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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : richtige Ladetechnik für Feuerwehrfahrzeug



florian M.
13.09.2008, 13:19
Hallo,
wir besitzen ein 2 Jahre altes LF 10/10. Das Fahrgestell ist ein MB Atego 4X4. Der Aufbau stammt von Rosenbauer.
Zur Zeit benutzen wir ein altes 24V Bosch Ladegerät LW 12/20E. Das Ladegerät ist schon etliche Jahre alt.
Die technischen Daten des Gerätes könnt ihr unter folgendem Link

http://aa.bosch.de/boaa-ch/kidownload?type=application/pdf&publication=3&cl_id=1&pos=1&attrv_id=2053 einsehen. PDF Datei Seite 4.

In unserem Fahrzeug werden 4 Handfunkgeräte, 4 Adalitlampen, ein Handy und die Startbatterie des Stromerzeugers ständig mittels Ladeerhaltung geladen. Ebentuell kommen noch ein oder zwei weitere Ladeerhaltungen hinzu.
Momentan müssen wir ca 4 mal im Jahr die Batterien nachfüllen (verbaut sind 2x 110AH Bleibatterien von Mercedes). Jedes mal kippen wir fast 1,5 Liter Batteriewasser nach.

Wie ist unser jetziges Ladegerät einzustufen?

Wenn wir uns nun ein neues Ladegerät zulegen würden, was sollen wir nehmen.

Ich werf mal ein paar Namen in den Raum und es wäre toll wenn ihr was dazu sagen könntet.

Bosch
Ctek
Votronic
LEAB
BEOS
ROBIN Batterielader
LIS
FRONIUS
POELZ
Mastervolt

Im Moment nutzen wir den allseits bekannten DIN-Stecker.
Um eine gute Ladung zu gewährleisten würde da dieser Stecker ausreichen?
Oder muss man für gute Ladung mehrpolige Stecker verwenden wies es einige Hersteller (PÖLZ) fordern benutzen?

Für Anregungen bin ich dankbar.

Gruß
Florian

Christian
16.09.2008, 22:33
Hallo,

ich würde Lader von LEAB oder von Votronic nehmen. Diese sollten mit möglichst kurzen Leitungen an die Batterie geführt werden mit etwa 40 A Ladestrom nehmen. Daher ist der DIN Stecker nicht zum empfehlen (Max. 20 A). Rüstet das Fahrzeug lieber mit einer 230 Volt Einspeisung aus und mit einer RETTBOX die das 230 V Kabel beim Starten auswirft. Übrigens kann man unter Verwendung einer RETTBOX-AIR auch eine Drucklufterhaltung (Kompressor im Gerätehaus vorrausgesetzt) realisieren.

Das mit dem Nachfüllen der Batterie hat übrigens mit dem Batterietyp zu tun. Eine Blei-Säure-Batterie verdunstet nun mal Wasser. Abhilfe sind sogenannte Katalysatorstopfen (die gewinnen das Wasser wieder zurück und führen es in die Batterie) oder die Umstellung auf wartungsfreie Batterien (Vließbatterie) ohne Stopfen.