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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Antennenmast Potentialausgleich/Erdung



Mister-X
23.07.2010, 23:27
Hallo zusammen,

wie dem topic schon zu entnehmen beschäftig mich zur Zeit das Thema Potentialausgleich/Erdung/Blitzschutz.

Ich habe nun einige Stunden gegoogelt und einiges in Erfahrung gebracht, es ist aber dennoch so das ich alles andere als Sicher bin was ich wie machen muss.

Die Situation:

Antennenhalter im 2ten Stock an Wand, daran Antenne mit einer länge von 3 bis 6 metern (Steht noch nicht genau fest). von unterkannte Wandhalter bis Giebel ca. 3 meter (daher wird es wohl ehr eine 5 oder 6m antenne).

Nachfrage beim zuständigen Bauamt sagte mir das ich ab Giebel 12m höhe ohne Baugnehmigung darf, also ist das kein problem.

Nungut... nun stellt sich mir die Frage was muss ich machen als Potentialausgleich / Erdung / Blitzzschutz oder was auch immer.
Wenn ich google nutze ist es doch so das es unterschiedlichste normen gibt aus unterschiedlichsten epochen.

Defakto geht es darum... was ist Sinnvoll und vor allem was MUSS ich machen wenn ich es so realisiere? ich bin wahrlich kein Elektro Experte aber bevor ich die sache auf diesem weg welchen ich geplant habe beginne will ich mir über alles im klaren sein. Natürlich würde ich mir bei der durchführung Entsprechend eine fachkraft zur hilfe nehmen (Aber die könnte mir bis jetzt erzählen was Sie will und ich müsste es unwissenderweise abnicken).

Soo...

Muss ein blitzableiter hin der höher herausragt als die Antenne?
Muss eine Leitung von der Masthalterung zum Boden? Wie dick? Erdspieß wie weit weg vom Haus und wie tief? Was für ein querschnitt muss die leitung haben?
muss eine Leitung von dem halter zur Erdung wo Wasserleitung usw. geerdet sind?

Alleine diese fragen sind für mich vollkommen unklar... ich denke ichwerde auch noch was vergessen haben... ich hoffe das hier jemand unter euch ist der sich damit aukennt und mir da etwas hilfe geben kann.

gedacht sein soll das ganze im übrigen für den CB-Funk. Sind hier einige leute die nun von PMR/LPD darauf umsteigen.

vielen dank schonmal im voraus...

Grüße

Mister-X

MasterOfFire
24.07.2010, 08:10
Hallo.

Ich versuchs kurz zu halten.

Muss ein blitzableiter hin der höher herausragt als die Antenne?

Hast du einen Äußerne Blitzschutz ?? (Wenn nicht sicher dan einfach mal schauen Ob so komische Drähte übers dach laufen)

Muss eine Leitung von der Masthalterung zum Boden? Wie dick? Erdspieß wie weit weg vom Haus und wie tief? Was für ein querschnitt muss die leitung haben?

Normal Nicht wen nur eine SAT Schüssel darn kommt. Ragt aber die Antenne wie bei dir übers Dach dan JA. Leitung brauchst du ein ( NYM 1x 16mm²) gibts im handel überall.
Diese Leitung muss Quasi an deine Potentialausgleichsschiene (POT-Schiene) wo die ist Dort wo die Wasserrohre auch geerdet sind.

Unter einer bedinung.

Früher hatte man die alten Häuser geerdet in dem man die von der Starße kommenden Wasserleitungen aus Metall genommen hatt. Problem Heute ist das zu 90 % die leitung TOT ist und die leitung nimmer länger ist als die Hauswand dick.

Sollete das der Fall sein ? Muss ein Fachmann her. Dan müssen Erdspiese rein. Das kommt dan auf die Erdmessung an WO und Wieviele man braucht von den dingern.

Nur einen Spies für deine Antenne das kannste in dem Falle net machen. Das geht Nicht.

Hast du aber einen Äußeren und Inneren Blitzschuz dan müsste deine Erdung normal auf dem Neusten stand sein.

sebbel2
24.07.2010, 10:19
Hallo.
Nur einen Spies für deine Antenne das kannste in dem Falle net machen. Das geht Nicht.


Warum soll das nicht "gehen"?

Entwerder er nimmt eben den Fundamenterder vom Haus (an dem auch die POT-Schiene angeschlossen ist) oder er setzt einen Einzelerder z.B. in Forum eines Staberders.
Nun noch die Schirme der Koax-Leitungen mittels geeigneter Anschlussmittel mit 4mm² für den Potentialausgleich mit dem Mast verbinden.

Mister-X
24.07.2010, 12:29
Moin,

also wie gesagt an den Mast soll ne CB-FUnk Antenne die soll übers dach hinaus ragen... sie wird 2 bis 3 m höher sein als der Giebel und eine Gesamtlänge von 5 oder 6 Metern. (würde es einen unterschied machen wenn die Antenne z.B. nur 3 Meter ist und genau so hoch wie der Giebel?
Unsere SAT schüssel ist z.B. auch nicht höher als der Giebel der ist 1m höher.

Wir haben keinen Blitzableiter am Haus.
Potentialausgleich der Wasserleitungen usw. ist im Prinziep in genau der anderen ecke des Hauses, ich müsste also quer durch das ganze haus. Und natürlich noch aus dem 2.stockwerk in den Keller, was es sicherlich Kompliziert machen würde.

Die Funkgeräte befinden sich quasi einfach die hauswand runter im Keller (wenn man von Mast ausgeht).

Für mich ist wichtig... was MUSS ich machen und was SOLLTE ich machen.
Defakto will ich im fall der fälle will ich keinen Stress weil was nicht vorhanden ist.

Sollte das alles zu unverständlich sein könnte ich noch versuchen eine Zeichnung zu machen.

Danke euch aber schonmal für die infos!

Grüße

Mister-X

sebbel2
24.07.2010, 14:06
Hallo,

also um aus allem raus zu sein, was die Haftung angeht, würde ich einfach mal einen (oder mehrere) Fachmann das ganze anschauen lassen und nen Vorschlag zur Lösung unterbreiten lassen.

Zumal Du das ganze ja eh von ihm installieren lassen musst.

So aus der Ferne das Rezept zu schicken ist schwierig, gerade weil die örtlichen Gegebenheiten nicht einsehbar sind.

MasterOfFire
24.07.2010, 17:04
Warum soll das nicht "gehen"?

Entwerder er nimmt eben den Fundamenterder vom Haus (an dem auch die POT-Schiene angeschlossen ist) oder er setzt einen Einzelerder z.B. in Forum eines Staberders.
Nun noch die Schirme der Koax-Leitungen mittels geeigneter Anschlussmittel mit 4mm² für den Potentialausgleich mit dem Mast verbinden.

jap und dan hatt man 2 unterschidliche Poteniale im Haus was auch nicht sein darf und sollte

Mister-X
26.07.2010, 14:35
Hoi Ihr,

erstmal danke für die Infos.

Wenn ich die Antenne nun ca. 10m Weit weg vom Haus aufstelle auf nem Mast.
Was für maßnahmen sind denn dann in dem bereich zu treffen?

Die Geschichte am Haus würde einfach viel zu Kostenintensiv werden.

Grüße

Mister-X

MasterOfFire
26.07.2010, 16:33
ja dan würd ich sagen brauchste nix machen... Wen zumindest mal en Rohr in den bodengrabst das min 1 m im Erdreich ist. Past das schon :-)

Mister-X
26.07.2010, 18:56
Hy,

sauber dann werd ich das auf dem weg realisieren, sicherlich günstiger.

Danke für die Hilfe bisher...

Kann mir vielleicht noch einer ne Seite oder irgendwie ne bezugsquelle empfehlen wo ich gucken kann wie ich mehrere Antennen an einem Mast am besten anbringe? würde an dem nämlich dann gerne noch eine weitere unterbringen (nur für Empfang).

Grüße

Mister-X

sebbel2
26.07.2010, 19:26
Such mal nach Antennenausleger bei google, da findest du einiges...

DG7GJ
26.07.2010, 20:12
Hallo!


Wir haben keinen Blitzableiter am Haus.
Potentialausgleich der Wasserleitungen usw. ist im Prinziep in genau der anderen ecke des Hauses, ich müsste also quer durch das ganze haus. Und natürlich noch aus dem 2.stockwerk in den Keller, was es sicherlich Kompliziert machen würde.

Die Funkgeräte befinden sich quasi einfach die hauswand runter im Keller (wenn man von Mast ausgeht).

Für mich ist wichtig... was MUSS ich machen und was SOLLTE ich machen.
Defakto will ich im fall der fälle will ich keinen Stress weil was nicht vorhanden ist.

Na hör mal...das hört sich doch simpel an.
Also vom Masten aus gehst du (mit Antennenkabel) aussen die Wand senkrecht runter und in den Keller rein, weil da auch dein Funkraum ist, gelle?

Dann legst du die Erdung für den Masten auf dem selben Weg bis in den Keller, und dort dann auf einerseits kürzestem, andererseits einfachstem Weg bis in den Versorgungsraum wo die Potentialausgleichschiene sitzt.

Wie groß der Querschnitt der Erdleitung sein muss hängt von ihrer Länge und der Kalkulation ab. Wie hoch darf denn der Spannungsabfall bei realistischen Einschlagsströmen sein?
Für Antennen ist mindestens 6mm² vorgeschrieben, größer ist besser.
Keine Litze, sondern Kupfer Vollmaterial.
Eine Entscheidungshilfe kann ein Blick auf die Potentialausgleichschiene darstellen.
Häufig ist da nur noch für 6mm² was frei, womit sich dann größere Querschnitte eh erledigt hätten. (Abfeilen oder mit Klemmen den Querschnitt verkleinen damit's in die Schiene passt ist nämlich nicht erlaubt!)

Das ist genau das, was mindestens gemacht werden muss.
Versicherungstechnisch ist es im Ernstfall gut, wenn man mittels einer Rechnung nachweisen kann, das der Aufbau von einer fachkundigen Person installiert, oder zumindest angeschaut und abgenickt wurde.

Apropos Ernstfall:
Diese Erdung soll nur das schlimmste verhindern und ein möglichst großen Teil des gesamten Blitzstromes auf die Gebäudeerde, den Fundamenterder und Rohre verteilen.
CB-Antenne und Funkgeräte, sowie alle nah dran stehenden oder gar verbundenen Geräte (PC) dürften noch einiges abbekommen.
Will man dort ein Quäntchen mehr Sicherheit, muss man weitere Maßnamen vorsehen.

Grüße aus Dortmund

Jürgen Hüser

DG7GJ
26.07.2010, 20:57
Hallo!


Wenn ich die Antenne nun ca. 10m Weit weg vom Haus aufstelle auf nem Mast.
Was für maßnahmen sind denn dann in dem bereich zu treffen?

Die Geschichte am Haus würde einfach viel zu Kostenintensiv werden.

Ähem...*grübel*...

Du willst dann aber doch noch mit den Antennenkabeln ins Haus (Keller, Funkbude) rein, gelle?

Der Mast braucht trotzdem eine Erdung - und die sollte auf gleichem Potential liegen wie die Gebäudeerde / Potentialausgleich im Haus.

Und überlege dir, wie hoch du mit solch einem Mast kommst - je höher eine Antenne hängt, destso größer auch die Reichweite.
Und bedenke Kabeldämpfung:
Die zweite Antenne zum Empfang, wird sicherlich nicht auch für CB-Funk sein, gelle?

4m mag mit 20-40m Kabel noch gehen, 2m nur mit gutem Kabel (Aircell7 u.ä.), 70cm hingegen nur noch mit richtigem "Rohr".
Man kann zwar aus Afu-Kreisen sowas wie Aircom&Co. kaufen, allerdings kann man bei dem was sowas kostet, schon an faire Händler wenden und nach 1/2" Flexwell fragen.
(Was man dann an Materialkosten spart, geht für den Versand drauf, hi).

Grüße aus Dortmund

Jürgen Hüser

Mister-X
26.07.2010, 21:07
Hy,

Danke für die Info Jürgen... das hört sich schonmal besser an... wobei 40 bis 50m Vollkupferkabel mit dem Querschnitt teurer sein dürften als der Mast für den Garten...

Habe grade mal geschaut... irgendwie finde ich unseren Potentialausgleich nicht.

*Tipp: Wenn die Frau fragt was man macht... einfach sagen "Ich suche den Potentialausgleich" ohman hab ich gelacht...

Nungut.. weiter im takt... wie gesagt finde den Potentialausgleich Irgendwie nicht... habe da geschaut wo die Gas und Wasserleitungen ins Haus kommen und da wo Stromleitungen rein kommen... NIX... kann es sein das es 1968/69 noch nicht vorgeschrieben war nen Potentialausgleich zu haben?

tzjoa... iwie steh ich grad auf dem schlauch... weiß jemand ob wir sowas haben müsen???

Edit: Grade ma bekannten Angerufen der hier alles gemacht hat... er sagte wir haben nur eine Nullung im Verteilerkasten und keinen Potentialausgleich. denke Ihr könnt mir ehr sagen was ich nun machen muss/kann?!?!??!?

Edit2: da ich grade sehe es gibt unterschiedliche nullungen, die Elektrik wurde vor 10 jahren zu 98% erneuert sprich hier ist alles 3 mit Erde (Sorry bin echt ned der Elektrikprofi). Vielleicht noch wichtig für euch... daher der nachtrag...

JBM422
27.07.2010, 12:39
Also ich als Informationselektroniker habe schon die ein oder andere Satanlage aufs Dach geschraubt.
Bei einer Installation oberhalb der Dachhaut haben wir einen 16mm² Kupfer (kein Vollmaterial sondern aufgeteilt in mehrere 1,5 oder 2mm² litzen. Am Haus runter wenn möglich auf die POT-Schiene und wenn nicht dann nen 180cm Kreuzerder nahe am Haus in die Erde. Da hat es nie Probleme gegeben. Weder mit Versicherung noch mit dem Elektriker.
Ich würde sagen das es in deinem Fall nicht Anders ist.

DG7GJ
27.07.2010, 14:11
Hallo!


Danke für die Info Jürgen... das hört sich schonmal besser an... wobei 40 bis 50m Vollkupferkabel mit dem Querschnitt teurer sein dürften als der Mast für den Garten...

Ja, jeder Meter Kabel kostet, was auch gut ist.
Denn somit ist der Trieb die Kabelwege so kurz wie möglich zu halten gegeben.
Bei einem direkten Treffer geht es halt eben mal um Pi mal Daumen 20...30.000 Ampere die mit minimalem Spannungsabfall wechgebracht werden müssen.


Nungut.. weiter im takt... wie gesagt finde den Potentialausgleich Irgendwie nicht... habe da geschaut wo die Gas und Wasserleitungen ins Haus kommen und da wo Stromleitungen rein kommen... NIX... kann es sein das es 1968/69 noch nicht vorgeschrieben war nen Potentialausgleich zu haben?

Heieiei...ja, da haben sich damals viele Regelungen überschlagen was zu nem Haufen Übergangsreglungen geführt hat.
Ich kann mich an ein Gebäude in meiner Lehre (1991-1994) erinnern welches keinen Potentialausgleich hatte, weswegen wir ihn nachrüsten mussten.
Es war aber bis dahin nur ein landwirtschaftlich genutzter "Geräteschuppen".

Ich kann nicht ausschließen das du wirklich keine Potischiene hast...

Schau dir mal den verblompten Hauptanschlußkasten vom Strom an.
Das Teil wo das Kabel von der Straße rein und ein dickes Kabel raus kommt und zum Zähler geht. Aus diesem Kasten müsste noch eine dritte, dünnere Leitung kommen, die direkt zum Potentialausgleich führt


Edit: Grade ma bekannten Angerufen der hier alles gemacht hat... er sagte wir haben nur eine Nullung im Verteilerkasten und keinen Potentialausgleich. denke Ihr könnt mir ehr sagen was ich nun machen muss/kann?!?!??!?

Nullung im Verteilerkasten? Jaja, aber das hat doch mit der Gebäudeerde nichts zu tun.
Die TAB deines Versorgers schreibt bestimmt einen Referenzpunkt vor, weil ohne diesen ja nichtmal die zugelassenen Spannungsgrenzen eingehalten werden können.

Siehe auch..:
http://de.wikipedia.org/wiki/Potentialausgleich

Die häufigste Netzstruktur dürfte inzwischen das TN-System sein:
http://de.wikipedia.org/wiki/TN-System
Genauer gesagt, ein TN-C System - die Aufgabelung vom PEN auf PE und N meint dein Bekannter wohl als "Nullung in der Verteilung".

Bei Altanlagen (Im Sinne von ganzen Straßenzügen) kommt noch das inzwischen selten gewordene TT-System zur Anwendung:
http://de.wikipedia.org/wiki/TT-System

Aber unabhängig davon muss heute jedes System grundsätzlich über einen Potetialausgleich im Haus haben.
Fehlt dieser, sollte man ihn schleunigst von einem Elektrofachbetrieb nachrüsten lassen.

Im Notfall hauen die nur ein Loch in den Kellerboden, rammen einen Kreuzerder ins Erdreich und versiegeln den Durchbruch anschließend wieder.
Muss aber ein Fachbetrieb sein, weil...:

1.: Der Erdwiderstand gemessen und protokolliert werden muss
2.: Verblompte Anlagenteile geerdet und neu verblompt werden müssen.

Aber wirklich glauben kann ich es nicht das sowas bei dir fehlt...währe ja ein dickes Dingen.

Grüße aus Dortmund

Jürgen Hüser

DG7GJ
27.07.2010, 14:39
Hallo!


Bei einer Installation oberhalb der Dachhaut haben wir einen 16mm² Kupfer (kein Vollmaterial sondern aufgeteilt in mehrere 1,5 oder 2mm² litzen.

Puh, bin schon länger raus aus dem Job. Mein Gesellenbrief als Elektroinstallateur ist von 1994.
Aber zu meiner Lehre war Litze für die Gebäudeerde nicht zugelassen.
Zugelassen war auschließlich Vollmaterial. Bandstahl oder Rundstahl verzinkt, nur mit Werkzeug zu verlegen (Biegebank) und gut 8mm Durchmesser und größer.
Kupfer ab minnimum 6mm² ist/war gleichwertiger Ersatz:
Preiswerter, einfacher zu verlegen, mittels Hand formbar, aber gleicher/besserer Widerstand.
Mit 16mm² Groblitze hab ich noch nie was geerdet. Das Zeugs taugt nur für Zählerbatterien.
Oder halt zusammen mit 3 oder 4 gleichwertigen Adern zusammen als 4x16mm² oder 5x16mm² Versorgungsleitung.

Hauptgund vonwegen Vollmaterial und Blitzschutz/Gebäudeerde:
Bei Überlastung der Leitung durch hohe Stromimpulse verteilt sich die Energie ungleichmässig auf dem Kabel. Skineffekt.
Die äusseren Leiter einer Litze würden deutlich wärmer werden als die inneren Litzenteile.
-> Höherer Impulswiderstand als Vollmaterial
-> schlechtere Wärmeverteilung als Vollmaterial
= höheres Versagensrisiko.



Am Haus runter wenn möglich auf die POT-Schiene und wenn nicht dann nen 180cm Kreuzerder nahe am Haus in die Erde. Da hat es nie Probleme gegeben.

Hmm, ein 16mm² auf eine Potischiene? Ohne den Banderder zu entfernen?
Die Standardschienen die ich so in erinnerung habe, da hätte man mit mehr als 8~10mm² schon verflixt dumm vorgestanden...:-)

Und nebenbei gesagt:
Ein Kreuzerder irgendwo in die Erde zu rammen ist schonmal nicht sooo falsch.
Aber wird ein Kabel von dieser Anlage in ein Wohnhaus geführt, hat man eine sehr dynamische und kaum kalkulierbare Potentialdifferenz zwischen den PE der Steckdose und diesem extern geerdeten Kabel.
Nämlich gennau die Potentialdifferenz die andere Erder in der Gegend so in die Erde blasen.
Nachbars Gartenpumpe, paar Häuser weiter die Kreissäge auf der Baustelle, Aufzugsmotoren oder im fatalsten Fall eine in der Nähe vorbeiführende E-Bahn...
Das alles lässt zwischen deinen beiden Erdern ein Potential endstehen - der Stromfluss wird nur begrenzt durch den Erdwiderstand und - bei Sat-Anlagen - die eher winzige Abschirmung der Koaxialkabel.
Wir reden hier nicht von wenigen mA, sondern stoßweise (je nach dem was die Nachbarn gerade so machen) von bis zu zweistelligen Amperes.

Merke: Jeder Staberder der irgendwo im Erdreich steckt, muss niederohmig mit den Referenzpegeln verbunden werden, welche mit dem Staberder in Verbindung stehen.
Also Minimum 6mm² Kuper vom Staberder bis zum Referenzerdpunkt des Gebäudes, wo das Kabel rein geht.

Grüße aus Dortmund

Jürgen Hüser

chortyenz
28.07.2010, 07:42
Hi zusammen.
Hier mal ein Bild zur Schematischen Darstellung.
Antenne1= Erdung u. Potentialausgleich für Antennen auf Gebäuden ohne Äußeren Blitzschutz

Antenne2=Antenne mit Fangstange auf dem Flachdach bei Gebäuden mit Äußerem Blitzschutz

Unser Antennenmast ist direkt an den Blitzschutz angeklemmt, also ohne Fangstange.
Dies wurde von einer Firma damals 1992 beim Neubau des Gerätehauses gemacht.
Hoffe das hilft schon mal etwas weiter.

Mister-X
28.07.2010, 09:53
Danke euch soweit...

Ich mache nachher mal paar Fotos und suche nochmal den Potentialausgleich, hab Urlaub und will endlich loslegen mit Bauen! ;o)

So denn.... ihr hört nachher von mir..

Mister-X
28.07.2010, 10:47
Moin,

Vorweg... Sorry für Doppelpost... aber so bekommen es auch die mit die evtl. seit dem letzten Posting gelesen hatten.

Anbei die Bilder....

Bild 1: ist der Gesamte Schrank wo alles mit Elektrik drin ist Rot Umrandet der Potentialausgleich???
Bild 2: Das Teil nochmal in näher und anderem Winkel
Bild 3: So würde ich die Antenne in den Garten packen, Grade mal was Provisorio zusammengebaut mit meiner Selbstbau Dipol um zu gucken ob da auf CB was reinkommt. das würde gehen.
Bild 4: So wie es Ursrpünglich geplant war.
- 1: Da soll der Halter in etwa hin
- A: In die Richtung etwa 1m raus.
- B: Und je nach Antennenlänge halt 3 bis 5m in die Höhe

Denke auf Basis dessen lässt sich bissel besser helfen.
Wie gesagt ist alles für den CB-Funk gedacht.

Und bevor jemand schreit du darfst das ned...
die Dipol ist zum Auswerten von Selektivruf auf CB den wir hier nutzen mit paar leuten und die GP ist für nen 1-Way Gateway (Geht nur in TeamSpeak rein und nicht wieder raus).

Soo... hoffe damit könnt ihr was Anfangen... wie gesagt... Erdung legen usw. wäre echt viel Aufwand. Vor allem weil der Potentialausgleich nun doch ned im Keller sondern im Erdgeschoss ist wo natürlich wohnräume sind usw.

Nochmals Danke für die hilfe bisher!


Grüße

Mister-X

DG7GJ
28.07.2010, 14:13
Hallo!


Bild 1: ist der Gesamte Schrank wo alles mit Elektrik drin ist Rot Umrandet der Potentialausgleich???
Bild 2: Das Teil nochmal in näher und anderem Winkel

Iss ja neckisch...sowas habe ich noch nie gesehen.
Aber ja, ganz offenkundig soll das der Potentialausgleich sein.
Ist der Bereich unter dem Zählerschrank nicht unterkellert?


Bild 3: So würde ich die Antenne in den Garten packen, Grade mal was Provisorio zusammengebaut mit meiner Selbstbau Dipol um zu gucken ob da auf CB was reinkommt. das würde gehen.

Hmm...Selbstbau-Dipol und unten mit Masklemme mit dem Mast verbunden...
Dipol? Oder doch eher irgendwas anderes an Antennenform?


Bild 4: So wie es Ursrpünglich geplant war.
- 1: Da soll der Halter in etwa hin
- A: In die Richtung etwa 1m raus.
- B: Und je nach Antennenlänge halt 3 bis 5m in die Höhe

Naja, bleibt nicht viel. Lambda/4 währen rund 2,5m und bräuchte zwingend Radiale.
Standard-Einfachlösung: Lambda/2 Spargel drauf - liegt so bei 5,5m Länge.

Der einzige Nachteil dieser Lambda/2-Strahler im CB-Funk ist für mich die mangende Qualität. Nach wenigen Jahren sind sie kaputt, wenn das Regenwasser nicht schon wesentlich schneller die gesammte Antenne sammt Kabel gewässert hat.
Man sollte also nicht unbedingt eine für 39€ nehmen.


Und bevor jemand schreit du darfst das ned...
die Dipol ist zum Auswerten von Selektivruf auf CB den wir hier nutzen mit paar leuten und die GP ist für nen 1-Way Gateway (Geht nur in TeamSpeak rein und nicht wieder raus).

Na, warum denn? Ist doch inzwischen fast alles erlaubt im CB-Funk.

Die aktuelle Verfügung 37/2005, geändert durch Vfg. 03/2008 klärt über die heutigen Freiheiten auf.
Was z.B. die Verbindung mit anderen CB-Geräten via Internet angeht steht da auf Seite 5 unter Punkt 4 Absatz 1 Satz 2:

"Auf den Kanälen 11, 29, 34, 39, 61, 71 und 80 ist die Zusammenschaltung von CB-Funkanlagen mit dem Internet auch für Sprachübertragung gestattet.
Auf den Kanälen 61, 71 und 80 dürfen für die Sprachübertragung nur auf Frequenz- oder Phasenmodulation basierende Betriebsarten benutzt werden"

--> Heißt im Umkehrschluß also auf 11, 29, 34 und 39 auch in AM/LSB/USB!

Weiterhin in Absatz 2:

"Die Sprachübertragung zwischen CB-Funkgeräten über unbemannte automatisch betriebene Stationen ist ausschließlich auf den Kanälen 11, 29, 34, 39 ,61 , 71 und 80 während der Zusammenschaltung von CB-Funkanlagen mit dem Internet gestattet."

--> Heißt also: Solange am anderen Ende des Internetzes definitiv ein (oder mehrere) CB-Funkgeräte hängen, ist sogar unbemannter Betrieb gestattet - ohne das man die ganze Zeit jemanden vor dem Gerät setzen muss.

Aber da ist der Knackpunkt bei dir:
Finger wech von TeamSpeak!
Da gibt es inzwischen abgeschlossene Systeme, welche aus Echolink und IRLP herraus weiterentwickelt wurden un nun schon völlig legal immer Häufiger auch im CB-Funk angewendet werden.

http://de.wikipedia.org/wiki/Free_Radio_Network
http://de.wikipedia.org/wiki/EQSO

Zwar kann man da auch ohne CB-Funkgerät teilnehmen - einfach mit Mikrofon und Lautsprecher an der Soundkarte.
Offenbar wird das von den Behörden stillschweigend geduldet.
Aus praktischer Sicht, nämlich um die anständige Funktion zu gewährleisten, ist es halt wichtig das alle Nutzer im Internet sich bewusst sind das sie ein CB-Funkgerät am anderen Ende benutzen.
Besonders wichtig die Erkentniss: Es kann immer nur EINER sprechen - und solange jemand spricht, bekommt er keine Antwort.
Vollduplex vs. Simplex halt.
Mit Sachen wie Teamspeak wird den meißten Usern das garnicht bewusst.


Soo... hoffe damit könnt ihr was Anfangen... wie gesagt... Erdung legen usw. wäre echt viel Aufwand. Vor allem weil der Potentialausgleich nun doch ned im Keller sondern im Erdgeschoss ist wo natürlich wohnräume sind usw.

Ja, Mist...
An diesem Punkt musst du aber ran, egal wie.

Lässt du es wech und erdest die Antenne überhaupt nicht, gibt's im Falle eines Blitzschlages massig Ärger von den Versicherungen.

Erdest du die Antenne mit einem eigenen Kreuzerder vor dem Haus, muss dieser trotzdem über dickes Kabel an den Potentialausgleich.
Lässt du diese Brücke wech, -kann- es zu Problemen führen die nicht erst bei Gewitter auftreten:
Du hast permanent auf dem Antennenkabel ein anderes Potential als der Schutzleiter in eurem Stromnetz - ergo dem in deiner Steckdose.
Wie hoch diese Potentialdifferenz ist, hängt von der dynamischen Stromverteilung im Erdreich ab.
Ne Soundkarte in einem Rechner, der dann am Stromnetz geerdet ist, dürfte da gut aus dem Ruder laufen (übersteuert durch Brummen und Rauschen).

Bei Gewitter wird's dann richtig ungemütlich. Jeder Blitz der im weiteren Umkreis (einige 100m) irgendwo einschlägt, produziert dann mal eben eine Pegeldifferenz die ordentliche Stromstöße über das Koaxialkabel, dem Funkgerät und zur Stromnetz-Erde fließen lässt.
Bis in den zweistelligen Ampere-Bereich sind da locker drinn.
Braucht also garkeinen direkten Treffer, um massive Schäden bei technischen Geräten an eurem Stromnetz zu verursachen dann.

Grüße aus Dortmund

Jürgen Hüser

Mister-X
28.07.2010, 16:47
Hallo!

Hy!




Iss ja neckisch...sowas habe ich noch nie gesehen.
Aber ja, ganz offenkundig soll das der Potentialausgleich sein.
Ist der Bereich unter dem Zählerschrank nicht unterkellert?


Ich habe sowas auch noch nicht gesehen, weshab ich es beim ersten mal auch übersehen habe. Es ist wahrhaftig Unterkellert.




Hmm...Selbstbau-Dipol und unten mit Masklemme mit dem Mast verbunden...
Dipol? Oder doch eher irgendwas anderes an Antennenform?

Ne ist ne Dipol, die Unteren ca. 50cm der Antenne sind leer sprich da ist nichts drin in dem Rohr außer das Kabel was von der Antenne kommt. Also doch schon ne Dipol, Funktioniert auch hervorragend!





Naja, bleibt nicht viel. Lambda/4 währen rund 2,5m und bräuchte zwingend Radiale.
Standard-Einfachlösung: Lambda/2 Spargel drauf - liegt so bei 5,5m Länge.

Der einzige Nachteil dieser Lambda/2-Strahler im CB-Funk ist für mich die mangende Qualität. Nach wenigen Jahren sind sie kaputt, wenn das Regenwasser nicht schon wesentlich schneller die gesammte Antenne sammt Kabel gewässert hat.
Man sollte also nicht unbedingt eine für 39€ nehmen.


Ich denke ich werde mir nen Mast in den Garten setzen. Also nicht der auf dem Foto der ist nur zu Testzwecken mit paar Alu Rohren zusammengesteckt.
Da werde ich mir eine Lamda/4 draufpacken. Lambda/2 ist mir vom Absichern her usw. zu viel Aufwand und ich denke das ich an der stelle mit Lambda/4 für meine Anforderungen genügend raus und rein bekomme.
Ich Funke nur mit bestimmten Personen und möchte damit nicht im Klassischem Sinne neue bekanntschafften schließen.





Na, warum denn? Ist doch inzwischen fast alles erlaubt im CB-Funk.

Die aktuelle Verfügung 37/2005, geändert durch Vfg. 03/2008 klärt über die heutigen Freiheiten auf.
Was z.B. die Verbindung mit anderen CB-Geräten via Internet angeht steht da auf Seite 5 unter Punkt 4 Absatz 1 Satz 2:

"Auf den Kanälen 11, 29, 34, 39, 61, 71 und 80 ist die Zusammenschaltung von CB-Funkanlagen mit dem Internet auch für Sprachübertragung gestattet.
Auf den Kanälen 61, 71 und 80 dürfen für die Sprachübertragung nur auf Frequenz- oder Phasenmodulation basierende Betriebsarten benutzt werden"

--> Heißt im Umkehrschluß also auf 11, 29, 34 und 39 auch in AM/LSB/USB!

Weiterhin in Absatz 2:

"Die Sprachübertragung zwischen CB-Funkgeräten über unbemannte automatisch betriebene Stationen ist ausschließlich auf den Kanälen 11, 29, 34, 39 ,61 , 71 und 80 während der Zusammenschaltung von CB-Funkanlagen mit dem Internet gestattet."

--> Heißt also: Solange am anderen Ende des Internetzes definitiv ein (oder mehrere) CB-Funkgeräte hängen, ist sogar unbemannter Betrieb gestattet - ohne das man die ganze Zeit jemanden vor dem Gerät setzen muss.

Aber da ist der Knackpunkt bei dir:
Finger wech von TeamSpeak!
Da gibt es inzwischen abgeschlossene Systeme, welche aus Echolink und IRLP herraus weiterentwickelt wurden un nun schon völlig legal immer Häufiger auch im CB-Funk angewendet werden.

http://de.wikipedia.org/wiki/Free_Radio_Network
http://de.wikipedia.org/wiki/EQSO

Zwar kann man da auch ohne CB-Funkgerät teilnehmen - einfach mit Mikrofon und Lautsprecher an der Soundkarte.
Offenbar wird das von den Behörden stillschweigend geduldet.
Aus praktischer Sicht, nämlich um die anständige Funktion zu gewährleisten, ist es halt wichtig das alle Nutzer im Internet sich bewusst sind das sie ein CB-Funkgerät am anderen Ende benutzen.
Besonders wichtig die Erkentniss: Es kann immer nur EINER sprechen - und solange jemand spricht, bekommt er keine Antwort.
Vollduplex vs. Simplex halt.
Mit Sachen wie Teamspeak wird den meißten Usern das garnicht bewusst.


Also das des alles Legal ist weiß ich. Gateway ist ja nur "1-way".
Es wird nur Empfangen und in TeamSpeak gestellt, es wird an keiner stelle wieder ausgesendet. Davon abgesehen ist es nur einem bestimmten Personenkreis und nicht öffentlich zugänglich.
Selbst wenn es anders wäre. Die Leute die hier teilnehmen sind alle in einer der BOS und haben somit einen Sprechfunkerlehrgang. Somit wäre es simpel diese zu unterweisen in welcher art das Funktioniert.

Ich Schrieb es auch nur da es doch sehr oft vorkommt das einem direkt an den Kopf geworfen wird.... BOS-FUNK hören ist verboten... TKG... usw.
Wollte direkt klarstellen das ich es für legale zwecke nutze. Und ich Informiere mich immer Recht gut ob ich mit meinen sachen auf der Sicheren seite bin. Wie man an diesem Thread denke ich sehen kann.





Ja, Mist...
An diesem Punkt musst du aber ran, egal wie.

Lässt du es wech und erdest die Antenne überhaupt nicht, gibt's im Falle eines Blitzschlages massig Ärger von den Versicherungen.

Erdest du die Antenne mit einem eigenen Kreuzerder vor dem Haus, muss dieser trotzdem über dickes Kabel an den Potentialausgleich.
Lässt du diese Brücke wech, -kann- es zu Problemen führen die nicht erst bei Gewitter auftreten:
Du hast permanent auf dem Antennenkabel ein anderes Potential als der Schutzleiter in eurem Stromnetz - ergo dem in deiner Steckdose.
Wie hoch diese Potentialdifferenz ist, hängt von der dynamischen Stromverteilung im Erdreich ab.
Ne Soundkarte in einem Rechner, der dann am Stromnetz geerdet ist, dürfte da gut aus dem Ruder laufen (übersteuert durch Brummen und Rauschen).

Bei Gewitter wird's dann richtig ungemütlich. Jeder Blitz der im weiteren Umkreis (einige 100m) irgendwo einschlägt, produziert dann mal eben eine Pegeldifferenz die ordentliche Stromstöße über das Koaxialkabel, dem Funkgerät und zur Stromnetz-Erde fließen lässt.
Bis in den zweistelligen Ampere-Bereich sind da locker drinn.
Braucht also garkeinen direkten Treffer, um massive Schäden bei technischen Geräten an eurem Stromnetz zu verursachen dann.


Gut wie gesagt... es wird wohl definitiv nen Mast im Garten... wenn ich den nun 1m tief in die erde setze muss ich dann immernoch was berücksichtigen?
Ich würde wahrscheinlich die Lambda/4 so wie die Dipol daran betreiben wollen. Abstände usw. habe ich mich jetzt noch ned weiter erkundigt, kommt aber noch. geht mir Primär darum ob ich nun trotzdem Potentialausgleich irgendwas legen sollte. litze vom Mast zum Funkgerät oder so.




Grüße aus Dortmund

Jürgen Hüser

Grüße Zurück nach Dortmund aus dem MK... Ich könnte auch eben ein Steinchen mit zettel dran rüber werfen ;o)

DG7GJ
28.07.2010, 19:08
Hallo!


Ne ist ne Dipol, die Unteren ca. 50cm der Antenne sind leer sprich da ist nichts drin in dem Rohr außer das Kabel was von der Antenne kommt. Also doch schon ne Dipol, Funktioniert auch hervorragend!

Hmmm?
Naja, wenn's hinreichend funktioniert will ich mal nicht drann mäkeln..:-)


Ich denke ich werde mir nen Mast in den Garten setzen. Also nicht der auf dem Foto der ist nur zu Testzwecken mit paar Alu Rohren zusammengesteckt.
Da werde ich mir eine Lamda/4 draufpacken. Lambda/2 ist mir vom Absichern her usw. zu viel Aufwand und ich denke das ich an der stelle mit Lambda/4 für meine Anforderungen genügend raus und rein bekomme.
Ich Funke nur mit bestimmten Personen und möchte damit nicht im Klassischem Sinne neue bekanntschafften schließen.

Ja gut, aber Lambda/4 braucht ein Gegengewicht!
Also ist das kein einfacher Strahler mehr, sondern im einfachstem Fall eine Groundplane.

Hier viel Lesestoff:
http://www.funkmeldesystem.de/foren/showthread.php?t=26035&highlight=Groundplane

Für CB-Funk habe ich als Teenager mal sowas in einfach und stabil gebastelt:
Aus ner rostigen Motorhaube die im Keller stand ein Dreieck geflext (ca. 15cm Kantenlänge) und im Schraubstock die Ecken 45° nach unten gebogen.
In der Mitte 13mm loch gebohrt, an den Ecken ca. 9mm Löcher.

Dann zum CB-Laden geradelt, eine DV-27L (2,5m Mobilantenne) komplett mit Fuß und M11x1 Stecker sowie zusätzlich nochmal drei DV-27L Strahler lose dazu.

Zuhause dann in die Mitte des Blech's die Antenne eingebaut, und die restlichen losen Strahler schlicht an die abgewinkelten Ecken geschraubt - Mit 3 x M8 + Mutter.

Fertig war die Groundplane. Hat sogar rund 15 Jahre Witterung astrein überlebt.


Ich Schrieb es auch nur da es doch sehr oft vorkommt das einem direkt an den Kopf geworfen wird.... BOS-FUNK hören ist verboten... TKG... usw.
Wollte direkt klarstellen das ich es für legale zwecke nutze. Und ich Informiere mich immer Recht gut ob ich mit meinen sachen auf der Sicheren seite bin. Wie man an diesem Thread denke ich sehen kann.

Achso, mei...
Antennen sind ja noch nicht "böse"...:-)


Gut wie gesagt... es wird wohl definitiv nen Mast im Garten... wenn ich den nun 1m tief in die erde setze muss ich dann immernoch was berücksichtigen?
Ich würde wahrscheinlich die Lambda/4 so wie die Dipol daran betreiben wollen. Abstände usw. habe ich mich jetzt noch ned weiter erkundigt, kommt aber noch. geht mir Primär darum ob ich nun trotzdem Potentialausgleich irgendwas legen sollte. litze vom Mast zum Funkgerät oder so.

Nunja, wenn du den Potentialausgleich komplett wech lässt, hast du halt einen Potentialunterschied zwischen Antennenmast und deinem Stromnetz.
Wie groß dieser im "Normalfall" ist hängt von vielen Faktoren ab, die sich nur schwer einschätzen lassen. Bodenleitfähigkeit, entfernung zum Trafohäuschen, entfernung zu größeren Stromverbrauchern (Motoren, Waschmaschienen usw...).

Eben jedes mal wenn das Stromnetz (Drehstrom) unsymmetrisch belastet wird, fließen halt Ausgleichstöme durch das Erdreich. Und diese Ströme verursachen halt eine Spannungsdifferenz zwischen dem Hauspotential deines Gebäudes und dem Antennenmast.

Solange es "nur" sowas ist, kann man Störungen auf den NF-Wegen zwischen Funkgerät und Soundkarte mittels NF-Übertrager galvanisch trennen.

Aber werden diese Spannungen zu hoch, z.B. weil statt der normalen Sternspannung von 230V plötzlich irgendwo im weitläufigen Umfeld ein Blitz einschlägt, dann hilft auch kein NF-Übertrager mehr wirklich sicher.
Die Warscheinlichkeit das augenblicklich die Soundkarte, evtl. sammt Rechner einen Totalschaden aufweisen ist immens - mit ein wenig Pech hat's das Funkgerät gleich mitgerissen.

Der Stromfluss ohne NF-Übertrager sieht so aus:
Mast -> Antenne GND -> Koaxkabel Abschirmung -> Funkgerät Gehäuse -> NF-Leitung GND -> Soundkarte GND -> PC-Gehäuse -> Kaltgerätekabel PE -> Stromnetz PE.

Mit nem simplen NF-Übertrager wie diesen hier:
http://www.reichelt.de/?ACTION=3;ARTICLE=73039;PROVID=2402
Hast du eine Isolation zwischen Funkgerät und PC die bis 4000V (für 2 Sekunden) gedacht ist. Das könnte reichen.
Aber wie gesagt - bei Gewitter gibt's keine Sicherheit auf billig+einfach.

Gibt's nen direkten Treffer (entweder ins Haus oder Antenne), reicht diese Isolation nicht mehr. Da nimmt der Strom zur Not auch den Weg quer durch den Schreibtisch um vom Funkgerät zum PC zu kommen.


Grüße Zurück nach Dortmund aus dem MK... Ich könnte auch eben ein Steinchen mit zettel dran rüber werfen ;o)

Oha, Märkisch Kongo...dann könnte ich dich ja demnächst sogar hören. Kannst mich ja mal anmailen wenn die Anlage steht.

Grüße aus Dortmund

Jürgen Hüser

Mister-X
29.07.2010, 04:17
Hmmm?
Naja, wenn's hinreichend funktioniert will ich mal nicht drann mäkeln..:-)


Ja Funktioniert absolut gut, kann ned meckern...



Ja gut, aber Lambda/4 braucht ein Gegengewicht!
Also ist das kein einfacher Strahler mehr, sondern im einfachstem Fall eine Groundplane.


Ich kann mir keine Fertige Antenne kaufen in Lambda/4? Wollte die ehr weniger selber bauen da ja auch zum senden gedacht





Hier viel Lesestoff:
http://www.funkmeldesystem.de/foren/showthread.php?t=26035&highlight=Groundplane

Für CB-Funk habe ich als Teenager mal sowas in einfach und stabil gebastelt:
Aus ner rostigen Motorhaube die im Keller stand ein Dreieck geflext (ca. 15cm Kantenlänge) und im Schraubstock die Ecken 45° nach unten gebogen.
In der Mitte 13mm loch gebohrt, an den Ecken ca. 9mm Löcher.

Dann zum CB-Laden geradelt, eine DV-27L (2,5m Mobilantenne) komplett mit Fuß und M11x1 Stecker sowie zusätzlich nochmal drei DV-27L Strahler lose dazu.

Zuhause dann in die Mitte des Blech's die Antenne eingebaut, und die restlichen losen Strahler schlicht an die abgewinkelten Ecken geschraubt - Mit 3 x M8 + Mutter.

Fertig war die Groundplane. Hat sogar rund 15 Jahre Witterung astrein überlebt.


Wenn du auf Bild 4 genau hinschaust ist unten Rechts ne Selbstbau Groundplane zu sehen *g*
Weiß also schon recht gut wie die Aufgebaut sind.




Achso, mei...
Antennen sind ja noch nicht "böse"...:-)

Wohl wahr....




Nunja, wenn du den Potentialausgleich komplett wech lässt, hast du halt einen Potentialunterschied zwischen Antennenmast und deinem Stromnetz.
Wie groß dieser im "Normalfall" ist hängt von vielen Faktoren ab, die sich nur schwer einschätzen lassen. Bodenleitfähigkeit, entfernung zum Trafohäuschen, entfernung zu größeren Stromverbrauchern (Motoren, Waschmaschienen usw...).

Eben jedes mal wenn das Stromnetz (Drehstrom) unsymmetrisch belastet wird, fließen halt Ausgleichstöme durch das Erdreich. Und diese Ströme verursachen halt eine Spannungsdifferenz zwischen dem Hauspotential deines Gebäudes und dem Antennenmast.

Solange es "nur" sowas ist, kann man Störungen auf den NF-Wegen zwischen Funkgerät und Soundkarte mittels NF-Übertrager galvanisch trennen.

Aber werden diese Spannungen zu hoch, z.B. weil statt der normalen Sternspannung von 230V plötzlich irgendwo im weitläufigen Umfeld ein Blitz einschlägt, dann hilft auch kein NF-Übertrager mehr wirklich sicher.
Die Warscheinlichkeit das augenblicklich die Soundkarte, evtl. sammt Rechner einen Totalschaden aufweisen ist immens - mit ein wenig Pech hat's das Funkgerät gleich mitgerissen.

Der Stromfluss ohne NF-Übertrager sieht so aus:
Mast -> Antenne GND -> Koaxkabel Abschirmung -> Funkgerät Gehäuse -> NF-Leitung GND -> Soundkarte GND -> PC-Gehäuse -> Kaltgerätekabel PE -> Stromnetz PE.


Naja gut 100%tige sicherheit gibt es eh nie. Mir geht es vorwiegend darum das ich generell legale sachen nutze und B sollte es zum schaden komme wenigstens kein Theater mit der Versicherung bekomme bzw. es zumindest minimiere....




Mit nem simplen NF-Übertrager wie diesen hier:
http://www.reichelt.de/?ACTION=3;ARTICLE=73039;PROVID=2402
Hast du eine Isolation zwischen Funkgerät und PC die bis 4000V (für 2 Sekunden) gedacht ist. Das könnte reichen.
Aber wie gesagt - bei Gewitter gibt's keine Sicherheit auf billig+einfach.

Gibt's nen direkten Treffer (entweder ins Haus oder Antenne), reicht diese Isolation nicht mehr. Da nimmt der Strom zur Not auch den Weg quer durch den Schreibtisch um vom Funkgerät zum PC zu kommen.


gut bei Direkteinschlag ist klar, da habe ich dann andere sorgen als mein Funkgerät *g*.
Wird bei dem NF-Übertrager einfach das Audiosignal durchgeschleift? also quasi ein/Ausgang?




Oha, Märkisch Kongo...dann könnte ich dich ja demnächst sogar hören. Kannst mich ja mal anmailen wenn die Anlage steht.

KÖNNTE sein... zumindest kann ich dich jetzt schon hören vermute ich mal...




Grüße aus Dortmund

Jürgen Hüser

Grüße zurück....

Quietschphone
29.07.2010, 07:58
[...]Ich kann mir keine Fertige Antenne kaufen in Lambda/4? Wollte die ehr weniger selber bauen da ja auch zum senden gedacht[...]Servus!

Lambda/4 gibt's z.B. hier (http://www.winklerantennenbau.de/verti.htm).

Gruß
Alex

Mister-X
29.07.2010, 10:34
Servus!

Lambda/4 gibt's z.B. hier (http://www.winklerantennenbau.de/verti.htm).

Gruß
Alex

Kann jemand aus erfahrung sagen welche für mich da geeignet wäre?

Dachte an sowas wie Balkonantenne XA 15 (3-Radiale) oder die XA 4 GFK (3-Radiale)
Und natürlich dann noch den passenden halter (den habe ich mir schon rausgesucht).

Bei der Verkabelung würde ich auf RG213 setzen.

Grüße

Mister-X

Quietschphone
29.07.2010, 11:34
Servus!

Mit den Antennen habe ich leider keinerlei Erfahrung, aber ich habe noch die ein (http://www.thiecom.de/gpa-27-45.html) oder andere (http://www.thiecom.de/starduster-m-400-cb-antenna.html) Lambda/4 für CB-Funk gefunden.

Gruß
Alex

Florian Ww
29.07.2010, 11:48
Moin Zusammen,

Wenn ich mich einmischen darf.........
Es ist weiterhin untersagt für ein festen Potentialausgleich "Litze" zuverwenden.
Wie DG7GJ es schon erwähnt hat.

Für die Poti-Schiene empfehle ich erstmal
http://www.pollin.de/shop/dt/MzQ4OTQ0OTk-/Haustechnik/Installationsmaterial/Dosen_Verteiler/Potentialausgleichschiene.html

Die 3,75€ solltest Du übrig haben und Deine Anschlussprobleme haben ein Ende ;-)
Mit dem 16qmm solltest Du Deinen Mast auf jedenfall verbinden (besser den 25qmm Anschluß verwenden)

Aber was viel wichtiger ist, um keine Probleme zubekommen...ist ein Meßprotokoll und somit kommst Du um einen Elektriker nicht rum....sorry.
Hat auch den Vorteil das "Dieser" auch Dein Potentialausgleich im Haus überprüft.
Versuch bitte auch einen Elektriker zubekommen der sich ein wenig auf Blitzschutz spezialisiert hat, der kann Dir auch weitere Fragen beantworten, wie zB. weiteren Staberder, weil das Hauspotential nicht ausreicht etc.
Fragen bei solchen Leuten kostet nichts und wenn dieser bei Dir in der nähe ist, macht er sicher auch eine Ortbesichtigung ohne eine Rechnung zuschreiben.
Meistens (nicht immer) ist der Materialbezug über diesen auch günstiger als im Handel für den Endverbraucher (Obi etc.)
Eine Aussage....was Du, wie machen mußt, um auf der sichern Seite zusein, ohne eine Messung ist wie sovieles im Internet............????, wobei Du hier ja schon viele Info bekommen hast, die nicht so schlecht waren.So viel geschrieben ich hoffe ich konnte Dir weiterhelfen.
Grüße aus dem WW,
Jörg
PS, als kleine Hausnummer, Messung einer bestehenden Hausanlage, dauert ca. 1/2-3/4 Stunde + plus Gerätekosten von ca. 20-30€. ...ca. alles zusammen 50€. Vielleicht ist der Kollege auch in der Nähe (schau mal im nächsten Neubaugebiet) und er macht es für'n Mittagessen oder einen Kuchen (meine Variante).

Mister-X
29.07.2010, 12:03
Moin Zusammen,

Wenn ich mich einmischen darf.........
Es ist weiterhin untersagt für ein festen Potentialausgleich "Litze" zuverwenden.
Wie DG7GJ es schon erwähnt hat.

Für die Poti-Schiene empfehle ich erstmal
http://www.pollin.de/shop/dt/MzQ4OTQ0OTk-/Haustechnik/Installationsmaterial/Dosen_Verteiler/Potentialausgleichschiene.html

Die 3,75€ solltest Du übrig haben und Deine Anschlussprobleme haben ein Ende ;-)
Mit dem 16qmm solltest Du Deinen Mast auf jedenfall verbinden (besser den 25qmm Anschluß verwenden)

Aber was viel wichtiger ist, um keine Probleme zubekommen...ist ein Meßprotokoll und somit kommst Du um einen Elektriker nicht rum....sorry.
Hat auch den Vorteil das "Dieser" auch Dein Potentialausgleich im Haus überprüft.
Versuch bitte auch einen Elektriker zubekommen der sich ein wenig auf Blitzschutz spezialisiert hat, der kann Dir auch weitere Fragen beantworten, wie zB. weiteren Staberder, weil das Hauspotential nicht ausreicht etc.
Fragen bei solchen Leuten kostet nichts und wenn dieser bei Dir in der nähe ist, macht er sicher auch eine Ortbesichtigung ohne eine Rechnung zuschreiben.
Meistens (nicht immer) ist der Materialbezug über diesen auch günstiger als im Handel für den Endverbraucher (Obi etc.)
Eine Aussage....was Du, wie machen mußt, um auf der sichern Seite zusein, ohne eine Messung ist wie sovieles im Internet............????, wobei Du hier ja schon viele Info bekommen hast, die nicht so schlecht waren.So viel geschrieben ich hoffe ich konnte Dir weiterhelfen.
Grüße aus dem WW,
Jörg
PS, als kleine Hausnummer, Messung einer bestehenden Hausanlage, dauert ca. 1/2-3/4 Stunde + plus Gerätekosten von ca. 20-30€. ...ca. alles zusammen 50€. Vielleicht ist der Kollege auch in der Nähe (schau mal im nächsten Neubaugebiet) und er macht es für'n Mittagessen oder einen Kuchen (meine Variante).

Danke dir für die infos... Aber ich werde definitiv keine Installation mehr am Haus vornehmen. Es wird 100%tig nen Mast im Garten.
Hier in der gegend wird nicht gebaut, klar nen Elektriker Organisieren ist nicht unbedingt das Riesen Problem, aber hab mich halt für Mast im Garten entschieden ist mir doch lieber.

Aber was mir noch nicht 100%tig klar ist.... ist es Sinnvoll ne Leitung vom Mast im Garten zum Potentialausgleich zum Haus zu legen, oder ist das schwachsinn bzw. nachteil?

Ne Eigene Erdung braucht der Mast ja denk ich ned mehr wenn der 1m Tiefgang bekommt.

Bleibt halt noch die Frage welche Antenne ist zu Empfehlen auf Lambda/4
@Quitschphone: die beiden die du zu letzt gepostet hast sind ja Recht breitbandig und noch für 10m, weiß ned ob das von Nachteil ist???.

Tzjoa... und ob RG213 reicht oder doch besseres nehmen sollte.
Muss ich Eigentlich noch auf die Kabellänge Rücksicht nehmen? Hatte man ne Antenne da musste ich Stehwelle durch Kabellänge abgleichen, spielt das bei ner Antenne die ich in sich abstimmen kann trotzdem noch ne Rolle? Das war nämlich total Nervig. War ne Hurricane 27 (habe ich immernoch hier liegen).

Tausend dank schonmal euch allen... da weiß man doch was man an nem Forum hat...

Grüße

Mister-X

Florian Ww
29.07.2010, 12:32
Hallo,

Wenn die Antenne am Mast autark arbeitet dh. nicht direkt verbunden ist, sollte das Kabel zum Haus eigentlich entfallen.
Dennoch reicht es nicht aus den Mast 1m in den Boden zuversenken.
Mein Tip, setzte den Mast, lasse eine Messsung machen. Setzte ggf. noch ein bis zwei Staberder......wieder eine Messung. Diese Art ist sehr umständlich aber garantiert Dir deine Sicherheit. Lege einen Fundamenterder in den Betonsockel des Mastes (Du machts doch einen?) somit hast Du vielleicht schon einen Staberder gespart. Aber wie gesagt, ohne Elektriker wirds Du nicht die Sicherheit haben, die Du dir wünscht, bzw. die Deine Versicherung fordert.
Eine Antenne wo ich die Stehwelle abstimmen kann. Würde ich immer auf Ihren besten Wert abstimmen, egal wie lang die Leitung ist. Dieses macht man(n) eigentlich auch nicht jeden Tag.

Grüße,
Jörg

Mister-X
29.07.2010, 13:37
Hallo,

Hoi



Wenn die Antenne am Mast autark arbeitet dh. nicht direkt verbunden ist, sollte das Kabel zum Haus eigentlich entfallen.

Okay das ist schonmal gut... Wenn sie das nicht tut, wie viel Quadrat sollte den die leitung zum Potentialausgleich haben?




Dennoch reicht es nicht aus den Mast 1m in den Boden zuversenken.

Nicht? Wurde mir im Verlauf dieses Threads so gesagt, daher ging ich davon aus.



Mein Tip, setzte den Mast, lasse eine Messsung machen. Setzte ggf. noch ein bis zwei Staberder......wieder eine Messung. Diese Art ist sehr umständlich aber garantiert Dir deine Sicherheit. Lege einen Fundamenterder in den Betonsockel des Mastes (Du machts doch einen?) somit hast Du vielleicht schon einen Staberder gespart. Aber wie gesagt, ohne Elektriker wirds Du nicht die Sicherheit haben, die Du dir wünscht, bzw. die Deine Versicherung fordert.

Ursprünglich wollte ich da nicht son Aufwand betreiben... hätte das Alu Rohr einfach 1m im Boden versenkt und fertig. Sprich nen Betonsockel machen wollte ich Ursprünglich nicht.
Wenn ich das jedoch muss/sollte dann werde ich das Natürlich auch machen.

Was kosten Fundamenterder so in etwa? Möchte mich ungerne über den tisch ziehen lassen. Und im netz finde ich nicht wirklich bezugsquellen dafür.




Eine Antenne wo ich die Stehwelle abstimmen kann. Würde ich immer auf Ihren besten Wert abstimmen, egal wie lang die Leitung ist. Dieses macht man(n) eigentlich auch nicht jeden Tag.

Ja ist mir klar das ich die auf die beste stehwelle abstimmen sollte. Aber es gibt ja antennen da kann ich die Stehwelle an der Antenne selbst abstimmen und Antennen wo ich nichts verändern kann und dies durch die länge des Kabels machen muss. Muss ich denn nun genau so auf die exacte Kabellänge achten bei einer Antenne die man Abstimmen kann wie bei einer wo man es nicht kann?

Und immernoch die offene Frage ob RG213 Kabel okay ist, oder ich auf was anderes zurückgreifen sollte.




Grüße,
Jörg

Ja Danke und Grüße!!!


@ DG7GJ:

Ich weiß nun in etwa warum der Potentialausgleich bei mir so aussieht. Weil es ein Reihenhaus ist. Da wird das etwas anders gemacht wie es scheint.
Zudem wird zu der zeit wohl Bandstahl verwendet worden sein der dann allseits dicht von beton umschlossen sein soll (Korrosionschutz). Und die Anschlussfahne min. auf 1,5m höhe.
Würde alles zu dem Anschluss passen.

(So Ergaben es meine weiteren Recherchen)

okay


@Alle

Noch zwei neue Fragen....

Ist hier vielleicht jemand aus dem Märkischen Kreis oder umgebung der mir das mit dem Staberder Messen würde/könnte/darf?!? Und mir evtl. auch noch paar Tipps Infos vorher geben kann vorauf ich Achten muss.


Müssen die Erder ganz bestimmte "Zertifizierte" sein oder muss es einfach nur Bandstahl im Bestimmten Maß oder muss es bestimmtes material sein?
Habe viele Kontakte und würde dementsprechend einfach auf anderem Wege entsprechende Materialien besorgen.

Edit: So hab ich doch was gefunden...
Rundstahl: min 1mm Durchmesser und Bandstahl min 30mmx3,5mm

In manchen Fällen sollte es z.B. V4A Erkstoffnummer 1.4571 sein, ist aber nicht immer muss. Sprich bei Fundamenterder die min 5cm Betonbedeckt sind ist es egal da dort der Beton für Korrosionsschutz sorgt.

Sehr viele und Nützliche Infos...

http://dib.schiele-schoen.de/118/9914/webinfo_fundamenterder_teil_1/Web_Info_Fundamenterder_Teil_1.html

Kann ich jedem Empfehlen der da Infos zu sucht.
Denke ich werde ne Kombination aus Tiefen- und Fundamenterder machen.

Das Fundament werde ich jedoch so Realisieren das dort ein kleiner "Raum" ist wo ich dann ggf. noch andere sachen unterbringen kann ;o)

Werd mich mal ans Reißbrett setzen... Ergebnis kommt dann Später....



Grüße

Mister-X

Mister-X
29.07.2010, 15:49
Sooo...

Hab grade mal paar Zahlen geworfen... und mir was Gebastelt...
Da ich mir dachte nur Fundament bringt es dann auch nicht habe ich mir etwas Konstruiert wo ich noch die möglichkeit habe innen im "Fundament" paar sachen unterzubringen

Bild im Anhang...

Ja Betonfarben sind das Fundament und der Deckel, Seiten habe ich mal In Mauerfarben gemacht, werden aber auch gegossen.

Grün ist die Zuführung für den Antennenmast, der Mast wird darüber geschoben und dann am Beton Verschraubt und Abgedichtet.

Rot ist die Aufnahme für die Wartungsklappe und Geld der Deckel.

Erdung / Potentialausgleich:

In Blau habe ich die Tiefenerder Eingezeichnet welche aus Bandstahl V4A sind und jeweils 1m in den Boden gehen. Zudem wird noch ein Flächenerder im Fundament untergebracht aus Bandstahl.

Auf dem zweiten Bild seht ihr das innen Layout wo ich einfach mal die Wand ausgeschnitten habe...

Blau ist Erdung wo innen ein verteiler ist, von diesem werde ich Rot/Gelb Also Wartungsluke so wie Grün Antennenzuführung anschließen.

Pink ist zuleitung von Funkkabel usw. (Kunststoffrohr)


joah Außenmaße über alles...
B: 90cm T: 60cm Höhe 60cm

Innenmaße
B: 60cm T: 40cm Höhe: 30cm


Ich weiß ist Recht groß... aber von da aus werde ich dann meine Wetterstation noch Verkabeln, denn passt das wieder.

Das teil wird an etwas Hanglage kommen... sehen wird man davon nicht viel... wenn es wen Interessiert kann ich noch ne Zeichnung machen wie viel man davon im endeffekt sieht.

Grüße

Mister-X