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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Brandeinsätze/Gefahrguteinsätze Simulation



citywache
04.09.2006, 09:09
Hallo,
mich würde mal interresieren, wie ihr bei euch in der Feuerwehr Brandeinsätze und/oder Gefahrguteinsätze bei Übungen Simuliert.

"Klar einen Eimer hinstellen und ein Gefahrgutsymbol draufkleben" solche sachen sind ja klar. Mir gehts um Eingenbauten, mit dehnen gewisse Situationen nachgestellt werden.

Es hat mit sicherheit nicht jede Feuerwehr ein Brandhaus neben der Wache stehen. Wenn man dann mit feuer in der Wache handiert (sollte man nicht machen) oder in anderen Gebäuden wo noch bewohnbar bleiben sollten, braucht man ja alternativen. Diese suche ich


Danke........

Andreas 53/01
04.09.2006, 09:44
Hallo!

Gar keine Alaternativen, weil das üben mit realem Feuer und Rauch einfach zugefährlich ist!

Was bezweckt man denn bei einer Übung? Es sollen Einsatzsituationen näher gebracht werden, insbesondere für junge unerfahrene Leute. Das heißt, hier passieren Fehler die auch passieren sollen, damit eben im realen Einsatz diese nicht auftreten.
Hätte man jetzt Rauch und Feuer, könnte keiner diese Fehler erkennen, kommt es dann zu Panikreaktionen etc. könnte keiner eingreifen und helfen !!

MfG

citywache
04.09.2006, 09:54
Das man kein echtes Feuer nehmen soll ist schon klar.

nur mal ein Beispiel:

geht der Atemschutztrupp in ein Zimmer vor und macht die Türe zu schnell auf und ist dabei nicht in Deckung, bekommt er einen Druckluftstoß ab. Somit hat er gemerkt, daß er was falsch gemacht hat und ihm im Ernstfall keine Druckluft sondern Feuer entgegen gekommen wäre.

Grisuchris
04.09.2006, 10:20
geht der Atemschutztrupp in ein Zimmer vor und macht die Türe zu schnell auf und ist dabei nicht in Deckung, bekommt er einen Druckluftstoß ab. Somit hat er gemerkt, daß er was falsch gemacht hat und ihm im Ernstfall keine Druckluft sondern Feuer entgegen gekommen wäre.

Hier hat sich bei uns ein Eimer (2l) Wasser oder alternativ eine Kübelspritze bewährt, der von einem Ausbilder hinter der Türe bedient wird. Falls der Trupp nicht sauber in Deckung ist, wenn er die Türe aufmacht, ist er naß. Spätestens beim dritten mal hats auch der letzte kapiert, wie man es richtig macht. Ist einfach, billig und wirkungsvoll.

citywache
04.09.2006, 15:56
ok das ist auch eine alternative

Grisuchris
04.09.2006, 16:52
Es geht hier nicht um fertige Brandsimulationsanlagen mit entsprechendem Bedienpersonal, sondern um kleine Lösungen auf Standortebene, und da ist es meines Erachtens sehr gefährlich, wenn man irgendetwas zusammenbastelt, und das dann ankokelt.

Andreas 53/01
04.09.2006, 21:03
Also hälst du auch Brandsimulationsanlagen/ Wärmegewöhnungsanlagen/ Brandhäuser für zu gefährlich?

Hallo!

Dabei handelt es sich um Gasfeuer, welche überwacht werden und es keine Rauchgase gibt. Es gibt Notabschaltungen und Absauganlagen, welche bei Problemen für die nötige Sicherheit sorgen.

Ich rate nur vom Anzünden von gegenständen in leer stehenden Häusern, Schuppen etc. dringend ab!!

citywache
05.09.2006, 10:12
Was ich meine, ist die Ausbildung auf Standortebene. Damit nicht gemeint sind spielereien mit Feuer. Statt Feuer meine ich Simulationen Rauch, Druckluft ect.

Hier Interresiert mich ob da mancher was selber gebaut hat.

Fabpicard
06.09.2006, 23:38
Hier Interresiert mich ob da mancher was selber gebaut hat.

Na ich denke doch mal, dass gerade auf Standortebene nicht viel selbst gebastelt wird, weil es einfach zu teuer ist, Material zu verbauen, was nur selten zum Betrieb kommt.

Gerade kleinere Wehren weichen da eben auf "kurzmaßnahmen" aus, wie der Wassereimer hinter der Tür oder eine Nebelmaschiene... etc.

Da es ja nicht nur eine, sondern sehr viele Gefahren gibt, bringt es nicht, als Ortswehr sich jedes mal einen Schuppen mit fest verbautem Material zusammen zu zimmern...

In diesem Sinne, die Macht den Nebelmaschienen und Wassereimern... ;)

MfG Fabsi