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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Software Hydrantenpläne



Florian Schleswig
12.12.2007, 13:05
Ich hab den Beitrag "Was sollte auf den Laptop ?" gelesen und da ka mir eine Frage:

Gibt es eine Software die:
Einfach zu bedienen ist und auf der sich ein Verzeichnis der vorhandenen Hydranten anlegen lässt?

Wir haben zwar einen großen Plan im GH auf der sich alle Hydranten (ca.500 Stück) bei uns im Ort befinden. Aber wenn man vor dem Ausrücken einen Blick darauf wirft, hat man das 3 Minuten später wieder vergessen, oder man findet eine Situation vor die "vor Ort" dann meist ganz anders ist. Bei uns parken gerne Autos über den "Deckeln".

Meine Idee schon seit längerem:

Einen Laptop aufs Auto, der nach dem Einschalten gleich eine Software startet mit den Hydrantenverzeichnissen.
Man gibt nur die Strasse ein und bekommt eine Auflistung der verfügbaren Hydranten mit Lagebeschreibung (Hausnummer, etc.).

Schön wäre es auch wenn man nur einen Teil des Strassennamens eingeben muss.

Muss ja nicht mit Lageplan im Detail sein, sondern einfach nur mit den nötigsten Informationen für den Gruppenführer.

Gibt es so eine Software oder wie könnte man so eine Software selber erstellen.
Ist sowas mit EXEL machbar ?

Hab hier in einem Beitrag schon etwas über die Problematik gelesen und das einige auch schon Lösungen haben.

Zwar haben wir alte Pläne (von der Stadt) auf jedem Fahrzeug, auf denen die Hydranten eingezeichnet sind. Aber es sind Pläne die zusammen eine Größe von 2x2mtr. haben und wo nicht nur die Strassen, sondern auch der Verlauf und die Bezeichnung der Rohrleitungen eingetragen ist. Alles in allem sehr unübersichtlich.

Und einen Laptop der nicht genutzt wird liegt auch rum. Das wäre doch mal eine sinnvolle Nutzung für das Gerät: Strasse eingeben und man hat die Hydranten auf dem Schirm.

Es gab oder gibt doch hier im Download-Bereich einen Frequenzrechner. Man gibt die Frequenz oder den Kanal ein und bekommt entsprechend den Kanal oder die Frequenz angezeigt. Ist zwar nur eine DOS Version, aber sowas würde ja im Prinzip ausreichen.

Das die manuelle Eingabe aller Hydranten zuerst einmal recht aufwendig ist, ist mir klar. Aber dann hätte man zumindest eine aktuelle Datenbank.

Wenn also jemand eine eigene Tabelle schon mal mit einer Software erstellt hat, dann wäre ich für Tipps dankbar.

kw112
13.12.2007, 13:05
Hi,

also ich kann zuerst einmal sagen das ich das für eine gute Idee halte. OK, wir haben dafür A4 Ordner auf unseren Fahrzeugen. Hartkopie finde ich immer noch besser als Computerzeugs!

Aber soetwas ist mit Excel auf jeden fall möglich, nur müssen dazu die ganzen Daten zu allerst mal eingegeben werden.

Das ist genauso wenn ich in meine Telefonliste schaue, da Klicke ich auf SUCHEN und geb ein Teil des Namens ein und schon brigt er mich zu den Möglichkeiten die er finden kann!

Gruß

F64098
14.12.2007, 16:37
Navigationsgerät mit großem Schirm kaufen (z.B. Aldi -> 299€), alle Wasserentnahmestellen (Hydranten, Saugstellen, Zisternen) und sonstige wichtige Punkte (Schieber, Strahler, GSG, etc.) als POI speichern und ab geht`s. Die POI-Software samt Datenbank auf der CF-Card speichern, dann kann man mühelos ein Update einspielen

Wir erfassen gerade unsere Wasserentnahmestellen und rüsten dann alle Löschfahrzeuge damit aus. Günstiger und einfacher geht es vermutlich nicht.


MfG

Frank

florentinezufuss
15.12.2007, 22:32
Ich würde, wenn es einfach sein soll, eine Accses Datenbank anlegen. Die ist zum einen als Hartkopie ausdruckbar und in Ringbuchordner ablegbar, zum anderen per Computer abfragbar.

Ich präfiriere aber immer noch die kompliziertere, dafür technisch elegantere Variante, die auf eine AutoCAD Zeichnung aufbaut.
Die Software, den Autodesk .idw Viewer gib es zum kostenlosen Download bei Autodesk und die CAD Zeichnungen über das Ver- und Endsorgungsnetz, sowie über die Gasanbindung gibt es, für die Feuerwehr, ebenfalls kostenlos beim Versorgungsunternehmen.

Der Vorteil liegt in den Möglichkeiten die mit der Zeichnung möglich sind.

Der Nachteil ist gerade im freiwilligen Bereich, es versteht niemand die Benutzung der Software, obwohl es prinzipiell einfach einfach ist. Das mag aber auch am demographischen Wandel, am mangeldem Interesse, oder aber auch am mangelden Bildungsgrad der Personen liegen.

Bugs B
18.12.2007, 16:30
Ich würde, wenn es einfach sein soll, eine Accses Datenbank anlegen. Die ist zum einen als Hartkopie ausdruckbar und in Ringbuchordner ablegbar, zum anderen per Computer abfragbar.

Ich präfiriere aber immer noch die kompliziertere, dafür technisch elegantere Variante, die auf eine AutoCAD Zeichnung aufbaut.
Die Software, den Autodesk .idw Viewer gib es zum kostenlosen Download bei Autodesk und die CAD Zeichnungen über das Ver- und Endsorgungsnetz, sowie über die Gasanbindung gibt es, für die Feuerwehr, ebenfalls kostenlos beim Versorgungsunternehmen.

Der Vorteil liegt in den Möglichkeiten die mit der Zeichnung möglich sind.

Der Nachteil ist gerade im freiwilligen Bereich, es versteht niemand die Benutzung der Software, obwohl es prinzipiell einfach einfach ist. Das mag aber auch am demographischen Wandel, am mangeldem Interesse, oder aber auch am mangelden Bildungsgrad der Personen liegen.

ich habe das genau für eine größere WF gemacht. Kann ich für die FF nur abraten - zu unhandlich!
Der Plan für die WF (ein größerer Standort) hatte das Format DIN A0 ;-)
Gut, man kann sowas auch aufteilen, aber je mehr Seiten dadurch entstehen, desto weniger Übersicht bekommt man (z.B. längere Gasleitung, die quer über die Karte verläuft -> da dann mehrere Seiten...?!)
Der Arbeitsaufwand ist selbst mit AutoCAD-Kenntnissen serh hoch, sofern man keinen Zugriff auf die Vermessungspläne hat (die hatte ich damals und musste "nur" ca. 20Mio unbrauchbare Layer aus dem Plan nehmen, bis ich das hatte, was gebraucht wurde ;-)..)

DonnerGott
18.04.2008, 18:23
sind die fragen oder anregungen noch aktuell?

ich hatte mir vor ca. 2 jahren mal die mühe gemacht und alles in einer excel tabelle angefertigt.

raugekommen ist ein laminiertes A4 blatt, zum einen mit dem Hydrantenplan und zum anderen noch eine Anfahrtsbeschreibung zur einsatzstelle. die hydranten sind mit einem lechtroten klebepunkt versehen und die straße wurde mit einem filzstift gelb gemalt.

die arbeit war nicht gerade leich und dazu noch zeitaufwendig.

der Hydrantenplan lief darmals ein jahr zur probe in unserem ort, und nun wurde das projekt vergrössert, damit die ganze stadt (6 ortsteile) ein und die selben pläne auf ihren fahrzeugen hat.

die pläne liegen in hängemappen, welche wir in die dafür vorgesehen kästen platziert haben.

Ralf
19.04.2008, 19:32
Hallo,

die meiner Meinung nach ultimative Lösung:

Alle Einsatzobjekte liegen georeferenziert in einer Datenbank vor.

Alle Wasserentnahmestellen liegen georeferenziert in einer Datenbank vor.

Nach Eingabe einer Einsatzadresse (Teiladresse mit Auswahl ist kein Problem) werden alle
Wasserentnahmestellen in einem einstellbaren Bereich (z. B. 500 mtr.) mit
Entfernung und Richtung angezeigt (werden anhand der Koordinaten berechnet).

Auf Wunsch wird hierzu ein Kartenausschnitt eingeblendet.

Ich weiß, das ist ein immenser Arbeitsaufwand, den ich mir auch noch nicht angetan habe.

Für die Datenbankgeschichte habe ich ein Access-Beispiel im Web gefunden, die Adresse suche ich noch raus und poste sie hier.

für die Kartengeschichte schwebt mir die Nutzung des OpenStreetMap-Projektes vor.

Vielleicht habe ich hier einige Anregungen geben können, viel Spaß bei der Umsetzung.

Gruß Ralf

Ralf
19.04.2008, 20:47
Hallo,

hier die versprochene Web-Adresse für ein Access-Beispiel
mit Entfernungs- und Richtungsangabe:

www.arne-dieckmann.de

Gruß Ralf

KaiKoenig
19.04.2008, 21:25
Wenn bei einem der nächsten Einsätze der Feuerwehr Altenholz ein Hydrant für die Wasserversorgung benötigt wird, so wird deren Standort schon auf der Anfahrt ermittelt werden können. Sobald sich ein Löschfahrzeug einem Hydranten nähert, wird dies auf dem eingebauten Navigationssystem angezeigt.


Das System beinhaltet alle Hydranten der Gemeinde Altenholz mit allen Ortsteilen. Die Hydrantenpläne wurden mittels der Software „Google Earth“ digitalisiert und mit einem speziellen Programm für die Geräte angepasst. Auf der digitalen Karte werden der Standort des Hydranten, der Durchmesser und die Entfernung angezeigt. So kann bei einem Hydranten mit geringem Durchmesser sofort ein Hydrant mit einem größeren Durchfluss gefunden werden.

Schon auf der Anfahrt zum Einsatzort werden der Besatzung auf dem ELW & dem LF 16 / 12 alle Hydranten in der Umgebung in einer digitalen Karte gezeigt. So kann der Maschinist oder auch der Einheitsführer gleich einen günstigen Standort für das Fahrzeug wählen.

Bei knapp 300 Hydranten dauerte es in der Vergangenheit oftmals eine Weile, bis ein Hydrant gefunden werden konnte. Die Schilder am Straßenrand sind trotz der Hinweisschilder nicht immer sofort auffindbar.
Auf verdreckten, verschneiten oder auch zugewachsenen Wegen sind Hydranten schwer zu finden.

Das digitale Hydrantenverzeichnis erleichtert nun die Suche nach Hydranten.
Wenn eine Feuerwehr dieses auch umsetzen möchte, braucht sie nur ein Tom Tom Navigationsgerät und die Software Google Earth. Man trägt alle Hydranten in Google Earth als „Eigenen Ort“ ein. Dann konvertiert man die in Google Earth gespeicherten Orte mittels eines speziellen Programms als Wegpunkte für das Tom Tom. Das Programm nennt sich „Tyre“ und ist kostenlos verfügbar. Lediglich das Tom Tom Gerät muss man sich kaufen.

Download von Tyre: http://www.janboersma.nl/gett/index.php
Download von Google Earth: http://earth.google.com/intl/de/


Ich habe dieses System entwickelt, im Anhang findet ihr zwei Bilder davon. Funktioniert perfekt.

AkkonHaLand
20.04.2008, 09:31
Hallo,

hier die versprochene Web-Adresse für ein Access-Beispiel
mit Entfernungs- und Richtungsangabe:

www.arne-dieckmann.de

Gruß Ralf

Der Link geht nicht.....

Ralf
20.04.2008, 11:42
Entschuldigung,

habe es gepostet, ohne es zu prüfen. Der Web-Auftritt ist umgezogen:

http://www.ardiman.de/datenbanken/access/entfernungen.html

Gruß Ralf

Elster
20.04.2008, 20:14
bei uns stehen alle hyndranten in der nähe auf der alarmdepesche
zusätzlich könnte man die karte in kleine kärtchen aufteilen, die sich der einsatzleiteroder wer auch immer einsteckt