PDA

Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Wouxun KG 699-E rauscht beim Funken



checker112
08.05.2010, 22:16
Hallo zusammen,
habe eine frage bezüglich meines neuen 4m Handfunkgerätes von Wouxun.
Und zwar wenn ich auf meinen heimatlichen 4m Kanal im GU Modus sende, komme ich zwar in der Leitstelle an aber mit Rauschen. AUch wenn ich 1 km vom Relais entfernt stehe, komme ich nur mit rauschen an, wenn ich allerdings im Oberband sende, versteht man mich klar und deutlich. Und ja ich sende bereits mit vollen 5 Watt.
Hat jemand einen Rat für mich oder kann mir hier seine programmierte Datei von seinem Gerät zukommen lassen die Funktioniert?
Über einen Rat sowie jede Hilfe würde ich mich sehr freuen.

Gruß
Tobi

PS: Ich verwende die mitgelieferte ANtenne 77-88MHZ

Fabpicard
09.05.2010, 00:03
Abgesehen davon, mal ein vernünftiges FuG zu verwenden ^^

Je nachdem, wo euer Kanal ist, kann das durchaus sein...

Denn: Erst ab Kanal 487 UB bist du bei 77 MHz...
Wobei die mitgelieferte Antenne sicherlich auch an der Bandgrenze nicht mehr optimal arbeitet ^^

Ergebniss: Du hast einen zu schlechten SWR, wodurch dein FuG durch die Antenne zu wenig Leistung abgibt und du nur noch gerade so und halt mit Rauschen ankommst ^^

MfG Fabsi

checker112
09.05.2010, 08:52
erstmal danke Fabicard für deine Antwort,
also ich bin eigentlich super zufrieden mit den Teil, Empfangen kann man mit dem Teil besser wie mit jedem Scanner^^
Also sollte ich mich deiner Meinung nach um eine bessere 4m Antenne kümmern?

Fabpicard
09.05.2010, 10:29
Also sollte ich mich deiner Meinung nach um eine bessere 4m Antenne kümmern?

Meiner Meinung nach solltest du dich erstmal um ein richtiges Funkgerät und dann um die dazu passende Antenne kümmern ;)

Es gab hier vor einiger Zeit mal nen Thema, wo Jürgen und ich angeboten hatten, mal solch ein Wuxdings kostenfrei an einen Messplatz zu hängen... Doch bisher hat sich bisher keiner der stolzen Besitzer dazu getraut...

Das Problem bei den Geräten ist nunmal produktios/marketinbedigt, dass du wirklich Glück haben kannst und das Gerät ist wirklich gut... Oder aber völlig aus jeder Tolleranz...

MfG Fabsi

DG7GJ
09.05.2010, 14:40
Hallo Fabsi!


Meiner Meinung nach solltest du dich erstmal um ein richtiges Funkgerät und dann um die dazu passende Antenne kümmern ;)

Jawoll! Wobei es so langsam dünn wird bei Neugeräten. Ein zugelassenes Fug13 aus aktueller Fertigung gibt's nur von Icom - natürlich zu einem konkurrenzlos stolzem Preis.
Und banale Fug9 sind im Moment auch nicht zu bekommen.
Wenn das so weiter geht, bleibt nur der Umweg über anständige (!!) Betriebsfunkgeräte.


Es gab hier vor einiger Zeit mal nen Thema, wo Jürgen und ich angeboten hatten, mal solch ein Wuxdings kostenfrei an einen Messplatz zu hängen... Doch bisher hat sich bisher keiner der stolzen Besitzer dazu getraut...

Doch, jetzt ganz aktuell habe ich ein Wouxun KG699E in der Werkstatt liegen, welches mir zur Messung überlassen wurde. Will mich da mal morgen dran setzen.


Das Problem bei den Geräten ist nunmal produktios/marketinbedigt, dass du wirklich Glück haben kannst und das Gerät ist wirklich gut... Oder aber völlig aus jeder Tolleranz...

Nunja, die Kunden bekommen halt das, wofür diese auch zahlen. Gefährlich wird's halt bei Produkten wo Sachverstand gefragt ist. Nicht nur was billige Funkgeräte angeht. Fängt doch schon bei Unterhaltungselektronik an. Als Kunde der in ein Laden geht, sollte vorher schon ganz genau wissen was er will und jegliche "Beratung" von Mediamarkt-/Saturn-/Ramschladenverkäufern aus dem Weg gehen. Alle anderen werden über den Tisch gezogen.

Grüße aus Dortmund

Jürgen Hüser

Fabpicard
09.05.2010, 18:43
Doch, jetzt ganz aktuell habe ich ein Wouxun KG699E in der Werkstatt liegen, welches mir zur Messung überlassen wurde. Will mich da mal morgen dran setzen.

Ui, hat sich doch mal einer getraut ;)

Schickste mir die Ergebnisse? (mailaddy kommt per pm)

MfG Fabsi

Florian 40
09.05.2010, 19:29
Guten Abend,


Ui, hat sich doch mal einer getraut ;)
Was meinst Du eigentlich ständig mit dem "getraut" ? Meinst Du damit das jemand Angst vor den
Messergebnissen oder das jemand Angst um sein Gerät hat ?


Schickste mir die Ergebnisse? (mailaddy kommt per pm)

Wenn sie hier veröffentlicht würden wäre es sehr nett, somit hätten so einige
etwas davon die sich ebenfalls dafür intressieren.


MfG Fabsi

Gruss Flo

Fabpicard
09.05.2010, 21:31
Was meinst Du eigentlich ständig mit dem "getraut" ? Meinst Du damit das jemand Angst vor den
Messergebnissen oder das jemand Angst um sein Gerät hat ?

*Hust* Angst um sein Gerät wäre wohl was hard, wenn die Versandadresse eine Fachwerkstatt ist...
Wohl eher um die Ergebnisse, dass er das Gerät dann unter Umständen nicht mehr mit ruhigem Gewissen mit in den Einsatz nehmen kann...
Bei ein paar, die offen mitteilten solche Geräte zu besitzen und zu benutzen, hab ich mal höflich nachgefragt per PM... Ich glaub, die häufigste Ausrede war "wir haben das Gerät ständig im Dienst und können es mal nicht eben so ne Woche entbehren"...
(Als lägen hier keine [zugelassenen] Ersatzgeräte rum, wenn wirklich darum gegangen wäre ^^)


Wenn sie hier veröffentlicht würden wäre es sehr nett, somit hätten so einige
etwas davon die sich ebenfalls dafür intressieren.

Das wollte ich mit meiner Anfrage an Jürgen nie verhindern... Aber wer weis, ob er Alle Erkenntnisse die er gewinnt, hier öffentlich machen möchte, einem jedoch per Mail mitteilt...

MfG Fabsi

Florian 40
09.05.2010, 23:01
Hi Fabsi,

das mit der Fachwerkstatt wusste ich nun nicht. Ich hatte mir auch mal solche Geräte
bestellt und nutze diese, allerdings NICHT im BOS Funk sondern im Amateurfunk. Nun werden
die von der Jugendgruppe genutzt.

Das Du mit der Anfrage an Jürgen eine veröffentlichung der Daten verhindern wolltest habe
ich auch nicht gedacht, sollte es so rübergekommen sein entschuldige ich mich dafür. Ich
denke nur das sich so einige dafür intressieren würden.

Gruss und gute Nacht.
Flo

DG7GJ
11.05.2010, 02:47
Hallo Fabsi und alle anderen mitlesenden!


Das wollte ich mit meiner Anfrage an Jürgen nie verhindern... Aber wer weis, ob er Alle Erkenntnisse die er gewinnt, hier öffentlich machen möchte, einem jedoch per Mail mitteilt...

Ja aber sicher doch!
Schließlich ist nicht nur hier in Forum eine Grüppchenbildung zwischen "Fan's" und absoluten "Verteuflern" solcher Wouxdingens&Co. zu sehen.
Ich war immer bissel kritisch zu solchen 60-130EUR Handfunkgeräten die mancherorts als Fug13 eingesetzt werden.
Dennoch habe ich mich gefreut das mir jemand sein Gerät zuschickte und versuchte realistisch an die Sache ran zu gehen.

Einige Messwerte waren derart aussergewöhnlich, das ich zwischendurch mal meine Referenzgeräte hervorholte - nur um sicher zu stellen das da nirgends der Meßplatz, der Spektrumanalyzer rummspann oder gar nen Kabelbruch vorlag.
Aber nö...trotz teilweise dreifacher Messung - alles Reproduzierbar.

Hier findet man meine Erkentnisse des heutigen Tages:

http://www.funktechnik-hueser.de/TMPdat/Wouxun%20KG699E.pdf

Ich möchte wetten, das jedes Gerät im vergleichbarem Zustand, wenn es denn mal durch eine anständige BOS-Funkwerkstatt läuft, erst bitterböse angeguckt und daraufhin augenblicklich aus dem Verkehr gezogen wird.
Als mittelmässiger "Scanner" mit eingeschränkter Sendefunktion aber durchaus brauchbar.

Soviel vorwech: Kann ja sein das man da noch mit ner Tunningsoftware bissel was verschlimmbessern kann - hab ich aber nicht.
Das mir vorliegende Gerät ist weder im Betriebsfunk noch nach TR-BOS genehmigungsfähig.
Nebenaussendungen, Hubbegrenzung und Klirrfaktor sind die hauptsächlichen Knackpunkte.

Ich danke auf jeden Fall dem freundlichen BOS'ler der mir das Gerät für diesen Test überlassen hat. Er hat maßgeblich geholfen endlich mal Musterdaten zu erfassen.

Grüße aus Dortmund

Jürgen Hüser

maddin11477
11.05.2010, 10:19
Sehr interessante Ergebnisse.
Ich hab von solchen Aktionen leider noch nie was mitbekommen.
Könnte dir ein Rexon Gerät zur Verfügung stellen, falls Interesse besteht kannst du mich ja per PN anschreiben.
Bevor jetzt gleich wieder rumgejammert wird, ich nutze das als Scanner und habe sogar TX per Software deaktiviert!

Gruß
Martin

Florian 40
11.05.2010, 13:09
Mahlzeit Jürgen,

vielen Dank das Du Deine Ergebnisse hier veröffentlicht hast. Ist ja schon ziemlich
heftig aber irgendwie muss der günstige Preis ja auch zustande kommen.

Gruss Flo

checker112
12.05.2010, 16:51
Naja, ganz ehrlich - mich als benutzer des Wouxun KG 699-E stört das Ergebnis nicht, denn nach austauschen meiner Antenne gegen eine etwas länger (größere) Antenne funktioniert es tadellos.
Meine Meinung ist, das einfach ein jeder Händler der 4m Handfunkgeräte von Motorola oder wie die teuren alle heißen vertreibt, was gegen Wouxun sagen muss...
Es seien fiese Händler o.ä. die ein Woxung Gerät für 139€ im Internetshop zum Kauf anbieten - da es ja im EInkauf in China rund um die 70€ kostet und es sei ja eh ein riesen schrott.
Mich würde mal Interessieren was die "seriösen" Funkhändler im Einkauf für so ein Motorola 4m Handfunkgerät zahlen, und für wieviel Sie es verkaufen.
Selbst wenn beide Handfunkgeräte (Wouxun und Motorola) gleich viel bzw wenig kosten würden, würde ich mir des Wouxun HAndfunkgerät kaufen, denn das ist schön klein und handlich. Bevor ich so eine Motorla Telefonzelle rumschleppe, häng ich mir lieber gleich ein altes FuG7b um.
Ich möchte hier mit meinen Post keinen beleidigen oder ähnliches, sondern möchte einfach nur meine Meinung kundgeben.
In diesem Sinne schönen Vater Tag euch allen morgen.

Gruß
Tobi

Quietschphone
12.05.2010, 17:09
Ich möchte hier mit meinen Post keinen beleidigen oder ähnliches, sondern möchte einfach nur meine Meinung kundgeben.
In diesem Sinne schönen Vater Tag euch allen morgen.

Gruß
Tobi
Servus!

...was aber hier auch mehr als deutlich zeigt, dass Du die Ergebnisse, die Jürgen hier liefert, mehr oder weniger überhaupt nicht verstanden hast...

Gruß
Alex

Fabpicard
12.05.2010, 17:21
Meine Meinung ist, das einfach ein jeder Händler der 4m Handfunkgeräte von Motorola oder wie die teuren alle heißen vertreibt, was gegen Wouxun sagen muss...


Selbst wenn beide Handfunkgeräte (Wouxun und Motorola) gleich viel bzw wenig kosten würden, würde ich mir des Wouxun HAndfunkgerät kaufen, denn das ist schön klein und handlich. Bevor ich so eine Motorla Telefonzelle rumschleppe, häng ich mir lieber gleich ein altes FuG7b um.

Deine Meinung kann dir sicherlich niemand nehmen...

Aber kein seriöser Händler wird sich wohl wagen und Messdaten veröffentlichen die er nicht einwandfrei belegen kann... Alleine schon um hohen Abmahnungen durch Anwälte die sich auf das UWG (Gesetz gegen den unlauteren Wettbewerb) beziehen zu entgehen...

Und genau aus dem Zusammenhang möchte ich dich nur auf etwas Aufmerksam machen:

Sollte jemand mit einem solchen Gerät, wie Jürgen es getestet hat, von einem Funkmesswagen der Bundesnetzagentur geortet werden, wird das ziehmlich schnell verdammt Teuer...

Somit kann man nur jedem mit einem Gerät diesen Typs den Tip geben:

Lasst es schnellstmöglich zumindest auf grobe Verstöße gegen das TKG (Telekommunikationsgesetz) von einer Fachwerkstatt prüfen...
Auch wenn der Betrieb z.B. auf BOS sowieso nicht erlaubt ist...

Allerdings könnte man so die "Gefährdung" für sich selbst ein wenig einschrenken...

MfG Fabsi

P.S.: Und wenn du die Messungen immer noch anzweifels ein kleiner Tip: Die Messgeräte die Jürgen für seinen Test benutzt hat kosten so ca. 350 Wouxdings aus E-Bay ^^

checker112
12.05.2010, 21:54
Servus!

...was aber hier auch mehr als deutlich zeigt, dass Du die Ergebnisse, die Jürgen hier liefert, mehr oder weniger überhaupt nicht verstanden hast...

Gruß
Alex

Hey Alex,
da hast du recht die Messdaten hab ich nicht verstanden, und ganz ehrlich es Interessiert mich auch nicht, das Gerät funktioniert nun und ich bin Happy. Deshalb zwefel ich ja auch nicht an den ausgeführten Messungen ;)

Desweiteren nutze ich das Gerät in der BOS im Einsatz, da kann die Bundesnetzargentur ruhig daher kommen, hab auch noch nie erlebt das die Polizei jemanden im FF Auto aufhält und nach nem Verbandskasten fragt. Und wenn sie es tun, erklär ich Ihnen warum ich das günstige 4m Funkgerät nutze, und nicht das 500€ teure Funkgerät.

WernerG
12.05.2010, 22:04
Desweiteren nutze ich das Gerät in der BOS im Einsatz, da kann die Bundesnetzargentur ruhig daher kommen, hab auch noch nie erlebt das die Polizei jemanden im FF Auto aufhält und nach nem Verbandskasten fragt. Und wenn sie es tun, erklär ich Ihnen warum ich das günstige 4m Funkgerät nutze, und nicht das 500€ teure Funkgerät.

Hoffentlich liest die BNetzA auch hier mit, damit solch Schrottgeräte, die andere Funkgeräte z.T. empfindlich stören können und damit vielleicht (hoffentlich nie!) nen wichtigen Funkspruch stören könnten, aus dem Verkehr gezogen werden!

Wenn Deine FF/Org der Meinung ist, das Du nen tragbares 4-m-FuG brauchst, möge sie bitte eines den TR gemäßes Gerät beschaffen!

FW sind nunmal Teil der Verwaltung und damit (besonders) an Recht und Gesetz gebunden...und da zählt auch das Telekommunikationsrecht und dessen "Neben- und Zulassungsregeln" dazu.

Umgekehrt (wenn Du etwas von ihr willst) erwartest Du als Bürger ja auch, das sich die Verwaltung an Recht und Gesetz hält.

Sorry

Quietschphone
12.05.2010, 22:57
Hey Alex,
da hast du recht die Messdaten hab ich nicht verstanden, und ganz ehrlich es Interessiert mich auch nicht, das Gerät funktioniert nun und ich bin Happy. Deshalb zwefel ich ja auch nicht an den ausgeführten Messungen ;)

Desweiteren nutze ich das Gerät in der BOS im Einsatz, da kann die Bundesnetzargentur ruhig daher kommen, hab auch noch nie erlebt das die Polizei jemanden im FF Auto aufhält und nach nem Verbandskasten fragt. Und wenn sie es tun, erklär ich Ihnen warum ich das günstige 4m Funkgerät nutze, und nicht das 500€ teure Funkgerät.
Servus!

Das bestätigt auch meine Vermutung, dass Du gar nicht weisst, was Du mit diesem Gerät so alles anstellen kannst. Du solltest mal, auch in Deinem und Deiner Mitmenschen Interesse, Kontakt zu Jürgen aufnehmen, der Dir mit Sicherheit auch erklärt was er gemessen hat und welche Auswirkungen das Senden mit einem solchen Gerät auf andere Funkdienste haben kann. Vielleicht lässt er sich ja auch überreden und hängt Dein Gerät mal an den Messplatz. Dann hast Du auch Sicherheit, ob Dein Gerät die üblichen Parameter erfüllt oder nicht.
(OT) Rein interessehalber: Wie hast Du denn mit dem Gerät eine Funkrufnamen-Zuteilung bekommen?

Bedenke auch: Du kennst zwar keinen Fall, wo ein Feuerwehrauto aufgehalten wurde, was aber im Umkehrschluss nicht heisst, dass es so einen Fall noch nicht gegeben hat. Genau so würde ich es auch mit Messungen der BNetzA halten. Was hier evtl. noch schlimmer für Dich ist: Du bekommst von deren Messungen gar nichts mit...

Gruß
Alex

P.S.: Ein anständiges ICOM FuG13b bekommst Du teilweise "nachgeschmissen". Mit dem Mehrpreis auf das Wouxdings kannst Du noch nicht mal die Gebühren der BNetzA für den Messeinsatz bezahlen.

Fabpicard
12.05.2010, 23:13
Desweiteren nutze ich das Gerät in der BOS im Einsatz, da kann die Bundesnetzargentur ruhig daher kommen, hab auch noch nie erlebt das die Polizei jemanden im FF Auto aufhält und nach nem Verbandskasten fragt. Und wenn sie es tun, erklär ich Ihnen warum ich das günstige 4m Funkgerät nutze, und nicht das 500€ teure Funkgerät.

Ich hab sogar schon erlebt, das Rettungswagenpersonal einen Strafzettel wegen nicht angelegtem Anschnallgurt bekommen hat...

Aber davon mal ganz abgesehen, kommt mir wie vermutlich auch vielen anderen bei deinem Satz hier echt die Galle hoch...

Du bist nicht bereit ein 500€ teures Gerät zu beschaffen, nimmst dafür ein Gerät für <150€, gefährdest damit Menschenleben und bist der Meinung völlig im Recht zu sein???

Mutig...

Abgesehen von Telekommunikationsgesetz §148 du mit eine Freiheitsstrafe bis zu einem Jahr oder Geldstrafe zu rechnen hast...

Kommt hier auch noch netterweise §149 zu Buche, den die Funkmesswagen so gerne haben...
(1) Ordnungswidrig handelt, wer vorsätzlich oder fahrlässig
10. ohne Frequenzzuteilung nach §55 Abs. 1 Satz 1 eine Frequenz nutzt,

(was der Fall ist, wenn du wissentlich ein solches Gerät auf BOS Frequenzen betreibst, dann gehts weiter bei): [ich kürz den aufs für dich wichtigste ein...]

(2) Die Ordnungswidrigkeit kann in Fälle des Absatz 1 Nr. 10 mit einer Geldbuße bis zu FÜNFHUNDERTAUSEND EURO... geahndet werden. Die Geldbuße soll den wirtschaftlichen Vorteil, den der Täter aus der Ordnungswidrigkeit gezogen hat, übersteigen. Reichen die in Satz 1 genannten Beträge hierfür nicht aus, so können sie überschritten werden.

(3) Verwaltungsbehörde im Sinne des §36 Abs. 1 Nr. 1 des Gesetztes über Ordnungswidrigkeiten ist die Bundesnetzagentur.


Das heist für dich: Peilen die dich als Störer, bekommst du wenn du Pech hast "nur" Post auf der eine Zahl von typisch bis zu 500.000,00 € drauf steht.
Oder aber das Messwagenpersonal stellt dir gleich vor Ort einen Bußgeldbescheid aus, dann hast du "Glück", denn das machen die in den allermeisten Fällen auch "nur" bis 50.000,00 € ^^

Aber klopf dir ruhig weiter auf die Schulter, dass dir sowas nicht passieren kann...

Ich für meinen Teil kann dich nur warnen: Meine gemachten Erfahrungen sagen mir, sowas sollte man lassen...
Dem Messpersonal ist das echt fast schon egal, mit denen bin ich nach den letzten 30k€ Strafschein noch einen drinken gegangen, gut ich hatte wie die gut Grinsen, weil er nicht für mich war...

MfG Fabsi

Melderprofi
13.05.2010, 09:41
Vielen Dank für diese Messreihe !

Ein ganz so schlechtes Ergebniss hatte ich zwar nicht erwartet , es verwundert mich allerdings auch nicht . Man bekommt eben nur das , was man bezahlt - im Herstellerland wird diese Rübenkiste mit Sicherheit für unter 20 € zu haben sein , denn Zoll , Fracht und die Verdienstspanne der Importeure machen sicher den Löwenanteil des Preises aus, für den diese Quetsche hierzulande zu haben ist. Dass der Sender einer HF - Dreckschleuder gleichen wird habe ich erwartet , aber dieses Ding setzt selbst bei meinen Erfahrungen eine neue "worst" - Referenz .
Den Empfänger würde ich allerdings nicht in der 200 € - Preisklasse eines Scanners , sondern eher noch weit darunter ansiedeln.

Vielen Dank nochmals für die ausführlichen Messungen und die Doku !

btw : Ich rate jedem dringend davon ab , solche Geräte auch nur testweise zum Senden zu benutzen . Wie Fabpicard gesagt hat kann man großen Ärger bekommen - und das geht schneller als man denkt ...

M

DG7GJ
13.05.2010, 16:23
Hallo!


Naja, ganz ehrlich - mich als benutzer des Wouxun KG 699-E stört das Ergebnis nicht, denn nach austauschen meiner Antenne gegen eine etwas länger (größere) Antenne funktioniert es tadellos.

Meine Messung soll dich ja auch nicht stören. Wenn du zufrieden bist, will und kann ich dir das eh nicht ausreden. Was hätte ich denn davon?


Meine Meinung ist, das einfach ein jeder Händler der 4m Handfunkgeräte von Motorola oder wie die teuren alle heißen vertreibt, was gegen Wouxun sagen muss...
Es seien fiese Händler o.ä. die ein Woxung Gerät für 139€ im Internetshop zum Kauf anbieten - da es ja im EInkauf in China rund um die 70€ kostet und es sei ja eh ein riesen schrott.

Schöne Meinung hast du da - auch dein gutes Recht.
Aber glaube mir: Meine Meinung sieht da gänzlich anders aus.
Denn ICH als Händler, bin in der Verantwortung Funkgeräte so zu verkaufen, das diese die geforderten Meßwerte einhalten. Klar würd's erst dem Kunden teuer werden, wenn die BnetzA auf sowas aufmerksam wird. Wenig später würden die aber in meiner Funkwerkstatt stehen und die Meßprotokolle sehen und meine Meßtechnik überprüfen wollen.
Und würd da was nicht stimmen....hui...das wär's dann mit meinem Gewerbe.


Mich würde mal Interessieren was die "seriösen" Funkhändler im Einkauf für so ein Motorola 4m Handfunkgerät zahlen, und für wieviel Sie es verkaufen.

Aha, voll der Checker..:-)
Wenn du es genau wissen willst: Für ein nagelneues Motorola 4m Handfunkgerät kann ich keinen einzigen Cent bezahlen. Sowas gibt es nämlich seit Jahren nicht mehr für den europäischen Markt. Das letzte war das MTS2013.
Motorola und 4m gibt es nur noch als Mobilgeräte - und da auch nur die CM340 (10 Kanäle) und die CM360 (100 Kanäle). Naja, und freilich für BOS noch das Fug8b1 von Motorola.


Selbst wenn beide Handfunkgeräte (Wouxun und Motorola) gleich viel bzw wenig kosten würden, würde ich mir des Wouxun HAndfunkgerät kaufen, denn das ist schön klein und handlich. Bevor ich so eine Motorla Telefonzelle rumschleppe, häng ich mir lieber gleich ein altes FuG7b um.

Aha, du würdest also gerne ein Fug7b mit Akkuwanne und Peitschenantenne durch die Gegend schleppen. Na denn...viel Spass dabei.


Ich möchte hier mit meinen Post keinen beleidigen oder ähnliches, sondern möchte einfach nur meine Meinung kundgeben.

Na, da bist du aber haarscharf drann vorbeigeschrammt. ;-)

Grüße aus Dortmund

Jürgen Hüser

Narkose07
13.05.2010, 17:53
Hallo!


Schöne Meinung hast du da - auch dein gutes Recht.
Aber glaube mir: Meine Meinung sieht da gänzlich anders aus.
Denn ICH als Händler, bin in der Verantwortung Funkgeräte so zu verkaufen, das diese die geforderten Meßwerte einhalten. Klar würd's erst dem Kunden teuer werden, wenn die BnetzA auf sowas aufmerksam wird. Wenig später würden die aber in meiner Funkwerkstatt stehen und die Meßprotokolle sehen und meine Meßtechnik überprüfen wollen.
Und würd da was nicht stimmen....hui...das wär's dann mit meinem Gewerbe.

Grüße aus Dortmund

Jürgen Hüser

Wirklich? --> http://www.funktechnik-hueser.de/TMPdat/Flyer/VX924E.pdf

Eigentor, wa?

DG3YCS
13.05.2010, 18:35
Wirklich? --> http://www.funktechnik-hueser.de/TMPdat/Flyer/VX924E.pdf

Eigentor, wa?

HääHHH???
Wieso das denn?

Meinst du weil er Vertex Geräte verkauft?
Dann hast du dich aber geschnitten!

Vertex ist eine BEKANNTE Firma, die nur in DL nicht so im "KleingewerbeBetriebsfunk" verbreitet ist. Es sind sogar bei einigen Polizeibehörden Vertex Geräte für Sonderzwecke (SEK-Einsatzhundertschaft) im einsatz (zb. in BW).
In den NL waren Vertex Geräte die Standartgeäte! der Polizeihundertschaften!

Vieleicht hilft es etwas wenn man weiß das Vertex in DL von verschiedenen Firmen unter eigenem Namen verkauft wurde... Z.B. Stabo. Aber einzelmodelle auch von anderen...
Gehörte früher zu Yaesu, jetzt aber MOTOROLA.

Also NIX mit Eigentor!
Gruß
Carsten

Narkose07
13.05.2010, 19:16
Nein, aber Geräte OHNE BOS ZULASSUNG!

F64098
13.05.2010, 19:36
Wisch' Dir den Schaum vom Mund, setz' die Brille auf und schau Dir den Prospekt noch mal etwas genauer an...

HTH

Frank

DG7GJ
13.05.2010, 20:05
Hallo!


Vertex ist eine BEKANNTE Firma, die nur in DL nicht so im "KleingewerbeBetriebsfunk" verbreitet ist. Es sind sogar bei einigen Polizeibehörden Vertex Geräte für Sonderzwecke (SEK-Einsatzhundertschaft) im einsatz (zb. in BW).

Für "Sonderzwecke" setzten einige polizeiliche BOS alles mögliche ein...:-)

Aber zum Thema deutsche BOS und Vertex:
Von dem VX-924E gibt es noch die 2m Variante VX-925E.
Und die ist seit irgendwann 2008 offiziell als Fug11b Baumustergeprüft und zugelassen als
"VX-925E Fug11b BOS".
Also ist Vertex regulär schon bei deutschen BOS angekommen - ganz offiziell.

Grüße aus Dortmund

Jürgen Hüser

DG7GJ
13.05.2010, 20:20
Hallo!


Wirklich? --> http://www.funktechnik-hueser.de/TMPdat/Flyer/VX924E.pdf

Eigentor, wa?

Oh, vielen dank für die ungefragte Werbung an dieser Stelle.

Ausserdem verkaufe ich das Gerät für Betriebsfunk.
Wer da unbedingt BOS-Kanäle drinn haben will, jo hab ich kein Problem mit.
Weil solch ein Gerät traue ich eine absolute Gleichwertigkeit zum alten MTS2013 und zum aktuellen Icom Fug13b zu. Nicht nur von den Meßwerten - nein auch von der Verarbeitung.

Und frag mich nicht warum das VX-924E im gegensatz zum VX-925E keine BOS-Zulassung hat. Diese Frage währe eher bei Vertex richtig adressiert.
Als ich dort danach fragte, erntete ich ein Schulterzucken.

Achja...und im Vergleich preiswertes Vertex zu teurerem GP360-Fug11b fällt das Gehäuse auf: Vertex komplett massive Alulegierung, Motorola Plastik.
Und beides, also auch Vertex, gibt's auf Wunsch in Ex-Version.

Grüße aus Dortmund

Jürgen Hüser

DG3YCS
13.05.2010, 21:32
Hi,


Hallo!
...
Und frag mich nicht warum das VX-924E im gegensatz zum VX-925E keine BOS-Zulassung hat. Diese Frage währe eher bei Vertex richtig adressiert.
Als ich dort danach fragte, erntete ich ein Schulterzucken.
...
Grüße aus Dortmund

Jürgen Hüser

Der Grund dürfte wohl im Abschnitt 8 (bedienelemente) der TR liegen!

Bei den FuG10b/13b ist hier wesentlich genauer beschrieben wie diese auszusehen haben. So muss der Großteil der Bedienung direkt über Tasten auf der Frontseite erledigt werden können. (z.B. Kanaldirekteingabe).

Beim FuG11b ist lediglich vorgeschrieben das es Möglichkeiten zur Einstellung der geforderten Betriebsmöglichkeiten geben muss. Und halt ein paar Symbole. Die genaue Ausführung ist hier aber alleine dem Hersteller überlassen.

Somit dürfte der Hauptgrund für die "Nichtzulassung" wohl alleine in der Fehlenden Zehnertastatur zu finden sein!

Gäbe es eine der TR-11b entsprechende TR für 4m HFG, so währe es sicher kein Problem das VX924 entsprechend prüfen zu lassen! Aber die gibt es nicht...

(Selbe Geschichte warum es keine 2m BOS Mobilfunkgeräte mehr gibt! Hier liegt es einzig und alleine daran das es im Gegensatz zu 4m keine TR für Geräte ohne Duplexfilter gibt, Geräte mit Duplexfilter werden aber im Betriebsfunk Weltweit nicht mehr gebraucht und für die paar 9c in DL lohnt es sich für Motorola und Co, einfach nicht mehr entsprechende Fertigungen aufrechtzuerhalten! Insbesondere bei den lange zurückgestellten Neubeschaffungen! Glücklich die, die immer nach Bedarf beschafft haben - Die haben noch lange Spass an Ihren geräten)

Gruß
Carsten

DG7GJ
15.05.2010, 15:34
Hi Carsten!


Der Grund dürfte wohl im Abschnitt 8 (bedienelemente) der TR liegen!

Bei den FuG10b/13b ist hier wesentlich genauer beschrieben wie diese auszusehen haben. So muss der Großteil der Bedienung direkt über Tasten auf der Frontseite erledigt werden können. (z.B. Kanaldirekteingabe).

Beim FuG11b ist lediglich vorgeschrieben das es Möglichkeiten zur Einstellung der geforderten Betriebsmöglichkeiten geben muss. Und halt ein paar Symbole. Die genaue Ausführung ist hier aber alleine dem Hersteller überlassen.

Somit dürfte der Hauptgrund für die "Nichtzulassung" wohl alleine in der Fehlenden Zehnertastatur zu finden sein!

Hmm, hab mal die TR-BOS für Fug10b/13b mit der für das Fug11b verglichen.
Von 10'er Tastatur lese ich da nichts, auch nicht von direkter Kanaleingabe? Vier Tasten reichen eigentlich für alle wichtigen Sachen aus...entsprechende Firmware vorrausgesetzt.
Alternativ gäbe es das 924 baugleich und ebenso optional mit EX/ATEX mit 10'er Keypad als VX-824.
Ich vermute einfach mal das Vertex eine Fug13b-Variante einfach damals ignoriert hat. Und heute wo sie durch etliche Händler darauf hingewiesen werden, halten die Manager von Vertex es offenbar für "nicht lohnend" da eine abgeänderte Firmware und die BOS-Zulassungsprozedur durchzuziehen.


Gäbe es eine der TR-11b entsprechende TR für 4m HFG, so währe es sicher kein Problem das VX924 entsprechend prüfen zu lassen! Aber die gibt es nicht...

Naja, währe halt nur eine Frage der Firmware - offene Architektur halt wie bei Motorola. Die Hardware gibt nur Frequenzbereich und mögliche Bandbreiten vor, der Rest ist Software.


(Selbe Geschichte warum es keine 2m BOS Mobilfunkgeräte mehr gibt! Hier liegt es einzig und alleine daran das es im Gegensatz zu 4m keine TR für Geräte ohne Duplexfilter gibt, Geräte mit Duplexfilter werden aber im Betriebsfunk Weltweit nicht mehr gebraucht und für die paar 9c in DL lohnt es sich für Motorola und Co, einfach nicht mehr entsprechende Fertigungen aufrechtzuerhalten! Insbesondere bei den lange zurückgestellten Neubeschaffungen! Glücklich die, die immer nach Bedarf beschafft haben - Die haben noch lange Spass an Ihren geräten)

Tja, welch Trauerspiel. Hab mich anfang letzten Jahres hingesetzt, als ich von meinen Zulieferern die aktualisierten Preislisten durchblätterte. Die letzten Fug9c gingen zum Gegenwert zweier Fug8b's wech...radikal alles wech inzwischen.
Ist schon so weit das bei einigen HiOrgs Commercial- und Professional Geräte eingesetzt werden, und die Leute (bisher drei!) fragen wie man sowas anschlusstechnisch anpasst auf Sprechstellen. Die sind dann meißt ganz erstaunt, das man für die PTT-Leitung nur den Zubehörpin in der RSS von "Low" auf "High" setzen muss..:-)

Aber mal ganz im Ernst: Wozu um himmels Willen muss denn jedes 2m Mobilgerät Vollduplextauglich sein? Das würde Sinn machen, wenn regelmässig RS1 benutzt würde. Wird aber nicht gemacht - aus gutem Grund. Warum zum Geier steht sowas dann noch als Grundforderung in der Fug9 TR-BOS vom 11/93?
Naja...Behörden sind halt langsam. Gibt ja auch noch Schüler die Geschichts- und Erdkundebücher ausgehändigt bekommen, in denen noch die DDR existiert...

Grüße aus Dortmund

Jürgen Hüser

Melderprofi
16.05.2010, 12:01
Er muss nur mal an den falschen geraten , und schon wenig später ist das Gerät eingezogen und es bahnt sich Ärger an. Tatsachen wie fehlendes Geld bei Gemeinden , Aufgeschobene bzw. nicht für nötig gesehene Ersatz bzw. Neubeschaffungen rechtfertigen in keiner Weise den Kauf von solchen Geräten . Du kannst im Fall des Falles gerne Deine Beweggründe für den Betrieb solcher Geräte vortragen, nur interessieren wird es niemanden . Wer so wichtig ist dass er am BOS Funk teilnehmen muss bekommt ein Gerät gestellt - wenn das nicht möglich ist, aus welchen Gründen auch immer, ist das nicht Deine Aufgabe diesen Zustand abzustellen. Es interessiert im übrigen auch niemanden wie aufopferungsbereit Du Dich für Deine Org einsetzt und Geräte mit Deinem eigenem Geld kaufst - es gibt Richtlinien die ohne wenn und aber gelten - auch für Dich. Und nochmal : wer unbedingt ein Gerät braucht bekommt eines gestellt . Wenn das die Gemeinde nicht sicherstellen kann ist das kein Freifahrtschein Ala "ich brauch aber unbedingt eines und somit sind für mich alle Richtlinien außer Kraft gesetzt".

M

Dieden
31.05.2010, 21:22
Moin,
sicher habt Ihr alle irgendwo Recht. Es ist aber nun mal so das diese Woxdings Dinger keine Zulassung haben. Warum die Zulassung nicht du ist bzw. auch nie da sein wird hat Jürgen ja sehr eindrucksvoll zu Papier gebracht. Vielen Dank dafür Jürgen, ist ja auch nicht selbstverständlich das das jemand einfach mal so macht.
Ich selber habe auch so ein Ding im Schrank liegen ( ganz hinten) Wer möchte kann es zum Messen auf dem Messplatz bekommen. Warum ich es habe geht keinen was an aber ich erkläre es trotzdem gern.
Ich habe es vor ein Paar Wochen von einem Händler geschenk bekommen. Der Grund für das Geschenk.... Er kann und will solche Geräte nicht in verkaufen. Ganz ehrlich, bevor ich es weiterverkaufe kommt es lieber in die Tonne oder unter einen Reifen. Den Grund habt ihr hier schon öfter gelesen... Ich kann auch nur von diesen Geräten warnen....

1. Keine Zulassung.
2.Ich vermute mal das 98% der Käufer keine Lizenz zum Betrieb dieser Geräte nachweisen können.. ( schlagt mich bitte wenn ich falsch liege)
3. Die Möglichkeiten die diese Geräte mit sich bringen sind mir ein richtiger Dorn im Auge. 5 Ton usw meine ich.
4. Noch immer keine Zulassung

Ich kann auch dem "Melderprofi" nur zustimmen. Wer wirlich ein Funkgerät braucht bekommt eins gestellt.
Leute, wir reden hier über BOS und nicht über CB Funk.

Fabpicard
31.05.2010, 21:54
3. Die Möglichkeiten die diese Geräte mit sich bringen sind mir ein richtiger Dorn im Auge. 5 Ton usw meine ich.

Och, DAS sollte kein Grund sein... Mal ehrlich, mein dienstliches 4m HFuG (nach TR-BOS geprüft, zugelassen und aktuell abgeglichen) kann auch 5-Ton nach ZVEI... ;)

MfG Fabsi

Dieden
31.05.2010, 22:11
ja, meins ja ach aber ich meinte das auch mehr im Zusammenspiel mit Punkt 1,2 und 4.

Verstehste^^?

catch
15.10.2010, 10:09
Hallo zusammen :-)
Ich lese hier als Gast schon lange mit und wundere mich über so einige "Verwaltungsjunkies" hier. :-)
Es wird immer wieder kritisiert, dass Geräte von BOS Beschäftigten benutzt werden, die nicht nach TR BOS zertifiziert sind. Daran erkennt man u.a. die Unfähigkeit der Behörden, Kommunikationsmittel in ausreichender Menge zur Verfügung zu stellen.
Es gibt auch Polizeibehörden, denen die TR-BOS völlig egal ist! Ich selbst habe schon gesehen, dass Motorola Visar bei Polizeibehörden angeschafft und verwendet werden, die auch noch grottenschlecht programmiert waren. Die Geräte wurden offiziell von der Behörde beschafft. Interessiert hat mich das, weil ich selbst ein Amateurfunkgerät im Dienst verwende. Zuerst war es ein Kenwood TH-F7 und nun eine Icom IC 92. Irgendwann wurde ich dann mal durch meinen Chef "kritisch angesprochen". Nachdem ich dann auf die Unsicherheit und insbesondere die Unbrauchbarkeit der 8 Kanal Visar hingewiesen hatte und auch die TR-BOS ansprach, hat man mich in Ruhe gelassen. Durch die Verwendung eines Funkgerätes, welche gleichzeitig 4m hören und 2m senden kann, waren oft einige "Situationen" schneller zu bewältigen.
Also...was ich eigentlich sagen will :-) soooooooooo wichtig ist die TR-BOS im täglichen Betrieb, in der Realität nun wirklich nicht. Es gibt halt viele Kollegen, die mit dem Surfbrett 10a nicht mehr umher laufen wollen.
Zwischenzeitlich habe ich auch ein Wouxun KG-UVD1P im Dienst (2m) getestet und bin sehr begeistert. Die NF ist sehr laut (besser als bei der Icom IC92) und die Reichweite ist imposant. Insgesamt 2 Wochen habe ich das Wouxun verwendet und keine Probleme feststellen können wobei sich auch die kleine Taschenlampe am Gerät als sehr praktisch erwies :-) Am Messplatz wird dieses Gerät sicher nicht so gut abschneiden, in der Praxis bekommt es von mir jedoch eine sehr gute Note.

DG7GJ
15.10.2010, 14:59
Hallo!


Ich lese hier als Gast schon lange mit und wundere mich über so einige "Verwaltungsjunkies" hier. :-)
Es wird immer wieder kritisiert, dass Geräte von BOS Beschäftigten benutzt werden, die nicht nach TR BOS zertifiziert sind. Daran erkennt man u.a. die Unfähigkeit der Behörden, Kommunikationsmittel in ausreichender Menge zur Verfügung zu stellen.

Darum geht es aber nicht vorrangig.
Das Problem ist vielschichtiger.
Die TR-BOS stellt grundsätzliche Anforderungen an Funkgeräte, sowohl in Hinblick auf die elektrischen Daten und Funktionen, als auch über Schnittstellen, Bedienoberfläche und Umwelteinflüssen (Stabilität/Dichtigkeit/Temperaturbereich).
Dummer weise sind diese Regelungen aber größtenteils veraltet.

Aber an der (veralteten) TR-BOS festzuhalten, hat durchaus seinen Grund.
Die qualitativen Anforderungen werden von Markengeräten im Betriebsfunkbereich (EADS, Motorola, Vertex) locker erreicht, sogar übertroffen. Es gibt aber inzwischen auch Produkte die scheinbar "taugen" aber sich beim genauen hinsehen eigentlich eher als fernöstliche Einwegelektronik (vgl. "Wechwerfhandy") entpuppen.

Die Bedienung ist auch soeine Sache.
Im Betriebsfunk braucht man idR. nur Lautstärkepoti und Kanalschalter, evtl. noch ein paar Tasten für Selektivruf.
BOS hingegen braucht ein ganzes Bündel an Kanalpaaren mit zusätzlicher Bandlagen- und Betriebsartbestimmung.
Und das ganze sollte bei _jedem_ Funkgerät derart gleichartig zu bedienen sein, das _jeder_ BOS'ler der im Lehrgang bei der Gerätekunde hinreichend aufgepasst hat, beliebige Funkgeräte im Einsatz bedienen kann.

Es gilt also für BOS grundsätzlich:
Wer die ganz normale Gerätekunde drauf hat, muss in der Lage sein INTUITIV beliebige Funkgeräte bedienen zu können welche im Diensgebrauch vorkommen können.
Also sozusagen: Ein Funkgerät welches man ohne Handbuch und ausgiebiges eingewöhnen nicht bedienen kann, hat im BOS nix zu suchen.


Es gibt auch Polizeibehörden, denen die TR-BOS völlig egal ist! Ich selbst habe schon gesehen, dass Motorola Visar bei Polizeibehörden angeschafft und verwendet werden, die auch noch grottenschlecht programmiert waren. Die Geräte wurden offiziell von der Behörde beschafft.

Ich weis, wobei das mit den Visars schonwieder der Vergangenheit angehört.
Es dürfte heute kaum noch funktionsfähige Visars im Einsatzdienst unterwegs sein.
Die Dinger musste man - wie man heute weis - sehr pfleglich behandeln, wenn man Haarrisse und absplitternde SMD-Bauteile vermeiden wollte.
Heute geht's in diesen Bereichen weiter, meißt mit GP366R.
Und nein - es sind nicht wie man immer wieder hört ausschließlich die Personenschützer vom BKA.
Es fängt schon viel tiefer an. Die wenigsten Kriminalkomissare wollen im Aussendienst nen Fug10/Fug11-Brotkasten unter der Jacke haben.
Durchaus verständlich für mich. Und dort sehe ich auch keine ernsthafte Gefahr:
Denn dort ist man qualitätsbewusst und besorgt sich was ordentliches. GP366R halt.


Interessiert hat mich das, weil ich selbst ein Amateurfunkgerät im Dienst verwende. Zuerst war es ein Kenwood TH-F7 und nun eine Icom IC 92. Irgendwann wurde ich dann mal durch meinen Chef "kritisch angesprochen". Nachdem ich dann auf die Unsicherheit und insbesondere die Unbrauchbarkeit der 8 Kanal Visar hingewiesen hatte und auch die TR-BOS ansprach, hat man mich in Ruhe gelassen. Durch die Verwendung eines Funkgerätes, welche gleichzeitig 4m hören und 2m senden kann, waren oft einige "Situationen" schneller zu bewältigen.

Nun, auch dagegen ist von mir _im Einzelfall_ nichts einzuwenden.
Wenn du dir der Probematik FM/PM bewusst bist, dir das aber nichts ausmacht - sowie sich deine Gegenstellen mit denen du funkst sich auch nicht beschweren - jo mei.
Es ist nicht kompatibel, einem Funktechniker würde sowas zwar die Nase rümpfen lassen, aber wichtig für die Funktion im System ist ja eigentlich eher, das sich alle Verstehen.
Wenn das gegeben ist - wen interessierts.

Aber: Amateurfunkgeräte bieten in aller Regel eine absolut (für solche Zwecke) übertriebene Funktionsvielfalt, welche in komplexen Menuestrukturen und/oder Doppel/Dreifachbelegungen von Tasten in der Bedienung nach sich zieht.

Wenn _EINZELNE_ Polizeibeamte des höheren Dienstes, sowie vielleicht noch Fernmelder der Feuerwehren und HiOrgs das so machen, sehe ich da von der Bedienung kein Problem.
Aber auf keinen Fall darf man daraus schließen, das z.B. ein Alinco DJ-G7E o.ä. in breiter Masse im Dienst für jede Einsatzkraft geeignet sei!

Und das KG-699E was ich hier protokolliert hatte, war nahe drann:
- freier VFO-Mode
- eingebautes UKW-Radio 87-108MHz FMW
- Sendeleistung in nichtssagenden Stufen einstellbar
- Sendeablage frei abstimmbar
- Kanalraster frei einstellbar
...

Sowas in unbefugten/nicht hinreichend kompetenten Händen hat generell folgende Haupteigenschaften:
Einsatznutzen: keinen, weil nicht fehlerfrei intuitiv bedienbar
Gefahr: Lädt zum spielen ein, inklusive bewusstem oder unbeabsichtigem Sendebetrieb auf falschen Kanälen oder gar ausserhalb der BOS Bänder!

In entsprechend befugten / entsprechend kompetenten Händen hingegen kann es eingeschränkt zur Kommunikation (FM/PM halt) und darüber hinaus zudem noch als Analysehilfe beim aufspüren von Störungen dienen.


Also...was ich eigentlich sagen will :-) soooooooooo wichtig ist die TR-BOS im täglichen Betrieb, in der Realität nun wirklich nicht. Es gibt halt viele Kollegen, die mit dem Surfbrett 10a nicht mehr umher laufen wollen.

Wie gesagt - es werden dort dann häufig Lösungen gefunden welche zwar in der Bedienung und den Schnittstellen von der TR-BOS abweichen, aber sämtliche anderen (elektrischen und klimatischen) Forderungen erfüllen.

Da gäbe es das GP366R wie erwähnt.
Ebenso könnte ich mir in diesen Bereichen auch ein VX-824E/829E vorstellen.
Klein, verschwindet quasi in der Hand, stört weder am Gürtel noch in der Hemdtasche, schlagfest, Wetterbeständig, wasserdicht.
Und: Schafft alle 2m BOS-Kanäle übersichtlicher und intuitiver inkl. Bandlagen und Betriebsartwahl als ein GP366R bzw. eine GP360 ohne BOS-Optionsboard.


Zwischenzeitlich habe ich auch ein Wouxun KG-UVD1P im Dienst (2m) getestet und bin sehr begeistert. Die NF ist sehr laut (besser als bei der Icom IC92) und die Reichweite ist imposant. Insgesamt 2 Wochen habe ich das Wouxun verwendet und keine Probleme feststellen können wobei sich auch die kleine Taschenlampe am Gerät als sehr praktisch erwies :-) Am Messplatz wird dieses Gerät sicher nicht so gut abschneiden, in der Praxis bekommt es von mir jedoch eine sehr gute Note.

Nunja, ich bezweifel schlichtweg das solche Sachen wie Modulationsfrequenzgang, Hub, Filterbandbreite, Sendeleistung und Nebenaussendungen wirklich alle hinreichend die zulässigen Grenzwerte einhalten.
Aber selbst wenn das gegeben währe...:
Wärst du der Meinung das dieses das neue Standardgerät für Streifendienst sowie Feuerwehr, Rettungsdienst und HiOrg's werden sollte?
Und bedenke die häufig eingeschränkte Fachkompetenz bei Anwendern.
Die Anwender bei der POL wissen zwar alle was Kanäle und Bandagen sind, aber was eine simple akkustische Rückkopplung ist und wie man sowas vermeidet, bekommen viele nicht in ihre Köppe!
Einfachste Physik aus der Grundschule...

Grüße aus Dortmund

Jürgen Hüser

StrangeQ
15.10.2010, 19:39
Es gilt also für BOS grundsätzlich:
Wer die ganz normale Gerätekunde drauf hat, muss in der Lage sein INTUITIV beliebige Funkgeräte bedienen zu können welche im Diensgebrauch vorkommen können.
Also sozusagen: Ein Funkgerät welches man ohne Handbuch und ausgiebiges eingewöhnen nicht bedienen kann, hat im BOS nix zu suchen.

Ja genau, und jeder, der einen Maschinistenlehrgang absolviert hat, kann intuitiv jede Pumpe (neuerer Bauart) bedienen?! Schön wärs, aber ich glaub, die Zeiten sind leider vorbei, Jürgen. Bleibt dann eben noch sehr viel mehr in der Verantwortung der örtlichen Führungskräfte, ihr Personal entsprechend auf den vorhandenen Gerätschaften auszubilden.

Ansonsten hab ich deinem Beitrag nichts weiter hinzuzufügen, trifft den Nagel auf den Kopf!

Gruß,
Stefan

catch
19.10.2010, 22:13
Also grundsätzlich hat Jürgen bezüglich der Bedienungsanforderungen recht! Der einfache BOS'ler darf grundsätzlich nicht mehr als 3 Tasten haben. Es ist schön, dass wenigstens er dran denkt, denn unsere Beschaffer machen das nicht. Wir haben Bedienteile, die alles andere als intuitiv bedienbar sind. In fast jedem Fahrzeug haben wir andere Bedienteile für Funk und RTK und die sind auch noch ständig an anderen Stellen eingebaut.
@Jürgen
Ich arbeite in Dortmund, bei Interesse kann ich dir das Chaos mal vorführen :-)
Tolle Tasten wie Sternchen, Kreise, Sonne und völlig nichtssagende Abkürzungen, die selbst in den Bedienungsanleitungen keinen logischen Schluss auf die Funktion zulassen.
Mensch....dabei stehen heute schon auf jeder Handytaste halbe Romane.
Ausserdem, zeig mir mal einen Beamten des höheren Dienstes, der ein Funkgerät unfallfrei bedienen kann.

Mein momentaner Favorit für BOS wäre das Kenwood TK2140. Ich habe das Gerät vor längerer Zeit getestet. Ich hatte alle QRG's in U/G, U/W, O/G und O/W einprogrammiert. War viel arbeit, dafür war das Gerät aber sehr betriebssicher und hatte eine super NF.
Ich habe auch noch ein FuG 11b/TK290 von Kenwood mit einem Mikrofon, an dem man die Antenne anbringen kann....schöööne Lösung. Das Kenwood hat auch die Option FM/PM, bis jetzt lief in FM alles perfekt und der "Modulations-DSP" im Gerät funktioniert auch in FM sehr gut. Steht ein Hubschrauber über meinem unbehaartem Haupte, hört man nur mich. Die Kollegen mit einem 10a müssen schon sehr laut brüllen, damit man sie verstehen kann.
Allerdings ist es nicht wirklich leicht. Die Feuerwehr Dortmund benutzt ausserdem das Kenwood.
Eine andere "Teileinheit" einer Polizeibehörde benutzt sogar das Kenwood TH F7 bei Einsätzen in oder an Luftfahrzeugen. Das TH F7 wurde dementsprechend für den Betrieb in LFZ offiziell zugelassen.....ein Amateurfunkgerät...man höre und staune......geht doch :-)

Für den Schutzmann, der noch bereit ist ein paar Euro zu investieren, kann ich das Wouxun aber trotz aller Vorbehalte empfehlen. Man kann das Gerät so programmieren, dass der Benutzer nur noch Kanäle und die Leistung schalten kann....und es ist wirklich eine Erleichterung im täglichen Dienst.
Zweifelsfrei funktioniert es betriebssicherer als das alte 10a. Damit hab ich es noch nie aus der U-Bahn zum Relais geschafft...mit dem Wouxun KG-UVD1P hat es schon brauchbar geklappt...is klar..mit 5 Watt Sendeleistung! Genau diese Reserve fehlt den völlig übertrieben leistungsbeschnittenen TR-BOS Dingern bei denen kein Akku mehr länger als 2-3 Stunden hält! Hauptsache die Verwaltungsvorschriften werden eingehalten, ob der BOS'ler damit auf der Strasse verka.....ist wie so oft zweitrangig.
Ich denke, wer es nicht übertreibt und die Kirche im Dorf lässt, kann mit einem ruhigen Gewissen so ein Gerät verwenden, wenn er es betriebssicher beherrscht und verantwortlich damit umgeht. Der Anwender will daraus ja keinen pers. Nutzen ziehen. Er will wohl eher seine Arbeit besser machen und Verständigungsprobleme minimieren. Eine löbliche Einstellung! Im schlimmsten Fall wäre die Benutzung solcher Geräte durch berechtigte BOS Anwender nicht höher als ein Verstoß gegen "innerbetriebliche" Vorschriften anzusehen. Ich selbst habe schon mit Mitarbeitern des Bundesnetzagentur (Meßwagen) über ein AFU-Gerät im BOS gefunkt. Die waren zu meiner Verwunderung eher positiv überrascht und hatten mehr als Verständnis dafür, dass Kollegen im 21ten Jahrhundert keine Technik mehr aus den 70er Jahren verwenden wollen. Es wird alles nicht so heiß gegessen, wie es gekocht wird.

DG7GJ
20.10.2010, 18:58
Hallo!


@Jürgen
Ich arbeite in Dortmund, bei Interesse kann ich dir das Chaos mal vorführen :-)
Tolle Tasten wie Sternchen, Kreise, Sonne und völlig nichtssagende Abkürzungen, die selbst in den Bedienungsanleitungen keinen logischen Schluss auf die Funktion zulassen.

Gerne doch - dann kann ich dir mal nen Gerät in die Hand drücken welches meine Definition von klarer Bedienung entspricht..:-)
Ich schick dir mal ne PM...


Ausserdem, zeig mir mal einen Beamten des höheren Dienstes, der ein Funkgerät unfallfrei bedienen kann.

Höhöhö....
Naja, die können sich Ihre Geräte ja bedienen lassen...:-)
Aber grundsätzlich sehe ich da halt eine Abhängigkeit von den TR-BOS.
Denn nur Geräte gemäß TR-BOS werden in der Gerätekunde behandelt.
Jede überflüssige Funktion, oder gar fehlende Funktionsknöpfe mit Funktionen die man garnicht - oder aber nur durch Umwege durch's Menue (z.B. "Talk Around" oder "Repeater umgehen") erreichen kann, ist definitiv nicht pauschal als "bedienbar" anzusehen für jeden der einen normalen BOS-Funklehrgang gemacht hat.


Das Kenwood hat auch die Option FM/PM, bis jetzt lief in FM alles perfekt und der "Modulations-DSP" im Gerät funktioniert auch in FM sehr gut. Steht ein Hubschrauber über meinem unbehaartem Haupte, hört man nur mich. Die Kollegen mit einem 10a müssen schon sehr laut brüllen, damit man sie verstehen kann.
Allerdings ist es nicht wirklich leicht.

Ja, das ist bei besseren Betriebsfunkgeräten bereits ein eingebautes Feature welches mit nem simplen Häckchen beim programmieren aktiviert werden kann.
Vor 40 Jahren kannte man sowas noch nicht...


Eine andere "Teileinheit" einer Polizeibehörde benutzt sogar das Kenwood TH F7 bei Einsätzen in oder an Luftfahrzeugen. Das TH F7 wurde dementsprechend für den Betrieb in LFZ offiziell zugelassen.....ein Amateurfunkgerät...man höre und staune......geht doch :-)

Nunja...offiziell zugelassen...
Was bitte sagen denn die diversen Luftfahrtbehörden dazu? Ein Wisch mit Stempel von Polizeipräsident oder LZPD nen man durch lobbyistisches Elitekuscheln bekommen hat, reicht dafür i.d.R. nicht aus, wenn es um Betrieb in Luftfahrzeugen geht.


Für den Schutzmann, der noch bereit ist ein paar Euro zu investieren, kann ich das Wouxun aber trotz aller Vorbehalte empfehlen. Man kann das Gerät so programmieren, dass der Benutzer nur noch Kanäle und die Leistung schalten kann....und es ist wirklich eine Erleichterung im täglichen Dienst.

Nunja, ich hatte mal nen KG-699E durchgecheckt...:
http://www.funktechnik-hueser.de/TMPdat/Wouxun%20KG699E.pdf
Es währe ausschließlich dann hinnehmbar, wenn man mittels Abgleichsoftware die Kisten so justieren könnte das zumindest die wirklich fatalen Werte bissel humaner werden.
Ob es aber solch eine Möglichkeit gibt, ist mir bis heute nicht bekannt.
Dieses Mustergerät, so wie es bei mir auf dem Tisch lag, würde ich für den Betrieb innerhalb von Europa generell ausschließen.
Wo es vielleicht noch passen würde, währe als preiswertes Betriebsfunkgerät im Outback oder Entwicklungsländern.
Da geht es garnicht mehr um TR-BOS. Vielmehr geht es darum das einige Oberwellen eine Reichweite haben die schon mit zugelassenen LPD's konkurrieren können!


Zweifelsfrei funktioniert es betriebssicherer als das alte 10a.

Nun, das ist ja auch nicht verwunderlich - liegen schließlich knapp 40 Jahre zwischen.
Es gibt nur wirklich wenige Geräte die nach solch langer Zeit noch passabel funktionieren.
Hätte da z.B. noch einen HP141T Sichtgerät mit HP8555A Spektrumanalyzer Einschub.
Das ist halt unvergängliche Technik, die auch noch 2050 funktionieren wird.
Aber ein Fug10a....ähm...man sollte halt an den zuständigen Stellen das Einsehen haben das Neuanschaffungen kostengünstiger sind als Fug10a's alle paar Wochen soweit zusammenzustricken das sie wieder ne Woche halten.
Betriebsfunkgeräte sind nach 9 Jahren steuerrechtlich abgeschrieben, warum bitte steckt man noch unsummen in die Instandhaltung knapp 40 Jahre alter Technik?


Damit hab ich es noch nie aus der U-Bahn zum Relais geschafft...mit dem Wouxun KG-UVD1P hat es schon brauchbar geklappt...is klar..mit 5 Watt Sendeleistung! Genau diese Reserve fehlt den völlig übertrieben leistungsbeschnittenen TR-BOS Dingern bei denen kein Akku mehr länger als 2-3 Stunden hält! Hauptsache die Verwaltungsvorschriften werden eingehalten, ob der BOS'ler damit auf der Strasse verka.....ist wie so oft zweitrangig.

Aha...da outest du dich gerade ein wenig.
Wieviel dB Unterschied liegen zwischen 1W und 5W?
Ein Anheben der Sendeleistung um 6dB, welches für eine verdoppelung der Reichweite nötig währe, währe schon mit 4W erreicht. Das eine dB mehr bringt rein garnix, belastet aber die Endstufe und den Akku - ausserdem nimmt die Gefahr von störender Beeinflussung im Nahbereich zu.

Und aus der U-Bahn hier in Dortmund herraus funken...naja...
Eines der 4m Relais wirst du nur sehr eingeschränkt von wenigen Bahnhöfen aus erreichen, warscheinlich sogar nur von den oberen Verteilerebenen.
Die 4m Relais sind ja auch garnicht dazu gedacht die U-Bahn mit abzudecken!

Was aber wohl funktioniert da unten ist der Tunnelfunk.
Und tagtäglich kann man sich daran erfreuen, wenn man den Kanal 90 UbG mal während eines City-Spazierganges im Ohr hat.
Gleichwelle zwischen Stadtrelais und U-Bahn auf dem selben Kanal hört sich vielerorts einfach nur gräßlich an.


Ich denke, wer es nicht übertreibt und die Kirche im Dorf lässt, kann mit einem ruhigen Gewissen so ein Gerät verwenden, wenn er es betriebssicher beherrscht und verantwortlich damit umgeht. Der Anwender will daraus ja keinen pers. Nutzen ziehen. Er will wohl eher seine Arbeit besser machen und Verständigungsprobleme minimieren. Eine löbliche Einstellung! Im schlimmsten Fall wäre die Benutzung solcher Geräte durch berechtigte BOS Anwender nicht höher als ein Verstoß gegen "innerbetriebliche" Vorschriften anzusehen.

Mitnichten. Es geht bei solchen Geräten nichtmehr nur ausschließlich um innere Angelegenheiten der BOS!
Es geht vielmehr um Geräte die mehr können, als dem gemeinen Anwender zugetraut wird.
Das ist ein höchst international geregeltes Werk, welches vorschreibt wer welche Geräte betreiben darf.
Vergleiche z.B. das Phänomen Motorola AP73 (Afu) und GP68 (eher Betriebsfunk).
Beide fallen hier in Europa unter Afu, sind aber nicht als Betriebsfunk oder BOS zulassungsfähig. Schlicht aufgrund dessen, weil sie frei über Keypad bedienbar sind.
Nichtmal in Amerika selber sind diese Teile ausserhalb des Afu's geduldet!

Der Grund ist einfach, das lediglich die oberste Frequenzdirektive eines CEPT-Mitgliedlandes Frequenznutzungen gestatten darf. Und die Frequenznutzer dürfen nur diese Kanäle schalten können, die ihnen zur Frequenznutzung überlassen wurden.

Überspitzt gesagt: Ein Polizist der ein breitbandig abstimmbares Afu-Gerät benutzt, verstößt genauso gegen deutsches, europäisches und internationales Recht, als wenn er z.B. seine Dienstwaffe im Spint lässt und stattdessen sein Urlaubsmitbringsel mit zum Dienst nimmt - wass dann z.B. so aussehen könnte:
http://de.wikipedia.org/w/index.php?title=Datei:.500S%26W004.jpg&filetimestamp=20081026192606

und wo sowas hier drinnen steckt...:
http://de.wikipedia.org/wiki/.500_S%26W


Ich selbst habe schon mit Mitarbeitern des Bundesnetzagentur (Meßwagen) über ein AFU-Gerät im BOS gefunkt. Die waren zu meiner Verwunderung eher positiv überrascht und hatten mehr als Verständnis dafür, dass Kollegen im 21ten Jahrhundert keine Technik mehr aus den 70er Jahren verwenden wollen. Es wird alles nicht so heiß gegessen, wie es gekocht wird.

Nunja, die Meßtrups solcher Behörden machen es weltweit ja nicht anders.
Wenn die sich Funkgeräte zum Dienstgebrauch besorgen, dann halt eines welches im Frequenz- und Funktionsumfang so ziemlich alles erschlägt was im Dienstgebrauch vorkommt.
Und wenn denen einer mit nem Afu-Gerät über den Weg läuft ohne eine entsprechende Lizens zu haben, schauen die sich die Person halt an und gucken wie kompetent er ist.
Ärger gibt's dann wenn der Mensch auf ner Frequenz funkt, auf welcher er nix verlohren hat und/oder sich dahingehend outet das er keine Ahnung davon hat wo er da rumfunk.

Grüße aus Dortmund

Jürgen Hüser

catch
20.10.2010, 20:17
@Jürgen
Grundsätzlich gebe ich dir Recht. Bei meinen Postings gehe ich immer von meinem Standpunkt aus, also von jemanden mit der "alten B Lizenz", der sich nach vielen Jahren einbildet beurteilen zu können, wann der "Toleranzbogen" in Bezug auf die Anwendung nicht zugelassener Funkgeräte überschritten ist.

Stichwort Gerätekunde. Kurze Antwort: Gibt es nicht! (wenn überhaupt, nur in der Ausbildung)

Die Behörden sind bezüglich Neuanschaffungen so stur, das geht auf keine Kuhhaut. Das fängt schon im kleinen Bereich IuK im eigenen Laden an. Da sitzen (zumindest bei uns) Mitarbeiter, die nachweißlich von der Materie keinerlei Ahnung haben (die sagen das auch noch offen)!

Wir hatten im Jahr 2008 bis 2009 durch einen Betriebsfunkanwender ca. 4 Monate massive Störungen, die schon mehrmals und ernsthaft Einsatzlagen gefährdeten. Danach hat es nochmal ein halbes Jahr gedauert, bis eine Lösung gefunden wurde.
Lustig dabei ist, dass ich schon nach 2 Wochen mit einem billigen Frequenzmeßgerät losgerannt bin um den "Schuldigen" zu finden. Genau das habe ich auch! Eine Absprache unter "Ehrenleuten" ließ dann den erhofften Erfolg schnell erwarten......mitnichten....meine Behörde wollte später dann doch lieber alles über die BNetzAg. geregelt haben, obwohl die Lösung schon parat lag. Eine Lösung, die die nicht in der Lage waren selbst finden...die Spezialisten!!! Die Mitarbeiter der BNetzAg. haben dann intensive Messungen durchgeführt, und kamen dem selben Ergebnis wie ich.

Sollte ein berechtigter BOS Anwender mit einem nicht zugelassen Funkgerät "erwischt" werden, halte ich ernsthafte Repressalien für recht unwahrscheinlich. Dann gibts den altbewährten Anschiss und 1 Woche Küchendienst. Es gibt ja auch nicht wegen jeden Schei.. von der Polizei einen Strafzettel....
Hingegen ist das Tragen nicht zugelassener Waffen schon ein ganz andere Hausnummer, wobei der S&W echt eine Sünde Wert wäre :-)
OFF TOPIC
Alter Falter, 500S&W, das hat was. Ich hatte mal einen 629, das war schon ein riesen Bums. Kaliber 50 ist schon eine andere Nummer. Vor kurzem war ich für einige Zeit in Afghanistan und durfte dort eine 50er Browning von einem schwedischen Panzerwagen "bedienen". BEEINDRUCKEND! Für deutsche Dienstfahrzeuge aber weniger geeignet :-)

Ach ja, es gibt noch einen besseren als den 90 U/G....versuch mal den 14er....ist dort ruhiger aber der deckt einen riesen Bereich ab. Fast der gesamte östliche Ruhrpott ist dadurch versorgt.

So, nun hoffen wir dass der Digitalfunk noch viele Jahre dauert und die BOS sich dann letztendlich doch für analoge Systeme mit Scramblern entscheiden.

Bis denne, man hört sich auf DB0TT oder DB0DDS/XRF10. (Mein Rufzeichen schick ich dir per PM)

DG7GJ
20.10.2010, 22:11
Hallo!


@Jürgen
Grundsätzlich gebe ich dir Recht. Bei meinen Postings gehe ich immer von meinem Standpunkt aus, also von jemanden mit der "alten B Lizenz", der sich nach vielen Jahren einbildet beurteilen zu können, wann der "Toleranzbogen" in Bezug auf die Anwendung nicht zugelassener Funkgeräte überschritten ist.

Sicherlich, in solchen Einschätzungen liegen wir sogar bestimmt nicht weit auseinander.
Nur gerade hier in solchen Foren achte ich darauf das ich generell immer von der Gesamtheit der BOS ausgehe, und nicht von besonders herrausragend befähigten Funkern.
Ist klar das die Jungs in den Fernmeldezügen und Funkwerkstätten da generell genügend Kenne haben auch ein Afu-Gerät sicher zu bedienen. Ebenso haben die genügend Kenne von den technischen und rechtlichen Aspekten, bezüglich Störungen, Bußgelder, ja sogar Schadensersatzvorderrungen in erheblicher Höhe (z.B. große Taxizentralen machen sowas gerne mit ausfindig gemachten Störern).
Aber auch ganz andere Behörden können fies werden...stichwort gefährlicher Eingriff in den Flugverkehr:
Wo gennau liegen die ersten Harmonischen wenn ein 2m Gerät auf den Unterbandkanälen (UW oder UbG) sendet:
Was kann es für Folgen haben, sollte man in der Nähe eines Flughafens (einige Km!) mit minderwertigen Funkgeräten zwischen Kanal 01 und 08 im Unterband senden?

Bingo! Ausfall der ILS-Systeme von im Landeanflug befindlichen Luftfahrzeugen!
Die CEPT-Grenze von -36dBm an Nebenaussendungen erfordern schon einen erheblichen Aufwand in Produktion und Entwicklung von Funkgeräten.
Und so knapp -20dBm auf der ersten Harmonischen sind nunmal halt 16dB zuviel.

Dumm daran ist, das der Anwender garnix davon merkt das er woanders gerade eine potentielle Katastrophe auslöst.

Dagegen ist das KG-699E was ich hier hatte noch verhältnismässig harmlos.
Da brätzte die erste Harmonische halt ins harmlose 2m Band statt in Flugfunk oder gar ILS-Bereiche. Aber die diversen Betriebsfunkanwender (wie z.B. bissige Taxizentralen) können sich dort auf zusätzliches Gelaber mit rund -21dBm freuen.


Stichwort Gerätekunde. Kurze Antwort: Gibt es nicht! (wenn überhaupt, nur in der Ausbildung)

Gennau die meine ich ja.
Da wird beigebracht wie man BOS-Geräte bedient.
Nicht wie man Betriebsfunkgeräte programmieren kann, um sie halbwegs kompatibel zu BOS-Geräten nutzen kann.


Wir hatten im Jahr 2008 bis 2009 durch einen Betriebsfunkanwender ca. 4 Monate massive Störungen, die schon mehrmals und ernsthaft Einsatzlagen gefährdeten. Danach hat es nochmal ein halbes Jahr gedauert, bis eine Lösung gefunden wurde.
Lustig dabei ist, dass ich schon nach 2 Wochen mit einem billigen Frequenzmeßgerät losgerannt bin um den "Schuldigen" zu finden. Genau das habe ich auch! Eine Absprache unter "Ehrenleuten" ließ dann den erhofften Erfolg schnell erwarten......mitnichten....meine Behörde wollte später dann doch lieber alles über die BNetzAg. geregelt haben, obwohl die Lösung schon parat lag. Eine Lösung, die die nicht in der Lage waren selbst finden...die Spezialisten!!! Die Mitarbeiter der BNetzAg. haben dann intensive Messungen durchgeführt, und kamen dem selben Ergebnis wie ich.

Hmm...erzähl mal auf welchem Kanal das war. 08/09 habe ich glaube ich nix mitbekommen.
Was ich vor Jahren mal (ich glaube so 2005/06 etwa) mitbekommen habe waren die Störungen eines defekten 4m EVU-Relais, welches ein 4m BOS-Relais massiv gestört hatte.
Pikanter weise war es ein Relais des Verbundnetztes des RP Arnsberg, Autobahnpolizei.
Ging fast ne Woche, bis es behoben war.

Aber andererseits hat sich da offensichtlich eh niemand ersthaft um dieses Verbundnetz technisch gekümmert, da das Dortmunder Relais mit drastisch zuwenig Hub arbeitete (hatte mal rund 1,2kHz Spitzenhub gemessen. Über Jahre...
Jetzt nach der Umstrukturierung geht's offenbar...


Sollte ein berechtigter BOS Anwender mit einem nicht zugelassen Funkgerät "erwischt" werden, halte ich ernsthafte Repressalien für recht unwahrscheinlich. Dann gibts den altbewährten Anschiss und 1 Woche Küchendienst. Es gibt ja auch nicht wegen jeden Schei.. von der Polizei einen Strafzettel....

Wie gesagt: Einfach so erwischen ist da eh nicht.
Ernst wird es erst, wenn der Meßtrupp garnicht mehr gut gelaunt ankommt, z.B. weil ne benachbarte Taxizentrale plötzlich ihre Fahrzeuge nicht mehr hört, weil nen BOS'ler mit der Harmonischen seines neuen Billigfunkgerätes dazwischen labert, oder gar das Luftfahrt-Bundesamt sich über eine Häufung von ILS-Störungen beschwert.
Beides sachen, wo es einem auch nicht mehr nutzt wenn man zufällig mit dem Innenminister per Du sein sollte. Es ist dann nix BOS-Internes mehr.


Hingegen ist das Tragen nicht zugelassener Waffen schon ein ganz andere Hausnummer, wobei der S&W echt eine Sünde Wert wäre :-)

Hehehe...:-)
Sicherlich hinkt der Vergleich ein bisschen.
Aber rein juristisch betrachtet handelt es sich um durchaus ähnliche vergehen!


Ach ja, es gibt noch einen besseren als den 90 U/G....versuch mal den 14er....ist dort ruhiger aber der deckt einen riesen Bereich ab. Fast der gesamte östliche Ruhrpott ist dadurch versorgt.

???
Ich sah schonmal Peaks auf der 13 und auf der 15, aber 14 sagt mir jetzt garnix.


So, nun hoffen wir dass der Digitalfunk noch viele Jahre dauert und die BOS sich dann letztendlich doch für analoge Systeme mit Scramblern entscheiden.

Der Zug ist abgefahren. Eine Modernisierung der TR-BOS währe um einiges preiswerter gekommen und hätte den BOS-Funk fit gennug gemacht für die nächsten 50 Jahre.
Schließlich sind heute Datenprotokolle von 9k6 und mehr über einen simplen 20kHz Sprechfunkkanal mittels QPSK und 16QPSK u.ä. möglich.
Viel höher werden die Nutzdatenraten von Tetra wohl auch nicht werden.

Aber der "politische Wille" heißt halt Analog=alt, neu geht dann nur in Digital.

Grüße aus Dortmund

Jürgen Hüser

DRKSascha
18.03.2013, 11:19
Bedenke auch: Du kennst zwar keinen Fall, wo ein Feuerwehrauto aufgehalten wurde, was aber im Umkehrschluss nicht heisst, dass es so einen Fall noch nicht gegeben hat. Genau so würde ich es auch mit Messungen der BNetzA halten. Was hier evtl. noch schlimmer für Dich ist: Du bekommst von deren Messungen gar nichts mit...


*g* gut gesagt!
In Karlsruhe wurden auch schon mehrfach RTWs (xx/83-XX) des Regelrettungsdienstes rausgezogen und nach dem AUTOVERBANDKASTEN gefragt... Der Hinweis auf die Ausstattung des Fahrzeuges ist hierbei Scheißegal gewesen, die wollten nen AUTO-Verbandkasten... xD nur mal so nebenbei... Das kann auch der Feuerwehr passieren ^^