Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Bauhof: Wirbel um Postenvergabe
Alterlöschknecht
20.11.2008, 23:23
Zehn statt acht Mitarbeiter hat künftig der Bauhof von Feldkirchen-Westerham. Dabei fühlt sich Ralph Benda aus Weyarn benachteiligt. Er glaubt, dass ihm sein Ehrenamt als Feuerwehrkommandant die Absage für einen der Posten einbrachte.
So kann es kommen wenn man sich für die Allgemeinheit einsetzt.
Hat jemand von euch ähnliche Erfahrungen gemacht oder ist euch ein solcher Fall bekannt ?????
Gruß Alterlöschknecht
http://www.ovb-online.de/news/landkreis_rosenheim/bad_aibling/umlandfeldkirchen-westerham/umlandfeldkirchen-westerham-ZehnBauhof-Wirbel-um-Postenvergabe;art2708,1284101
akkonsaarland
20.11.2008, 23:25
er glaubt und weis es nicht.
ich kann die entscheidung nachvollziehen
STARS of Sky
20.11.2008, 23:42
Warum sollte es ihm Vorteile bringen, Kommandant bei der FW zu sein(ehrenamtlich).
Andere haben ggf. bessere Qualifikationen
nederrijner
20.11.2008, 23:49
Warum sollte es ihm Vorteile bringen, Kommandant bei der FW zu sein(ehrenamtlich).
Weil die Gemeinde sich auch um eine funktionsfähige Feuerwehr zu kümmern hat, die Ausgangslage dafür nicht besser wird und die Leitung einer nicht ganz kleinen Feuerwehr heute rein nebenberuflich kaum noch zu machen ist.
Ein mir bekannter, mittlerweile nicht mehr im Amt befindlicher Leiter einer Feuerwehr durfte die Feuerweharbeit teilweise während seiner Arbeitszeit machen, er ist bei einer Bank eingestellt. Sein Nachfolger ist Leiter eines Amtes im Rathaus und kann sicher auch während der Arbeitszeit für die Feuerwehr aktiv sein. So werden zwei Fliegen mit einer Klappe geschlagen.
Andere haben ggf. bessere Qualifikationen
Die absolute Qualifikation ist m.E. nicht entscheidend, wenn jemand die notwendige Qualifikation hat und dann noch bei der Feuerwehr ist, sollte man das schon in die Überlegungen zur Stellenbesetzung mit einbeziehen und den Feuerwehrbewerber ggf. bevorzugen.
Ob das im konkreten Fall so war, weiß wohl keiner hier genau.
akkonsaarland
20.11.2008, 23:52
Die absolute Qualifikation ist m.E. nicht entscheidend, wenn jemand die notwendige Qualifikation hat und dann noch bei der Feuerwehr ist, sollte man das schon in die Überlegungen zur Stellenbesetzung mit einbeziehen und den Feuerwehrbewerber ggf. bevorzugen.
Ob das im konkreten Fall so war, weiß wohl keiner hier genau.
was nutzt es die stadt a, wenn ihr bauhofmitarbeiter kommandant der stadt b ist?
Backdraft007
20.11.2008, 23:56
was nutzt es die stadt a, wenn ihr bauhofmitarbeiter kommandant der stadt b ist?
Genau das ist der Punkt. Das ist ja auch das, was der Betroffene bemängelt. Dadurch das er bei Feuerwehr B ist, wurde er nicht genommen. Zumindest glaubt er dieses.
Ich weiß ehrlich nicht, warum da jetzt so ein großes Brumborium drum gemacht wird. Das passiert tagtäglich. Zwar nicht Kommandenten aber mit ehrenamtlichen Feuerwehrleuten.
nederrijner
21.11.2008, 00:04
was nutzt es die stadt a, wenn ihr bauhofmitarbeiter kommandant der stadt b ist?
Zumindest sollten alle Städte mit gutem Beispiel vorangehen, da die wohl auch alle ähnliche Probleme haben.
Leider hört man immer häufiger, dass genau das Gegenteil der Fall ist.
akkonsaarland
21.11.2008, 00:21
Zumindest sollten alle Städte mit gutem Beispiel vorangehen, da die wohl auch alle ähnliche Probleme haben.
Leider hört man immer häufiger, dass genau das Gegenteil der Fall ist.
nenn mir einen grund warum? der stadtsäckel ist leer und der kämmerer hat sich entschieden zwei leute eínzustellen. er bekommt zwar theoretisch zwei mitarbeiter, davon ist einer nur die halbe zeit da. also wird die arbeit wiieder nicht gemacht und es ist alles doof.
es ist halt das jahr 2008 und die zeiten sind härter geworden.
nederrijner
21.11.2008, 00:27
Habe ich doch schon: Weil jede Gemeinde da mit gutem Beispiel vorangehen sollten, wo sie es von anderen (den Arbeitgebern ihrer FA) erwartet.
Das jetzt von Kommune A nach B nach C hin- und her zu rechnen, kann man zwar machen, hilft aber nicht weiter.
Die Zeiten werden noch viel härter, wenn endlich mal alle so denken, und die Kämmerer entweder x hauptamtliche Stellen bezahlen müssen oder das Schutzniveau massiv herunter gefahren wird (wobei ich letzteres für wahrscheinlicher halte).
interessant wäre mehr über:
Pelzer bezeichnete die Situation als «unglücklich», da Benda schon einmal sein Ehrenamt beruflich zum «Verhängnis» geworden sei.zu erfahren. denn ich schätze das DA der eigentliche Hase begraben ist...
Mister-X
21.11.2008, 10:37
Edit: kann gelöscht werden
Backdraft007
21.11.2008, 10:55
naja schwierige Situation... einerseits kann man verstehen warum er nicht genommen wurde... andererseits auch nicht...
Es weiß keiner, warum er nicht genommen wurde. Was willst Du daran verstehen?
Bleibt doch mal auf dem Boden der Tatsachen, als andauernd zu spekulieren.
Moin,
so wie ich das jetzt raus lese geht es auch ein bischen darum das es im Extremfall zu Gewissenskonflikten kommen kann, soll heißen einerseits sollte der Kommandant als oberster seiner Wehr im Katastrophenfall Vor Ort sein andererseits ist er von seinem Arbeitgeber -> auch noch einer öffentlichen Einrichtung - sag ich mal, für den K-Fall verplant also muss einer wenns drauf ankommt das nachsehen haben.
Wenn ich richtig gelesen habe ist lt. Bürgermeister doch ein anderer (evtl. eher entbehrlicher) Fw-ler eingestellt worden.
Die genauen Gründe lassen sich also bestenfalls mutmaßen.
Jedenfalls kann ich es in gewisser Weise schon nachvollziehen auch wenn ich es nicht unbedingt gut finde.
Bei uns im Lkr. gibt es auch eine Werkfeuerwehr die es "zwar nicht verbieten darf" aber ungern sieht wenn sich jemand zusätzlich bei einer Freiwilligen engagiert aus oben genanntem Grund -> heißt bei uns im Ort gibt es Feuerwehrleute die bei uns keinen Dienst leisten dürfen da es Probleme mit dem Arbeitgeber verursachen könnte. -> haben in der WF angefangen und haben dort Ihre Liebe zu den roten Autos entdeckt waren also noch nie bei uns aktiv obwohl sie es machen würden.
Ansonsten hält es bei uns im Lkr. jeder anderst. Die einen schreiben Stellen aus mit dem Kriterium "während der Arbeitszeit, Bereitschaft zum Dienst in der FFW" und versuchen auch danach zu handeln die anderen argumentieren dass es als Einstellungsvoraussetzung unzulässig ist.
Ich persönlich finde das bei geeigneter Voraussetzung jemandem aus der eigenen Wehr, also kein Konflikt Ort A und Ort B, vergezogen werden sollte, da es hier keinen Konflikt gibt -> von der Gemeinde oder Stadt zur Gemeinde oder Stadt........lediglich andere Arbeitskleidung (und schlechtere Bezahlung)
Bei meiner Arbeitsstätte im Nachbarlandkreis ist es zum Beispiel so das alle Fw-ler, auch aus anderen Gemeinden, die auf der Stadt arbeiten am Tag mit ausrücken sollen da die generell sehr dünn besetzt sind. Zwingen kannst du sie allerdings wie erwähnt nicht.
Ca. 30 aktive minus Karteileichen und Teilzeitkräfte auf 400 € Basis die eigentlich nur kommen wenn es sich lohnt eher um zu gaffen als zu arbeiten....... (wahrscheinlich wie bei allen anderen Wehren auch).
Fazit:
Nichts genaues weiß man nicht, alles hat seine 2 Seiten und zum Schluss gibts ne ganze Menge Gesetze und Vorschriften die nicht mal die richtig verstehen die sie gemacht haben oder Tagtäglich damit umgehen müssen
In diesem Sinne
Greetz
Mister-X
21.11.2008, 13:43
Es weiß keiner, warum er nicht genommen wurde. Was willst Du daran verstehen?
Bleibt doch mal auf dem Boden der Tatsachen, als andauernd zu spekulieren.
Yo genau, ich schreib einfach garnichts mehr. Führt ja nur dazu das man für die eigene meinung noch rede und Antwort stehen muss... um welche meines verständnisses nach mit eröffnung dieses Threads gebeten wurde.
In dem Sinne meine "Spekulation" ist weg... Schönen Tag noch...
Backdraft007
21.11.2008, 13:49
Hat jemand von euch ähnliche Erfahrungen gemacht oder ist euch ein solcher Fall bekannt ?????
Yo genau, ich schreib einfach garnichts mehr. Führt ja nur dazu das man für die eigene meinung noch rede und Antwort stehen muss... um welche meines verständnisses nach mit eröffnung dieses Threads gebeten wurde.
In dem Sinne....
Gegen die eigene Meinung spricht auch nichts, solange man keine Spekulationen über andere äußert. Aber lesen sollte man schon können und vor allem Verstehen.
Es wurde darum gebeten, ähnliche Erfahrungen zu posten und nicht irgendwelche Interpretationen auf einen Artikel.
Wir haben auf unserem Städtischen Bauhof 3 Kameraden, deren Stelle mit Fw-tätigkeiten bewusst gekoppelt sind!
Einer kümmert sich um die Funkmelder der Stadt.
Einer kümmert sich um den Atemschutz.
Einer kümmert sich um die Fzg., der Feuerwehr.
Eigentlich sollen se auch mit ausrücken, was se aber meist nur machen, wenn ihr Feierabend dadurch nicht gefährdet wird, bzw., schauen se dann nach, ob genug Leute da sind, und falls ja, fahrn se nicht mit, was schon des öfteren zu Ärgerlichen Diskussionen geführt hat, weil der Leiter des Bauhofs ihnen die Einsatzzeit, nach Feierabend nicht zahlen wollte, bzw., sagt dass wenn der Einsatz über die reguläre Arbeitszeit hinaus geht, Sie als Freiwilliger FW-ler unterwegs sind.Ist dann bei einem VU eskalliert, dann gab es klärende Worte des Bürgermeisters.
Manches mal, haben wir es aber auch nicht bereut, wenn se zu Hause geblieben sind, denn die haben die blöde Angewohnheit, sich nicht die FW-Klamotten an zu ziehen, und fahren dann in Ihren Blaumännern mit.
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