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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Fragen zur E57



Buschfunker
26.07.2009, 12:28
Hallo Forum!

Ich habe eine Frage bezüglich der Motorsirene E57. Und zwar benötige ich einmal Auskunft mit welcher Umdrehungszahl der Elektromotor arbeitet?

Weiter würde mich interessieren wie sich die komplette Anlage; also Sirene; Fernwirkempfänger usw. bei einem Blitzschlag oder Stromausfall verhält. Gibt es eine Art "Rückfallebene" oder ist die gesamte Anlage nach einem Blitzschlag oder Stromausfall tot?

jumbo
26.07.2009, 12:40
Ein wenig gegoogelt, und das gefunden:
http://www.hft-reichert.de/cms/content/view/20/58/

Buschfunker
26.07.2009, 12:47
Jaaa - das liebe Google - das fiel man dann soeben auch ein *hust* Somit wäre meine Frage nach der Umdrehungszahl beantwortet - Ist nur das andere zu klären *g*

Cram
26.07.2009, 12:50
Jaaa - das liebe Google - das fiel man dann soeben auch ein *hust* Somit wäre meine Frage nach der Umdrehungszahl beantwortet - Ist nur das andere zu klären *g*

Ich empfehle die www.ig-wasi.de.....

Bei wikipedia findest du aber auch schon ein paar gute Artikel.

snixmax
26.07.2009, 13:27
der hilft dir bestimmt weiter

e57michelhp[1]online[2]de
www.e57michel.de

__________________
*** EDIT 1 - Leitstelle_V, 26.07.09/15.59 ***
Auch wenn der Autor auf seiner Homepage die E-Mail-Adresse selbst im Klarformat angibt, bin ich hier aus SPAM-Gründen nicht dafür und habe aus der E-Mail-Adresse Zeichen entfernt. Für die komplette E-Mail-Adresse muss an den rot markierten Stellen eingesetzt werden: [1]="@", [2]=".", natürlich ohne Anführungszeichen.

DG3YCS
26.07.2009, 14:59
Hi,

um mal kurz ein paar Infos einzuwerfen und OHNE mich jetzt besonders mit den Sirenen auszukennen:

1. Bei Stromausfall:
Stromausfall ist wohl für die meisten "mechanischen" Sirenen, für die E57 auf jeden Fall der K.O. -> Diese braucht "Drehstrom" (400V - Starkstrom) um überhaupt anzulaufen... Mit Batterie usw. läuft da gar nix!
Einzige Alternative wäre eine externe Einspeisung mittels Generator der 400V Drehstrom liefert...

2. Blitzeinschlag:
Was ein Blitzeinschlag bedeutet hängt sehr stark von den vor Ort realisierten Schutzmaßnahmen in Verbindung mit der "Art und Ort" des Blitzeinschlages zusammen.
(Da können 10cm manchmal entscheidend sein)
Gehen wir mal von dem Fall "mit minimaler Absicherung - Also eher nur Brandverhütung- aus, wie sie wohl meistens anzutreffen sein wird:
Ein Treffer in der Antennenanlage wird fast immer die Zerstörung des Sirensteuerempfängers zur Folge haben.
-> In der Folge ist ausserdem mit einem Überspannungsimpuls auf der 230V Versorgungsleitung zu rechnen in folge dessen noch mehr geräte Hops gehen und die Sicherungen fliegen. Evtl. kommt es sogar zu Zerstörung der eigendlichen 230V Hausverkabelung/Verteilung

Ein Blitzeinschlag in die Sirene direkt "könnte" die Wicklungen des Motors direkt beschädigen -> Muss aber nicht. Es wird wahrscheinlich ebendfalls zu Überspannungen auf den Versorgungsleitungen kommen die einiges an Schaden anrichten können.
(u.a. den Motor oder den Sirenssteuerempfänger der Sirene beschädigen - Zusätzlich die Verkabelung bis hin zur "Verteilung") siehe halt oben-
Ausserdem könnte es durch Induktion zu einer Überspannung über die Antenne zum Empfängereingang des Sirenensteuerempfänger kommen.

Ein Blitzeinschalg an sonstiger Stelle des Gebäudes oder in direkter Nachbarschaft:
Hier kann es immer noch zu extem hohen Überspannungen auf den 230V/400V Versorgungsleitungen kommen die im extremem Fall immer noch ausreichen diese "Aus der Wand zu sprengen" ganz sicher aber viel an Elektronik zerstören. ausserdem auch auf Leitungen wie Telefon usw.
Auch kann über die Antenne eine extrem hohe Spannungsspitze durch die Induktion den Sirenensteuerempfänger beschädigen.


Natürlich kann man Schutzmaßnahmen treffen! Aber es muss einem bewusst sein, das es den 100% Schutz gegen Blitzeinschlagsfolgen NICHT gibt. Man kann nur die Überlebenswahrscheinlichkeit der angeschlossenen Geräte erhöhen. Die Kosten dafür steigen aber fast exponentiell an.
Daher sind umfangreichere Schutzmaßnahmen im bereich der BOS wenn überhaupt nur bei Relaisstellen oder in den Leitstellen anzutreffen, wo sie aber auch nicht immer 100% schützen.
Einzelne Funkstellen oder Sirenenstandorte sind nur sowiet geschützt, wie es zum direkten/indirekten Personenschutz notwendig ist. Eine zerstörung der Technik wird da in Kauf genommen, da der Schutz teurer ist als ein Einschlag alle 20 Jahre. Selbst die noch reativ kostengünstig zu realisierenden (besonders bei reinen Empfangsanlagen)Gasentladungsableiter im Antennenpfad fehlen oft. Wobei diese alleine auch noch lange kein Wundermittel sind...Die Vorstufe ist trotzdem oft tot...

Gruß
Carsten

Buschfunker
26.07.2009, 15:45
Hallo Anwesende und Forumgemeinde!

Vielen Danke für die Informationen und Internetlinks. Damit ist mir schon mal ein ganzes Stück weitergeholfen *g*

Was mich allerdings nachdenklich macht ist die Tatsache, dass man in Kauf nimmt das die Technik in dem Fall die Sirene, dessen Steueranlage und das drum herum durch Naturgewalten, wie Gewitter, zerstört werden kann. Zu mal das ganze ja auch wiederrum mit Kosten verbunden ist, wie der Instandsetzung. (Werden Sirenen nach einem technischen Knock Out eigentlich wieder Instandgesetzt, oder sind diese Zeiten schon vorbei?)