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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Oelmann QE92 Quittungsrufempfänger



T8000
04.06.2006, 21:44
Hallo,

weiß jemand der Mitlesenden, wie man einen Oelmann QE92 Quittungsrufempfänger programmiert? Diese Geräte sind wohl bei den BOS eher unüblich, sondern eher im Betriebsfunkbereich anzutreffen.

Ich habe es bisher nicht einmal geschafft, ihn überhaupt zu testen: Die auf dem Typenschild notierte Frequenz paßt zum Quarz (2 x fQ - 10.7 MHz), aber unter "Ruf" steht "4A" und noch sechs Ziffern. Auch die (fünfstellige) Seriennummer führt nicht zum Erfolg.

Es gibt auf der Prozessorplatine ein EEPROM PCF8582. Ich vermute, daß die Kennung dort abgelegt ist. Ausbauen, Auslesen und Analysieren (und womöglich nicht verstehen) ist mir im Moment etwas aufwendig.

Das Einzige, was er beim Einschalten tut, ist drei Mal zu piepsen.

Wer kann hier evtl. weiterhelfen?

Gruß,

T8000

DG3YCS
04.06.2006, 22:42
Hallo,

Ja, bei den BOS sind die Dinger nicht anzutreffen, da es sich um einen reinen Quittungsrufempfänger handelt. D.h. er kann wirklich nur piepen, das mithören einer durchsage ist nicht möglich! Ausserdem ist der QE92 ja ein 2m Melder, die 4m Variante währe der QE94...

Wenn du unter Ruf 4EXXXXXX stehen hast, dann hast du wahrscheinlich einen Melder für Digitalruf-Auswertung. Aufgrund der 8stelligen Adresse würde ich mal auf VDEW-Digitalruf tippen. (Ehem. EVU Gerät?)
Dann ist natürlich mit 5Ton nichts zu wollen...

Geproggt werden diese über ein extra programmiergerät, ein "umlöten" o.ä. ist nicht möglich.

Gruß
Carsten

T8000
05.06.2006, 11:00
Hallo Carsten,

vielen Dank für die Information. Die auf dem Geräteaufkleber notierte Nummer beginnt lautet "4AXXXXX".

Ich muß gestehen, daß ich keine Ahnung von VDEW-Signalisierung habe. Eine erste kurze Recherche im Internet brachte auch nicht so richtig viel zutage. Ist VDEW evtl. nur eine deutsche Bezeichnung für ein international anders benanntes Verfahren? Ich habe einen Motorola Code Synthesizer R1151A, mit dem man schon eine ganze Menge Signalisierungsverfahren machen kann, aber VDEW kann der nicht (jedenfalls nicht unter dieser Bezeichnung). Ich wollte aber auch nicht zuviel Aufwand betreiben, um den Empfänger nutzbar zu machen.

Nach welchen Geräten sollte man sich denn umschauen, wenn man ZVEI auswerten möchte? Der Idealfall wäre, wenn man die Kennung einfach umprogrammieren oder wie früher durchaus üblich mit einem "Drahtverhau" kodieren könnte? Quarzwechsel wäre OK - besser wäre, wenn die Frequenz programmierbar wäre... Oder ist das Wunschdenken?

Gruß,

T8000

T8000
05.06.2006, 11:02
Dreckfuhler: Die Nummer ist "4AXXXXXX" (sechs Ziffern nach dem 4A)

alexbauer
08.11.2006, 21:18
4Axxxxxx steht für das ZVEI-Digitalruf-System
8-stellige Rufnummer
1. Stelle BAK = Betriebsartenkennzeichen
2. Stelle Statuscode
3. Stelle Raute
4.+5. Stelle = Hersteller-Codierung (AEG,BOSCH usw.)
6. Stelle = 100-er Rufnummer
7. Stelle = 10-er Rufnummer
8. Stelle = 1er-Rufnummer

Noch Fragen ?