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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Führerscheinklasse für Sonderrechte?



Andreas 53/01
23.11.2002, 10:47
Hallo!

Als ich vor kurzem wiedermal einen Unterrichtsabend für den Grundausbildungslehrgang u.a. zum Thema StVO, Sonderrechte und Wegerechte abhielt,
kam wieder die Diskussion, ob bzw. wie man eine besondere Befähigung zum Führen von Einsatzfahrzeugen an Fahranfänger bescheinigt, und ob alle diese Prüfung durchlaufen sollten!?

Dazu muss man wissen, das es laut StVR keine besondere Prüfung erfordert, es wird lediglich auf eine Art Einweisung empfohlen, aber wer oder wie diese Einweisung erfolgen muss, dafür gibt es keine Verbindlichen Richtlinien!

Welche gängige Praxis wird bei euch angewandt, bzw. wer bildet junge Fahranfänger auf Einsatzfahrzeugen aus?

MfG

rotkreuz
23.11.2002, 12:05
hi unser landratsamt hat jetzt einen führerschein für katschutzfahrzeuge herausgebracht den alle haben müssen/sollten.
bei den organisationseigenen fahrzeugen gibt es weiterhin die einweisung durch einen "alten hasen".

Andreas 53/01
23.11.2002, 13:03
Hallo!

Den sog. " Kats - Führerschein " gibt es ja noch heute! In bräuchte man aber auch nur für eben jene solche Fahrzeuge, und die Ausbildung konzentriert sich aber vielmehr auf Fänchenwinkezeichen beim Rückwärtsfahren und so ein Zeug!

Wenigstens etwas, dem jungen Unerfahrenen Fahrer einen erfahrenen Kollegen beizustetzen, der einem so bißchen die Richtung erklärt!
Nur, ist denn eine Einweisung von einem " Alten - Hasen " sinnvoll? Was ist wenn der alte Hase zwar schon 20 Jahre Fährt, aber dafür 20 Jahre falsch fährt, und nur durch Glück noch keinen Schaden erzeugt hat : " Ach der Willi, ja der kann fahren! Der fährt schon seit 20 jahren und es noch nie was passiert!"
Solche oder ähnliche Argumente sind meiner Meinung fehl am Platz und zeugen von Fachlichem Defizit!

Für fast alles und jeden gibt es Vorschriften und Intervalle in denn was geprüft oder gewartet werden muss, insb. in einem RTW! Warum dann auch nicht bei solchen Einsatzfahrten, den die größere Gefahr ist und bleibt immer noch der Straßenverkehr!

Und wünschte mir mehr Professionelles Vorgehen!

MfG

vogel26
23.11.2002, 14:12
hallo.
bevor man in unserem drk ov die einsatzfahrzeuge fahren darf, muß man seinen führerschein ein jahr lang haben. danach bekommt man vom fahrzeugwart eine einweisung. die sieht ungefähr so aus:
erklärung der ganzen schalter, ausfüllen der diagrammscheibe, ausfüllen des fahrtenbuches und eine bewegungsfahrt auf der die eigenschaften des fahrzeuges erklärt und wahrgenommen werden können. desweiteren braucht man natürlich noch die jährliche 'blaulichtbelehrung', die bei uns meistens vom kreisrotkreuzleiter durchgeführt wird.

das mit dem ein jahr sein führerschein haben finde ich persönlich aber nicht so gut. besser fände ich da eine fahrpraxis von soundsoviel kilometern. kann man nur auch nicht wirklich kontrollieren. und wenn jemand allgemein einen unsicheren fahrstill hat, sollte man denjenigen erst noch keine einweisung geben, sondern solange warten bis derjenige relativ sicher fährt. denn die allgemein höhere gefährdung von einsatzfahrzeugen im straßenverkehr ist ja wohl jedem bekannt. auch wenn man ohne sosi unterwegs ist.

soweit dazu.

gruß paul

LittleGrisu
23.11.2002, 17:01
Hallo,

scheinbar wird es von Organisation zu Organisation und von Bundesland zu Bundesland unterschiedlich gehandhabt.

Ich war in Berlin auch beim DRK und dort lief es, wie von meinem Vorschreiber beschrieben. Dann ging ich zur FF und dort musste man - um z.B. RTW fahren zu dürfen - mit dem Fahrlehrer der Feuerwehrschule ein paar Runden drehen.

Vor vier Jahren zog ich nach Sachsen und bei unserer FF müssen alle - die Fw-Fahrzeuge fahren wollen - einen kompletten Maschinisten-Lehrgang absolvieren. Führerscheininhaber Kl. 3 bekamen halt nur die Bescheinigung für Maschinist Feuerwehr-Pumpen und die Inhaber der Kl. 2 bekamen die urkunde über Maschinist Löschfahrzeuge.

Nun muss man sich aber erst (ich glaube, bei mir war es ca. ein 3/4 Jahr) bei Übungen und Dienstfahrten mit den Fahrzeugen vertraut machen. Das hatte den Vorteil, dass man bei fast jeder (nicht Einsatz-)Fahrt als Maschi eingesetzt wurde und so alle Fahrzeuge kennen lernt.

Einmal im Jahr findet eine große Jahresübung statt, mit ordentlicher Alarmierung und Anfahrt mit SoSi, wo die Fahranwärter dann das erste mal ihre Fähigkeiten als Maschi unter Beweis stellen müssen. Und wenn man das packt, dann erhält man das Kreuzchen unter "mit Sondersignal" in der Betriebsfahrerlaubnis.
Wer Drehleiter-Maschinist werden will, der muss erst den entsprechenden Lehrgang an der Landesfeuerwehrschule besuchen. Aber auch hier durchläuft der Kandidat anschliessend erst wieder die gleiche Prozedur wie bei den anderen Fahrzeugen (üben, üben, üben egal ob man schon Maschi LF ist), bevor die DL im Einsatz bewegt werden darf.

Wenn man bedenkt, welche Werte man da durch die Gegend karrt (von den Leben der Kameraden, die mit im Fahrzeug sind ganz zu schweigen), kann jede Sekunde Fahrpraxis nur sinnvoll sein. Wir haben im Jahr ca. 120 - 180 Alarme und da kann bei der Fahrt eine Menge kaputt gehen.

Ist zwar eine recht lange Wegstrecke, bevor man bei uns hinters Lenkrad darf, aber ich finde dies durchaus gerechtfertigt. Ich befürworte einen "Führerschein für Sonderrechtsfahrten"!

Ciao,
mICHael

verwirrt
23.11.2002, 23:00
zu mir hat man nur gesagt.

hier ist der schlüssel....
.....hier ist das auto dazu.....Fahr..!

Andreas 53/01
24.11.2002, 00:17
Hallo!

Man sagt zwar, "...wenn man ins Wasser geschissen wird, lernt man am schnellsten!"

Aber, ob das nun die beste Variante ist...den Straßenverkehr näher zubringen!?

MfG

Joevo82
24.11.2002, 11:10
In unserem BRK Kreisverband wird es so gehandhabt:

- Man muss mindestens 2 Jahre den Führerschein haben
- Man braucht für jede Fahrzeugart ein Einweisung
- Man muss jährlich an der Blaulichtbelehrung teilnehmen
- Es werden turnusmäßig die Führerscheine der Fahrzeugführer kontrolliert.

PeterOs
24.11.2002, 15:41
Hallo,

bei mir war es so, dass ich meinen Führerschein hatte (Kl. BE) und mir dann gesagt worden ist, beim ersten Fest, "Fahr du mal, du trinkst ja nichts!". Meine erste Blaulichfahrt hatte ich vor 4 Wochen. Habe den ZF gefragt, ob ich fahren soll, hat ja gesagt. Sonst läuft es bei uns auch so, dass man erstmal eine Einweisung auf dem Fahrzeug haben muss. Und ich glaube man sollte so vernünftig sein, als Fahranfänger sagen zu können, dass man im Alarmfall noch nicht fährt. Ich denke Dienstabende bieten sich sehr gut an zur Fahrpraxis.

So wünsche ich euch noch einen schönen Tag.

MkG Peter

King Salomon
25.11.2002, 09:14
Aha, also bei uns fährt immer der der als erstes aufm Bock sitzt und den Führerschein hat, so kommt jeder mal drann.
Und Fahrt mit SoSi is auch net wirklich anders als ohne, wir sind ja keine Großstadt!! Die paar Kreuzungen die`s hat, die sind überschaubar! Und wenn dann geh mer eh meistens raus wenn`s eh schon gekracht hat, da steht dann alles!

DooleyDoo
25.11.2002, 11:55
Hallo zusammen,

bei uns läuft es so, dass man eine Einweisung auf die Fahrzeuge vom Gerätewart bekommt. Das bedeutet Erklärung der Schalter und Funktionen und dann wird eine Bewegungsfahrt gemacht, bei der man das Fahrzeug ein bischen kennenlernen soll. Dann heißt es, man solle nicht gleich als erster auf den Fahrerlpatz springen und fahren sondern sich erstmal bei Diensten mit dem Fahrzeug vertraut machen. Es ist nur so, dass es halt vorkommt, dass keine erfahrenen Maschinisten da sind, bis der Zug ausrücken soll und so ist es auch passiert, dass ich nach 3 normalen Fahrten schon den ersten Einsatz auf unserem TLF als Fahrer mitgefahren bin. Ich habe auch bei uns im Kreis von einem Führerschein für Sonderrechtsfahrten gehört.
Was ich immer als Problem grade bei Freiwilligen Feuerwehren sehe, ist das umsteigen von dem eigenen PKW ins LF. Zum einen fährt man einfach nicht oft genug damit und zum zweiten ist es halt immer ein ziemliche Umstellung. Grade Nachts, wenn man frisch aus dem Schlaf kommt. Aber wie gesagt. Wir haben 6 "große" Feuerwehrfahrzeuge, also mit Klasse C zu fahren. Da ist jedes anders im Bremsverhalten und so weiter. Da muß man sich immer auf den ersten Metern erst dran gewöhnen. Das kann man nicht umgehen.

Grüße Dooley

Florian Helmstadt
26.11.2002, 11:41
Bei uns is dat so :
TLF & LF nur ausgebildete Maschinisten.
MTW darf jeder fahren.

AlexHH
12.12.2002, 21:39
Also, ich finde es verantwortungslos gegenüber den Mitfahren jmd. ohne einweisund (auch und besonders in Sonderrechtsfahren) ans Steuer zu lassen. Die Unberechenbarkeit der ANDEREN Verkehrsteilnehmer unterschätzen vile!
Also, üben, üben, üben....


mfg

STORM
24.12.2002, 23:25
Hallo erst mal...
Beim unserem Maschi-Lehrgang kommt immer ein Bul.. ÄHH Polizist und erzählt erst mal danach kommt der Sicherheitsbeauftragte und erzählt das ganze nur ein "bischen" vorsichtiger formuliert.
In der FF ist es so, dass jeder der einen FüSchein hat eine Einweisung auf jedes Fahrzeug bekommt. Dannach sind diese "neulinge" oft die, die bei Übungen fahren. Desweiteren sollte es so sein, dass jede/r Kammerad/in einmal im Jahr auf jedem Fahrzeug eine mind. 50Km Bewegungsfahrt macht. Das wird aber leider noch nicht von allen so gehandhabt obwohl hier "jedes" fahrzeug für nur "beide" steht.

Einsatzfarten...die paar die wir aufm dorf haben... werden aber nach möglichkeit von leuten gefahren die den lappen schon länger haben.

MkG STORM

Werner Poppitz
08.01.2003, 16:38
Hi all,

bei uns hat sich für die ehrenamtlichen Kollegen des Rettungsdienstes folgende Vorgehensweise nach der schmerzlichen Erfahrung von zwei schweren Unfällen eingebürgert und bewährt (seither drei Jahre ohne Unfälle):

1. Neue Mitarbeiter/-innen müssen mindesten zwei Jahre im Besitz des Führerscheins sein, und auch über entsprechende Fahrpraxis verfügen.

2. Danach erfolgt eine Einweisung und Bewegungsfahrt auf einem KTW-Fahrzeug zusammen mit einem erfahrenen Kollegen. Hierbei prüfen wir vor allem, wie der/die jeweilige mit den Fahrzeugausmaßen zurechtkommt, und in wie weit er/sie das Fahren mit Aussenspiegeln beherrscht.

3. Wenn er/sie diese Vorraussetzungen erfüllt, bekommt er eine Fahrgenehmigung für den Krankentransport ausgesprochen. Hier kann er weiter Erfahrungen und vor allem die notwendige Ortskenntnis sammeln. Vor allem sollte der Kandidat sämtliche Krankenhausanfahrten kennen und finden. Die Wahrscheinlichkeit im Krankentransport die Sondersignale benutzen zu müssen sind dabei relativ gering. Parallel dazu fahren die Kandidaten bei uns auch auf den RTW's als Dritte mit, so dass Sie auch dort ihre Ortskenntnis vom Wachgebiet verbessern können.

4. Nach ca. einem halben Jahr (ehrenamtliche fahren ja nicht so oft) bekommt dann der Kollege/-in eine Einweisung auf den Rettungswagen. Im Rahmen der folgenden RTW-Schichten, bei der der jeweilige Kollege/-in als Dritter eingeteilt ist, hat er/sie die Möglichkeit unter Aufsicht erfahrener Kollegen den RTW zu fahren. Dabei achten wir darauf, dass der Kollege/-in zunächst mit Leerfahrten ohne Sondersignale beginnt. Später erlauben wir dann die Fahrt mit Patienten und Sondersignal vom Einsatzort in die Klinik, da diese Fahrten erfahrungsgemäß weniger Adrenalinbelastend sind (Der Fahrer kennt bereits das Zielkrankenhaus, und der Patient ist bereits versorgt). Erst wenn er/sie sich auf diesen Einsatzfahrten bewährt hat (hierzu gehört auch eine regelmäßige Besprechung von besonderen Ereignissen auf den Fahrstrecken) erlauben wir auch das Fahren mit Sondersignal zum Einsatzort. Erst ab diesem Zeitpunkt erfolgt dann die offizielle Einteilung als Fahrer/-in am RTW.

Wie die Erfahrung zeigt, fahren wir sehr gut mit dem Modell, auch wenn es sehr viel Zeit in Anspruch nimmt, und daher nicht auf alle anderen Bereiche bei denen Blaulichtfahrzeuge bewegt werden, übertragbar ist.

Gruss Werner

FiRe-1987
28.08.2007, 17:50
auch wenns ein altes thema is, aber ich finds wichtig....

bei uns in der FW is es so, dass alle die den entsprechenden Führerschein haben ( B für MTW, C für LF usw) auch fahren dürfen... allerdings müssen die fahrer, die unter SoRe fahren mindestens 21 sein... was allerding auch komisch is, da wir zb nen kameraden haben, der mit 22 dein führerschein ( B!!!) gemacht hat und der darf trotzdem mit SoRe fahren... traktischer wäre, wenn man sagt, dass die probezeit umsein muss... und die kameraden die zb C neu haben, die werden auf übungsfahrten von einem erfahrenen fahrer unterwiesen....

Shalomer
28.08.2007, 18:34
Also, es ist interessant, wie es bei euch so zugeht.

Ich habs bisher so erlebt:
ASB. einweisung und eine Fahrt mit dem "alten Hasen". Das aber nur für KatS. Bei RD war es so: naja, Du fährst mal mit mir, ich seh mir das an. Nur NEF´s waren tabu.

DRK: Nur mit KatS-Schein. Auch für RD.

FW: da war ich noch zu klein, aber ich durfte mal das Blaue anschalten und hab mich gefreut wie Honigkuchenpferd... *träum*

So, wieder arbeiten....

überhose
28.08.2007, 19:21
und die kameraden die zb C neu haben, die werden auf übungsfahrten von einem erfahrenen fahrer unterwiesen....Wie sehen diese Übungsfahrten aus?

AkkonHaLand
28.08.2007, 21:01
Bei uns (FW) bekommt jedes Mitglied eine Fahreinweisung auf den Fzg, dass das Mtgl. lt. FS fahren darf. Bedingung: mindestens ein Jahr FS (was auch eine schwachsinnige Regelung ist, da ich z.B. meinen Klasse 2 mitte 1998 gemacht habe und bis Anfang 2000 nie wieder einen LKW gesehen habe....).

Die Einweisungsfahr findet mit einem erfahrenen Fahrer statt, dauert mindestens 1 Stunde und beinhaltet mindestens Fahrten auf Orts-, Landes, Bundesstrasse, Feldweg, Bremsen, Rückwärtsfahren und Einparken

FiRe-1987
28.08.2007, 21:14
Wie sehen diese Übungsfahrten aus?
der nach dir hat es schon gut beschrieben.... erstmal das auto fahren (bewegen) können, dann schnell/langsam fahren (bundestrasse/spielstrasse), rückwärtsfahren, gefahrenbremsung, einparken... und vor allem werden solche "fahranfänger" dann auch sehr häufig beim dienstabend oder für bewegungsfahrten eingesetzt...

Revolutio
04.09.2007, 19:03
Bei uns in der FF ist es so: Jeder darf das fahren was sein Führerschein erlaubt. Nur eine kurze Einweisung davor. (20min...)

Ich bin 2 Wochen nach mein Führerschein das erste mal mit SR gefahrn...


Beim BRK ist das restriktiver. Hier muss für SR-Fahrten Einweisung, 2 Jahre Fahrerfahrung usw. vorhanden sein.

Philipp

hias
04.09.2007, 20:15
Also bei uns in der FW ist das Fahrzeug fahren, beim ersten mal mit Einweiser und dann halt was der Führerschein erlaubt.

Für SoSi fahrten gelten aber 2 Jahre Fahrpraxis und Einweisung auf das Fahrzeug als Vorraussetzung

Mr. Blaulicht
05.09.2007, 11:39
BIch bin 2 Wochen nach mein Führerschein das erste mal mit SR gefahrn...
Man beachte: Nicht alles, was erlaubt ist, MUSS man auch machen. Manche Sachen liegen halt auch in der Eigenverantwortung... Ich finde es äußerst fragwürdig, dass man Dir a) so eine Einsatzfahrt "erlaubt" hat, und dass Du b) nicht von alleine gesagt hast, dass das eine Nummer zu viel ist.

Gruß, Mr. Blaulicht

überhose
05.09.2007, 12:09
Man beachte: Nicht alles, was erlaubt ist, MUSS man auch machen. Manche Sachen liegen halt auch in der Eigenverantwortung... Ich finde es äußerst fragwürdig, dass man Dir a) so eine Einsatzfahrt "erlaubt" hat, und dass Du b) nicht von alleine gesagt hast, dass das eine Nummer zu viel ist.Du hast schon recht, aber ehrlich gefragt: Wer von uns hatte diese Überlegung bei seiner ersten SoRe/SoSi-Fahrt?

Revolutio
05.09.2007, 18:09
Man beachte: Nicht alles, was erlaubt ist, MUSS man auch machen. Manche Sachen liegen halt auch in der Eigenverantwortung... Ich finde es äußerst fragwürdig, dass man Dir a) so eine Einsatzfahrt "erlaubt" hat, und dass Du b) nicht von alleine gesagt hast, dass das eine Nummer zu viel ist.

Gruß, Mr. Blaulicht

naja, manchmal muss man halt. Bin damals 1/1 ausgerückt...

FiRe-1987
06.09.2007, 00:24
naja, manchmal muss man halt. Bin damals 1/1 ausgerückt...
und genau dann is das auch für mich gerechtfertigt.... heisst ja nich, dass man dann wie ne besenkte sau fährt... dann fährt man eh (noch) vorsichtiger als man es eh schon under SoRe macht...

überhose
06.09.2007, 10:04
dann fährt man eh (noch) vorsichtiger als man es eh schon under SoRe macht...
Warum? Weils das erste Mal ist? Weil nicht viele Zuschauer da sind?

FiRe-1987
06.09.2007, 15:48
Warum? Weils das erste Mal ist? Weil nicht viele Zuschauer da sind?
weils das erste mal is... wenn ich das erste mal mit SoRe fahren würden, dann hätte ich den schweis aufm rücken stehn... hast ja ne riesige verantwortung unterm arsch....

überhose
06.09.2007, 15:55
Warum dann?

FiRe-1987
06.09.2007, 15:58
für fahrzeug und personal... und wegen den anderen verkehrsteilnehmern...

überhose
06.09.2007, 16:28
für fahrzeug und personal... und wegen den anderen verkehrsteilnehmern...Hä?

Nochmal von vorne: Du schreibst, dass man "eh (noch) vorsichtiger als man es eh schon under SoRe macht" fährt, wenn man seine erste Einsatzfahrt mit 1/1 hat.
Und jetzt nochmal meine Frage: Warum?

AkkonHaLand
06.09.2007, 18:18
... dann fährt man eh (noch) vorsichtiger als man es eh schon <font color=red><b>under</b></font> SoRe macht...

Ich denke mal das Wort "under" ersetzen wir durch "ohne". Dann passt es...

Revolutio
06.09.2007, 20:40
Muss noch was zur meiner Verteidigung hinzufügen:

Ländliches Gebiet, keine Ampeln, wenig Verkehr. Und da ich davor schon haufen Blaulicht fahrten als Beifahrer bzw. 3. Mann absolviert war fuhr ich äußerst vorsichtig. Dies "bescheinigte" mit auch meine GF.
...

Gruß
Philipp

FiRe-1987
07.09.2007, 04:16
versteht ihr das jetzt echt nich? wenn ich mit SoRe rausfahre, das erste mal, dann fahr ich sau vorsichtig... oder habt ihr alle nen bleifuss und schreit WEG HIER KOMM ICH??? ich denke nicht... andere verkehrsteilnehmer sind unberechenbar, dann knall ich nich druaf los, und ich guck lieber 3 mal mehr als einmal zu wenig.... und ich würd sagen dass das beim ersten mal besonderst "schwierig" is, da man es eben zu ersten mal macht.... wenn man das tausend mal gemacht hat, dann fährt man zwar noch immer vorsichtig und umsichtig, aber nicht mehr so wie vorher, da man nichtmehr so nervös is... ich hoffe ihr hab verstanden was ich mein....

überhose
07.09.2007, 09:33
Verstanden schon, nur so verallgemeinernd ist es eben falsch. Heißdüsen gibt es überall, egal ob bei erster oder tausendster Fahrt. Und Nervösität steigert nicht zwangsläufig die Vorsichtigkeit.


Muss noch was zur meiner Verteidigung hinzufügenDu brauchst dich nicht zu verteidigen. Die letzten Beiträge sollten nicht irgendwie angreifend wirken. Ich kenne dich/ deine Fahrweise ja gar nicht, und wie ich bereits geschrieben hab, erwarte ich auch von niemandem ernsthaft, dass er sich unmittelbar vor seiner ersten Alarmfahrt solche Gedanken macht.

(Bei SimHiorg hab ich nen Kreisantrag von einem "revo". Bist du das?)

Revolutio
07.09.2007, 17:46
(Bei SimHiorg hab ich nen Kreisantrag von einem "revo". Bist du das?)

könnte sein, nur heute wurde ich in Bayern aufgenommen...