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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Statische Gruppen im Digitalfunk



WernerG
28.04.2008, 13:21
Hallo,

wie sind in euren Bundesländern bzw. (und falls hier Kollegen anderer Landesprojektgruppen mitschreiben/-lesen) in euren Projektorganisationen/Verbänden die Vorstellungen zur Gestaltung/Strukturierung/Benennung der zukünftig notwendigen statischen Gesprächsgruppen zunächst mal für TMO im Digitalfunk (im Endgerät) ?

Mal zum Andiskutieren meine (ersten) Überlegungen:

Pro Landkreis/kreisfreier Stadt:

1 Gesprächsgruppe (GG) Feuerwehr - Bezeichnung: "Florian Musterkreis"

1 GG Rettungsdienst - Bez.: -"Rettung Musterkreis"

1 GG Krankentransport - "KTW Musterkreis" (wenn notwendig)

1 GG Katatstrophenschutz - "Kater Musterkreis"

1 GG Übung/Ausbildung - "Schule Musterkreis"

Diese GG sollen quasi dem Regeldienst/Tagesdienst zur Verfügung stehen und als Anrufkanal für "fremde" Kräfte dienen. Dazu ist notwendig, dass zumindest im jeweiligen Bundesland alle HRT/MRT diese Gruppen "porgrammiert"/freigeschaltet bekommen und auch die jeweils (falls Randlage) die des benachbarten Bundeslandes oder zumindest des unmittelbaren Nachbarkreises.

Für vorplanbare Einsatzszenarien (Großschadensfall, AAO's höherer Stufe) hätte ich folgende Ideen:

Entweder:

pro Brandschutzabschnitt/Inspektion/Stadtteil je 1 weitere GG: also _

"Florian Abschnitt 1/Süd/Pankow/xy"
"Florian Abschnitt 2/West/Tempelhof/yx"
.
.
.
entsprechend Anzahl der Abschnitte/feuerwehrtaktischer Untergliederung der Landkreise/Stadtteile.

Diese sollen dann bei größeren Einsätzen (Schwelle wäre kreisspezifisch zu definieren) von den am jeweiligen Einsatz beteiligten KuM entweder manuell oder durch den Einsatzleitrecher/die Dispatcherworkstation automatisch zugewiesen/geschaltet werden, um den "Regel-/Arbeitskanal" zu entlasten.
Diese brauchen dann natürlich erstmal nur im betreffenden Landkreis in den Geräten programmiert sein.

2. Variante: feiner unterteilt, weil ja auch in einem Brandschutzabschnitt mal 2 oder mehrerer große Einsätze parallel toben können:

1 GG pro kommunaler Struktur, also 1 GG pro Samtgemeinde/Einheitsgemeinde/Stadtteil/Verbandsgemeinde/Großgemeinde

"Florian Mustergemeinde X"
"Florian Samtgemeinde Y"
.
.
.
Damit hätte ich je nach anzufahrenden/geplanten Einsatzort eine Vorauswahlmöglichkeit wie oben nach (geographischen-nicht Einsatz-)abschnitten, hier aber eben nach Kommunalstrukturen.

Auch diese wegen der kreislichen überörtlichen Hilfe in allen HRT/MRT.

Das gleiche könnte man auch mit den "Kater-Gruppen" machen, um eine weitere, vorgeplante und schaltbare Gruppenstruktur zusätzlich zur "Florian-Gruppenstruktur" zu haben; vorgeplant und vorher eingepflegt ist besser als adhoc im "Spannungsfall" denk ich.

Für den Rettungsdienst wäre m.M.n. maximal in den Großstädten weitere GG "Rettung..." notwendig, wenn überhaupt.

Soweit erstmal zum (konstruktiven) Diskussionsbeginn.

Interessant wäre die "Schaltung" Landes-/Bundesweiter "Anruf-Marschkanäle", um fahrenden Feuerwehrbereitschaften oder Fernverlegungen im RD auch die Möglichkeit zu geben, die jeweils örtlich zuständige ELS/ILS anzusprechen...oder ich muss in diesen Fahrzeugen eben alle 313 (+ X) Anruf-/Tagesdienstgesprächsgruppen der LK deutschlandweit (dann aber nur jeweils Feuerwehr oder Rettungsdienst) einrichten?!

mkG

Werner

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knutpotsdam
28.04.2008, 21:18
Hallo,

ruf dich dann morgen dazu an.
(Weil niedergeschrieben hab ich noch nicht und bis nach ILA auch keine Zeit dazu)

Viele Grüße aus Potsdam
(und vom chaotischen Werderaner Baumblütenfest)

Knut

Funkwehrmann
29.04.2008, 15:21
Servus,

besorg dir mal die Brandschutz Ausgabe 01/2008 da steht einiges über Gruppenbildung usw. drinn.