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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : eurobos TDA TURBO-Digital-Alarm



marc
26.01.2008, 13:31
hallo

mit erstauen habe ich folgenden Artikel gelesen, da ja in vielen Kreisen eine Umstellung ansteht ist es sicher eine interessante Technik.

http://www.eurobos.de/html/__presse.html


EuroBOS bietet jetzt neuartige Infrastruktur für die „Digitale Alarmierung“ an.

Koblenz, 04. Januar 2008. Nachdem EuroBOS bereits in den letzten Jahren sehr erfolgreich in Deutschland Digitale Meldeempfänger für die Alarmierung der Feuerwehren, des Rettungsdienstes und der Hilfsorganisationen vermarktet, wird nun das Angebot nach oben hin abgerundet: Mit der Einführung einer neuartigen Digitalen Alarmierung nach TR-BOS (Technische Richtlinie für Behörden und Organisationen mit Sicherheitsaufgaben) ist EuroBOS jetzt auch im Bereich der Infrastruktur tätig. Wie man es aus dem Hause EuroBOS gewohnt ist, natürlich nicht ohne besondere Leistungsmerkmale: Die Infrastruktur von EuroBOS (Produktbezeichnung TDA, TURBO-Digital-Alarm) ist nach oben angeführter Technischer Richtlinie zugelassen und hat darüber hinaus enorme Vorteile: Achtfach schneller im System als herkömmliche Anbieter und vor allen Dingen „routingfähig“, d.h. das Netz arbeitet intelligent von Sender zu Sender und kann diese auf kurzen Wegen ansprechen. Dies führt dazu, dass die Alarmierungszeiten in der Praxis sehr kurz sind und, vor allen Dingen, in großen Netzen nur dort alarmiert wird, wo es auch sinnvoll ist; nämlich dort, wo der Alarm auch nur rausgehen soll. Dies führt für die Betreiber der Alarmierungsnetze (in der Regel die Landkreise bzw. die kreisfreien Städte) zu enormen Vorteilen in der täglichen Praxis, da das Alarmierungsnetz optimiert eingesetzt werden kann. Hier unterscheidet man sich wesentlich von anderen Anbietern, deren ca. 20 Jahre alte Technik hier natürlich eklatante Schwächen hat. Volker Deichmann, Geschäftsführer von EuroBOS: „Unser Alarmierungssystem ist hochmodern, hat z.B. international bereits Einzelnetze mit bis zu 1.400 Sendern in einem einzigen Netz realisiert und ist somit die optimale Lösung für Landkreise und Städte, die unter dem Aspekt der Einführung des Digitalfunks eine Alarmierungsmöglichkeit schaffen müssen. Unsere Technik ist insbesondere auch für große Netze geeignet, da unser IP-basiertes Routingverfahren zu optimaler Netzauslastung und kurzen Alarmierungszeiten führt. Sehr wichtig ist uns auch, dass unser Netz keine firmeneigene Telegramme verwendet um den Mitbewerb für alle Anbieter von Digitalen Meldeempfänger offen zu halten. Dies ist ein Punkt, der mir in den letzten Jahren bei anderen Anbietern sehr unangenehm aufgestoßen ist; da man Mitbewerb ausschalten wollte und Anwender mit „Eigenstrick“ binden wollte. Wir sind für offenen Mitbewerb zum Wohle der Anwender; da wir uns unseren Stärken auf der Endgeräteseite sehr bewusst sind. Wir sind überzeugt mit der Infrastruktur „EuroBOS TDA“ unser Angebot für die Feuerwehren, den Rettungsdienst und die Hilfsorganisationen sehr sinnvoll abgerundet zu haben und dem Markt wieder etwas Bewegung einhauchen werden.

alexbauer
26.01.2008, 13:47
jaja, der ehemalige Swissphoner will auch nur das Beste von den Feuerwehren...

marc
26.01.2008, 14:52
aber Konkurrenz belebt das Geschäft, wenn;s technisch denn was taucht was die da anbieten

DG3YCS
26.01.2008, 15:51
Hi,

wobei man aber sagen muss, das dieser "angebliche Vorteil" des IP-Basierenden Routings eigendlich nur bei sehr großen Netzen zum Tragen kommt!

Bei der größe die normalerweise in unseren Landkreise zum tragen kommt, spielt das eine eher untergeordnete Rolle. Hier ist eine sinvolle Ricvergabe und ordentliche Konfiguration sehr viel wichtiger. (Wie klein möchte man den den Alarmierungsbereich halten?, Welchen vorteil soll man davon haben das man nur einen Radius von 10KM anstelle von 30KM hat?)
Wenn man natürlich Netze von der größe eines ganzen BL oder gar der BRD hätte, dann sähe es anders aus. aber das haben wir ja NICHT!

Ob aber die Technik abseits des (Schein-)Arguments IP-Routing etwas taugt vermag ich nicht zu sagen!

Gruß
Carsten

marc
26.01.2008, 16:10
ja die vorteile werden wohl im großen netz liegen, bei uns laufen die planungen an, es werden wohl so 20 dau;s werden, aber es sollte ja der alarm im ganzen landkreis ausgesendet werden. was nützt es wenn leistungswettkämpfe am ort A sind und der alarm nur am ort B ausgesendet wird, was vielleleicht ein zeitlicher vorteil wäre ist wenn der alarm am ort zuerst ausgesendet wird wo der einsatz ist, bringt aber auch wieder nichts wenn der rtw im anderen ort im KH. ist......... ach warten wir einfach mal ab bis es weitere infos gibt.

DG3YCS
26.01.2008, 16:50
Hi,

Naja...
Also bei 20 DAUs wird es wohl kaum einen echten Zeitvorteil geben...

Bei einem normalen Netz ist es ja so:
Der DAG sendet die erste Alarmierung aus. Je nach vorgegebener Konfiguration wird diese von einem (sehr kleine Netze, Pfadstruktur) oder mehreren weiteren DAUs (Ringstruktur, hier senden mehrere DAus gleichzeitig) empfangen. NAch spätestens 3-4 Weitersendungen sollten ALLE DAUs einmal die Alarmierungen ausgesendet haben. Die am weitesten
DAUs senden zuletzt. (bei 20 DAUs wirds wohl mit 3x weiterleiten reichen)

Beim IP Routing ist nun ein dynamischer Pfad möglich.

Hier sendet wieder der DAG - nun empfäng der DAU der in der gewünschten Route legt, was wieder von dem Dau der in der gewünschten Richtung liegt!

Bei kleinen Netzen sind so die Laufzeiten absolut identisch! Denn zum am weitesten entfernten DAU dauert es immer noch bis zu 4 mal umsetzen, der am nächsten stehende ist immer noch als erstes dran. wer im einzugsbereich des DAG wohnt, der bekommt als erstes Alarm. GENAU wie bei der derzeit angewendeten Infrastruktur...

Was etwas ausmacht ist aber der standort des DAGs. Zumindest bei der Ringstruktur sollte der möglichst mittig stehen. Je weiter man diesen von der gedachten Mitte entfernt um so länger können die Laufzeiten werden (bis zu 100% mehr für bestimmte Regionen)

Gruß
Carsten

Gruß
Carsten

marc
26.01.2008, 17:00
also wir hatten schon mal zur probe 3 dau;s aufgebaut, da hatten alle standorte im kreis verbindung zum master ( 80 meter wdr turn ), also master + 2 ringe sind wir zeitlich immer noch sehr gut auch ohne kettenalarmierung. aber wenn du vom fach bist, wie kritisch sind denn überlappungszonen anzusehn, sw. sagt ja sein daus;s könnten alle gleichzeitig senden, ist da denn wirklich bei denen technisch was anders in der kiste wie bei anderen dau;s

gruß marc

WernerG
27.01.2008, 12:57
Hallo,

bei uns im Landkreis (zusammengelegt aus 3 ehem. LK) werden es wohl (nach erster grober Funknetzplanung) ca. 36 DAU's werden.
Wir haben auch noch keine Variante Pfad/Ring/Token/Gleichwelle festgelegt.

Wie sieht da das Verhältnis "alter"/neuer Variante aus??

Danke

florian M.
10.03.2011, 20:32
Gibt es schon erste Erfahrungen zu dem oben genannten Netz?

Gruß

Florian