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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Wachenleiter des DRK störte den Funk



hannibal
26.06.2006, 13:54
hab zwar nicht den ganzen Text zur hand aber

der LEiter der Saarburger (RLP) Rettungswache wurde beurlaubt weil er den Funk immer wieder störte. Besonders bei Einsätzen des AIR RESCUE 3 war wohl kein Funk mehr möglich. Die RegTP stellet ihm eine Falle

(Quelle SZ vom Wochenende)

weiß wer näheres

kOnDeNsAtOr
26.06.2006, 13:56
Klingt interessant, hast du vielleicht einen Online Link?

hannibal
26.06.2006, 14:09
leider nicht; stand in der Saarbrücker zeitung und die liegt auf meinem schreibtisch..

hannibal
26.06.2006, 14:46
www.flugzeugforum.de/port.php

www.intrinet.de/volksfreund/themenderzeit/

Buffy
26.06.2006, 14:52
Hi

Ja ja ich wußte das das einer ins forum schreibt...
Tja und ich hatte gemeint men Scanner würde den Bach runtr gehen,, :-) ne im ernst... da ich aus dem Bereicht bin finde ich sowas schon krass.. zumal der Leiter ja schon etwas zu sagen hatte... Aber glaubt bitte nicht immer alles was in der Zeitung steht, aus eigner Erfahrung gerade in der Benannten Zeitung wird leider sehr sehr stark übertieben, nicht nur bei sowas sondern im allgemeinen.
Wenn man viel ON Air ist, und auch sich danach das Offizielle in der Zeitung ansieht, bekommt man manchmal was zuviel.
Naja die leben ja von sowas..

Gruß Marco

hannibal
26.06.2006, 15:12
http://www.input-aktuell.de/mainframe.asp?n=2&newsid=4938

im Flugforum unter news...

klingt aber sehr seriös...

wodoe
26.06.2006, 16:31
Tja....und dann noch dazu, daß jedermann 4m Geräte legal besitzen und erwerben darf........

da waren die alten Regelungen doch besser oder "sicherer".

Wenn ich in unsere Region schaue.....junge und (über)eifrige Jungfeuerwehrleute oder RD´ler mit eigenem 4m HFG.......(kopfschüttel),

wobei man natürlich nicht jedem böse Absichten unterstellen darf......

Buffy
26.06.2006, 16:37
Hallo

Da steht nicht´s drin was Falsch ist...
Aber auch nicht die ganze Geschichte... :-)

Gruß Buffy

Jens1985
26.06.2006, 16:39
Man weis halt nie wie solche leute wirklich drauf sind, es gibt leute die können 100 4m HFGs zu hause stehen haben und bauen damit keinen mist, und das wär auch nicht das problem, wenn es nicht einige wenige geben würde, die sich nicht an die notwendigen regeln halten.

Gruß Jens

duese
26.06.2006, 17:47
@Buffy: Was fehlt dann in der Darstellung? Laß uns nicht dumm sterben.

duese

WernerG
26.06.2006, 17:55
Uuuuuuuuund.......wie hat man ihn reingelegt????????????

Eifelfunker
26.06.2006, 19:10
Uuuuuuuuund.......wie hat man ihn reingelegt????????????

Man hat nach dem Verdacht dem "Kollegen" eine Falle gestellt. Die Leitstelle hat den RTH mehrmals (ohne tatsächlichen Einsatz) alarmiert und die RegTP hat ihn dann durch Peilung geortet und so auf frischer Tat ertappt.

Ebi
26.06.2006, 23:35
Hallo

Da steht nicht´s drin was Falsch ist...
Aber auch nicht die ganze Geschichte... :-)

Gruß Buffy
Nun ja,
er hat ja mal bei Luxembourg Air-Rescue gearbeitet und wurde dort entlassen.
Die ganze Sache ist wohl als reine Racheaktion zu sehen, obwohl er damit wohl die Falschen, nämlich die Patienten, getroffen hat.
mfg
e.

Buffy
27.06.2006, 16:17
Hi

Nein Racheakt eher nicht, vielmehr Angst um den Arbeitsplatz. Auch in unserer Region herrscht einsparung.. die machen auch nicht vor dem RTD halt...
Sparen Sparen Sparen... Warum einen zusätzlichen Nef oder Naw einsetzten wenn der vorhandene NEUE RTH diesen Bereich genau so schnell und gut abdeckt..
FMS hatte bei seinem vorhaben auch eine Rolle gespielt..Nicht nur die Alamierungen.

Gruß Marco

Zentrale Leitstelle
27.06.2006, 18:58
Hoffentlich kann derjenige nie wieder seine Funktion als Leiter in einer HiOrg in Anspruch nehmen !

Zu sowas fällt mir echt absolut überhaupt nichts mehr ein...

@Buffy

Also Angst um den Arbeitsplatz.... ist zwar schön und gut.. aber nicht Dein Ernst jetzt, dass das jetzt der Grund war seines treibens ??!

Muss man sich mal vorstellen... soll jeder der in irgendeiner Art und Weise seine Brötchen im HiOrg Bereich verdient, aber Angst um seinen Arbeitsplatz hat, sich nen FMS-Hörer nehmen den umkodieren um dann die Stati des einzelnen Rettungsmittels zu manipulieren?!

hannibal
27.06.2006, 20:37
Der LUX 3 war nicht für den Beriech Saarburg sondern mehr für den Bereich Eifel gedacht, da die z.T. mehr als beschissene Zeiten hatten

und am Chef des RK spart man als letztes


Seltsam war, das es auf der 490 nie Störungen gab...

Ebi
28.06.2006, 00:10
Hi
Nein Racheakt eher nicht, vielmehr Angst um den Arbeitsplatz. Auch in unserer Region herrscht einsparung.. die machen auch nicht vor dem RTD halt...
Sparen Sparen Sparen... Warum einen zusätzlichen Nef oder Naw einsetzten wenn der vorhandene NEUE RTW diesen Bereich genau so schnell und gut abdeckt..
FMS hatte bei seinem vorhaben auch eine Rolle gespielt..Nicht nur die Alamierungen.
Gruß Marco
@Buffy
wenn ich deine Beiträge zu diesem Vorfall lese, könnte man annehmen, dass du den Kerl irgendwie noch in Schutz nimmst, oder ein gewisses Verständnis für sein Handeln hast.
Sri, tut mir leid, aber seinen Arbeitsplatz ist er nun los... und das ist gut so.
Und soweit ich informiert bin, war es ein Racheakt gegen Lux Air Rescue.
e.

Buffy
28.06.2006, 15:05
Hi

Ne auf keinen Fall möchte ich denin schutz nehmen, Aber jeder will was zum Thema besser Wissen... Warten wir mal ab :-)

Gruß Marco

Teletector
28.06.2006, 19:01
Also, ich finde das ganze natürlich auch ne riesen Sauerei.
Aber: was momentan in den Medien für ne Hetzkampagne gegen den BESCHULDIGTEN betrieben wird, ist keines wegs besser.
In Deutschland sprechen eigentlich die Gerichte einen Schuldig oder nicht. In diesem Fall wird dies von der Presse und von vielen vielen Besserwissern schon mal im vorfeld übernommen.

P.S der LAR3 fliegt im Abkommen eines Rahmenvertrages primär LK Trier-Saarburg und Bitburg-Prüm.
Und Saarburg als NEF Standort zu schließen ist schier unmöglich. Der nächste NA steht in Trier und Merzig !!! (beides über 30 km Anfahrt)

Gruß Tele.....

hannibal
03.08.2006, 13:45
Stand heute in der Zeitung

~durch diese Aktion entstanden Verzögerungen bis zu 6 Minuten

~ es gab mehrere Zwischenfälle da die Kommunikation eingeschränkt bzw der Pilot abgelenkt war

~ durch die Staatanwaltscahft alle Krakenkassen angeschrieben werden um bei den Pat zu prüfen ob die Verzögerungen folgen hatten

Zentrale Leitstelle
03.08.2006, 13:49
Hallo,

richtig. Das war gestern Abend sogar im Fernsehen.
Dort wurde auch gesagt das er (wie schon richtig hier stand) sich im Bösen von der AirRescue Luxembourg getrennt hat.

Wurde im RP gesendet.. glaube das war die Landesschau..

Buffy
03.08.2006, 14:27
Hi

Es waren gestern 2 Berichte im Trierischen Volksfreund.
Es wurden nicht nur die Krankenkassen angeschrieben, sondern auch alle Wachen und Dienststellen in der Region. Selbst wir von der SEG mussten eine Stellungsnahme schreiben, nicht alle aber der Leiter für die Einheit.
Bei der BF ist ein Aushang das jeder im Dienst gewesene Person, eine Schriftliche Stellungnahme schreiben muss.
Worüber im Aktiven Dienst gesprochen wird ist, das es evtl eine Reanimation nicht erfolgreich war, weil der AR3 nicht schnell genug war. ?? (Gerücht,Gespräch) obs stimmt weiß ich auch nicht.
Alleine der Imige schaden in der Region ist sehr hoch, der Leiter unserere SEG musste sich auf einem San - Dienst sagen lassen Zitat "Ihr behindert ja sogar schon die Luftrettung, wie Arm seit Ihr den " Da interessiert es keinen das nicht alle RK gleich RG sind, aber Passanten wissen sowas nicht.

Gruß Marco

hannibal
03.08.2006, 14:35
hatte das ganze nur Überflogen

auf jeden Fall hat der jenige ein richtig dickes Problem;

stell dir Vor es kommt nur einer ums Leben

oder noch schlimmer es bleibt ein Pflegefall zurück


das wird teuer...

un nur weil sich jemand für unersetzlich hielt

Ebi
07.08.2006, 11:00
Zwischenbericht des Innenministeriums Mainz vom 27.07.06:

http://www.ism.rlp.de/Internet/nav/4f5/presse.jsp?uMen=4f52f6fd-ee9d-40d4-9e64-fe72e0c7db0b&sel_uCon=47b59b6e-e3aa-c014-4b94-618ada3b7d8f&page=1&pagesize=10

e.

WernerG
07.08.2006, 18:57
Hi,

mal etwas "OT"...aber vielleicht in diesem bedenklichen Zusammenhang doch möglich zu fragen:
(man kann ja leider nicht jedem der unseren BOS-Funk stört per "Falle" auf die Schliche kommen)

Welche (technischen + praktischen) Möglichkeiten hat denn der Funkstördienst/Funkmeßdienst der Bundesnetzagentur, solch Störsender etc. aufzuspüren und wie geschieht dies technisch heutzutage??

In meinem Kopf "seh" ich immer noch "Peilwagen" aus alten Filmen durch die Gegend fahren und per Kreuzpeilung (oder wie immer man das nennt) dann Dauerstörer oder ähnliches anpeilen?!

Gibt es dort (außer das sich natürlich die Geräte weiterentwickelt haben) inzwischen andere Arten der "Ortung" ?

Wie schnell werden denn solch Störer mittlerweile dingfest gemacht?

Danke

Shinzon
07.08.2006, 22:52
Moin..

Ein Signal im Nahbereich ist in etwa 20 Sekunden recht genau zu orten,
meistens weniger.

"Peilen" heisst "Richtung bestimmen", "Orten" heisst "Position bestimmen".

Gruss,
Tim

Jens1985
08.08.2006, 02:58
Ja aber eine "peilung" dürfe mobil doch nur per triangulation möglich sein und nicht mit einem fahrzeug?

Aber die frage was man mittlerweile für möglichkeiten ht würde mich auch mal interessieren


Gruß Tim

Shinzon
08.08.2006, 05:20
Moin.
Im Endeffekt ja. Mittlerweile wird es kaum noch wirklich "sich drehende
Richtantennen" geben, also zumindest mechanisch .. das wird nun sicherlich
auch bei der BNetzA schon auf dem Stand der Technik sein, das die Richtung
elektronisch bestimmt wird.
Nun stellt man 3 oder 4 mobile Peilanlagen auf, die sich untereinander syncronisieren
und wartet.. hat man das gewünschte Signal, drückt man auf nen Knopf, alle
eingebundenen Peilsysteme liefern ihre Peilergebnisse und auf einer schönen Karte
am Laptop bekommt man das Ortungsergebnis präsentiert. Evtl. muss man das
wegen der Genauigkeit nochmal mit anderen Standorten der Peilanlagen wiederholen,
aber bei mehr als 4 Anlagen und einem bekannten Gebiet sollte es mit der
ersten Peilung reichen. Je mehr Peilanlagen, desto genauer (aber unter Umständen auch ungenauer *G*)
wird das Ergebnis.

Gruss,
Tim

PS: Das ist meine persönliche Einschätzung des machbaren, bzw. genauer gesagt:
So würde ICH es machen. Das beschriebene Peilsystem ist nichtmal sonderlich
neu, die Antennenform wurde mal neulich (vor 1-2 Jahren) in der CQdl vorge-
stellt, der Rest ist Software ;) Wie die BNetzA es macht, weiss ich nicht, aber
es wird sich nicht gross unterscheiden.

Ebi
08.08.2006, 08:32
Ja aber eine "peilung" dürfe mobil doch nur per triangulation möglich sein und nicht mit einem fahrzeug?
Gruß Tim
Wenn der Störer einmal erfasst ist, dann reicht ein Fahrzeug.
Möglichkeiten heute:
http://www.rsd.de/WWW/Publicat.nsf/article/n180_ddf0xe_de/$file/n180_ddf0xe_de.pdf

e.

hannibal
08.08.2006, 08:33
es gab doch auch diese festen Messstellen...

Ebi
08.08.2006, 08:46
es gab doch auch diese festen Messstellen...
*gg
Die gibts auch noch.
e.

Eichhorn_Terminator
08.08.2006, 09:17
Hallo Leute, bin neu hier.
Dies ist mein erster Post.
Zufällig komm ich aus nem Nachbarort von Saarburg.
Ich weise darauf hin, dass das alles Presse ist, also Behauptungen.
Hier sind viele leute der Überzeugung, dass der mann dies nicht getan hat, sondern dass jemand es ihm "professionell" anhängen wollte.
Ich persönlich glaube nicht, dass jemand, der beim DRK arbeitet, der die Brisanz seines Jobs kennt, so etwas tun würde.

Ebi
08.08.2006, 09:22
@Eichhorn_Terminator,
dann glaube mal weiter.
Das sind keine Behauptungen sondern inzwischen Tatsachen.
Hast du den Bericht des IM RLP gelesen ?
Übrigends, man kann sich auch in Menschen täuschen.
mfg
e.

hannibal
08.08.2006, 09:28
also der wurde wohl mit der "Smoking Gun " in der Hand erwischt

und alles andere, da es ja bewiesen ist das es Störungen gab ist blanker Hohn

und einen Bericht des Innenministeriums als Behauptung abzutun ist auch hart

ich glaube nicht das der Leiter der RW Saarburg so wichtig ist das man

eine Länderübergreifende Intrige spinnt, über Monate Störungen fingiert; die BNA
involviert und Patienten gefährdet wurden


lächerlich... das hätte man wesentlich einfacher haben können

der Kerl hatte irgendwelche Ängste und Probleme und hat die dann an denjenigen ausgelassen die am wenigsten dafür können...

den Patienten

und gehört deshalb aus dem Verkehr gezogen

Eichhorn_Terminator
08.08.2006, 09:41
@Eichhorn_Terminator,
dann glaube mal weiter.
Das sind keine Behauptungen sondern inzwischen Tatsachen.
Hast du den Bericht des IM RLP gelesen ?
Übrigends, man kann sich auch in Menschen täuschen.
mfg
e.
Dann glaub mal weiter? Mann, seid ihr nett hier.
Ich kenne den aktuellen stand nicht, glaube aber noch lang nicht alles aus der
Presse.

Ebi
08.08.2006, 09:46
Ich kenne den aktuellen stand nicht, .............

Siehst du, das ist der Unterschied. Aber auch du wirst über kurz oder lang überzeugt sein.
e.

AkkonHaLand
08.08.2006, 14:42
Falls du den Beitrag von EBI gestern verpasst haben solltest:


Zwischenbericht des Innenministeriums Mainz vom 27.07.06:

http://www.ism.rlp.de/Internet/nav/4f5/presse.jsp?uMen=4f52f6fd-ee9d-40d4-9e64-fe72e0c7db0b&sel_uCon=47b59b6e-e3aa-c014-4b94-618ada3b7d8f&page=1&pagesize=10

e.

Oder komplett für die Leute, die nicht auf die Seite des MINISTERIUM DES INNERN UND FÜR SPORT des Landes Pheinland-Pfalz gehen möchten:

Pressemitteilungen
27.07.06
Medieninformation zu den Funkstörungen im Rettungsdienstbereich Trier
Rettungswesen


1. Ausmaß der Funkstörungen

Seit April 2005 wird der Rettungshubschrauber Air Rescue 3 nach einer Vereinbarung zwischen der Luxembourg Air Rescue (LAR) und den Innenministerien Rheinland-Pfalz und Saarland bei Bedarf auch im Bereich der Länder Rheinland-Pfalz und Saarland eingesetzt. Dieses grenzüberschreitende Rettungsdienstprojekt, das bundesweit Beachtung gefunden hat, bezweckt vor allem die schnelle Heranführung von Notärzten insbesondere in den Fällen, in denen der Wittlicher Rettungshubschrauber oder ein Notarzt-Einsatzfahrzeug länger zum Patienten unterwegs wären als der Luxemburger Rettungshubschrauber. Dadurch wird die Notarztversorgung insbesondere in der Eifel mit ihrem dünneren Krankenhausnetz und den langen Anfahrtswegen deutlich verbessert. Durch die Einsätze des LAR-Hubschraubers konnte bereits vielen Menschen geholfen werden.

Doch schon kurz nach Beginn dieser Einsätze in Rheinland-Pfalz kam es zu Beeinträchtigungen und Störungen des Funkverkehrs. Anfangs gingen alle Beteiligten davon aus, diese Beeinträchtigungen und Störungen würden durch Überreichweiten eines Saarländischen Relais verursacht, das ebenso wie der Rettungsdienstfunk des südlichen Rettungsdienstbereichs Trier (Stadt Trier, Landkreis Trier-Saarburg und Landkreis Bitburg-Prüm) im Kanal 408 betrieben wird. Bei einer exponierten Funkstelle in einem Hubschrauber kann es beim gleichzeitigen Senden zweier Relais zu einem Störgeräusch kommen (Quietschen und Pfeifen). Solche Beeinträchtigungen können erst dann endgültig abgestellt werden, wenn das bisherige analoge Funksystem durch ein digitales System abgelöst wird.

Im Laufe der Zeit verschlimmerten sich die anfänglichen Beeinträchtigungen zu Störungen, die anfangs nur kurz aufgetreten waren. Auf Anraten des Ministeriums des Innern und für Sport Rheinland-Pfalz versuchte der Landesverband des Deutschen Roten Kreuzes Rheinland-Pfalz in Zusammenarbeit mit der Bundesnetzagentur, der Störung auf den Grund zu kommen. Nachdem sowohl die eingesetzten Funkgeräte als auch mögliche Überreichweiten der Relais als Störquellen ausgeschlossen werden konnten, stellte die Bundesnetzagentur Anfang April 2006 fest, dass die Störungen nicht vom Luxemburger Rettungshubschrauber Air Rescue 3, sondern aus der Region Saarburg kamen. Die Peilungen der Bundesnetzagentur ließen nur noch eine Schlussfolgerung zu: Die Störungen werden von einer anderen Funkstation aus verursacht, und zwar immer dann, wenn der Hubschrauber Air Rescue 3 sich über Funk meldet oder gerufen wird. Der oder die Störer legen dabei durch Drücken einer Tonruftaste im Hochfrequenzbereich, die nur zum Öffnen von Relais kurz gedrückt werden darf, zeitweise den gesamten Rettungsdienst-Funkverkehr im südlichen Rettungsdienstbereich Trier lahm.

Die Ermittlungen gestalteten sich schwierig, weil für die Störung jedes legal betriebene Funkgerät im Frequenzbereich der Behörden und Organisationen mit Sicherheitsaufgaben, aber auch illegal betriebene Geräte in Betracht kamen. Am 12. Juni 2006 konnte die Bundesnetzagentur schließlich durch den Einsatz eines Messfahrzeugs die Rettungswache Saarburg des Deutschen Roten Kreuzes als Ursprung der Ruftonstörung beim Einsatz des Rettungshubschraubers an diesem Tag ausmachen. Nach diesen Feststellungen der Bundesnetzagentur hörten die Funkstörungen schlagartig auf.

Neben diesen Funkstörungen gab es weitere Versuche, den Einsatz der LAR in Deutschland zu unterbinden. Anfang des Jahres erhielten die LAR und ein Journalist beleidigende Briefe, in denen dazu aufgefordert wurde, die LAR solle sich aus Deutschland fernhalten.

2. Störungen des Rettungsdienstbetriebs als Folge der Funkstörungen

Durch die Funkstörungen wurde während der Einsätze des Rettungshubschraubers Air Rescue 3 der komplette Funkverkehr im südlichen Rettungsdienstbereich Trier jeweils zwischen drei und zwölf Minuten lang pro Einsatz völlig lahm gelegt. In dieser Zeit wurde nicht nur der Einsatz des Rettungshubschraubers massiv behindert, der sich nicht mehr mit bodengebundenen Rettungsmitteln abstimmen und keine Krankenhäuser voralarmieren konnte, sondern auch andere Rettungsdiensteinsätze wurden massiv gestört.

Die Störungen hatten nach dem derzeitigen Erkenntnisstand folgende nachteilige Folgen:

1. Der Rettungshubschrauber traf im Durchschnitt mit einer Verzögerung von drei Minuten bis sechs Minuten an der Einsatzstelle ein, da ein genaues Einweisen nicht möglich war.

2. Warnmeldungen vor Hindernissen, wie Hochspannungsleitungen oder Kindern auf dem vorgesehenen Landeplatz, konnten über Funk nicht an die Besatzung durchgegeben werden, eine Abstimmung zwischen der Hubschrauberbesatzung und den Rettungsdienstkräften am Boden war oftmals nicht möglich.

3. In zwei Fällen kam es infolge der massiven Funkstörungen zu schwerwiegenden Luftzwischenfällen, wobei der Hubschrauber in einem Fall beinahe den Boden berührt hätte.

4. In bisher 27 ausgewerteten und weiteren 24 noch näher aufzuklärenden Fällen kam es zu Funkstörungen. Das Einsatzspektrum, bei dem gestört wurde, reicht von schweren Verkehrsunfällen mit eingeklemmten Personen, Reanimationen, Schlaganfällen bis zu Herzinfarkten und anderen dringlichen Notfalleinsätzen, bei denen eine unverzügliche Hilfe durch den Notarzt erforderlich ist. Derzeit ist kein Fall bekannt, bei dem die Einsatzverzögerung ursächlich für den Tod eines Patienten war. Die entsprechenden Ermittlungen sind aber noch nicht abgeschlossen. Bereits jetzt kann festgestellt werden, dass die Einsatzverzögerungen dazu führten, dass Patienten unnötig lange Schmerzen aushalten mussten.

3. Maßnahmen der Rettungsdienst- und Strafverfolgungsbehörden

Zuständige Behörde für den Rettungsdienst ist im Leitstellenbereich Trier die Kreisverwaltung Trier-Saarburg. Diese hat die Durchführung des Rettungsdienstes durch öffentlich-rechtlichen Vertrag unter anderem auf das Deutsche Rote Kreuz, Landesverband Rheinland-Pfalz, übertragen. Der Auf- und Ausbau des Luftrettungsdienstes obliegt nach § 9 des Rettungsdienstgesetzes dem Ministerium des Innern und für Sport Rheinland-Pfalz.

Als das Ministerium des Innern und für Sport Rheinland-Pfalz am 14. Juni 2006 erfuhr, dass die Funkstörungen aus der DRK-Rettungswache Saarburg heraus verursacht wurden, schaltete es unverzüglich die Staatsanwaltschaft Trier ein und unterrichtete noch am selben Tag auch die Kreisverwaltung Trier-Saarburg als zuständige Behörde für den Rettungsdienst im Leitstellenbereich Trier. Diese führt die Aufsicht über das Deutsche Rote Kreuz, dem sie durch öffentlich-rechtlichen Vertrag die Durchführung des Rettungsdienstes im Leitstellenbereich Trier übertragen hat.

In enger Zusammenarbeit zwischen den Rettungsdienstbehörden, der Integrierten Leitstelle Trier, der Staatsanwaltschaft Trier und der Kriminalpolizei Trier wurden umfangreiche und sehr komplexe Ermittlungen eingeleitet. Die Leitstelle und die Rettungsdienstbehörden arbeiteten und arbeiten immer noch fieberhaft – teilweise rund um die Uhr – an der Auswertung der Mitschnitte der Funkgespräche aus dem letzten Halbjahr, um das Ausmaß der Störungen und Schäden festzustellen. Gleichzeitig wird durch eine Befragung aller Rettungswachen im Rettungsdienstbereich Trier und durch Auswertung aller Einsatzberichte festgestellt, welche weiteren Einsätze gestört wurden und ob dies zu Personenschäden geführt hat. Die entsprechenden Berichte der Rettungsdienstbehörden dienen den Strafverfolgungsbehörden als Grundlage für die weiteren Ermittlungen.

Die Krankenkassen wurden bereits über die Vorfälle unterrichtet. Derzeit stellt die Kreisverwaltung Trier-Saarburg eine Liste der potenziell Geschädigten zusammen und wird diese unterrichten. Die Ermittlung der Betroffenen gestaltet sich schwierig, weil alle Leistungserbringer im Rettungsdienst hierzu befragt werden müssen.

Ein Tatverdächtiger wurde vom Dienst suspendiert.

4. Hinweise zu möglichen Tatverdächtigen

Das Innenministerium kann keinerlei Auskünfte zu Tatverdächtigen machen. Anfragen hierzu sind an die Staatsanwaltschaft Trier, Irminienfreihof 10, 54290 Trier (Tel. 0651-466 3309) zu richten.

5. Wer haftet für mögliche Schäden durch die Funkstörungen?

Sollte es durch die Funkstörungen und die daraus resultierenden Einsatzverzögerungen zu Folgeschäden bei Patienten gekommen sein, haftet dafür nach den Grundsätzen der Amtshaftung die Kreisverwaltung Trier-Saarburg als zuständige Behörde für den Rettungsdienst. Im öffentlich-rechtlichen Vertrag zur Übertragung des Rettungsdienstes auf das Deutsche Rote Kreuz ist geregelt, dass dieses für Schäden, die Dritten im Rahmen der Wahrnehmung von Aufgaben des Rettungsdienstes durch ihr jeweiliges Personal zugefügt werden, im Rahmen der gesetzlichen Bestimmungen haftet. Ob und inwieweit das der Fall ist, bleibt den weiteren Ermittlungen vorbehalten

Fernmeldedienst
08.08.2006, 16:07
Noch irgendwelche Fragen ?? ;-)

und das fazit?

Verbrechen bzw Stören lohnt sich nicht.

A propos Peiler.. in der aktuellen Ausgabe des Funkamateur ist der Bau eines Dopplerpeilers beschreiben, wie er auch bei DB0XK, dem Kalmit-Relais (Amateurfunk) vorhanden ist bzw von der Peilgruppe benutzt wird. In der nächsten Ausgabe kommen die Schaltbilder und Layouts ;-)

73,
Daniel

@Eichhorn_Terminator
Lesen hilft!
Lese DIr mal diesen Threat in Ruhe von Anfang an durch, auch die darin enthaltenen Links solltest Du Dir ansehen. Ich denke, dann dürften Deine Zweifel weg sein.

So Personen gehören eindeutig aus dem Verkehr gezogen!!

Eichhorn_Terminator
09.08.2006, 09:08
Aus berechtigtem Grund sind meine Zweifel trotz lesen des Threads nicht weg.
Die Links sind teilweise veraltet (anderer Inhalt). Den Funk könnte jeder gestört haben.
Ein Leiter einer DRK-Dienststelle wie Saarburg weiß, dass man diese Dienststelle
nicht wegen des LAR schießen kann. Schon allein, weil nachts kein Rettungs-Heli
fliegt. Es bietet sich aber für jemand anderen, der nicht soweit denken kann an, weil die Vergangenheit des DRK-Leiters beim LAR so schön ins Zeug passt.
Die Angabe, dass LAR sich im Bösen von ihm getrennt habe, ist nirgends nachgewiesen.
Des weiteren ist kein DRK-Leiter 24 Stunden im Einsatz, um wirklich immer den
Funk zu stören, aber das kommt ja niemandem seltsam vor. Und warum sollten
die Zeitungen das ansprechen? Dass der Mann mittlerweile Ängst hat, und um
sein Leben bangt ist normal. Das würdet ihr auch, wenn man euch sowas nachsagt
und in Zeitungen über euch herzieht.

Wenn nun aber jemand anderes mit einem kleinen Selbstbausender das Relais
der DRK-Dienststelle aufdrückt, schaltet die bekanntlich durch. Das hat ja, wie
der Messwagen herausfand, die Störung erzeugt. Könnte also jeder gewesen
sein. Vermutlich hängt das Relais sogar an einem Steuerrechner. Selbst der
könnte gehackt worden sein, wenn er über einen anderen Internetzugang Und zwar von Jemandem der Computer und Funkrelais "mag", aber Luxemburger nicht. Ist aber auch nur Spekulation.

Aber eine Zeitung verkauft sich eben viel besser, wenn man einen definitiv fast Schuldigen
vorweisen kann.

Der Bericht ist nun aber zwei Wochen alt. In zwei Wochen tut sich viel.
Habe gestern abend noch mit einem DRK-Mitglied (nicht aus Saarburg) gesprochen.
Der war ebenfalls der Meinung, der DRK-Leiter dies geschickter angestellt
hätte.
Das einzige, was ihn belastet ist die Tatsache, dass er beim LAR gearbeitet hat.
Möglicherweise wurde er gekündigt.

Shinzon
09.08.2006, 09:50
Hm..

Eigentlich soll man ja keine Trolle füttern ^^ ...


Schon allein, weil nachts kein Rettungs-Heli fliegt.


Des weiteren ist kein DRK-Leiter 24 Stunden im Einsatz, um wirklich immer den
Funk zu stören, aber das kommt ja niemandem seltsam vor.

Du erklärst es doch schon selbst nur ein paar Sätze zuvor..
Wenn man in der Pause des Rettungssanitäter-Lehrgangs aus der Fahrzeughalle
der Wache den etwas zu laut geratenen Funk des gerade wieder zurückgekommenen
RTW hört, einen laut vernehmlichen Dauerpegelton 1250 Hz,
und wirklich alle (!) umstehenden Kameraden, die schonmal SanDienste o.ä.
gemacht haben, sagen "Ah, AIRRES-3 wieder auf der 408?" und es dann auch
so ist, ist wohl klar, wer gestört wurde, oder ? Und der ist nur am Tag verfügbar.


Aber eine Zeitung verkauft sich eben viel besser, wenn man einen definitiv fast Schuldigen vorweisen kann.

Machst selber "Presse" und beschwerst dich über Konkurrenz? .oO(Ich erwarte nun
irgendwie schon die üblichen "Argumente") *G*

Das zu der laufenden Sache keiner Angaben machen wird, ist wohl logisch, oder?
Ob $Person es war oder nicht, ist vielleicht längst geklärt, und wer weiss, wenn
$Person es nicht war, vielleicht wird das ja zum Schein nicht klargestellt, damit
der wahre Täter einen Fehler macht (wie zum Beispiel in einem Forum wie diesem
zu Posten, da er auf der Funkfrequenz ja nun seine Bedürfnisse nicht mehr ausleben
kann und anders um Aufmerksamkeit ringt... weisst du mehr als wir, das
du von der Unschuld so überzeugt bist und [scheinbar] offensichtliches ausser Acht lässt? )

OFF-TOPIC:
Irgendwie mag ich (selbst jahrelang aktiv bei verschiedenen Redaktionen gearbeitet)
solches Verhalten von "Journalisten" nicht wirklich, drum fällt es mir
ein wenig schwer, dein Post-Verhalten und -Auftreten nicht zum Anlass zu
nehmen, persönlich zu werden - nimm es mir nicht übel, vmtl. bist du ein prima
Mensch, der nur falsch verstanden wird - oder werden will, um Grenzen zu
erforschen. Sebastian, ich bin diesen Freitag wie fast immer beim SEG-"Zugtreffen"
im PiPark anwesend, komm doch einfach mal vorbei, stell dich vor und räume meine
Zweifel über deine Person aus ;)

So long,
Tim

PS: Dieser Beitrag stellt meine persönliche Meinung dar, im vorliegenden Fall habe
ich ausser den Presseinformationen und "Aufklärungsergebnissen(*)" unserer Führung, die
glücklicherweise(!) sehr genau darauf achtet, das niemand, den es nichts
angeht, Informationen erfährt, keinerlei Informationen.

(*) "Aufklärungsergebnisse" nenne ich diese Art von Wissen, die man zum
Beispiel zufällig im Vorbeigehen oder quer durch den Raum, aus zweiter oder
dritter Hand und ähnlichen Quellen erfährt, und die aufgrund ihrer eben beschriebenen
Quelle als nicht gesichtert angesehen werden können ;)

Fabpicard
09.08.2006, 09:52
Des weiteren ist kein DRK-Leiter 24 Stunden im Einsatz, um wirklich immer den
Funk zu stören, aber das kommt ja niemandem seltsam vor.

Muss er ja auch nicht, da das "Störsystem" Automatisiert wurde...

Sobald der RTH einen Status gedrückt hatte, traten die Störungen auf.
Weil die Stati ausgewertet wurden und dann automatisch beim RTH der Störsender aufgetastet wurde.

Ausserdem war der Störsender in der Wache des DRK-Rettungsdienststützpunktes Saarburg untergebracht.

Da hat 1. nicht jeder zugang und 2. hätte der Meßwagen sonst den "anderen" gefunden.

Es gibt also nur 2 möglichkeiten dies zu Realisieren:

1. Direkt das Relais "anzapfen", zudem besitzt kein Steuerrechner irgendwelche Internet zugänge, weil dies gegen die TR-BOS verstößt.

2. Mit einem z.b. FuG den Funk auftasten, was wiederum nur über das Gleichwellensystem verteilt wird, wenn der Sender also irgendwo in der nähe des Relais-Saarburg gewesen wäre, dann hätte er im Unterband senden müssen, was dem Meßwagen ja wohl aufgefallen wäre ;)

Und wenn der Ausgangsort der Störung nunmal in der Wache lokalisiert wird, dann ist das so und es ist nichts dran zu drehen.

Oder glaubst du etwa, dass die BNetzA sich nicht mit Funkpeilung auskennt???

Wohl eher nicht...

Da natürlich nicht genannt wird, in welchem Raum sich der Störsender befand, kann somit auch nicht nachgewiesen werden von uns, wer alles zugang dazu hatte...

Aber wenn der Leiter der Wache wegen diesem Vorfall suspendiert wurde, liegt die Vermutung ja wohl sehr sehr sehr nahe, dass nur ER zugang zu dem Raum hatte oder???


MfG Fabsi

Shinzon
09.08.2006, 10:19
Moin..

Das dieses System automatisiert sein sollte, war eine Vermutung zwischen
verschiedenen Personen während eines SanDienstes, als spekuliert wurde,
wie es technisch möglich wäre, gezielt eine FuStelle zu stören.

Gruss,
Tim

Eichhorn_Terminator
09.08.2006, 10:46
Vielleicht solltet ihr das mal berücksichtigen, bevor ihr euch hier mal wieder gegenseitig anpflaumt und euch Fakten an die Birne werft, die gar keine sind!

Eigentlich hat Überhose recht. Grad halt ich´s Maul zu.
Ich wollte nur sagen, dass niemanden jemanden schuldig sprechen soll, dessen
Schuld nicht bewiesen ist, weil gerade das für die Meisten hier fest stand. Wo
kommt nur diese Gewissheit her...

Fabpicard
09.08.2006, 11:44
Das dieses System automatisiert sein sollte, war eine Vermutung zwischen
verschiedenen Personen während eines SanDienstes, als spekuliert wurde,
wie es technisch möglich wäre, gezielt eine FuStelle zu stören.

Genau deshalb habe ich es ja hier aufgeführt, mit der Bemerkung, dass es natürlich Nicht bewiesen ist, die Vermutung nach den Preis gegebenen Informationen natürlich schon sehr nahe liegt.

Weshalb ich auch am Ende betont habe, dass es wie gesagt Nicht bewiesen ist, dass "Er" es war.

Ich wollte damit ja auch nur Sachen ausschließen, dass jemand von ausserhalb mit einem FuG oder anderem Sender die Störungen verursacht hat und das, falls es der Leiter der RW war, nicht ständig anwesen sein müsste um Immer störungen zu verursachen.

Die Feststellung der Schuld liegt weiterhin bei den Gerichten.

MfG Fabsi

superpeter123
09.08.2006, 14:01
Um so mehr man den Bericht liest und darüber nachdenkt...merkt man wozu Leute im stande sind.
Erstmal wie man in der Position - Leiter (weiss wie wichtig Funk in Einsätzen ist) soetwas tun kann. Dann- was einen dazu bringen kann so massiv in den Funkverkehr einzugreifen (ob nun gekündigt, gemoppt oder dergleichen) Und wie man das Leben eines solchen zerstören kann. Da merkt man immer wieder wie grausam die Menschen doch untereinandere so sein können. Ob er nun Schuld hat oder nicht, bestraft wird er ja. Nur alle anderen die daran beteiligt sind und sich hinterher das Maul zerfetzten, kommen immer wunderbar weg. Soll heissen es gibt nicht immer nur einen Sündenbock !!

Vielleicht auch mal was fürs Gewissen

Florian Geeste
09.08.2006, 16:15
das "Störsystem" Automatisiert wurde...

Sobald der RTH einen Status gedrückt hatte, traten die Störungen auf.
Weil die Stati ausgewertet wurden und dann automatisch beim RTH der Störsender aufgetastet wurde.

Wenn dem so war, warum hat der Heli dann nicht einfach den Status weggelassen und sich manuell gemeldet?

paffenholz
09.08.2006, 16:23
Hallo,

ich verfolge die Diskussion zu dem Thema aus der Ferne und kann mir nur eine rein subjektive Meinung dazu bilden. Die Kombination, das der RW Leiter der Täter war, weil er suspendiert wurde, ist nicht zwingend!

Als Leiter einer Wache bin ich für den ordnungsgemäßen Betrieb verantwortlich. Wenn nun festgestellt wird, das von dieser Wache aus über einen längeren Zeitraum Störungen erfolgten, kann es auch sein, das ich meiner Aufsichtspflicht nicht ausreichend nachgekommen bin und daher hier arbeitsvertragliche Regelungen verletzt habe, die eine Suspendierung rechtfertigen.

Es sind für mich alles nur haltlose Spekulationen und es sollten wirklich die Ermittlungsergebnisse abgewartet werden.

Beste Grüße in die Runde

Klaus Paffenholz

masch
09.08.2006, 16:46
Hallo Forum,

durch Zufall bekam ich heute von diesen Störungen Kenntnis.

Falls noch jemand einen ausführlichen Bericht lesen möchte, hier der Link:

http://www.ism.rlp.de/Internet/nav/4f5/presse.jsp?uMen=4f52f6fd-ee9d-40d4-9e64-fe72e0c7db0b&sel_uCon=47b59b6e-e3aa-c014-4b94-618ada3b7d8f&page=1&pagesize=10&session=ewjyykv6Eqq3QM6mQuSYcyZRjZ

Frage, hat sich das bestätigt, das es der Leiter der DRK-Wache war?

Funki

Ebi
09.08.2006, 16:57
Irgendwie finde ich es schon erstaunlich, welche teilweise wilden Behauptungen noch dazukommen. Da haben wieder welche von Dritten was erfahren und posten es hier.
e.

hannibal
10.08.2006, 08:12
In der Saarbrücker Zeitung, die doch recht seriös ist, stand das der Leiter der RW Saarburg wegen Störungen suspendiuert wurde

Und so wie ich das rausgelesen haben haben die nicht nur Saarburg als Ursach herausgefunden sondern Ihn explizit überführt.

und ich denke die wissen was passiert ist, sonst würden die nicht so detailliert schreiben

und zum Thema Hass auf andere

Es gab schon Fälle in denen Führungsdienstgrade einer FF im Einsatz gegen den ELW einer BF uriniert haben...

Fabpicard
10.08.2006, 08:22
Wenn dem so war, warum hat der Heli dann nicht einfach den Status weggelassen und sich manuell gemeldet?

Wie dir sicherlich bekannt sein sollte, sendes jedes FuG welches mit Status ausgerüstet ist, bei drücken der Sprechtaste einen Status vorneweg (suzusagen der "Es Spricht"-Status)

Da ja zuerst vermutet wurde, dass es an dem RTH selbst liegt, wurde in diesem Zuge dann auch das FuG und alle Perripheriegeräte getauscht.

Desweiteren hätte man den "störsender" nichtmehr aufspüren können, wenn dieser gemerkt hätte, dass der RTH keinen Stati mehr sendet.


@Ebi: Nicht, dass ich mich jetzt angegriffen fühle, aber ich komme aus dem Betreffenden fleckchen land :) Und meine Quellen reichen ein wenig weiter als besagte Zeitungsberichte... nur darf ich hier nicht alles posten *g*

@paffenholz: Sicherlich sind dies nur Spekulationen, aber ich wollte auch nur die Aussagen von "Eichhorn_Terminator" wiederlegen, auf das ich mich per Zitat in meinem Beitrag vom 09.08.06 - 09:52 bezog.


Nochtmals @alle: Die Schuldigsprechung liegt letztendlich beiden Gerichten!
Aber wir können hier gerne über die möglichkeiten und hintergründe weiter spekulieren... *g*

MfG Fabsi

Etech112
14.02.2007, 13:25
Hi,

gerade im Newsticker des Trierischen Volksfeundes:

http://www.volksfreund.de/totallokal/ticker/art1129,1290565.html

Freundliche Grüße

Thomas

hannibal
14.02.2007, 13:30
upps..

die Ziehen die Verschwörung ja bis zum Ende durch

Ebi
14.02.2007, 13:52
Ich finde es gut, dass da endlich mal hart durchgegriffen wird.
Meine Meinung.
e.

Shinzon
14.02.2007, 14:12
Ich finde es schon cool, das die BNetzA hier in der Gegend
Technik zur RF-Identification hat, die ich nichtmal auf der
Arbeit habe (obwohl so ein Ding unglaublich praktisch wäre
für nen Elokisten) ... und das sie zu den Störungszeiten
diese Geräte eingesetzt haben, quasi auf der Lauer gelegen,
bis sie das Einpegelungsverhalten (den Anfang der Aussendung)
erwischt haben.. Hut ab, bisher kam mir die Nachfolgeorganisation
des BAPT immer sehr ... erm... verschlafen vor ..

Ebi
14.02.2007, 14:14
Ich finde es schon cool, das die BNetzA hier in der Gegend
Technik zur RF-Identification hat..
Die Truppe, die das gemacht hat war nicht aus "eurer Gegend".. :-)
e.

hannibal
14.02.2007, 14:16
das war dann das BNA SEK

Ebi
14.02.2007, 18:24
upps..
die Ziehen die Verschwörung ja bis zum Ende durch
Wieso meinst du, dass es eine Verschwörung war ?
Die Fakten liegen klar auf dem Tisch, da gibt es kein "Rausreden" oder Abstreiten mehr.
Versuchter "vierfacher Mord" ist schon ne harte Anklage, aber wenn es nicht 100%tig wäre, wäre diese Anklage nicht erhoben worden.
e.

F64098
14.02.2007, 19:05
Ich finde es schon cool, das die BNetzA hier in der Gegend Technik zur RF-Identification hat,

Die Identifikation von Sendern anhand der Einschwingvorgänge, Frequenzabweichungen und Hubsymmetrien ist aber schon ein sehr alter Hut.


die ich nichtmal auf der Arbeit habe

Was für ein Saftladen... ;-))


MfG

Frank

Zentrale Leitstelle
14.02.2007, 19:22
Hi,

unglaublich - nicht mehr wie Recht.. die Anklage.

Mehr als eine Frechheit, seitens des Angeklagten, hier noch zu dementieren das er den Funkverkehr nicht gestört hat.

- Vielleicht warens ja die Mainzelmännchen......

*kopfschüttel*

Gruß

-Z L-

Fabpicard
14.02.2007, 21:27
aber wenn es nicht 100%tig wäre, wäre diese Anklage nicht erhoben worden.

Nichts dagegen das Meiner Meinung nach auch der Betreffende auch dafür verantwortlich ist...

Aber trotzdem will ich dich lieber Ebi darauf hinweisen, dass er erstmal für Unschuldig gilt, bis das Gericht etwas anderes entscheidet...

Trotzdem hätte er, wenn ers war, das Ganze einfach zugeben sollen und zu seinen Fehler stehen sollen...

MfG Fabsi

tower911
28.02.2007, 09:16
gehört wohl zu diesem thema

vom Volksfreund
27.02.2007
Trier: Überraschende Freilassung
TRIER. (sey) Zwei Wochen nach seiner Verhaftung ist der Ex-Leiter der Saarburger DRK-Rettungswache am Dienstagnachmittag wieder auf freien Fuß gesetzt worden. Nach Informationen unserer Zeitung hatte das Trierer Landgericht den Haftbefehl zuvor aufgehoben.
Die Verhaftung des Mannes, dem die Staatsanwaltschaft versuchten Mord vorwirft, war seinerzeit mit Fluchtgefahr begründet worden. Die Trierer Staatsanwaltschaft glaubt, dass der seit mehreren Monaten vom Dienst suspendierte DRK-Mann während Einsätzen des luxemburgischen Rettungshubschraubers in Deutschland den Funkverkehr gestört und damit in Kauf genommen hat, dass Menschen sterben. Der 47-Jährige bestreitet dies. Mehr ab 21 Uhr im Internet und in der TV-Mittwochausgabe.

wildtäler
01.03.2007, 13:04
Hallo

bin leider mom. Abends nicht zu Hause um TV zu sehen.
Gibt es den nun Neuigkeiten in diesem Fall ?

Wildtäler

Etech112
02.03.2007, 07:34
Der Vollständigkeit halber:

Trierischer Volksfreund:
01.03.2007
Beschwerde gegen Freilassung

TRIER. (sey) Die Staatsanwaltschaft hat gegen die Freilassung des ehemaligen Saarburger DRK-Rettungswachenleiters aus der U-Haft Beschwerde eingelegt. Der Haftbefehl gegen den 47-Jährigen war am Dienstag aufgehoben worden.



Freundliche Grüße

Thomas

thilo
13.04.2007, 10:53
Aber sicher, z.B.: (http://www.volksfreund.de/?fCMS=0147bce8b40ee3b5b6e9d2040eb6dbc3)
Weiter: Artikel in der Rhein-Zeitung, regionale Ausgabe, im Internet nicht zu finden.

"Die Trierer Staatsanwaltschaft ermittelt fast gegen die komplette Saarburger Rotkreuz-Belegschaft: Rettungsassistenten, Zivildienstleistende, Ehrenamtliche, Praktikanten. Bis dato war nur bekannt, dass gegen den ehemaligen Leiter der DRK-Wache ein Verfahren läuft. [...] Der zuständige Trierer Staatsanwalt Eric Samel spricht von ''12, 13 weiteren Beschuldigten''. Es stehe fest, dass es auch Funk-Störungen an Tagen gegeben habe, an denen der Hauptverdächtige gar nicht oder nicht alleine in der Wache war." (Rhein-Zeitung, Ausgabe BK, Stadt Koblenz, Titelseite, 13.04.2007)
Sind die wichtigsten Infos aus dem Artikel (der Rest is schon bekannt)

thilo

Quietschphone
13.04.2007, 10:58
[...]13 weitere Mitarbeiter der Leitstelle[...]Servus!

Aus den Zitaten geht aber doch hervor, dass es sich um "Rotkreuz-Mitarbeiter" handelt, und nicht um Leitstellen-Personal, oder?

Gruß
Alex

thilo
13.04.2007, 11:01
Aus den Zitaten geht aber doch hervor, dass es sich um "Rotkreuz-Mitarbeiter" handelt, und nicht um Leitstellen-Personal, oder?

Also in meiner (tm) Zeitung steht kein Piep von Leitstelle (s.o.)

thilo

Teletector
13.04.2007, 14:30
Hallo,

gerade im SR Text gefunden:
120 SAARTEXT Fr.13.04 14:24:18
NACHRICHTEN
Saarburg

Funk-Affäre hat mehrere Beteiligte

In der Saarburger "Rettungsflug-Affäre" geht die Staatsanwaltschaft davon aus, dass neben dem Hauptverdächtigen noch eine weitere Person den Funkkverkehr gestört haben muss.
Das bestätigte Oberstaatsanwalt Roos dem SAARTEXT. Von Anfang an sei dies
klar gewesen. Alle 13 in Frage kommenden Personen seien routinemäßig überprüft worden.
Ein weiterer Tatverdächtiger sei aber noch nicht ermittelt worden. Bei Einsätzen luxemburgischer Rettungshubschrauber waren der Funkverkehr gestört und Menschenleben gefährdet worden.

Fabpicard
14.04.2007, 21:22
Und diese ganze Affäre hat hier in der Gegend einiges kaputt gemacht...

Jetz dürfen wir ZVEI nicht auf unserem eigenen KatS-Kanal verwenden für uns...
Obwohl die ILS Niemals auch nur ne Karte dafür ins Rack reinschrauben wird *grml*


Jaja... so kommt das, wenn es verrückte gibt die alles kaputt machen *grrr*

MfG Fabsi

Teletector
24.05.2007, 17:42
Hi,

beide Arbeiten wieder, jedoch vorübergehend auf anderen Dienststellen.

Ebi
27.06.2008, 08:52
Bewährungsstrafe für Ex-Rettungswachenleiter


http://www.swr.de/nachrichten/rp/-/id=1682/nid=1682/did=3670572/1plyd0y/
e

nederrijner
27.06.2008, 09:22
Auch wenn der Thread ja schon ziemlich alt ist, finde nur ich den Titel etwas irreführend (bzw. reißerisch)?
Es war ja nun ein Mitarbeiter/Leiter einer Rettungswache und nicht der "Leiter des DRK".

Ebi
27.06.2008, 09:24
Auch wenn der Thread ja schon ziemlich alt ist, finde nur ich den Titel etwas irreführend (bzw. reißerisch)?
Es war ja nun ein Mitarbeiter/Leiter einer Rettungswache und nicht der "Leiter des DRK".

Sri, ist nicht ziemlich alt.....ist topaktuell..
Die Verhandlung vor Gericht war gestern am 26.06.08

e.

nederrijner
27.06.2008, 09:36
Schon klar, aber das erste Posting und damit der Titel, ist wesentlich älter.

AkkonHaLand
27.06.2008, 14:46
<table style="border-style:solid; border-width:1px; border-color:red; color:red; width:100%"><tr>
<td style="background-color:red; color:white; text-align:center">*** ZUR INFORMATION ***</td></tr>
<tr><td>Thementitel angepasst "<font color=blue>Wachen</font>leiter des DRK störte den Funk"</td></tr></table>

nederrijner
27.06.2008, 14:51
Danke!
Ich war beim ersten Lesen heute früh echt etwas arg erschrocken. ;)

Ebi
27.06.2008, 14:59
Danke!
Ich war beim ersten Lesen heute früh echt etwas arg erschrocken. ;)

Warum ??
hier steht es doch ...
Neues aus dem Gericht "Trier"..
Bewährungsstrafe für Ex-Rettungswachenleiter

http://www.swr.de/nachrichten/rp/-/i...70572/1plyd0y/
und noch ein bischen mehr:
http://www.tageblatt.lu/edition/article.asp?ArticleId=21655

e
__________________

nederrijner
27.06.2008, 15:11
Warum ??
hier steht es doch ...
Neues aus dem Gericht "Trier"..
Bewährungsstrafe für Ex-Rettungswachenleiter

http://www.swr.de/nachrichten/rp/-/i...70572/1plyd0y/
und noch ein bischen mehr:
http://www.tageblatt.lu/edition/article.asp?ArticleId=21655

e
__________________
Es geht immer noch nicht um dein Posting von heute morgen, sondern um den Threadtitel (das ist nunmal das, was ich zuerst lese).

Ebi
30.06.2008, 13:52
Auszug aus der Gerichtsverhandlung:

Die Verteidigung habe auf Freispruch aus Mangel an Beweisen plädiert. Das Gericht habe strafmildernd die gute Sozialprognose des Angeklagten angerechnet, ebenso dessen Verlust des Arbeitsplatzes und die Tatsache,
dass er erhebliche Kosten für erhobene Gutachten zu tragen hat (nach Presseberichten etwa 60.000 Euro).

http://www.rth.info/news/news.php?id=751

e.

hawkeye280277
03.05.2011, 13:54
Das Ergebniss der Berufung:

http://www.volksfreund.de/nachrichten/region/saarburg/aktuell/Heute-in-der-Saarburger-Zeitung-Gericht-spricht-Ex-Leiter-der-Saarburger-Rettungswache-frei;art803,2772324

Bastel
09.10.2012, 20:17
Tach !

Hier was Neues zu dem Thema:

Freispruch für ehemaligen Rettungswachenleiter
Funkstörung nicht zweifelsfrei nachgewiesen

http://www.skverlag.de/rettungsdienst/meldung/newsartikel/funkstoerung-nicht-zweifelsfrei-nachgewiesen.html


Gruß
Bastel