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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Technische Geräte die es im RD noch nich gibt.



Samsonkiller
03.11.2006, 11:45
Hallo!
Ich bin auf der Suche nach Sachen (fiktiven Geräten), die das Arbeiten im RD einfacher machen.
Zu mir:
Ich besuche zur Zeit eine 2 Jährige Fachschule für Medizintechnik, und ich bin auf der Suche nach einem Projekt für meine Projektarbeit die ich zum Abschluss halten muss (oder besser bauen muss).
Da ich selbst mehrere Jahre im RD gefahren bin und die Ausbildung zum RA und LRA genossen habe. Bin ich den eigentlich sehr verbunden und muss sagen, dass es doch bestimmt einiges zu verbessern gäbe.
Klar, die Eierlegende Wollmilchsau werde ich nich erfinden können. Und wie immer spielt im RD ja auch immer das liebe Geld eine große Rolle.
Aber ich hoffe das ich von euch doch einige Ideen bekommen werde..
Also bin gespannt..
Gruß Marc...

hannibal
03.11.2006, 22:53
willst du Input den du dann bauen kannst?

Elton
04.11.2006, 09:24
Ein 12 Kanal EKG Kabel das über Bluetooth, WLAN o.ä. funktioniert.

Dann ist das Kabelgewirr nichtmehr so gross ;-)

Samsonkiller
04.11.2006, 09:49
Ja genau.
Ich suche anregungen, die das Leben draußen aufm Auto vielleicht ein bissel einfacher machen könnten.
Kabelüberträger via Blauzahn habe ich aiuch schon dran gedacht, denn aber ffür alle EKG und Geräte universell einsetztbar.
Über weitere Voorschläge würde ich mich sehr freuen..
Gruß Marc...

Shinzon
04.11.2006, 10:05
Irgendwie erinnert mich dieses ansehen an http://www.rippenspreizer.de/4images/data/media/12/communicator.jpg

;)

Nicht bös gemeint ^^ Sicherlich ist "weniger Kabelsalat" schön, aber
nicht, wenn dann ein(e) angehörige(r) das BT-Handy dabei hat und
das EKG den Rythmus des Klingeltons zeigt ;) (schon klar, ist ein wenig
rumgesponnen, aber es gibt durchaus auch ernste Störungen)

Gruss,
Tim

MarkusB
04.11.2006, 14:08
Ein 12 Kanal EKG Kabel das über Bluetooth, WLAN o.ä. funktioniert.

Dann ist das Kabelgewirr nichtmehr so gross ;-)

Das gibt es ja quasi schon beim Corpuls^3, dass die Kabel patientennah in einer Parameterbox enden.

Ich fände für die Kapnometrie so etwas aber wichtiger, da diese ja eigentlich immer Tubusnah (entweder Nebenstrom im Filter oder Hauptstrom als Sensorkopf) aufgesteckt ist und vom Tubus dann ein Schlauch zum Respirator, ein weiteres zum Monitor geht.
Besser wäre es, wenn beide Kabel zum Respirator gehen und die Kapnometrie von dort zum Monitor übermittelt wird. Ideal wäre es natürlich, wenn man am Respirator (zumindest eine numerische) Anzeige hätte.

hannibal
04.11.2006, 14:49
also ganz wichtig fände ich BT bei der Sättigung

wenn dann der PAtient mit dem Wagen eine Innige Verbindung eingegangen ist reicht ein Finger oder Zeh und man sieht immer wie es dem Pat geht (Sättigungstechnisch)
und bei der Rettung stören keine Kabel

und ein Handheld der die ganzen WErte zu einem Bericht verhackstückt

MarkusB
04.11.2006, 16:27
also ganz wichtig fände ich BT bei der Sättigung

wenn dann der PAtient mit dem Wagen eine Innige Verbindung eingegangen ist reicht ein Finger oder Zeh und man sieht immer wie es dem Pat geht (Sättigungstechnisch)
und bei der Rettung stören keine Kabel

und ein Handheld der die ganzen WErte zu einem Bericht verhackstückt

Wobei ich da wieder das Problem sehe, dass die universelle Verwendung von Sensoren (Neugeborene, Kinder, Ohr, Finger ...) wegfällt

hannibal
04.11.2006, 16:28
das wäre ja die Idee schlechthin

den universellen O2 Aufkleber mit BT

Samsonkiller
17.11.2006, 12:11
mhhh ja das denke ich könnte man machen...
Universalaufkleber. wie eint ihr das ?

Stoß an...

akkonsaarland
17.11.2006, 12:27
ein aufkleber für die sättigung wie bei Säuglingen!
hat den vorteil das es stabiler ist wie ein Fingerclip

Samsonkiller
17.11.2006, 12:31
mhh ja wär cool, denke nur daran das wenn man bei alten leuten z.b. oder bei schockigen leuten, meist ja eine nicht mehr so gute periphere durchblutung hat, und wenn man denn den sensor nochmal umhängen möchte, ja man auch ein neues pflaster brauch

akkonsaarland
17.11.2006, 12:35
is auch eher für polytraumen gedacht, halt dann wenn man schlecht drankommt

Paramedic
17.11.2006, 14:27
Hallo Zusammen,

denkt bei Euren Entwicklungen aber im daran "Geld regiert die Welt".

Es darf nicht teurer sein als die Varianten die jetzt schon auf dem Markt sind, ansonsten wird sich das neue System nicht durchsetzen. In Zeiten knapper Kassen sicherlich ein Hauptargument.

P.S. Aber SPO2 etc. über Bluetooth --> geniale Idee

Gruß
Micha

Samsonkiller
17.11.2006, 14:32
ja, den kostenfaktor sollte man dabei schon beachten...
gibts bei euch denn eigentlich noch kleine tragbare SpO2 Messgeräte auf den autos? oder sind alle mit im EKG?
Marc..

akkonsaarland
17.11.2006, 14:33
die gab es einmal, aber das ist schon lange her ...

Samsonkiller
20.11.2006, 11:33
Anstoß...

akkonsaarland
20.11.2006, 12:22
mechanisch oder elektrisch

thilo
20.11.2006, 14:19
gibts bei euch denn eigentlich noch kleine tragbare SpO2 Messgeräte auf den autos? oder sind alle mit im EKG?
Marc..

Klar haben wir noch die kleinen tragbaren. Vor allem auf dem KTW und auch als Reserve im RTW.

thilo

Phil
20.11.2006, 14:37
Was fehlt ist ganz einfach, der Mensch bräuchte wie ein Auto, einen Diagnose Stecker!

Laptop dran, Fehler auslesen und wenn möglich direkt mit einem Update o.ä. beseitigen! Im Zweifelsfall einen Reset durchführen.
Siehe Microsoft Windows: Reboot tut guut!

thilo
20.11.2006, 14:46
Siehe Microsoft Windows: Reboot tut guut!

Haben wir das nicht schon? man Defi? ;-)

SCNR

thilo

akkonsaarland
20.11.2006, 15:05
warmstart, verdammt warm sogar

Samsonkiller
20.11.2006, 15:44
Naja halt nen warmstart...:-)
Die diagnosebuchse denke ich muss noch ein wenig auf sich warten lassen...
naja, mit den tragbaren Pulsoxys ist das Kabelgewirr ja schon ein bissel besser...

Mr. Blaulicht
20.11.2006, 16:47
diagnosebuchse denke ich muss noch ein wenig auf sich warten lassen...
Nein, auch das gibt es schon. Viele Herzschrittmacher haben eine Diagnosefunktion, die sich per PC auslesen lässt.

Gruß, Mr. Blaulicht

akkonsaarland
20.11.2006, 16:49
japp geil wärs wenn ich das per defi auslesen könnte, z.b. von der letzten stunde, "dann wo es weh getan hat bevor der rd gerufen wurde."

Sash
02.12.2006, 04:18
Also zum Thema Sättigung, wir haben im Rucksack kleine Messgeräte drin, wie die klammer von den meisten geräten nur mit Display. Super Sache !
Hat nur einen NAchteil .... wird gerne mal vergessen weil zu klein.
Und nenn Tablet PC hatten wir mal testweise auf einem RTW im Dienst....
Da konnte man das komplette DIN A3 DIVI abarbeiten inkl. VCard leser und theoretischer Verbindung zum Corpuls via BT ....
das Ding war echt toll ... dumm nur das der jenige der damit arbeiten keine Zeit mehr für den Patienten hatte :)

Ein Vollautomatischer " Gut-Zuredner" wäre nicht schlecht :ppp
Bau doch sowas :p

MarkusB
02.12.2006, 14:47
Also zum Thema Sättigung, wir haben im Rucksack kleine Messgeräte drin, wie die klammer von den meisten geräten nur mit Display. Super Sache !
Hat nur einen NAchteil .... wird gerne mal vergessen weil zu klein.
Die Dinger haben mehr als nur einen Nachteil.
Wenn bei einem Pulsoxymeter was kaputt geht, dann ist es meist die "Klammer", also Lichtquelle, Sensoren und Co - normalerweise lassen sie sich gut austauschen, so aber nicht.
Gleicher Punkt trifft für die Flexibilität zu - Kindersensoren und Co sind nicht anzubringen
Das Display sitzt direkt an dem Finger, gute Lagerung mit Wärmeerhalt und Sicherung auf der Trage ist damit erschwert, da man halt nicht ein Kabel vom Arm rausleitet und an das gut lesbar positionierte Gerät anschließt.
Vorteil ist halt nur der geringe Preis (z.B. in der aktuellen RD für 199 Euro beworben), aber ich würde da schon lieber zu einem Gerät mit Kabel greifen, die heutzutage auch sehr klein sind, beispiel http://www.weinmann.de/smartox_diagnostics/

Sash
02.12.2006, 14:52
Vielleicht kam das falsch rüber, wir haben die Geräte zusätzlich zur Pulsoxymetrie des Corpuls ...
Also im Fahrzeug kein Problem das ganze schön übern Monitor zu machen.
Und für den Transport im Haus auch ideal, auf welcher Treppe nimmst Du ein kabelgebundenes Gerät mit und läßt es am Patienten ?
Meist keins, den kleinen kann man wunderbar dran lassen.
Und davonh ist uns noch keiner kaputt gegangen, die FederSpange die daran ist dürfte auch nicht sehr teuer sein im Austausch ....

hannibal
02.12.2006, 14:54
wirklich "Cool" wäre ein Fingersensor mit BT empfang und einem Displäy das man am handgelenk tragen kann...

aber der TablettPC, der automatmatisch alles erfasst und dokumentiert... davon träume

Mr. Blaulicht
02.12.2006, 17:00
so was gibt´s schon. Da war neulich im RD-Magazin ein Artikel drin. Der gesamte Einsatz inkl. Navigation bei der Anfahrt, Patientendatendokumentation, Einsatzdokumentation und Vitalzeichenmonitoring (ebenfalls vom Corpuls) ist auch schon mit drin! Zusätzlich kann man eigene Programme aufspielen, wie zum Beislpiel die Rote Liste, Dosiertabellen etc.

Gruß, Mr. Blaulicht

Sash
03.12.2006, 02:30
Habe ich doch beschrieben, taugt nix ! Es sei denn Du hast nenn Sekretär mit an Board ...
Funktioniert zwar ganz toll aber Du kümmerst Dich dann weniger um Den Patienten, weil die Doku damit relativ Zeitaufwendig ist.

Fabpicard
04.12.2006, 09:51
Habe ich doch beschrieben, taugt nix ! Es sei denn Du hast nenn Sekretär mit an Board ...
Funktioniert zwar ganz toll aber Du kümmerst Dich dann weniger um Den Patienten, weil die Doku damit relativ Zeitaufwendig ist.


Mhhh... "Sekretär.." heist der im Rettungsdienst nicht normalerweise Notarzt?

*gg*

MfG Fabsi

Eschon
04.12.2006, 19:06
Wie wäre es denn mit einer Wiegeinrichtung für das Patientengewicht im Tragetisch. Sollte ja über die Pneumatik relativ problemlos zu bewerkstelligen sein und man müsste dann das Patientengewicht nicht mehr schätzen.

Eschon (der bereits Medizintechniker ist :-))

MarkusB
04.12.2006, 19:19
Wie wäre es denn mit einer Wiegeinrichtung für das Patientengewicht im Tragetisch. Sollte ja über die Pneumatik relativ problemlos zu bewerkstelligen sein und man müsste dann das Patientengewicht nicht mehr schätzen.

Ich denke nicht, dass da der Nutzen zu irgendeinem Verhältnis zu den Kosten steht. Was ändert das Gewicht an der Therapie?

Was ich wichtiger fände (nur mal ein paar Aspekte):

* Sauerstoffflaschen mit höherem Druck (leichter, da kleinere Flaschengröße das gleiche Volumen aufnimmt

* Noninvasive Beatmung (CPAP reicht ja schon fast) mit den meisten Notfallrespiratoren (kann IMHO nur der Oxylog 3000, BREAS LTV 1000)

* Gasdruckzylinder oder ähnliche Hilfen beim Höheändern der Fahrtrage

* Schaufeltragen, die sich nicht verkanten und auch bei dreckigen Elementen gut schließen und öffnen

* verbesserte Viggopflaster mit Möglichkeit der Anbringung einer Zugentlastungsschlaufe (z.B. kleiner Klettverschluss oben auf)

* 3-Wegehähne mit kurzer Verlängerung (gibt es schon, sollten aber auch vermehrt im RD eingesetzt werden, Zugang lässt sich besser fixieren, bleibt eher drin

* Tubusfixierung ohne großartige Nachteile (Thomas-Holder und Co sind höchstens für kurzzeitige Anwendung geeignet, andere Methoden halten nicht so gut bzw sind umständlicher anzulegen)

* gute Möglichkeit zum Wärmeerhalt (z.B. elektr. Wärmedecken wie zt. in ITH, Infusionswärmung, auch die Möglichkeit zur Wärmung von eingekl. Personen z.B. im PKW

* percutane CO2-Messung in Pulsoxys (optimal auch mit CO2, Hb .. wie z.B. von Weinmann erhältlich)

* Blick über den Tellerrand, es gibt in anderen Ländern sehr intelligente Lösungen, von denen man auch hier profitieren könnte. http://www.neann.com/Neann%20PRK.htm hat z.B. eine intelligente Halterung für eine Halskrause und einen Abwurfbehälter integriert, so können vielleicht auch weitere Nadelstiche verhindert werden.


Ansonsten gibt es schon sehr, sehr viele feine Sachen, die erst mal flächendeckend im Rettungsdienst verwendet werden sollten. Vieles ist ja schon technisch machbar, scheitert aber schon am Geld. Solange noch RD-Bereiche ohne 12-Kanal und Kapnometrie, ohne irgendwelche Intubationsalternativen und co durch die Lande fahren, gibt es mit dem vorhandenen Technikstand noch genug zu verbessern.

Fabpicard
04.12.2006, 22:50
* Sauerstoffflaschen mit höherem Druck (leichter, da kleinere Flaschengröße das gleiche Volumen aufnimmt

Das Problem besteht darin, dass man O² nicht wirklich viel mehr komprimieren kann, ohne es Flüssig zu machen...
Und ich weis nicht, wie einem Patienten -150°C kalte luft scheckt...
Zudem kommt die Wandstärke der Flasche, je größer die Kompression desto dicker die Flaschenwand... Was sich je nach konstruktion sogar exponential auswirkt...


* Schaufeltragen, die sich nicht verkanten und auch bei dreckigen Elementen gut schließen und öffnen

Gibts doch schon, ist die jetzt von Ferno, das Plastikding?
Schliesst auf jeden fall wesentlich besser als die Aluteile...


MfG Fabsi ;)

DaRake
05.12.2006, 00:08
Hallo,



* Sauerstoffflaschen mit höherem Druck (leichter, da kleinere Flaschengröße das gleiche Volumen aufnimmt


wenn ich richtig informiert bin, dann gibt es 300 bar-Composite-Behälter auch für Sauerstoff.

Gruß
Sebastian

DaRake
05.12.2006, 00:15
Hallo,

Das Problem besteht darin, dass man O² nicht wirklich viel mehr komprimieren kann, ohne es Flüssig zu machen...
Und ich weis nicht, wie einem Patienten -150°C kalte luft scheckt...


wo ist eigentlich das Problem? Wird zur Sauerstofftherapie doch auch schon verwendet? (siehe Linde Flüssigsauerstoff-Systeme (http://www.linde-gastherapeutics.de/international/web/lg/de/likelglgtde.nsf/repositorybyalias/df_helios/$file/51572_Helios.pdf))

Gruß
Sebastian

Fabpicard
05.12.2006, 07:38
wo ist eigentlich das Problem? Wird zur Sauerstofftherapie doch auch schon verwendet? (siehe Linde Flüssigsauerstoff-Systeme (http://www.linde-gastherapeutics.de/international/web/lg/de/likelglgtde.nsf/repositorybyalias/df_helios/$file/51572_Helios.pdf))

Richtig erkannt Sebastian,

Das Problem besteht dann nur noch darin, dass ein gewaltiger energieaufwand benötigt wird, um z.b. einen 10l/min. Flow hin zu bekommen ;)

Was die bei der O²-Theratpie anwenden ist ja "läppische" 2l/min. Flow...

MfG Fabsi

Sash
05.12.2006, 08:25
Nicht invasive Beatmung ? Aspirationsschutz ???
Sinn ?
Wenn die Träger nicht immer am falschen Ende sparen würden bräuchte man garnicht so viel ...
Mehr als ne rollende Intensivstation brauch nun wirklich keiner vor Ort denke ich ...
Btw der Sekretär heißt bei uns dann eher NotarztzurEinsatzstelle bringer :)
Aber den hat man je nicht immer dabei :)

Samsonkiller
05.12.2006, 09:31
Ich denke das mit der Wärmeeinrichtung is auch schon ein ganz guter ansatz den man durchaus aufmnehmen kann und ich denke mal als "leichtumsetztbar" sehen kann.
Auch Noninvasive Co2 Messung (muss man mal sehen wie man das hinkriegt).
Höheren O2 Druck in den Flaschen wär zwar schön, denke aber das das an den ganzen Herstellern liegt (muss ja denn auch alles für mehr Druck zugelassen sein), also werden wir da wohl nich Vorreiter sein..;-).
Viggopflaster mit Schlaufenklett finde ich auch sehr gut, ewige Pflasterkleberei.....
"Sekretär"? Is das nich der RA aus dem NEF?? Sehe die immer nur mit Klemmbrett und BTM Mäppchen umherlaufen, und wenns darum geht mit anzufassen sind die meißten immer verschwunden...:-)

Gruß Marc...

PS. Macht weiter...:-)

MarkusB
05.12.2006, 12:55
Nicht invasive Beatmung ? Aspirationsschutz ???
Sinn ?

Die non-invasive Beatmung (ggfl. auch nur CPAP) kommt natürlich nur bei wachen Personen mit ausreichenden Schutzreflexen zum Einsatz, von daher besteht stellt sich die Frage zum Aspirationsschutz nur bedingt.

Mit einer reinen CPAP-Therapie lässt sich die Intubation beim cardialen Lungenödem häufig vermeiden und so die Prognose verbessern (Durch Intubation/Beatmung/Sedierung häufig erhöhte Katecholaminpflichtigkeit, dadurch erschwertes Weaning, beatmungsbedingte Komplikationen, cardiale Komplikationen ....). vor einiger Zeit stand in der "Rettungsdienst" mal ein interessanter Artikel dazu.

DaRake
05.12.2006, 15:52
Hallo,



Das Problem besteht dann nur noch darin, dass ein gewaltiger energieaufwand benötigt wird, um z.b. einen 10l/min. Flow hin zu bekommen ;)

Was die bei der O²-Theratpie anwenden ist ja "läppische" 2l/min. Flow...


zu früh gefreut, nach einem Telefonat mit Fa. Linde ist nun Informationsmaterial zu mir unterwegs. Die im PDF oben beschriebenen Geräte erlauben einen Flow bis immerhin 6l/min, Geräte mit bis zu 15 l/min vertreibt Linde aber auch. Wenn ich das Informationsmaterial gelesen habe, melde ich mich nochmal zu dem Thema.

Gruß
Sebastian

Sash
05.12.2006, 16:12
Die non-invasive Beatmung (ggfl. auch nur CPAP) kommt natürlich nur bei wachen Personen mit ausreichenden Schutzreflexen zum Einsatz, von daher besteht stellt sich die Frage zum Aspirationsschutz nur bedingt.

Mit einer reinen CPAP-Therapie lässt sich die Intubation beim cardialen Lungenödem häufig vermeiden und so die Prognose verbessern (Durch Intubation/Beatmung/Sedierung häufig erhöhte Katecholaminpflichtigkeit, dadurch erschwertes Weaning, beatmungsbedingte Komplikationen, cardiale Komplikationen ....). vor einiger Zeit stand in der "Rettungsdienst" mal ein interessanter Artikel dazu.

Und wie oft fahrt Ihr solche Patienten ?
ICh habe noch keinen gefahren, Sind ja wenn eh nur Verlegungen, und dann kann man die passenden Geräte aus der Klinik mitnehmen...

Zum Sekretär und Notarzt zur Einsatzstelle bringer... bei uns brauch der nichtmal Klemmbrett und BTM Täschchen.. Er hätte also beide Hände frei für den Handheld, aber man hat Ihn ja auch nicht immer dabei...
Und wir haben auch einige NEF Fahrer die nicht so ganz in die Schiene passen :) Man muss die einzelnen ja dann doch mal in Schutz nehmen.


Und wenn wir mit Temperatur Regelung anfangen, was ist mit Patienten Kühlung im Rahmen der Reanimation.
Ich erinner mich grob daran das man festgestellt hat das es "kalten" Patienten besser geht, nur dafür gibt es weder Geräte noch Infrastruktur in den Krankenhäusern.

Mr. Blaulicht
05.12.2006, 18:44
Ich erinner mich grob daran das man festgestellt hat das es "kalten" Patienten besser geht, nur dafür gibt es weder Geräte noch Infrastruktur in den Krankenhäusern.
Da muss ich Dir widersprechen. In der Klinik wird das (zumindest bei uns) umgesetzt. Entweder die Patienten werden physikalisch extern heruntergekühlt (Kalte Auflagen mit Kühldecke, meist reicht angeblasene Raumluft). Es gibt aber auch Kühlkatheter, die - in der V. fem. implantiert - den Patienten auf einer bestimmten Temperatur halten.

Draussen reicht in aller Regel das Nicht-Mit-Der-Thermodecke-Zudecken, um einen Patienten bereits auf 35°C zu bringen.
Ich habe allerdings auch mal mit gefrorenen Pommes bei einer Rea im Supermarkt gekühlt.

Gruß, Mr. Blaulicht

MarkusB
05.12.2006, 19:13
Und wie oft fahrt Ihr solche Patienten ?
ICh habe noch keinen gefahren, Sind ja wenn eh nur Verlegungen, und dann kann man die passenden Geräte aus der Klinik mitnehmen...

Eben nicht, durchaus im Rahmen von Primäreinsätzen. Dass du noch keine gefahren hast, scheitert ja vermutlich auch an der fehlenden Möglichkeit - und genau darum ging es in diesem Thread!

Geräte aus der Klinik mitnehmen scheitert ja schon an der sicheren Unterbringung des Respirators im Fahrzeug - das ist selten gegeben, dazu noch die fehlende Einweisung des Personals und fehlende Versorgungsmöglichkeiten (z.B. Druckluftanschluss). Daher empfielt es sich, Patienten, die ein differenziertes Beatmungsmuster benötigen, mit entsprechenden Fahrzeugen und qualifizierten Personen zu transportieren (ITW o.ä.)

thilo
05.12.2006, 19:49
Ich erinner mich grob daran das man festgestellt hat das es "kalten" Patienten besser geht, nur dafür gibt es weder Geräte noch Infrastruktur in den Krankenhäusern.

Letztens noch auf ner Fortbildung drüber gesprochen:
Entweder (im Haushalt) die Poor-Man-Methode (im Gefrierschrank ist eigentlich fast immer was, ist ja egal, wies ausschaut), kalte Infusionen (Hinweis: Thermobox aus Styropor im NEF?) oder Kältekompressen auf Hals und Leiste - klappt hervorragend.

thilo

Samsonkiller
12.12.2006, 08:45
anstoß

Samsonkiller
05.02.2007, 10:58
Gruß Marc...

hannibal
05.02.2007, 13:08
rein nur technik oder auch Bekleidung ?

Samsonkiller
05.02.2007, 15:19
Sollte schon was technisches sein..
Gruß Marc..

hänschenklein
05.02.2007, 15:23
ein vollautomatischer intubator ( kein inkubator ;) ) das wär mal en fortschritt *g*

Samsonkiller
09.04.2007, 14:29
nochmal Anstoß...
Gruß...

AkkonHaLand
10.04.2007, 20:30
1) Bei der Bahn gibt es ein Gerät, dass dem Lokführer eine sehr laute Hupe ins Ohr pustet, wenn er nicht alle 60 Sekunden einen bestimmten Knopf drückt oder loslässt (sog. Totmann-Schalter).

So ein Gerät modifiziert ohne Zeitlimit, dafür mit "Kreuzungsscanner", damit der RTW-Fahrer vor der Kreuzung mit der roten Ampel daran erinnert wird auf Schrittgeschwindigkeit herunter zu bremsen....

2) Eine Automatik (ähnlich wie die beim Mofa, die beim Mototstart das Licht anmacht), die das Blaulicht und Horn anmacht, wenn der RTW zum Einsatz losfährt. (ich sag nur Sonder- und Wegerechte StVO!)

3) Aus aktuellem Anlass: Ein Gerät, dass den Notarzt in das 3. oder höhere Stockwerk schleppt, damit er nicht wegen seiner 170kg Lebendgewicht immer beatmungspflichtig in der Whg des Patienten ankommt....

3a) Automatikfedern für den RTW, die die Schlagseite ausgleichen...

Fabpicard
10.04.2007, 22:45
2) Eine Automatik (ähnlich wie die beim Mofa, die beim Mototstart das Licht anmacht)

Abwarten mein lieber, hoffentlich wirds demnächst durchgesetzt, dass in Deutschland IMMER und jeder mit Licht zu fahren hat ;)

Aber auch so brauchste nur noch ein Relais nachrüsten, welches kurze zeit nach Motorstart automatisch das Fahrlicht einschaltet...
(Werd ich, wenns der Chef zulässt, demnächst wohl mit dem Blaulicht verbinden *g*)

Das zumindest, wenn die blauen Fackeln an sind, auch immer das Fahrlicht an ist ;)

MfG Fabsi

Samsonkiller
11.04.2007, 11:16
Naja, ob es nun sinnvoll ist alle oben aufgeührten Sachen umzusetzten, ist nun fraglich.
Unsere Retter haben auch noch eine Springlichtaufschaltung, welche sich automatisch mittels Realis ausschaltet sobalt das Fahrlicht an ist.
Gruß Marc..

Mr. Blaulicht
11.04.2007, 15:59
Eine Automatik (ähnlich wie die beim Mofa, die beim Mototstart das Licht anmacht), die das Blaulicht und Horn anmacht, wenn der RTW zum Einsatz losfährt. (ich sag nur Sonder- und Wegerechte StVO!)
Was für ein Quatsch!
a) Wie unterscheidet die Schaltung, ob es sich um eine Einsatzfahrt, einen Krankentransport oder eine Fahrt an die Tankstelle handelt?
b) Für Sonderrechte brauche ich nicht zwingend Blaulicht und Signalhorn!
c) Auch auf einer Einsatzfahrt benötige ich nicht immer das Horn, zum Beispiel an Stellen, in denen ich keine Wegerechte gegenüber anderen Verkehrsteilnehmern durchsetzen will?
d) Wenn ich an einer Einsatzstelle das Fahrzeug rangiere, geht dann jedesmal das Horn an?!?

Wenn schon Einsatzfahrt-Automatik, dann doch bitte eine solche: Wenn mit Signal gefahren wird, wird das Automatik-Getriebe sportlich abgestimmt. Ansonsten ökologisch!

Gruß, Mr. Blaulicht

Sash
11.04.2007, 16:26
Find es auch grad etwas Ulkig hier ...
Also Springlicht nachts ist zwar ne tolle Sache aber blendet und Nachts reichen die kleinen Frontblitzer auch, Tagsüber sollte man Springlicht wieder zulassen das wäre mal was wichtiges, denn auf Frontblitzer achtet kein Schwein tagsüber.
Dann sollte man diese drecks elektro SoSi Anlagen verbieten, oder Pressluft Anlagen zur Pflicht machen, denn trotz aller Messungen jeder der vergleiche aus der Praxis kennt weiß das nix über PressluftKRachwall geht wenn man wirklich gehört werden will.
Wer wirklich aus der Praxis kommt kann nicht auf die Idee kommen das Horn an das Blaulicht zu koppeln, sowas kann nur von realitätsfernen Idioten kommen sorry ....
Was ich auch für eine Sehr gute Technsiche Möglichket halte sidn Nachrüstbare Retarder Bremsen.
Die wurden bei uns in den RTW`s verbaut, natürlich eigentlich nicht wegen der Sicherheit sondern um ko0sten zu ersparen, denn man hat nur noch einen Bruchteil des Verschleiß, aber die Bremswirkung ist Bombastisch, im Vergleich zur normalen Hyraulik Bremse die unsere Sprinter ohne haben.

PS bin zu faul auf Tipp und Rechtschreibfehler zu kontrollieren, wer einen findet darf Ihn behalten ...

Allmächtiger
12.04.2007, 00:28
Ich würde sagen, der Beitrag von AkkonHaLand war ironisch gemeint...

Also doch kein realitätsfremder Fachidiot ^^

Samsonkiller
12.04.2007, 11:49
Ich habe letztens bei unseren Polizisten gesehen, die niegelnagelneue Tourans bekommen haben, das die wieder Springlicht verbaut haben.
(Sogar wechselnd linker und rechter Scheinwerfer) grenzt schon fast an Amerika...

Marc..