Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Seltsames Aufnahmeritual LZ Rapen FF Oer-Erkenschwick
Soeben wurde in der Aktuellen Stunde über ein seltsames Aufnahmeritual im o.g. LZ berichtet.
So ist es dort wohl üblich, neue Aktive in Badehose an einen Baum zu binden, die Namen der Aktiven mit Stift auf den Leib zu schreiben, um das Ganze dann mit einem Wasserstrahl abzuwaschen.
So geschah es dann wohl auch mit einer jungen Kameradin, die von der JF überstellt wurde.
Lt. ihrer Aussage wies der LZ-Führer an, auch die Innenseiten ihrer Schenkel zu beschriften. Dabei sei es gleichsam zu wenig anständigen Berührungen durch die Kameraden gekommen.
Das Mädel reagierte mit einer Strafanzeige gegen den LZ-Führer, der sie wiederum aus der Wehr ausschloss; er betrachtete seine Autorität als verletzt.
Der Bürgermeister der Stadt Oer-Erkenschwick sieht keinen Handlungsbedarf.
Ich schäme mich für solche Leute. Das kann nicht richtig sein !
Wie seht Ihr das ?
Mr. Blaulicht
30.05.2008, 20:46
Das ist ja ein starkes Stück.
Aufforderung zur Körperverletzung! Und niemand sieht einen Handlungsbedarf? Da ist heftig!
Evtl. Freiheitsberaubung, und der Kerl ist noch Wehrführer?
Manchmal zweifele ich echt an dem Verstand von manchen Menschen...
Gruß, Mr. Blaulicht
meinem Dafürhalten ist das Missbrauch von Abhängigen.
Mein Amtsleiter würde kurzen Prozess mit mir machen.
akkonsaarland
30.05.2008, 20:51
ich möchte das ganze erstmal relativieren.
Ich denke nicht das solche Rituale immer unter Zwang stattfinden. Es gilt jetzt erstmal zu prüfen was dort schiefgelaufen ist.
@MR. Blaulicht
wieviele Schüler hast du schon gebadet?
"Aufnahmerituale", die die Grenze zur Körperverletzung überschreiten, gibt es durchaus auch bei Berufsfeuerwehren.
MfG
Frank
Mr. Blaulicht
30.05.2008, 20:52
Da kommt auch noch sexuelle Nötigung dazu.
ja doch: Rituale sind was tolles! Echt zum Brechen!
Gruß, Mr. Blaulicht
ich möchte das ganze erstmal relativieren.
Ich denke nicht das solche Rituale immer unter Zwang stattfinden. Es gilt jetzt erstmal zu prüfen was dort schiefgelaufen ist.
Das Mädel stand persönlich vor der Kamera. Sie schilderte glaubwürdig, dass dieses Ritual dort
JEDER durchlaufen muss.
Ich finde die Idee schon reichlich infantil.
Vielleicht ist ja jemand aus dieser FF in diesem Forum und nutzt die Chance zur Stellungnahme...
Mr. Blaulicht
30.05.2008, 20:57
@MR. Blaulicht
wieviele Schüler hast du schon gebadet?
Einen! Und das war, als er versucht hat, mich als Zivi baden zu lassen!
Ich halte nix von Ritualen, weder Aufnahme- noch Verabschiedungsrituale. Auch die zwischen den beiden Eriegnissen könnte man ruhig weglassen.
Gruß, Mr. Blaulicht
überhose
30.05.2008, 22:12
Das Mädel reagierte mit einer Strafanzeige gegen den LZ-Führer, der sie wiederum aus der Wehr ausschloss; er betrachtete seine Autorität als verletzt.
Der Bürgermeister der Stadt Oer-Erkenschwick sieht keinen Handlungsbedarf.Aua... Das tut ja weh, sowas zu lesen.
Ich hoffe, das Mädel zieht das ganze konsequent durch - durch alle Instanzen und untwer Einbeziehung aller Aufsichtsstellen. Da müssen Köpfe rollen!
Übrigens ist die Story schon mehr als ein halbes Jahr alt, und es soll keiner auf die Idee kommen, das mit irgendwelcher Vereinsscheiße entschuldigen zu wollen: http://www.feuerwehr-forum.de/s.php?m=438893&PHPSESSID=8ta71rbsupd3967ie0so2d6jl7h6erea
hänschenklein
30.05.2008, 22:57
die hat bestimmt die situation genutzt um den cheffe eins auszuwischen. wer keinen spaß vertragen kann, soll im vorhinein nicht zustimmen dieses "ritual" ich nenne es, spaß in der gruppe oder einweihen in die FF, über sich ergehen zulassen. gezwungen wird da bestimmt niemand.
nur weil weiblich und gerade 18 geworden, heißt nicht, dass verbotene sachen gemacht werden. -> frauenbonus!!!
würde behaupten, dass es zwischen den jungs da mehr zur sache geht, oder wollt ihr glauben, dass da nicht mit dem wasserstrahl in eine richtung geziehlt wird? ;)
das wäre auch sexuelle belästigung und körperverletzung
solche aktionen helfen "der frau" nicht, in der männerdomäne besser aufgenommen zuwerden, wenn jeder kamerad angst haben muss bei jeder kleinigkeit angzeigt zuwerden. bloß nicht beim umziehen ausversehen hingucken, könnte ja schlimm enden....!!
überzogen mehr nicht
ps: will da jetzt keine antwort drauf, das ist meine ansicht und die wollt ich mal mitteilen, vllt. denken andere auch so. hab jetzt keine lust auf so dumme sprüche wie sonst immer. hinnehmen und ende.
danke
Solche Aktionen helfen den FEUERWEHREN nicht...
Wenn es bei mir eine solche Aktion gegeben hätte, wäre ich ganz schnell wieder weg gewesen...
Das hat nichts mit Kameradschaft oder sonstwas zu tun. Das ist einfach nur DUMM.
Die Reaktion der Führungskräfte ist unter aller Kanone. Bei mir wären die alle mit sofortiger Wirkung weg vom Fenster. Ich könnte es nicht verantworten solche Führungskräfte weiter in ihrer Position "arbeiten" zu lassen...
[Alle Frauen fordern es immer heraus...]
Ganz großes Tennis!
Vielen Dank für diesen analytisch wertvollen und aufklärenden Beitrag...
Frank
überhose
30.05.2008, 23:25
würde behaupten, dass es zwischen den jungs da mehr zur sache geht, oder wollt ihr glauben, dass da nicht mit dem wasserstrahl in eine richtung geziehlt wird? ;)
das wäre auch sexuelle belästigung und körperverletzungAlso wäre es richtig, wenn ein Mann einen anderen deshalb anzeigen würde, eine Frau darf das aber nicht?
Weil so wie du anscheinend nicht zwischen dem möglichen Straftatbestand und dem Zustimmen zu einem Ritual, von dem man halten kann was man will, differenzierst (differenzieren willst?), hört sich das so als Fazit an.
überhose
30.05.2008, 23:29
Solche Aktionen helfen den FEUERWEHREN nicht...Das ist genau richtig ausgedrückt. Solche Aktionen fallen nicht nur auf den einzelnen LZ zurück, oder die Wehr, oder die Region. Das kann, gerade in unserer medialen Zeit, Auswirkungen auf jede Wehr haben.
Und deswegen sind solche Sachen auch ansprechungswürdig, egal ob jetzt ein "Ritual" wie dieses hier, zweifelhafte Zitate auf T-Shirts oder irgendwelche dämlichen FW-Alkohol-Assoziationen.
hänschenklein
31.05.2008, 01:05
Also wäre es richtig, wenn ein Mann einen anderen deshalb anzeigen würde, eine Frau darf das aber nicht?
Weil so wie du anscheinend nicht zwischen dem möglichen Straftatbestand und dem Zustimmen zu einem Ritual, von dem man halten kann was man will, differenzierst (differenzieren willst?), hört sich das so als Fazit an.
doch frauen dürfen das genauso wie männer. nur "frauen" fühlen sich in der sache angegriffen und reagieren dann so wie in dem fall, das zeigt doch iwi, dass "sie" nicht ganz in so eine "männerarbeit" reinpassen oder? denn spaß ,verständnis und nachsicht steht da auch an. die männer beherrschen das wieso können "frauen" das nicht?
wenn man schon mit negativer einstellung in so einer sache reingeht, bleibt der eindruck auch so. immer mal alles von einer anderen perspektive betrachten.
mir hat auch schonmal ein kamerad beim umziehen von hinten an die klöten gepackt ;) paar mal gelacht und gut ist, wieso anzeigen? bitte.....
Mr. Blaulicht
31.05.2008, 01:06
ps: will da jetzt keine antwort drauf, das ist meine ansicht und die wollt ich mal mitteilen, vllt. denken andere auch so. hab jetzt keine lust auf so dumme sprüche wie sonst immer. hinnehmen und ende.
danke
Bitte! Da kennst Du mich aber schlecht, wenn Du denkst, dass ich so etwas einfach hinnehme!
Außerdem finde ich, dass, wenn man schon eine eigene Meinung kund tut, man auch Mann genug sein sollte (und das scheint für Dich ja überdurchschnittlich wichtig zu sein), die Antwort zu ertragen und nicht von vorneherein die Diskussion abzuwürgen.
Ich persönlich finde diese Meinung unterste Schublade - und nach den vielen Beiträgen und Themen, die sich hier im Forum mit der Moral innerhalb mancher Feuerwehren beschäftigen, frage ich mich immer mehr, ob man (ich) so etwas mit Steuergeldern finanzieren muss.
"Frauenbonus", "Männerdomäne", "Spaß in der Gruppe", "Kleinigkeit", "gezwungen wird da bestimmt niemand", ... Sind das die Schlagworte, mit denen man bei Feuerwehrs (die Verallgemeinerung ist beabsichtigt!) argumentiert, wenn es um die Integration von Frauen geht? Oder ist das die allgemeine Denkart?
"Die soll sich nicht so anstellen!", "Die will ihrem Chef eins auswischen!", "Die wollte es doch selber!" Mich erinnern solche Aussagen irgendwie an Stammtischparolen, wenn es mal wieder um "geile Weiber im Job" geht. Zu "die gehört nur mal so richtig..." fehlt da nicht mehr viel!
Wenn jemand neu in eine Gruppe kommt, neue Aufgaben und Verantwortung übertragen bekommt, sich mit neuen Kameraden (auch so ein antiquiertes Wort im Dienstleistungssystem Feuerwehr) arrangieren muß, ist es dann hilfreich, wenn man erst einmal gedemütigt wird? Oder wird so etwas als Mutprobe gesehen? Was für ein Laden seid Ihr, dass sich neue Mitglieder erst einmal beweisen müssen?
Was steckt hinter solchen Ritualen? Wollt Ihr zeigen, dass Ihr eine so elitärer Gruppe seit, dass nur die Besten der Besten der Besten zu Euch kommen dürfen? Oder wollt Ihr nur Macht ausüben? Und wer gibt Euch diese vermeintliche Macht eigentlich, solche infantilen Spielchen, die eigentlich eher zum Intelekt von 13, 14jährigen Halbstarken von der Dorfgang passen, mit anderen zu treiben?
Oder meint Ihr, dass durch solch ein Verhalten das Zusammengehörigkeitsgefühl gestärkt wird? Na klar, liegt ja auf der Hand: Mach jemanden fertig, demütige ihn oder stell ihn - wenn er sich wehrt - als Feigling hin. So etwas kann doch nur das Selbstwertgefühl aufbauen! So ein Quatsch!
Zum Thema "gezwungen wird da bestimmt niemand": Was denkst Du, von wem der Vorschlag für die Durchführung dieses "Aufnahmerituals" kam? Von der betroffenen Frau selbst? Ganz bestimmt! Und warum sollte sie ihrem zukünftigen Chef eins auswischen wollen? Damit die Zusammenarbeit besser klappt? Ist das das normale Verhalten von Neulingen in einer Gruppe? Jeder, der neu in eine fremde Gruppe kommt, wird sich erst einmal den bestehenden Regeln - oder was auch immer demjemnigen als solche verkauft werden - unterordnen. Man will ja schließlich dazugehören und nicht gleich als "Weichei" dastehen. Toll, wenn das von der Gruppe gleich derart ausgenutzt wird. Wie oben schon erwähnt: Großes Tennis!
Schon mal was von Gruppenzwang (http://de.wikipedia.org/wiki/Gruppenzwang) gehört?
Was für Leute seid Ihr eigentlich? Wie wollt Ihr denn mit Verletzten, Patienten, Hilfsbedürftigen o.ä. umgehen, wenn ihr es noch nicht mal auf die Reihe kriegt, jemanden vernünftig in Eure eigenen Reihen zu integrieren, so ohne Gewalt und Demütigungen und so?
Und was für ein Mensch ist dieser Wherführer eigentlich, dass er so etwas nicht nur toleriert sonder sogar noch anordnet? Wie oft macht er das Ritaul denn durch? Jedesmal, wenn jemand neues kommt? Oder vielleicht noch gar nie? Wenn er nicht einmal in einer solchen Situation gesunden Menschverstand walten lassen kann, wie soll der allen Ernstes einen Brandeinsatz leiten und dabei Verantwortung übernehmen? Entschuldigung, aber der gehört wirklich komplett weg aus der Öffentlichkeit! Soll er sich doch an seinen Gartenzwergen abreagieren, oder Frauen mit einschlägigen Erfahrungen vernünftig dafür bezahlen, wenn er auf so etwas steht!
Ich kenne so ein Verhalten zumindest nicht. Bei uns ist es üblich, wenn nach einigen Abenden klar wird, dass man dabei bleibt, ein oder zwei Flaschen Sekt mitzubringen und gemeinsam anzustoßen. Und bei uns ist auch noch keiner angeigt worden. Woran´s wohl liegt?
Gruß, Mr. Blaulicht
PS: Ach ja: Ich erwarte eine Antwort darauf!
Den Beitrag kann man sich auch im Internet ansehen:
http://www.wdr.de/mediathek/html/regional/aks.xml?datum=2008-05-30&offset=845&autoPlay=true
hänschenklein
31.05.2008, 01:23
das ist schon soweit richtig was du da schreibst. nötig ist das alles nicht. und ob das immer so richtig ist steht auch im raum
ABER
warum direkt anzeigen? angenommen ein kamerad hat ihr absichtlich zwischen die beine gegrabscht, ok dann hat er es getan, aber jeder hat mal gelacht, er hat es vor einigen leuten gemacht und nicht mit ihr alleine in einer dunklen ecke, die stimmung war gut und sie hatte bestimmt keine angst, denn sowas merkt man und dann hört ja wohl jeder auf wenns zu weit geht, kann mir nicht vorstellen dass die kameraden dann trotzdem da weitergemacht haben, wenn es so gewesen wäre!
ein bisschen gruppenzwang steckt da bestimmt hinter aber das bewegt sich doch alles noch im anständigen rahmen. das ist keine hetzjagt von wochen und monaten ebenso wenig wie eine demütigung. blaulicht: verarschst du nicht manchmal deine praktis aufm RTW? das ist genau das selbe! hat mit demütigen nichts zutun, sondern mit "komm lach mit jetzt bist du einer von uns"
Fabpicard
31.05.2008, 01:26
Ich äußer mich zu solchen schwachsinnigen Themen ja überhaupt nicht mehr... ^^
Aber:
@
Übrigens ist die Story schon mehr als ein halbes Jahr alt...
Ist da denn schon was weiter passiert?
MfG Fabsi
Mr. Blaulicht
31.05.2008, 01:29
Stop! Die Anzeige lief gegen den Chef, nicht gegen die Kameraden, die sie viellicht etwas unsittlich berührt haben.
Und ob die Stimmung gut war, wage ich zu bezweifeln. Bei den anderen vielleicht, bestimmt aber nicht bei ihr. Und das ist dann definitiv außerhalb des Rahmens.
Und noch etwas: Ich "verarsche" ganz bestimmt niemanden, den ich als Schüler oder Praktikant begleite. Dazu ist mir das Vertrauensverhältnis definitiv zu wichtig, als dass ich es mit solchen Albernheiten versauen möchte!
Gruß, Mr. Blaulicht
hänschenklein
31.05.2008, 01:32
ok ist auch vernünftig. aber auch mal verarscht zu werden hebt doch iwi die stimmung und dann weiß man doch, dass man es dem jenigen zurück geben kann ;) hebt das oder senkt das nun die freundschaft? ;)
wenn das mit der kameradin wirklich so aus dem ruder lief war das natürlich nicht in ordnung, wenn nicht seh ich das noch so wie oben.
Mr. Blaulicht
31.05.2008, 01:37
Klar, der ein oder andere Spß hebt die Stimmung - da habe ich auch nix dagegen. so lange er sozial gesehen auf einer Ebene abläuft. Solche Rituale laufen aber immer von oben nach unten ab. Genauso wie die Witze mit und über Praktikanten und Schüler. Wenn man als Gleichgestellter betroffen ist, hat man ja auch Mittel und Wege, sich zu revanchieren. Einem, der in der gedachten (oder auch eingebildeten) Hierarchie weiter unten steht, ist dies nicht möglich.
Und: Wenn es zu einer Anzeige kommt, ist ganz sicher was aus dem Ruder gelaufen.
hänschenklein
31.05.2008, 01:39
wenn das so aussieht muss ich sagen: JO
und mit der hirachie...: dann muss man cool bleiben und mitmachen dann sind die schweren zeiten bald auch vorbei =)
das ist schon soweit richtig was du da schreibst. nötig ist das alles nicht. und ob das immer so richtig ist steht auch im raum
ABER
warum direkt anzeigen? angenommen ein kamerad hat ihr absichtlich zwischen die beine gegrabscht, ok dann hat er es getan, aber jeder hat mal gelacht, er hat es vor einigen leuten gemacht und nicht mit ihr alleine in einer dunklen ecke, die stimmung war gut und sie hatte bestimmt keine angst, denn sowas merkt man und dann hört ja wohl jeder auf wenns zu weit geht, kann mir nicht vorstellen dass die kameraden dann trotzdem da weitergemacht haben, wenn es so gewesen wäre!
ein bisschen gruppenzwang steckt da bestimmt hinter aber das bewegt sich doch alles noch im anständigen rahmen. das ist keine hetzjagt von wochen und monaten ebenso wenig wie eine demütigung. blaulicht: verarschst du nicht manchmal deine praktis aufm RTW? das ist genau das selbe! hat mit demütigen nichts zutun, sondern mit "komm lach mit jetzt bist du einer von uns"
Meine Meinung zu diesem Posting: <a href=http://www.smilietown.de><img src=http://www.smilietown.de/smilies/kotzende/kotz_015.gif></a>
akkonsaarland
31.05.2008, 02:08
wenn das so aussieht muss ich sagen: JO
und mit der hirachie...: dann muss man cool bleiben und mitmachen dann sind die schweren zeiten bald auch vorbei =)
das ist schon soweit richtig was du da schreibst. nötig ist das alles nicht. und ob das immer so richtig ist steht auch im raum
ABER
warum direkt anzeigen? angenommen ein kamerad hat ihr absichtlich zwischen die beine gegrabscht, ok dann hat er es getan, aber jeder hat mal gelacht, er hat es vor einigen leuten gemacht und nicht mit ihr alleine in einer dunklen ecke, die stimmung war gut und sie hatte bestimmt keine angst, denn sowas merkt man und dann hört ja wohl jeder auf wenns zu weit geht, kann mir nicht vorstellen dass die kameraden dann trotzdem da weitergemacht haben, wenn es so gewesen wäre!
ein bisschen gruppenzwang steckt da bestimmt hinter aber das bewegt sich doch alles noch im anständigen rahmen. das ist keine hetzjagt von wochen und monaten ebenso wenig wie eine demütigung. blaulicht: verarschst du nicht manchmal deine praktis aufm RTW? das ist genau das selbe! hat mit demütigen nichts zutun, sondern mit "komm lach mit jetzt bist du einer von uns"
manchmal zweifele ich an dir. neben den sonstigen ergüssen im Forum und in diesem Thread ist das hier unterste schublade. zu den normalen Ritualen ( Wasser in jeder Form, AV Blöcke holen, Extrasystolen...) sagt keiner was, hier reden wir von
Missbrauch von Schutzbefohlenen
Freiheitsberaubung
Körperverletzung
sexueller Belätigung
und das ist ein normales Ritual wo jeder durchmuss? Klar wenn ich oft genug die Seife aufgehoben habe, darf ich Sie auch irgendwann mal fallen lassen.
Wenn dein Wachleiter morgen Nacht sagt wir vergewaltigen die Neue FSJ´lerin bist du dann dabei? Ist ja vor allen Leuten passiert, es lachen ja auch alle und freuen sich.
zum Thema
wenn das Thema schon wirklich so alt ist, wundert mich das der Onkel Staatsanwalt noch nicht ermittelt. Wobei man schon öfter von solchen Anschuldigungen gehört hat, und später ist rausgekommen das es Rache war.
Ich bin auf weitere Fakten gespannt.
Zu hanswurst
Sozialkompetenz 6, keine Eignung für den RD. Tu dem Forum einen Gefallen und meld dich ab,
dann tu der Menschheit einen gefallen...
angenommen ein kamerad hat ihr absichtlich zwischen die beine gegrabscht, ok dann hat er es getan, aber jeder hat mal gelacht, er hat es vor einigen leuten gemacht und nicht mit ihr alleine in einer dunklen ecke, die stimmung war gut
Das ist nicht dein ernst oder? Sorry, aber du hast keien Ahnung!
Wenn ich nach einem feuchtfröhlichen Betriebsfest meiner netten kollegin aus der Buchhaltung vor allen Leuten zwischen die Beine fasse, dann ist es OK? Es war ja vor einigen Leuten? Es hat ja jeder gelacht (außer der Kollegin)?
Ich kann dir genau sagen was dann passiert: Ich fliege hochkant aus der Firma! Und das ist auch gut so. Sowas gehört NICHT zu einem vernünftigen zusammenleben und zu Kameradschaft gleich gar nicht. Probier das mal bei einer Kompaniefeier beim Bund. Du landest schlichtweg im Bau...
rundhauber
31.05.2008, 10:18
gibt es leider immer noch in Organisationen, in denen ein Kameradschaftsverhältnis gepflegt wird. Ganz besonders bescheuerte, z.T. widerliche Rituale habe ich beim Bund gesehen (Beförderung zum Uffz, Abschluss der Grundausbildung). Grundlegende Elemente dieser "Feierlichkeiten" waren bzw. sind IMMER Zwang und Demütigung.
Das heißt jetzt aber nicht, dass ich etwas gegen Kameradschaft habe und alle Aufnahmerituale ablehne. Es gibt aber auch harmlose Rituale wie eine Runde ausgeben (wohlgemerkt: 1 Runde und nicht frei Saufen für alle bis Augenstillstand) oder einen Eimer Wasser über den Kopf giessen. Das ist m.E. noch akzeptabel, aber danch muss Schluss sein. Wenn Rituale darauf abzielen, jemanden zur Belustigung der Anderen bis aufs Äußerste zu demütigen oder finanziell zu schädigen, hört der Spass auf.
Wenn ich dann Beiträge wie die von hänschenklein und hanswurst lese, fällt mir nur eines ein: NOMEN EST OMEN!
akkonsaarland
31.05.2008, 10:22
hanswurst ist sein neuer spitzname
wobei die sache ist im November zur Staatsanwaltschaft gegangen mich würde interessieren was dabei rauskam
So da auch Google mein Freund ist
http://www.ruhrnachrichten.de/nachrichten/nrw/art1544,271778
für mich sieht das so aus
Gang zum Gleichstellungsbeauftragten der sagt alles ok
Gang zum Staatsanwalt der sagt auch noch ok
das was jetzt kommt ist Rache!
Denn Freitags ist Sie im Fernseh, und Sonntag ist Jahreshauptversammlung.
Wie man dem Bericht entnehmen kann, war sie ja Grundsätzlich mit dem Ritual einverstanden,und von Edding und co hat man nichts mehr gehört.
Der Rauswurf von Ihr, ihrem Vater und Ihrem Freund sind typische Vereinsprobleme mit denen viele Feuerwehren zu tun.
hänschenklein
31.05.2008, 12:36
lol
ich habe nie eine vergewaltigung oder sexuelle straftaten gut gesprochen aber da kann man sich auch reinreden.
nicht im stande sich auch mal über andere meinungen ordentlich zu unterhalten.
„Das war ein grober Verstoß gegen die Kameradschaft“, sagte der Oer-Erkenschwicker Feuerwehr-Chef Andreas Lux.
das selbe was ich nur ausdrücklicher geschrieben habe. stehe da wohl nicht alleine mit.
wie man dem text entnehmen kann WUSSTE sie, was ihr bevorsteht. niemand hat sie im intim bereich gefasst, lediglich an den oberschenkeln, MEHR ist nicht passiert. und das soll eine anzeige wert sein?? bitte "das opfer" übertreibt hier maßlos!
vorher gewusst was passiert
volles einverständnis
nichts unter zwang
anzeige = gerechtfertigt?
überhose
31.05.2008, 12:46
Es gibt aber auch harmlose Rituale wie eine Runde ausgeben (wohlgemerkt: 1 Runde und nicht frei Saufen für alle bis Augenstillstand) oder einen Eimer Wasser über den Kopf giessen. Das ist m.E. noch akzeptabel, aber danch muss Schluss sein.Jedes Ritual ist nur so lange akzeptabel, wie es für den dort unterliegenden Menschen akzeptabel ist. Wenn ich keinen Eimer Wasser über den Kopf bekommen will, hat der Rest der Truppe das zu akzeptieren, wenn ich keine Runde ausgeben möchte (oder z.B. als Ex-JFler/Schüler evtl. auch nicht ohne größeren Aufwand kann), ebenfalls.
Wenn solche Rituale in irgendeinem Verein als Aufnahmeprozedur angesehen werden, muss man dann eben auch mal akzeptieren, auf ein Mitglied evtl. zu verzichten oder als einzelner diesen Verein halt zu meiden. Aber wir reden hier nicht von Vereinen.
Wer bei uns in die Wehr möchte , hat folgendes "Ritual" vor sich: Er/Sie unterschreibt die Verpflichtungserklärung...
überhose
31.05.2008, 12:50
das was jetzt kommt ist Rache! Warum, weil sie weiterhin in der Wehr sein will?
niemand hat sie im intim bereich gefasst, lediglich an den oberschenkelnLegst du [Moderation] jetzt schon fest, was für andere Menschen der Intimbereich umfasst?
Hinweis des Moderators: Bitte Wortwahl beachten und nicht zu persönlich werden
hänschenklein
31.05.2008, 12:51
Jedes Ritual ist nur so lange akzeptabel, wie es für den dort unterliegenden Menschen akzeptabel ist. Wenn ich keinen Eimer Wasser über den Kopf bekommen will, hat der Rest der Truppe das zu akzeptieren
RICHTIG und das mädel hat das gewollt! hätte sie vorher nein gesagt wäre garantiert nichts passiert!
der vater und noch einer aus der familie sind auch in der FF? dann waren die auch höchst wahrscheinlich bei dem "ritual" dabei??????? jetzt schließ ich noch viel mehr aus, dass die sache übertrieben wurde oder macht der eigene vater mit, wenn ihrer tochter ungewollt zu nahe gegangen wird??? bestimmt nicht
hänschenklein
31.05.2008, 12:52
Legst du [Moderation] jetzt schon fest, was für andere Menschen der Intimbereich umfasst?
[gelöscht]
wenn die [gelöscht] 95% ihrer KOF zu ihrem intimbereich fasst, soll sie sich en schild umhängen
Hier das gleiche! Ist das so schwer, sich wie erwachsene Menschen zu unterhalten?
überhose
31.05.2008, 12:54
wenn die alte 95% ihrer KOF zu ihrem intimbereich fasst, soll sie sich en schild umhängenAch, darf man Frauen bis auf ein paar cm² überall begrapschen?
hänschenklein
31.05.2008, 12:56
Ach, darf man Frauen bis auf ein paar cm² überall begrapschen?
sie hat gewusst, dass dies passieren wird, bei den männern war es nicht anders. sie hat zugestimmt. noch fragen?
überhose
31.05.2008, 12:56
RICHTIG und das mädel hat das gewollt! hätte sie vorher nein gesagt wäre garantiert nichts passiert!
der vater und noch einer aus der familie sind auch in der FF? dann waren die auch höchst wahrscheinlich bei dem "ritual" dabei??????? jetzt schließ ich noch viel mehr aus, dass die sache übertrieben wurde oder macht der eigene vater mit, wenn ihrer tochter ungewollt zu nahe gegangen wird??? bestimmt nicht
Was hat das Mädel gewollt: Das "Bewässern", oder das "Begrapschen"? Das ist ein Unterschied!
Und wenn der Vater und der Freund bei dem Ritual dabei waren, hätten sie dann nicht die besten Argumente bringen können, wenn sich das wirklich im Rahmen bewegt hätte, um das Mädel zu beruhigen? Haben sie nicht...
überhose
31.05.2008, 12:59
sie hat gewusst, dass dies passieren wird, bei den männern war es nicht anders. sie hat zugestimmt. noch fragen?Differenzier das doch mal, ist das denn so schwer? Das Bewässern oder Vollsauen mit Ketchup o.ä. ist die eine Sache, unsittliche Berührungen eine andere.
Du scheinst doch mit Frauen wahnsinnig gut umgehen zu können, versuch doch mal eine mit Wasser, Ketchup oder Senf in Berührung zu bringen, ohne sie irgendwo zu berühren, wo ihr das missfallen könnte/wird. Das geht nämlich...
hänschenklein
31.05.2008, 13:00
bin da schwer von zu überzeugen, dass an der sache wirklich was dran ist. nur es steht fest:
beispiel: sie rutscht beim aussteigen ausm LF ab, droht zu fallen. glaubt ihr jetzt würde sie noch einer festhalten?
sie verletzt sich, vllt. am bauch oder an den oberschenkeln, glaubt ihr jetzt würde noch jmd nachschauen und helfen?
sie ist ihr kommendes pech selber schuld
überhose
31.05.2008, 13:02
beispiel: sie rutscht beim aussteigen ausm LF ab, droht zu fallen. glaubt ihr jetzt würde sie noch einer festhalten?
sie verletzt sich, vllt. am bauch oder an den oberschenkeln, glaubt ihr jetzt würde noch jmd nachschauen und helfen?Weist du, wer so unfähig in der Rübe ist, hier nicht zu erkennen, wo man Vorsatz und wo man Hilfeleistung unterstellen kann, sollte sich halt aus solchen Organisationen wie FW lieber heraushalten und Tauben züchten, mit denen kann er dann machen was er will.
hänschenklein
31.05.2008, 13:03
Weist du, wer so unfähig in der Rübe ist, hier nicht zu erkennen, wo man Vorsatz und wo man Hilfeleistung unterstellen kann, sollte sich halt aus solchen Organisationen wie FW lieber heraushalten und Tauben züchten, mit denen kann er dann machen was er will.
verdreh mir das nicht im mund. mit dem unterscheiden hilfeleistung und vorsatz. es geht sich hier dann um die "angst" der kameraden, dass sie wieder angezeigt werden.
in dem fall wurden sie auch angezeigt obwohl vorher alles besprochen war und einverständnis vorlag.
wir kommen eh nicht aufn selben nenner und für mich reichts jetzt. auch immer mal eine andere perspektive sehen.
und wenn du glaubst überhose ich hätte noch keinen kontakt mit sowas gehabt irrst du. ich hatte privat und auch dienstlich schon mit sexuellen missbrauch zutun und ich weiß ganz genau wie es den betroffenen geht. da braucht mir keiner was zu erzählen. nur bei der geschichte hier wurde nach meiner meinung nach übertrieben. aber keiner von uns war dabei um wirklich zu erzählen was abgelaufen ist. zu ende für mich
überhose
31.05.2008, 13:06
verdreh mir das nicht im mund. mit dem unterscheiden hilfeleistung und vorsatz. es geht sich hier dann um die "angst" der kameraden, dass sie wieder angezeigt werden.
in dem fall wurden sie auch angezeigt obwohl vorher alles besprochen war und einverständnis vorlag.Worauf bezog sich denn das Einverständnis?
Du willst es anscheinend nicht unterscheiden...
Mr. Blaulicht
31.05.2008, 13:08
Ich sag´s gerne nochmal: Nicht die Kameraden wurden angezeigt, sondern der Wehrführer, der die "Maßnahme" toleriert und sogar angeordnet hatte!
Also, wenn Ihr Euch schon verbal einen Schlagabtausch liefern müsst, dann bleibt doch zumindest bei den Fakten. Da Ihr (und ich auch) nicht dabei waren, helfen halt nur die bekannten Tatsachen.
Aussagen wie "ich glaub die Geschichte nicht" sind zwar nicht verboten, bringen die Diskussipon aber nicht wirklich weiter!
Gruß, Mr. Blaulicht
hänschenklein
31.05.2008, 13:09
Worauf bezog sich denn das Einverständnis?
Du willst es anscheinend nicht unterscheiden...
ok jetzt seh ich das so wie du: sie wurde von einem kameraden begrabscht, an ihren oberschenkeln was für sie die intimszone ist. das war nicht abgesprochen, sondern unfair und übertrieben.
dem kameraden ein klatschen und paar klare worte hätten doch auch gereicht oder?
Mr. Blaulicht
31.05.2008, 13:12
Wenn das Ganze eine Wehrführer derart aus dem Ruder läuft (und er hat diese Situation ja geradezu provoziert), ist das mit ein paar klärenden Worten nicht mehr getan.
überhose
31.05.2008, 13:15
dem kameraden ein klatschen und paar klare worte hätten doch auch gereicht oder?Dem (bzw. der) einen ja, der anderen eben nicht. Beides wäre zu akzeptieren, und ich bin mir sicher, beides könnte die selben Folgen haben bzw. wird es.
Denn ein Mädel, was bei einer solchen Vereinsscheiße jemandem eine scheuert, wird von den alteingesessenen Traditionsverherrlichern genauso angesehen werden, wie eine, die es wagt, den unfehlbaren Feuerwehrfürsten anzuzeigen, weil in seinem Laden großer Mist läuft.
überhose
31.05.2008, 13:18
Wenn das Ganze eine Wehrführer derart aus dem Ruder läuft (und er hat diese Situation ja geradezu provoziert), ist das mit ein paar klärenden Worten nicht mehr getan.Eben, der Wehrführer ist verantwortlich, das in seinem Laden die Trennung zwischen der Institution und irgendwelchem Vereinskram nebenher deutlich von statten geht. Wenn letzteres sich mit irgendwelchen Schwachsinnsritualen auf den Alltag der Institution auswirkt, hat er versagt.
Dachte eigentlich das, dass Übernahmeritual in einer Nachbarwehr schon ziemlich übel ist! Da werden die ex-JF-ler,in voller Montour, durch ein, mit Wasser gefülltes Schlauchboot gezogen, nachdem se 3-4 mal gefragt werden, und einverstanden sind. Falls nicht, ist Schluß. Und selbst wenn die Leute einverstanden sind, wird darauf geachtet, das das Wasser nicht zu kalt ist, wenn Mädels ja sagen, das grade mal der Popo ein wenig Nass wird, und das Klamotten zum umziehen, bereit stehen.
Aber bis man mit einem Schlauch den Namen runter hat, gibt das doch ne Menge roter Stellen.
Wenn se da nicht aufgenommen wird, soll se zu uns kommen. Da gibt es nur folgendes Aufnahme Ritual:
-Regelmäßig zum Dienstabend kommen,
-Ausbildung machen,
-Zum Geburtstag eine Kiste mit Getränken, oder ne kleine Spende für die Getränkekasse mit bringen. Und selbst das ist auf freiwilliger Basis.
Finde aber auch die Begründung vom LGF Hammerhart. Das seine Autorität untergraben wurde. Wenn denn da schon Leute Stoppen, weil se Merken, das da was nicht richtig läuft, zu sagen, die hätten seinen Befehl nicht befolgt, sollte er doch lieber seine Leute loben, und mal ein wenig nachdenken.
Das ist doch dann genauso, wenn er AGT´s in ein einstürzendes Haus schicken will, und die Leute ohne wenn aber in den Tod gehen!
(Ist etwas übertrieben, bitte keine endlosdiskussion deswegen)
Frauen (egal wo - egal wann) werden im Grundsatz nicht angefasst, ohne dass sie jemanden dazu auffordern. Bikini-Spiele haben mit FF nichts zu tun und drohen immer in schlüpfrige Dimensionen abzurutschen.
Und: Besagter Wehrführer hat sich IMHO als Führungskraft selbst diskreditiert und scheint ob des Vorgangs an sich die Hosen gestrichen voll zu haben. Anders kann ich seine Reaktion nicht deuten.
Fabpicard
31.05.2008, 17:03
Ich äußere meine Meinung jetzt hier nicht zu dem Thema, aber bei jedem weiteren Beitrag den ich hier lese, kommen die "Akteure" immer weiter von den Gegebenheiten ab...
So ist es dort wohl üblich, neue Aktive in Badehose an einen Baum zu binden,
(BINDEN heist doch wohl, dass man sich nicht mehr wehre kann, oder?)
die Namen der Aktiven mit Stift auf den Leib zu schreiben, um das Ganze dann mit einem Wasserstrahl abzuwaschen.
So geschah es dann wohl auch mit einer jungen Kameradin, die von der JF überstellt wurde.
Lt. ihrer Aussage wies der LZ-Führer an, auch die Innenseiten ihrer Schenkel zu beschriften.
(die "Innenseiten der Schenkel"... was will man damit bezwecken? Das man es nicht abgewaschen bekommt und "ablecken" muss? Oder etwa, dass die "Kameraden" näher an die "Blume" rankommen?)
So... jetzt dürft ihr euch gerne wieder weiter zerpfleichen ;)
@unterhose: Tip von mir "Du kennst doch den Satz mit dem, was bleibt, wo auch Aspirin versagt? Also mach dir doch nicht diese vergebliche Mühe ;)"
MfG Fabsi ^^
Brandbatsch
31.05.2008, 18:38
ok ist auch vernünftig. aber auch mal verarscht zu werden hebt doch iwi die stimmung und dann weiß man doch, dass man es dem jenigen zurück geben kann ;) hebt das oder senkt das nun die freundschaft? ;)
wenn das mit der kameradin wirklich so aus dem ruder lief war das natürlich nicht in ordnung, wenn nicht seh ich das noch so wie oben.
als Ausbilder,Vorgesetzter kann ich keine verarsche tolerieren, wenn ich sie mit bekommen,muss ich dementsprechend handeln.
Gruß Michael
überhose
31.05.2008, 22:20
Auf der Homepage der betroffenen Wehr gefunden:
Jahreshauptversammlung verschoben
Die für den 01.06.2008 geplante Jahreshauptversammlung der Freiwilligen Feuerwehr Oer-Erkenschwick wird verschoben. Ein neuer Termin steht noch nicht fest.
Ein Schelm, wer böses dabei denkt...
... zog eine Wolke übler Gerüch(t)e langsam von der kleinen Stadt fort, hoffte der Häuptling aller Jünger des Florian...
Um mal bei den (belegten - ich gehe in diesem Fall davon aus dass die junge Dame nicht lügt) Fakten zu bleiben:
- Sie war sich des Rituals bewusst (sonst wäre sie nicht in Bikini erschienen)
- Sie hat es gewollt (vergleich aussage WDR / sie ist in Bikini erschienen)
- Das beschreiben der INNENSEITEN der Oberschenkel kam als Anordnung vom LZ-Führer
- Sie wurde trotz Verneinung angefasst
Ohne weitere Vorgänge zu beachten kann ich ein paar simple Schlüsse ziehen:
- Über das Ritual (also die Durchführung) brauchen wir nicht streiten, sie war damit einverstanden.
- Die Anweisung der Innenseitenbeschriftung ging in eine ganz klare Richtung. Auch bei Männern wäre dies in diese Richtung gegangen, nur ist klar dass Frauen auf so etwas sensibler reagieren, da wohl der Großteil der Kameraden männlich ist.
- Das Berühren ging eindeutig zu weit!!!
Was ich persönlich getan hätte: N kleiner Plausch mim KBM und das ganze nicht so an die Öffentlichkeit getragen. Ich wills nicht verheimlichen, nur muss man aus einem Kleinen Elefanten keinen großen machen...
Zum Ritual an sich: Man kann bei Männlein wie Weiblein mit nem guten "Schuss" ziemliche Schmerzen verursachen oder gewisse Körperregionen freilegen. Und auch das Beschriften ist äußerst fragwürdig.
PS: Was jedoch noch zu bedenken ist, ist die Angelegenheit mit dem Freund / Vater beim ritual. Das erscheint mir doch wirklich bisal Spanisch.
Mr. 4-Meter
02.06.2008, 11:06
Den Beitrag kann man sich auch im Internet ansehen:
http://www.wdr.de/mediathek/html/regional/aks.xml?datum=2008-05-30&offset=845&autoPlay=true
Aua... Das tut ja weh, sowas zu lesen.
Ich hoffe, das Mädel zieht das ganze konsequent durch - durch alle Instanzen und untwer Einbeziehung aller Aufsichtsstellen. Da müssen Köpfe rollen!
Übrigens ist die Story schon mehr als ein halbes Jahr alt, und es soll keiner auf die Idee kommen, das mit irgendwelcher Vereinsscheiße entschuldigen zu wollen: http://www.feuerwehr-forum.de/s.php?m=438893&PHPSESSID=8ta71rbsupd3967ie0so2d6jl7h6erea
ein aktuelles Diskussionsthema dazu steht unter :
http://www.feuerwehr-forum.de/s.php?m=486278
aber man sollte sich auch dieses mal durchlesen :
http://forum.derwesten.de/viewtopic.php?t=15041
ein paar schöne Kommentare habe ich auch im Gästebuch der Feuerwehr Oer-Erkenschwick gefunden, schaut einfach mal rein :
www.feuerwehr-oer-erkenschwick.de
und dann unter Gästebuch
gefällt mir immer besser !
Hier sollte allmählich der KBM, wenn nicht gar der RP tätig werden.
Eine Schande für die gesamte Feuerwehr.
Hallo,
ich bin heute auf dieses Forum gestoßen und finde es sehr interessant, wie über diesen Vorfall diskutiert wird. Mir ist aber aufgefallen, dass sich einige Vermutungen eingeschlichen haben, die nicht mit dem tatsächlichen Ablauf zu tun haben.
Ich denke, als jemand, der den gesamten Vorgang mitbekommen hat, kann ich einen kurzen Abriss geben, um die Diskussion wieder ins Fahrwasser zu bringen.
Der gesamte Vorfall hätte innerhalb von 3 Tagen erledigt sein können. Leider war aber die Löschzugführung und der Stadtbrandmeister - trotz mehrmaliger Bitte - nicht gesprächsbereit.
Aufgrund der verwandschaftlichen Beziehung zwischen dem Stadtbrandmeister und einem der Täter wurde massiv Druck auf die junge Frau, ihren Freund und dessen Vater ausgeübt (die zu diesem Zeitpunkt bei einem Leistungsnachweis in einem Nachbarort waren), um den Vorfall zu verdecken.
Selbst die Gleichstellungsbeauftragte der Stadt Oer-Erkenschwick wurde mit Dienstaufsichtsbeschwerden überzogen, nachdem sie sich eingeschaltet hatte.
Um die anderen Mitglieder der Feuerwehr zu schützen (wovor?) wude die junge Frau vom Dienst suspendiert.
Strafanzeige gegen die zwei Mitglieder des Löschzugs Rapen wurde erst erstattet, nachdem auch bei der letzten Anhörung und wiederholtem Gesprächsangebot kein Ergebnis erzielt wurde. Die Aufforderung Strafanzeige zu erstatten kam übrigens von einem Mitglied der Stadtverwaltung am Schluß der Anhörung (ca. 6 Wochen nach dem Vorfall).
Nachdem die Staatsanwaltschaft Bochum und der Generalstaatswalt in Hamm eine Verfahrenseröffnung ablehnten, obwohl beide Stellen anerkannten, dass es einen Übergriff gegeben hat, wurde vom Stadtbrandmeister das Ausschlußverfahren eingeleitet.
Wie zum Abschluß vom Verwaltungsgericht festgestellt wurde, waren die im Ausschlußschreiben aufgeführten Gründe ohne jede rechtliche Grundlage, abgesehen von vielen formalen Fehlern. Ausdrücklich wurde vom Kammervorsitzenden betont, dass in diesem Fall das Opfer zum Täter gemacht wurde.
Erstaunlich ist auch, dass die eigentlichen Täter nie benannt wurden (einer von Ihnen ist Mitarbeiter der Stadt O.-E., der andere mit dem Stadtbrandmeister eng verwandt). Ich finde, dass der Stadtbrandmeister in diesem Fall seine Fürsorgepflicht sträflich vernachlässigt hat, und das über einen längeren Zeitraum. Das er sich dessen bewusst war, zeigt doch auch die Reaktion vor dem Verwaltungsgericht, als er "zähneknirschend" die Rausschmisse zurücknahm.
Auch wenn der Stadtbrandmeister ein Ehrenbeamter ist, mit Ehre hatte dieses Verhalten der letzten Monate nichts zu tun. Ehrenvoll wäre es, wenn er seinen Hut nehmen würde.
Das auslösende Ritual ist wegen der teilweise menschenverachtenden Komponenten mit sicherheit nicht zeitgemäß.
Ich hoffe, es fühlt sich niemand zurechtgewiesen, aber die Fakten sind für eine gute Diskussion notwendig.
M f G
URW O.-E.
Ich hatte gehofft, dass sich jemand aus betreffendem Sprengel meldet und vielleicht nachprüfbar abschwächende Fakten liefern kann.
Deine Schilderungen machen zwar Details klarer, die Sache insgesamt aber nicht besser.
Der StBI gehört vor Gericht.
akkonsaarland
02.06.2008, 12:45
Nochmal
die Sache ist von der Staatsanwaltschaft eingestellt worden. Das bedeutet in Deutschland das keiner schuldig ist. Die Kampagne die jetzt folgt ist in meinen Augen eine reine Racheaktion.
Abhängig davon halte ich den Vorgang auch nicht für ok, und das Verhalten der Wehrführung ist inakzeptabel.
hänschenklein
02.06.2008, 12:47
bestätigt meine meinung
mehr brauch ich ja wohl nicht sagen
redet auch keiner.
Aber disziplinarische Massnahmen sind IMHO zwingend notwendig.
Diese Macho-Nummern gehören nicht in die Feuerwehr. AGG gelesen ?
Nochmal
die Sache ist von der Staatsanwaltschaft eingestellt worden. Das bedeutet in Deutschland das keiner schuldig ist. Die Kampagne die jetzt folgt ist in meinen Augen eine reine Racheaktion.
Abhängig davon halte ich den Vorgang auch nicht für ok, und das Verhalten der Wehrführung ist inakzeptabel.
Das mit der Racheaktion (= Ausschluß) durch den Stadtbrandmeister kann ich nur bestätigen!!! Man beachte in diesem Zusammenhang noch einmal, dass die Strafanzeige sich nicht gegen den Stadtbrandmeister richtete, sondern gegen einen sehr engen Verwandten!
Den Begriff "Kampagne" lehne ich ab, es handelte sich um einen berechtigten Widerspruch gegen die Ausschlußverfügung, weil diese durch nichts zu begründen war (Verwaltungsgericht Gelsenkirchen).
M f G
URW O.-E.
ist auch keine Kampagne, sondern legitimer Druck auf Führungskräfte und Mannschaftsdienstgrade, welche eklatant versagt haben.
akkonsaarland
02.06.2008, 15:30
Das mit der Racheaktion (= Ausschluß) durch den Stadtbrandmeister kann ich nur bestätigen!!! Man beachte in diesem Zusammenhang noch einmal, dass die Strafanzeige sich nicht gegen den Stadtbrandmeister richtete, sondern gegen einen sehr engen Verwandten!
Den Begriff "Kampagne" lehne ich ab, es handelte sich um einen berechtigten Widerspruch gegen die Ausschlußverfügung, weil diese durch nichts zu begründen war (Verwaltungsgericht Gelsenkirchen).
M f G
URW O.-E.
der Ausschluss ist doch aufgehoben worden, und alle sind wieder in der Feuerwehr. Warum dann jetzt in die Presse? Warum ist in dem Interview von der Einstellung des Verfahrens keine Rede?
der Ausschluss ist doch aufgehoben worden, und alle sind wieder in der Feuerwehr. Warum dann jetzt in die Presse? Warum ist in dem Interview von der Einstellung des Verfahrens keine Rede?
Die Frage ist falsch gestellt! Die Presse wurde schon einige Tage vor dem Verwaltungsgerichtstermin in Gelsenkirchen vom Stadtzbrandmeister O.-E. darüber informiert, dass drei Mitglieder der freiwilligen Feuerwehr ausgeschlossen worden sind (Auszug aus dem Jahresabschlußbericht). Dass die Redaktionen dann natürlich weiter recherchieren ist doch logisch.
Das Verwaltungsgericht Gelsenkirchen hat aber nicht im Sinne des Stadtbrandmeisters entschieden (warum wohl???).
Damit wurde dieser Vorfall für die Medien doch erst interessant. Fakt ist auf jeden Fall: Die Medien wurden nicht durch die Kläger in formiert.
M f G
URW O.-E.
akkonsaarland
02.06.2008, 16:23
dann muss ich sagen die medien recherchieren falsch.
es wird überall so hingestellt als ob der vorfall keine Aufklärung durch Recht und Gesetz erfahren hätte. das ist Falsch! Sowohl der Gleichstellungsbeauftragte als auch der Staatsanwalt sahen keinen Handlungsbedarf. Und darauf wird nirgends hingewiesen!
Nochmal meine Meinung. Hier soll der Stadtbrandmeister oder wie er auch immer heist durch öffentlichen Druck abgesetzt werden.
dann muss ich sagen die medien recherchieren falsch.
es wird überall so hingestellt als ob der vorfall keine Aufklärung durch Recht und Gesetz erfahren hätte. das ist Falsch! Sowohl der Gleichstellungsbeauftragte als auch der Staatsanwalt sahen keinen Handlungsbedarf. Und darauf wird nirgends hingewiesen!
Nochmal meine Meinung. Hier soll der Stadtbrandmeister oder wie er auch immer heist durch öffentlichen Druck abgesetzt werden.
Die Gleichstellungsbeauftragte der Stadt wurde, nachdem sie sich eingeschaltet hatte, mit Dienstaufsichtsbeschwerden überzogen (siehe mein 1. Posting). Der Staatsanwalt hat sehr wohl Handlungsbedarf gesehen, allerdings war die strafrechtliche Relevanz nicht ausreichend. Das wurde nochmals auch durch das Verwaltungsgericht bestätigt.
Das der Stadtbrandmeister (so heißt das bei uns!) sich von Beginn an in den Vordergrund geschoben hat, liegt doch lediglich daran, dass sein Verwandter beteiligt war. Ich denke, das die Befangenheit hier offensichtlich und objektives Handeln für ihn nicht möglich ist.
M f G
URW O.-E.
akkonsaarland
02.06.2008, 17:16
So da du ja offensichtlich mit der Beteiligten Verwandt bist, und in anderen Foren auch am Flamen bist hier folgende Fragen
Warum wird in dem Interview nicht erörtert das das Verfahren eingestellt wurde?
Ui die Gleichstellungsbeauftragte wurde mit Dienstaufsichtsbeschwerden überhäuft? Dann braucht Ihr eine neue, denn die die Ich kenne, machen Hackfleisch aus jeden der sich Ihnen in den Weg stellt. Spätestens dann sollte der Bürgermeister eingeschaltet werden.
Warum wurde 6 Wochen mit der Anzeige gewartet? Wenn es wirklich so schlimm war, dann hätte man am selben Abend die Polizeiwache aufsuchen müssen.
Und lasst mich raten der Stadtbrandmeister hat auch den Staatsanwalt beinflusst.
In meinen Augen ist eure Kampagne der Versuch den Stadtbrandmeister abzusetzen und absolut lächerlich!
So da du ja offensichtlich mit der Beteiligten Verwandt bist, und in anderen Foren auch am Flamen bist hier folgende Fragen
Warum wird in dem Interview nicht erörtert das das Verfahren eingestellt wurde?
Ui die Gleichstellungsbeauftragte wurde mit Dienstaufsichtsbeschwerden überhäuft? Dann braucht Ihr eine neue, denn die die Ich kenne, machen Hackfleisch aus jeden der sich Ihnen in den Weg stellt. Spätestens dann sollte der Bürgermeister eingeschaltet werden.
Warum wurde 6 Wochen mit der Anzeige gewartet? Wenn es wirklich so schlimm war, dann hätte man am selben Abend die Polizeiwache aufsuchen müssen.
Und lasst mich raten der Stadtbrandmeister hat auch den Staatsanwalt beinflusst.
In meinen Augen ist eure Kampagne der Versuch den Stadtbrandmeister abzusetzen und absolut lächerlich!
Das, was ich hier poste ist also Flaming? Interessant, und wie nennt man das, was Du machst?
Meiner Meinung nach, ist derjenige, der lesen kann klar im Vorteil!
URW O.-E.
akkonsaarland
02.06.2008, 17:58
So da du ja offensichtlich mit der Beteiligten Verwandt bist, und in anderen Foren auch am Flamen bist hier folgende Fragen
Warum wird in dem Interview nicht erörtert das das Verfahren eingestellt wurde?
Ui die Gleichstellungsbeauftragte wurde mit Dienstaufsichtsbeschwerden überhäuft? Dann braucht Ihr eine neue, denn die die Ich kenne, machen Hackfleisch aus jeden der sich Ihnen in den Weg stellt. Spätestens dann sollte der Bürgermeister eingeschaltet werden.
Warum wurde 6 Wochen mit der Anzeige gewartet? Wenn es wirklich so schlimm war, dann hätte man am selben Abend die Polizeiwache aufsuchen müssen.
Und lasst mich raten der Stadtbrandmeister hat auch den Staatsanwalt beinflusst.
In meinen Augen ist eure Kampagne der Versuch den Stadtbrandmeister abzusetzen und absolut lächerlich!
Ich warte auf eine Antwort!
Ich warte auf eine Antwort!
Worauf soll ich denn antworten?
URW O.-E.
Egal, wer wen absägen will: Findest Du denn nicht, dass der Vorgang an sich der Klärung von unabhängiger Seite bedarf ?
Ich halte dieses Ritual, vor allem im Fall der Kameradin, für nicht hinnehmbar.
Geleugnet hat den Sachverhalt keiner der Verantwortlichen.
akkonsaarland
02.06.2008, 18:18
Warum wird in dem Interview nicht erörtert das das Verfahren eingestellt wurde?
Ui die Gleichstellungsbeauftragte wurde mit Dienstaufsichtsbeschwerden überhäuft? Dann braucht Ihr eine neue, denn die die Ich kenne, machen Hackfleisch aus jeden der sich Ihnen in den Weg stellt. Spätestens dann sollte der Bürgermeister eingeschaltet werden.
Warum wurde 6 Wochen mit der Anzeige gewartet? Wenn es wirklich so schlimm war, dann hätte man am selben Abend die Polizeiwache aufsuchen müssen.
Diese 2 Fragen und dann die Kontaktdaten der Gleichstellungsbeauftragten
Diese 2 Fragen und dann die Kontaktdaten der Gleichstellungsbeauftragten
Gegenfrage: Welche Verfahrenseinstellung meinst Du?
Die Anzeige erfolgte mit Verzögerung, weil in der Zwischenzeit versucht wurde, die Angelegenheit mit allen Beteiligten zu klären. Der Gesprächswunsch ging von der jungen Frau aus. Leider wurde jegliches Gespräch vom Stadtbrandmeister abgelehnt.
Weitere Fragen?
Welche Funktion hast Du, dass Du dir anmaßt Anspruch auf irgendwelche Kontaktdaten zu haben?
URW O.-E.
überhose
02.06.2008, 19:13
Welche Funktion hast Du, dass Du dir anmaßt Anspruch auf irgendwelche Kontaktdaten zu haben?Wie wäre es mit "lebender Mensch"? Denn jeder, der diese "Funktion" innehat, kann mittels Onkel Google die entsprechende Stelle bei der Verwaltung kontaktieren...
meinereiner
02.06.2008, 19:33
Biddeschön (http://www.diemedia.de/frauennetz/ausgabe.php?id=2253&num=367&suchwort=Gleichstellungsbeauftragte/Stadt&num_total=803)
Ich hoff, ich bin jetzt nicht wegen Amtsanmaßung dran, also Blaulicht hab ich keins auf dem Haupt...
akkonsaarland
02.06.2008, 19:51
Adresse hab ich schon. Bin mal gespannt was die Dame zu den Anschuldigungen meint.
Ich auch. Wie ein Flitzebogen...
abc-truppe
02.06.2008, 20:33
Ich hab mir die ganze Gaudi hier mal durchgelesen, meine Meinung ist hier desöfteren von anderen Kameraden zu lesen, also erspar ich euch das auch.
Ich möchte nur mal eins sagen, auch wenn ich Mitglieder des Forums nicht mehr als "Vogel" bezeichnen darf, aber was ein gewisser "hänschenklein" hier ablässt, verleitet mich tatsächlich, ihn einen "Vogel" zu nennen....
akkonsaarland
03.06.2008, 00:50
Welche Funktion hast Du, dass Du dir anmaßt Anspruch auf irgendwelche Kontaktdaten zu haben?
URW O.-E.
mündiger Bürger
aber ich habs rausbekommen und bin auf die Antwort der Dame gespannt
mündiger Bürger
aber ich habs rausbekommen und bin auf die Antwort der Dame gespannt
Schau Dir mal diesen Linka an: http://www.derwesten.de/nachrichten/staedte/vest/2008/6/2/news-52120248/detail.html
Mr. 4-Meter
03.06.2008, 14:00
Schau Dir mal diesen Linka an: http://www.derwesten.de/nachrichten/staedte/vest/2008/6/2/news-52120248/detail.html
es gibt ein paar kommentare zu den Zeitungsberichten die in diese Diskussion wunderbar reinpassen :
http://www.derwesten.de/nachrichten/staedte/vest/2008/6/2/news-51212998/detail.html
http://www.derwesten.de/nachrichten/staedte/vest/2008/6/3/news-52120248/detail.html
und zwar befinden die sich unter den Artikeln
und auch das Forum dieser Zeitung ist teilweise sehr interessant :
http://forum.derwesten.de/viewtopic.php?t=15041&postdays=0&postorder=asc&start=0
zu nachfolgenden Artikel gibt es leider noch keine Kommentare dennoch auch interessant :
http://www.derwesten.de/nachrichten/staedte/vest/2008/6/2/news-51942239/detail.html
Genauso wie akkonsaarland und c41 bin ich auch sehr gespannt was dort sonst noch alles passiert .
Die Kommentare sind doch wirklich uninteressant. Das sind doch nur irgendwelche subjektiven Meinungen die nur indirekt mit der Sache zu tun haben.
Es sollte hier eher um Fakten gehen und um eine lückenlose Aufklärung des Falles mit entsprechenden Konsequenzen.
akkonsaarland
03.06.2008, 15:06
Es sollte hier eher um Fakten gehen und um eine lückenlose Aufklärung des Falles mit entsprechenden Konsequenzen.
Der Fall ist aufgeklärt.
Sowohl Gleichstellungsbeauftragte als auch Staatsanwalt sehen keinen Handlungsbedarf.
überhose
03.06.2008, 15:12
Der Fall ist aufgeklärt.
Sowohl Gleichstellungsbeauftragte als auch Staatsanwalt sehen keinen Handlungsbedarf.Und was ist jetzt daran aufgeklärt, außer das 2 Personen keinen Handlungsbedarf sehen, wovon eine im Rechtssystem so ziemlich gar nix zu sagen hat, und die andere eine Schwelle zum Handlungszwang hat, wo unterhalb durchaus noch Platz für weitere Verfolgung des jeweiligen Falles ist?
Sehe ich wie Überhose und meinte ich mit dem was ich sagte auch.
Eine Gleichstellungsbeauftragte, die in einem solchen Fall keinen Handlungsbedarf sieht, ist eigentlich nicht tragbar. Genauso, wie ein Zugführer, der solche Handlungen auch noch "anordnet" und ein StBM, der das Opfer zum Täter macht. Von dem Bürgermeister will ich gar nicht mal anfangen, denn dem seine Äußerungen in Presse und Medien sprechen ja nunmal für sich ...
[QUOTE=Anton;302678]Sehe ich wie Überhose und meinte ich mit dem was ich sagte auch.
Ich schließe mich an!
Mr. Blaulicht
03.06.2008, 15:43
Es sollte hier eher um Fakten gehen und um eine lückenlose Aufklärung des Falles mit entsprechenden Konsequenzen.
Ne, das sehe ich anders! Hier geht es zwar um Fakten, und man sollte mit Sicherheit auch versuchen, die Färbung durch die Medien zu umgehen. Aber die "lückenlose Aufklärung" und die Konsequenzen müssen nicht wir hier entscheiden, sondern die zuständige Leitungsstruktur.
Was allerdings uns betrifft, so können wir aus solchen Sachen nur lernen
wie man sich weiblichen Angehörigen gegenüber verhält
wie man mit der Presse und anderen Medien umgeht
wie man mit Beschwerden umgeht
etc
Gruß, Mr. Blaulicht
Ich glaube, du verstehst mich ein stückweit falsch. Das wir da nicht irgendwie mutmaßen können und sollten ist schon richtig, aber der gesunde Menschenverstand sagt einem aber auch, dass sich sowas nicht einfach unter den Teppich kehren lässt, als wäre nie etwas geschehen.
Zu deinen aufgeführten Punkten möchte ich noch was sagen, dass jeder, der eine halbwegs vernünftige Erziehung genossen hat wissen sollte, wie man sich Frauen gegenüber verhält. Sei es privat im Freundeskreis oder bei der Feuerwehr. Das man sowas nicht macht, sollte sebstverständlich sein - was u.a. ein Grund dafür ist, dass ich so erzürnt über diese Vorkommnisse bin.
Mr. 4-Meter
03.06.2008, 16:16
Die Kommentare sind doch wirklich uninteressant. Das sind doch nur irgendwelche subjektiven Meinungen die nur indirekt mit der Sache zu tun haben.
Es sollte hier eher um Fakten gehen und um eine lückenlose Aufklärung des Falles mit entsprechenden Konsequenzen.
Ich habe auch geschrieben, daß es sich um Kommentare von Lesern handelt, ob nun alle subjektiv oder objektiv sind habe ich dabei nie behauptet.
Nur ist die sichtweise mancher Kommentare sehr interessant, da es sich dabei um die öffentliche Meinung handelt.
Das wir als unbeteiligte dabei keine Entscheidungen treffen können oder dürften sollte allen bekannt sein, dennoch sollte man sich alles was dazu gesagt oder geschrieben wird durchlesen, um sich selbst eine eigene Meinung dazu machen zu können.
Für die Aufklärung sind nunmal andere Gremien verantwortlich.
In anderen Foren wird sich auch darüber unterhalten, und dort wird auch schon diskutiert ob man die Bezirksregierung einschalten könnte oder sogar müßte (siehe feuerwehr-forum.de unter Öffentlichkeitsarbeit).
wundert, dass der LFV nix dazu sagt. Wer soll unter derart haarsträubenden Umständen noch seine Tochter zur JF bzw. FF schicken ?
überhose
03.06.2008, 17:03
Mich wundert, dass der LFV nix dazu sagt.Mich nicht...
AkkonHaLand
03.06.2008, 17:38
Der Fall ist aufgeklärt.
Sowohl Gleichstellungsbeauftragte als auch Staatsanwalt sehen keinen Handlungsbedarf.
Dass der Staatsanwalt keinen Handlungsbedarf sieht, ist wohl damit zu erklären, dass dieses "Ritual" (ich nenne es lieber menschenverachtend!) vorher bekannt war. Die Anwärterin ist ja sogar in Badebekleidung erschienen. Daher muss man leider von einer sog. "überschießenden Handlung mit mutmaßlichem Einverständnis" ausgehen....
Dass die Gleichstellungsbeauftragte nichts mehr sagt ist doch wohl klar... bei so einem Maulkorb von Dienstvorgesetzten Bürgermeister.... Für mich gehören alle drei mit sofortiger Wirkung entlassen! Der Stadtbrandmeister, der Löschgruppenführer und der Bürgermeister!
Ich hätte da nochmal ein paar Fragen an URWOE, da er ja anwesend war:
Wie steht es eigentlich mit dem Freund / dessen Vater, waren die auch anwesend?
Wenn sie es waren, wie haben sie sich verhalten?
In welchem Verhältnis stehst du eigentlich zu der ganzen Sache, warst du zufällig dabei, bist selber in der FW etc.?
Und was ist mit den drei (ehemals-) entlassenen Personen, waren die noch mal wieder bei einer Probe o.ä. anwesend, bzw. wie ist das Klima in der FW?
Ich hätte da nochmal ein paar Fragen an URWOE, da er ja anwesend war:
Wie steht es eigentlich mit dem Freund / dessen Vater, waren die auch anwesend?
Wenn sie es waren, wie haben sie sich verhalten?
In welchem Verhältnis stehst du eigentlich zu der ganzen Sache, warst du zufällig dabei, bist selber in der FW etc.?
Und was ist mit den drei (ehemals-) entlassenen Personen, waren die noch mal wieder bei einer Probe o.ä. anwesend, bzw. wie ist das Klima in der FW?
Der Freund und dessen Vater waren nicht anwesend.
Mein Verhältnis zur Betroffenen könnte man als sehr eng bezeichnen. Ich war nicht dabei und bin auch nicht in der FW. Ich verlasse mich hier auf die Aussagen der Betroffenen und Einlassungen des Löschzugführers (als Beteiligter).
Die drei waren seit der Ausschlußverfügung nicht mehr bei Übungen dabei (bei der freiwilligen FW). Zum Arbeitsklima innerhalb der FW möchte ich mich hier nicht äußern.
die Gute bekommt da kein Bein mehr auf die Erde...
Mr. 4-Meter
03.06.2008, 21:52
Es gibt sehr interessante Neuigkeiten aus Oer-Erkenschwick
http://www.derwesten.de/nachrichten/staedte/oer-erkenschwick/2008/6/3/news-52475162/detail.html
http://www.stimberg-zeitung.de/6688_6669.php#
überhose
03.06.2008, 22:02
5. Der Verwaltungsvorstand hat unmittelbar nach Bekanntwerden der als „Weihen“ bezeichneten Aufnahmerituale der freiwilligen Feuerwehr auf deren sofortige Einstellung gedrungen.Vielleicht sollte man diesem Verwaltungsvorstand mal sagen, wer der Boss ist...
Woanders wird niemand zu irgendwas "gedrungen", da wird klipp und klar auf den Tisch gehauen und die Sache klargestellt.
Angriff ist die beste Verteidigung ...
Es tut mir leid, aber wenn ich mir diese Pressemitteilung durchlese, schäme ich mich Mitglied einer Freiwilligen Feuerwehr zu sein.
Die Argumente die hier vorgebracht werden, sind sowas von fadenscheinig, das gibt es doch nicht.
Eine Gleichstellungsbeauftragte, die "offiziell" einen Maulkorb verpasst bekommt, ein Zugführer der sich durch unsittliche Handlungen die er selbst zu verantworten hat in seiner Ehre und Autorität gekränkt fühlt und dann auch noch Kameraden die sowas durchziehen. Das schlimmste: Ein Wehrführer und Bürgermeister die noch versuchen den Vorfall zu vertuschen um ihren eigenen A**** zu retten?
Ich sehe hier den LFV NRW wenn nicht sogar den DFV in der Pflicht sich der Sache anzunehmen, dass ist eine absolute Schweinerei was da abläuft.
Hallo Leute!
...angenommen ein kamerad hat ihr absichtlich zwischen die beine gegrabscht, ok dann hat er es getan, aber jeder hat mal gelacht, er hat es vor einigen leuten gemacht und nicht mit ihr alleine in einer dunklen ecke[...]
Ähm, das meinst du nicht wirklich ernst was du da geschrieben hast oder?!? Ansonsten solltest du das ganz dringend noch mal überdenken! Da fällt mir nichts mehr zu ein.
abc-truppe
03.06.2008, 22:56
Ähm, das meinst du nicht wirklich ernst was du da geschrieben hast oder?!? Ansonsten solltest du das ganz dringend noch mal überdenken! Da fällt mir nichts mehr zu ein.
Ich vermute, er tut das.
Das finde ich auch extrem erschreckend, aber der Kerl ist bei mir eh schon in der Kategorie "Anders drauf"...
edit: Zur Information: Diese Meinung ist meine Privatmeinung. Ich bin hier in diesem Bereich "Hiorgs" kein Moderator, sondern ein privater Nutzer!
überhose
04.06.2008, 09:14
Ich sehe hier den LFV NRW wenn nicht sogar den DFV in der Pflicht sich der Sache anzunehmenIch sehe da keinerlei wirkliche Pflicht bei den Verbänden. Und ich habe auch nicht die Hoffnung, das die sich in irgendeiner Form solchen Problemfeldern widmen werden. Außerdem ist Internet eh doof, wenn man möchte, das sich der DFV der Sache annimmt, muss man wohl so engagiert sein, Herrn Kröger zum entsprechenden Ritual persönlich (und im richtigen Leben) einzuladen...
AkkonHaLand
04.06.2008, 11:13
Zitat:
5. Der Verwaltungsvorstand hat unmittelbar nach Bekanntwerden der als „Weihen“ bezeichneten Aufnahmerituale der freiwilligen Feuerwehr auf deren sofortige Einstellung gedrungen.Vielleicht sollte man diesem Verwaltungsvorstand mal sagen, wer der Boss ist...
Woanders wird niemand zu irgendwas "gedrungen", da wird klipp und klar auf den Tisch gehauen und die Sache klargestellt.
Ich sehe das noch deutlicher: Der Verwaltungsvorstand / Bürgermeister hat nicht "auf Einstellung der Rituale zu dringen" sondern ein Schreiben mit Empfangsbekenntnis für den Stadtbrandmeister und alle sonstigen Führungskräfte herauszugeben:
"Die Rituale sind mit sofortiger Wirkung verboten! Jeder weitere Vorfall eines sogenannten 'Aufnahmerituals' im Wirkungsbereich der Verwaltung zieht sofortige personalrechtliche Konsequenzen nach sich!"
Baerfunk
11.06.2008, 11:16
http://www.feuerwehr-oer-erkenschwick.de/Archiv/topnews/20080610PMLdF.pdf
naja, da klingt das alles ein wenig anders...
Mr. 4-Meter
11.06.2008, 11:44
http://www.feuerwehr-oer-erkenschwick.de/Archiv/topnews/20080610PMLdF.pdf
naja, da klingt das alles ein wenig anders...
war denn was anderes zu erwarten gewesen. Er versucht seine Haut zu retten. Und ob das alles so stimmt wie er es sagt, weis auch keiner da man immer nur eine Seite hört/liest.
Inzwischen fand aber auch ein klärendes Gespräch im Kreishaus statt.
Wo sich die Betroffenen ( nicht anwesend war der Stadtbrandinspektor, von dem die Mitteilung verfasst wurde, auch der entsprechende Löschzugführer war nicht anwesend )
sondern nur die Löschzugführer der beiden anderen Löschzüge und da wurden anscheinend Lösungsansätze gefunden (lt. Zeitungsmitteilungen, leider noch nicht im Internet veröffentlicht, sonern nur in gedruckter Form WAZ und Stimberg Zeitung).
Zum anderen sollte man auch das Gästebuch auf der HP der Feuerwehr Oer-Erkenschwick lesen, denn dort gibt es einen Kommentar zu dem Artikel in der Bild vom 10.06.08
www.feuerwehr-oer-erkenschwick.de
dann auf Gästebuch
auch im WAZ Forum gibt es einen für mich interessanten Artikel zu dieser Mitteilung des Stadtbrandinspektors bzw. zu seinem Artikel in der Bild Zeitung
http://forum.derwesten.de/viewtopic.php?t=15041&postdays=0&postorder=asc&start=30&sid=416a3a55349cf6307c451cfe1b166618
Aufgrund der schönen chronologischen und umfassenden Darstellung inklusive der Vorgeschichte (welche noch nie erwähnt wurde und meiner Meinung nach ein wichtiger teil ist), verändert sich das Bild der ganzen Angelegenheit doch etwas.
Auch wenn da jemand seinen Hintern retten will, sprechen doch diverse Sachen gegen die junge Dame. Als herausragend sehe ich hier die Einstellung des Verfahrens. Außerdem das plötzliche Auftreten gewisser neuer Forenmitglieder - mal sehen ob es von eben diesem noch jemals einen Besuch / Betrag bei uns gibt.
Im großen und ganzen bin ich zufrieden, dass es scheinbar nicht so abgelaufen ist wie es anfangs klang.
Und eine bitte an die Forenmitglieder: Wenn sich die (gegen-)Darstellung des StaBM als korrekt herausstellen sollte bitte ich darum diese auch zu Publizieren in selben Maße wie die Anschuldigungen verbreitet wurden. Warum, das dürfte jedem klar sein.
Mr. 4-Meter
11.06.2008, 13:22
siehe Artikel aus der WAZ
http://www.derwesten.de/nachrichten/staedte/vest/2008/6/11/news-54830358/detail.html
Sorry wenns n Einzeiler ist, aber was soll uns der Link sagen?!
Mr. 4-Meter
11.06.2008, 14:07
Inzwischen fand aber auch ein klärendes Gespräch im Kreishaus statt.
Wo sich die Betroffenen ( nicht anwesend war der Stadtbrandinspektor, von dem die Mitteilung verfasst wurde, auch der entsprechende Löschzugführer war nicht anwesend )
sondern nur die Löschzugführer der beiden anderen Löschzüge und da wurden anscheinend Lösungsansätze gefunden (lt. Zeitungsmitteilungen, leider noch nicht im Internet veröffentlicht, sonern nur in gedruckter Form WAZ und Stimberg Zeitung).
das es sich dabei um dieses vorher genannte Gespräch im Kreishaus handelt und welche Lösungsansätze dort gefunden wurden
das soll mit dem link ausgesagt werden
http://www.derwesten.de/nachrichten/staedte/vest/2008/6/11/news-54830358/detail.html
Knotenfuzzi
11.06.2008, 17:04
Zitat: "Und ob das alles so stimmt wie er es sagt, weis auch keiner da man immer nur eine Seite hört/liest."
Eben, genau darum geht es. Bin schon erstaunt darüber, wie schnell die eigene Meinung einzelner als Wahrheit verkauft wird. Sich eine eigene Meinung zu bilden und diese in diesem quasi öffentlichen Raum zu vertrete ist eine Sache, aber den Kopf eines oder mehrerer Personen zu fordern, die man weder persönlich kennt, noch die Fakten benennen zu können, die dieses rechtfertigen sollen - das geht mir doch entschieden zu weit.
Ich bin Mitglied im Löschzug Rapen, kenne alle Beteiligten persönlich und habe auch keinen Grund, mich hinter irgendwelchen butterweichen Umschreibungen zu verstecken, um nicht erkannt zu werden. Zwar war ich im vergangen September nicht mehr am Gerätehaus, weil ich mich nach dem Leistungsnachweis mit einer Mandelentzündung nach Hause verabschiedet habe, aber ich kenne die Aussagen sowohl der Beteiligten als auch der Zeugen.
Um nicht auf alle Punkte zurückkommen zu müssen, die in diesem Thread (und in der Berichterstattung der Presse) meiner Meinung nach einer Richtigstellung oder zumindest eines Kommentars bedürfen, will ich mich auf eine Deutung der Ereignisse beschränken.
1.
Was an diesem Tag passiert ist, war weder dem Bürgermeister noch dem Staatsanwalt ein Grund, gegen meine Kameraden vorzugehen. Wer heute noch von sexueller Nötigung spricht, der verkennt meiner Meinung nach entweder die Tatsachen oder streut bewusst die Unwahrheit.
2.
Nach jeder Niederlage in der Sache ist Natalie in der Presse erschienen. Berichterstattung der Redaktionen ist eines, der persönliche Auftritt aber war in meinen Augen der Versuch, wenigstens noch die öffentliche Meinung in die gewünschte Richtung zu lenken.
3.
Der Prozess vor dem Verwaltungsgericht, der nun die zweite Welle der öffentlichen Entrüstung ausgelöst hat, war einzig zum Thema "Rechtmäßigkeit der Ausschlussverfügung" anberaumt. Das der Ausschluss vor dem Richter nicht bestanden hat, ändert nichts an der Unwahrheit der Vorwürfe gegen meine Kameraden.
4.
Das gewaltige Medieninteresse nach dieser zweiten Verhandlung, vor allen Dingen Natalies Auftritt im Rundfunk und in der Bild passen für mich weder zum Anlass (denn der ist es einfach nicht wert, es sei denn die Presse wird eingeladen und mit der Aussicht auf ein zweites mal Kasse wegen der sexuellen Schlagzeile geködert), noch zu ihrem Schlusswort, dem von ihr geäußerten Wunsch, wieder am Dienst in unserem Löschzug teilzunehmen.
Dies und diverse Ungereimtheiten in der medialen Berichterstattung lassen mich zu folgendem Schluss kommen:
Natalie hat schon lange den Überblick über das verloren, was ihr Gang an die Öffentlichkeit ausgelöst hat.
Sie ist mittlerweile zu einer Marionette im Spiel eines Menschen in ihrem persönlichen Umfeld geworden, der noch eine Rechnung mit dem Stadtbrandmeister begleichen will.
Natürlich gebe ich hier nur meine persönliche Meinung kund, wer eine andere hat soll die auch äußern dürfen. Ich gebe aber zu bedenken, dass der/die eine oder andere vorher nochmal in den Veröffentlichungen nachliest, worauf er/sie sich eigentlich bezieht.
Fakt oder Meinung?
Mit freundlichen Grüßen
Albrecht Bilke
Unterbrandmeister der freiwilligen Feuerwehr Oer-Erkenschwick und Mitglied im LZ II Rapen
... ist wohl, dass die endgültige Wahrheit für uns wohl verborgen bleiben wird.
Mein persönliches Fazit:
Es zeigt sich, dass solche "Traditionen" eine Menge Sprengstoff enthalten, der die Kameradschaft zerstören kann. Auch und gerade auf die Gefahr hin, dass die Zündschnur in die Hände von Leuten gerät, die noch eine offene Rechnung haben, sollten Führungskräfte die Gefahr erkennen und rechtzeitig beseitigen. Und auch Selbstkritik sehe ich für mich angebracht:
Der alte Grundsatz, dass jeder Beschuldigte so lange als unschuldig zu gelten hat, bis die Schuld bewiesen ist. Insofern habe ich auch was gelernt.
Mr. Blaulicht
12.06.2008, 00:04
Mein persönliches Fazit:
Es zeigt sich, dass solche "Traditionen" eine Menge Sprengstoff enthalten, der die Kameradschaft zerstören kann. Auch und gerade auf die Gefahr hin, dass die Zündschnur in die Hände von Leuten gerät, die noch eine offene Rechnung haben, sollten Führungskräfte die Gefahr erkennen und rechtzeitig beseitigen. Und auch Selbstkritik sehe ich für mich angebracht:
Der alte Grundsatz, dass jeder Beschuldigte so lange als unschuldig zu gelten hat, bis die Schuld bewiesen ist. Insofern habe ich auch was gelernt.
Dem kann ich mich nur voll und ganz anschließen.
Gruß, Mr. Blaulicht
akkonsaarland
12.06.2008, 01:57
wie ich irgendwann mal gesagt habe.
es ging nur um rache!
rundhauber
12.06.2008, 06:33
Und hoffentlich denken die Wehren, in denen solche Rituale noch an der Tagesordnung sind, endlich über die Abschaffung nach. Wir haben 2008 und das Mittelalter längst hinter uns! Oder vielleicht doch nicht? ;-)
Mr. 4-Meter
12.06.2008, 12:54
Ich bin Mitglied im Löschzug Rapen, kenne alle Beteiligten persönlich und habe auch keinen Grund, mich hinter irgendwelchen butterweichen Umschreibungen zu verstecken, um nicht erkannt zu werden. Zwar war ich im vergangen September nicht mehr am Gerätehaus, weil ich mich nach dem Leistungsnachweis mit einer Mandelentzündung nach Hause verabschiedet habe, aber ich kenne die Aussagen sowohl der Beteiligten als auch der Zeugen.
hm.....
du warst nach eigener Aussage nicht anwesend gewesen !
du kennst aber alle Aussagen sowohl der Beteiligten als auch der Zeugen !
hast du mit allen (persönlich) gesprochen ? oder worauf beziehen sich deine Erkenntnisse ?
dann kannst du ja mal was rauslassen, kann man mit sowas wirklich Geld verdienen ?
denn das würde wahrscheinlich alle Forenmitglieder interessieren
Mr. 4-Meter
12.06.2008, 12:58
wie ich irgendwann mal gesagt habe.
es ging nur um rache!
ging es wirklich nur um rache ?
denn selbst wenn man sich alles genau durch liest, kann man sich darauf nicht versteifen, da immer noch vieles im unklaren liegt, um so eine Behauptung in den Raum zu werfen.
akkonsaarland
12.06.2008, 13:09
ging es wirklich nur um rache ?
denn selbst wenn man sich alles genau durch liest, kann man sich darauf nicht versteifen, da immer noch vieles im unklaren liegt, um so eine Behauptung in den Raum zu werfen.
wer bist du?
moderiert - (bitte sachlich bleiben)
Knotenfuzzi hat geschrieben wer er ist und das sollte als Referenz reichen.
Die Sache ist erledigt, und der persönliche Rachefeldzug der Familie W. ist fehlgeschlagen.
geändert von Mr. Blaulicht - Moderator
Mr. 4-Meter
12.06.2008, 14:16
wer bist du?
moderiert - (bitte sachlich bleiben)
Knotenfuzzi hat geschrieben wer er ist und das sollte als Referenz reichen.
Die Sache ist erledigt, und der persönliche Rachefeldzug der Familie W. ist fehlgeschlagen.
geändert von Mr. Blaulicht - Moderator
wer ich bin ?
Genau wie du akkonsaarland, bin ich ein mündiger Bürger
zum anderen meinte ich deine Aussage dazu und nicht die Aussagen die Knotenfuzzi geschrieben hat
rundhauber
12.06.2008, 14:50
IMO steht es momentan eher Unentschieden, als dass wir hier eine von beiden Parteien öffentlich verurteilen sollten. Uns liegen hier z.Zt. die Aussagen beider Seiten vor, die jede für sich eigentlich recht schlüssig sind. Aber beide Versionen sind subjektiv, da sie von den Betroffenen stammen, und ich bezweifle, dass wir hier jemals eine objektive Schilderung des Hergangs, also die Wahrheit, geliefert bekommen.
Es bleibt nur zu hoffen, dass Feuerwehr-Deutschland aus diesem Mist lernt. Ich habe bereits heute Morgen geschrieben, dass die Wehren, in denen solche Rituale noch an der Tagesordnung sind, endlich diesen Schwachsinn abschaffen sollten. Denn: heute Oer-Erkenschwick - und morgen ...?
Jens1985
12.06.2008, 15:02
Hallo Zusammen,
bin nach langer Zeit mal wieder im Forum unterwegs und nachdem ich mich jetzt durch alle Seiten und Links dieser Diskusion gekämpft habe, möchte ich auch meine Beurteilung der Lage äußern.
Zusersteinmal, halte ich es für essentiell wichtig, das man eine solche Sache emotionsloser angeht, auch wenn ich eine frustrierte Äußerungen diverser Kameraden durchaus nachvollziehen kann.
Leider muss ich sehen, das Gleichberechtigung wieder ein schwieriges Thema geworden ist und dies nach Jahrzehnten der Emanzipation.
Rechtlich sind Frauen den Männern gleichgestellt und das ist auch gut so.
Faktisch stehen Frauen über ihren männlichen Kameraden, für eine Feuerwehrfrau gibt es eine vielzahl von Möglichkeiten Vorgesetzte unter Druck zu setzen oder sogar zu erpressen, wenn die Kameradin dreist genug ist, schafft sie es wie man an diesem Beispiel sehen kann sogar eine ganze Wehr lahm zu legen. Dies kommt immer häufiger vor, auch in kleinerem Rahmen, ohne das Deutschlandweit Berichtet wurde. Die Kameradinnen sind sich ihrer "Waffen" bewusst.
Ich kann und werde denn Sachverhalt nicht Bewerten, aber die Fakten stehen.
Auch wenn einige "moral-heißsporne" meinen, das sich Feuerwehr, Verwaltung, Polizei und sogar die Justiz alle zu einem großen Komplott gegen diese arme Feuerwehrfrau verschworen haben, ändert dies nichts an den Tatsachen.
Wenn ein Verfahren sogar ohne Verhandlung und nach eingehender Prüfung eingestellt wird, ist den Beteiligten nichts vorzuwerfen, was glaubt ihr denn wo wir hier sind, bzw. was eine Staatsanwaltschaft in Verbindung mit der Polizei macht? Wir sind hier nicht in Südafrika sondern in Deutschland...!
Ich finde es hochgradig infantil, das die Mehrheit, die sich an dieser Diskusion beteiligt hat, nicht nur sofort eine Vor-Verurteilung trifft, sondern diese auch noch bis aufs äußerste Verteidigt.
Unabhängig, von der meiner Meinung nach sehr einseitigen Berichterstattung im WDR, sollte doch jedem klar sein, das man heutzutage in den Medien alles äußern kann, was man möchte. Wenn man nur eine ausreichend interessante Story zu bieten hat. Versteht doch endlich, das die Zeiten von objektiver Berichterstattung vorbei sind, es geht nur noch darum reisserische Beiträge zu produzieren. Desweiteren, frage ich mich warum, diese Feurwehrfrau überhaupt diesen Medien hype heraufprovoziert, wenn ihre Aussage der Wahrheit entspräche, könnte sie sich doch beruhigt zurücklehnen und das Strafverfahren gegen den LZF abwarten.
Natürlich ist es Momentan populär bei gewissen Dingen sofort ein Urteil parat zu haben, ein anderer Poster sprach hier von einer mißbräuchlichen verwendung von Schlagworten wie, "Männerdomände, Kameradschaft, Gleichstellung" etc. Diese Schlagworte, sind aber auch insofern deplaziert, da diese bei den meisten Bürgern dieses Landes sofort, Bilder von armen unschuldigen Feuerwehrfrauen auslösen.
Bei einigen Postern musste ich die Vermutung anstellen, das kurzzeitig deren Großhirn ausgeschaltet war, als sie hier ihren Beitrag schrieben, unabhängig von der meines Erachtens derben Ausdruksweise, bedarf es hier offenbar nur einiger weniger Begriffe damit sich die "Meute" daran macht innerhalb weniger Stunden eine ganze Feuerwehrführung zu defamieren.
Unabhängig davon, dass meine Außerung keiner weiteren Argumentation bedarf und ich deshalb auch nicht noch einmal hier Poste, um meinen Standpunkt zu verteidigen, darf ich hier, schon einmal den jenigen vorgreifen, die gleich die Moral Keule herausholen, ich stehe für Gleichberechtigung ein und unterstütze dies auch innerhalb der Wehren, aber ich betone, dass Gleichbereichtigung für beide Geschlechter gilt, sonst wäre dieser Begriff absurd.
wenn diese Feuerwehrfrau gleichberechtigt sein möchte, dann soll sie sich auch dementsprechend Verhalten, wer für sich Sonderrechte einfordert, kann nicht nachher auf die Tränendrüse drucken und das Opferlamm spielen.
Gleichberechtigung bedeuted auch Gleichbehandlung !
in diesem sinne,
mkg
Jens1985
überhose
26.06.2008, 15:10
Idiotische Rituale und in dem Bezug unfähige Führungen scheinen da Tradition zu haben:
http://www.stimberg-zeitung.de/6089.php?file_name=210_001_698381&newsline=lokal&catchline=oe/zb/ln&article_count=1&word_count=555&page_type=/6089.php&mode=detail
Ob sich "Knotenfuzzi" hierzu äußern wird?
Ich jedenfalls fühle mich in meiner bisherigen Ansicht bestärkt. Auch wenn die junge Feuerwehrfrau den Sachverhalt vielleicht ein wenig zu ihren Gunsten abgeändert dargestellt hat/haben soll, die Gegenseite wird das genauso gemacht haben (und zukünftig machen). Da bin ich mir, gerade jetzt wo die Ritualpraktiken dieses Löschzuges offenkundiger werden. Da müssen (einige!) Köpfe rollen - ohne Wenn und Aber!
EDIT: Zumindest 2 der Köpfe sind offensichtlich zurückgetreten: http://www.derwesten.de/nachrichten/staedte/vest/2008/6/25/news-58122130/detail.html
Meine Meinung: Damit will man nicht für den Löschzug "für Ruhe sorgen", sondern eher für sich selbst.
@überhose: Richtig, so sehe ich das auch.
Zu diesem Thema kann es nur einen Kommentar geben: In Feuerwehren haben Aufnahmerituale solcher Art nichts (!) verloren. Personen, die solche Rituale fördern oder dulden, sind für eine Feuerwehr nicht tragbar. Fertig!
rundhauber
26.06.2008, 17:06
Na, das wird ja immer besser...
Sorry, ich muss weg und eine Stifneck besorgen, damit mir vor lauter Schüttelei nicht noch der Kopf abfällt!!!
Knotenfuzzi
29.06.2008, 17:18
@“überhose“: Natürlich äußere ich mich dazu. Das habe ich ja in meinem ersten post angekündigt. Es soll und darf in diesem Forum diskutiert werden, dazu ist es ja da…
Zur jüngsten „Neuigkeit“:
Auch ich wurde nach meiner ersten Teilnahme am Leistungsnachweis an einen Stuhl gebunden und mit dem Strahlrohr abgeduscht. Ich war damit einverstanden, denn es ist nie ein Geheimnis gewesen, dass im Löschzug Rapen eingeweiht wurde. Feuerwehranwärter haben sich mit diesem Wissen in der Vergangenheit sowohl für den Eintritt in Rapen, als auch dagegen entschieden und sind dann einem anderen Löschzug unserer Feuerwehr beigetreten - wohlgemerkt ohne, dass sie deshalb von ihren Rapener Kameraden weniger wertgeschätzt würden. Keine dieser Veranstaltungen - auch ausdrücklich die der Natalie W**** (Name gekürzt) - hat strafrechtliche Konsequenzen gehabt. Im Gegenteil. Da allen Beteiligten vorher klar war, worauf sie sich einlassen, war es bisher für mich wie auch für die anderen Eingeweihten vor allem zweierlei: ein Spaß unter Freunden und der letzte Schritt in eine eingeschworene Gemeinschaft.
Im Übrigen haben die zwei weiteren Feuerwehrleute in ruhender Mitgliedschaft in der Vergangenheit an diesen Einweihungen teilgenommen. Sie stehen also genauso in der Kritik wie ich.
Damit will ich eine Einweihung nicht schönreden, im Gegenteil. Ich persönlich halte eine Situation in der es um Zwang geht für überflüssig. Aber ich denke auch, dass die Aufnahme eines jungen (oder auch älteren) Menschen stärker betont werden sollte als mit einem Handschlag vom Löschzugführer. Ein gemeinsamer Tag im Hochseilgarten hätte auf die "Kameradschaft", für das Vertrauen der Menschen zueinander wahrscheinlich eine positivere, stärkere, nachhaltigere Wirkung. Der psychologisch gebildete Leser mag sich dazu fundierter äußern.
Was in der Empörung über die - zugegebenermaßen empörenden – jüngst bekannt gewordenen Dokumente leider völlig untergeht, ist der fehlende Zusammenhang mit den aktuellen Ereignissen um Natalie W****. Es gab nach den nun zum Gegenstand des öffentlichen Interesses gewordenen Einweihungen aus dem Jahr 2002 eine Dienstanweisung, nach der Einweihungen in schamverletzender Form ab diesem Zeitpunkt zu unterlassen sind. Nacktheit war, vor allem nach der Aufnahme der ersten Feuerwehrfrau W****, seitdem ein Tabu.
Natalie W**** erschien aus eigenem Wunsch in dem bereits zu diesem Zeitpunkt von den Anwesenden als unpassend empfundenen und bezeichneten Bikini in der Runde und forderte die Einweihung in der geschilderten Form ausdrücklich ein. Bis zu diesem Tag war noch nie ein Kamerad oder eine Kameradin mit Filzstift beschrieben worden.
Die Tatsache, dass die zweite am selben Tag eingeweihte Feuerwehrfrau ihre Kleidung komplett anbehielt und lediglich nass geworden ist, belegt dies eindrucksvoll ist aber weniger nahrhaft für die Befriedigung einer gewissen Sensationsgier. Diese Kameradin ist wohlgemerkt immer noch Mitglied des Löschzuges und durchlebt die momentanen Ereignisse gemeinsam mit uns. Auch dass in der zwischenzeit eine weitere Feuerwehrfrau unserem Löschzug beigetreten ist, passt nicht in das Bild eines Vereines, der ausschließlich aus bösen Männern besteht.
Unter diesen Umständen fügt sich diese neue Wendung im „Rapener Ritualskandal“ nahtlos in die Reihe der vorangegangenen Steine des Anstoßes ein.
Regelmäßig nach einer Niederlage in der Sache gab es neue Veröffentlichungen von noch weiter zurückliegenden Begebenheiten.
Die nun Vertretern der kommunalen Verwaltung und der Presse angebotenen und schließlich zugespielten Aufnahmen einer Einweihung von vor 6 (in Worten sechs!!!) Jahren setzen dem die Krone auf. Völlig unvorhersehbar ist allerdings, was man nach der nächsten Gesprächsfolge in der Presse lesen wird. Eines ist aber sicher: der Löschzug Rapen wird auch in Zukunft keine ollen Kamellen in das Licht der Öffentlichkeit zerren, obwohl es da einiges gäbe. Das hat aber ebenfalls weniger mit Natalie W**** zu tun als mit den zwei anderen Feuerwehrleuten, deren Mitgliedschaft bis September ruht.
Ich hoffe, dass mit dem Rücktritt und der Neubesetzung der Feuerwehrführung der eigentliche Zweck der Presseschlacht erreicht ist und nun Ruhe einkehren kann. Zum Wohle der Feuerwehr(leute) und damit zum Wohle der Bevölkerung, dem ich und meine Kameraden und Kameradinnen sich verschrieben haben.
Gut Schlauch!
Name(n) unkenntlich gemacht. Bitte Privatsphäre achten! - Mr. Blaulicht - Moderator
FFW-Siegen
29.06.2008, 17:37
Solche (moderiert: bitte Ausdrucksweise beachten) findet man hier auch. Diese haben bei einer HiOrg nichts zu suchen!!!
also bei meiner freundin ist er auch nicht herrunter gefallen..........kann ihn einer von euch mal durchschauen?!?!?!?
MFG sascha
Vielleicht hat die ihn ja anderweitig benutzt, weil er so schön "vibriert" hatte ;-)
...
rundhauber
29.06.2008, 17:47
Das eigentliche Problem an der Geschichte ist doch nicht die Presse, die sich wie die Geier darauf gestürzt hat. Der eigentliche Kern der Problematik ist doch vielmehr, wie von den Betroffenen reagiert wurde, nachdem die Sache öffentlich wurde. Die Schlammschlacht wurde sowohl von Natalie W. als auch von der Wehr-/Gemeindeführung ständig weiter hochgeschaukelt. Keine beider Seiten hat scheinbar jemals darüber nachgedacht, inwieweit ihre nächsten Schritte eskalierend wirken. Daher konnte diese Geschichte gar keinen friedlichen Ausgang mehr nehmen.
Zum Schluß: da das jetzt aufgetauchte Fotomaterial aus Insiderkreisen zu kommen scheint, kann es mit dem Zusammenhalt (ich spreche hier bewußt nicht von Kameradschaft) im Löschzug Rapen wohl auch nicht mehr weit her sein.
überhose
30.06.2008, 09:20
@“überhose“: Natürlich äußere ich mich dazu.Dann äußere dich mal. In der jetzigen "Äußerung" find ich, sorry, nix ernstzunehmendes über die neu aufgetauchten Rituale.
Feuerwehranwärter haben sich mit diesem Wissen in der Vergangenheit sowohl für den Eintritt in Rapen, als auch dagegen entschieden und sind dann einem anderen Löschzug unserer Feuerwehr beigetretenEs wurde also zugunsten irgendwelcher lächerlichen Rituale auf Nachwuchs verzichtet? Aua.
Überleg mal: Wie weit ist jetzt der nächste Schritt entfernt, das der Anwärter nicht nur einem anderen Löschzug beitritt (was ja auch irgendwo schon Blödsinn ist, sofern nicht Wohn- oder Arbeitsort), sondern der Feuerwehr allgemein den Rücken zudreht, weil ihm diese Spielchen zuwider sind?
Da ist wieder das alte Problem: Viele Feuerwehren/Feuerwehrangehörige sind sich der Tragweite ihres Handelns in der Öffentlichkeit absolut nicht bewusst.
der letzte Schritt in eine eingeschworene Gemeinschaft. Feuerwehr als mystischer Geheimbund?
Aber ich denke auch, dass die Aufnahme eines jungen (oder auch älteren) Menschen stärker betont werden sollte als mit einem Handschlag vom Löschzugführer.Wird sie. Mit Verpflichtungserklärungen, Urkunden... Nicht mit so einem Müll wie ihr ihn praktiziert habt.
Was in der Empörung über die - zugegebenermaßen empörenden – jüngst bekannt gewordenen Dokumente leider völlig untergeht, ist der fehlende Zusammenhang mit den aktuellen Ereignissen um Natalie W****.Wieso muss es da einen Zusammenhang geben?
Die nun Vertretern der kommunalen Verwaltung und der Presse angebotenen und schließlich zugespielten Aufnahmen einer Einweihung von vor 6 (in Worten sechs!!!) Jahren setzen dem die Krone auf.Es ändert am Schwachsinn doch nichts, ob diese "Einweihung" gestern, vor 6 oder 60 Jahren stattfand. Fakt ist: Es ist Schwachsinn. Und solange heute noch Leute dabei sind, die diesen Schwachsinn mit zu verantworten haben, sind diese aus allen möglichen Führungsämtern (mind.!) zu entfernen.
Ich hoffe, dass mit dem Rücktritt und der Neubesetzung der Feuerwehrführung der eigentliche Zweck der Presseschlacht erreicht istWie naiv kann man sein...
Solche (moderiert) findet man hier auch. Diese haben bei einer HiOrg nichts zu suchen!!!Bin ich eigentlich der einzige, der diesen Typ zunehmend mehr für einen Spinner hält?
Name in Zitat gekürzt - Mr. Blaulicht, Mod
Ne, bist du nicht...
Und ich finde das eine Frechheit mich als (......auch moderiert*fg*) hinzustellen...
Aber anscheinend wollen die Mod's hier nichts unternehmen...
Gemeldet schon gestern Mittag, aber passiert ist seitdem noch nichts...
Ich sehe das als Beleidigung, aber anscheinend hat hier wer Narrenfreiheit...
überhose
30.06.2008, 10:06
Gemeldet schon gestern Mittag, aber passiert ist seitdem noch nichts...
Ich sehe das als Beleidigung, aber anscheinend hat hier wer Narrenfreiheit...
Soviel zum Thema: http://funkmeldesystem.de/foren/showthread.php?p=307058#post307058
Mr. Blaulicht
30.06.2008, 11:55
Ne, bist du nicht...
Und ich finde das eine Frechheit mich als pervers hinzustellen...
Aber anscheinend wollen die Mod's hier nichts unternehmen...
Gemeldet schon gestern Mittag, aber passiert ist seitdem noch nichts...
Ich sehe das als Beleidigung, aber anscheinend hat hier wer Narrenfreiheit...
Moin moin,
die Meldung kam bei mir nicht an. Ausserdem war ich gestern aufgrund meiner DRK-Zugehörigkeit nicht zu Hause :-(
Hab´s gerade erst gesehen und natürlich sofort geändert!
Gruß, Mr. Blaulicht
Edit: Die Meldungen (es war gleich mehrere!) kamen an, aber nicht als PN, wie ich erwartet hatte, sondern als E-Mail. Und die habe ich (bisher) nicht mehrmals täglich abgerufen...
Knotenfuzzi
30.06.2008, 22:10
Dann äußere dich mal. In der jetzigen "Äußerung" find ich, sorry, nix ernstzunehmendes über die neu aufgetauchten Rituale.
Dann hast Du wohl überlesen, dass ich solcherlei Rituale sowohl als überflüssig bezeichnet habe, als auch das Wort „empörend“ benutzt habe, womit ich gleichermaßen die Situation als auch das Bildmaterial meine.
Feuerwehr als mystischer Geheimbund?
Natürlich nicht, wie kommst Du denn zu der Annahme? Habe ich mich da so unklar ausgedrückt? Ein Löschzug der Freiwilligen Feuerwehr ist genauso wenig ein mystischer Geheimbund wie die Zimmermänner, Böttcher, Kanuten und Segler, die zum ersten Mal den Äquator überqueren.
Allerdings unterscheidet sich die freiwillige Feuerwehr von den meisten anderen Vereinen, Clubs, IG´s dadurch, dass man im Einsatzfall unter Umständen sein Leben riskiert um ein anderes zu retten. Einem Anderen soweit beizustehen oder ihm das eigene Leben anzuvertrauen kann man weder gerichtlich beschließen, noch kann man das dazu notwendige Vertrauen in Ritualen herbeiführen wie sie in der Vergangenheit bei uns, aber noch heute und auch in Zukunft in (zu) vielen Gruppen stattfanden, -finden und –finden werden.
Wieso muss es da einen Zusammenhang geben?
Schließlich bin ich ja aufgefordert worden, mich auch dazu zu äußern.
Der Zusammenhang besteht im Übrigen darin, dass sowohl der Zeitpunkt als auch die Art der Veröffentlichung in das bekannte Schema passt. Und damit bin ich bei dem Punkt angelangt in dem ich dem Rundhauber zustimme, die Schlammschlacht in der Presse dient niemandem.
Es ändert am Schwachsinn doch nichts, ob diese "Einweihung" gestern, vor 6 oder 60 Jahren stattfand.
Finde ich schon. Ich habe keine Schuldgefühle im Bezug auf Geschehnisse bei denen ich nicht dabei war, solange ich es in meiner Gegenwart nicht dazu kommen lasse. Ich muss mich auch nicht für meinen Opa entschuldigen, der im zweiten Weltkrieg Soldat der Wehrmacht war, solange ich mich für Demokratie und Menschenrechte stark mache.
Und solange heute noch Leute dabei sind, die diesen Schwachsinn mit zu verantworten haben, sind diese aus allen möglichen Führungsämtern (mind.!) zu entfernen.
Ich glaube, man sollte allen Menschen nicht nur die Möglichkeit geben, das eigene Verhalten zu hinterfragen und Konsequenzen aus dieser Reflexion zu ziehen. Jeder hat eine zweite Chance verdient. In Rapen hat die Feuerwehrführung einige Veränderungen durchgesetzt.
Ansonsten kannst Du mal bei Dir in der Nachbarschaft anfangen, alle Vereine durchgehen, die einen Initiationsritus pflegen und da mit dem eisernen Besen auskehren. Mal sehen wie lange Du brauchst, bis Du dann hier in Rapen angekommen bist...
Wie naiv kann man sein...
Ich kann die Geschehnisse von meiner Warte aus deuten wie ich will und werde mir auch weiterhin meine Gedanken machen. Ich beziehe in diese auch nicht alles ein, was in Rapen auf dem Markt getratscht wird, oder was in Frankfurt im Käseblatt steht. Ich beschränke mich auf das, was ich weiß.
überhose
01.07.2008, 09:21
Allerdings unterscheidet sich die freiwillige Feuerwehr von den meisten anderen Vereinen, Clubs, IG´s dadurch, dass man im Einsatzfall unter Umständen sein Leben riskiert um ein anderes zu retten.Und vor allem erstmal dadurch, das man kein Verein, kein Club und keine IG ist, sondern eine öffentliche Einrichtung, was wiederum bedeutet, das man ein ehrenamtliches Rechtsverhältnis eingeht, woraus sich nunmal Rechte und Pflichten ergeben.
Finde ich schon. Ich habe keine Schuldgefühle im Bezug auf Geschehnisse bei denen ich nicht dabei war, solange ich es in meiner Gegenwart nicht dazu kommen lasse. Ich muss mich auch nicht für meinen Opa entschuldigen, der im zweiten Weltkrieg Soldat der Wehrmacht war, solange ich mich für Demokratie und Menschenrechte stark mache.Es geht doch gar nicht um dich.. Hab ich irgendwo deinen Rücktritt (von was auch immer) gefordert? Es geht eben um die Leute, die dabei waren, und die noch dazu in einer Führungsposition standen/stehen. Zu deinem Beispiel: Die entsprechenden Leute hat man auch nach dem 2. WK noch lange zur Verantwortung gezogen, oder?
Ansonsten kannst Du mal bei Dir in der Nachbarschaft anfangen, alle Vereine durchgehen, die einen Initiationsritus pflegen und da mit dem eisernen Besen auskehren.Nochmal: Vergleiche mit Vereinen sind in dem Zusammenhang völlig falsch. Ich glaube, wenn bei euch in Rapen der Kaninchenzüchterverein irgendein dämliches Aufnahmeritual hätte, würde das nicht so in die Öffentlichkeit gerückt werden, wie bei der öffentlichen Einrichtung "Feuerwehr". Und es hätte auf die anderen Kaninchenzüchtervereine in Deutschland absolut keine Auswirkungen. Als Feuerwehrangehöriger darf man sich quer durchs Land über die öffentlichkeitswirksamen Auftritte anderer Feuerwehren freuen und ärgern, auch wenn viele das nicht wahrhaben wollen.
Und ihr habt schon selbst erkannt, das es Interessenten gab, die zur Feuerwehr wollten, dann aber von euren Ritualen abgeschreckt wurden.
Knotenfuzzi
01.07.2008, 11:10
Wir haben schon sehr viel mehr als das erkannt, und deshalb hat es auch schon einige Veränderungen gegeben. Wir treten es nur nicht durch die Gazetten...
Im Übrigen ist es schon so, dass die freiwillige Feuerwehr im Falle eines solchen Zerwürfnisses rechtlich nicht großartig anders gestellt ist, als ein Karnickelzuchtverein. Fakt ist: es gibt keine rechtliche Grundlage, auf der ein Ausschluss gegen den Willen des ungeliebten Mitgliedes durchgesetzt werden kann. Die Ausnahme sind da Vorkommnisse von gerichtlicher Relevanz, die es im aktuellen Fall nicht gab.
Das Verwaltungsgerichtsurteil hat das eindrucksvoll unter Beweis gestellt.
Ich glaube, dass es hier noch einigen Handlungsbedarf gibt.
überhose
01.07.2008, 11:23
Im Übrigen ist es schon so, dass die freiwillige Feuerwehr im Falle eines solchen Zerwürfnisses rechtlich nicht großartig anders gestellt ist, als ein Karnickelzuchtverein.Wenn der Karnickelzuchtverein sich zerwirft, entstehen daraus keine Konsequenzen, die eine Kommune zu beseitigen hat (bis hin zum "Pflichtkarnickelzuchtverein"). Ist bei der Feuerwehr anders. Übrigens nicht nur bei der freiwilligen (mir scheint, das möchtest du betonen?).
Fakt ist: es gibt keine rechtliche Grundlage, auf der ein Ausschluss gegen den Willen des ungeliebten Mitgliedes durchgesetzt werden kann. Die Ausnahme sind da Vorkommnisse von gerichtlicher Relevanz, die es im aktuellen Fall nicht gab. Das Verwaltungsgerichtsurteil hat das eindrucksvoll unter Beweis gestellt.Tja, man kann seine Mitstreiter in der kommunalen Einrichtung zur nichtpolizeilichen Gefahrenabwehr nunmal nicht nur nach Sympathie aussuchen und rauswerfen, wen man gerade will. Und das ist auch gut so. Dann gäbe es ja noch mehr Vetternwirtschaft, als das heute schon der Fall ist...
überhose
02.07.2008, 09:56
So, nun hat die durch den LZ Rapen geleistete Öffentlichkeitsarbeit einen weiteren Höhepunkt erreicht: Die Bilder sind im Netz...
Momentan eines auf der Startseite: http://www.derwesten.de/ (das wird wohl mit der Zeit unter diesem Link verschwinden)
Und hier der Bericht mit 2 weiteren: http://www.derwesten.de/nachrichten/2008/7/1/news-59625388/detail.html
Und heul jetzt bitte niemand hier rum, dass das die Schuld der bösen jungen Frau ist, das solche Sachen an die Öffentlichkeit geraten...
rundhauber
02.07.2008, 10:22
Inzwischen bin ich der Meinung, dass man in Oer-Erkenschwick überlegen sollte, den gesamten LZ Rapen aufzulösen. Ich fürchte, auf andere Weise ist dort keine Ruhe mehr hinein zu bekommen. Wer weiss, welche Peinlichkeit bzw. Sauerei als nächstes öffentlich wird. Die haben IMO wirklich nicht mehr alle Tassen im Schrank! Eine Schande für das deutsche Feuerwehrwesen (harmloseste Formulierung, die mir gerade einfiel)!
überhose
02.07.2008, 10:44
Was ich interessant finde, sind die letzten beiden Sätze dieses Berichts:
Als die Fotos entstanden, hieß der Stadtbrandmeister Klaus Krause, heute Kreisbrandmeister. Zur WAZ sagte Krause: "Ich habe seinerzeit Kenntnis davon bekommen und dann im Zusammenhang mit einer Löschzugübung diese Praktiken eindeutig kritisiert und scharf verurteilt. Ich habe vor dem Löschzug erklärt: Wenn so etwas wieder praktiziert wird, wird es Konsequenzen geben."
Ob er sich mit den Akteuren auseinandergesetzt habe? Krause, Mitglied des Löschzuges Rapen, sagt: "Diese waren mir zu jenem Zeitpunkt nicht bekannt."
Angenommen, er war bereits damals, als Stadtbrandmeister, Mitglied dieses Löschzuges, dann eröffnen sich 2 Fragen:
1. Wie in aller Welt kann es sein, das da solche Handlungen hinter seinem Rücken ablaufen?
Dafür kann es nur 2 Lösungen geben: Entweder drehte er bewusst den Rücken hin, oder der Löschzug (bzw. ein nicht geringer Teil davon) hat sich ihm gegenüber derart illoyal verhalten, das rundhaubers Ansicht nur zu teilen ist.
2. Wie in aller Welt kann es sein, das damals nur so eine Halbschwanger-Konsequenz daraus gezogen wurde, wie eine Ansprache vor einer Übung mit halbwegs erhobenem Zeigefinger? Als Lösung hier fällt mir nur ein, das diesem Herrn Krause auch nicht alle nötigen Führungsqualitäten gegeben sind. Die Konsequenzen, die er damals so "eindeutig und scharf" ankündigte, lassen ja bislang auch auf sich warten.
Außerdem frage ich mich, nach Ansicht der bislang bekannten Bilder, ob es dem Gericht im Falle der jungen Feuerwehrfrau bzgl. dem Verdacht der sexuellen Nötigung eine andere Sichtweise gebracht hätte, wenn diese Bilder früherer Ereignisse bekannt gewesen wären...
Gerade eben lief in der "aktuellen Stunde" des WDR ein Bericht über die neuen Entwicklungen in Rapen, auch dort waren mehrere der Fotos zu sehen.
Laut WDR hat das IM-NRW jetzt wohl einen Bericht der Stadt zu den Vorgängen angefordert.
rundhauber
03.07.2008, 09:09
Gerade eben lief in der "aktuellen Stunde" des WDR ein Bericht über die neuen Entwicklungen in Rapen, auch dort waren mehrere der Fotos zu sehen.
Laut WDR hat das IM-NRW jetzt wohl einen Bericht der Stadt zu den Vorgängen angefordert.
Es bleibt zu hoffen, dass im IM-NRW nicht solche Waschlappen sitzen und endlich Nägel mit Köpfen machen! Aber da der Bericht von der Stadt kommen soll, muss man IMO wohl schon wieder mit Schönfärberei rechnen. Schließlich hat der BM sich in dieser Angelegenheit ja auch nicht gerade mit Ruhm bekleckert.
Es gibt viel zu tun - wir sind gespannt, wie es weiter geht.
Leitstelle_V
03.07.2008, 10:40
Gerade eben lief in der "aktuellen Stunde" des WDR ein Bericht über die neuen Entwicklungen in Rapen, auch dort waren mehrere der Fotos zu sehen.
Laut WDR hat das IM-NRW jetzt wohl einen Bericht der Stadt zu den Vorgängen angefordert.
Hier der Videoausschnitt: http://www.wdr.de/mediathek/html/regional/aks.xml?datum=2008-07-02&offset=398&autoPlay=true
AleX-112
03.07.2008, 12:57
Schaltet mal fix RTL an
Da kommt gleich ein Bericht über einige eklige Aufnahmerituale bei der Feuerwehr
Postgolf
03.07.2008, 13:10
Habs grad gesehen..Is ja wohl echt der Hammer sowas..Unnormal
Leitstelle_V
03.07.2008, 13:17
Ja, aber bei RTL haben sie gleich wieder gesagt, dass es auch bei anderen Feuerwehren ähnliche Rituale gibt und ein Video gezeigt, wo offensichtlich ein Jugendlicher (Jugendfeuerwehr?) von anderen Jugendlichen mit Schlamm beschmiert wurde und dessen Beine rasiert wurden.
Ich muss mal ehrlich sagen - solche Kindereien haben wir in der JF auch schon durch (nicht ganz so schlimm, aber Neckereien gibts überall). Man kanns auch irgendwo übertreiben...
nederrijner
03.07.2008, 13:25
Zu meiner Zeit gab es ähnliches (auf der Bank festbinden, etwas mit Edding anmalen etc.) auch schon, ich muss sagen, dass ich das damals erst habe über mich ergehen lassen und nachher auch mitgemacht habe.
Heute sehe ich das etwas anders, da meiner Erfahrung nach die Tendenz besteht, jedes Jahr noch einen drauf zu setzen und die Kameraden zu drangsalieren. Teilweise geht es da wirklich um das Ausleben von Macht und um Erniedrigung. Das gleitet dann leicht in Abgründe ab, auch wenn meine Erlebnisse weit von den Vorfällen in Oer-Erkenschwick entfernt waren. Der aktuelle Fall sorgt zudem dafür, dass z. B. die Eltern von Jugendfeuerwehrangehörigen sensibilisiert sind und (zu Recht?) schon bei eher harmlosen Geschehenissen auf die Barrikaden gehen.
Ich würde solche Spiele deswegen mittlerweile ganz sein lassen, das passt nicht zu dem Bild, dass ich von der modernen Feuerwehr habe.
Mr. Blaulicht
03.07.2008, 13:29
Schaltet mal fix RTL an
Da kommt gleich ein Bericht über einige eklige Aufnahmerituale bei der Feuerwehr
Gibt´s einen Link zu dem Beitrag für diejenigen, die´s verpasst haben?
Gruß, Mr. Blaulicht
rundhauber
03.07.2008, 14:10
Ja, aber bei RTL haben sie gleich wieder gesagt, dass es auch bei anderen Feuerwehren ähnliche Rituale gibt ...
Vor wenigen Minuten beim Mittagessen musste ich mir die Frage gefallen lassen, ob es in unserer FF (in S-H) auch solche Rituale gäbe. Der Kollege hatte gestern nämlich den WDR-Bericht über Satellit gesehen. Deshalb:
Schönen Dank an den LZ Rapen (Kameraden kann man hier wohl nicht mehr sagen)!
Durch Euch wurde/wird das Ansehen aller FF in Deutschland in den Dreck gezogen. Die Presse unterscheidet in solchen Fällen nicht zwischen Rapen und Deutschland und findet aufgrund hervorragender Archive auch prompt weitere Negativbeispiele. :(
... und ein Video gezeigt, wo offensichtlich ein Jugendlicher (Jugendfeuerwehr?) von anderen Jugendlichen mit Schlamm beschmiert wurde und dessen Beine <u><b>rasiert</b></u> wurden. ...
Auch das muss nicht sein! Das geht auch weit über ein vernünftiges, bzw. akzeptables Maß hinaus (Stichwort: körperliche Unversehrtheit, Art. 2 GG).
AkkonHaLand
03.07.2008, 15:04
Ich denke mal, gegen "vernünftige" (so sowas denn überhaupt möglich ist...) Rituale ist nichts zu sagen.
Wenn ich da an unsere Jugendfeuerwehr denke... Die JF hat einen Wettkampf im Zeltlager mit überragendem Ergebnis abgeschlossen - die JF beschloss, "der JFW und die Betreuer haben direkt nach der Siegerehrung massenhaft Plaka-Farbe vom Oberkörper unter der Freiluft-Lager-Dusche abzuschrubben" war ein schönes Schauspiel, als 25 Jungs und Mädchen bei ca 30°C auf den JFW und die Betreuer losrannten... Die Betreuer<b>innen</b> bekamen die Farbe übrigens nur auf Bauch Rücken und Unterschenkel-ihre männlichen Kameraden hatten da weniger Glück mit der Brustbehaarung ;-).
rundhauber
03.07.2008, 17:30
Ich denke mal, gegen "vernünftige" (so sowas denn überhaupt möglich ist...) Rituale ist nichts zu sagen.
Wenn ich da an unsere Jugendfeuerwehr denke... Die JF hat einen Wettkampf im Zeltlager mit überragendem Ergebnis abgeschlossen - die JF beschloss, "der JFW und die Betreuer haben direkt nach der Siegerehrung massenhaft Plaka-Farbe vom Oberkörper unter der Freiluft-Lager-Dusche abzuschrubben" war ein schönes Schauspiel, als 25 Jungs und Mädchen bei ca 30°C auf den JFW und die Betreuer losrannten... Die Betreuer<b>innen</b> bekamen die Farbe übrigens nur auf Bauch Rücken und Unterschenkel-ihre männlichen Kameraden hatten da weniger Glück mit der Brustbehaarung ;-).
Genau das habe ich schon in einem früheren Beitrag hier gesagt. Ich bin jetzt zu faul zum Suchen, aber sinngemäß: "Taufen, Duschen oder Getränkerunde ist okay. Alles andere darüber hinaus ist Mist". Dazu gehören natürlich auch die Spässe der JF, aber eben nur solange es in einem erträglichen Rahmen bleibt und keiner gegen seinen Willen mitmachen muss. Aber erträglich definiert jeder anders.
Was aber im LZ Rapen ablief, ist IMO alles andere als erträglich. Das war wirklich allerunterste Schublade (könnte ich noch schlimmer formulieren). Und was einen als FA (SB) wirklich anekelt, ist das Verhalten der LZ-Führung, des Bürgermeisters (wobei der ja vom LZ auch nicht mit der vollen Wahrheit beglückt wurde) und des KBM, der selber StBM in Oer-Erkenschwik war und ein Teil der Vorkommnisse in seine Amtszeit fällt. Hinzukommen die Mitglieder des LZ Rapen, die sich hinstellen und eine weitere Zusammenarbeit mit Natalie W. verweigern und mit Austritt drohen. Ich schätze mal, dass es sich hierbei wohl um Mitglieder handelt, die sich auch weiterhin an solchen Szenen ergötzen möchten. IMO wäre es nicht schade um diese Mitglieder, wenn sie ihre Drohung wahr machten.
abc-truppe
03.07.2008, 18:12
Hmm, gut, super Licht auf die Feuerwehr, besonders mit dieser Anmoderation...
Ich selbst habe so etwas bei einer Feuerwehr noch niemals mitbekommen, mein Aufnahmeritual bestand aus
- Melder entführen und suchen
- für alle Anwesenden eine Runde springen lassen (wir waren zu dritt, also max. 5€)
- beim jährlichen Grillfest des Löschzugs förmlich mitsamt Eltern eingeladen werden und dort offiziell begrüßt werden.
Vielleicht ein wenig staubig, aber lieber so, als nach Rapener Art.
Wirklich extrem schockierend...
akkonsaarland
03.07.2008, 18:16
Ich selbst habe so etwas bei einer Feuerwehr noch niemals mitbekommen, mein Aufnahmeritual bestand aus
- Melder entführen und suchen
- für alle Anwesenden eine Runde springen lassen (wir waren zu dritt, also max. 5€)
- beim jährlichen Grillfest des Löschzugs förmlich mitsamt Eltern eingeladen werden und dort offiziell begrüßt werden.
Vielleicht ein wenig staubig, aber lieber so, als nach Rapener Art.
Wirklich extrem schockierend...
dagegen ist Rapen ein kindergeburtstag ;-)
FFW-Siegen
03.07.2008, 19:05
kam soeben im RTL Explosiv
Superyoshi
03.07.2008, 19:48
Habs leider auch verpasst - evtl. findet man es ja im Internet ...
Also bei uns gibts dann nur in der Jf die gängige Wasserschlacht . Die neuen haben dann die Ehre den Schlauchtrupp zu spielen . :)
Bei den aktiven ähnlich . Die neuen lassen eine Runde springen oder sie machen zusammen ein kleines Grillfest nach einer Übung .
überhose
03.07.2008, 20:30
Vor wenigen Minuten beim Mittagessen musste ich mir die Frage gefallen lassen, ob es in unserer FF (in S-H) auch solche Rituale gäbe. Der Kollege hatte gestern nämlich den WDR-Bericht über Satellit gesehen. Deshalb:
Schönen Dank an den LZ Rapen (Kameraden kann man hier wohl nicht mehr sagen)!Was ich immer sage: Es fällt irgendwann auf andere/alle zurück.
Also bei uns gibts dann nur in der Jf die gängige WasserschlachtDie mittlerweile auch schon im Visier einiger Unfallkassen ist...
guckt man paar Tage nicht hier ´rein, und dann findet man so eine Sch.... vor.
Ich kann das einfach nicht glauben !
Wenn ich nicht wüßte, dass die große Mehrheit der FF-Angehörigen einen guten Job macht, würde ich eine vollständige Professionalisierung des Brandschutzes befürworten.
Ich kann immer mehr nachvollziehen, dass die HA´s und gegenüber reichlich reserviert sind.
Mit solchen Leuten wollte ich auch nicht zusammenarbeiten.
Es ist ekelhaft und traurig.
akkonsaarland
04.07.2008, 10:17
http://www.bild.de/BILD/news/vermischtes/2008/07/04/folter/bei-der-feuerwehr,geo=5039066.html
rundhauber
04.07.2008, 11:14
http://www.bild.de/BILD/news/vermischtes/2008/07/04/folter/bei-der-feuerwehr,geo=5039066.html
Steht zwar nichts Neues drin, aber ist doch eine Superleistung - endlich mal in der BILD!
Ich kann gar nicht so viel essen, wie ich ko... möchte!
Freakmaster
04.07.2008, 13:26
und noch einer:
http://www.sueddeutsche.de/,tt7m1/panorama/artikel/705/184131/
Ich denke mal, gegen "vernünftige" (so sowas denn überhaupt möglich ist...) Rituale ist nichts zu sagen.
Wenn ich da an unsere Jugendfeuerwehr denke... Die JF hat einen Wettkampf im Zeltlager mit überragendem Ergebnis abgeschlossen - die JF beschloss, "der JFW und die Betreuer haben direkt nach der Siegerehrung massenhaft Plaka-Farbe vom Oberkörper unter der Freiluft-Lager-Dusche abzuschrubben" war ein schönes Schauspiel, als 25 Jungs und Mädchen bei ca 30°C auf den JFW und die Betreuer losrannten... Die Betreuer<b>innen</b> bekamen die Farbe übrigens nur auf Bauch Rücken und Unterschenkel-ihre männlichen Kameraden hatten da weniger Glück mit der Brustbehaarung ;-).
Sorry, aber wenn das einer bei mir gemacht hätte, dann hätt es da richtig Ärger gegeben... Das geht auch schon in Richtung Rapen...
Ich hab keine Probleme damit, wenn es hier nur um Wasser geht (auch ich durfte als Betruer am letzten Wochenende Baden gehen), aber mit Farbe etc. geht zu weit und hat als EInweihung/Taufe/Ritual gar nix verloren...
Florian Feuerbaer
04.07.2008, 14:35
Ich äußere mich ja selten zu so von Medien aufgebauschten Sachen, aber ich denke das es bei dennen es noch kein Nachwuchsproblem geben kann, und das dort manche etwas in der Zeit stehen geblieben sind. Sonst würde man so einen Mist lassen.
Ich kenne keine mit solchen Aufnahmeritualen und die kommen auch klar...Da gibts z.B. solche Regelungen das Leute erst aufgenommen werden wenn sie X Dienste anwesend waren etc. Dann sieht man auch ob die es erst meinen. Ich weiß ja nicht warum man sonst so einen Sch*** machen müsste.
überhose
04.07.2008, 22:13
Jaaaaa, er lebt noch, er lebt noch, er lebt noch... (http://web34.server70112.mivitec.net/presse/presse.php3?Content=Showpresse&ID=815)
rundhauber
04.07.2008, 22:55
Jaaaaa, er lebt noch, er lebt noch, er lebt noch... (http://web34.server70112.mivitec.net/presse/presse.php3?Content=Showpresse&ID=815)
Ich bin platt! Eine Reaktion von DFV!?
Ääähm, wer ist denn jetzt im realen Leben angekommen?
AkkonHaLand
04.07.2008, 23:07
Wahrscheinlich der Pressebeauftragte, der den Präsi übergangen hat, weil es wirklich wichtig ist?!?!?!
hänschenklein
04.07.2008, 23:42
hab heute mal ein foto gesehen in der bild wo ein fwler an einer bank gebunden, nackt im schlamm liegt. das ist schon heftig. so sachen wie bier in die hose spritzen ist noch ok aber das....
sah aus wie die bilder ausm irak....
rundhauber
06.07.2008, 19:07
http://www.feuerwehr.de/listen/lz-rapen/index.php
Hoffentlich wird das von gewissen Stellen auch bemerkt/anerkannt, obwohl es nicht im "echten Leben" läuft, sondern im teuflisch-bösen Internet.
Bemerkenswert finde ich den Eintrag des LZ1 Erkenschwick!
pierre0208
06.07.2008, 22:40
Rituale an sich sind zur stärkung der Kameradschaft an sich nicht schlecht. War damals bei mir so. Nach meinem ersten Einsatz (Schuppenbrand) wurde am ende während der Raucherpause vor der Abfahrt ins GH bei den Kameraden nachgefragt und dann eine Wassertaufe durchgeführt. Dabei waren der Wehrleiter und der Stellvertreter. Jeder nen 10l Eimer Wasser über den Kopf und das wars! Für mich und meine Kameraden war dieses Ritual ein "erhebener Moment" endlich richtig dazu zu gehören. Aber irgendwo sind Grenzen!!!
Rituale an sich sind zur stärkung der Kameradschaft an sich nicht schlecht. War damals bei mir so. Nach meinem ersten Einsatz (Schuppenbrand) wurde am ende während der Raucherpause vor der Abfahrt ins GH bei den Kameraden nachgefragt und dann eine Wassertaufe durchgeführt. Dabei waren der Wehrleiter und der Stellvertreter. Jeder nen 10l Eimer Wasser über den Kopf und das wars! Für mich und meine Kameraden war dieses Ritual ein "erhebener Moment" endlich richtig dazu zu gehören. Aber irgendwo sind Grenzen!!!
Du scheinst Dein "Aufnahmeritual" positiv in Erinnerung abgespeichert zu haben. Ich könnte mir aber schwerlich vorstellen, am Ende meines Feuerwehr-Daseins zurückzublicken und zu erzählen: "Schön war's, damals, als mein Löschzugführer mir zur Einweihung die Nudel mit Schuhcreme geschwärzt hat."
Rituale an sich sind zur stärkung der Kameradschaft an sich nicht schlecht.
Wenn man das braucht, dann krankts doch ganz woanders...
pierre0208
07.07.2008, 09:21
Wenn man das braucht, dann krankts doch ganz woanders...
Diesen Text hättest du dir sparen können, da du mich noch nichteinmal persönlich kennst und mich einschätzen kannst!!!!
@ C ELFE
Darum schrieb ich ja das irgendwo Grenzen sind.
Leitstelle_V
07.07.2008, 09:22
Wenn man das braucht, dann krankts doch ganz woanders...
Also jetzt müssen wir mal auf dem Teppich bleiben. Es gibt durchaus auch "schöne Rituale" oder solche, die einem wirklich ein Zusammengehörigkeitsgefühl verleihen können. Es muss nicht immer der Kasten Bier sein, der ausgegeben werden muss, damit man dazugehört...
Außerdem hat sich pierre0208 klar von den Praktiken in Oer-Erkenschwick distanziert:
[...] Aber irgendwo sind Grenzen!!!
MfG
Max
Mr. Blaulicht
07.07.2008, 10:48
Klar gibt es schöne Rituale. Aber Flesch hat schon recht: Wenn man so etwas wrklich braucht im Sinne von benötigt, dann kann das Zusammengehörigkeitsgefgühl an sich ja nicht so toll sein.
Gruß, Mr. Blaulicht
Ja, find ich auch... Zeigt vor allem, das der Pressesprecher der Stadt absolut keine Ahnung hat, was er erzählt... Und es zeigt, das eine Auflösung des Zuges vielleicht doch die beste Lösung wäre, auch innerhalb der Gesamtwehr OE.
Übrigens zu dem hier: http://www.rp-online.de/public/article/panorama/deutschland/586214/Folter-Rituale-bei-Loeschtrupp.html geäußerten Satz:
schlage ich vor, das der ein oder andere, gerne auch mit Verweis auf den Link: http://www.feuerwehr.de/listen/lz-rapen/index.php , mal einen kurzen Hinweis an den werten Herrn Pressesprecher schickt, das er da momentan ein wenig Blödsinn verzapft. E-Mail-Adresse ist: peter.raudszus@Oer-Erkenschwick.de
(An die Mods: Das müsst ihr nicht anonymisieren, das ist eine Mailadresse, die von der Kommune selber öffentlich publiziert wird!)
Alternativ: buergerbuero@oer-erkenschwick.de oder http://www.oer-erkenschwick.de/intro/beschwerde.asp
Noch ein Nachtrag: Bitte versucht, eure E-Mails halbwegs sachlich/vernünftig abzufassen. Meine bessere Hälfte hat nochmal drüber gelesen, und letztlich habe ich dann meine Zweitfassung abgeschickt... ;-)
Habe ich heute Mittag gemacht, und siehe da: Ich habe schon jetzt eine Antwort, in der Herr Raudszus abstreitet, dass jenes Zitat von ihm sei. Er habe noch nicht ein mal mit ZDF-Reportern gesprochen.
rundhauber
07.07.2008, 18:02
Habe ich heute Mittag gemacht, und siehe da: Ich habe schon jetzt eine Antwort, in der Herr Raudszus abstreitet, dass jenes Zitat von ihm sei. Er habe noch nicht ein mal mit ZDF-Reportern gesprochen.
Von mir hat Herr Raudszus in der Frühstückspause E-Post bekommen. Ich habe bisher allerdings keine Antwort. Vielleicht liegt es daran, dass ich mich auf den RP-ONLINE-Link bezogen habe? Egal, ich denke, die Presse saugt sich eine solche Aussage nicht aus den Fingern. Irgendwo wird er sich so geäußert haben. Und dann läuft es schnell über die Ticker und die Pressekollegen übernehmen es. Wenn er es tatsächlich nicht gesagt haben sollte, hätte er einen Anspruch auf Gegendarstellung - und auf die wäre ich gespannt.
überhose
07.07.2008, 18:38
Wenn er es tatsächlich nicht gesagt haben sollte, hätte er einen Anspruch auf Gegendarstellung - und auf die wäre ich gespannt.Eben. Er als "Pressesprecher" sollte die Möglichkeiten kennen, die sich bei einer Falschzitierung ergeben.
quattroxls
08.07.2008, 11:37
Er habe noch nicht ein mal mit ZDF-Reportern gesprochen.
Ich fände es doch recht intressant was das ZDF dazu sagt...
rundhauber
09.07.2008, 11:55
Mal wieder ein neuer Beitrag: http://www.ad-hoc-news.de/drucken.html?art_id=18149111
Die Grünen-Innenexpertin Monika Düker verlangt, NRW-Innenminister Wolf müsse alle Tatbeteiligten umgehend aus der freiwilligen Feuerwehr ausschließen. Wird man denn jemals herausbekommen, wer Tatbeteiligter war/ist? Die Mauer des Schweigens wird groß und mächtig sein. Da es anscheinend eine große Zahl an Mitläufern gab, die auch heute noch die Angelegenheit als "nicht so schlimm" bezeichnen, bleibt IMO nur ein Schluß: komplette Auflösung.
Mr. Blaulicht
09.07.2008, 12:07
Wobei ein Ausschluss der einzelnen FWler oder gar die Auflösung kritisch überdacht werden muss.
Erstens muss dann ja wohl eine neue FW gegründet werden. Dies kann ja dann nur eine Pflichfeuerwehr sein.
Zweitens handelt es sich bei den Betroffenen ja um bereits ausgebildete FWler. In diese wurde bereits viel Geld investiert (ich weiß nicht, was die einzelnen Ausbildungen kosten).
Insgesamt kostet der Ausschluss und dementsprechend die "Neueinstellung" eine Menge Geld, um wieder auf den notwendigen Standart zu kommen - was die feuerwehrtechnischen Aspekt angeht. Bei einer kompletten Auflösung wird das ganze noch viel teurer.
Im Einzelfall ist so etwas sicherlich tragbar. Ich persönlich finde aber, dass jeder Einzelne. der bei diesen Aktionen mitgemacht hat oder diese geduldet hat, zur Verantwortung (auch finanziell) gezogen wird. Dann kann man die FW ruhig weiterbestehen lassen - allerdings unter (nicht nur stichprobenmäßiger) Kontrolle!
Gruß, Mr. Blaulicht
rundhauber
09.07.2008, 12:53
Nach nochmaliger Überlegung muß ich meine Meinung etwas zurückfahren. Eine vollständige Schließung ist wohl etwas übertrieben, jedoch halte ich eine befristete Schließung bis zum Abschluß des Ermittlungsverfahrens für überlegenswert. Auf jeden Fall sollten alle Beteiligten, die auf den vorliegenden Fotos zu sehen sind, vorläufig vom Dienst suspendiert werden. Die Kameraden, die dann noch übrig bleiben, können mit Hilfe der beiden anderen Löschzüge den Brandschutz aufrecht erhalten (wenn denn genügend unbelastete Kameraden bleiben).
IMO wird die Wahrheit über die Beteiligten nicht vollständig ans Licht kommen. Das hat bei der "Entnazifizierung" damals auch nicht so geklappt, wie man es sich erhofft hatte (bitte jetzt keine Politdiskussion anzetteln!). Ich rechne auch hier mit "Persilscheinen". Eine permanente Kontrolle wird somit wohl nicht zu umgehen sein.
nederrijner
09.07.2008, 13:38
Seit wann kann der Innenminister jemanden aus der Feuerwehr ausschließen?
Der InMi ist der oberste Dienstherr!!! Warum sollte er das dann nicht können?
nederrijner
09.07.2008, 14:00
Der InMi ist der oberste Dienstherr!!! Warum sollte er das dann nicht können?
Die Disziplinarbefugnis hat bei Angehörigen der FF der LdF (s. LVO FF NRW).
Das Innenministerium ist oberste Aufsichtsbehörde, es würde mich wundern, wenn solche Sachen unter das Weisungsrecht des § 33 FSHG NRW fallen.
überhose
09.07.2008, 17:48
Erstens muss dann ja wohl eine neue FW gegründet werden. Dies kann ja dann nur eine Pflichfeuerwehr sein.Halt, stop!
1. Es muss keine "neue FW" gegründet werden. In NRW (wie auch in den anderen Bundesländern, mit einer Ausnahme) gibt es in jeder Kommune nur eine Feuerwehr. Diese unterteilt sich dann wiederum in örtliche Einheiten. Das hier angesprochene, kritisierte und hoffentlich folgenschwere Verhalten betrifft nur eine Einheit, den LZ Rapen. Nicht die anderen Einheiten der Feuerwehr OE!
2. Selbst wenn, möchte ich das mit der Pflichtfeuerwehr bezweifeln. Der Kamerad des LZ Rapen (von dem man übrigens lange nichts gelesen hat...) hat hier selber zugegeben, das Interessenten, die keine Lust auf den Ritualscheiß hatten, in andere Löschzüge der Feuerwehr OE gingen (was anderswo so auch nicht möglich wäre). Ich denke, mit diesen Leuten, und denen, die sich bislang durch die Spielchen dieser Rapener "Kameratten" ganz von der Feuerwehr fernhalten ließen, könnte man mit relativ kurzer Vorlaufzeit sicher wieder eine funktionierende, freiwillige Einheit in diesem Ortsteil bilden.
Das Innenministerium ist oberste AufsichtsbehördeUnd als solche dann in der Pflicht, wenn die Instanzen darunter falsch/nicht/dämlich gehandelt haben.
Danach sieht es bislang aus.
nederrijner
09.07.2008, 18:52
Und als solche dann in der Pflicht, wenn die Instanzen darunter falsch/nicht/dämlich gehandelt haben.
Danach sieht es bislang aus.
Und wie soll das in Bezug auf den Rauswurf aussehen?
"(2) Die Aufsichtsbehörden können Weisungen erteilen, um die gesetzmäßige Erfüllung der
den Gemeinden und Kreisen nach diesem Gesetz obliegenden Aufgaben zu sichern."
Vielleicht kann die Dame von den Grünen ja mal erklären, wieso der Ausschluss von Kameraden (so wünschenswert es im Einzelfall vielleicht ist, ich persönlich würde den FA grundsätzlich eine zweite Chance offen lassen) die Erfüllung der Aufgaben nach FSHG sichert, so dass der Innenminister eingreifen muss.
Bis das geklärt ist, sind die Disziplinarmaßnahmen Sache des LdF, auf den man meinetwegen auch politisch einwirken kann.
edit: Im übrigen geht dem Ausschluss aus der FF in NRW ein geregeltes Verfahren voraus (wir Erinnern uns an den Anfang des Themas mit dem Urteil in dieser Frage), so dass auch der Innenminister das nicht mal eben anordnen könnte.
Ich persönlich, würde es sehr begrüßen, wenn man der FF Oer-Erkenschwick Gelegenheit gibt, das Thema (intern) aufzuarbeiten und die entsprechenden Maßnahmen zu treffen und es nicht politisch auszuschlachten.
überhose
09.07.2008, 19:14
Vielleicht kann die Dame von den Grünen ja mal erklären, wieso der Ausschluss von Kameraden (so wünschenswert es im Einzelfall vielleicht ist, ich persönlich würde den FA grundsätzlich eine zweite Chance offen lassen) die Erfüllung der Aufgaben nach FSHG sichert, so dass der Innenminister eingreifen muss.Mal andersherum gefragt: Wie würden denn die Aufgaben gesichert, wenn der Teil der Truppe, der im Falle einer weiteren Mitgliedschaft der jungen Frau austreten wollte, dies wahr machen würde?
Ich kann mir denken, dieser Teil ist ziemlich deckungsgleich mit denen, die dort sinnvolle Ausschlusskandidaten sind!
Ich persönlich, würde es sehr begrüßen, wenn man der FF Oer-Erkenschwick Gelegenheit gibt, das Thema (intern) aufzuarbeiten und die entsprechenden Maßnahmen zu treffen und es nicht politisch auszuschlachten.Dazu war schon mehrere Jahre Zeit... Ergebnis?
nederrijner
09.07.2008, 19:23
Es sind doch mittlerweile Führungskräfte gegangen worden. Den Neuen sollte man Gelegenheit geben, das ganze aufzuklären und entsprechend zu handeln.
Jetzt wild erstmal "alle Beteiligten" (wer soll das sein? alle, die daneben gestanden haben, sich aber nicht getraut haben, etwas zu sagen?) aus der Feuerwehr werfen zu wollen, ist Aktionismus und auch nicht im Interesse der Feuerwehr(en).
nederrijner
09.07.2008, 19:25
Mal andersherum gefragt: Wie würden denn die Aufgaben gesichert, wenn der Teil der Truppe, der im Falle einer weiteren Mitgliedschaft der jungen Frau austreten wollte, dies wahr machen würde?
Ich kann mir denken, dieser Teil ist ziemlich deckungsgleich mit denen, die dort sinnvolle Ausschlusskandidaten sind!
Was hat das mit der Frage zu tun, ob der Innenminister mal eben so Leute aus der Feuerwehr rauswerfen kann/darf?
Genau, nichts.
nederrijner
09.07.2008, 20:41
Gut, dann geh ich näher drauf ein:
Die Leute dort, die nach Lust und Laune und mit "der/die-oder-ich-Erpressung" sich aussuchen wollen, wen sie in "ihrer Feuerwehr" dabei haben wollen und wen nicht, gefährden auf die Dauer die Aufgabenerfüllung der Wehr, da bei dieser Konstellation und der daraus ersichtlichen Motivation die Erfüllung des dortigen BSBP nicht gesichert scheint. Dies wird dadurch verstärkt, das Neueinsteiger davon abgehalten werden, dieser Feuerwehr beizutreten. Um diese Situation möglichst kurzfristig und zielführend zu bereinigen, ist eine angemessene und geeignete Handlung, Leute mit fragwürdiger Einstellung zu entfernen, und neue Leute zu "rekrutieren".
Das ist eine Möglichkeit.
Die andere ist, auch diesen Kameraden die Grenzen aufzuzeigen und mit denen, die möchten, unter neuer Führung und strenger Aufsicht einen Neuanfang zu machen. Die übrigen können gehen. Wenn das funktioniert, ist sowohl den Kameraden als auch der Feuerwehr geholfen.
Wenn nicht, kann man sie immer noch rauswerden (der LdF, nicht der Innenminister).
Ich wüsste nichts (außer Hardliner-Getue), was dagegen sprechen sollte.
edit: Einzelne Ausschlüsse können natürlich nach eingehender Untersuchung der Vorfälle dennoch gerechtfertigt sein.
nederrijner
09.07.2008, 21:51
"Unter neuer Führung" bedeutet für mich schonmal mehr, als die 2 bisherigen Rücktritte (die ja nur wg. der bööösen Presse nötig wurden, man ist sich ja noch immer scheinbar keiner Schuld bewusst...).
Übrigens bin ich in manchen Dingen gerne ein "Hardliner", und mein "Getue" hat sich bislang in allen Lebenslagen, gerade im "echten Feuerwehrleben", regelmäßig als Erfolgsfaktor herausgestellt. Und ich denke, konsequentes Handeln wäre auch in der Feuerwehrwelt weitaus häufiger angebracht, als irgendeine heuchlerische Halbschwangerlösung.
Ab wievielen Personen fängt denn für dich eine neue Führung an?
Die Position des LdF und des betreffenden LG-Führers sind jedenfalls schonmal Schlüsselpositionen, von denen man den dort vorhandenen Sumpf aus trockenlegen kann.
Dass nach Rausschmiss "aller Beteiligten" (und damit der faktischen Auflösung der Einheit) auf einmal die Bewerber die Türe einrennen und man die Einheit neu aufbauen kann, halte ich für ein Gerücht.
In Rapen sind gravierende Fehler gemacht worden, keine Frage. Dafür haben Leute (zu spät) ihren Hut genommen, wahrscheinlich müssen noch weitere folgen.
Ich sehe aber nicht, wieso man den vielen Mitläufern, die das nunmal nicht anders kannten und für die es halt wirklich "Tradition" war, nicht eine zweite Chance geben soll, sich zu bessern und danach ernstzunehmende und vernünftige Feuerwehrarbeit zu leisten. Auch diese Kameraden haben es verdient, die begangenen Fehler nicht zu wiederholen und das in Zukunft zu beweisen.
Langsam wird es hier OT, dennoch möchte ich das noch ansprechen:
Jeder definiert seinen Erfolg anders. In gewissen Fragen ist eine harte Linie sinnvoll und nicht vermeidbar. Aber gerade was Personalführung und -motivation angeht, kommt man damit nicht immer weiter.
Konsequentes Handeln alleine bedeutet nämlich auch, dass viele gute FA sich die Arbeit und den Ärger in der Feuerwehr irgendwann nicht mehr antun werden, weil sie demotiviert sind, und ihren Hut freiwillig nehmen.
Ich will an dieser Stelle eigentlich lieber nicht fragen, ob Du in Deiner Feuerwehr Verantwortung dafür hast, dass die Leute bei der Stange bleiben und den Brandschutz sicherstellen und wie Du das mit einer konsequent harten Linie machst. An Kompromissen wird man da nicht vorbeikommen. (Oder welche Pille-Palle-Diskussion damals in einem Forum stattgefunden hat, nach der es dein "altes Stammforum" war.)
Die Disziplinarbefugnis hat bei Angehörigen der FF der LdF (s. LVO FF NRW).
Das Innenministerium ist oberste Aufsichtsbehörde, es würde mich wundern, wenn solche Sachen unter das Weisungsrecht des § 33 FSHG NRW fallen.
Die ganze Diskussion zwischen dir und Überhose möchte ich jetzt nicht eingehen, auch wenn kurz sagen möchte, dass ich Überhose vollkommen recht gebe!
Ich will dir nur mal eine Frage stellen: Wie ist das mit dem LdF geregelt, wer oder was ist der Ldf? Sprechen wir vom gleichen LdF ... gibt da in NRW 'ne ziemlich präzise hierarische Ordnung. Und wenn die eine Instanz nicht dazu in der Lage ist, Entscheidungen zu treffen, tuts eben die nächst höchste.
Man muss auch manchmal zwischen den Zeilen lesen und ab und an mal weiter Denken als von A nach B ...
nederrijner
09.07.2008, 23:59
Ich will dir nur mal eine Frage stellen: Wie ist das mit dem LdF geregelt, wer oder was ist der Ldf? Sprechen wir vom gleichen LdF ... gibt da in NRW 'ne ziemlich präzise hierarische Ordnung. Und wenn die eine Instanz nicht dazu in der Lage ist, Entscheidungen zu treffen, tuts eben die nächst höchste.
LdF ist, wer als solcher bestellt ist, soweit sind wir uns ja wohl einig.
Und dass die oberste Aufsichtsbehörde mal eben Entscheidungen trifft, die eine (von eben dieser Behörde erlassene) Rechtsverordnung ganz klar dem LdF auferlegt, halte ich für nicht haltbar. Der Weg ist um einiges komplizierter. Deswegen ist es ja eine Aufsichtsbehörde, sie beaufsichtigt das Handeln und kann in bestimmten Fällen (!) Weisungen erteilen. Im Extremfall kann sie also nur den LdF anweisen, einen Ausschluss aus der Feuerwehr nach dem erfolgten, nötigen Verfahren auszusprechen.
Bis zum Eintritt eines solchen Rauswurfs durch den Innenminister bin ich in der Beziehung aber sehr, sehr skeptisch. Das hat nichts mit Zwischen-den-Zeilen-lesen zu tun, da geht es schlicht um Zuständigkeiten. Alles andere möchtest Du mir bitte mal anhand der entsprechenden Vorschriften (FSHG und LVO FF NRW dürften ganz brauchbar sein) darlegen.
Die von dir angesprochene Hierarchie ist ja eigentlich ganz einfach: Für die Feuerwehr vor Ort kommt über dem LdF eigentlich erstmal nichts. Weder der Landrat, noch der KBM, noch der Regierungspräsident, noch der Innenminister.
LdF ist, wer als solcher bestellt ist, soweit sind wir uns ja wohl einig.
Und dass die oberste Aufsichtsbehörde mal eben Entscheidungen trifft, die eine (von eben dieser Behörde erlassene) Rechtsverordnung ganz klar dem LdF auferlegt, halte ich für nicht haltbar. Der Weg ist um einiges komplizierter. Deswegen ist es ja eine Aufsichtsbehörde, sie beaufsichtigt das Handeln und kann in bestimmten Fällen (!) Weisungen erteilen. Im Extremfall kann sie also nur den LdF anweisen, einen Ausschluss aus der Feuerwehr nach dem erfolgten, nötigen Verfahren auszusprechen.
Bis zum Eintritt eines solchen Rauswurfs durch den Innenminister bin ich in der Beziehung aber sehr, sehr skeptisch. Das hat nichts mit Zwischen-den-Zeilen-lesen zu tun, da geht es schlicht um Zuständigkeiten. Alles andere möchtest Du mir bitte mal anhand der entsprechenden Vorschriften (FSHG und LVO FF NRW dürften ganz brauchbar sein) darlegen.
Die von dir angesprochene Hierarchie ist ja eigentlich ganz einfach: Für die Feuerwehr vor Ort kommt über dem LdF eigentlich erstmal nichts. Weder der Landrat, noch der KBM, noch der Regierungspräsident, noch der Innenminister.
Das ist genau das, worauf ich hinaus will. In diesen von dir zitierten Vorschriften ist dieses nicht geregelt. Aber etwas, was nicht explizit anhand von Vorschriften geregelt ist noch lange nicht unmöglich.
Denk mal drüber nach, was ich mit der Hirarchie gemeint haben könnte ...
nederrijner
10.07.2008, 00:16
Das ist genau das, worauf ich hinaus will. In diesen von dir zitierten Vorschriften ist dieses nicht geregelt.
"§ 19 Disziplinarbefugnis und Disziplinarmaßnahmen
(1) Die Disziplinarbefugnis über die Angehörigen der Freiwilligen Feuerwehr wird von
der Leiterin oder dem Leiter der Feuerwehr ausgeübt. Disziplinarvorgesetzte /
Disziplinarvorgesetzter ist in den Fällen des § 2 der Verordnung die Leiterin / der
Leiter der Feuerwehr, in deren / dessen Wehr die / der Betroffene auf die Sollstärke
angerechnet wird."
Deutlicher kann es ja wohl nicht geregelt sein.
Aber etwas, was nicht explizit anhand von Vorschriften geregelt ist noch lange nicht unmöglich.
Stimmt, das nennt man dann u.U. Rechtsbeugung.
Denk mal drüber nach, was ich mit der Hirarchie gemeint haben könnte ...
Erkläre es mir bitte.
Ich werde einfach mal beim Innenministerium nachfragen.
Jetzt ist das passiert, was einige ja schon vorrausgesehen haben:
Ein Teil der Mitglieder des LZ Rapen steht für Einsätze nicht mehr zur Verfügung.
http://www.derwesten.de/nachrichten/staedte/vest/2008/7/16/news-62652952/detail.html
DME-Murxer
16.07.2008, 20:37
Die Aussage des städtischen Pressesprechers finde ich interessant: "Ich bin nicht der Sprecher der Freiwilligen Feuerwehr".
.......
Den hast du ja richtig auf dem Kicker, gell???
DME-Murxer
16.07.2008, 21:30
Ich habe prinzipiell jeden "auf dem Kicker", der in einer Position X ist, dieser nicht gewachsen erscheint und als Erfolg seiner Arbeit genau das Gegenteil produziert von dem, was man eigentlich von ihm in einer derartigen Position erwarten können sollte...
Das ist ein klarer Standpunkt von dir.
Ich persönlich sehe zwischen schwarz und weiß allerdings auch noch graue Bereiche.
Und die Arbeit des Pressesprechers kann ich mit den mir zur Verfügung stehenden Informationen gar nicht richtig bewerten.
DME-Murxer
16.07.2008, 22:49
Och nö, geht das wieder los...
ah, ein wunder Punkt ;-)
//Stichelmodus an
Hast du in der Schule auch nur 1en und 6en geschrieben?
//Stichelmodus aus
Nicht genug Informationen? Was willst du denn wissen? Alter, Haarfarbe, favorisierte Fussballmannschaft?
Um die Arbeit des Pressesprechers bewerten zu können, reichen MIR nicht die von der Presse "optimierten" Aussagen nicht aus.
- Ergebnis seiner (bisherigen) Arbeit: Negativschlagzeilen nahmen zu, passende, von der Öffentlichkeit erwartete Folgemassnahmen fehlen bislang; Stellungnahmen werden öffentlich widerlegt; Eingeständnisse wurden ersetzt den Versuch, die Problematik mit angeblichen, nicht beweisbaren Äußerungen über eine ähnliche Vorgehensweise in anderen Wehren zu legitimieren...
Letzteres sehe ich auch ziemlich kritisch, da deren Aufnahmerituale wohl kaum mit denen anderer Wehren (z.Bsp. einen Eimer Wasser übern Kopf ausleeren) vergleichbar sind.
Liefere ein Konzersprecher eines Unternehmens nach einem Störfall eine solche Arbeit ab, was glaubt ihr, was der in kürzester Zeit auf seinem Schreibtisch finden wird? Bestimmt nichts graues...
Vielleicht eine Schulung?
Aber:
Du stellst Aufgrund einiger Medienberichte, die gesamte Arbeit des Pressesprechers in Frage?
Ich sehe solch eine Wertung mit zuwenig Informationen hinterlegt. Oder weißt du mehr, als aus diesem Thread hervorgeht?
abc-truppe
16.07.2008, 23:28
Wenn ich als Pressesprecher verkünde "Das ist überall so, das ist bei uns nichts Außergewöhnliches" und ganz klar diese Meinung in den Medien verbreitet wird, obwohl man da nie Beschwerden gehört hat, dann münze ich das mal auf einen internationalen Konzern oder den Regierungssprecher um und kann ganz klar sagen, dass der keine Schulung mehr besuchen wird!
Was mich persönlich mehr interessieren würde: Hat die Feuerwehr einen eigenen Pressesprecher, der auch von der Kommune entsprechend eingesetzt bzw. akzeptiert ist? Und wenn ja, warum äußert sich dann der Pressesprecher der Kommune dazu? Als Pressesprecher der Kommune hätte ich dann doch auf die Zuständigkeit des Feuerwehr-Pressesprechers verwiesen.
Insgesamt würde ich die Aussagen, welche aus der Zeitung zu erfahren sind, aber nicht sooo auf die Goldwaage legen wollen. Ich denke, jeder, der regelmäßig mit Medien zu tun hat, weiß, dass vermeindliche "Zitate" insbesondere in den Printmedien eben nicht immer wörtliche Zitate sind. Daher wäre ich auch etwas vorsichtig mit der Bewertung der Arbeit des Pressesprechers der Kommune. Allerdings ist im vorzuwerfen, dass die Krisenkommunikation der Kommune in keiner Weise funktioniert hat. Aber ich glaube einfach mal, dass das an (zum Glück für die Kommune) mangelnder Erfahrung in Krisenkommunikation liegt.
Nebenbei: Interessierten zum Thema "Krisenkommunikation" und allgemeine Presse- und Öffentlichkeitsarbeit in der Feuerwehr sei das neu erschienene Buch "Gute Taten gut verkaufen" von Jens-Peter Wilke ans Herz gelegt.
rundhauber
17.07.2008, 11:35
... Ein Teil der Mitglieder des LZ Rapen steht für Einsätze nicht mehr zur Verfügung. ...
Fragt sich nur, welcher Teil des Löschzuges jetzt "keinen Bock" mehr hat. Die "Aufrichtigen" oder die "ewig Gestrigen"?
Was mich persönlich mehr interessieren würde: Hat die Feuerwehr einen eigenen Pressesprecher, der auch von der Kommune entsprechend eingesetzt bzw. akzeptiert ist? ...
Der Pressesprecher der FF Oer-Erkenschwick wird auf der Internetseite der FF genannt. Sofern die Angaben aktuell sind, ist er auch Pressespreche des Kreisverbandes.
Florian 40
17.07.2008, 11:45
Wie lange wollt Ihr eigentlich noch auf der Wehr rumhacken ?
Könnt Ihr es nicht einfach mal gut sein lassen ?
Gruss Flo
Wie lange wollt Ihr eigentlich noch auf der Wehr rumhacken ?
Könnt Ihr es nicht einfach mal gut sein lassen ?
Gruss Flo
Man könnte auch fragen: Wie lange will diese Wehr noch bundesweit das Image der Feuerwehr beschädigen? Können die es nicht einfach mal gut sein lassen?
rundhauber
17.07.2008, 14:12
Man könnte auch fragen: Wie lange will diese Wehr noch bundesweit das Image der Feuerwehr beschädigen? Können die es nicht einfach mal gut sein lassen?
Eben! Kaum hat sich die Lage einigermaßen beruhigt, kommt der LZ Rapen mit der nächsten Peinlichkeit um die Ecke gebogen und rückt das restliche Feuerwehr-Deutschland wieder mal ins "rechte" Licht (nicht politisch sondern ironisch gemeint).
Löschzug Rapen
Opfer der Aufnahme-Rituale tritt Feuerwehr wieder bei
http://www.derwesten.de/nachrichten/staedte/vest/2008/7/22/news-63997550/detail.html
..
Ich weiß, der Beitrag ist schon etwas älter.
Aber mir ist da was ganz anderes bei einer Kameradin passiert:
Lehrgang für Atemschutzgeräteträger.
Eine Kameradin einer Nachbarwehr war mit mir im Trupp eingeteilt, durch die aufgeheizte und vernebelte Atemschutzübungsstrecke zu gehen.
Mittendrin kam die Anweisung per Funk, dass mein Kamerad verletzt sei und ich die Kameradenrettung vornehmen muss.
Ich habe die Kameradin respektvoll und vorsichtig angefasst, um heikle Situationen zu vermeiden.
Da sagte sie plötzlich zu mir: "Fass' mich mal richtig an, du sollst mich retten, nicht mit mir Tanzen!"
Meine Antwort: "Ich wollte Dich nur nicht unsittlich berühren..."
Ihre hinterher: "Und wenn Du mir an die Ti**en packst, dann ist das so, watt mutt, dat mutt..."
Also, es kommt immer auf die Person, die Umstände und das respektvolle miteinander an
MasterOfFire
21.11.2011, 17:28
ja ja....
es gibt solche und solche......
ABER..... lieber Vorischt als Nachsicht....
überhose
21.11.2011, 18:17
Wir haben ja auch keine anderen Sorgen bei einer Notfallrettung, als uns auf "unsittliche Berührungen" zu konzentrieren...
@überhose:
Das war ja bei mir auch keine echte Notfallsitutaion und ich kannte die Kameradin bis auf den bisherigen Lehrgangsverlauf nicht.
Aber meine Frau ist auch aktive Kameradin und sieht das alles auch nicht so eng.
Manchmal wundern sich die Kerle sogar, dass sie teilweise härtere Sprüche bringt, als sie selber, da sie sich, seit wir Frauen in der Wehr haben, vornehm zurückhalten...
Man muss das - wie immer - mit dem nötigen Augenmaß sehen.
Gerrit Peters
23.11.2011, 22:05
Es gibt aber auch "solche" dies drauf anlegen in solchen Fällen angefasst zu werden, weil sie vermutlich sonst nix abbekommen... ;-)
Es gibt aber auch "solche" dies drauf anlegen in solchen Fällen angefasst zu werden, weil sie vermutlich sonst nix abbekommen... ;-)
Ter war Aper Pöse!
Aber den Eindruck kann man manchmal schon bekommen...
In meinem Fall war sie aber auch hübsch anzusehen. Sie sagte auch später bei einem Gerstensaft, dass sie es nicht böse gemeint hat und meine Bedenken verstehen kann.
Ihre Meinung zu dem Thema:
Wenn ich das nicht abkann, darf ich nicht zur Feuerwehr! Und ich kann wohl unterscheiden, ob mich einer betatscht, oder ob er versehentlich daneben greift, das darf man dann nicht so eng sehen.
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