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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Fug8 Telefunken Sendeleistung reduzieren?



FUKW
05.04.2008, 16:31
Hallo Zusammen!

Weiß jemand wie und ob man an einem Fug 8 von Telefunken die Sendeleistung reduzieren kann?

Vielleicht so auf die Art wie bei den Bosch Geräten durch anlegen von Masse auf einen bestimmten Pin.

Danke!

Gruß

FUKW

AkkonHaLand
05.04.2008, 19:23
Was soll das bringen? Eigentlich sollte doch jedes Gerät auf der höchsten (erlaubnis-)möglichen Leistung senden.

knutpotsdam
06.04.2008, 09:22
Moin,

ja das müsste gehen. Stehe grad noch ein wenig auf dem Schlauch, war Belegung Steckerleiste Telefunken = Teletron/ Ascom?


GRuß
Knut

Blaulicht Klaus
06.04.2008, 10:41
Hallo,

eine Reduzierung der Sendeleistung beim Telefunken und AEG FuG 8b/8b-1 über die 25 polige Sub D Buchse wie bei Teletron/Ascom/Bosch (ab Fug8b-1/Z) und auch Motorola ist nicht möglich.

Gruß,
Blaulicht Klaus

wodoe
06.04.2008, 13:23
Baustufe Stromversorgungsteil - Poti für HF Ausgangsleistung

für alle Telefunken /AEG Fug 8b 8b-1 Telecar 100

FUKW
06.04.2008, 14:05
Alles klar! Ich schau mal nach.

@AkkonHaLand: Du hast Dir deine Frage selber beantwortet. 10 Watt sind nicht möglich da ich am Ende des Funkverkehrskreises die nötigen Werte nicht einhalte--also eigendlich keine Genehmigung.

Lösung: Sendeleistung runter oder riesige Dämpfungsglieder einbauen.
Dann doch lieber die Sendeleistung Reduzieren.

Gruß

FUKW

AkkonHaLand
07.04.2008, 15:21
Ähhhmmm...
Zugelassene Sendeleistung:
Festgeräte in Wachen oder Fahrzeugen: 10 Watt
Handfunkgeräte: 5 Watt

Wo ist als das Problem?

Quietschphone
07.04.2008, 15:28
Servus!

Nicht ganz richtig. Laut diesem Schreiben (http://www.stmi.bayern.de/imperia/md/content/stmi/sicherheit/feuerwehr/kommunikation/bos_funkrl_zusatzbest_05_02_07.pdf) Punkt 2.2.1 Abs. 3 können hier sehr wohl Auflagen erteilt werden, die u.a. eine Begrenzung der Sendeleistung durch Dämpfungsmassnahmen zur Folge haben kann.
Siehe auch §§11, 12 dieses Schreibens (http://www.stmi.bayern.de/imperia/md/content/stmi/sicherheit/feuerwehr/kommunikation/bos_funkrl_text_05_02_2007.pdf), in dem alle Werte der zulässigen Strahlungsleistung als Maximalwerte angegeben sind, nicht als Minimalwerte.

Gruß
Alex

knutpotsdam
07.04.2008, 15:52
Kurz: Gemäß der Kanalzuweisungen i.V. mit den einschlägigen Vorschriften dürfen an den geografischen Grenzen des Funkverkehrskreises bestimmte Feldstärken nicht überschritten werden. Wenn ich nun in der Grenzregion eine Feststation mit Antenne auf dem Schlauchturm habe und mit 10 Watt sende, überschreite ich die Werte wohl mit ziemlicher Sicherheit.
Abgesehen davon, dass dies eine absolut unnötige elektromagnetische Umweltverschmutzung ist.


Gruß
knut

FUKW
07.04.2008, 17:25
Hallo Zusammen!

So siehts aus! Alles klar?

Gruß

FUKW

Christian
07.04.2008, 18:13
@FUKW

Also es gibt grundsätzlich 3 Möglichkeiten die HF-Leistung sinnvoll zu verändern/reduzieren.

1) Abgleich am Funkmessplatz durch verstimmen des internen Potis. Leistungsmessung mit etwa 10 % Aufschlag berechnen, die Messplätze sind meist nicht so genau. Kommt immer gut hin und bis jetzt ist keine meiner ausgelieferten Anlagen von der LZPD oder von der RegTP beanstandet worden. Bei Feststationen absolut zu empfehlen.

2) Umschaltpin an der 25-poligen Steckerleiste. Ermöglich die Wal zwischen zwei Sendeleistungsstufen (normal 3 Watt oder 10 Watt). Bei Bosch ist es PIN 8.

3) Einsatz eines Dämpfungsgliedes. Eigentlich die schlechteste Lösung weil die aufwendig erzeugte HF nur in Wärme gewandelt wird. Die Dämpfung wirkt übrigens auch in Empfangsrichtung.

futech
08.04.2008, 10:48
Kurz: Gemäß der Kanalzuweisungen i.V. mit den einschlägigen Vorschriften dürfen an den geografischen Grenzen des Funkverkehrskreises bestimmte Feldstärken nicht überschritten werden. Wenn ich nun in der Grenzregion eine Feststation mit Antenne auf dem Schlauchturm habe und mit 10 Watt sende, überschreite ich die Werte wohl mit ziemlicher Sicherheit.
...
Gruß
knut


Da gibts aber immer noch die zwar auwändigere, aber, umgelegt auf die Feldstärken im Muß-Versorgungsgebiet, effektivere Lösung über eine entsprechende Antennenplanung (keine Rundstrahler auf der Mastspitze, sondern bspw. Vormaststrahler mit entsprechender Dämpfung in die nichtgewünschte Strahlungsrichtung etc.)
Dann muß ich NICHT die HF-Leistung reduzieren, habe aber (entsprechende Planung vorausgesetzt!) genau dort, wo ichs brauche (in 30 km Entfernung), optimale Feldstärke - aber 5 km km hinter dem Schlauchturm, an der Versorgungsgebietsgrenze, nur minimal über den Grenzwerten liegende Feldstärke.

Gruß Michael

knutpotsdam
08.04.2008, 18:39
Da gibts aber immer noch die zwar auwändigere, aber, umgelegt auf die Feldstärken im Muß-Versorgungsgebiet, effektivere Lösung über eine entsprechende Antennenplanung (keine Rundstrahler auf der Mastspitze, sondern bspw. Vormaststrahler mit entsprechender Dämpfung in die nichtgewünschte Strahlungsrichtung etc.)
Gruß Michael

Hi,
richtig, aber welche FW setzt dies wirklich um?
Üblich ist meiner Erfahrung nach leider generell der Rundstrahler, mir persönlich ist auch keine bekannt. Lediglich an den Relais/ GW-U wirds beachtet, besonders in RIchtung Polen.

Christian
08.04.2008, 19:19
Hallo,

hier an der Grenze zu den Niederlanden werden auch Antennen mit Richtcharakteristik eingesetzt. Manchmal lassen sich gewünschte Effekte aber auch durch Reduzierung der Sendeleistung einfacher verwirklichen.