Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Aufbau eines Leitstellen-Umsetzers
Moin,
habe mir mal meine Gedanken dazu gemacht. Ist das so richtig, wie ich es im Anhang aufgemalt habe? ;-)
Gruß Sandy
Erm .. sollte so nicht jede Leitstelle arbeiten ? (Ob nun der Funkturm
direkt, per 70cm oder per Standleitung beliefert wird, ist für mich dabei
einfach mal Nebensache *G*)
Oder willst du dir "deine eigene" Leitstelle einrichten, die auf einem
Funkkanal mit dem Fahrzeug z.B. FMS-Status austauschen kann ?
Gruss,
Tim
hannibal
11.08.2006, 10:20
ich denke mal das ist die taktische Skizze zum eigenen Verständniss
stimmt so, mach sinn;
Ich habe mich immer gefragt wie das aufgebaut ist. Das ist wohl meine erste Lösung zu der ich gekommen bin... ;-)
Gruß Sandy
Ich weiss nich, wie es die BF in Trier macht, aber da deren "Funkturm" praktisch
neben dem Gebäude der Leitstelle ist, wird es wohl ne Kabelverbindung sein..
Der Rest des Gleichwellensystems wird dann wohl Funk (obwohl, dazu sind zu
wenig "passende" Antennen am Turm zu sehen) oder Standleitung sein ^^
Ja meine Zeichnung sollte nur einen von vielen Funktürmen darstellen.
In einem Kreis mit Gleichwellentechnik stehen ja vielleicht 10 oder mehr Funktürme rum. Die müssten dann auf 70cm auf unterschiedlichen Frequenzen arbeiten (oder?). Zumindest der Weg, der von der Leitstelle weggeht.
Gruß Sandy
Fabpicard
11.08.2006, 11:27
Also, die meisten Verbindungen von Leitstelle zu Funkturm oder auch von dort aus weiter zu weiterem Funkturm. Sind in den aller meisten fällen:
- Standleitung der Telekom (Direkte Kabelverbindung von Ort zu Ort)
- Standleitung im Besitz der Komune/ des Amtes für Brandschutz etc.
- Richtfunkstrecke
Es würde nur in wenigen Fällen sinn machen, wenn man mit 70cm versucht alle Sendestationen zu bekommen... Da Richtfunk eben nur sehr wenig energie benötigt.
Zudem: Die allermeisten dieser Verbindungen, sind reine Datenverbindungen, also nicht wie eine Telefondraht oder ähnliches :)
MfG Fabsi
/Edit:
Axo, wegen den 70cm Zubringern... Die sind meisten auch Richtfunkstrecken, also mach dir keine große Mühe die "ab zu hören" ;)
Edit/
Sind in den aller meisten fällen:
- Standleitung der Telekom (Direkte Kabelverbindung von Ort zu Ort)
- Standleitung im Besitz der Komune/ des Amtes für Brandschutz etc.
- Richtfunkstrecke
MfG Fabsi
/
@fabsi,
das kommt ganz auf die Größe des zu versorgenden Gebietes an.
Wenn ich einen relativ großen Landkreis mit 5 - 7 GWUs habe, dann machen 4 Draht Leitungen wenig Sinn, da wird schon 70cm, teilweise auch noch 2m Richtfunk genutzt.
mfg
e.
Zentralist
11.08.2006, 14:10
Hallo!
Ich darf euch verraten, daß in der Regel eine 4-Draht-Leitung zur Gleichwellenzentralstation geführt wird und von dort aus die Richtfunkstrecken zu den GWU führen. Deshalb wird man an den wenigsten ZLst einen riesigen Antennenwald finden.
Gruß
Thomas
Fabpicard
11.08.2006, 14:21
Wenn ich einen relativ großen Landkreis mit 5 - 7 GWUs habe, dann machen 4 Draht Leitungen wenig Sinn,
@Ebi: Nagut, ich gebs zu... hab mich vielleicht etwas schlecht ausgedrückt *g*
Standleitung kann eine extra 4Draht Leitung sein... aber im Netz der T-Doof höchst unwarscheinlich ist, über mehrere Orte hinweg... Meist wird da dann eine Glasfaserleitung für verwendet ;) Weil diese im Netz der Teledoof sowiso vorhanden sind und auch zu "abgeschirmten" "Standleitungen" geschaltet werden können (Siehe z.B. http://de.wikipedia.org/wiki/Glasfaserkabel#Anwendung_in_der_Nachrichten.C3.BCb ertragung)
Einzelne Fasern werden auch an andere vermietet:
an Unternehmen und Organisationen, die ein WAN oder ein GAN aufbauen wollen.
Es muss ja auch keine ganze Glasfaster sein... Wie die Multiplex-Technik beweist ;)
MfG Fabsi
hannibal
11.08.2006, 14:57
kann man das mittlerweile auch per VOIP machen ?
Moin..
Die Übertragung zwischen LS und Wache sicherlich (also die Alarmdurchsagen),
Gleichwellenübertragungen aufgrund der Technik nicht. Stichwort "Phase" ;)
(Ich wage mich nicht, Werbung zu machen, aber mein Nebenverdienst hat mit VoIP zu tun *G*)
Gruss,
Tim
Hallo,
Ich darf euch verraten, daß in der Regel eine 4-Draht-Leitung zur Gleichwellenzentralstation geführt wird und von dort aus die Richtfunkstrecken zu den GWU führen. Deshalb wird man an den wenigsten ZLst einen riesigen Antennenwald finden.
Das muss nicht zwangsläufig so sein...
Es ist auch möglich, dass der Hauptumsetzter ebendfalls über 70cm angebunden ist. Dann müsste nur eine Antenne bei der LST installiert sein.
Auch ist es möglich, das ein GWU ebendfalls als Einzelumsetzer für die Linkstrecke eines anderen Umsetzers arbeitet, wenn dieser den "Master-GWU" nicht sehen kann. Mischformen RiFU (2m & 70cm) und Standleitung in einem System sind ebendfalls möglich.
Es müssen nur jeweils die Laufzeitunterschiede ausgeglichen werden, aber dass ist bei einem GW-System ja sowieso immer Pflicht!
Abhöhren würde oft gehen, da ja meist recht viele Linkstrecken in alle Himmelsrichtungen bestehen und die verwendeten Antenne nun nicht SOOO scharf Bündeln, wie es im GHZ -Richtfunk der Fall ist.
Je nach Hersteller könnte man daran aber wenig Spass haben, da das Signal zb. bei Motorola Anlagen sehr verzehrt klingt. Der Grund hierfür sind die mitgesendeten Steuerdaten. (Das Signal wird komprimiert und jeweils ein sehr kurzes 9K6 Datensignal eingefügt)
Gruß
Carsten
firefightermainz
13.08.2006, 02:37
hi, also in mainz ist es so das von der FEZ eine 4-draht anbindung zum nächsten funkturm ist und von da dann per richtfun 2-m "kanal:107" an die GWU´s...
grüße aus mainz am rhein
"ps hoffe habe kein mist geschrieben : ? :-) "
quelle: Berufsfeuerwehr-MAINZ
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