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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Keine Auswertung über den Discriminatorausgang



Firestorm0871
09.07.2009, 21:31
Hallo,

ich benötige Hilfe, leider habe ich bei meinem Scanner "UBC244CLT" am disc ausgang keine auswertung mit dem programm über den kopfhörerausgang hingegen schon.
in den pc gehe ich über den microeingang (am laptop der einzig mögliche eingang)
An was kann das liegen

haehnle
09.07.2009, 22:14
Hi,

das ist so ein Problem mit den Laptop-onboard-soundkarten....
Musst ma ein bisser probieren und austesten! Taugen net so viel die
Kärtchen!

Gruß,
Jochen

Firefighter Heiti
10.07.2009, 14:15
Das ganze kann schon einfach am Microeingang liegen ... Auf dem Microeingang liegt eine gewisse Spannung, für das Micro. ;) .. Dieser Eingang ist eher nicht für das anschließen von externen SOUNDQUELLEN gedacht.

Firestorm0871
10.07.2009, 17:32
das problem is ja mit dem lautsprechherausgang am scanner "funkts" einwand frei aber sobald ich den disc ausgang benutze um auch was hören zu können über den scanner hab ich keine auswertung mehr

felix000
10.07.2009, 17:36
Speil mal bissl mit dem Aufnahmeeingansregler von Windows, vielleicht is des Signal einfach zu leise, da der Diskriminatorausgang ja vor dem Verstärker abgreift...

Mister-X
10.07.2009, 17:43
die frage ist für mich grade überhaupt erstmal... was willst du denn auf einem Kanal hören der DISC benötigt? Und was willst du auswerten?

Firestorm0871
10.07.2009, 18:17
ich will den disc nutzen um fms und zvei auszuwerten und neben bei mithören können weil wenn ich den laptop am lautsprecherausgang anschließe hör ich ja nichts mehr

felix000
10.07.2009, 18:18
Dann nimm doch weiterhin den Kopfhörerausgang am Scanner und hör halt über den PC den Funk mit...

Firefighter Heiti
10.07.2009, 18:21
die auswertung vom fms und zvei über den discri ist nicht empfehlenswert. es sollte wirklich nur bei der auswertung von pocsag der discri genutzt werden.

zinnlos
27.07.2009, 12:42
Warum ist die Auswertung darüber nicht zu Empfehlen?

Newty
27.07.2009, 13:18
Die Decoderprogramme gehen davon aus, das verfälschte Signal nach dem Diskriminator zu bekommen und versuchen dies zu kompensieren(Flankensteilheit), gehen zusätzlich davon aus, dass das Signal bereits durch einen Bandpass gelaufen ist, wenden also ganz andere Operationen im Präprozessor an. Wenn du nun ein Signal, welches so nicht erwartet wurde, eingibst, erhöht sich zwangsläufig die Fehlerrate.

felix000
27.07.2009, 15:08
Die Decoderprogramme gehen davon aus, das verfälschte Signal nach dem Diskriminator zu bekommen und versuchen dies zu kompensieren(Flankensteilheit), gehen zusätzlich davon aus, dass das Signal bereits durch einen Bandpass gelaufen ist, wenden also ganz andere Operationen im Präprozessor an. Wenn du nun ein Signal, welches so nicht erwartet wurde, eingibst, erhöht sich zwangsläufig die Fehlerrate.

Das kann ich nicht bestätigen, FMS geht bei mir teilweise übern Diskriminator deutlich besser zum auswerten als übern Kopfhörerausgang...

Shinzon
27.07.2009, 19:06
Zunächst "verfälscht" das Filter das Signal nicht im Sinne von "falsch", es verändert
höchstens die Bandbreite des Signals und verzögert es (messbar, kaum als Mensch
feststellbar) logischerweise..

Die Bandbreite ist schon wichtig für Software-Dekodierung, wenn sie zu klein ist,
fehlen ja Daten.

Der direkte Demodulatorausgang (vor dem Audio-Filter und -verstärker) liefert
praktisch ein ausreichend breites NF-Signal, um alles mögliche zu dekodieren.
(Das, was gerne "Diskriminatorausgang" genannt wird, ist der Demodulator-Ausgang,
da man an diesen Ausgang den "Diskriminator" anschliesst... im Software-Fall also
die Soundkarte, anstelle dessen könnte man hardwaremässig einen einfachen OPV
nehmen..)

Also wenn das Signal, das man dekodieren möchte, NICHT anliegt, hat man am
"Kopfhörerausgang" des Scanners das anliegen, was die Squelch und der von ihr
abgeschaltete NF-Verstärker liefern. Schön "schmalbandiges" "nichts" ;)

Man könnte auch seinem Demodulatorausgang ne Squelch verpassen, dann hätte
man dort "breitbandiges" "nichts" .. ohne Squelch hat man "breitbandiges" "rauschen".

Dumm nur, das es den Zufall gibt. Und der ist hier sogar "berechenbar" .. man nehme
ein FMS-Signal (weils sowohl per Demodulator-Ausgang als auch per Kopfhörer-Ausgang
dekodierbar ist) - hängt man die Soundkarte an den Kopfhörerausgang und lässt die
Rauschsperre auf - OMG ! Fehlauswertungen!

Genau diese hat man auch am Demodulator-Ausgang.. weil nunmal das Rauschen (und
ich wiederhole es: bei FMS ists egal, ob "breitbandiges" "rauschen" oder "schmalbandiges"
"rauschen") doch ab und zu von der Software (und sogar ab und zu von Hardware-
auswertern) als "gültiges Signal" dekodiert werden, weil zum richtigen Zeitpunkt die
Bits im Puffer richtig standen - wenn dann noch die CRC-Auswertung aus ist - juhuu :)

Nehmen wir nun POCSAG .. autsch, leider zu "breit" für die übliche "Audiofilterung" ..

Mein Scanner hat übrigens ausreichend "Reserve" im Audiofilter, ich dekodiere POCSAG
sowohl über Kopfhörer- als auch über Demodulator-Ausgang. Warum? Naja, der Scanner
gibt einen ganz passablen (Mono)-Radioton von sich, wenn ich den Kopfhörerausgang an
den HiFi-Verstärker hänge, klingt das (Mono-)Signal nicht schlechter als das Radio, das
man an den Verstärker anschliessen würde. Damit weiss ich für mich, ohne es gemessen
oder im Schaltplan nachgeschaut zu haben, das die Bandbreite der Audiostufe reicht.

Gehen wir vom Feld-Wald-Wiesen-Scanner aus, der nicht so grosszügig bestückt ist.

Nehme ich das Kopfhörer-Signal, hänge es an die Soundkarte, lasse die Squelch offen,
habe ich bis auf die Bandbreite und den Pegel dieselben Voraussetzungen wie beim
Demodulator-Ausgang.

Gleich an welchem Scanner-Ausgang ich die Soundkarte hänge:
Wenn die Software auf die Präambel einrastet und die ..nenne ich es mal vereinfacht..
Rahmensyncronisation empfangen wurde, habe ich mein dekodiertes Signal fast schon
garantiert. Fading soll es mal in meiner Annahme nicht geben.

---

Ende der einschläfernden ASCII-Zeichen. Doch nun haben wir die Voraussetzungen
für folgende Überlegung:

Ist nicht vielleicht die Squelch schuld an den Fehlauswertungen?

(Eigentlich müsste man fragen, ob das fehlen der Squelch nicht schuld an den Fehl-
auswertungen ist... denn ich erwarte ja schon die Frage "Aber am 'Diskriminator-
ausgang ist doch keine Squelch?!" -- EBEN! Und damit steigt nunmal die BER extrem!)


Gruss,
Tim

zinnlos
27.07.2009, 21:44
ah danke für deine Ausführungen, wenn ich sie auch nich bis ins kleinste Detail verstanden habe (kommt sicher mit der Zeit)

Ich habe nun nochmal ein bisschen rumprobiert. Doch leider kommen die FMS Stati immer Fehlerhaft an. So zeigt mir FMS32 ständig einen Notruf an, obgleich die fehlerhafte Statusnummer nicht einmal die "0" ist.

CRC Prüfung habe ich abgeschalten. Wenn ich sie Anschalte, werden doch die fehlerhaften Stati garnicht erst übernommen oder?


Außerdem: warum wird die Netzkennung die aller paar Minuten kommt nicht in die Pogsacliste übernommen?

Kann ich dieses Prolem nun auch durch einen Line in Eingang umgehen?