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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : "Error" bei Bosch LG-25, für FuG 10



Gerrit Peters
13.11.2010, 19:11
Moin!

Ich habe hier ein Problem mit einem Bosch Ladegerät LG-25 (Nr. 7 692 930 485). Dieses hier, Beispiel: http://cgi.ebay.de/Bosch-Schnell-Automatik-Ladegerat-FuG10-FuG10a-FuG13-/200539565721?pt=DE_TV_Video_Elektronik_Funkger%C3% A4te&hash=item2eb116ee99

Und zwar zeigt das Gerät beim Laden zunächst die jeweilige Prozentzahl an (gelbe LED), springt dann aber nach ewa 30sec um auf "Error" (rote LED). Die Error-LED & die 0%-LED blinken dann im 0,5sec-Takt im Wechsel.

Hat jemand ne Idee, was der Fehler sein könnte. Unser Fachhändler hat das LG unrepariert zurückgeschickt mit der Begründung "Geht nicht...!"

lol33
13.11.2010, 19:25
Schicks zu nem anderen, kompetenteren Funkfachmann, selber wirste da nix machen können.

Hast du schonmal nen neuen akku probiert?

Gerrit Peters
13.11.2010, 19:27
Schicks zu nem anderen, kompetenteren Funkfachmann, selber wirste da nix machen können.

Hast du schonmal nen neuen akku probiert?

Ich will jetzt hier keine Namen nennen, aber das war einer der ziemlich großen und bekannten Läden...

Jo, klar, alle möglichen. Von neu über gebraucht, voll und leer, überall das gleiche Bild.

lol33
14.11.2010, 02:45
Die großen und bekannten Läden...
Die sind nur auf Profit aus und kümmern sich nicht intensiv genug um solche geräte..

Geht man jetzt zu einem nicht so bekannten, wird sich dieser mehr zeit für dich nehmen, weil ihm der auftragstress nicht über den kopf wächst.

Melderprofi
14.11.2010, 10:59
Die großen und bekannten Läden...
Die sind nur auf Profit aus und kümmern sich nicht intensiv genug um solche geräte..

Geht man jetzt zu einem nicht so bekannten, wird sich dieser mehr zeit für dich nehmen, weil ihm der auftragstress nicht über den kopf wächst.

Ja ne is klar.

M

lol33
14.11.2010, 11:33
Sehr hilfreicher beitrag...

Kannst du meine Aussage widerlegen?

Gerrit Peters
14.11.2010, 11:42
Sehr hilfreicher beitrag...

Kannst du meine Aussage widerlegen?

Eigentlich habe ich hier auf eine kurze Fehlerdiagnose gehofft und nicht auf "brings zum Händler..."

Melderprofi
14.11.2010, 14:59
Ach lol33,

Wenn Du schon der Meinung bist dass man solche Gerätschaften , für die es schon lange keine Ersatzteile mehr gibt , noch auf Biegen und brechen reparieren muss , dann mach selbst einen Reparaturladen auf und nimm dich solcher Reparaturen an , anstatt hier irgendwelche verallgemeinernden , noch dazu falschen Aussagen wie "den großen geht es nur um Profit - mit sowas geben die sich nicht lange ab" vom Stapel zu lassen.
Auf Reparaturen muss man Garantie geben , was beim Einbau von gebrauchten Teilen ( die dann auch schon viele Jahre alt sind ) nicht möglich ist. Und da Ladegeräte in der Regel unbeaufsichtig über einen langen Zeitraum laufen ist es auch fraglich , ob man dort Ersatzteile einbauen sollte denen man nicht trauen kann oder die nicht den Spezifikationen des Orginalteiles entsprechen.

Wenn der Lader über Nacht zu einem großen Klupmen Kunststoff dahinschmilzt , was dann ?

Wer solche oder ähnliche Geräte repariert DARF KEINE BASTELARBEITEN ausführen !
Und wer professionell arbeitet muss eben auch die Entscheidung "Ersatzteil nicht mehr beschaffbar --> Schrott" treffen.
Wir reden hier von Geräten die mit Netzspannung arbeiten , und nicht von irgendwelchen batteriebetriebenen Spielzeugen. Und jetzt sag bloß nicht "da ist aber eine Sicherung drin..."
Wenn Du Bastellösungen in Kauf nehmen würdest ( mit denen man das Gerät sicher wieder richten kann ) mag das für Dich in Ordnung gehen , aber bei professionellen Anwendern wie Feuerwehren oder anderen BOS kommt sowas garantiert nicht in Frage .

M

DG3YCS
14.11.2010, 19:19
Hi,



Auf Reparaturen muss man Garantie geben , was beim Einbau von gebrauchten Teilen ( die dann auch schon viele Jahre alt sind ) nicht möglich ist.
Das ist so nicht ganz richtig! Wenn der Auftrag von einer Organisation kommt kann man in der Regel eine Gewährleistung (Garantie ist IMMER Freiwillig) ausschließen oder verkürzen! Nicht nur in Sonderfällen wie diesem, sondern eigendlich immer. Nur ist das "immer" natürlich schlechter Stil.
Falls ein Ersatzteil neu nicht mehr zu bekommen ist, aber noch ET Träger zur Verfügung stehen, ist es also kein Problem dem Auftraggeber das Angebot: Gebrauchtteil OHNE/Mit eingeschränkter Gewährleistung zu Unterbreiten.



Und da Ladegeräte in der Regel unbeaufsichtig über einen langen Zeitraum laufen ist es auch fraglich , ob man dort Ersatzteile einbauen sollte denen man nicht trauen kann oder die nicht den Spezifikationen des Orginalteiles entsprechen.

Wenn der Lader über Nacht zu einem großen Klupmen Kunststoff dahinschmilzt , was dann ?

Das ist grundsätzlich erst einmal richtig. Nur kommt es natürlich auch darauf an was es überhaupt für ein Ersatzteil ist. Natürlich gibt es, gerade in LG und ähnlichen, Ersatzteile die als Sicherheitsrelevant einzustufen sind. Allerdings sind hier ja auch nicht irgendwelche Ersazteile verbaut, sondern schon spezielle Schutzklassen. (Als typisches Beispiel, nicht speziell auf die LGs bezogen, seien hier mal die X-Klasse Kondensatoren genannt) Dies erkennt man in der Regel und kann dann auch wieder einen X2 Kondi verbauen.

Und wieso "gebrauchte" Teile, aus ähnlichen Geräten sofern sie schonend ausgebaut wurden, eine geringere Sicherheit darstellen sollen als das vorher schon verbaute Originalteil will mir nicht einleuchten.
Natürlich, es gibt Bauteilalterungen und bestimmte Bauteile wiederzuverwerten ist einfach Sinnlos. Aber wir reden ja hier von Controller ICs u.ä., nicht von Kondensatoren die schon 20Jahre als Primärelko am Netz gehangen haben.
Wenn man alles beachtet, dann hat ein "geschmolzener Plastikblock" sicher eine andere Ursache als die Reparatur. Daher kann man dem dann folgendem Gutachten locker entgegensehen. (Wobei ich es schon öfter erlebt habe das z.B. bei Reps. durch "Bastler" einfach X2* Kondis durch 08/15 Folienkondensatoren - am besten nicht mal besonders Impuls- und Spannungsfest, ersetzt wurden.)

Daher meine Reihenfolge (als Interne Werkstatt, die ich aber auch bei externer Vergabe erwarte und einfordere):
1. Prüfen ob notwendiges Ersatzteil wirtschaftlich original neu zu bekommen ist.
2. Wenn nicht, Prüfen ob es sich um ein Sicherheitsrelevantes Teil handelt und ob ein Bauteil der selben Sicherheitsklasse neu zu bekommen ist. (Die Sicherheitsklassen sind kein internes Hexenwerk der Gerätersteller, sondern sind mit ihren Anforderungen an die Bauteile und Vorgaben wo wann welche "Klassifizierten" Bauteile verbaut werden können int. Festgelegt und z.B. in einigen DIN Normen festgelegt.)

3. Wenn kein neuer Ersatz vorhanden ist, prüfen ob es sich um ein wenig belastetes Bauteil mit geringer Alterung handelt und ob ggf. Ersatzteilträger vorhanden sind.
Wenn beides Ja -> Altteil verbauen. Bei Fremdvergabe bin ich dann auch bereit auf Gewährleistung zu verzichten. (Forderung: Gerät läuft bei Übergabe)



Wer solche oder ähnliche Geräte repariert DARF KEINE BASTELARBEITEN ausführen !
Und wer professionell arbeitet muss eben auch die Entscheidung "Ersatzteil nicht mehr beschaffbar --> Schrott" treffen.
Wir reden hier von Geräten die mit Netzspannung arbeiten , und nicht von irgendwelchen batteriebetriebenen Spielzeugen. Und jetzt sag bloß nicht "da ist aber eine Sicherung drin..."



Keine Widerrede: Nur -> Wann ist das Ersatzteil nich tmehr Beschaffbar. Die nicht mehr Belieferung eines ETs bei Bestellung mit der BOSCH Nr. beim Herstller reicht als einziges Kriterium nicht mehr aus.
Es gibt auch andere Wege - die Nofalls auch einem Gutachten standhalten, als mit genau diesem einen Ersatzteil ein solches Gerät zu reparieren. Man muss nur die Normen kennen und wissen was man macht. Wer allerdings einen X7R Kondi für für einem "X Kondensator" im Sinne der Sicherheitsregeln hält, der darf soetwas nicht machen.

Komplette Umbauten sind natürlich etwas anderes. Einfach mal einen anderen Laderegler umbauen ist nicht. Aber auch hier gilt - es muss nicht immer Pfusch sein- BEispiele gibt es gerade in der Industrie genug. Das nennt sich dann Kundenanpassung und ist gängige Praxis... Es gibt Firmen die beschäftigen ganze Abteilungen nur für solche Umbauten. Man muss halt wissen was man macht und sich über die Konsequenzen im Klaren sein. Bei einfachen LGs aber macht es wenig Sinn.



Wenn Du Bastellösungen in Kauf nehmen würdest ( mit denen man das Gerät sicher wieder richten kann ) mag das für Dich in Ordnung gehen , aber bei professionellen Anwendern wie Feuerwehren oder anderen BOS kommt sowas garantiert nicht in Frage .

M

Bastellösungen sind beim unbeaufsichtigten Betrieb natürlich immer ganz schlecht. Aber der Verbau von einem Alt-Ersatzteil ist sicher noch keine "Bastellösung".
Zumal die Eigenen Werkstätten der BOS -Landauf Landab- nichts anderes machen. Selbst die Werkstätten die fünfstellige Gerätezahlen betreuen arbeiten so!

Wobei ja hier noch nicht einmal klar ist ob der Fehler überhaup an einem nicht mehr lieferbaren Bauteil liegt. Vieleicht haben die gar nicht richtig gesucht. Es ist leider anscheinend wirklich so das sich einige bekante Firmen für Reparaturen überhaupt keine Zeit mehr nehmen wollen und ohne ernste Fehlersuche die Geräte als "geht nicht" zurückschicken. Teilweise mit lächerlichen "Horror" KVs.

Da bei uns in der eigenen Werkstatt öfter solche GEräte nebst schrecklichen KV auflaufen, teilweise sind die dann schon abgeschrieben (als ET vorgesehen, normalerweise sollten Bundesweit alle abgeschriebenen GEräte dort auflaufen, die Umsetzung hapert aber erheblich...) Teilweise soll die Abschreibung bestätigt werden, kann ich davon ein Lied Singen. Spitzenreiter war ein FuG8b1z im optisch neuwertigen Zustand mit defekter Sicherung und Ankaufangebot für 75 Eur. auf dem KV! (Da fällt es aber schwer nichts zu unterstellen.)

Nicht ganz so drastische Fälle, die aber trotzdem nur Bagatellfehler sind, machen mittlerweile aber schon einiges aus. Mittlerweile traue ich keinem KV mehr! Wie oft hatte ich es schon das "Frequenzaufbereitung" defekt da stand und dann war es nur ein Tantal Elko, irgendwo völlig anders im Gerät...

@Gerrit:
Da ich morgen erst einmal einen halben Tieflader zur Post bringe und dann wieder platz und Luft habe: Wenn du möchtest und auf das Gerät angewiesen bist, dann kannst du es mir ja mal schicken. Falls sich was machen lässt finden wir schon einen weg wie wir das sauber und offiziell abrechnen können. Falls nicht kostet es nur das Rückporto.
Auf jeden Fall gibt es dann aber eine fundierte Fehlerursache für diesen Thread.

Gruß
Carsten

Gerrit Peters
14.11.2010, 22:16
@DG3YCS:

Danke für das Angebot! Hab versucht dir eine PN zu schicken. Mach mal bitte dein Postfach leer, das läuft über!

DG3YCS
15.11.2010, 03:02
Hi,

warum verwendet eigendlich keiner die in der Signatur angegebene Mailadresse?
Aber: PN ist jetzt wieder etwas freier!

Gruß
Carsten

DG3YCS
24.12.2010, 16:34
Hi,

also ich habe das hier in dem Thread besprochene LG jetzt vor einigen Tagen erhalten und jetzt aus Neugier gerade mal einen ersten Blick drauf geworfen...

Überprüfung:
Beim Funktionstest geht das LG wie beschrieben in den Lademodus, startet mit 0% und springt nach wenigen Sekunden auf Error!
Wenn man aber am Akku wackelt stellt das LG manchmal doch den korrekten Ladezustand fest und Lädt!

Beim öffnen des Geräte stellte ich eine dicke Staubschicht auf der Platine fest, die KEINE Spuren irgendeines Eingriffes (zum beispiel Kontaktierung an Messtellen) zeigte.
Nach Reinigung der Platine stellte ich einen Haarriss an einer der Lötstellen für die Kontaktstifte fest. Ausserdem sahen die Kontaktstellen der Prüfspitzen oben relativ abgenutzt und angelaufen aus. Der Haarriss war so deutlich zu sehen, das er nach einer Reinigung SOFORT aufgefallen wäre!

Da ja der Schluss auf ein rein mechanisches Problem aufgrund des bei der Erstüberprüfung festgestellen Verhaltens nahelag habe ich im ersten Anlauf die offensichtlich defekte Lötstelle als auch vorsorglich die anderen mechanisch belasteten Lötstellen nachgelötet.
Ausserdem habe ich auch die Spitzen der Kontakstifte gereinigt.
Bei der anschließenden Kontrolle ließ sich dann auch bei mehrmaligen Probieren kein Fehler mehr feststellen!

Ob es nun letztendlich der Haarriss oder aber die angelaufenen Prüfspitzen waren die das Problem verursachten kann ich jetzt nicht endgültig sagen. Tatsache ist aber das es auf jeden fall ein ganz triviales Problem war und definitiv bei guten Willen von jeder Fachkundigen Person ohne irgendwelche Ersatzteile sofort innerhalb weniger Minuten zu finden gewesen wäre.
Ich kann aus diesem Umstand nur schließen, das man wahrscheinlich das LG nicht mal geöffnet hat und niemals die Absicht hatte eine ernsthafte Reparatur oder auch nur einen Kostenvoranschlag zu erstellen!

Die Schlussfolgerung daraus soll dann jeder für sich ziehen...

Gruß
Carsten

Gerrit Peters
24.12.2010, 21:06
Hey Carsten!

Als wenn man sonst nix zu tun hat, als am Heiligabend zu basteln... *gg*

Das hört sich ja super an. Na, da hätte ich dann aber auch selbst drauf kommen können...

Ich hatte auch fast vermutet, dass die sich bei unserem Fachhändler da nicht drum kümmern wollten. Warum auch immer...

Schöne Weihnachten!

Gruß

lol33
25.12.2010, 09:43
Ich erwarte jetzt von keinem eine entschuldigung ;)

War ja irgendwo klar, dass ich recht hatte :-)

Melderprofi
06.01.2011, 01:55
@lol33

.. die wirst Du, zumindest von mir, aber nicht bekommen. Zum Zeitpunkt Deiner Äußerung war das Gerät noch nicht gesichtet- also war Deine Äußerung nichts anderes als ein Schuß ins Blaue. Es gibt, und ich wiederhole das gerne noch hundert mal, viele gute Werkstätten.
Darf ich fragen welche Erfahrunen Du mit Reparaturen an Funkanlagen und deren Zubehör hast? Um über "schlecht und recht" zu urteilen bedarf es genügend Hintergrundwissen.

@ Carsten :

Danke für den ausführlichen Bericht- dass das Gerät anscheinend nichtmal geöffnet wurde ist natürlich schade und wirft kein gutes Bild auf den vorherigen Reparateur.

Als ich noch im Service tätig war( bei einem deutschen Hersteller für Funkgeräte , BOS/Zugfunk/Betriebs-Gleichwellensysteme) kamen Reparaturen "mit eingeschränkter Garantie", wie Du es unten genannt hast, nicht in Frage. Professionelle Anwender erwarten professionelle Arbeit, und ein zurechtdoktern von BOS Funkgeräten mit gebrauchten Teilen die vielleicht schon 20 Jahre alt sind hat beim besten Willen nichts mehr mit professioneller Arbeit zu tun.
Nehem wir mal als Beispiel unser FuG 7b: Bei dem Gerät muss man , wenn man das Gerät mit ruhigem Gewissen wieder dem Kunden übergeben möchte, ALLE Kondensatoren erneuern, eine Hand voll Transistoren die auf Grund des Alters zu hohen Leckströmen neigen, ein paar Dioden die sich über die Jahre hinweg eine erhöte Ausfallneigung gezeigt haben, diverse Widerstände, Siebung, das Anschlussteil, man muss die Grundkarte des SE Gerätes an einigen Punkten nachlöten ( und dazu ausbauen ) und und und...viel Arbeit, Du musst Kunden haben die den ganzen Aufwand auch bezahlen.
Werden alle diese Arbeiten nicht erledigt , kann ein erfahrener Reparatuer mit dem baldigen erneuten Ausfall des Gerätes rechnen und wird sich nicht wundern wenn das Gerät bald wieder kommt.
Wer die Geräte und deren Schwachstellen nicht kennt, erkennt natürlich auch nicht diese Problematik und sieht ein altertümliches Gerät als "repariert" an wenn der kurzgeschlossene Tantal gefunden und erneuert wurde. Die nächsten 10 Kandidaten warten nur noch auf eine kurze Spannungsspitze oder auf leichte Temperaturerhöhung bis auch sie das zeitliche segnen...

Ich persönlich bin der Meinung , dass im Bereich "Instandhaltung BOS Funk" solche Wagnisse oder Vereinbarungen ala "das wird mit den gebrauchten Teilen schon noch eine Weile halten - die Garantie schließen wir aber sicherheitshalber aus" nichts verloren haben .

Ich sage : Das ist nicht professionell .

Denn : Der Ausschluss der Reparaturgarantie ist doch ein sicheres Zeichen dafür , dass man
- kein Vertrauen in die eingebauten Teile hat,
- Zweifel an der Zuverlässigkeit des Gerätes bestehen ( hohes Alter ? ) oder
- Zweifel an der Qualität der eigenen Arbeit bzw. den eigenen Fähigkeiten aufgekommen sind.

Aus meiner Sicht geht sowas nicht . Auch nicht bei einem Ladegerät für ein FuG.
Es ist keine Sünde, ein 30 Jahr altes Gerät zum wirtschaftlichen Totalschaden zu erklären. Ungeshen geht das natürlich nicht , das ist klar - der Werdegang des betreffenden Ladegerätes ist ein Zeichen für eine Wischi-Waschi-Abfertigung von alten Geräte, und so keinesfalls in Ordnung. Diese Werkstatt würde ich in Zukunft meiden.

Wenn der Kunde ein "zurecht" totgeschriebenes Gerät anderswo mit gebrauchten Teilen wieder repariert bekommt : Gut für die Gemeinde, die freut sich denn sie kommt somit um eine Ersatzbeschaffung herum - blöd für den Gerätenutzer , denn er trägt wieder diesen 30 Jahre alten, unzuverlässigen Klotz mit sich herum. Und keiner weiß wann das Gerät wieder ausfällt.

Da zahle ich meine Steuergelder lieber für neue Geräte ;-)


M

Shrek
26.01.2011, 16:01
Da schließe ich mich an.
Manchmal ist so ein Teil eben nicht mehr zu retten.
Ich sitze auch gerade über 2 LG10A von Bosch und da ist ausnahmsweise bei einem mal der Steuerrechner defekt. Die sind ja fast baugleich mit dem LG25...
Bei Motorola habe ich den allerletzten ! dafür erworben.
Danach ist sowas nicht mehr zu reparieren. Zuverlässigkeit steht ja im BOS Bereich ganz oben auf der Liste.