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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Bosch FuG 8c / 9c Anschluß Hörer über Halterung vom S/E Gerät



outlow
23.03.2009, 23:15
Hallo zusammen,

Ich hoffe der Post ist hier richtig aufgehoben.

Wir möchten eines unserer Fahrzeuge mit einem FuG 8c und einem FuG 9c ausrüsten.
Aufgrund des Platzes ergibt sich das beide Geräte neben einander in DIN-Einbauschächte eingesetzt werden. Dadurch ergibt es sich das wir den entsprechenden Funkhörer (FMS Hörer oder Normaler Knochen) nicht mehr über die Nato-Buchse am Bedienteil (seitlich angebracht) anschließen können.

Soweit ich weiß kann man das ganze auch über die Steckerleiste am Einbaurahmen (gekoppelt mit dem S/E Teil) anschließen.

Nun die Frage hat das schon jemand gemacht und wenn ja gibt es etwas zu beachten??

Ich würde mich über Anregungen, Tipps, Hilfe freuen.

Danke!

MfG

outlow

Quietschphone
24.03.2009, 09:50
Servus!

Hier (http://www.emmerl.de/BOS/BOSaktuell.htm) findest Du einige Anschlussbelegungen. Aufpassen, dass in der Halterung jeweils die im Anschlussplan eingezeichnete Brücke eingesetzt ist. Ausserdem benötigst Du je nach Hörer evtl. noch einen Mikrofonvorverstärker.

Gruß
Alex

outlow
24.03.2009, 11:16
Hi,

den Plan kenne ich soweit.

Mit der Brücke wird ein weiterer Lautsprecher gebrückt. OK.

Jedoch woran er kennst du das ggf. ein Vorverstärker notwendig ist?

Zum Einsatz als Hörer kommen ein Commander 5 FMS von Funktronic und ein Hörer (Knochen) der so alt sein müsste wie unsere FuG 7 von SEL oderTelefunken. Brauche ich bei bedarf für beide einen Vorverstärker?

MfG

outlow

Shrek
24.03.2009, 11:16
Hallo,
So ist es . Der "Heckeingang" am FUG braucht 500mV. Am BG sind es nur 4 mV.
Der Rest ist identisch.
Von Funktronic und Peiker gibt es Hörer die man mit einem Jumper umstellen kann.
Oder wie schon gesagt einen externen Vorverstärker.

outlow
24.03.2009, 12:15
OK, kann ich diesen verwenden

Conrad
Artikel 197688 - 62

Shrek
24.03.2009, 12:43
Sollte gehen , auf jeden Fall ohne R6 !. Der normale HA hat eine dynamische Kapsel und der Funktronik C5 FMS mit NATO Stecker versorgt sein Electretmicro selbst.

outlow
24.03.2009, 13:00
Gibt es eine Möglichkeit beide Ausgänge gleich zu bauen? Zwecks der Kompatibilität!

Shrek
24.03.2009, 13:11
Was meinst Du mit gleich. Beide Mikrofonvorverstärker werden identisch aufgebaut , ohne R6.

outlow
24.03.2009, 13:18
Sorry unklar ausgedrückt.

Mir ging es darum ob es zu Problemen kommt wenn in beiden Anschlüßen ein Verstärker eingebaut wird und dort Unterschiedliche Hörer zum Einsatz kommen würden.

Shrek
24.03.2009, 13:26
Der Anschluß am FUG8 oder FUG9 ist immer gleich. Da alle Hörer mit NATO Stecker , die für den Anschluß an ein Bedienteil gedacht sind 4 mV liefern, werden auch alle an Deinem Vorverstärker laufen. Da Du wohl kein Funkmeßplatz oder Tongenerator hast, würde ich den Pegel mit dem Tonruf abgleichen. Also die Verstärkung des Conrad Verstärkers . Erst mal fast auf 0 und dann langsam hochdrehen. Zerrt der Toruf auf einem anderen Gerät , welches diesen empfängt , dann hast Du zuviel Dampf. Ein gutes Stück zurück, dann müßte es passen. Besser wäre es , Deine Funkwerkstatt zu fragen, ob sie es Dir professionell einstellen, das heißt den Modulationshub zu messen ...

outlow
24.03.2009, 13:31
Danke ich werde das Berücksichtigen!

Shrek
24.03.2009, 13:35
Ich habe das selbst schon oft gehabt, das letzte mal ein Bosch Stabmicro als Zweitbesprechung. Läuft auch seit Jahren mit zwischengeschalteten Microfonverstärker.
Nur sorgfältig ausführen das Ganze...

outlow
26.03.2009, 10:28
Hi,

ich habe das ganze einmal Skizziert,

Verwendet wurde der Schaltplan des Vorverstärker.

Kann mir wer sagen wie der Anschlußverlauf für das Mikro sein müsste?

Der Rest so hoffe ich ist richtig!?!

thx

Shrek
26.03.2009, 11:46
Bei beiden FUG8b (und /Z) geht der hintere Mikrofoneingang auf Pin 10 der Klemmleiste rein . Also den Ausgang des Vorverstärkers (OUT) auf 10. Das was von "H" kommt geht auf den Vorverstärker- Eingang . Die Masse und die +12V sind richtig. "F" muß nochmals auf die Masse , also Pin9 der Klemmleiste oder der Masse der VV.

outlow
26.03.2009, 13:51
Hallo,

hoffe ich habe die änderungen richtig übernommen!

H an 1 oder 2 (siehe Zeichnung) anschließen??

Shrek
26.03.2009, 14:24
an 1 bitte und R6 weglassen , nur zur Sicherheit

fw_chf
26.03.2009, 15:00
Wozu eigentlich die Brücke und R6 weglassen?

Shrek
26.03.2009, 16:47
R6 ist ein Widerstand , der die benötigte Betriebsspannung für Electretmikrofone liefert.
Da wir Dynamische Kapseln haben , wäre eine Spannung darauf für diese tödlich.
Welche Brücke ??

outlow
26.03.2009, 18:27
Hi,

@Shrek Danke für die Hilfe, werde das ganze dann mal am Wochenende testen.

Die Brücke habe ich folgendem Datenblatt entnommen!

Sofern diese nicht benötigt wird lasse ich Sie gerne weg!

roadrunner1900
26.03.2009, 20:33
Hallo zusammen,

Ich hoffe der Post ist hier richtig aufgehoben.

Wir möchten eines unserer Fahrzeuge mit einem FuG 8c und einem FuG 9c ausrüsten.
Aufgrund des Platzes ergibt sich das beide Geräte neben einander in DIN-Einbauschächte eingesetzt werden. Dadurch ergibt es sich das wir den entsprechenden Funkhörer (FMS Hörer oder Normaler Knochen) nicht mehr über die Nato-Buchse am Bedienteil (seitlich angebracht) anschließen können.

Soweit ich weiß kann man das ganze auch über die Steckerleiste am Einbaurahmen (gekoppelt mit dem S/E Teil) anschließen.

Nun die Frage hat das schon jemand gemacht und wenn ja gibt es etwas zu beachten??

Ich würde mich über Anregungen, Tipps, Hilfe freuen.

Danke!

MfG

outlow

Sollte es sich bei den beiden Funkgeräten um die baugleichen Geräte von Motorola mit der Displayanzeige handeln, kannst du auch die 26-pol. Buchse auf der Rückseite des Bedienteiles verwenden ohne Vorverstärker. Belegung fängt bei 1 mit A an und geht dann weiter bis 10 mit L. Dort hast du die selben Anschlusswerte wie an der 10-pol Buchse an der Seite.

Gruß
roadrunner1900

Shrek
27.03.2009, 09:03
Natürlich nur , wenn die Bedienteile über 37 pol. Kabel abgesetzt vom Grundgerät montiert sind. Belegung kann ich bei Bedarf geben. ..

outlow
04.04.2009, 22:19
Hallo zusammen,

ich habe heute in einer mehrstündigen Operation das besagte Fahrzeug auf zwei Funkgeräte umgerüstet.

Dabei wurden zwei Vorverstärker des Vorgeschlagenen Typs verwendet.

Nach dem Einbau jedoch die ernüchterung das es nicht Funktioniert, weder mit dem Original Commander noch mit einem anderen Funkhörer.

Ich gehe mal davon aus das der Vorverstärker sich nicht gleich in Luft aufgelöst hat, jemand Tipps oder Hilfestellung wie man den Fehler am besten eingrenzen kann/ finden????

MfG

outlow

P.S.: Ich werde den aktuellen Verdrahtungsplan noch Hochladen, jedoch habe ich meinen USB Stick vergessen ;(

Verdrahtungsplan angehangen.

Für Hilfe wäre ich sehr dankbar!!!!!!!!!!!!

outlow
07.04.2009, 12:32
Hallo,

@ Shrek:

Du sagtest mal das am Nato Stecker 4 mV anliegen, ist dann nicht der Verstärker schon der falsche?? Dieser hat doch nur einen Eingangspegel von bis zu 2 mV??

Zum anderen habe ich mittels eines Oszilloskops festegestellt (sofern dieses einwandfrei funktioniert, es stand schon lange ungenutzt bei uns im Schrank) das der Ausgangspegel des Hörers sogar bei ca 50 mV liegt. Gemessen wurde dies beim Senden des Tonrufs I.

Dies würde vermutlich bedeuten das der Vorverstärke übersteuert wird, oder?

HFT Reichert
07.04.2009, 14:50
Hi,
leg doch mal deinen F Anschluß noch auf Masse - dann geht das auch.
F-Buchse ----------- F-Halterung
|____Masse

Gruß
Michi

F64098
07.04.2009, 16:23
Zum anderen habe ich mittels eines Oszilloskops festegestellt (sofern dieses einwandfrei funktioniert, es stand schon lange ungenutzt bei uns im Schrank) das der Ausgangspegel des Hörers sogar bei ca 50 mV liegt.

Wer mißt, mißt Mist.
Der Pegel bezieht sich auf eine Lastimpedanz von 200 Ohm. Im Leerlauf ist er daher wesentlich höher.

MfG

Frank

outlow
07.04.2009, 18:33
Hallo,

@ HFT Reichert

Sorry habe den Plan nochmal aktualisiert. Die verbauten Module haben diese Verbindung sowie im Plan dargestellt, aber halt mit dem geschilderten Ergebnis.

@F64098

Deine Aussage verstehe ich nicht, gemessen wurde der Ausgang des Hörers beim Senden des Tonruf-Signals. Somit kann man doch nicht von Leerlauf sprechen.

Hat vielleicht jemand von euch einen Schaltplan? Sofern es nicht der zu hohe Eingangswert am Vorverstärker ist, glaube ich ja immer noch an einen Verdrahtungs oder Denk fehler.

thx

outlow

roadrunner1900
07.04.2009, 19:17
Ich bin mir immer noch nicht im Klaren darüber, welches Mikrofon du benutzt. Mit Widerstand R6: nur Kondensatormikro. Dyn. Mikro: R6 ersatzlos entfernen. Solltest du das dyn. Mikro mit R6 betrieben haben, könnte die Spule schon durchgebrannt sein. Dann auch kein Ausgangssignal.

Gruß
roadrunner1900

outlow
07.04.2009, 21:29
Hallo, verwendung findet ein Commander 5 BOS von Funktronic, hier müsste es sich um ein dynamisches Mikro handeln, und ein FH 65, 70 oder 75, hier sollten es kondensatormikrofone sein.

Lasse mich aber auch gerne korrigieren.

Shrek
08.04.2009, 09:49
Tschuldigung, bin viel unterwegs.
Also die Aussage ist richtig , das die Pegel auf eine Last von 200 Ohm bezogen sind .
In beiden Bediengeräten also BTM218/219 und BG228/229/MBG. sind am Eingang dazu Übertrager mit einem 200 Ohm Widerstand davor. Also wäre es ratsam auch am Mikrofoneingang des Vorverstärkers einen 200Ohm Widerstand gegen Minus zu schalten , um den Lehrlaufpegel zu reduzieren. Die 4 mV beziehen sich auf den sogenannten Normhub , also beste Sprachaussteuerung mit 2,8 kHz Hub mit 1 kHz gemessen. Das trifft man in der Realität beim sprechen wohl selten. Deshalb mein Rat die Pegel mit dem Tonruf1 einzuregeln. Übersteuert der Eingang , setze ich immer den Widerstand auf 180, 150, 100 Ohm runter bis es passt. Je nach Vorverstärker unterschiedlich aber selbst schon oft realisiert. Also keine Panik . kaputt geht da nichts so schnell.
Der Vorverstärker hat ja dafür ein Poti.
Zum Commander5 sagte ich schon, das eigene Mikro des Commanders wird von der eigenen Elektronik versorgt und dann ausgekoppelt . Also auch hier ohne R6 ! Da in den BGs ein 200 Ohm Widerstand mit Trafo sitzt würde dei Spannung über R6 ohnehin zusammenbrechen...
Und wie auch schon gesagt, Erst auf dem Vorverstärker auf kleiinste Verstärkung einstellen und langsam aufdrehen bei gedrücktem Tonruf.

Shrek
08.04.2009, 09:55
Wir gehen ja hinten ins Grundgerät rein ! ! ! Also kein Trafo vorhanden , aber die 200 Ohm mußt Du am Eingang des Vorverstärkers Schalten. Dieser muß ja den Eingang des BG simulieren . Alles andere bleibt wie gesagt.
FU60 FU70 Funk750 haben dynamische Kapseln und der C5 Elektret aber selbstversorgt !.

outlow
08.04.2009, 13:21
Hallo Shrek,

habe ich die Änderung Richtig eingetragen?

Werde es nachher mal probieren.

thx outlow

Shrek
13.04.2009, 10:33
Genau so. Bei manchen Handapparaten liegt sogar im Natostecker noch ein Widerstand in Reihe in der Mikrofonleitung. (zB Radiodata) Die bauen darauf , das da wenigstens 200 Ohm nach Masse sind. Wie gesagt, wenns noch übersteuert, die 200 Ohm stufenweise verringern.

outlow
17.04.2009, 09:24
Hallo,

wenn es mal übersteuern würde!!!

Wir haben bei der ganzen Sache wohl 2 Linke Hände.

Trotz der hier bislang veröffentlichen Hilfestellung ist es uns bis lang nicht gelungen ein entsprechendes Ausgangssignal zu erzeugen.

Wir vermuten das es an der nur max 2mV hohen Eingangsspannung des Vorverstärkers liegt, da hier der Commander mit 4mV aufschlägt. Daher hommt auf der Ausgangsseite nur Schrott an.

Ich hoffe das uns jetzt ein befreundeter E-Techniker helfen kann ;)
Er mag zumindest die Schaltung so aufbauen das es keine Probs mehr mit dem Eingangssignal gibt.

Für weitere Anregungen wie immer dankbar.

MfG

outlow

Shrek
17.04.2009, 09:42
Wenn der Vorverstärker 2 mV Eingangsempfindlichkeit hat und Ihr mit 4 mV reinkommt ,kann es nur Übersteuern . Wenn nichts da ist , habt Ihr noch einen Fehler.
Die 4 mV auf 2 mV zu reduzieren ist nicht nötig, da der Vorverst. ja einen Pegelregler hat.
Diese Eingangsempfindlichkeit ist bloß ein Richtwert, damit man weiß wofür er sich eignet.
Der Eingang übersteuert auch nicht so schnell, das Ausganssignal erreicht bei 4 mV Ansteuerung schneller das Maximum. Deshalb mit niedrigster Verstärkung anfangen.
Abgeschirmte Leitungen für den Mikrofonweg sind verwendet worden ??
Was ist Schrott ?? Heulen Pfeifen Zerren ?
Wie gesagt um den Pegel von 4mV auf weniger zu drücken , muß man nur die 200 Ohm verringern. Was ist mit dem tonruf des C5 ? wie hört sich der an ?