PDA

Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Zentrale im Gerätehaus



Krauser
08.04.2007, 19:42
Hallo,wir sind gerade dabei eine neue Zentrale zu planen und jetzt bin
ich auf der suche nach sinnvollen Sachen die man im Gerätehaus in die Zentrale einbauen kann.
Freue mich auf eure Ideen.

sound_driver_32
08.04.2007, 21:54
also ja nachdem was ihr für möglichkeiten habt.

Pc zur Dokumentation, Gefahrgutdatenbank, Internetzugang
ggf. Pc als Alarmierungsrechner
Alarmgeber (falls genehmigt)
4m Band ( falls genehmigt) evtl auch gleich für Rd,KAT Kanal zweites gerät
2m Band
Bauhhoffunk
Haussprechanlage für Durchsagen mit evtl Funkaufschaltung nach Alarm
Kameraanlage zur überwachung der Zufahrten, ausfahrten, zugänge usw
Steuerung sämtlicher Tore schranken, absaugungen,Lichter usw.
normales Radio,Tv

Chr881986
08.04.2007, 22:01
ISDN-Anschluss 5-10 Rufnummern
1. Standart
2. Einsatz
3. Wehrführung
4. Sonderlagen
5-10 je nach Situation zu schalten

DSL-Breitbandanschluss

USV-Anlage für die Einsatzzentrale mit mindestüberbrückungszeit von 60-120min bei Volllast.

Externe Stromeinspeisung

Schnurlsoes Telefon
je ein 2/4m Band Handfunkgerät

dieverse Einsatzunterlagen
Gebäudepläne
AAO

Mfg
Chris

Mr. Blaulicht
08.04.2007, 23:10
Kaffeemaschine, Kühlschrank, ...

Ne, jetzt mal im Ernst: Für was braucht man denn so eine Zentrale?

Gruß, Mr. Blaulicht

Florian Feuerbaer
08.04.2007, 23:15
Kaffeemaschine, Kühlschrank, ...

Ne, jetzt mal im Ernst: Für was braucht man denn so eine Zentrale?

Gruß, Mr. Blaulicht

Z.B. für Ggroße Schadenslagen wie Orkane etc., wo die Gemeinden/Städte dann Einsätze selber abarbeiten können....
So ist es bei uns so. Hilft schon sehr. Auftrag von der Lst, wird an die Zentrale weiter gegeben, und dann wirds eigenständig abgewickelt...

Mr. Blaulicht
08.04.2007, 23:16
Na wenn das so ist, dann werde ich doch einfach Feuerwehrdisponent. Wenn was los ist, einfach Melder drücken, der Rest wird von selbst erledigt. So ein Leben möcht´ ich haben ...

abc-truppe
08.04.2007, 23:19
Kaffeemaschine, Kühlschrank, ...

Ne, jetzt mal im Ernst: Für was braucht man denn so eine Zentrale?

Gruß, Mr. Blaulicht

Um Funkübungen abzuhalten bzw. bei größeren FW / LZ die EZ besetzen zu können (Nachschub, Überwachung), wobei ich immer ein Gegner solcher Zentralen war. Eine LST genügt meistens, mehrere sorgen nur für Verwirrung!

Florian Feuerbaer
08.04.2007, 23:20
Na wenn das so ist, dann werde ich doch einfach Feuerwehrdisponent. Wenn was los ist, einfach Melder drücken, der Rest wird von selbst erledigt. So ein Leben möcht´ ich haben ...

Also ich hab einige Lagen da mitmachen "dürfen", es ist angenehmer mit raus zu fahren finde ich! So einfach ist das Leben nicht.... Es macht einmal oder zweimal spass... und dann willst du wieder an die Front! ;)

Mr. Blaulicht
08.04.2007, 23:22
Wieso, wenn alles von lokalen Einsatzzentralen erledigt wird? Wo bleibt denn da die Arbeit? Und so eine Großschadenslage kommt ja auch nicht jede Woche vor.

Florian Feuerbaer
08.04.2007, 23:24
Also meine Erfahrungen war wirklich, besonders wenns nur in der Gemeinde, oder im ganzen Kreis sind, das die Lst doch sehr froh ist einen Festen Ansprechpartner zu haben, und zu wissen das dahinter direkt die Einsatzleitung etc. platz hat....
Aussagen waren das es sehr das arbeiten erleichtert, weil vieles von der Lst abgenommen und selber erledigt werden kann....

Chr881986
08.04.2007, 23:28
Um Funkübungen abzuhalten bzw. bei größeren FW / LZ die EZ besetzen zu können (Nachschub, Überwachung), wobei ich immer ein Gegner solcher Zentralen war. Eine LST genügt meistens, mehrere sorgen nur für Verwirrung!


Hallo,

warum Verwirrung??

Die kommt doch nur auf wenn dei LST nicht weis wer die Einsatzleitung vor Ort hat und welches Fahrzeug Ansprechpartner ist.

Also Meldung an LST:
XX-11-XX Ansprechpartner Einsatzstelle und Einsatzleitung

Das wars,
die Einsatzzentrale im Gerätehaus ist so zu behandeln wie ein normales Fahrzeug. Handeln und machen nur auf Anweisung der Einsatzleitung!

Bei Großschadenslagen wie z.B. Kyrill, dient die Zentrale im Gerätehaus als Alnaufpunkt für betroffene und der LST.
Hier werden alle Einsatzstellen gesammelt, nach Pioritäten geordnet und dann abgearbeitet. In diesen Fällen sitzt der zuständiege EL in der Zentrale und seine Gruppenführer erkunden vor Ort.

Alo wo ist das Problem? Gut Leute die übers Ziel hinausschiessen gibt es überall, aber die kennt man und kann dementsprechend reagieren.

Mfg
Chris





Jetzt aber wieder zurück zum Thema

sound_driver_32
08.04.2007, 23:29
Kaffeemaschine, Kühlschrank, ...

Ne, jetzt mal im Ernst: Für was braucht man denn so eine Zentrale?

Gruß, Mr. Blaulicht

Bei Unwettern werden ja auch teilweise von der Leitstelle an die Zentralen die aufträge gefaxt und die Zentralen sorgen für die abarbeitung entlastet auch wieder ein Stück weit den Funk.

Andreas 53/01
09.04.2007, 09:04
Hallo !

Bevor hier eine Leitstelle in einem etwas besseren " Holzverschlag als Gerätehaus " gebaut werden soll,

solltet ihr erstmal schauen, was in dem für euer Bundesland zuständigen Brand-u. Katastrophenschutzgesetz drinne steht!

Dabei ist es nur von belange, ob hier fest eingebaute Funkanlagen betrieben werden sollen ?!
Ansonsten könnt ihr soviel Videoüberwachung, Steuerungen für Licht,Ton,Absaugung,Fernsehen, Klospülung und was auch immer basteln.

Nur ob das auch sinnvoll ist, müsst ihr euch selbst überlegen.

Also; das Funktechnische außen vor ( weil eigentlich die Leitstelle die Organisatorische Betriebsleitung ist, und bis auf wenige Ausnahmen nur diese auch Alarmieren darf )

- Telefon, klar hat eigentlich jeder
- Computer mit Internetzugang, wäre hilfreich, nebst Drucker
- Faxgerät, gibt es heutzutage auch noch, sollte auch da sein
- Entsprechende Infounterlagen wie Firmenadressen und Ansprechpartner mit Speziellem Gerät oder Fahrzeugen, Besondere Objekte, Ausführliche Ortskarten, vielleicht auch eine Netzübersicht der Wasserversorgung mit Hydranten etc.
Eine KatS-Karte mit möglichen Löschwasserbrunnen, Dekon-Stellen, Öffentl. Einrichtungen, Hubschrauberlandeplatz usw.
Infos über Lebensmittelbetriebe, für die Einsatzverpflegung wie Bäckereien, Metzger, Supermarkt u.ä. die auch in der Lage Nachts und am Wochenende Nahrung bereitszustellen, Getränkemarkt usw.

Alles in allem sollte in einem gut organisierten Landkreis das Brandschutzamt solche Informationen bereithalten können, so das sich lediglich örtlich bedingt
nur ein paar kleinere Informationen noch in den Dörfern halten, wie z.b. wem gehört der Acker, und welcher Bauer hat den größeren Traktor mit Schaufel ....

Krauser
09.04.2007, 09:51
Also wir sind eine Stadt mit 8500 Einwohnern und vier Ortsteilen in HE, mit Bundesstraße, Bahnstrecke (Nord-Süd Verbindung),Industrieanlagen, Dichtbesiedelten Historischen Ortskern, 27 Landwirte die Aussiedlerhöfe haben und viel Wald.

112-feuerwehr-112
09.04.2007, 10:14
also ja nachdem was ihr für möglichkeiten habt.

Pc zur Dokumentation, Gefahrgutdatenbank, Internetzugang
ggf. Pc als Alarmierungsrechner
Alarmgeber (falls genehmigt)
4m Band ( falls genehmigt) evtl auch gleich für Rd,KAT Kanal zweites gerät
2m Band
Bauhhoffunk
Haussprechanlage für Durchsagen mit evtl Funkaufschaltung nach Alarm
Kameraanlage zur überwachung der Zufahrten, ausfahrten, zugänge usw
Steuerung sämtlicher Tore schranken, absaugungen,Lichter usw.
normales Radio,Tv

Ich lach mich schlapp. Diese Liste müsste ich mal unserem Bürgermeister vorlegen. Der wirft mich gleich durch die, noch geschlossene, Tür.
Wir sind eine Gemeinde mit 3500 Einwohnern und haben 32 Ortsteile auf 44 km/2 verteilt. Bei uns gibt es 6 Ortsfeuerwehren in denen zum Teil katastrophale Zustände herrschen. Eine Ortsfeuerwehr hat nicht mal eine Toilette, die gehen auf's ToiToi. Wasser wurde in Eigeninitiative ins Gerätehaus gelegt damit man sich nach einem Einsatz wenigstens mal (mit kaltem Wasser) die Hände waschen kann. Das Einsatzfahrzeug der besagten Wehr ist aus dem Jahr 1960. Da dauert das vorglühen und anlassen so lange das sich manche Einsätze schon erledigt haben.
Schönes Osterfest noch! Daniel

Florian Feuerbaer
09.04.2007, 10:18
Was ich vor den ganzen Spielkram noch am wichtigsten finde ist eine anständige Schließanlage(keine Schießanlage *g* ;). Am besten mit Chips oder Karten. Die sind einfach selber zu programmieren, und jeder bekommt nur dazu zugang, wo er auch hin soll/darf. Auch diese Systeme lassen sich sehr schön mit Alarmlicht, automatischem Tür entriegeln etc. verbinden....

Florian Feuerbaer
09.04.2007, 10:21
Ich lach mich schlapp. Diese Liste müsste ich mal unserem Bürgermeister vorlegen. Der wirft mich gleich durch die, noch geschlossene, Tür.
Wir sind eine Gemeinde mit 3500 Einwohnern und haben 32 Ortsteile auf 44 km/2 verteilt. Bei uns gibt es 6 Ortsfeuerwehren in denen zum Teil katastrophale Zustände herrschen. Eine Ortsfeuerwehr hat nicht mal eine Toilette, die gehen auf's ToiToi. Wasser wurde in Eigeninitiative ins Gerätehaus gelegt damit man sich nach einem Einsatz wenigstens mal (mit kaltem Wasser) die Hände waschen kann. Das Einsatzfahrzeug der besagten Wehr ist aus dem Jahr 1960. Da dauert das vorglühen und anlassen so lange das sich manche Einsätze schon erledigt haben.
Schönes Osterfest noch! Daniel

Das hört sich sehr danach an, als lässt man diese FF aus "wirtschaftlichen Gründen" aussterben... und legt die dann zusammen.

Ebi
09.04.2007, 11:09
Also wir sind eine Stadt mit 8500 Einwohnern und vier Ortsteilen in HE, mit Bundesstraße, Bahnstrecke (Nord-Süd Verbindung),Industrieanlagen, Dichtbesiedelten Historischen Ortskern, 27 Landwirte die Aussiedlerhöfe haben und viel Wald.
Da stellt sich doch erst mal die Frage:
1. Habt ihr schon eine Zentrale ?
2. Habt ihr im Gerätehaus bereits ein ortsfestes 4m Gerät ?
3. Habt ihr ein ortsfestes 2m Gerät ?

Wenn alle drei Fragen mit NEIN beantwortet werden, brauchst du gar nicht weiterplanen.
e.

Florian Feuerbaer
09.04.2007, 11:10
Da stellt sich doch erst mal die Frage:
1. Habt ihr schon eine Zentrale ?
2. Habt ihr im Gerätehaus bereits ein ortsfestes 4m Gerät ?
3. Habt ihr ein ortsfestes 2m Gerät ?

Wenn alle drei Fragen mit NEIN beantwortet werden, brauchst du gar nicht weiterplanen.
e.

Hms, Spielverderber ;)

Krauser
09.04.2007, 11:17
Da stellt sich doch erst mal die Frage:
1. Habt ihr schon eine Zentrale ?
2. Habt ihr im Gerätehaus bereits ein ortsfestes 4m Gerät ?
3. Habt ihr ein ortsfestes 2m Gerät ?

Wenn alle drei Fragen mit NEIN beantwortet werden, brauchst du gar nicht weiterplanen.
e.

zu 1 NEIN
zu 2 Nein
zu 3 Nein

Dies ist der neuanfang es hat sich des öfteren gezeigt das ein 4 Metergerät angebracht wäre bzw 2 Meter, Stadtfunk.
Ps: Der Raum steht seit 1980 leer der dafür vorgesehn ist.

Ebi
09.04.2007, 11:22
zu 1 NEIN
zu 2 Nein
zu 3 Nein

Dies ist der neuanfang es hat sich des öfteren gezeigt das ein 4 Metergerät angebracht wäre bzw 2 Meter, Stadtfunk.
Ps: Der Raum steht seit 1980 leer der dafür vorgesehn ist.
@Krauser,
dann ist dein Unterfangen zum scheitern verurteilt.
Weil es vom HMdI nicht genehmigt wird.
Es gibt einen Erlass des HMdI, in dem geregelt ist, welche Feuerwehren überhaupt ortsfeste Funkanlagen genehmigt bekommen.
Gruß
e.

Kai.Stollberg
09.04.2007, 11:26
Hallo,

eigentlich braucht man nur eine Sache: Gutes ausgebildetes Personal.
Welche Führungsmittel die dann benötigen ist zweitrangig.
Also erst Gedanken über Taktik, Aufgabe, Ausbildung und Personal machen und dann um Technik.

überhose
09.04.2007, 13:28
Na wenn das so ist, dann werde ich doch einfach Feuerwehrdisponent. Wenn was los ist, einfach Melder drücken, der Rest wird von selbst erledigt. Läuft in RLP weitestgehend so und nennt sich dann FEZ.


Übrigens sind in manchen (allen?) Ländern auch 2m-Geräte als Feststationen genehmigungspflichtig.

Andreas 53/01
09.04.2007, 14:10
Hallo !

Genehmigungspflichtig sind sie grundsätzlich!
Es gibt aber Bundesländer in denen der Betrieb von 2m Feststationen nur eingeschränkt erlaubt ist.
Darunter fallen die Leitfunkstellen, Zentralen Leitstellen und die ELW 3 (ELF-2) des Landes Hessen.In Hessen wird der Betrieb von Feuerwehreinsatzzentralen der Städte und Gemeinden nicht mehr genehmigt, somit ist eine Ausrüstung mit Funkgeräten in Feuerwehrhäusern in Hessen nicht zulässig sofern sie nicht unter o.a. Stellen fallen.

Allmächtiger
09.04.2007, 14:10
Läuft in RLP weitestgehend so und nennt sich dann FEZ.

Bezüglich der Äußerung von jemand vorher (bin grad zu faul um nachzuschauen) der sagte, dass nur die LS alarmieren darf:

Ist ein RLP nicht so. Jede Verbandsgemeinde hat eine sogenannte FEZ (Funkeinsatzzentrale). Die LS alarmiert, sobald die FEZ besetzt ist, gibt die LS den Einsatz quasi an die ab und hat nichts mehr damit zu tun. Wenn nachalarmiert oder eine Nachbarwehr oder sonstwer alarmiert werden muss, dann wird das durch die FEZ getan.
Die Leitstelle wird nur noch kontaktiert, um zu melden, dass der Einsatz wieder vorbei ist und die Fahrzeuge wieder alle einsatzbereit.

Andreas 53/01
09.04.2007, 14:14
In Hessen aber nicht, dort wird nur von einer der 24 Zentralen Leitstellen ( 7 davon sind Leitfunkstellen ) alarmiert, und um dort ging es!

Allmächtiger
09.04.2007, 15:53
Oh sorry, hatte überlesen, dass sich die Feuerwehr in Hessen befindet, hatte gedacht, Standort ist noch unklar...

Krauser
09.04.2007, 16:59
@Krauser,
dann ist dein Unterfangen zum scheitern verurteilt.
Weil es vom HMdI nicht genehmigt wird.
Es gibt einen Erlass des HMdI, in dem geregelt ist, welche Feuerwehren überhaupt ortsfeste Funkanlagen genehmigt bekommen.
Gruß
e.

Hinweise für
Beschaffung und Betrieb
von Endgeräten im nichtpolizeilichen BOS-Funk


Nachstehende Informationen geben den langjährig eingeführten Regelungsbestand hinsichtlich der Beschaffung von BOS-Funk-Endgeräten durch kommunale Stellen, durch Hilfsorganisationen bzw. im Rettungsdienst tätige Institutionen wieder und schaffen keinen neuen Regelungstatbestand:


2m-Band

Die Betriebsfrequenzen im 2m-Band der nichtpolizeilichen BOS dienen grundsätzlich der Kommunikation an Einsatzstellen. Daran orientiert sich auch die mögliche fernmeldetechnische Ausstattung.

Durch alle BOS-Teilnehmer können betrieben werden:
· Funkgeräte des Typs FuG 10 und FuG 11b als tragbare bzw. bewegliche Geräte

Anmerkung:
Beim Betrieb von tragbaren Geräten an stationären Antennen handelt es sich fernmelderechtlich um eine Feststation (welche u.a. auch eine Einzelgenehmigung der RegTP erfordert).

Die FuG sind mit den Kanälen 31, 50, 51, 53, 55, 56 in der Betriebsart W/U (für FuG 11b im Wenigkanalmodus) zu bequarzen/ zu programmieren. Bedarfsweise (im Einsatzbereich vorhandene Gebäude-/Tunnelfunkanlagen) können zusätzlich die Kanäle 34 und 39 in der Betriebsart bG/U bequarzt / programmiert werden (für FuG 11b ebenfalls im Wenigkanalmodus). FuG 11b sind grundsätzlich im Wenigkanalmodus zu betreiben.

Ausschliesslich in den Fahrzeugen des Typs „ELW 2“ gemäss gültiger DIN in der FÜGrTEL (gemäss KatS-Konzept):
· Funkgeräte des Typ FuG 9 als bewegliche Geräte

Feststationen sind nur für Feuerwehrhäuser mit mindestens einem Löschzug gemäss FwDV 5 genehmigungsfähig. Es werden hierfür nur Funkanlagen des Typs FuG 10 oder FuG 11b genehmigt. Die wirksame Antennenhöhe ist auf ein Mindestmass zu begrenzen, benachbarte Gemeinden dürfen nicht gestört werden.
Die einsatztaktische Notwendigkeit ist durch den Brandschutzaufsichtsdienst zu bestätigen (bei der Beurteilung der einsatztaktischen Notwendigkeit ist insbesondere zu beachten, dass das 2m-Band grundsätzlich nur dem Einsatzstellenfunkverkehr dient).
Feststationen bedürfen weiterhin der Einzelgenehmigung durch die RegTP !


4m-Band

Das integrierte Sprechfunknetz der nichtpolizeilichen BOS in Hessen ist im 4m-Band für Sprechfunkverkehr mit Geräten mit 10W Ausgangsleistung ausgelegt und sieht darin eine bevorrechtigte Alarmierung durch die Zentralen Leitstellen vor. Daran orientiert sich auch die zulässige fernmeldetechnische Ausstattung.

Durch alle BOS-Teilnehmer können betrieben werden:
· Funkgeräte des Typs FuG 7 und FuG 8b (-1) als bewegliche Geräte, auch mit FMS-Zusätzen (gemäss TR-BOS geprüft)

Ausschliesslich für Brandschutzaufsichtsdienststellen / Leitung von Berufsfeuerwehren sowie für Organisatorische Leiter Rettungsdienst (Ausnahmen für die Landesverbände der Hilfsorganisationen sind im Einzelfall möglich):
· Funkgeräte des Typs FuG 13 als tragbare Geräte
Es wird insbesondere darauf hingewiesen, dass mit dem FuG 13 aufgrund geringer Ausgangsleistung und Antennenverlusten der Wendelantenne keine flächendeckende Funkversorgung besteht.

Feststationen sind ausser für die IuK-Zentralen (KatS) nur genehmigungsfähig für Feuerwehrhäuser mit mindestens einem Löschzug gemäss FwDV 5 oder wenn für die Wahrnehmung überörtlicher Aufgaben erforderlich (dazu zählen ggf. auch Aufgaben auf Verkehrswegen gemäss §23 HBKG). Pro Kommune sollte in der Regel nur ein Standort mit einer Feststation (ein oder zwei Funkgeräte) ausgerüstet werden.
Die einsatztaktische Notwendigkeit ist durch den Brandschutzaufsichtsdienst zu bestätigen (eine einsatztaktische Notwendigkeit kann u.a. zur Koordination lokaler Einsatzkräfte bei flächigen Schadenslagen (z.B. Unwetter) auf Reserve- oder Ausweichkanälen ggf. im W/O-Betrieb bestehen – daher ist ggf. auch hier ein zweites 4m-Funkgerät sinnvoll).
Darüber hinaus sind Feststationen in ständig besetzten Feuerwachen (Berufsfeuerwehren, Werkfeuerwehren) zulässig.

Im Bereich des Rettungsdienstes sind Feststationen nur in solchen Rettungswachen sinnvoll und genehmigungsfähig, in denen ausser den hauptamtlich besetzten Rettungsmitteln weitere Einsatzfahrzeuge vorgehalten werden, welche im Bedarfsfall durch nachalarmiertes Personal als Verstärkung des Rettungsdienstes besetzt werden können. Die einsatztaktische Notwendigkeit der Feststation ist durch den Träger des Rettungsdienstes zu bestätigen.

Feststationen im Bereich des Katastrophenschutzes sind in der Regel einsatztaktisch nicht sinnvoll und daher nicht zulässig, über Ausnahmen entscheidet das Innenministerium.
Feststationen bedürfen weiterhin der Einzelgenehmigung durch die RegTP !


Allgemeines

Überleiteinrichtungen „Funk-Funk“ oder „Funk-Draht“ (als Anschaltung an öffentliche Telekommunikationsnetze) sind nicht zulässig.

Systeme zur HF-Leistungsverstärkung von Funkanlagen sind nicht zulässig (z.B. entsprechende („aktive“) Ladehalterungen für Handfunkgeräte).

Alarmgeber sind nur in ELW 2 gemäß gültiger DIN (als Ausfallreserve der Leitstelle) zulässig.

Der Betrieb von relaisstellenfähigen Geräten und die Anschaltung von Relaisstellenzusätzen ist nur in ELW 2 gemäss gültiger DIN zulässig. Der Betrieb als Relaisstelle bedarf in jedem Einzelfall der Zustimmung des Innenministeriums.

Aufzeichnungseinrichtungen für Sprache oder Daten (5-Ton-Folgen, FMS) sind nur für den für die jeweilige Funkanlage bestimmten Funkverkehr zulässig, ggf. ist die Datenauswertung technisch entsprechend zu begrenzen. Ein Betrieb der Aufzeichnungseinrichtung ausschliesslich für die Dauer eines eigenen Einsatzes auf den hierfür verwendeten Kanälen ist eine hinreichende Begrenzung im Sinne dieser Regelung.


HMdI, Ref. V2
Februar 2004




Einen Löschzug nach FwDV 5 haben wir.
In der Kommune ist noch keine Feststation.
Mit dem Brandschutzaufsichsdienst denke ich wird auch kein Problem.

Krauser
09.04.2007, 17:07
Ach so, Eigentlich wollte ich etwas anderes wissen. Aber den noch danke das sich mache hinstellen und schreiben das es geht nicht, so etwas sagen zu können fehlt glaube ich den Leuten das Hintergrund wissen, was man natürlich erfragen kann.
"Hallo, wir sind gerade dabei eine neue Zentrale zu planen und jetzt bin
ich auf der suche nach sinnvollen Sachen die man im Gerätehaus in die Zentrale einbauen kann."

sebbel2
09.04.2007, 17:15
Bezüglich der Äußerung von jemand vorher (bin grad zu faul um nachzuschauen) der sagte, dass nur die LS alarmieren darf:

Ist ein RLP nicht so. Jede Verbandsgemeinde hat eine sogenannte FEZ (Funkeinsatzzentrale). Die LS alarmiert, sobald die FEZ besetzt ist, gibt die LS den Einsatz quasi an die ab und hat nichts mehr damit zu tun. Wenn nachalarmiert oder eine Nachbarwehr oder sonstwer alarmiert werden muss, dann wird das durch die FEZ getan.
Die Leitstelle wird nur noch kontaktiert, um zu melden, dass der Einsatz wieder vorbei ist und die Fahrzeuge wieder alle einsatzbereit.

Kann ich nur bestätigen! Bin auch in RLP tätig und bei uns ist das genau so.

Wir sind Stützpunktwehr für 4 andere Orte, die jeweils nur ein kleines Gerätehaus mit und nur die nötigsten Fahrzeuge haben.

Wir haben ebenfalls, wie in RLP üblich eine FEZ.

Mal zur Ausstattung:
Wir haben gerade Anfang des Jahres unsere FEZ komplett überarbeitet.

Nun haben wir:

- 2 4m-FuGs fest
- 1 2m-FuG fest
- mit 2 Funktronic Major 2
- Sonnenburg-Alarmgeber, der per PC angesteuert wird
- ELA mit Durchsagemöglichkeiten in alle Räume des Gerätehauses
- 4 ISDN-Telefone
- 2 PCs mit entsprechender Dispo-Software, Gefahrgutsoftware,...
- 1 FAX-Drucker-Scanner-Kombigerät-
- DSL Anschlus
- ISDN-Anschluss
- einen analogen Telefonanschluss für den Notfall
- USV für alle Geräte der FEZ
- ext. Einspeisung für ein Stromaggregat für die Versorgung des Gerätehauses
- Digitale Funkaufzeichnung
- EIB-Steuerungsboard für die Hauselektronik (Beleuchtung, Tore, Türöffner,...)

Soweit zu unserer Ausstattung.

Und zumindest in RLP ist es so, dass die jeweiligen FEZs ihre Einsätze selbst leiten und nicht die Leitstelle. Die hätten viel zu tun, wenn sie dies auch noch übernehmen müssten.

Gruß
Sebbel2

überhose
09.04.2007, 17:40
Die hätten viel zu tun, wenn sie dies auch noch übernehmen müssten.
Was hätten die denn zu tun? Richtig: ihren Job!
Warum wir in RLP unsere ganzen "Kleinleitstellen" (nichts anderes sind FEZ's) bezahlen, obwohl uns der Rest der Republik vormacht, wie es anders geht, und warum wir das bei der Umstellung der Erstalarmierung von der Polizei zu den Leitstellen der BF's auch weiterhin nicht ändern wollen, wird mir wohl ewig ein Rätsel bleiben.

Krauser
09.04.2007, 17:40
- 2 4m-FuGs fest
- 1 2m-FuG fest
- mit 2 Funktronic Major 2
- Sonnenburg-Alarmgeber, der per PC angesteuert wird
- ELA mit Durchsagemöglichkeiten in alle Räume des Gerätehauses
- 4 ISDN-Telefone
- 2 PCs mit entsprechender Dispo-Software, Gefahrgutsoftware,...
- 1 FAX-Drucker-Scanner-Kombigerät-
- DSL Anschlus
- ISDN-Anschluss
- einen analogen Telefonanschluss für den Notfall
- USV für alle Geräte der FEZ
- ext. Einspeisung für ein Stromaggregat für die Versorgung des Gerätehauses
- Digitale Funkaufzeichnung
- EIB-Steuerungsboard für die Hauselektronik (Beleuchtung, Tore, Türöffner,...)

Das hört sich schon ganz gut an, ein Alarmgeber brauchen wir nicht und düfen wir nicht das übernimmt alles die Leitfunkstelle ,was habt ihr als 2 Metergerät weil bei uns ist ein festes nicht gestattet ist.

überhose
09.04.2007, 17:48
Wir haben einfach ein tragbares 2m-Gerät mit aktiver Ladehalterung in den Funktisch eingebaut. Somit ist es kein "ortsfestes" ;-)
Gebraucht haben wir's übrigens noch nie.

Allmächtiger
09.04.2007, 17:52
Wir haben einfach ein tragbares 2m-Gerät mit aktiver Ladehalterung in den Funktisch eingebaut. Somit ist es kein "ortsfestes" ;-)
Gebraucht haben wir's übrigens noch nie.

Also wir haben ein festes 2-m-Gerät, und das wird bei eigentlich jedem Einsatz benutzt.
Erstens kriegt dann nicht der ganze Kreis mit (und damit die Leute an den Scannern) was eigentlich überhaupt genau abgeht, und
Zweitens wird der 4-m-Kanal entlastet.


Und zum Thema "FEZ contra LS": Wenn die FEZ schon da steht, warum dann nicht benutzen und den LS Arbeit und damit Personalkosten sparen???

Chr881986
09.04.2007, 17:53
Wir haben einfach ein tragbares 2m-Gerät mit aktiver Ladehalterung in den Funktisch eingebaut. Somit ist es kein "ortsfestes" ;-)
Gebraucht haben wir's übrigens noch nie.

Fug 10 oder 11, wenn sind stationäre Geräte sobald sie an eine Außenantenne angeschlossen sind.

Aktive Ladehalterungen sind nicht gestatet da Sie die Ausgangsleistung des FuG verstärken. Erlaubt sind 1 Watt.

Mfg

überhose
09.04.2007, 18:02
Also wir haben ein festes 2-m-Gerät, und das wird bei eigentlich jedem Einsatz benutzt.
Erstens kriegt dann nicht der ganze Kreis mit (und damit die Leute an den Scannern) was eigentlich überhaupt genau abgeht, und
Zweitens wird der 4-m-Kanal entlastet.
Zur Entlastung des 4m-Kanal gibt es zugewiesene Ausweichkanäle. Warum der restliche Kreis nicht mitkriegen soll, was gesprochen wird, erschließt sich mir auch nicht (auch wenn ich kein Freund von Mithörfreaks bin).


Und zum Thema "FEZ contra LS": Wenn die FEZ schon da steht, warum dann nicht benutzen und den LS Arbeit und damit Personalkosten sparen???Das ist natürlich ein Argument: "Es war schon immer so". FEZ's kosten auch Geld und binden Einsatzkräfte, m.E. nach wären LS letztlich kostengünstiger.
Aber für die Diskussion wäre wohl ein neuer Thread passender.

firefighteropp
09.04.2007, 18:17
Also wir haben ein festes 2-m-Gerät, und das wird bei eigentlich jedem Einsatz benutzt.
Erstens kriegt dann nicht der ganze Kreis mit (und damit die Leute an den Scannern) was eigentlich überhaupt genau abgeht, und
Zweitens wird der 4-m-Kanal entlastet.



Dann musste erstmal soweit mit dem 2m FuG kommen.Nicht jede Wehr hat das Glück in so einer Umgebung zu sein das man von der Einsatzstelle mim 2m bis zur FEZ kommt.

Gruß firefighteropp

Allmächtiger
09.04.2007, 18:48
Dann musste erstmal soweit mit dem 2m FuG kommen.Nicht jede Wehr hat das Glück in so einer Umgebung zu sein das man von der Einsatzstelle mim 2m bis zur FEZ kommt.

Gruß firefighteropp

Bei uns steht das Gerätehaus halt zentral im Ort, und bei nem knapp 11.000-Einwohner-Ort ist es da nicht so schwer, überall hinzukommen...

Bei nem VU auf der Landstraße siehts halt wieder anders aus...


@Überhose: Ok das Argument mit der Finanzierung lass ich gelten, aber beim Personal hab ich was anderes zu berichten: Wir haben ältere Kameraden, die nicht mehr mit zur E-Stelle wollen bzw. lieber FEZ machen.
Und wenn es auf die 1-2 Personen in der FEZ ankommt, dann läuft sowieso was falsch...

firefighteropp
09.04.2007, 18:50
Och es gibt Orte da kommste vom LF ja kaum zur DLK also es liegt an ein wenig mehr ^^

Chr881986
09.04.2007, 19:11
Och es gibt Orte da kommste vom LF ja kaum zur DLK also es liegt an ein wenig mehr ^^

Unter anderem auch daran, was für Fug ich nutze.
Ob Handfunkgeräte oder in Fahrzeug eingebaute mit entspr. antenne.

Mfg

Alex22
09.04.2007, 19:46
Also wir haben ein festes 2-m-Gerät, und das wird bei eigentlich jedem Einsatz benutzt.


Und das ist auch hoffentlich genehmigt.

Krauser
09.04.2007, 21:53
Seite 2 schieb hoch.

otis112
09.04.2007, 22:02
Also nur mal so am Rande ....
In Meiner Feuerwehr haben wir so eine "Zentrale" und sie wird bei jedem Einsatz genutzt und nicht nur bei Großschadenslagen wie Unwetter etc.
Bis auf die USV und die Kaffemaschine und den Kühlschrank !

Allmächtiger
09.04.2007, 22:12
Und das ist auch hoffentlich genehmigt.

Ja das ist es, schon seit Ewigkeiten (seit 1981 wenn ich mich recht entsinne).

Aber wie gesagt, in RLP haben wir ja unsere FEZs...

Cram
09.04.2007, 23:27
Ich lach mich schlapp. Diese Liste müsste ich mal unserem Bürgermeister vorlegen. Der wirft mich gleich durch die, noch geschlossene, Tür.
Wir sind eine Gemeinde mit 3500 Einwohnern und haben 32 Ortsteile auf 44 km/2 verteilt. Bei uns gibt es 6 Ortsfeuerwehren in denen zum Teil katastrophale Zustände herrschen. Eine Ortsfeuerwehr hat nicht mal eine Toilette, die gehen auf's ToiToi. Wasser wurde in Eigeninitiative ins Gerätehaus gelegt damit man sich nach einem Einsatz wenigstens mal (mit kaltem Wasser) die Hände waschen kann. Das Einsatzfahrzeug der besagten Wehr ist aus dem Jahr 1960. Da dauert das vorglühen und anlassen so lange das sich manche Einsätze schon erledigt haben.
Schönes Osterfest noch! Daniel

Tschuldigung darf man erfahren wo (Bundesland / Kreis / Gemeinde) es solche Zustände gibt?

Gruß Cram

Ebi
10.04.2007, 08:27
@Krauser,
also, bevor ich mich an die intensive Planung machen würde, würde ich doch erst mal im HMdI bei den zuständigen Leuten nachfragen ob das überhaupt genehmigungsfähig ist.
Mir ist ein Fall bekannt, wo eine FF ihre Zentrale wieder abbauen musste, weil sie nicht genehmigt wurde.
Also erst mal nachfragen, kostet ja nix...
Sag doch mal, um welche Gemeinde, Stadt ? es sich handelt.

e.

Allmächtiger
10.04.2007, 13:56
In einem benachbartem Kreis von uns wurden auch alle Gerätehäuser besichtigt, und wenn pro Verbandsgemeinde mehr als eine Fw eine Zentrale hatte, musste die auch wieder abgebaut werden. Auch wenn sie schon jahrelang in Betrieb war...