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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Akku kochend heiß beim Laden



Gerrit Peters
10.11.2009, 23:21
Moin!

(GP 900-11b mit originalem Motorola Akku NTN7143C und Ladegerät Wetech WTC 604 D)

Ich habe folgendes Problem:
An einem unserer Funkgeräte ist beim Laden der Akku bis zum Kochen gekommen. Wo könnte das Problem liegen? Eher am Ladegerät oder am (vielleicht überalterten) Akku?

Der Akku selbst scheint noch zu funktionieren, zumindest läuft das FuG. Auch das Ladegerät erkennt den Ersatzakku und beginnt mit dem Ladezyklus. Ich habe nun ein wenig Angst vor einem Brandschaden, da die Akkus ja nicht täglich überwacht werden...

Gruß Gerrit

Hetti
11.11.2009, 11:57
(GP 900-11b mit originalem Motorola Akku NTN7143C und Ladegerät Wetech WTC 604 D)

Ich habe folgendes Problem:
An einem unserer Funkgeräte ist beim Laden der Akku bis zum Kochen gekommen. Wo könnte das Problem liegen? Eher am Ladegerät oder am (vielleicht überalterten) Akku?


Sowohl, als auch :-)
Normalerweise überwachen die Wetech Geräte die Akkutemperatur über einen im Akku eingebauten Sensor. Wenn der Akku während der Ladung zu warm wird, wir die Ladung gestoppt.
Es könnte also hier ein defekt am Akku (Temp. Sensor defekt) oder auch am Ladegerät (Elektronik oder auch nur ein Kontaktproblem) vorliegen.

Ich würde zuerst mal den Temp Sensor des Akkus messen. Einfach auf der Aussenseite des Akkus mit einem Ohm-Meter zwischen Kontakt 1 und 3 (von links) messen. Hier sollte je nach Temperatur ein Widerstand von ca 10k Ohm (+/- 2k Ohm) zu messen sein. Am besten die Werte mit einem anderen Akku vergleichen.

Weiterhin kann man die Sache durch einen Kreuztausch mit einem anderen Akku / Ladegerät sehr gut eingrenzen.

gruß,
Hetti

Gerrit Peters
15.11.2010, 15:03
So mal ein kurze Update:

Besagtes Ladegerät wurde aus Fahrzeug entfernt und zu Wetech geschickt um den Fehler zu lokalisieren.

Ladegerät kam zurück, eingebaut und dann gabs eine Fehlermeldung grüne LED an, rote blinkt dauerhaft. Also Ladegerät wieder ausgebaut, zurück zu Wetech dort keinen Fehler gefunden, wieder zu mir zurückgeschickt. Wieder eingebaut, wieder gleiche Fehlermeldung, wieder zurück zu Wetech, dort die Platine getauscht.

Anschließend zu mir zurück. Ich hab das Gerät dann am Netzteil fehlerfrei zum Laufen bekommen, also Ladegerät wieder ins Fahrzeug eingebaut und siehe da, wieder Fehlermeldung!

Hmm...?

Lösung: ein Federkontakt hatte Berührung mit dem Gehäuse. Dieses hat über die Befestigungsschrauben Masse zum Fahrzeug bekommen und dann den Fehler ausglöst. Kontakte zurückgebogen und Gehäuse mit Isolierband von innen isoliert und nun gehts wieder.

MeisterH
15.11.2010, 15:09
Mal eine bescheidene Frage: Mit was ist das ganze denn am Bordnetz abgesichert?

Gruß

Gerrit Peters
15.11.2010, 15:12
Kann ich dir leider so nicht beantworten. Die Installation ist von Magirus gemacht worden, hoffentlich richtig.

Der Fehler war ja auch kein direkter Kurzschluss, sondern eher der "Hinweis das mit dem ""nicht eingelegten Akku"" was nicht stimmt".

MeisterH
15.11.2010, 16:01
Alles klar, so kann ich mir schon eher was drunter vorstellen, und das relativiert die ganze Sache natürlich schonmal.

Hast du ein Bild davon gemacht, oder kann man sich das mal vor Ort angucken?

Gruß

Gerrit Peters
15.11.2010, 18:21
Naja, so wirklich was zu gucken/fotografieren gibts da nicht...

Melderprofi
16.11.2010, 21:12
Die Kontakte am Akku und am Lader gut reinigen - am besten vor jedem Ladevorgang.
Hier hat der Lader entweder auf Grund von Übergangswiderständen an den Kontakten das Abschaltkriterium nicht richtig erkannt , oder der Akku ist insofern schon geschädigt dass er kein verwertbares "Delta-peak" - Verhalten mehr zeigt .
Das Ladegerät unbedingt mit einem intakten Akku prüfen , ob es zuverlässig abschaltet .
Eine vor sich hinkokelnde Ladehalterung stinkt sowas von hundserbärmlich ( Elkos , Halbleiter + die Leiterplatte ) - der Geruch bleibt einige Wochen im Fahrzeug und ist widerlich. Wenns kein satter Kurzschluss ist , kokelt das Ding stundenlang vor sich hin !

M