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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Verhalten des Rettungsdienstes gegenüber den Patienten



Mederano
27.01.2009, 02:18
Servus!

Ich habe eben etwas erlebt, was ich persönlich nicht so ganz nachvollziehen bzw. in meinen Kopf bekommen kann. Vielleicht ist sowas ja üblich, aber ich fand es schon ziemlich derbe. Aber erstmal die kleine Vorgeschichte:

Als ich eben auf dem Weg von der Spätschicht nach Hause in die Straßenbahn gestiegen bin, ist mir gleich ein Mädel aufgefallen, welches zusammengesackt auf einem der Sitzplätze "hing". Bei näherer Betrachtung stellte ich schnell fest, daß sich bereits eine größe Menge Erbrochenes vor ihrem Sitzplatz gesammelt hatte. Nach mehrfacher Ansprache konnte sie mir ihren Namen, ihr Alter (16) und den -von mir bereits befürchteten- Grund ihrer Kotzerei nennen: Der "liebe" Alkohol ...

Da sie auch während unseres Gesprächs (eigentlich kann man es ja nicht so nennen) immer wieder Teile ihres Mageninhalts auf den Boden der Straßenbahn spuckte, bereits eine sehr blasse Hautfarbe hatte und mir versicherte, bestimmt nicht mehr wie max. 1 Flasche Schnaps getrunken zu haben, entschloß ich mich dazu über den Fahrer der Straßenbahn den Rettungsdienst sowie die Polizei alarmieren zu lassen. Dann begann das warten ...

Als der Rettungsdienst eintraf, wurden wir (der Fahrer der Straßenbahn, die Patientin, einige Schaulustige und ich) vom Rettungsassistenten "freundlich" und sehr lautstark mit den Worten "Was ist daß denn wieder für eine Scheiße - warum kotzt die denn hier alles voll? empfangen. Meine Verdachtsdiagnose (Alkoholintoxikation), sowie weitere Hinweise auf ihr Alter und die Art und Menge des getrunkenen Alkohols interessierten ihn zunächst erstmal wenig. Im Verlauf des Einsatzes wurde das Mädel mehrfach vom Rettungsassistenten angebrüllt und obwohl sie ansprechbar war, setzte er mehrfach massive Schmerzreize, die meiner Meinung nach absolut unnötig gewesen sind.

Als wir die junge Dame dann zu dritt auf die Trage und schließlich in den RTW verfrachtet hatten, sage einer der beiden Rettungsdienstmitarbeiter zu seinem Kollegen: "Jetzt ramm ihr aber mal ordentlich nen Zugang rein. Aber richtig ordentlich!"

Also ich weiß nicht wie ihr daß ganze empfindet, aber ich denke daß man sich dem Patienten gegenüber immer fair und anständig verhalten muß. Ganz gleich ob er weiblich oder männlich, jung oder alt, schwarz oder weiß, nüchtern oder betrunken ist. Ist sowas Alltag im Rettungsdienst? Oder bin ich hier nur zufällig auf zwei Rettungsdienstmitarbeiter gestoßen die schlechte Laune hatten weil ich sie zu später Stunde vom Sofa in der Rettungswache geholt habe?

Ich selber habe noch keine Erfahrung im Rettungsdienst, da ich im Moment "nur" ein ehrenamtlicher Sanitäter ohne R-Qualifikation bin. Aber ich habe schon einige kleine und große Sanitätsdienste/SEG-Einsätze mitgemacht und dabei mehrfach Patienten mit den verschiedensten Verletzungen/Erkrankungen behandelt und betreut. Mir würde es im Traum nicht einfallen einen Patienten absichtlich so schlecht zu behandeln. Wie seht ihr daß? Eure Meinung interessiert mich brennend.

thorben1248
27.01.2009, 05:48
solche leute gibt es........
wenns wirklich so war.......
aber sie machen weiter, es beschwert sich ja keiner offiziell oder macht ne anzeige.

mach du s doch besser

WernerG
27.01.2009, 08:14
Schick diesen Artikel (mit Datum/Uhrzeit/Ort natürlich) doch an die örtliche Tageszeitung und an den jeweiligen Leiter des Rettunsgdienstes und an den betreffenden Träger des RD (Stadt/Landkreis...und dort am besten an den Kreistag/Stadtrat....dann wird dieser "kollege" des RD (der m.M.n. dort nichts mehr zu suchen hat) hoffentlich auf den Boden zurückgeholt werden!

gustl
27.01.2009, 08:43
Servus,
ich kann mich meinem Vorredner (-schreiber) nur anschliessen. Leite Du die entsprechenden Schritte ein.

MfG
gustl

heikomuenzing
27.01.2009, 10:16
Hallo,

ich sehe das genauso...Man darf durchaus mal schlecht gelaunt sein und nicht der freundliche Herr "Was kann ich für Sie tun"-Rettungsassistent sein. Ich habe mich auch schon erwischt, dass man einfach manchmal, vor allem nachts, nicht die Freundlichkeit in Person ist....Vor allem wenn man Freitagabend zum fünften Alkoholintox fährt....Aber sowas geht garnicht, wie du es erzählst. Verpasse deiner Geschichte den letzten Schliff (Datum, Zeit, beteiligte Personen...) und schick das ganze an den örtlichen RDL. Du solltest auf jeden Fall Antwort bekommen...
Grüßle
Heiko

WAF-18-83-1
27.01.2009, 10:47
Hallo,

ich bin selbst hauptamtlich als RA im Rettungsdienst.
Ich bin auch nicht bei jedem Einsatz gleich freundlich etc,
aber man sollte schon auf dem teppich bleiben.

Ich schließe mich meinen Vorrednern an.

Gruß,
Dom

FF112DN
27.01.2009, 11:06
seh ich auch so.

Wie mein Vorredner schon sagte, beim 5. Alkointox nachts um 3 Uhr ist das "menschlich", wenn man denjenigen dann mies gelaunt in den Wagen verfrachtet und ab dafür.

Das oben genannte sprengt aber weit den Rahmen.

Ich würde die Situation erstmal an leitende Stelle schicken, mit der Bitte um Stellungnahme...

sollte die Antwort sein: der RA ist vom Dienst suspendiert, oder ähnliches, denke ich muss man nicht noch groß die Presse involvieren. Denn so wie es überall ist: Schwarze Schaafe gibt es überall, wenn er weg ist ist super, aber mit Presse wär wieder der ganze Rettungsdienst scheiße und ein riesen Aufschrei.

Sollte das allerdings verharmlost werden, DANN würd ich auch nicht vor Presse etc zurückschrecken.

Grüße

Mister-X
27.01.2009, 11:28
sehe es genau so,

Ich bin auch nicht gut gelaunt wenn ich nachts um 3 raus muss. Aber HALLO... dafür sind wir nunmal da.

Hoffe stark das du die empfohlene vorgehensweise meiner vorredner einleitest. Denn grade das die Schmerzreize mehrmalig gesetzt wurden und das anschreien etc. pp. k.a. nicht nachvollziehbar. Erst recht ned wenn noch andere Schaulustige dabei standen.

Mederano
27.01.2009, 12:09
Servus!

Zunächst einmal vielen Dank für die vielen Antworten. Nun bin ich ein wenig in der Zwickmühle. Auf der einen Seite will ich natürlich nicht daß sowas nochmals vorkommt, auf der anderen Seite muß ich mit der entsprechenden RTW-Besatzung auch in Zukunft bei Sanitätsdiensten/SEG-Einsaätzen ggf. zusammenarbeiten. Ich könnte mir gut vorstellen, daß man da schnell ganz unten durch ist, wenn man sich da offiziell beim Leiter Rettungsdienst beschwert hat.

Die Presse zu informieren halte ich für ein wenig übertrieben. Wie bereits geschrieben wurde, ist da mal ganz schnell der Ruf des kompletten Rettungsdienstes für eine lange Zeit im Ar****. Das will ich natürlich nicht. Aber ich denke es wäre vielleicht ein Kompromiss wenn ich mich zunächst einmal an den Leiter Rettungsdienst wende und ihm die Story erzähle OHNE direkt Namen usw. zu nennen. Nur um mal auf den Busch zu hauen und zu hören, was denn eigentlich von seiner Seite aus gemacht werden könnte.

Was haltet ihr davon?

IuK-Micha
27.01.2009, 12:23
Meinst das bringt was, ich denke der Leiter RD will dann detailiert hören welches Fahrzeug welche Uhrzeit usw, da kann man auch sofort Nägel mit Köpfen zu machen, Wichtig und interessant wäre RD der Stadt oder was anderes?

Mederano
27.01.2009, 12:29
Meinst das bringt was, ich denke der Leiter RD will dann detailiert hören welches Fahrzeug welche Uhrzeit usw, da kann man auch sofort Nägel mit Köpfen zu machen, Wichtig und interessant wäre RD der Stadt oder was anderes?
Ich könnte mir schon vorstellen daß das was bringen könnte. Ich wüßte dann wenigstens ob überhaupt ein Interesse daran besteht in diesem Fall von seiner Seite aus tätig zu werden. Ob es sich um den Rettungsdienst der Stadt gehandelt hat oder nicht, muß an dieser Stelle nicht erwähnt werden, denn es würde ja an der Tatsache nix ändern das sowas nicht in Ordnung ist.

Florian Ww
27.01.2009, 12:38
Hallo,

Ich als Aussenstehender.......warum schickst Du nicht, dem Leiter des RD's, diesen Link mit dem vermerkt das es um seine "Jungs" geht.
Vielleicht kann "Er" ja dann eine Stellung nehmen.
Eine Möglichkeit.............?!?!?!
Grüße Jörg

Mederano
27.01.2009, 12:51
Hallo,

Ich als Aussenstehender.......warum schickst Du nicht, dem Leiter des RD's, diesen Link mit dem vermerkt das es um seine "Jungs" geht.
Vielleicht kann "Er" ja dann eine Stellung nehmen.
Eine Möglichkeit.............?!?!?!
Grüße Jörg
So könnte ich es machen. Schätze ich mache mir nochmal in Ruhe meine Gedanken zu diesem Vorfall und werde dann Morgen eine Entscheidung treffen. Ich werde mich auf jeden Fall mit ihm in Verbindung setzen, nur wie das ganze Ablaufen wird muß sich noch zeigen.

Mister-X
27.01.2009, 13:39
Ich nochmal,

vergessen zu erwähnen hatte ich das ich das mit der presse auch erstmal lassen würde...
Naja, das du mit denen hin und wieder zusammen Arbeitest macht es nicht einfacher.
Würd einfach mal den Leiter anquatschen und dem das schildern.
Einen verweis hierhin würde ich vorläufig nicht geben, da du dann evtl. schief angeschaut wirst da du es schon publik gemacht hast.
Also erstmal versuchen das ganze im möglichst kleinen kreis positiv zu lenken. Sich dann an andere wenen geht im nachhinein immernoch :o)

Mederano
27.01.2009, 13:53
Ich nochmal,

vergessen zu erwähnen hatte ich das ich das mit der presse auch erstmal lassen würde...
Naja, das du mit denen hin und wieder zusammen Arbeitest macht es nicht einfacher.
Würd einfach mal den Leiter anquatschen und dem das schildern.
Einen verweis hierhin würde ich vorläufig nicht geben, da du dann evtl. schief angeschaut wirst da du es schon publik gemacht hast.
Also erstmal versuchen das ganze im möglichst kleinen kreis positiv zu lenken. Sich dann an andere wenen geht im nachhinein immernoch :o)
Richtig. Es reicht ja vielleicht schon aus wenn er mit den beiden spricht und ihnen ihr Fehlverhalten vor Augen führt. Ich will ja nicht daß es gleich Konsequenzen in Bezug auf ihren Arbeitsplatz gibt, sondern nur daß sich da mal jemand Gedanken macht was es bedeutet in diesem Beruf zu arbeiten. Mal schauen ...

Florian Ww
27.01.2009, 14:25
Hallo, ich bins "auch" nochmal....;-)

Warum keinen Verweis hierher?
Etwas Neutraleres wie hier, kann es eigentlich nicht geben.
Aus allen Bereichen der Hiorgs, sowie Deutschland, sind in diesen Forum.
Auch wenn Er die beiden ansprechen würde....würde die erstmal alles abstreiten /oder "ja und Amen" sagen, aber in 2 Monaten alles wieder vergessen haben.
Verweist Er den Chefe auf diesen Thread, würde ich an seiner Stelle ein globalen Rundumschlag starten. Denn das man als RD'ler(auch Fw'ler) in der Öffentlichkeit steht, sollte jeder von Euch wissen. Auch wenn Ihr zum 8x die Kotze aus Euren RTW räumt, sollte an der Einsatzstelle eine professionelle Verbalkomunikation herrschen. Auch ich habe in meinen LZ solche Probleme.....der eine, ist dem anderen nicht recht. Dennoch habe ich es soweit geschaft das schon der Blick von mir reicht,....um die Nadel fallen zuhöhren..;-).
Auch der Leiter des RD wird es nicht anderes gehen, und sollange keine Stadt/Name genannt wird kann es sich hierrauf beziehen...;-)
Ich hoffe Ihr wisst, was ich damit ausdrücken möchte.

Grüße Jörg


http://www.cosgan.de/images/smilie/sportlich/v035.gif

1HFM
27.01.2009, 15:19
Meiner Meinung nach gehören solche "Typen" aus dem Rettungswesen entfernt.
Egal wie Spät, egal was für ein "Notfall", egal wie oft, sie sollten sich immer vor Augen halten das sie ihr Geld damit verdienen.
Und gezwungen den Job eines RD´lers zu machen, hat sie wohl auch keiner.

Pipsi
27.01.2009, 15:50
Servus!

Auf der einen Seite will ich natürlich nicht daß sowas nochmals vorkommt, auf der anderen Seite muß ich mit der entsprechenden RTW-Besatzung auch in Zukunft bei Sanitätsdiensten/SEG-Einsaätzen ggf. zusammenarbeiten. Ich könnte mir gut vorstellen, daß man da schnell ganz unten durch ist......

Legst Du wirklich wert darauf, mit SOLCHEN Leuten zusammen zu arbeiten?????

Da sollte man wirklich überlegen, was einem wichtiger ist. Wie gehen die beiden denn wohl mit anderen Patienten um, wenn niemand dabei ist? (Katheterwechsel nachts um 3; und andere "gewöhnliche" Krankentransporte...)
Es wird Zeit, dass jemand solchen leuten Einhalt gebietet - und wenn nicht DU - wer dann?

Gespräch beim (ärztlichen) Leiter Rettungsdienst solltest Du auf jeden Fall anstreben (San-Dienste u.ä. hin oder her...)
Irgendwelche Verweise auf die Presse, dieses Forum o.ä. würde ich wirklich weglassen. Soetwas hat ersteinmal intern geklärt zu werden.

Aber denk bitte wirklich mal drüber nach, was wohl wichtiger ist. Dein "Hobby" in einer HiOrg oder die Menschenwürde...
Meinst Du, die würden mit deiner Oma, Mutter, Schwester o.ä. besser umgehen?

Mederano
27.01.2009, 16:58
Legst Du wirklich wert darauf, mit SOLCHEN Leuten zusammen zu arbeiten?????

Da sollte man wirklich überlegen, was einem wichtiger ist. Wie gehen die beiden denn wohl mit anderen Patienten um, wenn niemand dabei ist? (Katheterwechsel nachts um 3; und andere "gewöhnliche" Krankentransporte...)
Es wird Zeit, dass jemand solchen leuten Einhalt gebietet - und wenn nicht DU - wer dann?

Gespräch beim (ärztlichen) Leiter Rettungsdienst solltest Du auf jeden Fall anstreben (San-Dienste u.ä. hin oder her...)
Irgendwelche Verweise auf die Presse, dieses Forum o.ä. würde ich wirklich weglassen. Soetwas hat ersteinmal intern geklärt zu werden.

Aber denk bitte wirklich mal drüber nach, was wohl wichtiger ist. Dein "Hobby" in einer HiOrg oder die Menschenwürde...
Meinst Du, die würden mit deiner Oma, Mutter, Schwester o.ä. besser umgehen?
Ob ich nun Wert auf eine Zusammenarbeit lege oder nicht - Aussuchen kann ich es mir nunmal nicht. Mir ist beides wichtig, mein Hobby ebenso wie die Menschenwürde. Deshalb wird es mit ziemlicher Sicherheit ja auch ein Gespräch mit dem Leiter Rettungsdienst geben. Ob ich natürlich "solchen Leuten" Einhalt gebieten kann wage ich ja zu bezweifeln.

Was meine Oma, Mutter etc. betrifft: Hier würden die beiden DEFINITIV zum letzten Mal Mist gebaut haben. Aber daß wäre dann eine andere, rein private Geschichte ...

WernerG
28.01.2009, 08:35
Hmmm, finde dich zwiespältig.

Glaubst DU ehrlich, das die beiden von Deinem Gespräch bei deren Chef nichts mitbekommen (und wenn es hinterher ist) ?

Meinst Du, das dies dann keinerlei "Auwirkungen" auf eure Zusammenarbeit hätte, denn die beiden werden dann sicherlich in ihrem Kollegenkreis deftig über euch herziehen und umgekehrt ihr eindeutiges Fehlverhalten verniedlichen.

Also kannst Du eigentlich auch gleich offiziell werden, denn auch in einer Hilfsorganisation/Rettungsdienstbereich versucht man seitens der Chef's gerne, sowas "intern" zu klären, um ja keinen schlechten Eindruck *draussen* (und damit sind nicht die Bürger als Nutzer sondern die Geldgeber/Beuaftrager in den Ämtern und KAssen gemeint!!) entstehen zu lassen!

Mister-X
28.01.2009, 19:50
Es verlangt ja auch keiner bzw. er selber wills ja auch nicht unter den Teppich kehren.
Dennoch würde ich es erstmal über den leiter versuchen, und ich denke mal das wird reichen. Denn wenn der mitbekommt das die sowas abzihene allgemein wenn der ne beschwerde rein bekommt gehe ich grundsätzlich mal davon aus das der die schon vernünftig zusammen falten wird.

Grundsätzlich würde ich dem auch nahelegen dafür zu sorgen das die das lassen da man sonst halt an anderer stelle was unternimmt. Somit hat er zugzwang.
Ganz ehrlich mir wäre es absolut wumpe ob die mich beim nächsten dienst schief angucken. Wenn ich ihre hilfe benötige bei nem Dienst werden se das zwangsläufig trotzdem machen müssen, sonst haben se ja ihren job erneut nicht richtig gemacht. Also ob die das mitbekommen oder ned wäre mir persöhnlich egal. Wer scheisse baut muss dafür auch den kopf hinhalten.

WolfHenk
29.01.2009, 07:04
sag ichs oder sag ichs nicht?

Das ist eine Gewissensfrage.
Einer hat halt genug Ar*** in der Hose, so ein Fehlverhalten zum Schutz anderer aufzudecken, der Andere schweigt.
Aber diese Sachen gehen weiter. Das hört nie auf und wird immer schlimmer. Heute ein Grobes Behandeln einer Jugendlichen und morgen? Was kommt in vier Wochen? Was passiert in 6 Monaten?
Es ist eine Gewissensfrage. Ganz klar. Und es wird Dich nicht loslassen...

dw1981
29.01.2009, 19:08
ist schon was neues bei rausgekommen??

Max K.
29.01.2009, 19:26
Was meine Oma, Mutter etc. betrifft: Hier würden die beiden DEFINITIV zum letzten Mal Mist gebaut haben. Aber daß wäre dann eine andere, rein private Geschichte ...

Kannst die Geschichte ja mal den Eltern der 16-Jährigen erzählen..

Geht gar nicht, würde auf jeden Fall die entsprechenden Stellen informieren!

Mederano
29.01.2009, 20:32
Servus!

Ich habe dem Leiter Rettungsdienst nun um ein privates Gespräch gebeten. Dies wird in den nächsten Tagen stattfinden. Wenn ich es geführt habe, werde ich euch auf jeden Fall auf dem laufenden halten.

planschkuh
02.02.2009, 23:00
solche A.......... gibt es leider auch bei uns.
ich erinnere mich nur zu gut an folgende Situation:

Nach Sturz auf Steinigem Erdboden, Knie komplett offen, Kniescheibe da, wo sie nicht hingehört, enormer Blutverlust.

Der nette RA des RD, welcher uns an diesem Tageschon mehrfacch unangenehm aufgefallen war steigt aus dem RTW aus, beide Hände in den Hosentaschen, stellt sich vor den Patienten und fragt: Zitat"Na, haben wir uns AUA gemacht?"
Reaktion des Patienten: Du A........ das sieht man doch wohl oder?
RA: Nun werden sie mal nicht frech und beleidigend, sonst mss ich sie leider hier lassen
Einwurf vonmir als Sani: Herr xxx jetzt machen sie mal halblang
RA zu mir: Sani sei still, ich weis schon was ich da tue
Sani2 : das glaube ich nicht
Patient: kann mir jetzt mal jmd helfen?
RA zu Patienten: wenn die sanis dich mal einpacken dass du net ,mein ganzes Auto zusiffst nehm ich dich vllt mit
Sanis: mach doch selber, da kommt de nächste Patient

Ende vom Lied: Dienstaufsichtsbeschwerde unsererseits und von seiten des Paienten
den RA sah man niemls wieder

** Rechtschreibfehler dienen der Leser Belustigung**

Actros 4252
01.03.2009, 17:15
Servus,

ich fahre schon seit 3 Jahren ehrenamtlich bei uns im KV Rettungsdienst und habe dort auch einen Kollegen der sehr emotional ist, aber dem Patienten gegenüber auch mal leicht schroff ist. Er geht aber nie soweit, wie du es im Bericht beschrieben hast.

mfg

FF112DN
02.03.2009, 16:40
wie ist es denn mittlerweile weitergegangen?