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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Akku FuG entladen



bmnpls
18.11.2010, 22:42
Hallo,

wer von euch Funkwarten hat sich eine Möglichkeit überlegt, die Akkus eurer FuG zu entladen? Mir fehlt noch eine Möglichkeit, meine Akkus für TK 290-11b zu entladen. Es kommt nicht in Frage, dafür ein entsprechendes Lade-/Entladegerät zu kaufen.

Entlädt einer von euch die Akkus über eine entsprechende Last mit Abschaltung bei Unterspannung?

Gerrit Peters
19.11.2010, 00:19
Es kommt nicht in Frage, dafür ein entsprechendes Lade-/Entladegerät zu kaufen.

Begründung?

Für mich käme da nur das ALC 8500 in Frage. Themen zu dem Gerät mit selbstgebauten Akkuadaptern gibts hier schon einige.

boesermichl
19.11.2010, 14:12
Entlädt einer von euch die Akkus über eine entsprechende Last mit Abschaltung bei Unterspannung?

Nö. Was soll diese Bastelei an lebensrettenden Bauteilen??

ALC 8500 und gut ist. Kostet doch nur 350,- Euro.

Melderprofi
19.11.2010, 14:28
Eine Z-Diode mit Lastwidestand ist hier eine billige und zuverlässige Lösung. Zenerspannung 5,1 V , dann ist man sehr nahe an der Entladeschlussspannung der Akkupacks ( 0,9 V pro Zelle x 6 = 5,4 V) .

Wenn Du zum Entladen Zeit hast , dimensionierst Du den Lastwiderstand so, dass der Akku zwei bis drei Tage braucht um leer zu werden. Ist billig und zuverlässig .

M

DG7GJ
19.11.2010, 22:44
Hallo!


Es kommt nicht in Frage, dafür ein entsprechendes Lade-/Entladegerät zu kaufen.

Wie wär's mit EINEM für ALLE..?
Kann mich den zwei Vorschägen nur anschließen, da ich selber seit Jahren einen ALC8500 habe:
http://www.reichelt.de/?ACTION=3;ARTICLE=81907;PROVID=2402
Eine Eierlegende Wollmilchsau sozusagen...laden, entladen, messen, warten, reaktivieren...ja und sogar Ri-Messung macht das Teil. Und das angefangen von NiMH-Knopfzellen bis hin zur 24V LKW-Starterbatterie wenn's sein muss..:-)
Alle denkbaren Spezialakkus wie sie bei Handfunkgeräten jeglicher Art vorkommen, ja sogar Handyakkus kann ich da drann hängen.

Aber:
Standalone-Handbedienung nervt gewaltig...chaotisches Menue, wichtige nötige Einstellungen sind derart unübersichtlich und fehlerträchtig versteckt, das ich bisher nur zwei mal das Teil wirklich standalone gestartet habe.
Mit der beigefügten Windows-Software über USB-Kabel hingegen hat man alles übersichtlich im Blick. Einen völlig unbekannten Akku habe ich in wenigen Sekunden im ALC8500 fehlerfrei konfiguriert, wofür man ohne Software locker 10 Minuten Fingerakrobatik bräuchte.

Grüße aus Dortmund

Jürgen Hüser

bmnpls
19.11.2010, 23:52
Guten Abend,


Begründung?
Beschaffungstechnische Gründe, die ich hier nicht öffentlich mache.


Nö. Was soll diese Bastelei an lebensrettenden Bauteilen??

Buhuuuuu - der Untergang der Welt wird kommen!!!!einself


Eine Z-Diode mit Lastwidestand ist hier eine billige und zuverlässige Lösung. Zenerspannung 5,1 V , dann ist man sehr nahe an der Entladeschlussspannung der Akkupacks ( 0,9 V pro Zelle x 6 = 5,4 V) .

Merci für den Denkanstoß, ich werde das mal in Ruhe durchrechnen und meine Akku-Spezialisten (Dr.-Ing.) dazu anhauen.


Wie wär's mit EINEM für ALLE..?

Danke für die Info, werde ich mir mal anschauen (ist ja wieder so ein "Spielzeug" für zuhause), aber aus diversen Gründen für meine HiOrg nicht beschaffbar.

Gerrit Peters
20.11.2010, 00:08
Guten Abend,


Beschaffungstechnische Gründe, die ich hier nicht öffentlich mache.

Dann tippe ich mal auf das Budgetlimit, welches ohne Beantragung ausgegeben werden kann. Könnte ich z.T. nachvollziehen, aber auf Dauer gesehen, halte ich von solch Elektronik-Bastellösungen überhaupt nix.

Weiterhin stelle ich mir die Frage, wie du ohne jegliche Vorkehrungen denn die Akkus entladen willst? Um Irgendwelche Ladeschalen/Adapter wirst du ohnehin nicht rumkommen!


Danke für die Info, werde ich mir mal anschauen (ist ja wieder so ein "Spielzeug" für zuhause), aber aus diversen Gründen für meine HiOrg nicht beschaffbar.

Kann ich nicht ganz nachvollziehen! Grad wenn es um eine vernüftige PFLEGE der Akkus geht, kommst du um dieses Gerät nicht vorbei. Wir haben mittlerweile zwei Stück davon mit selbstgebauten Adaptern (siehe: http://www.funkmeldesystem.de/foren/showthread.php?t=39543&highlight=ALC) im Einsatz und sind von der Funktion des Gerätes echt begeistert.

Nur reines Entladen und dann mit dem Standard-Ladegerät wieder voll machen, ist keine wirkliche Pflege der Akkus, sondern lediglich ein leichtes Verlängern der Lebenszeit. Mit Akkupflegegeräten (z.B. ALC 8500-2) bekommst du zum Teil auch ziemlich platte Akkus wieder in Fahrt.

Was natürlich richtig ist, dass sich mindestens eine Person mit dem Gerät auskennen sollte und evtl. die Software beherrschen sollte. (Für ungespeicherte Akkus benötige ich mit dem Stellrad übrigens keine Min.!) Ansonsten können die Akkus daran zur Pflege gerne ein paar Tage dranbleiben.

Melderprofi
23.11.2010, 00:26
@ bnmpls

Auf lange Sicht hin solltet ihr die Beschaffung eines guten Pflegegerätes ins Auge fassen. Die passen ja , wie schon gesagt , für ( fast ) alle Akkus die ihr in der Org verwendet.
So ein Gerät hat sich , je nach Anzahl der Akkus die bei Euch im Einsatz sind , recht schnell wieder gerechnet - und die Sicherheit dass Eure Akkus verlässlich funktionieren ist unbezahlbar. Regelmäßige Pflege und rechtzeitiges Aussondern der Sammler natürlich vorausgesetzt.

Vielleicht beschafft ihr das Gerät mit einer anderen Org gemeinsam , und lasst es im vier-Wochen-Takt wandern ?

@all :

Bei NIMH Akkus ist es ZWINGEND erforderlich , neben der Kapazität auch den Innenwiderstand zu berücksichtigen. Den kann man ja anhand der Entladekennlinie schon grob beurteilen.
Im Vergleich zu NiCD sind die NIMH Akkus "ein schritt zurück" was die Langlebigkeit angeht, wie ich finde .
Die höhere Kapazität ist schnell dahin, der Innenwidestand steigt sehr schnell an wenn die Akkus in den Ladehalterungen auf Erhaltungsladung gehalten werden. Zudem machen die Akkus bei Kälte zu schnell schlapp , selbst wenn sie erst wenige Monate alt sind. Wer hat ähnliche Erfahrungen ?

M