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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : G26 durchgefallen =(



darkbrezel
28.07.2008, 17:46
Servus.

Ich habe vor einem Monat meine erste G26 gehabt und bin leider durchgefallen =(
Ich habe allerdings heute erst endgültig davon erfahren, dass ich als "untauglich" eingeteilt wurde.
Der Arzt sagte mir, dass mein Ruhepuls zu hoch war und ich daran was machen sollte.
Ich gehe seit 3 Monaten nach Bayer zum Training und auch da wurde mir gesagt, dass der Puls zu hoch ist. Ich habe am Anfang auch bei Belastung teilweise einen Puls von knapp 200 Oo.
Der geht allerdings langsam runter und liegt zur Zeit bei Belastung zwischen 160-175 (wenigstens ein kleiner Erfolg).
Allerdings kann ich gegen den Ruhepuls einfach nichts machen, ich merke, dass ich einen normalen Puls habe (wenn ich einfach bei mir auf der Couch etc. sitze), aber sobald ich irgendetwas bestehen muss, geht er einfach durch die Aufregung hoch.
Ich habe zwar auch für nächste Woche einen Termin beim Arzt, allerdings wollte ich fragen, ob ihr da vielleicht gleiche Erfahrungen gemacht habt?

Und mir am wichtigstem ist es Mitglied der FF zu werden. Kann ich die G26 einfach wiederholen, obwohl mir der Arzt (beim Gesundheitsamt) eine nächste Untersuchung für Dezember angekündigt hat?

Vielleicht finde ich hier endlich etwas Hilfe =)

MfG

Postgolf
28.07.2008, 17:57
Erstmal kannst du doch auch ohne G26 zu FF..Nur halt kein Atemschutzgeräteträger werden..

Allso mein Puls wa beim ersten mal auch etwas zu hoch wegen der Aufregung..Aber trotzdem habe ich bestanden..Ich denke viele haben einen erhöten Puls bei Prüfungen ;) Allso Kopf hoch

überhose
28.07.2008, 18:04
Erstmal kannst du doch auch ohne G26 zu FF..Nur halt kein Atemschutzgeräteträger werden..Nicht überall (den Wowereit-Zusatz lass ich hier mal lieber weg...).

http://feuerwehr-forum.de/f.php?m=490137#490137

darkbrezel
28.07.2008, 18:05
Ich brauche leider die G26 um zur FF zu kommen.
Ich hab ja auch keine Angst vorm Arzt oder vor der Untersuchung. Ich bin halt nur ein bisschen nervös (vielleicht lag es auch an der Aufregung vorm ersten mal?)

Postgolf
28.07.2008, 18:06
Nicht überall (den Wowereit-Zusatz lass ich hier mal lieber weg...).

http://feuerwehr-forum.de/f.php?m=490137#490137

Ohh das wusste ich nicht

überhose
28.07.2008, 18:12
Ich hab ja auch keine Angst vorm Arzt oder vor der Untersuchung. Ich bin halt nur ein bisschen nervös (vielleicht lag es auch an der Aufregung vorm ersten mal?)Der Ruhepuls gilt allgemein nicht als Zeichen von Nervösität (auch wenn er das unbestritten sein kann), sondern als Zeichen von Fitness. Google mal einfach mit "Ruhepuls senken" füttern, da kommen zig Threads in anderen Foren, wo z.B. Sportler das selbe Problem haben.

Wird dir der Arzt vorgeschrieben, bei dem du die G26.3 machst?

darkbrezel
28.07.2008, 18:20
Der Arzt wird mir nicht vorgeschrieben. Ich habe im Löschzug auch jemanden bei dem er das selbe gesagt hat und er hat es einfach bei nem anderem Arzt direkt für 3 Jahre geschafft.
Allerdings frage ich mich noch, ob ich die Untersuchung jetzt direkt nochmal machen könnte, obwohl ich laut Schein erst im Dezember nochmal kommen soll

Postgolf
28.07.2008, 18:31
Der Arzt wird mir nicht vorgeschrieben. Ich habe im Löschzug auch jemanden bei dem er das selbe gesagt hat und er hat es einfach bei nem anderem Arzt direkt für 3 Jahre geschafft.
Allerdings frage ich mich noch, ob ich die Untersuchung jetzt direkt nochmal machen könnte, obwohl ich laut Schein erst im Dezember nochmal kommen soll

Ruf bei einem anderen Arzt an und erkundige dich doch einfach..Wird sicher erlaubt sein da man sich immer andere Meinungen einholen darf..Probier es halt einfach aus

Musst du denn auch die Kosten selber tragen??

Gruß

abc-truppe
28.07.2008, 18:32
Ja klar.
Haben wir auch gehabt, den Fall.
Frau Doktor guggt sich den jungen Mann an, ist von der Fitness begeistert, unterschreibt.
Junger Mann verlässt Sprechzimmer, Herr Doktor erblickt den Zettel und zieht ihn aufgrund des Ruhepulses gleich wieder ein.
Der Kollege besuchte daraufhin in der selben Woche einen anderen Doktor, welcher die Geschichte mit dem Ruhepuls belächelte und nach der Untersuchung meinte "Alles klar" und unterschrieb.
Seitdem ist die Zusammenarbeit mit der anderen Praxis auch nur noch im Urlaubsfall, wenn unumgänglich....

überhose
28.07.2008, 18:38
Der Arzt wird mir nicht vorgeschrieben.Dann probiers bei nem anderen. Aber versichere dich vorher, das dessen Ergebnis vom Träger der Feuerwehr anerkannt wird. Die hier schon angedeuteten Unterschiede zwischen den Untersuchungen sind nämlich mancherorts ein Grund dafür, nur bestimmte Ärzte (oder auch nur einen) anzuerkennen.

darkbrezel
28.07.2008, 18:47
Alles klar. Werde es dann mal versuchen. Danke für die Hilfe

Postgolf
28.07.2008, 18:49
Alles klar. Werde es dann mal versuchen. Danke für die Hilfe

Meld dich mal was draus geworden ist :) Und viel Glück dann

darkbrezel
28.07.2008, 18:50
Werd ich machen, allerdings werde ich mich trotzdem einmal vorher durchchecken lassen ;)

Hesse
28.07.2008, 20:23
Das Problem hab ich auch manchmal. Ich hatte bei der G26 und anderen untersucheungen auch einen erhöhten Ruhepuls. Der G26-Arzt hat mich dann mit einem Schreiben zum Hausarzt geschickt, dieser hat mir Blut abgenommen und ein rundumcheck gemacht. Alle vermutungen was es sein könnte haben sich als haltlos herausgestellt und ich hab die G26 problemlos bekommen.
Sprech einfach mal mit deinem G26-Arzt und hol dir ne zweite Meinung ein. Falls es dann immernoch probleme gibt, lass einfach mal einen rundumcheck bein Hausarzt machen (kann sowieso nicht schaden).

nederrijner
28.07.2008, 22:11
Der erhöhte Ruhepuls ist m.E. kein direkter Ausschlussgrund, sofern als Gründe z. B. Erkrankungen des Herz-Kreislauf-Systems oder neurologische Geschichten ausgeschlossen werden können und es sich wirklich nur um Nervösität handelt.
Wichtig ist, dass Du die erforderliche Leistung (3,0 Watt je kg Körpergewicht bei Männern unter 40 Jahren) bei der Ergometrie erreichst, ohne den Puls von 170 1/min zu überschreiten.

Versuche am besten, zusammen mit deinem Arzt, andere Gründe auszuschließen und den Druck aus der Sache zu nehmen und die Nervösität zu verringern. Ist ja kein Beinbruch.

MarkusB
28.07.2008, 22:35
Frau Doktor guggt sich den jungen Mann an, ist von der Fitness begeistert, unterschreibt.
Junger Mann verlässt Sprechzimmer, Herr Doktor erblickt den Zettel und zieht ihn aufgrund des Ruhepulses gleich wieder ein.
Der Kollege besuchte daraufhin in der selben Woche einen anderen Doktor, welcher die Geschichte mit dem Ruhepuls belächelte und nach der Untersuchung meinte "Alles klar" und unterschrieb.
Seitdem ist die Zusammenarbeit mit der anderen Praxis auch nur noch im Urlaubsfall, wenn unumgänglich....
Sollte man sich als Arzt merken, immer alle tauglich schreiben, weil sonst zu anderen Praxen gewechselt wird. ;-)

Mr. Blaulicht
29.07.2008, 05:34
Sollte man sich als Arzt merken, immer alle tauglich schreiben, weil sonst zu anderen Praxen gewechselt wird. ;-)

... oder die eigene Praxis abbrennt, weil es keine FWler gibt... ;-)

abc-truppe
29.07.2008, 06:49
Sollte man sich als Arzt merken, immer alle tauglich schreiben, weil sonst zu anderen Praxen gewechselt wird. ;-)

Das nicht, aber als gar nicht an der Untersuchung beteiligter Arzt brauch ich nicht die Feststellung meiner Kollegin, die genausolange im Geschäft ist, einfach ändern. Sie wird schon ihre Gründe (und in diesem Fall durch einen dritten Arzt ja auch noch bestätigt) haben!

AkkonHaLand
29.07.2008, 13:07
Tip für alle aus der Nähe von Hannover:

Im Stadtteil Groß Buchholz gibt es eine Gemeinschaftspraxis, die u.A. G26/3, LKW-Zeugnisse, Gesundheitszeugnisse usw ausstellt.

Ablauf bei G26/3: Reingehen, "Ich brauche ein Zeugnis für G26/3", einer der Docs kommt zur Anmeldung und bringt einen Würfel mit. Bei 1+4 fit für 3 Jahre, 2+5 fit für 1 Jahr, 3+6 untauglich...

Ablauf LKW: Reingehen, "Ich brauche ein Zeugnis für die LKW-Pappe. Ich bin seit 20 Jahren Alkoholiker. Leider habe ich nur 20% Sehkraft auf dem einen Auge, das andere ist blind. Ausserdem bin ich komplett Farbenblind", einer der Docs kommt zur Anmeldung "fühlen sie sich fit?" "Natürlich" "OK, bitte Ihr Schein, Geld nimmt meine Sprechstundenhilfe"

Hatte ich erwähnt, dass die G26/3-Scheine den Pat. 10,00 Euro kosten, die anderen zwischen 5,00€ und 250,00€? OHNE Quittung natürlich....

überhose
29.07.2008, 13:12
So einen Vollpfosten sollte man nicht nur nicht anerkennen, den sollte man aus dem Verkehr ziehen.

Mr. Blaulicht
29.07.2008, 14:15
In aller Regel hilft dort eine kleine Info an die Landes-Ärztekammer...

nederrijner
29.07.2008, 14:22
Oder an die DGUV.
Arbeitsmedizinische Vorsorgeuntersuchungen darf schließlich nicht jeder durchführen, bei derartigem Vorgehen sollte die Grundlage der Ermächtigung mal überprüft werden.

jumbo
29.07.2008, 17:05
Es kann aber sein, dass man eine Weiss-Kittel-Phobie hat!! Ja lacht nur, denn selbst mir geht das so, wenn ich zum Arzt muss. Beim Dok., ist mein Blutdruck, und Puls ständig höher, als normal.
Beim Blutspenden, sagt eine von diesen Aushilfsärzten, ich hätte nen Herzrhytmusstörung,darum sei mein Puls, Blutdruck zu hoch.(Spenden durfte ich aber trotdem)Ich zum Hausarzt, dann zum Internisten, der sagte alles OK, und zur Sicherheit 24 std.-EKG(weil ich ab und zu BUS fahre) gemacht.
Da rufen die während der Auswertung an, und fragen was ich gegen 11h gemacht habe, weil meine Werte extrem niedrig waren. Und alles OK. Und weil der eine Arzt, dem anderen Arzt, nicht wiedersprechen wollte, hab ich nun vorsorglich,eine 2 Jahres-Therapie mit 25 mg (Kinderdosis, weil ich sonst abschmiere)Betablocker gemacht. Trotzdem G26 durch.
Wegen der Fitness, hat mir unser AGT-Ausbilder geraten, jeden Tag 20min, oder 3x die Woche 40 min., Fahrrad zu fahren. Schön locker weg,und so, dass man nicht ausser Puste ist, und sich noch mit einem anderen unterhalten kann.
Und unter 110kg, weil man ja nun auch einige Watt treten muss.
Empfehlenswert ist das Buch: Fit for Fire.

überhose
29.07.2008, 17:56
Es kann aber sein, dass man eine Weiss-Kittel-Phobie hat!! Ja lacht nur,Ich lache nicht, ich verweise nur auf meinen ersten Beitrag hier im Fred, und auf den Link darin.

postmaster
29.07.2008, 18:58
Am 23.06 bin ich vom Sofa aufgestanden und mir wurd schwar vor den augen. Im RTW hatt ich noch nen Puls von 250 systolisch. Der Spaß hat mir neun Tage KH gebracht najut halb sowild bin eh bis nach der Reha AU und DU.

Bluthochdruck habe ich schonlange muss auch dafür Medis nehmen seit meinem 18 Lebensjahr. Bin Trotzdem in einer Wehr.

Gut wir müssen noch nicht die Untersuchung machen (AGT aber schon :P) aber AGT will ich auch nicht machen.

Mach dir keine Sorgen, drücke dir jedenfalls die Daumen :)

WAF-18-83-1
30.07.2008, 20:10
Also ich finde,
einfach so den Wisch unterschrieben zu bekommen, ist doch unsinnig.

Die Untersuchung hat ja nen Grund, nämlich, das man körperlich fit ist.
Wenn man Bluthochdruck hat oder permanent nen zu hohen Herzschlag hat, dann kann man dafür Dauermedikamente kriegen, die einem da schon helfen.

Ich selber habe auch Bluthochdruck und nehme Medis und "fahre" damit gut....

Gruß

Shinzon
31.07.2008, 15:31
Moin..

Was ich mich frage...

Wie kann ein Doktor den Ruhepuls bestimmen ?

Kommt der dann morgens bei mir daheim vorbei, vorm Aufstehen (wenn ich Frühschicht
habe, wäre das also gegen 5:30 Uhr) ? ...

Alles andere ist doch kein Ruhepuls mehr, oder irre ich ?

Gruss,
Tim

Mr. Blaulicht
31.07.2008, 15:59
Der Ruhepuls sollte sich auch nach einigen Minuten des Nicht-Aktivseins einstellen. Wenn Du also 30 Minuten im Wartezimmer sitzt, ohne Dich besonders aufzuregen, dann sollte Dein aktueller Puls nicht wesentlich höher als Dein am Morgen gemessener Ruhepuls sein...

Gruß, Mr. Blaulicht

Shinzon
31.07.2008, 16:02
Na dann -> nicht zu gut aussehende SChwester in den Warteraum schicken,
wenn Probleme mit Ruhepuls in bezug auf das Arztgespräch bekannt ist ^^

DME-Murxer
31.07.2008, 17:00
...Wenn Du also 30 Minuten im Wartezimmer sitzt, ...
Gruß, Mr. Blaulicht

Jetzt weiß ich auch, warum mich der Druide immer so lange warten läßt!

Feuermännchen
31.07.2008, 20:15
Mal ne Frage nebenbei:

Die G26.3; unterliegt die bundeseinheitlichen Richtlinien oder gibts da Unterschiede?

Hintergrund ist folgender: Bei meiner ersten Untersuchung (öffentlicher Arzt im Auftrag der FF) war alles relativ gediegen (Belastung langsam steigend), keinerlei Probleme. Weder EKG, noch Kraftaufwand (für mein Empfinden) noch sonstwas.
Nach 2 Jahren war ich bei meinem Betriebsarzt (weil Mitglied Werkfeuerwehr). Dieser ließ mich direkt mit 200W einsteigen und 7min (?! bin mir nicht sicher, kann auch bissl mehr oder weniger gewesen sein) trampeln. Das es in der Buchte 30°C waren interessierte nicht.
Als ich das meinen Kameraden in der FF erzählte waren die doch recht verwundert über eine solche Vorgehensweise.
Also; gibts Unterschiede oder eine genaue Richtlinie?

Diese Untersuchung beim Betriebsarzt habe ich auf Anhieb nicht geschaft aufgrund von ein zwei Extrasystolen. Die anschließende Rennerei zwecks KLärung war nervend: Hausarzt hat mich durchgecheckt. Nachdem er fertig war, meinte er, er wäre sich nicht sicher. Ab zum Kardiologen! (Yeah, nur halbes Jahr Wartezeit, Glück gehabt). Alle möglichen Tests und Diagnose: hyperkinetisches Herzsyndrom. Mit Befund zum Hausarzt (Darauf stand u.a., dass die Behandlung mit Medikamenten nach dem Befinden zu Entscheiden sei. Hausarzt fragte natürlich und ich meinte, dass ich keine Probs hätte (Wahrheit). Trotzdem durfte ich mir in der Apotheke ne Großpackung Beta-Rezeptoren-Blocker holen.
Mit Befund vom Kardiologen und dem Befund des Hausarztes wieder zum Betriebarzt. Der liest sich beides durch und fragte mich, ob der Hausarzt ne Meise hat. Er meinte, ich solle die Dinger nicht mehr nehmen, da ich keine Probs habe und er hat mir den G26.3-Wisch ohne weiteres unterschrieben. Wie man sieht: 3 Ärzte, 4 verschiedene Befunde...
Theoretisch schon tot, trotzdem G26.3 erhalten... (so klangs zumindest zeitweise :-D)

Also keine Angst; ich empfehle nen Arztwechsel. :-)


MfG,

Feuermännchen

MarkusB
31.07.2008, 20:40
Die G26.3; unterliegt die bundeseinheitlichen Richtlinien oder gibts da Unterschiede?

Die Berufsgenossenschaften haben einen gesetzlichen Auftrages zur Verhütung von Unfällen und Berufskrankheiten und geben daher auch den Umfang der Vorsorgeuntersuchungen vor.

Veröffentlicht wird der "Untersuchungskatalog" usw . z.B. dann hier:
http://www.amazon.de/Berufsgenossenschaftliche-Grunds%C3%A4tze-f%C3%BCr-arbeitsmedizinische-Vorsorgeuntersuchungen/dp/3872474502
an dem sich dann die untersuchenden Ärzte orientieren.

überhose
31.07.2008, 21:24
Die Richtlinien sind einheitlich, die Durchführung durch die Mediziner jedoch, wie auch dieser Thread hier zeigt, nicht selten unter aller Sau.

jumbo
31.07.2008, 22:20
Naja. Ich finde unter aller Sau zu sagen, nicht so toll. Letztendlich müssen die Ärzte die Verantwortung übernehmen, falls einer zusammenklappt, und sich herausstellt, dass der Arzt nicht ganz Richtig untersucht hat.

Was ich an unserm Arzt gut finde, dass wenn Du an der Grenze des Belastungs-EKG bist,und nicht ganz schaffst, es aber schaffen könntest, er halt sagt, dass es nicht reicht, und er Dir in 3 Monaten ne 2 Chance gibt. Bei Leuten die Ihm dann wiedersprechen, werden dann unter Kontrolle, an Ihre Belastungsgrenze ran geführt, um Sie davon zu überzeugen.
Bei Leuten die Gewichtsprobleme haben, aber die Untersuchung schaffen, oder Grenzwertig sind, werden die jedes Jahr untersucht.
Und wenn halt jemand es nicht schafft, gibt es auch keine Schlupflöcher, dann sagt er halt, dass es so viele andere Aufgaben, im FW-Dienst gibt, aber AGT nix für denjenigen.

überhose
31.07.2008, 23:01
Naja. Ich finde unter aller Sau zu sagen, nicht so toll. Letztendlich müssen die Ärzte die Verantwortung übernehmen, falls einer zusammenklappt, und sich herausstellt, dass der Arzt nicht ganz Richtig untersucht hat.Und wie findet das der AGT, der aus Unwissenheit (oder Bequemlichkeit) beim nicht richtig untersuchenden Arzt war, zusammenklappt und dann seinen letzten Einsatz fährt? Wie seine Angehörigen, Kameraden...
Es hat ja schon so seine Gründe, das die Untersuchungsvorgaben gewisse Anforderungen stellen. Da kann ein Arzt für irgendwelche Vereinfachungen verantwortlich sein wie er will, es ist und bleibt unter aller Sau, wenn die Anforderungen gesenkt werden.
Übrigens ist er nur so lange (allein) verantwortlich, bis man dem Träger oder der Führung des AGT nachweisen kann, das sie von der Nachlässigkeit wussten...


Was ich an unserm Arzt gut finde, dass wenn Du an der Grenze des Belastungs-EKG bist,und nicht ganz schaffst, es aber schaffen könntest, er halt sagt, dass es nicht reicht, und er Dir in 3 Monaten ne 2 Chance gibt. Bei Leuten die Ihm dann wiedersprechen, werden dann unter Kontrolle, an Ihre Belastungsgrenze ran geführt, um Sie davon zu überzeugen. Bei Leuten die Gewichtsprobleme haben, aber die Untersuchung schaffen, oder Grenzwertig sind, werden die jedes Jahr untersucht. Und wenn halt jemand es nicht schafft, gibt es auch keine Schlupflöcher, dann sagt er halt, dass es so viele andere Aufgaben, im FW-Dienst gibt, aber AGT nix für denjenigen.Hm, also: 2. Chance, befristete Tauglichkeit mit jährlichen Untersuchungen, und Ausstellen von Untauglichkeit...
Das, was du an deinem Arzt so gut findest, ist nix besonderes, sondern passt schlichtweg alles zu den Vorgaben der G26.3...
Wobei ich mir als Träger das mit den järhlich befristeten Tauglichkeiten von übergewichtigen AGT auch schon sehr gut überlegen würde...

feuerwehrmann84
10.08.2008, 20:50
Frag mal beim Arzt nach Betablockern. Da nimmste vor der untersuchung was ein und schon is alles easy

jumbo
10.08.2008, 21:05
Frag mal beim Arzt nach Betablockern. Da nimmste vor der untersuchung was ein und schon is alles easy

Ich möchte Dir ja nicht den Spaß verderben, aber das mit dem Beta-Blocker vorher einnehmen hilft dir zwar, aber wenn der Arzt sein Job nur zu 50% versteht, sieht man das am EKG.
Und ich weis ja nun nicht, wie euer Arzt das findet, wenn man ihn versucht zu bescheissen, aber unser wird dann echt launisch!

überhose
10.08.2008, 21:07
Und Medikamente vor einer solchen Untersuchung nehmen ist auch irgendwie, naja...

FireFlo112
10.08.2008, 21:50
Frag mal beim Arzt nach Betablockern. Da nimmste vor der untersuchung was ein und schon is alles easy

Also entweder ich schaff es ohne so nen sch.. oder ich sollte es gehen lassen weil wenn ich bei so einer Untersuchung schon nicht geeignet bin wie wird es dann unter wirklich schweren Einsatzbedingungen??
Solche Tipps sind einfach nur bescheiden.

Alterlöschknecht
10.08.2008, 22:47
Frag mal beim Arzt nach Betablockern. Da nimmste vor der untersuchung was ein und schon is alles easy


Willste vor jedem Einsatz Beta -Blocker nehmen ? Ich halte das schon für gefährlich sowas hier vorzuschlagen .

Gruss
Alterlöschknecht

Mr. Blaulicht
10.08.2008, 22:52
Also entweder ich schaff es ohne so nen sch.. [...] Solche Tipps sind einfach nur bescheiden.
Also: Betablocker als Sch... abzutun, finde ich eine großartige Einstellung! Damit sind wahrscheinlich dann ca. 50% der "erfahrenen", weil älteren Feuerwehrler aus dem Spiel. Großes Tennis!
Und der Tipp bezog sich sehr wahrscheinlich nicht auf die HF-senkende Wirkungsweise von Betablockern sondern auf die Tatsache, dass ein kleines bisschen einer halben Tablette eines gering dosierten Betablockers eine leichte beruhigende Komponente hat. Daher wahrscheinlich auch der Hinweis "dann ist alles easy". Aber das hat was mit Pharmakologie zu tun... Und alles kann ein FWler ja nicht wissen!

Insofern fand ich den Tipp gut, zumal extra erwähnt wurde, den Arzt zu konsultieren, und nicht etwa an Omis Pillendöschen zu naschen...

Gruß, Mr. Blaulicht

Teletector
10.08.2008, 23:18
Also: Betablocker als Sch... abzutun, finde ich eine großartige Einstellung! Damit sind wahrscheinlich dann ca. 50% der "erfahrenen", weil älteren Feuerwehrler aus dem Spiel. Großes Tennis!
Gruß, Mr. Blaulicht

also hier werden aber Äpfel mit Birnen verglichen.... es ist ja wohl ein Unterschied ob jemand mit Betablockern eingestellt wurde und diese dann in der Regel als dauermedikation einnehmen muß, oder ob man seine " Aufregung " mit Pillen herunterschluckt..
Mal ehrlich,wenn ich wegen großer Aufregung beim Doc schon " ne halbe " nehmen muss was dann bei ner Alarmierung nachts um drei - aus dem Tiefschlaf raus - AGT Einsatz Personen Rettung ?? ne ganze , zwei oder vieleicht zweieinhalb ?? nee so kanns nicht gehen..
Mal ab davon wird bei ner G26 ja nach Medikamenten einnahme gefragt und dann ? Eigentlich nicht - nur wenn ich aufgeregt bin !? dann dürfte der Arzt wohl die Psyche in frage stellen...

FireFlo112
11.08.2008, 12:37
Also: Betablocker als Sch... abzutun, finde ich eine großartige Einstellung! Damit sind wahrscheinlich dann ca. 50% der "erfahrenen", weil älteren Feuerwehrler aus dem Spiel. Großes Tennis!
Und der Tipp bezog sich sehr wahrscheinlich nicht auf die HF-senkende Wirkungsweise von Betablockern sondern auf die Tatsache, dass ein kleines bisschen einer halben Tablette eines gering dosierten Betablockers eine leichte beruhigende Komponente hat. Daher wahrscheinlich auch der Hinweis "dann ist alles easy". Aber das hat was mit Pharmakologie zu tun... Und alles kann ein FWler ja nicht wissen!

Insofern fand ich den Tipp gut, zumal extra erwähnt wurde, den Arzt zu konsultieren, und nicht etwa an Omis Pillendöschen zu naschen...

Gruß, Mr. Blaulicht

Wenn dies jemand als Medikation verschrieben bekommt is das für mich alles safe.
Und ich muss Teletector recht geben, wenn ich so schon was brauch dann wollen wir mal sehen was bei einem wirklichen Einsatz ist.
Und die Wirkweise von Betablockern kenne ich und das sogar sehr gut weil ich nicht nur im Feuerwehrwesen tätig bin sondern auch im Rettungsdienst.

FF112DN
11.08.2008, 13:39
Frag mal beim Arzt nach Betablockern. Da nimmste vor der untersuchung was ein und schon is alles easy

super sache...

also tut mir leid, aber seine Untersuchungen mit Tricks zu bestehen etc da find ich fast keine Worte für, das ist das allerletzte.

Weiß zwar nicht ob das in dem Fall der Beta-Blocker so hinkomt, aber insgesamt find ichs total daneben mit "Tricks" die G26 zu schaffen. Nach dem Motto, musst nur einmal da deine Leistung bringen.

Freude für den Kameraden mit dem er in den Innenangriff geht. Der wird das ganz toll finden, wenn sein Kamerad auf einmal wegkippt.

Mit sonem Verhalten setze ich ganz böse und weit gedacht das Leben meiner Kameraden aufs Spiel.

MkG

Volvofan854
11.08.2008, 14:13
Also, wer solche Spielchen treibt, nur um sich mit Maske auf dem Gesicht und Flasche auf dem Rücken wichtig zu machen, gehört schlichtweg rausgeschmissen!!!
Sich schon darüber Gedanken zu machen, ist einfach bescheuert!
Wenn man sich schon so heftig aus der Ruhe bringen lässt, ohne sich gross zu bewegen, was passiert dann im Ernstfall?

Florian kommen
16.08.2008, 07:55
im Anhang ein Schreiben das auf Neuerungen in der G26.3 hinweist! Dieses stammt vom 18.06.08 und wurde mir soeben von unserem KBI übersandt!

Schöne Grüße

Angeloffire
16.08.2008, 18:05
Kann mir das einer genauer erläutern?

 korrigierte Sehschärfe unter 0,7/0,7 oder unter 0,8 bei langjähriger Einäugigkeit,

AngelOfFire

DME-Murxer
16.08.2008, 18:18
Das bedeutet, auch mit Brille/ Kontaktlinsen unter 70% Sehfähigkeit zu bleiben, ist ein Grund für die Untauglichkeit als AGT.Einäugige AGT brauchen sogar mindestens 80% Sehfähigkeit auf dem anderen Auge, wobei mich wundert, dass man mit so einer Einschränkung überhaupt tauglich sein kann.

nederrijner
16.08.2008, 18:40
Die G26 ist primär ja nicht für die Feuerwehr gemacht. Wieso sollte ein Mensch, der nur mit einem Auge sieht, nicht Tanks unter Atemschutz reinigen können?
Für den Einsatz von Atemschutzgeräten im Rettungswesen gibt es nochmal strengere Kriterien, dass da die Einäugigkeit ein Ausschlussgrund ist, bin ich mir ziemlich sicher.

Angeloffire
17.08.2008, 12:07
Das bedeutet, auch mit Brille/ Kontaktlinsen unter 70% Sehfähigkeit zu bleiben, ist ein Grund für die Untauglichkeit als AGT.Einäugige AGT brauchen sogar mindestens 80% Sehfähigkeit auf dem anderen Auge, wobei mich wundert, dass man mit so einer Einschränkung überhaupt tauglich sein kann.

Ok, Dankeschön, mit Brille schaff ich es locker über 100%

Christian

MarkusB
17.08.2008, 15:05
Für den Einsatz von Atemschutzgeräten im Rettungswesen gibt es nochmal strengere Kriterien, dass da die Einäugigkeit ein Ausschlussgrund ist, bin ich mir ziemlich sicher.
Nein - gibt es nicht, die Grundlagen der G 26/3 sind überall gleich.
Anders herum ist dort ja gerade von langjähriger Einäugigkeit die Rede, Patienten, die ein Auge verlieren, können sich räumlich auch gut orientieren - das Gehirn gewöhnt sich daran und kann dann Entfernungen ect. gut Einschätzen und so kompensieren, dass das räumliche Stereo-Sehen wegfällt. Es ist also ein großer Unterschied zwischen einem langjährigen "Einäugigen" und dem, was ein Gesunder sieht, wenn er ein Auge schließt.

nederrijner
17.08.2008, 15:28
Nein - gibt es nicht, die Grundlagen der G 26/3 sind überall gleich.
Natürlich sind die berufgenossenschaftlichen Grundsätze für arbeitsmedizinische Vorsorgeuntersuchungen gleich, trotzdem wird darin unterschieden, so gehört die Kenntnis der zu verrichtenden Arbeit und der damit verbundenen Belastung unbedingt zu dem, was der untersuchende Arzt erfragen muss.
Und da macht es eben einen Unterschied, ob man den PA bei der Feuerwehr benutzt oder bei der Tankreinigung.


3.2 Spezielle Untersuchung
- Ergometrie unter leistungsphysiologischer Indikation, für Gruppe 2 in Abhängigkeit von klinischem Befund, Beanspruchung und Alter. Hinweise zur Ergometrie bei hochbelastenden Tätigkeiten (z. B. Feuerwehr): - {+} +
(...)
- Sehschärfe Ferne für den Einsatz im Rettungswesen - + +

(...)

3.3.1.1 dauernde gesundheitliche Bedenken

- bei Jugendlichen unter 18 Jahren für das Tragen von Atemschutzgeräten im Rettungswesen und für das Tragen von Geräten der Gruppe 3.

(...)

- Erkrankungen oder Veränderungen der Augen, die ihre Funktion beeinträchtigen (z. B. Engwinkelglaukom) + + +
korrigierte Sehschärfe unter 0,7 auf jedem Auge für den Einsatz im Rettungswesen - + +

Kursive Hervorhebungen von mir, die drei Zeichen am Ende bedeuten Ausschlussgrund (+) bzw. kein Ausschlussgrund (-), jeweils für die Gerätegruppen 1, 2 oder 3.
Die Sache mit der Einäugigkeit konnte ich jetzt übrigens gar nicht finden, nun handelt es sich bei der mir vorliegenden G26 vermutlich nicht um die aktuellste Version, sondern um eine aus der dritten Auflage dieses Buches (http://ecx.images-amazon.com/images/I/41im0PoZhOL._SS500_.jpg).

Firebird
18.08.2008, 10:35
Ja klar.
Haben wir auch gehabt, den Fall.
Frau Doktor guggt sich den jungen Mann an, ist von der Fitness begeistert, unterschreibt.
Junger Mann verlässt Sprechzimmer, Herr Doktor erblickt den Zettel und zieht ihn aufgrund des Ruhepulses gleich wieder ein.
Der Kollege besuchte daraufhin in der selben Woche einen anderen Doktor, welcher die Geschichte mit dem Ruhepuls belächelte und nach der Untersuchung meinte "Alles klar" und unterschrieb.
Seitdem ist die Zusammenarbeit mit der anderen Praxis auch nur noch im Urlaubsfall, wenn unumgänglich....

Bin mir aber sehr unsicher ob das so zulässig ist:
Ein anderer Arzt kann nicht einfach die Entscheidung des ersten aufheben. Wenn man mit seiner Beurteilung nicht einverstanden ist musst du nach §7 und §10 der BGV A4 (die auch die G26.3 regelt) deine BG anschreiben und die bitten das Ergebnis zu überprüfen. Die werden dich dann zu einem anderen Arzt schicken.

Ich wäre sehr vorsichtig damit einfach zu einem anderen Arzt zu gehen nach dem ich schon eine Beurteilung erhalten haben. Ich weiß nicht ob die BG im Falle eines Schadens dir irgendetwas zahlt in diesem Fall, da sie in diesem Fall sicherlich einsicht in deine Vorsorgeuntersuchungen (incl. G26) nehmen wird die dein "Arbeitgeber" aufzubewahren hat (siehe §11). Die Untersuchungen haben ja auch einen Zweck, nämlich Schaden von Versicherten zu verhindern!

Bei der nächsten Untersuchung dann zu einem anderen Arzt zu gehen ist natürlich möglich sofern dieser die Ermächtigung zur G26 durch die BG hat.

Ab wann man zur Nachuntersuchung darf konnte ich leider nirgends finden. Evtl. ist dies die Möglichkeit zur Umgehung einer unbequemen Beurteilung, ich wäre aber trotzdem vorsichtig.

Alex22
18.08.2008, 11:55
Ab wann man zur Nachuntersuchung darf konnte ich leider nirgends finden. Evtl. ist dies die Möglichkeit zur Umgehung einer unbequemen Beurteilung, ich wäre aber trotzdem vorsichtig.

Eine Nachuntersuchung ist jederzeit möglich...
Sowohl durch den Untersuchten als auch durch den Arbeitgeber.

Firebird
18.08.2008, 23:00
Merci für die Info