeht, bekommt man eben diese Broschüre in die Hand gedrückt: http://www.bbk.bund.de/cln_007/nn_401848/SharedDocs/Publikationen/Broschueren__Flyer/Brosch__FdN,templateId=raw,property=publicationFil e.pdf/Brosch_FdN.pdf

Es handelt sich wohl weniger um eine Verpflichtung als um eine Empfehlung.

Aber davon ab, wie weit soll man wohl mit 24 Liter Mineralwasser pro Person kommen. Das ist weniger als der Durchschnittswert des täglichen Trinkwasserbedarfs eines Erwachsenen bei stark eingeschränkter Trinkwassernutzung. Man braucht das Trinkwasser ja nicht nur zum trinken, sondern auch zum Kochen. Diese 24 Liter (entsprechen ca. 1,7 l/Tag) decken übrigens je nach Jahreszeit noch nicht einmal den Bedarf an Getränken. Und welche 4-köpfige Familie hat durchgehend rund 8-10 volle Kisten Wasser daheim?
Wie soll eine Gemeinschaftsküche solch eine Bevorratung hinbekommen?
In Kliniken und Pflegeeinrichtungen rechnet man selbst unter Katastrophenbedingungen mit rund 150 L/Tag/Person...

nederrijner
02.12.2010, 22:43
Ok, Pflicht war das falsche Wort. Nennen wir es Empfehlung. Wenn der Bürger der Empfehlung nicht nachkommt, was in den meisten Fällen passieren wird, dann verdurstet er im schlimmsten Fall. Dass es dann keine Pflicht war, hilft ihm auch nicht weiter.
Es ist eher Pflicht des Staates, den Bürgern eine Grundversorgung zukommen zu lassen. Dazu zählt auch Trinkwasser. Das nennt sich Daseinsvorsorge und dafür bezahlt der Bürger u. a. Steuern und ähnliche Abgaben.

Die Empfehlung des BBK ist sicher sinnvoll, aber ganz so einfach wie du oben schreibst, kann sie der Staat auch nicht aus der Verantwortung stehlen.

brause
02.12.2010, 22:46
Ich möchte noch einmal auf den Kernpunkt meiner Frage zurückkommen:

Gibt es ausser in Hessen ein offizielles Konzept zur Trinkwasserversorgung?

brause
02.12.2010, 22:53
Es ist eher Pflicht des Staates, den Bürgern eine Grundversorgung zukommen zu lassen. Dazu zählt auch Trinkwasser. Das nennt sich Daseinsvorsorge und dafür bezahlt der Bürger u. a. Steuern und ähnliche Abgaben.

Die Empfehlung des BBK ist sicher sinnvoll, aber ganz so einfach wie du oben schreibst, kann sie der Staat auch nicht aus der Verantwortung stehlen.

Korrekt, nicht zuletzt deshalb gibt es ja auch das Trinkwassersicherstellungsgesetz u. -Verordnung (im Rahmen der sog. Notstandstgesetze). Wobei diese natürlich nur in Katastrophen- u. Verteidigungsfällen greifen, also mit dem Thema hier nur wenig zu tun haben.

Allmächtiger
02.12.2010, 22:53
Aber davon ab, wie weit soll man wohl mit 24 Liter Mineralwasser pro Person kommen. Das ist weniger als der Durchschnittswert des täglichen Trinkwasserbedarfs eines Erwachsenen bei stark eingeschränkter Trinkwassernutzung. Man braucht das Trinkwasser ja nicht nur zum trinken, sondern auch zum Kochen. Diese 24 Liter (entsprechen ca. 1,7 l/Tag) decken übrigens je nach Jahreszeit noch nicht einmal den Bedarf an Getränken. Und welche 4-köpfige Familie hat durchgehend rund 8-10 volle Kisten Wasser daheim?
Wie soll eine Gemeinschaftsküche solch eine Bevorratung hinbekommen?
In Kliniken und Pflegeeinrichtungen rechnet man selbst unter Katastrophenbedingungen mit rund 150 L/Tag/Person...

Na ja, 150 Liter pro Tag und Kopf sind wohl etwas hoch gegriffen. Der pro-Kopf-Verbrauch im Normalfall liegt ja schon nur bei 127 Litern, da ist dann aber Hygiene und alles was man sonst noch so braucht mit drin. Und ich kann schlecht glauben, dass, wenn man sich einschränkt, pro Tag noch 1,7 Liter Wasser trinken muss. Die Gemeinschaftsküche kann dann eventuell auf eine Trinkwasseraufbereitungsanlage zählen, das weis ich nicht, wie das da läuft...

Und auf nederrijner zurückzukommen: Dieser Plan ist wohl auch auf den V-Fall bezogen, und da gibts dann wohl andere Probleme als eine Trinkwasseraufbereitung ins Kriegsgebiet zu bringen, Grundversorgung hin oder her. Wenn das dann noch von der Außenwelt abgeschnitten ist...

brause
02.12.2010, 23:20
Na ja, 150 Liter pro Tag und Kopf sind wohl etwas hoch gegriffen. Der pro-Kopf-Verbrauch im Normalfall liegt ja schon nur bei 127 Litern, da ist dann aber Hygiene und alles was man sonst noch so braucht mit drin. Und ich kann schlecht glauben, dass, wenn man sich einschränkt, pro Tag noch 1,7 Liter Wasser trinken muss. Die Gemeinschaftsküche kann dann eventuell auf eine Trinkwasseraufbereitungsanlage zählen, das weis ich nicht, wie das da läuft...


Die 150 Liter bezogen sich auf Klinkpatienten, die haben ein Mehfaches an Wasserbedarf gegenüber dem Normalfall.

An heissen Sommertagen sind diese 1,7 l ein absolutes Mindestmass, bei körperlicher Betätigung steigt er bis auf über 6 Liter.

Zur TWA habe ich weiter oben schon was geschrieben.

Ghost~Talker
03.12.2010, 02:22
Hallo

Ist das hier eigentlich noch aktuell??

http://www.ff-kaelberau.de/downloads/fw_technik/Desinfektion_Tankfahrzeuge.pdf

brause
03.12.2010, 12:17
Hallo

Ist das hier eigentlich noch aktuell??

http://www.ff-kaelberau.de/downloads/fw_technik/Desinfektion_Tankfahrzeuge.pdf

Nach meinem Kenntnisstand: Nein.