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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : MC MICRO Probleme bei der Programmierung



Achisoft
26.04.2006, 00:03
Hallo

Ich habe bei Ebay ein Funkgerät MC Micro ersteigert (Modell: MAU13EVA9J13AK). Die bereits programmierte Frequenzen waren:
RX: 154.125 MHz
TX: 149.525 MHz

Das gerät funktioniert soweit so gut. Ich wollte nun neue Frequenzen programmieren im Bereich von 158 MHz. Wenn ich das Gerät nach der Programmierung verwenden möchte, gibt es nur eine pulsierenden Piepston von sich. Wenn ich wieder auf die Ursprungsfrequenzen wechsle funktioniert es wieder. Beim Lesen und Schreiben auf das Gerät werden keine Fehler angezeigt!

Verwendete Software: R01.02.01 17.Nov.87

Liegt es daran, dass das Gerät nicht auf diesen Frequenzen abgegliechen ist? Wenn ja, hat jemand eine Anleitung zum Abgleichen, wie ich diese vornehmen kann?

Besten Dank für Eure Hilfe
Gruss
Ivo

wasserretter
26.04.2006, 07:38
Mahlzeit!

Du tippst richtig - das Gerät muß auf diese Frequenz neu abgeglichen werden.
Weiß ausm Kopf jetzt net genau ... denke das Gerät hat nur 2 MHz Schaltbandbreite ... Hab schon einige mc`s gemacht ... is keine große Hexerei wenn Du Meßplatz, Voltmeter und die Abgleichanleitung hast.

Ich komm leider erst Ende nächster Woche wieder an meine Unterlagen - wenn Du bis dahin noch nicht fündig geworden bist ... meld Dich dann bitte bei mir, ok?

Gruß aus Oberfranken

mad
26.04.2006, 07:38
Gerät muss neu abgeglichen werden.
Normal arbeitet das MC-Micro nur zuverlässig innerhalb einer Bandbreite von ca. 2Mhz.

mad
26.04.2006, 07:39
@wasserretter
da warst Du wohl ne Sekunde schneller !


Nach einer Anleitung müsste ich mal suchen, ist schon ewig her.

ciao
mad

Achisoft
26.04.2006, 17:45
Hallo

Besten Dank für die Info. Hab ich's mir doch gedacht...
Leider habe ich bis jetzt vergeblich nach einer Abgleichanleitung für das MC Micro gesucht. Wenn jemand noch so ein Teil rumliegen und in Griffnähe hat, wäre ich sehr dankbar, wenn er mir dies mailen könnte (zuerst scannen selbsverständlich;-) oder ein Link mitteilen zum Runterladen.

Gruss
Ivo

mad
27.04.2006, 12:25
@Achisoft

hab leider nichts mehr gefunden :-(

ist schon länger her und dann noch ein Umzug, das wars !

pornoeule
27.04.2006, 13:06
also mein gerät liegt 4 mhz auseinander das geht auch und ich hab sogar vonfällen bis 7mhz gehört....zum abgleichen musste mal hier den funkhandel lemp anfragen....das ist sein name hier im forum der kennt sich aus

Blacky
31.05.2010, 12:07
Hat jemand evtl. die Abgleichanleitung in digitaler Form vorliegen?
Habe ein 4m Gerät welches aktuell auf 84Mhz läuft... und soll dann auf 87Mhz funken.
Gruß Blacky

sebbel2
31.05.2010, 14:01
Hab da was da. Schreib mir mal eine PN als Erinnerung, dann schau ich mal.

DG7GJ
31.05.2010, 14:23
Hallo!


Hat jemand evtl. die Abgleichanleitung in digitaler Form vorliegen?
Habe ein 4m Gerät welches aktuell auf 84Mhz läuft... und soll dann auf 87Mhz funken.
Gruß Blacky

Wozu denn eine Abgleichanleitung? Geht doch bei der Kiste quasi inuitiv, wenn man ein Mindestmaß an Meßtechnik hat.

VCO:
Unter dem abnehmbaren Blechdeckel befindet sich der VCO mit zwei abgleichbaren Induktivitäten. Die eine Spule bestimmt die VCO-Frequenz im RX-Betrieb, die andere im TX-Betrieb auf der Kanalfrequenz. Will man nur einen Kanal abgleichen, oder eben wenige Kanäle die sehr dicht zusammen sind (nicht über mehrere MHz verteilt sind), reicht es für den VCO-Abgleich eine Einstellung zu finden, bei der dieser VCO zuverlässig direkt auf seiner Sollfrequenz rastet. Soll heißen: direkt stabil rastet, ohne rum zu wabbeln.
Für diesen Abgleich benötigt man nicht viel mehr als ein Empfänger, welcher die VCO-Frequenz (RX + TX) empfangen kann.
Erst wenn man die Schaltbandbreite absolut ausreizen will, muss man während dieser Abstimmung die Spannung des Scheifenfilters mit einem guten Multimeter + optional Oszilloskop überwachen.

Bandpass:
Oben mittig - abgleich eines schwachen Empfangssignals auf minimalstes Rauschen durch
abwechselndes abstimmen aller Kerne im Bandfilter.
Hat man einen anständigen Signalgenerator der beliebig im Pegel bis -120~-130dBm einstellbar ist, geht das innerhalb von Minuten.
Ist man jedoch darauf angewiesen das man den Funkverkehr als Testsignal nutzen muss, kann sich der Abgleich schonmal nen ganzen Tag oder länger (je nach Kanalauslastung) hinziehen.

Viel mehr ist da eigentlich nicht.

Grüße aus Dortmund

Jürgen Hüser

Blacky
31.05.2010, 15:32
Hallo Jürgen, hat mir doch schon viel weiter geholfen.
Gruß Martin

Blacky
01.06.2010, 00:21
So... habe noch nichts programmiert... denn mein PC ist wohl zu schnell. Erhalte immer einen Checksum Fehler.
Habe auch noch nichts an der VCO Spannung eingestellt.
Ich habe nur versucht die Sendefrequenz von dem Gerät herauszukriegen -> immer mit Antenne angeschlossen.

Was mir jedoch aufgefallen ist: Zuerst betrug die Stromaufnahme beim Senden > 2,5A; plötzlich ist sie auf 1A abgefallen.
Im Ruhezustand beträgt die Stromaufnahme 250mA

Und empfangen kann ich mit einem Scanner meistens noch was wenn ich sehr nahe an die Sendeantenne rangehe.
Evtl. Endstufe defekt?
mfg

DG7GJ
01.06.2010, 15:28
Hallo!


So... habe noch nichts programmiert... denn mein PC ist wohl zu schnell. Erhalte immer einen Checksum Fehler.

Ja, das ist kein Wunder.
Genau wegen solche Geräte wie die MC-Micro müssen Werkstätten wie meine stinkalte Museumsrechner bereithalten. Hab für sowas einen 386SX16.


Habe auch noch nichts an der VCO Spannung eingestellt.
Ich habe nur versucht die Sendefrequenz von dem Gerät herauszukriegen -> immer mit Antenne angeschlossen.
Was mir jedoch aufgefallen ist: Zuerst betrug die Stromaufnahme beim Senden > 2,5A; plötzlich ist sie auf 1A abgefallen.
Im Ruhezustand beträgt die Stromaufnahme 250mA

Und empfangen kann ich mit einem Scanner meistens noch was wenn ich sehr nahe an die Sendeantenne rangehe.
Evtl. Endstufe defekt?

Hört sich nicht gut an...
Daher, wenn auch etwas spät für einen Tip:
Kennt man die Sendefrequenz nicht absolut sicher, nimmt man TX-Versuche ausschließlich an einem entsprechend dimensionierten Dummyload vor.
Wobei meinereiner da praktischer weise direkt an den Funkmeßplatz geht.

Aber wenn das Teil noch einen Ampere zieht, müsste da eigentlich noch bissel was rauskommen. Kann es sein das du am Scanner eine Nebenaussendung, Spiegelfrequenz oder Intermodulationsprodukt empfängst, als die tatsächliche Frequenz noch gar nicht sicher kennst?

Grüße aus Dortmund

Jürgen Hüser

Blacky
03.06.2010, 22:00
So... Programmierung hat jetzt geklappt... mit DOSBox einwandfrei. Jetzt hab ich die passenden Frequenzen.