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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Per Navi Hydranten schneller orten....



Glubschi
03.02.2009, 10:46
Hallo.

Nutzt von euch in der FW jemand ein Navi mit "Hydrantenkarten"?

Wir würden uns sowas gerne zulegen, die Gemeinde Altenholz würde wohl sowas schon nutzen.

Könntet ihr mir sagen, wo man sowas kaufen kann bzw. wie funktioniert das mit den Hydranten? Muss man die evtl. selbst bestimmen?

Gibt es da nur eine Software oder mehrere?

Würde mich über Antworten freuen.

Glubschi
03.02.2009, 10:53
Habe soeben noch was dazugefunden, wem es interessieren sollte.

http://www.kaikoenig.com/?page_id=3

FF112DN
03.02.2009, 11:41
Also wir haben vernünftige Karten auf dem Auto! Funktioniert super ;-)

Das einzige was ich mir als Vorteil gerade erdacht habe, wäre das man nicht erst die auf der Karte angegeben Entfernungen abgehen muss um zu wissen, ob man "drüber" steht. Allerdings ist auch ein Navi nicht so genau. Und wenn ich dann 2 Meter neben dem Hydranten grabe, kann ich auch die Karte nehmen ;-)

MfG

FF UBM
03.02.2009, 11:42
Mahlzeit zusammen

Guckt mal bei Rescue-tec, da wird das auch beschrieben, zumindest stand das die Tage in derem Newsletter drin....

Micha86xxx
03.02.2009, 12:27
Es geht auch mit einem Zusatzprogramm für TOMTOM Navis. Macht die ÖEL in Wolfenbüttel wohl auch bald. Allerdings muss man jeden einzelnen Hydranten selber einpflegen! Das heißt es wird erstmal viel arbeit geben;)

MAIS1
03.02.2009, 12:55
Moin,
viel. habt ihr auch das Glück und die Hydranten sind in eurer Region schon bei Openstreetmap eingetragen (www.Openstreetmap.de).

Gruß

Florian kommen
03.02.2009, 13:13
Mit was für einem finanziellen Aufwand ist solch eine Investition verbunden?

Etienne
03.02.2009, 15:57
Hey Leute!

Die finanzielle Investition liegt bei zirka 150€ aufwärts. Hängt von der Art des TomTom Navis ab.

Die Hydranten werden einfach als OVI´s in dem TomTom eingepflegt. Danach ist eine Anzeige und die gezielte Entfernungsbestimmung und Navigation zum Hydranten/Wasserentnahmestelle möglich.

sschaebe
03.02.2009, 16:09
Hey Leute!

Die finanzielle Investition liegt bei zirka 150€ aufwärts. Hängt von der Art des TomTom Navis ab.

Die Hydranten werden einfach als OVI´s in dem TomTom eingepflegt. Danach ist eine Anzeige und die gezielte Entfernungsbestimmung und Navigation zum Hydranten/Wasserentnahmestelle möglich.

Es gibt auch andere Navis, bei denen solche Daten gepfelgt werden könnenn. Mit nen neuen Falk-Navi kannst Du das am PC machen und z.B. die Hydranten gruppieren (z.B. über Ortsteile) oder so.Dazu solltest Du dann aber die GPS-Positionen der Hydranten vorab schon haben.

Gruß
Simon

Andreas 53/01
03.02.2009, 18:02
Hallo !

Bei TOMTOM musst Du die Hydranten per Hand eintragen. Dies geschieht unter den sog. OVI ( Ort von Interesse ), entweder durch festlegen eines Punktes auf der Karte ( bietet sich für die Hydranten an ) oder durcj eine bestimmte Adresse mit Straße und Hausnummer, oder durch GPS Koordinaten oder durch den momentanen Standort des Navis, also auch GPS-Bestimmung.

Dann noch in den Eigenschaften ein Symbol einfügen welches man am PC vorher erstellt hat z.b. PAINT ) und im TOMTOM dann dieser Kategorie zuweisen ...

Also alles was man braucht ist ein Navi...und viel Geduld. Darüber lassen sich allemöglichen Sachen ablegen, Löschwasserbehälter,Brunnen, besondere Objekte uvm.

Mfg

Max K.
03.02.2009, 18:12
Wenn mich nicht alles täuscht, hab ich mal gelesen, dass z.B. einige Stadtwerke die Koordinaten "ihrer" Hydranten haben, kann das sein? Dann könnte man ja dort mal anfragen.

Andreas 53/01
03.02.2009, 19:12
Hallo !

Ja das wäre schon möglich, aber die werden diese Daten nur sehr ungerne herausrücken weil 1. entweder selbst umständlich per Hand erfasst oder 2. mittels teurer Software ( GIS ) erstellt haben.
Ich weiß es, ich bin selbst dort!

Wer sparen will, kauft sich ein Navi und fährt an mehreren Tagen mal einige Zeit durch die Straßen und erfasst sie per Hand, auf einer Karte dann abzeichnen wo man schon war. Ist das einfachste.
Oder was man auch machen kann, bei den Stadtwerken nach einem Übersichtsplan fragen, aus dem man die ungefähre Lage des Hydranten entnehmen kann und überträgt diese zum Navi durch Handeingabe über Kartendarstellung ...

sschaebe
04.02.2009, 08:49
Hallo !

Ja das wäre schon möglich, aber die werden diese Daten nur sehr ungerne herausrücken weil 1. entweder selbst umständlich per Hand erfasst oder 2. mittels teurer Software ( GIS ) erstellt haben.
Ich weiß es, ich bin selbst dort!

Nur weil eine Erfassung aufwenidg ist muss das nicht gleich bedeuten, das man die Daten nicht zur Verfügung stellt. Diese Logik erschliesst sich mir nicht.
Bei Falk kann man auf dem Userportal (places.falk.de) csv-Dateien importieren, also wenn Du eine Liste von den Stadtwerken hast, bist Du damit sicher schnell fertig.
Von unseren RWs gab keine Liste mit Positionen, aber war auch so schnell erstellt.
Da kann man sich auch ohne Navi anmelden um es zu testen.

Gruß
Simon

nederrijner
04.02.2009, 09:19
Hat die Nutzung eines Navis nicht den Nachteil, dass es sehr darauf fixiert ist, dass man sich ja irgendwie auf einer Straße befinden muss? Ich hatte mein Tomtom mal mit zum Geocachen und zum metergenauen Navigieren war das eigentlich eher weniger geeignet. Da würde ich dann eher zu einem klassichen GPS-Gerät greifen.

sschaebe
04.02.2009, 09:51
Hi nederrijner,

für das Routen magst Du recht haben. Viele Navis können mittlerweile aber auch Dir die aktuelle Geokoordinate ausgeben bzw. wenn Du auf einem Acker stehst und eine Ziel eingegeben hast, die Himmelsrichtung zur nächsten bekannten Strasse anzeigen (IUst bei meinem Falk so). Was ich noch nicht ausprobiert habe, ist, wenn ich mitten auf einen Acker (nicht an einer Strasse) einen POI anlege, ob und wie er mich da hinführt. Werde ich bei Gelegenheit mal ausprobieren.


Je nachdem wie oft Ihr im freien Feld unterwegs seit, könnte auch ein Outdoor-Navi hilfreich sein (die kennen oft auch Wander- und Feldwege)

Gruß
Simon

nederrijner
04.02.2009, 10:01
Mein Tomtom kann die Koordinaten auch ausgeben (nachdem man sich mühselig durchs Menu navigiert hat), versucht aber eben immer auf den Straßen zu bleiben, führt einen also nicht auf direktem Wege zu abseits der Straße gelegenen Punkten.
Bei einem herkömmlichen GPS-Gerät (gibt es ja auch mit graphischem Display, Karten und Wander- und Fußwegen, wie du richtig sagst) hat man m. M. n. auch noch den Vorteil, dass man die Hydranten leichter selbst aufnehmen und dann am Rechner bearbeiten kann.

Ich habe ein ganz einfaches eTrex H von Garmin, da stellt man sich dann quasi auf den Hydranten, drückt eine der vier Tasten für ein paar Sekunden und kann den Punkt abspeichern. Das ganze auch noch im bei den BOS gebräuchlicheren UTMREF-Format. Am Rechner kann man die Punkte dann auslesen und in eine Karte übertragen usw.

Klar, ein handelsübliches Navi hat auch seine Reize, aber ein normales GPS-Gerät ist nicht viel teurer und macht einem das Leben leichter. Wenn ich mir vorstelle, alle unsere Wasserentnahmestellen mittels meines Tomtoms erfassen zu müssen ... ;)

sschaebe
04.02.2009, 11:09
Die Anzeige von Koordinanten ist beim Falk relativ einfach (von der Karte in 2 Klicks, nur GPS, kein UMTRef)

Wenn Du ne Liste der Hydranten mit Koordinaten hast, wäre es mit nem Falk relativ einfach diese einzupflegen. Aber da wird es an der Liste hapern.

Gruß
Simon

akkonsaarland
04.02.2009, 12:36
Ich als Nichtfeuerwehrmann sehe in den System mehr Nachteile wie Vorteile.

Nachteile

- mühsame Erfassung am Navi. Man muss alle Punkte mit einem Navi anfahren, und dann abspeichern.
- evtl Ausfall der Technik, Akku platt, Ladekabel mit Wackler, Display defekt
- Kosten, ein Navi gibts heute für ca. 200 Euro. Wenn ich 10 Fahrzeuge habe, sind das 2000 Euro
- Ablesbarkeit im Fahrzeug. Entweder der Fahrer oder der Beifahrer, aber nicht beide gleichzeitig.
- Diebstahlgefahr. Ein Navi ist immer Objekt der Begierde
- Anlaufzeit. Je nachdem welches Gerät verwendet wird, hat man beim erreichen der E-Stelle immer noch keinen Sateliten.
- technische Schulung aller Kameraden

Im RD haben sich auf A3 kopierte, laminierte Strassenkarten aus dem Adac Strassenatlas bewährt. Die Vorteile.

- Mehrere Teams können gleichzeitig die Hydranten erfassen.
- Einfach zu reproduzieren
- kostengünstig
- Die Karten können von jedem im Fahrzeug gelesen werden
- mobil einsetzbar, ich kann z.b. einem Fremdfahrzeug ne Karte in die Hand drücken und sagen " hier gibts wasser"
- Auch für die Anfahrt zur normalen E-Stelle geeignet
- fast idiotensicher

KaiKoenig
04.02.2009, 12:59
mehr Informationen zu meinem System gibt es hier:

http://www.ff-altenholz.de/navi.html

Zu der Genauigkeit: wenn du durch das Navi weißt, dass der Hydrant sich in dem Radius um die 5 m befindet, dann findest du ihn unter Schnee, Schmutz oder Laub deutlich schneller.

Und es gibt dir bei größeren Einsatzlagen sofort die Möglichkeit, auf einen weiteren Hydraten zurück zu greifen.

KaiKoenig
04.02.2009, 13:03
Ich als Nichtfeuerwehrmann sehe in den System mehr Nachteile wie Vorteile.

Nachteile

- mühsame Erfassung am Navi. Man muss alle Punkte mit einem Navi anfahren, und dann abspeichern.
- evtl Ausfall der Technik, Akku platt, Ladekabel mit Wackler, Display defekt
- Kosten, ein Navi gibts heute für ca. 200 Euro. Wenn ich 10 Fahrzeuge habe, sind das 2000 Euro
- Ablesbarkeit im Fahrzeug. Entweder der Fahrer oder der Beifahrer, aber nicht beide gleichzeitig.
- Diebstahlgefahr. Ein Navi ist immer Objekt der Begierde
- Anlaufzeit. Je nachdem welches Gerät verwendet wird, hat man beim erreichen der E-Stelle immer noch keinen Sateliten.
- technische Schulung aller Kameraden


ich will mein System nicht rechtfertigen, ABER :) :

- mühsame Erfassung - das macht man mit Google Earth, man muss die Hydranten nicht abfahren
- eventueller Ausfall - ist wie bei der Steuerung für den Lichtmast oder der Pumpe mit Touchscreen, man braucht immer eine analoge Alternative
- Kosten - einfachstes Tom Tom kostet 120 €. Für 10 Fahrzeuge brauchst du kein Navi, es reichen Erstausrücker und Führungsfahrzeuge
- Ablesbarkeit - macht bei uns nur der Gruppenführer
- Diebstahl -hast du auch, wenn dir jemand die Motorsäge klauen will
- Anlaufzeit - 5 sek nach dem Einschalten hast du ein Signal, es gibt dafür einen GPS Fix für die Firmware von Tom Tom
- technische Schulung - viele Kameraden haben ein privates Navi und können damit schon sehr gut umgehen


:-)

KaiKoenig
04.02.2009, 13:58
hast du so etwas entwickelt? Wenn ja, kann ich es auf der Homepage zu dem System mit anbieten? Unter allen Angaben, die du gemacht haben möchtest?

KaiKoenig
04.02.2009, 14:36
ok, danke für den Tipp

Blacky
07.02.2009, 17:03
Welches TomTom empfehlt ihr denn für die Nutzung mit nem guten Display und annehmbaren Preis?

sschaebe
07.02.2009, 17:52
Welches TomTom empfehlt ihr denn für die Nutzung mit nem guten Display und annehmbaren Preis?

Wenn es nicht ein TomTom sein muss:
Mein Vater hat ein Falk F6 (4,3"-Display stabil und gut abzulesen) und das gibt es schon ab 160€, ich hab nur ein M6 (kleineres Display)
z.B.
http://www.autoundsound.com/-Falk-F6-Europa-2-Edition/a-1635-0-0-0-0-0/

Gruß
Simon

Josef123
16.02.2009, 19:28
also wir haben ein Navi (...mit Hyndranten) und so albern sich das ganze anhört - ich will es nichtmehr missen! Hört sich zwar blöd an aber man beim Einsatz genügend im Kopf... und wenn dann eine Kleinigkeit wie "Ausschau nach Hydranten" halten wegfällt ist es bereits eine Erleichterung!

firefighter162
16.02.2009, 20:08
hi.

noch eine FW mit hydranten navi

http://www.feuerwehr-spenge.de/aktuell/aktuell.php?seite=aktuell

wenn ich das richtig weiß, sollen 11 stück beschafft werden.

MHD MS
16.02.2009, 21:44
Ich würde ein TOMTOM ONE XL nehmen das hat ein großes Display

ahk
19.08.2009, 10:51
Die neue Version von Google Maps Mobile (läuft auf vielen Handys mit Symbian S60 oder Windows Mobile Betriebssystem) kann sogenannte Layers einblenden. Die wiederum können im normalen Google Maps erstellt werden ('Meine Karten...').
Ich habe nun einfach unsere Hydranten (per KML import) als Karten angelegt und habe so die Hydrantenpläne immer im Mobiltelefon dabei.
Nachteil derzeit: Pro Layer können nur 100 Punkte angegeben werden. Daher musste ich das bei uns (560 Hydranten) in 6 einzelne Bereiche aufteilen.

Gruß,
ahk

Florian 40
14.01.2010, 01:30
Bei uns im Kreisgebiet hat jetzt auch eine Feuerwehr (Feuerwehr Eutin) damit angefangen.

http://tinyurl.com/y8a6ydf

Gruss Flo

Marcus aus LH
14.01.2010, 02:00
Hallo,

und dann spart man demnächst die Hinweißschilder für die Hydranten ein...
Wie wurde es den vor 10, 20, 30 Jahren gemacht. Kein Handy, kein laptop, kein Navi, kein FMS, kein usw.

Gruß Marcus

sschaebe
14.01.2010, 07:03
Vor allem schön, wenn mal wieder irgendwo Krieg unter (indirekter) Beteiligung der USA ausbricht.
Auch bei uns ist dann die GPS-Ungenauigkeit vergrößert.
Am Anfang von Irak war es so, bei Afgahnistan (wobei es hier fast nicht aufgefallen ist) als es in Georgien gescheppert hat (indirekte Beteiligung) war das Signal einige Zeit richtig mau.

Gruß
Simon

überhose
14.01.2010, 07:18
Man unabhängig von der Sinnfrage, kann man doch sicher eine bessere Begründung finden wie im Zeitungsbericht.
Denn der Hydrant liegt immer noch unterm Schnee, egal ob man ihn aufgrund des Navis oder von Schildinformationen dort vermutet.