PDA

Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : GH Türöffner über DME ansteuern???



Blue_Focus
07.09.2009, 08:23
Hallo,

ich würde gerne bei uns im Gerätehaus die Tür automatisch über einen DME öffnen.
Idde ist:

DME (Roter Hahn) mit allen rics für uns programmieren und den dann in eine Ladeschale mit Relaisausgang packen im GH.
Unsere Tür kann mit einem Türöffner von der Kanzel aus per Knopfdruck geöffnet werden. Der Öffner läuft über 5V oder 9V meiner Meinung nach.

Nun ist die Idee: das man an den Relaisausgang eine Schaltung anbringt, die den Türöffner für 5min anzieht.
Laut Leistungsbeschreibung kann der Öffner max. 20min.! Daher würde das ja klappen.

Hat jemand erfahrung? Wie realisiere ich das ganze? Wie teuer wird sowas??
Vielen Dank

Leitstelle_V
07.09.2009, 11:00
So eine Torsteuerung ist sicherlich eine ganz tolle Sache. Aber auch etwas, über das man streiten kann. Man möge mich paranoid nennen, aber ich würde mich mit so einer Steuerung nicht "sicher" fühlen können. Im Prinzip hat man ein "offenes System".
Bei analogen Systemen lässt sich die entsprechende "Fernbedienung", ein entsprechender (Test-) Sender, sicher einfacher organisieren, als bei digitalen Netzen. Aber auch dort sollte es für einen Kenner kein Problem sein.
Und den entsprechenden "Schlüssel" abzufangen - das kann sogar Nachbars Spitzbub' mit etwas Internet-Recherche beim nächsten Alarm der entsprechenden Wehr.

Ich bin also für andere Lösungen. Warum nicht zentral IM Gerätehaus einen (Funk-) Schalter anbringen, mit dem man alle Tore öffnen kann? Der erste im Gerätehaus betätigt diesen entsprechend).
Am Schaltkasten unserer Schranke zum Feuerwehrwehrplatz ist neben dem normalen "Schrankenöffnerschloss" ein weiteres Schloss angebracht, zu welchem der ganz normale Wachenschlüssel passt. Wird dieses Schloss betätigt, öffnen sich ebenfalls alle Tore. Eine Lösung, die mich "beruhigt"...

Dies gebe ich immer gern zu bedenken. Man möge mich gern vom Gegenteil überzeugen.

MfG
Max

faboi
07.09.2009, 12:24
...Wird dieses Schloss betätigt, öffnen sich ebenfalls alle Tore. Eine Lösung, die mich "beruhigt"...


Also das Thema Tore öffnen ist eher eine Lösung die mich beunruhigt! Dies haben wir bei uns extra abgeschafft, weil sobald ein Tor offen ist rennen alle vor den ausrückenden Fahrzeugen rein, was einfach sehr risikoträchtig ist. Ebenso rennt man so entgegen den gehenden Kräften in der Umkleide! Um dieses Risiko zu umgehen gibts bei uns ein Alarmeingang der separat ist. Dieser öffnet mit so einem Blockschloss-Steuergerät ebenfalls über nen DME. Jedoch reicht der Testsender nicht um sie zu öffnen... ;-)
Natürlich ist das Thema vorallem baulich nicht immer einfach, doch es gibt halt sicherheitstechnische Vorteile, meiner Meinung nach.

@LeitstelleV: Also ein Schlüsselschalter ist auch nicht das sicherste... ;-)

Blue_Focus
07.09.2009, 12:57
danke für die Antworten.

Es ist bei uns aber nicht so, dass ich alle Tore öffnen will. Sondern nur die Tür.
eure Bedenken sind berechtigt und ich werde diese mal beim nächsten Treffen bei uns anbringen.

aber die Grundidee war von uns, dass nicht Hinz und kunz einen Schlüssel haben, somdern nur die Führung.
Und sollte es mal vorkommen, dass niemand da ist von der Führung (war bis Dato noch nie der Fall, kann aber kommen), dann soll es nciht an der Tür scheitern

faboi
07.09.2009, 13:21
...aber die Grundidee war von uns, dass nicht Hinz und kunz einen Schlüssel haben, somdern nur die Führung...

Ist aber auch nicht optimal, meiner meinung nach... Schon mal an alternative Mittel gedacht, wie elektronische Schlüssel oder noch besser Codeschloss (mit Freischaltung über DME) etc.

Shinzon
07.09.2009, 13:33
Mittlerweile sind RFID-Öffner nicht mehr teuer.. bzw. ein RFID-Lesegerät (<100EUR) reicht
ja..und die RFID-Schlüsselanhänger (<1EUR/Stück) kosten nicht die Welt.. einfach an den
Schlüsselbund der Person, dann muss der nur noch nach dem Parken seinen Autoschlüssel
abziehen (für diejenigen, die das nicht tun, gibt's auch so "Trennteile", wo man nur den
RFID-Chip abzieht, so ähnlich wie bei den Einkaufswagen-Plastikmarken) und an der Tür
vor den Sensor halten. Den Rest übernimmt die Steuerung, die ja auch nötig wäre, wenn
ein DME der Öffner wäre..

Wenn so ein RFID-Clip verloren geht - einfach raus aus der Datenbank, nen EUR investiert
für nen neuen... wird er vom möglicherweise nicht mehr am Dienst teilnehmenden Menschen
nicht zurückgebracht -> ebenfalls einfach löschen

Den ganzen Leser könnte man dann doch wieder mit nem FME/DME koppeln, dass er die
Türoffnung nur freigibt, wenn der entsprechende Alarm rausging, mit Timeout von ein
paar Minuten (oder auch mehr). So kann man nicht einfach diesen "Schlüssel" benutzen.
Die Führungs-RFID-Clips könnten einen zweiten Schaltausgang schalten, der die Tür immer
öffnet.

Ein eher scherzhaft, aber durchaus realistischer Gedankengang:
Es gibt auch Röhrchen-RFID-Tags.. implantierbar ...
Also, wer so richtig krass drauf ist, implantiert sich das Ding in der Handfläche..
Wenn dann "später"(=in Zukunft) auch die Atemschutz-Trupps per RFID eingeloggt werden,
muss er keinen Clip mehr an den Atemschutz-Sensor bei der Überwachung dranhalten,
sondern den durch den Handschuh funktionierenden implantierten Sensor..

Ohje.. :-P

Gruss,
Tim

Blue_Focus
07.09.2009, 13:48
Die Ideen sind alle recht gut. Nur sollte es so sein, dass man nur rein kann wenn der Einsatzfall gegeben ist. Sonst würden wir ja die Schlüssel vervielfältigen und jedem einen geben

funkwart
07.09.2009, 14:14
Das Problem an diesen ganzen Lösungen ist nur, dass ein Türöffner versicherungstechnisch nicht als Abschluss zählt. Man braucht also einen elektrisch angetriebenen Schließzylinder oder einen Schließzylinder, der per RFID aktiviert und dann mittels eines Drehknaufs aufgeschlossen werden kann. Leider kosten diese Dinger noch viel Geld.
Wir überlegen gerade über zwei Varianten:
1.) An der Alarmtür eine Keymatic, die das normale Schloss bei Alarm aufschließt und einen Türsummer, der über einen RFID-Leser ausgelöst wird.
2.) An der Alarmtür TSE-3004 wireless von Burg Wächter (Codeschloss für Schließzylinder) und an der Innentür von der Umkleide zum restlichen Gebäude einen Türsummer mit Taster, der nur bei Alarm aktivierbar ist.
Bin gespannt, welche Variante das Rennen macht. Bei 1 hat man halt den Nachteil, dass man wirklich nur bei Alarm an seine Sachen kommt. Bei 2 kann man generell mit seinem Code in die Umkleide und kann z.B. die eigene Bekleidung pflegen usw. In das restliche Feuerwehrhaus kommt man dann nur bei Alarm. Alternativ lässt sich hier auch der TSE 3004 fingerscan einsetzen, dann werden nicht einmal mehr irgendwelche Codes benötigt.

Gruß,
Funkwart

Leitstelle_V
07.09.2009, 14:32
[...] Dieser öffnet mit so einem Blockschloss-Steuergerät ebenfalls über nen DME. Jedoch reicht der Testsender nicht um sie zu öffnen... ;-) [...]

Kannst du mir das mal näher erklären?

Was spricht eigentlich dagegen, jedem Wehrmitglied einen Schlüssel fürs Gerätehaus zu geben (ist bei uns so)? Man vertraut sich doch gegenseitig oder nicht? Einzig für mich zählende Begründung: Man minimiert das Risiko, dass ein Schlüssel verloren geht und das gesamte Schloss dann gewechselt werden muss.

faboi
07.09.2009, 16:20
@Blue_Focus: Du kannst ja immer noch, wie ich oben schon geschrieben hab, zusätzlich eine generelle Freigabe durch einen Melder machen. Das wäre ja das einfachste. Einfach den Steuerdraht durch das LGRA-Relais schalten lassen.

Wegen der Problematik mit dem "sichereren Verschließen" ist bei uns ein sog. Blockschloss-Steuergerät von effeff verbaut. Ist nichts anderes als ein kleiner Kasten der auf ner Hutschine sitzt und die Tür elektronisch steuert. Also die Tür wird mit dem Blockschloss verschlossen (gr. Riegel, der normal mit dem Schlüssel bewegt wird). Daran hängen halt noch 2 Kontakte die melden, dass die Tür zu ist.
Konnte es aber auf die schnelle nicht im Inet finden, ist schon 10 Jahre alt... ;-)

Leitstelle_V
07.09.2009, 16:46
Also was passiert da konkret, wenn ein Alarm einläuft? Das Tor geht nicht automatisch auf, sondern es öffnet sich eine zweite Schließmöglichkeit oder was?

AkkonHaLand
07.09.2009, 19:16
Kannst du mir das mal näher erklären?

Was spricht eigentlich dagegen, jedem Wehrmitglied einen Schlüssel fürs Gerätehaus zu geben (ist bei uns so)? Man vertraut sich doch gegenseitig oder nicht? Einzig für mich zählende Begründung: Man minimiert das Risiko, dass ein Schlüssel verloren geht und das gesamte Schloss dann gewechselt werden muss.

Was sucht z.B. der gerade den Grundlehrgang bestandene FMA Nachts um drei im Gerätehaus?
Schlüssel bekommen generell nur die Wehrführung, Gruppenführer und deren Stellvertreter.

faboi
07.09.2009, 20:56
Also was passiert da konkret, wenn ein Alarm einläuft? Das Tor geht nicht automatisch auf, sondern es öffnet sich eine zweite Schließmöglichkeit oder was?

Ein Tor geht nie auf! Es wird der Alarmeingang (Türe) geöffnet (und das so , dass es zugelassen ist bezgl. Versicherung).

WAF-18-83-1
07.09.2009, 23:15
Bei uns hat jeder einen Schlüssel, der auch einen Melder hat und somit zu Einsätzen rausfährt.

Was, wenn von den Führungskräften, keiner da ist, durch nen ganz doofen Zufall ?
Rückt die Wehr dann nicht aus ??

Find ich total humbuck.

Selbst wenn der Otto-Normal-Feuerwehrmann, nachts um 3 Uhr alleine im GH ist, ja und ?
Gibt es etwas, was dagegen spricht ???

Blue_Focus
08.09.2009, 08:27
Vielen Dank für die ganzen hilfreichen Antworten.
aber ich habe bereits eine Lösung gefunden. Obs so umgesetzt wird schauen wir mal. Erstmal wird getestet ob das so geht.

Ich werde das mit einer Schmitt-Trigger Funktion mit Kondensator umsetzten.


aber trotzdem Vielen Dank

Leitstelle_V
08.09.2009, 08:54
Ein Tor geht nie auf! Es wird der Alarmeingang (Türe) geöffnet (und das so , dass es zugelassen ist bezgl. Versicherung).

Also entweder ich bin zu doof oder du lässt dir alles aus der Nase ziehen :-). Wie habt ihr es denn umgesetzt, sodass es auch versicherungstechnisch OK ist?


Das ist keine Grundidee, sondern planerischer Quark, den man jetzt typisch feuerwehrlike mit High-Tech-Lösungen zu kompensieren versucht.

1. Ist das so pauschal euer Vertrauen in die Mannschaft?
2. Bedeutet ein Schlüssel zwangsläufig Missbrauch?
3. Was würde ein Führungsdienstgrad alleine nachts um drei im Gerätehaus suchen?
4. Anderenorts sind FMA mit bestandenem Grundlehrgang noch keine Einsatzkraft, und haben daher keinen Schlüssel. Aber sobald es mit auf Einsätze geht, hat hier jeder einen Schlüssel - und das ist auch gut so.
Dass es vielleicht einzelne Räume gibt, die nicht jedem Zutritt bieten sollen, kann ich nachvollziehen. Dass man generell nur ausgewählten Leuten Schlüssel selbst von der Eingangstüre gibt, nie im Leben.

Volle Akzeptanz. Ich kann Aussagen wie von AkkonHaLand nicht nachvollziehen, ich finde sie sogar diskriminierend. Wir haben bei uns verschiedene Schließgruppen, zu bestimmten Bereichen haben nur bestimmte Leute Zutritt, aber zur Eingangstür kommt jedes ausgebildete Wehrmitglied hinein. Und das ist auch gut so.

Ich kann auch sagen, was der frisch ausgebildete Feuerwehrmann alleine in der Wehr macht: Schränke putzen, Halle wischen, PSA säubern... Und ich kann auch sagen, was er später am Abend macht: Sich mit anderen Kameraden auf einen Plausch und ein Bierchen treffen. Warum auch nicht? Das gehört doch dazu und pflegt die Kameradschaft.

faboi
08.09.2009, 12:25
@Leitstelle_V: Wie schon geschrieben, gibt es eine Alarmtür die per Blockschloss geschlossen wird. Das Blockschloss wird per DME ausgelöst und dies wird so akzeptiert... Verstanden? ;-)

Leitstelle_V
08.09.2009, 14:50
Also genügt ein einfacher Nur-Ton-Ruf auf der entsprechenden RIC und die Tür springt auf?

faboi
08.09.2009, 15:10
Also genügt ein einfacher Nur-Ton-Ruf auf der entsprechenden RIC und die Tür springt auf?

Im Prinzip ja! Nur reicht ein normaler Testsender (eurobos) nicht aus!

Leitstelle_V
08.09.2009, 15:21
Aus Entfernungsgründen vielleicht... Aber auch das sollte kein wirkliches Problem darstellen!

AkkonHaLand
08.09.2009, 15:51
Bevor mir hier wieder jemand den Kopf abbeißt...

Die Aussagen über die Schlüsselgewalten in unserer Stadt stammen vom Stadtbrandmeister der 1974 im Rahmen der Gebietsreform als erster das sagen hatte. Alle seine Nachfolger haben das bis heute so übernommen und lassen auch keine Änderungen zu...

Ich selber finde das völlig Schrott, da auch ich des öffteren vor dem verschlossenen GH stehe und erst suchen muss, wer von der Gruppe der "Schlüsselgewaltigen" erreichbar ist.

In der ganzen Stadt ist es "par ordre de mufti" so, dass
der Stadtbrandmeister (die beiden stv., meine ich, auch) einen Generalschlüssel für alle GH hat
der Jeweilige Ortsbrandmeister (OBM) und sein stv. einen Generalschlüssel für "ihr" GH haben
jeder Gruppenführer einen Generalschlüssel für "sein" GH hat
Gerätewart, Jugendwart und der Leiter des Festausschuss einen Generalschlüssel für "ihr" GH haben
die Funktionsträger (AGT-Wart, Kleiderwart, Mitglieder des Festausschuss und die stv. GF) haben einen Schlüssel nur für die Fzg-Tore und die Aussentür vom Treppenhaus
bei uns ist zusätzlich ein "Notfallschlüssel" ca. 500m vom GH, beim ehemaligen OBM deponiert
.. und natürlich ist an jedem Fzg-Schlüssel ein Schlüssel für die Fzg-Tore und die Aussentür zum Treppenhaus.

Da die jeweiligen OBM jeweils eine bestimmte Anzahl von Schlüsseln der Gruppe 1 (Generalschlüssel) und 2 Fzg-Halle und bestimmte Schlössen, beschränkter Zugang) haben, die auch ein paar Ersatzschlüssel der beiden Gruppen umfasst, kann man sich bei wichtigen Gründen (Lehrgänge, besondere Veranstaltungen, ...) EVENTUELL einen Schlüssel (meist nur Gruppe 2) beim OBM ausleihen....

Also: Nicht jede Feuerwehr hat freien Zugang für alle zum Gerätehaus...
Muss ich erwähnen, das bis auf sehr wenige Ausnahmen (genauer: mir ist nur eine, nämlich der Schwerpunkt bekannt..) die Tore im Alarmfall NICHT von alleine aufgehen?

FloRo
08.09.2009, 18:07
Thema Unwohlsein bei Türfreigabe per FME/DME...

Erkundigt Euch auf jeden Fall beim Versicherungsträger Eurer Gemeinde wie er zu einer solch unsicheren Schließanlage steht. Es gab bei uns eine Wehr die hat z.B. den Probealarm nicht berücksichtigt (Türfreigabe über analaogen Sirenensteuerempfänger). Eines schönen Probealarm-Tages fehlten Ausrüstungsgegenstände und die Versicherung kam hierfür verständlicherweise nicht auf...

Wir haben die Freigabe über einen digtalen Sirenensteuerempfänger gelöst. Dieser gibt ein Codeschloss frei welches nach personifizierter PIN-Eingabe die Tür freigibt. Alle Zutritte werden entsprechend geloggt, PIN`s in regelmäßigen Intervallen geändert.
Insgesamt ne "sicherere" Lösung wenn auch zugegebener Maßen etwas nervig was die PIN-Pflege angeht. Da biometrische Zugangssysteme heutzutage nicht mehr allzu teuer sind werden wir das Codeschloss deshalb in absehbarer Zeit gegen einen Fingerprintleser ersetzen. Dann gibt es auch so gut wie keine Sicherheitslücke mehr, einen Finger "verleiht" man nicht ;-)

Achso, darüber hinaus hat jeder ausgebildete FM(SB) der regelmäßig am Dienst erscheint einen Wachenschlüssel. Zentrale Schließanlage mit mehreren definierten Bereichen. Die elektronische Lösung ist für alle übrigen, bzw. die die Ihren Schlüssel vergessen haben gedacht.


Gruß
FloRo

carly
13.09.2009, 13:49
Ich würde das ganze über eine Zeitrelaisschaltung realisieren wie z.b. von Conrad:

http://www1.conrad.de/fas6/fh.php?fh_host=http://www1.conrad.de&fh_session=/scripts/wgate/zcop_b2c/~flN0YXRlPTE0MTI4NjU4MzU=?&fh_pic_url=//media.conrad.de&layout=b2c&finder=&fh_params=fh_eds%3D%25c3%259f%26fh_search%3Dzeitsc halter%26fh_secondid%3Db2c115975%26fh_lister_pos%3 D7%26fh_location%3D%252f%252fb2cconrad_de_b2c%252f de_DE%252f%2524s%253dzeitschalter%252fcategories%2 53c%257bb2cconrad_de_b2c_b2cshop_b2c_components%25 7d%252fcategories%253c%257bb2cconrad_de_b2c_b2csho p_b2c_components_b2cshop_area_14737%257d%26fh_refv iew%3Dsearch

das Ganze dann durch den Relaiseingang des Ladegerätes (auf kurze Schaltzeit gelötet) ansteuern und das Zeitrelais dann parallel zum Öffnungstaster.
Eine Weitere Möglichkeit wäre, so wie es bei uns gelöst ist, einen Schlüsselschalter neben der "Alarmtür" der dann durch den Melder für eine bestimmte Zeit freigeschalten wird und sich die Tür damit dann auftasten lässt.

Alex22
13.09.2009, 14:48
Da biometrische Zugangssysteme heutzutage nicht mehr allzu teuer sind werden wir das Codeschloss deshalb in absehbarer Zeit gegen einen Fingerprintleser ersetzen. Dann gibt es auch so gut wie keine Sicherheitslücke mehr, einen Finger "verleiht" man nicht ;-)


Ein Fingerabdruckscanner ist so ziemlich das Unsicherste überhaupt.
Da kannst du den Schlüssel gleich stecken lassen.

funkwart
14.09.2009, 08:39
Ein Fingerabdruckscanner ist so ziemlich das Unsicherste überhaupt.
Da kannst du den Schlüssel gleich stecken lassen.

Dafür kannst Du sicherlich einen Beleg in Form einer wissenschaftlichen Arbeit liefern, oder?
Ansonsten würde ich erst einmal Recherche vorschlagen - warum bloß immer diese Schnellschüsse bei den Kommentaren?

Gruß,
Funkwart

bastelheini
14.09.2009, 09:04
auch wenn es nicht das beste beispiel ist....die mythbusters haben das mal probiert....

von einfachen methode bis zu schwereren...

resultat war das es das schwerste war erstmal an die fingerabdrücke zu kommen...

bei der feuerwehr wird das nicht das problem sein....beispiel auf einem tag der offenen tür fast der beteiligte auch mal ein colaglas oä an....


Video 1: Fingerabdruck einfach nachmachen: http://www.youtube.com/watch?v=OPtzRQNHzl0

Video 2: http://www.youtube.com/watch?v=LA4Xx5Noxyo

Snipero
14.09.2009, 09:17
Also einfach einen Schlüßel oder RIFD-Chip/Karte klauen ist in meinen Augen wesentlich einfacher und schneller als einen Fingerabdruck nachzumachen.

Ich habe auch mal einen Bericht gesehen wo das gemacht wurde. Ein klein wenig aufwand ist das schon.
Aber mal ehrlich. Ich habe noch nie von einen realen Fall gehört.

Von daher ist der Fingerabdruck meiner Meinung nach sicherer als Schlüßel oder RFID-Chip, weil die sind ganz schnell geklaut.



MFG
Snipero

bastelheini
14.09.2009, 10:01
ja sicher....

ABER:

RFID Lösung: wenn der bestohlene sich schnell meldet kann die nummer aus der Datenbank genommen werden. Eventuell kann man das weiterführen, das man seine eigene Nummer per Web sperren kann. Dazu kann man noch sehen das so eine Karte ja nicht teuer ist, und daher das Melden des Verlustes nicht so teuer ist, da man nicht die Schlösser austauschen muss.

Bei der Schlüssel Lösung müsste man natürlich die Schlösser tauschen da jeder den gleichen Schlüssel hat (nicht wir bei RFID wo jeder eine andere Nummer hat)

Der Fingerabdruck ist für mich am unsichersten, weil man ihn überall hinterlässt.
Das wäre so als würde ich überall die ID Nummer der RFID Karte hinschreiben oder ein schönes Foto vom Schlüssel, denn dann jeder nachmachen könnte.

Snipero
14.09.2009, 15:28
Der Fingerabdruck ist für mich am unsichersten, weil man ihn überall hinterlässt.

Mag sein das man diesen überall hinterläßt.
Aber man muß sehen das nicht hinter jedem Feuerwehrler (der mittels Fingerabdruck zugang zum GH hat) jemand hinterherspioniert und wartet das er einen Fingerabdruck bekommt.

MFG
Snipero

bastelheini
14.09.2009, 16:22
nein...aber wenn jemand rein will dann hat ers nich schwer...ist nur ein kleiner aufwand..

Shinzon
14.09.2009, 16:32
Neulich beim Quadro-Fliegen im Feld rückte "plötzlich" die Feuerwehr an - man hört die
ja schon von weitem..

Zuerst dachte ich "hups, hab ich nun soviel Staub aufgewirbelt, das ein entfernter
Beobachter das für ein Feuer gehalten hat?" .. aber nein, die halten ja "da hinten am
Hof in der Nähe der Kreuzung"...

Der letzte Akku war dann auch ein paar Minuten später leer. Auf der Rückfahrt nach Hause
kam ich am Gerätehaus vorbei - dort standen die Tore offen. War's also doch "unsere"
Feuerwehr, nicht die vom Nachbarort.. es war "nur" eine Übung, wie sich rausstellen sollte,
aber ich frage mich, wie einer in der FEZ im Obergeschoss mitbekommen würde, das man
aus der Fahrzeughalle irgendetwas mitgehen lässt..

Die Halle hat übrigens eine Alarmtür, für die fast jeder einen Schlüssel hat. Die, welche keinen
Schlüssel haben, stehen nicht lange vor der Tür, da zunächst mindestens ein Tor auf-
gemacht wird oder diese Tür aufgehalten wird. Mancher Kamerad wohnt so nah am GH,
das die Sirene gerade mal das zweite Mal anläuft, wenn die Tür aufgeschlossen wird..

Nunja, Technik hin oder her - offenbar glaubt man hier im Ort, das man die Tore auflassen
kann während dem Einsatz - wozu sich also über Einbruchsschutz gedanken machen..
Schliesslich stecken ja keine Schlüssel in den Fahrzeuge....ups..

Superyoshi
14.09.2009, 17:39
Also ich halte davon wenig, wir sind da relativ diszipliniert.
Wir hatten heute Mittag eine BMA.
Da der Alarm zu einem ungünstigen Zeitpunkt war (Schichtwechsel) waren wir auf dem LF nur mit einer Staffel besetzt. Da ich immer einer der ersten bin, habe ich das GH aufgesperrt, mich umgezogen, und dann gewartet bis der letzte raus war, und eben wieder abgesperrt (kein rolltor, Schiebetor).
So machen wir das immer, dass der erste vorne soweit alles dicht macht, bis alle draußen sind. Klar, wenn mehrere Leute da sind, fährt das LF los - dann machens die andren zu, aber wenn man bedenkt, dass dort eine Menge Autoschlüssel, Handy uvm. herumliegen, sollte man sich schon 5 Sekunden zum absperren nehmen.

DG3YCS
14.09.2009, 18:15
Hi,

also zum "Türen nach Ausfahrt Offenstehen lassen" kann ich sagen das ich davon auch nichts halte. Sofern niemand am GH ist der evtl. Eindringlinge bemerkt macht der letzte die Tore dicht! Auf die paar Sekunden kommt es auch nicht an, zumal ja die ersten Fzge. bereits unterwegs sind! Und beim Regel-RD wo es sich teilweise nur um ein oder auch zwei Fzge. die Parallel losfahren können und wo 30 sek. vieleicht doch im Ausnahmefall mal entscheiden sein könnten handelt sollten eh elektrische Tore vorhanden sein.

Zum Fingerabdruck Sensor:
Also ich teile die Meinung das diese Dinger als zuverlässige Zutrittskontrolle absoluter Schrott sind! Die Argumente wurden hier schon genannt. Es ist ein leichtes einen Fingerabdruck nachzumachen. Selbst ungeübte können dies innerhalb eines NAchmittages, geübte innerhalb einer halben Std. An einen Fingerabdruck zu kommen ist ein leichtes (FW-fest, oder auch in der Kneipe, auf der Arbeit oder sonstwo wo die FFWler privat verkehren.)
Das Fatale dabei ist derjenige merkt es sich und derjenige der den Abdruck "nimmt" geht wirklich NULL Risiko dabei ein. Er macht ja nichts verbotenes...
Erst wenn diese Person am Schloss steht beginnt die Strafbare HAndlung und auch erst dann könnte man Ihn entdecken. Das ist aber zu Spät!

Bei einem Schlüsses oder RFID Chip ist es etwas anderes. Zuerst muss man den einmal Klauen. Das ist keinesfalls so leicht wie an einem Fingerabdruck zu kommen. Das "klauen" Selbst ist dabei schon ein Risiko und evtl. war das völlig umsonst da zumindest bei RFID und Elektronischen Schlüsseln diese ggf. bereits wenige Minuten nach Diebstahl unbrauchbar sein können. (Sobald derjenige den Verlust bemerkt und Telefoniert hat im Idealfall)
Der Schaden bei Verlust liegt im einstelligen Eurobereich!

Zur Schlüsselgewalt allgemein:
ICh finde es auch nicht OK, gerade bei einer Einsatzorganisation, das nur ein ganz kleiner Teil Schlüsselgewalt hat.
Bei uns ist es So das es einmal verschiedene Schließkreise gibt.
JEDER Kraftfahrer hat einen Schlüssel mit dem er in die Fzghallen und in die Umkleiden kommt. Ausserdem haben Verwaltung, Führungskräfte ab GruFü und Schirmmeister Schlüssel. Darüberhinaus noch diverse Sonderfunktionen.
Wer welchen Schließkreis hat richtet sich nach Bedarf! Es soll nicht jeder ins Fernmeledelager können, genausowenig wie ins Gaslager, an die KFZ-ET, Diverse Büros usw.

Somit ist immer gewährleistet, das sofern eine "Ausrückfähige" Mannschaft vor Ort ist, diese auch ins Gebäude kommt. Ich weiß jetzt nicht wie hoch unsere Schlüsselquote tatsächlich ist, würde aber mal von >30% Ausgehen!

Gruß
Carsten

faboi
14.09.2009, 18:17
Also einfach einen Schlüßel oder RIFD-Chip/Karte klauen ist in meinen Augen wesentlich einfacher und schneller als einen Fingerabdruck nachzumachen.


Also wenn ich da wirklich rein wollen würde, trete ich doch die Tür ein...
Es ist zwar schon relativ leicht einen fuktionsfähigen Fingerabdruck nachzumachen und das mit einfachen Hausmitteln, aber wer macht das?
Ebenfalls ist es sehr aufwendig und störanfällig ein Finger-Ident-System zu betreiben!

Da lohnt sich es eher auf eine offene Türe oder Tor zu warten...

bastelheini
14.09.2009, 18:30
nunja wenn man mal von einer relativ sicheren tür aus geht kann man die auch nicht eintreten

außerdem lohnt sich ein rfid system bei einer alten holztür sicher nicht;)

ein weiterer Minuspunkt für den Fingerabdruck sehe ich noch darin, das heute fast jeder laptop sonen fingerscanner hat. so einen kann man zuhause zum testen nehmen.


außerdem ist man ja nachts viel ungestörter wenn niemand weiß das man da ist. da stört die eingetretene tür.


aber ich hör mal auf:) ich will ja nirgendwo einbrechen:P ich hab ja nen schlüssel:D

EIB-Freak
14.09.2009, 20:34
Ich lese den Beitrag nun seit beginn mit und muss nun mal meine Meinung bzw. mein fachwissen hier mitteilen - völlig unverbindlich.

1) Bei uns hat jeder aktive Feuerwehrmann (Frau) einen RFID-Schlüssel zur Schlupftüre. (Einsatztüre). Bei erhalt des Chips wird eine Nummer registriert und es wird dafür unterschrieben. Auch deswegen: Bei verlust sofort melden. D.h. der Chip (die Nummer) wird gelöscht.

2) Zum Thema Fingerprint: Ich habe beruflich schon einige Fingerprintsysteme Installiert, einfache Systeme für 1000€ pro Gerät. Bevor man von "kopieren", "nachmachen" oder ähnlichem Spricht, muss man das Scan-Prinzip verstanden haben:
"Ältere" Systeme Tasteten die Fingerlinien (Minuzien) der Fingerkuppe ab. Das sind die feinen Verästelungen (Papillarleisten), die man sieht. Diese kann man natürlich "leicht" kopieren.
"Neuere" und auch sichere Systeme führen einen 3D-Tiefenscan mit Lebenderkennung durch.
D.h. sie scannen nicht nur die erste Hautschicht, sondern auch die darunterliegenden und überprüfen gleichzeitig z.B. das vorhandensein einer bestimmten Fingertemperatur oder Durchblutung. Merke ich z.B. deutlich, wenn ich kalte Finger habe - kein Zutritt.

Inzwischen werden Fingerprintscanner als eines der Sichersten Biometrischen Zugangssystem angesehen. Auch VdS anerkannt.

bastelheini
14.09.2009, 21:07
ja so einer war es ja auch in der mythbusters folge

Shinzon
14.09.2009, 22:06
Was denn ? Finger werden im Winter kalt? Aber das Insulin¹ in der Notfalltasche im Auto,
das gefriert bestimmt nicht ^^

Gruss,
Tim

¹ setze alternativ beliebiges flüssiges Medikament ;)

FireFighterAngel
19.10.2009, 16:25
Also bei uns ist das mit der Tür so geregelt, dass es im GH, gleich neben der Tür einen "Alarm-Knopf" gibt. Der erste, der bei einem Alarm reinkommt, drückt auf dieses Schalter, damit geht automatisch in den Umkleiden und in der Fahrzeughalle das Licht an, und die Tür ist für 10 Minuten "offen". Alle weiteren Kameraden, die nun kommen, müssen draußen an der Tür, nur die Taste mit "Alarm" (neben der Klingel) drücken und die Tür lässt sich öffnen. Unsere Tore gehen auch automatisch nach einer bestimmten Zeit wieder zu und so ist dann das GH wieder komplett verschlossen. Aber meistens ist eh mindestens einer noch im GH, der dann auch alles wieder zu macht und schaut, dass niemand Fremdes rein kommt. Bisher gab es mit dieser Variante noch keine Probleme und funktioniert auch problemlos.