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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Die VOGELPEST in Deutschland !!!



Angriffstrupp
15.02.2006, 17:08
So nun ist die Vogelgrippe Influenza A/H5N1 bei und in Deutschland ( Insel Rügen ) ankegommen!
Was bedeutet das nun für uns als HiOrg( Feuerwehr,THW,DRK usw...) ?
Liegen schon irgendwo Pläne bereit?

Ich denke mal das ja Rügen nur der Anfang ist, denn da überwinter da sehr viele Zugvögel und von da aus gehts dann kreutz und quer durch Deutschland...

Was denkt ihr ?

Gruß Angriffstrupp

CJCS
15.02.2006, 17:18
Hy,

naja das 2 Vögel vielleicht erkrankt sind heisst erstmal noch gar nichts. IMHO nur große Panikmache. Warten wir doch erstmal ab, wie sich das ganze weiter entwickelt.

Bis dahin kann man auf den Seiten des RKI folgendes nachlesen, vielleicht macht das ja schlau. Ich hab nach ein paar Seiten irgendwann letzte Nacht aufgehört ;-)

http://www.rki.de/cln_006/nn_514600/DE/Content/InfAZ/I/Influenza/Influenzapandemieplan.html

Mfg
Olly

happyrescue
15.02.2006, 17:18
Was soll das schon bedeuten => NIX. (Zumindest für den Rettungsdienst.)

Vedachtsfälle werden wie ein Atemwegs-MRSA behandelt, also Schutzkleidung und danach desinfizieren.

Was soll sich da ändern???

ahk
15.02.2006, 18:00
und im Übrigen geht es hier um die VogelGRIPPE.
Ist nämlich ein Grippevirus und hat nix mit der Pest zu tun.
Aber Pest klingt natürlich viel dramatischer - und da sind wir wieder beim Thema Panikmache...

fa2106
15.02.2006, 18:42
Also des Bertrifft eigentlich nur Feuerwehr (Dekontaminationszug)!!
Aber sobald Menschen erkrankt sind wird sich das auf alle Hilforganisationen verteilen!!

Glubschi
15.02.2006, 18:54
Also ich finde auch,des viel zu viel erzählt wird und verrückt gemacht wird. !!!

Zentrale Leitstelle
15.02.2006, 18:56
Also des Bertrifft eigentlich nur Feuerwehr (Dekontaminationszug)!!
Aber sobald Menschen erkrankt sind wird sich das auf alle Hilforganisationen verteilen!!


... ich bete jetzt schon dafür das nicht wieder eine Panik-Mache wie beim Milzbrand-Ereger gemacht wird... zu der Zeit biste in der Woche x-mal ausgerückt weil irgend so ein Depp Backpulver verstreut hat.. ;-(

Gruß

-Z L-

Glubschi
15.02.2006, 19:08
Und zweitens muss man auch mal so sehen,wieviel es Zugvögel gibt und davon Vollenden mal paar....

firefighteropp
15.02.2006, 19:25
So nun ist die Vogelpest bei und in Deutschland ( Insel Rügen ) ankegommen!
Was bedeutet das nun für uns als HiOrg( Feuerwehr,THW,DRK usw...) ?
Liegen schon irgendwo Pläne bereit?



Gruß Angriffstrupp

Von Plänen weiß ich nichts aber das hab ich gefunden:
Verdacht auf Vogelgrippe

Im Herbst 2005 verendeten erstmals in Europa Tiere an der Vogelgrippe. Durch Zugvögel könnte der Virus im Frühjahr auch nach Deutschland, Österreich oder in die Schweiz eingeschleppt werden. Wir sagen, wie die Feuerwehren sich vorbereiten können und wie vorgegangen werden sollte.


Info: Feuerwehr-Magazin, Ausgabe 2/2006

Freakmaster
15.02.2006, 22:05
... ich bete jetzt schon dafür das nicht wieder eine Panik-Mache wie beim Milzbrand-Ereger gemacht wird...

Schon passiert ;D

Haben heute mit 14 Mann nen Stausee abgesucht, weil einer bei der Zeitung angerufen und behauptet hat, dass er verendete Tiere an diesem See gesehen hätte, diese hat dann beim Landratsamt angerufen, das dann bei der Bürgermeisterin, die dann beim Komandanten und der hat dann mal eben die Handyalarmierung laufen lassen.

Und was war?? NIX!! Sau kalt und nass wars und nix gefunden.

Aber was macht man nicht alles für den Dienst an der Menschheit ;)

happyrescue
15.02.2006, 23:03
Also des Bertrifft eigentlich nur Feuerwehr (Dekontaminationszug)!!
Aber sobald Menschen erkrankt sind wird sich das auf alle Hilforganisationen verteilen!!


Naja das ist nun wirklich übertrieben, da nicht aerogen übertragbar.

Es reicht ein Einmalkittel, Einmalhandschuhe und FFp2 Maske.

Wie schon gesagt analog MRSA Atemwege und das haben wir nun mal tag täglich.

AleX-112
16.02.2006, 19:44
Gegen 17:30 Uhr alarmierte die Feuerwehrleitstelle Hildesheim die Ortswehr Sarstedt zu einer Hilfeleistung. Auf dem Bruchgraben in Höhe des Festplatzes trieb ein toter Greifvogel auf dem Wasser. Der Gerätewagen Umweltschutz rückte unter der Leitung von ********* zur Einsatzstelle aus. Geschützt durch Atemschutz und Einmalkleidung wurde das verendete Tier von den Kameraden aus dem Bruchgraben geborgen. Die Besatzung des Gerätewagens brachte den Kadaver zur Feuerwehrtechnischen Zentrale in Groß Düngen. Im Einsatz waren weiterhin der Stadtbrandmeister ******* sowie die Polizei Sarstedt.

Soeben bei uns ;)
www.FF-Sarstedt.de

Glubschi
17.02.2006, 05:52
Gegen 17:30 Uhr alarmierte die Feuerwehrleitstelle Hildesheim die Ortswehr Sarstedt zu einer Hilfeleistung. Auf dem Bruchgraben in Höhe des Festplatzes trieb ein toter Greifvogel auf dem Wasser. Der Gerätewagen Umweltschutz rückte unter der Leitung von ********* zur Einsatzstelle aus.

Soeben bei uns ;)
www.FF-Sarstedt.de

Naja,kein Kommentar! Also,ich werd sobald ich einen kleinen toten bzw.großen Vogel finde,die Leitstelle anrufen und sagen,das hier ein ''H5N1'' Vogel liegt,weil der halt Tot ist.... :) *lol*

Wisst ihr eigentlich wieviel solche Vogel in Wäldern und so rum liegen,wenn das Virus so straff sein soll(te)...Da hauen die gleich wegen einen Vogel die ganze Wehr raus...Oh weh....

Helge920
17.02.2006, 08:13
bia nauch in einem ABC-ZUG die haben uns auch schon verückt gemacht und mußten uns ne dekon schleuse für groß LKW bauen. doch als wir fertig waren, wurde gesagt is alles nur show zur beruigung der mitbürger is doch nicht auf den menschen übertragbar.
na was solls is halt unser job. haben ja sonst nichts zu tun.

telemanne
18.02.2006, 12:02
Ich würd einfach ausnahmlos alle Vögel dieser Welt ausrotten, dann gibt auch keine Vogelgrippe mehr... ;-) *lol*

Glubschi
18.02.2006, 14:24
Ich würd einfach ausnahmlos alle Vögel dieser Welt ausrotten, dann gibt auch keine Vogelgrippe mehr... ;-) *lol*

Der war ja Lustig... haha

grab3107
18.02.2006, 14:58
Pläne habe nsie bei uns in den Leitstellen ja schon, aber zu verwirklichen die Möglichkeiten, nein. Für die auf den RTW´s eingesetzten Mannschaften gilt wie vorher beschrieben schon mal die gleiche Schutzausrüstung wie Atemwegs-MRSA. Patient kriegt nen Mundschutz, Personal Einwegschutzanzüge usw. und gut ist´s. Die auf´m Löschzug sollen jeden Kontakt vermeiden und unter den gebotenen Sorgfalltsrichtlinien entscheiden, wie vorzugehen ist. Pasta. Da wird einfach zu viel Panik gemacht drum. De Fakto weiß bisher doch noch keiner, was jetzt letztenendes los ist. Einfach mal abwarten würd ich sagen.

Matze81
18.02.2006, 16:11
Pläne habe nsie bei uns in den Leitstellen ja schon, aber zu verwirklichen die Möglichkeiten, nein. Für die auf den RTW´s eingesetzten Mannschaften gilt wie vorher beschrieben schon mal die gleiche Schutzausrüstung wie Atemwegs-MRSA. Patient kriegt nen Mundschutz, Personal Einwegschutzanzüge usw. und gut ist´s. Die auf´m Löschzug sollen jeden Kontakt vermeiden und unter den gebotenen Sorgfalltsrichtlinien entscheiden, wie vorzugehen ist. Pasta. Da wird einfach zu viel Panik gemacht drum. De Fakto weiß bisher doch noch keiner, was jetzt letztenendes los ist. Einfach mal abwarten würd ich sagen.

Eine den gängigen Empfehlungen entsprechende Einmal-Schutzausrüstung, bestehend aus Tyvek-Overall (den so nicht einmal alle fordern), Füßlingen, doppelten Infektionsschutzhandschuhen (die guten blauen aus Nitrilkautschuk), FFP3S-Halbmaske und Schutzbrille kostet unter 15€ und ist bei jedem größeren Arbeitsschutzausrüster ab Lager zu bekommen - ich verstehe nicht, wo das Problem liegt, so etwas für eine Handvoll Leute pro Landkreis vorzuhalten - insbesondere, da diese Empfehlungen schon älter siind und die Verdachtsfälle ungefähr so unerwartet kamen wie Weihnachten jedes Jahr...;o(

Angriffstrupp
18.02.2006, 16:52
Na ich bin mal weiterhin sehr gespannt, denn auf Rügen so wird gesagt wird viel zu wenig getan das sich die "Vogelpest" nicht weiter ausdehnt...
Ist ja bis jetzt nur auf Rügen...!

Haben wir auch Kammeraden von Rügen im Forum die hier mal ihre Erfahrung weiter geben können ?


Gruß Angriffstrupp

Glubschi
18.02.2006, 17:02
Na ich bin mal weiterhin sehr gespannt, denn auf Rügen so wird gesagt wird viel zu wenig getan das sich die "Vogelpest" nicht weiter ausdehnt...


Gruß Angriffstrupp

Erstmal ist es keine Vogelpest wie du sagt und auch im Forum geschrieben hast und zweitens ist das eine Grippe...

Also,geh bitte das nächste mal zum Doktor wenn du eine Grippe hast und sag, das du die Pest hast,...

Verrat mir bitte mal,wie man so eine Vogelgrippe verhintern will,das sie sich nicht ausdehnt?! Die ganzen Vögel lachen dich aus...

DaRake
18.02.2006, 17:08
Hallo Holger,


Erstmal ist es keine Vogelpest wie du sagt und auch im Forum geschrieben hast und zweitens ist das eine Grippe...

Also,geh bitte das nächste mal zum Doktor wenn du eine Grippe hast und sag, das du die Pest hast,...


du hast völlig Recht, die Vogelgrippe bezeichnet man nicht auch als Vogelpest, sondern als Geflügelpest!
Also kleine Brötchen backen!!!

Gruß
Sebastian

Angriffstrupp
18.02.2006, 17:12
Was hat Du für ein Problem ? Die " Vogelpest , Vogelgrippe oder auch Influenza A (H5N1) " ist ein Problem das uns alle mehr oder weniger angeht!
Und wie es der eine oder andere nun nennt ist doch eigentlich egal...!


Das zu nich Gefährlich:


Bisher knapp 80 Vogel-Grippe-Tote
In der Türkei gibt es 18 bestätigte Vogel-Grippe- und vier Todes-Fälle.
KÖLN - Obwohl das Vogel-Grippe-Virus H5N1 ideal nur zur Bronchial-Schleimhaut von Federvieh "passt", gelingt es dem Virus offenbar immer öfter, auch in die menschliche Bronchial-Schleimhaut einzudringen. Das berichtete jetzt die Weltgesundheitsorganisation (WHO) in Genf unter Berufung auf ihr Speziallabor in London, in dem die jüngsten Fälle aus der Türkei ausgewertet wurden. Hier gibt es bisher 18 bestätigte Fälle und vier Tote. Weltweit gibt es zu Zeit 147 bewiesene Vogel-Grippe-Erkrankungen. Einige deutsche Firmen wie die BASF AG planen bereits für den Fall eines Auftretens der Vogel-Grippe in Deutschland. "Für die gesamte BASF-Gruppe wird derzeit ein detaillierter Pandemieplan erarbeitet", sagte eine BASF-Sprecherin in Ludwigshafen.

Quelle: AOK Clarimedis - Die Gesundheitsberater der AOK Rheinland

Glubschi
18.02.2006, 17:26
[QUOTE=Angriffstrupp]Was hat Du für ein Problem ? Die " Vogelpest , Vogelgrippe oder auch Influenza A (H5N1) " ist ein Problem das uns alle mehr oder weniger angeht!
Und wie es der eine oder andere nun nennt ist doch eigentlich egal...!


Das zu nich Gefährlich:


Bisher knapp 80 Vogel-Grippe-Tote
In der Türkei gibt es 18 bestätigte Vogel-Grippe- und vier Todes-Fälle.
KÖLN - Obwohl das Vogel-Grippe-Virus H5N1 ideal nur zur Bronchial-Schleimhaut von Federvieh "passt", gelingt es dem Virus offenbar immer öfter, auch in die menschliche Bronchial-Schleimhaut einzudringen. Das berichtete jetzt die Weltgesundheitsorganisation (WHO) in Genf unter Berufung auf ihr Speziallabor in London, in dem die jüngsten Fälle aus der Türkei ausgewertet wurden. Hier gibt es bisher 18 bestätigte Fälle und vier Tote. Weltweit gibt es zu Zeit 147 bewiesene Vogel-Grippe-Erkrankungen. [QUOTE]





Weist du eigentlich viel 147 Menschen sind und weist du eigentlich viel es Menschen auf der Welt gibt? Die 147 sind ein Tropfen aufm heißen Stein...Und 2tens,die Leute die da unten wohnen,die essen halt rohes Fleisch oder so...Wie z.B. in China wo die Kinder mit den toten Vögeln spielen...Das passiert halt....

Angriffstrupp
18.02.2006, 17:35
Übergänge von A/H5N1 auf Menschen
Die Vogelgrippe ist eine Zoonose, also eine Krankheit, die vom Tier auf den Menschen übertragen werden kann. Übergänge des A/H5N1 von Geflügel auf den Menschen sind derzeit selten, enden aber im Falle einer Erkrankung in erschreckend hohem Maße tödlich. Zwei Übergänge von Mensch zu Mensch sind möglicherweise vorgekommen, konnten aber nicht mit letzter Sicherheit nachgewiesen werden.

Gefährdet durch A/H5N1 sind vor allem Personen mit intensivem Kontakt zu infizierten Tieren, zum Beispiel beim Schlachten (Umgang mit Blut und Kot). Alle in der Türkei an der Folgen einer H5N1-Infektion gestorbenen Kinder hatten nach Angaben der WHO zuvor unmittelbaren Kontakt zu erkranktem Geflügel.

Es gibt Hinweise darauf, dass auch der Erreger der spanischen Grippe von 1918 von Geflügel auf den Menschen überging.

[Bearbeiten]
Gesicherte Erkrankungs- und Todesfälle
Die einzig zuverlässige Statistik über H5N1-Erkrankungen bei Menschen ist die offizielle Statistik der Weltgesundheitsorganisation (WHO). Da die WHO aber Erkrankungsfälle erst dann ausweist, wenn sie von ihren eigenen Experten überprüft wurden, unterscheiden sich die WHO-Fallzahlen häufig von den Fallzahlen, die nationale Regierungen veröffentlichen. Dennoch sollte insbesondere die aus der WHO-Statistik hervorgehende, extrem hohe Todesrate sehr zurückhaltend interpretiert werden, da mutmaßlich nicht alle Erkrankungsfälle genau untersucht und daher auch nicht gemeldet werden. Vor allem die aus Kambodscha gemeldeten Daten geben Anlass zu Zweifeln an der Korrektheit der an die WHO gemeldeten Zahlen, da dort angeblich sämtliche Erkrankungsfälle tödlich endeten.

In der Türkei wurden am 4. Januar 2006 von den Behörden der osttürkischen Stadt Van mehrere später von der WHO bestätigte H5N1-Verdachtsfälle (zumeist Kinder und Jugendliche) gemeldet, alle Personen hatten zuvor intensiven Umgang mit erkranktem Geflügel. Drei Geschwisterkinder im Alter von 11, 14 und 15 Jahren aus dem Dorf Dogubayazit verstarben, der 14-jährige Junge bereits am 1. Januar 2006. Genetische Analysen ergaben, dass die Viren eine sehr große Ähnlichkeit zu den aus Qinghai bekannten Varianten aufweisen und auf Tamiflu sowie vermutlich sogar auch auf Amantadin ansprechen. Am 8. und 9. Januar 2006 meldeten die Nachrichtenagenturen unter Berufung auf Behördenangaben, dass auch in Ankara und in den nordtürkischen Regionen Kastamonu, Corum und Samsun H5N1-Verdachtsfälle registriert wurden.

Einem Bericht des irakischen Gesundheitsministeriums zufolge starb am 17. Januar ein 15jähriges Mädchen aus dem Ort Raniya (Provinz Sulaimaniyya) an den Folgen einer H5N1-Infektion sowie 10 Tage später ihr Onkel, der das Mädchen gepflegt hatte. Dieser zweite und ein weiterer Verdachtsfall wurden von der WHO bisher noch nicht bestätigt.

Bei den wiederholten Ausbrüchen der Krankheit starben seit Dezember 2003 von 169 registrierten infizierten Menschen nachweislich 91 Personen (WHO, Stand: 13. Februar 2006). Im Einzelnen weist die WHO-Statistik folgende bestätigte Erkrankungsfälle bei Menschen (confirmed human cases) aus:

Kambodscha: 4 Erkrankungen, 4 Todesfälle
VR China: 12 Erkrankungen, 8 Todesfälle
Indonesien: 25 Erkrankungen, 18 Todesfälle
Irak: 1 Erkrankung, 1 Todesfall
Thailand: 22 Erkrankungen, 14 Todesfälle
Türkei: 12 Erkrankungen, 4 Todesfälle
Vietnam: 93 Erkrankungen, 42 Todesfälle
Weitere Details siehe unter: Ausbreitung von Influenza A/H5N1 im Jahr 2005

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Risikolage für Menschen bei einer möglichen Pandemie
Seit geraumer Zeit hat die WHO dem Erreger A/H5N1 unverändert die Pandemie-Warnstufe 3 zugeordnet, das heißt den Beginn der Alarmphase. Die Mehrzahl der Experten befürchtet, das Vogelgrippevirus könne sich mit einem Erreger der Humangrippe kreuzen. Dies ist prinzipiell möglich, wenn Schweine oder Menschen gleichzeitig mit A/H5N1 und einem Erreger der Humangrippe (zumeist A/H1N1 oder A/H3N2) infiziert sind. Auf diese Weise könnte ein neuer Virussubtyp entstehen, bei dem eine Pandemie droht, wenn seine Ausbreitung nicht unterbunden werden kann. Gestützt wird diese Theorie durch Ergebnisse US-amerikanischer Forscher, die im Herbst 2005 den Erreger der spanischen Grippe A/H1N1 rekonstruierten. Die Erkenntnisse der Wissenschaftler legten nahe, dass das von ihnen rekonstruierte Virus H1N1 von einem Vogelgrippe-Virus abstammte und die Fähigkeit entwickelte, den Menschen zu befallen. Die Spanische Grippe sprang diesen Forschern zufolge allerdings nicht nach einer Reassortierung („Kreuzung“) mit Humangrippeviren über, sondern nach wenigen Mutationen. Seitdem das bekannt wurde, wird die Gefahr einer erneuten Grippe-Pandemie deutlich höher eingestuft. So erklärte beispielsweise Reinhard Kurth, der Präsident des Robert Koch-Instituts, am 18. August 2005 in der FAZ: „Die Gefahr einer Pandemie ist real und das Risiko derzeit so hoch wie seit Jahrzehnten nicht mehr." Im Januar 2006 ergänzte Kurth: „Das Virus mutiert sehr schnell." Das Institut geht Kurth zufolge in seinen Planungen für den Pandemie-Fall davon aus, dass bei mittelschwerer Pathogenität des Erregers ca. 30 Prozent der Bevölkerung an der Virusgrippe erkranken.

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Allgemeine Empfehlungen zum Infektionsschutz für Menschen
Das Robert Koch-Institut hat Empfehlungen herausgegeben, falls das Virus tatsächlich massiv auf den Menschen übertreten sollte. Sollte es hierzu kommen, sind Personen, die in engem Kontakt zu kranken Tieren stehen, gesetzlich dazu verpflichtet, bestimmte vorgeschriebene Schutzmaßnamen zu ergreifen; es gibt hierfür einen Bundesmaßnahmenkatalog. Als sinnvoll ausgewiesen werden geeignete Schutzkleidung, Schutzhandschuhe, Schutzbrille und insbesondere Mundschutz.

Das amerikanische CTNSP („Center for Technology and National Security Policy“) empfiehlt auf seiner Homepage:

Mundschutz mit N 95 Masken
regelmäßiges Händewaschen
Wohnung sauber halten und reinigen
Menschenmassen meiden
Eine Empfehlung des deutschen Auswärtigen Amtes lautet: In Gebieten, in denen A/H5N1 verbreitet ist, sollten Geflügelfleisch und Eier vor dem Verzehr über 70°C erhitzt werden, weil dies eventuell vorhandene Viren verlässlich abtötet. In diesen Gebieten ist ein Kontakt mit Tieren, die potentiell erkrankt sein könnten, zu vermeiden. Insbesondere sollte auf den Besuch von Vogel- oder Geflügelmärkten verzichtet werden. Eine präventive Bevorratung mit Tamiflu® wird ausdrücklich nicht empfohlen.

Vor einer präventiven Einnahme antiviraler Mittel wird von Ärzten gewarnt, da man über die biologischen Eigenschaften der Vogelgrippe noch zu wenig wisse und deshalb Unsicherheiten bei der Dosierung bestünden, die nicht nur zu therapeutischen Fehlschlägen führen, sondern auch das Entstehen von Resistenzen fördern könnten.

Das Robert Koch-Institut hat unter der Telefonnummer 01888/ 7543536 eine Hotline für Fragen zur Vogelgrippe eingerichtet.

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Impfungen
Eine Impfung gegen A/H5N1 wird seit geraumer Zeit in diversen Labors erforscht, sie steht jedoch noch nicht für Menschen zur Verfügung. Damit eine Impfung sicher gegen ein Virus zu wirken vermag, müssen insbesondere dessen Oberflächenproteine bekannt sein. Gegen die momentan zirkulierenden H5N1-Virusstämme kann daher zwar voraussichtlich innerhalb überschaubarer Zeitspannen eine wirksame Impfung entwickelt werden, nicht aber gegen heute noch völlig unbekannte, künftige Virusstämme. Sollte das Virus tatsächlich mutieren und deshalb in stärkerem Maße als heute von Mensch zu Mensch übergehen können, wäre zu erwarten, dass diese neue Eigenschaft gerade auf veränderte Oberflächenproteine zurückzuführen ist.

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Szenarium einer Pandemie
Sollten die A/H5N1-Viruen mutieren, so dass sie von Mensch zu Mensch übertragen werden könnten, erwarten einige Experten ein Szenario, das in zwei Phasen abläuft:

In einer ersten Phase von 3-6 Monaten stünde noch kein ausreichender Impfschutz zur Verfügung. In dieser Phase wären antivirale Medikamente neben Schutzmaßnamen und Quarantäne die einzigen Waffen gegen das Virus. Es wird daher empfohlen, für 20 – 25 % der Bevölkerung solche Medikamente vorrätig zu halten.
In einer zweiten Phase wäre zwar ein Impfschutz entwickelt, die Produktionskapazitäten würden für den großen Bedarf jedoch sehr wahrscheinlich nicht ausreichen. Daher sehen die amtlichen Notfallpläne für den Pandemiefall u. a. auch vor, dass zum Beispiel Krankenhaus-, Polizei- und Feuerwehrpersonal mit Priorität versorgt werden sollen. Viele Experten fordern ferner, staatlich subventionierte Über-Kapazitäten bei den Arzneimittelherstellern aufzubauen. Weil außerdem nicht erwartet werden kann, dass Impfungen einen vollständigen Schutz bieten, müssen die anderen Maßnahmen der Bekämpfung auch in der zweiten Phase angewandt werden.
Obwohl ein verlässlicher Impfstoff gegen den Erreger einer Pandemie also erst hergestellt werden kann, wenn der Ernstfall schon eingetreten ist, versuchen diverse Forschergruppen bereits heute, so genannte Prototyp-Impfstoffe zu entwickeln und in klinischen Studien zu testen. Anhand von bekannten Varianten des H5N1-Erregers werden hierbei Impfstoffe hergestellt, von denen man sich erhofft, dass man sie im Fall einer Pandemie rasch so verändern kann, dass sie auch gegen den Pandemie-Erreger wirksam sind. Ob dies letztlich eine erfolgversprechende Strategie sein wird, ist umstritten.

Angriffstrupp
18.02.2006, 17:38
Eine herkömmliche Influenza-Schutzimpfung schützt nicht vor dem Virus A/H5N1, dennoch gibt es die Empfehlung vieler Experten, sich gegen Influenza impfen zu lassen. Dies gilt insbesondere dann, wenn man in H5N1-gefährdete Gebiete reist. Eine „normale“ Grippeimpfung kann in der Regel eine Vermehrung der bekannten menschlichen Grippeviren unterbinden. So kann eine gleichzeitige Infektion mit beiden Grippesubtypen verhindert werden und damit eine mögliche "Kreuzung" eines menschlichen Grippevirus mit H5N1. Eine solche Neukombination könnte das Risiko für Übergänge der Viren von Mensch zu Mensch stark erhöhen und zum Ausgangspunkt einer Pandemie werden.

Besonders für Kleinkinder und für Erwachsene jenseits der 65 kann ferner eine Impfung gegen Pneumokokken sinnvoll sein. Diese Bakterien sind häufig verantwortlich für die einer Virusinfektion unmittelbar folgende Lungenentzündung: Wer sich mit einem Influenza-Virus infiziert und in der Folge stirbt, stirbt normalerweise nicht unmittelbar durch die Viren, sondern an einer Sekundärinfektion; diese wird häufig durch Pneumokokken hervorgerufen.

Allerdings gibt es aus Asien Berichte, dass viele an A/H5N1 Erkrankte eine akute Entzündung der unteren Lungenlappen entwickelten, die unmittelbar vom Virus verursacht wurde. Zwei vietnamesische Kinder sollen überdies an einer Enzephalitis gestorben sein, ohne zuvor Anzeichen einer Erkrankung der Atemwege gezeigt zu haben.

[Bearbeiten]
Symptome beim Menschen
Bei an Vogelgrippe erkrankten Menschen sind bislang nach einer Inkubationszeit von zwei bis maximal 14 Tagen bei Krankheitsbeginn zunächst folgende grippeähnliche Anzeichen beobachtet worden (siehe Influenza):

extrem hohes Fieber
Husten
Atemnot
Halsschmerzen
Teils auch Durchfall, seltener Bauchschmerzen und Erbrechen.

Im weiteren Krankheitsverlauf sehr oft:

Lungenentzündung (Pneumonie)
Magenbeschwerden
Darmbeschwerden
Erhöhung der Leberwerte
starke Verminderung der Leukozyten (Leukopenie)
starke Verminderung der Erythrozyten (Anämie)
starke Verminderung der Thrombozyten (Thrombozytopenie)
Gelegentlich entwickelten Patienten zusätzlich eine Nierenschwäche, die sich später bis hin zum kompletten Nierenversagen steigerte. Häufig jedoch stellte sich ein tödliches Lungenversagen ein, oder die Erkrankten verstarben an einem Multiorganversagen. Die relativ hohe Todesrate ist bei neuartigen Viruserkrankungen nicht ungewöhnlich und erklärt sich u. a. dadurch, dass dieses Virus einerseits noch nicht an den Menschen angepasst ist (und daher seinen Wirt rasch umbringt, statt ihn als „Werkzeug“ zur Weiterverbreitung zu nutzen) und andererseits der Mensch so gut wie keine Abwehrkräfte gegen diesen Virussubtyp besitzt.

Einer Hongkonger Forschergruppe zufolge setzen die Viren vor allem in der Lunge bestimmte entzündungsfördernde Stoffe (Cytokine) frei, die ganz allgemein die Immunantwort des Körpers gegen eingedrungene Erreger aktivieren. Von den H5N1-Viren werden allerdings drei- bis fünfmal so viele Cytokine freigesetzt wie von Humangrippeviren, was rasch zu einem schweren toxischen Schock führen kann.

[Bearbeiten]
Behandlung beim Menschen
Bei erkrankten Menschen können im Frühstadium der Krankheit die antiviralen Neuraminidase-Hemmer Oseltamivir (Handelsname Tamiflu®) zur Einnahme oder Zanamivir (Handelsname Relenza®) zur Inhalation helfen, sofern der Erreger gegen diese Medikamente nicht resistent ist. Nach Berichten von japanischen Medizinern in „Nature“ gibt es bereits gegen Oseltamivir resistente Virenstämme von A/H5N1.

[Bearbeiten]
Krisenpläne für den Fall einer Pandemie
Die WHO hat in die betroffenen Gebiete Ermittler (Feld-Epidemiologen) entsandt. Diese beobachten zum Teil mit erheblichem Aufwand die aktuellen Übertragungswege und Entwicklungen des Virus. In vielen Staaten wurden nationale Krisenpläne für den Fall eines massiven Übergangs von Vogelgrippeviren auf Menschen erarbeitet. In Japan wurde beispielsweise ein Notstandsplan vorgelegt, der auch die Zwangsverlegung von Erkrankten in Hospitale vorsieht, die Schließung von Schulen und das Verbot großer Versammlungen. Die VR China kündigte an, notfalls die Landesgrenzen zu schließen. Auch der australische Notfallplan sieht eine Schließung sämtlicher Häfen und Flugplätze für Verkehr mit dem Ausland vor.

[Bearbeiten]
Notfallplanung im deutschsprachigen Raum
Wie auch in anderen Ländern wird die Notfallplanung in Deutschland als unzureichend kritisiert: Kompetenz- und Finanzierungsstreitigkeiten zwischen Bund und Ländern sorgten in Deutschland dafür, dass eine nur unzureichende Vorsorge betrieben würde. Statt für 25% (WHO-Empfehlung) oder 20% (Robert Koch-Institut) der Bevölkerung werden in einigen Bundesländern lediglich für 10% (Hamburg) bzw. 4.5% (Sachsen-Anhalt) der Bevölkerung Medikamentendosen vorrätig gehalten. Demgegenüber erklärt RKI-Präsident Reinhard Kurth, dass der deutsche Pandemieplan ausreichend sei.

Für Deutschland hat das Robert Koch-Institut als Grundlage für die Abschätzung der Folgen einer Pandemie mehrere Szenarien entwickelt. Die schlimmste Variante unterstellt 21 Millionen zusätzliche Arztbesuche und bis zu 160.000 Tote. Als realistischer wird allerdings eine mittlere Variante angesehen, bei der aber auch noch ca. 100.000 zusätzliche Todesfälle unterstellt werden.

Auch Firmen hätten sich in Deutschland, so die Kritiker, im Gegensatz zu den USA noch nicht ausreichend auf Maßnahmen zur Betriebsfortführung vorbereitet. In der Schweiz soll das Pflichtlager mit den antiviralen Medikamenten bis Ende 2005 aufgefüllt sein, im Falle einer Pandemie wären somit ab 2006 genügend Medikamente vorhanden. Bis dahin muss man sich mit der Versorgung auf Risikogruppen beschränken. Damit sind beispielsweise Personen in der landwirtschaftlichen Industrie gemeint, die am ehesten mit dem Virus Kontakt haben könnten.

Glubschi
18.02.2006, 17:40
Hallo,gehts noch?!

Des will hier gar keiner wissen,solche langen Texte.

Wer das wissen will,der googlt.....

Glubschi
18.02.2006, 17:42
@Angrifftrupp,

ich glaub du bist auch so einer der gerne Panik macht und bei jedem sch... zum Arzt rennt....

Echt traurig...

Scanfreak
18.02.2006, 18:45
Nabend Post

Stimmt schon bischen viel text:-)

@Holger

Bist du dir sicher das das hier keiner wissen will??

man hätte auch den Ändern Button benutzen können und alles in ein beitrag fassen können!

Florian Düren
19.02.2006, 04:14
also meinen Senf dazu:

Im Rhein-Erft--Kreis werden mittlerweile mehrmals täglich die Feuerwehr gerufen für Tote Tiere ein zusammeln.Ein Beispiel:

Fundtier xxx xxxx xxxxx / schwarzer, toter Vogel in der Garageneinfahrt

Eine gewisse Gefahr ist da,aber eine Panik zu verbreiten sehe ich als völlig falsch an.

rotkreuz
19.02.2006, 10:46
Zum Thema Pandemieplan: Ich kenne jetzt die Vorsorge von drei landkreisen zu diesem Thema, der eine hat seine San Helfer in die Impfung der bevölkerung bereits eingewiesen, dh sanhelfer impfen im pandemiefall die bevölkerung in 12er schichten rund um die uhr. der andere kreis hat jetzt die impfstätten festgelegt mehr aber noch nicht und er andere kreis hat noch gar nichts in der richtung geplant. die frage ist nicht ob eine pademie kommt, sondern wann! und für meinen teil darf ich getrost sagen, das wir nicht vorbereitet sind! die BRD soll innerhalb von 5 tagen geimpft werden, dazu amn braucht eine Immense logistik die im moment einfach noch nicht verfügbar ist!

Angriffstrupp
19.02.2006, 11:24
Bei uns hier im Siegerland ist bis jetzt Gott sei dank noch nicht ein "Vogelgrippe" Einsatz gelaufen...!
Aber das mit der Vorsorge kann nicht schaden...

Gruß Angriffstrupp

stefan jasmer
19.02.2006, 11:40
Was ich ziemlich heftig find ist was im moment in Rügen abgeht....

Angriffstrupp
19.02.2006, 11:44
Eben war ein beitrag auf N-TV ,die sagten das wohl jetzt auf Rügen alles Gekeult würde...
Die armen Menschen deren Lebensunterhalt und teilweise noch mehr davon abhängen...

Karlson
19.02.2006, 11:54
Hier einmal ein paar Beispiele zu "normalen" Grippetoten der letzten Jahre.

http://www.aerztezeitung.de/docs/2005/02/21/031a1303.asp?cat=/medizin/grippe
http://www.abendblatt.de/daten/2003/08/14/196600.html
http://www.aerzte-zeitung.de/docs/2003/09/04/157a0401.asp
http://www.abendblatt.de/daten/2002/09/05/65737.html?prx=1

Wo war da die Panik?

F64098
19.02.2006, 21:45
Naja das ist nun wirklich übertrieben, da nicht aerogen übertragbar.


Das sieht die Bundesanstalt für Arbeitsschutz und Arbeitsmedizin _etwas_ anders.

http://www.baua.de/nn_12420/de/Themen-von-A-Z/Biologische-Arbeitsstoffe/Ausschuss_20f_C3_BCr_20Biologische_20Arbeitsstoffe _20-_20ABAS/Informationen_20aus_20dem_20ABAS/Aktuelle_20Informationen/Beschluss608-Februar2006.pdf



Es reicht ein Einmalkittel, Einmalhandschuhe und FFp2 Maske.


Etwas mehr wird da schon gefordert.


MfG

Frank

marlon
20.02.2006, 00:13
Habe soeben in Spiegel TV auf RTL einen Beitrag über den "Ausbruch" der Vogelgrippe auf Rügen gesehen.

Darin wird die Vorgehensweise der Behörden (von Politik bis Fw und THW) massiv kritisiert. Es seien viel zu spät Massnahmen ergriffen worden, und anfänglich mehr Kamerateams als Helfer vor Ort gewesen. Feuerwehrmännern wird vor laufender Kamera per Funk eine Redeverbot erteilt, und Tiere mit blossen Händen angefasst.

Solche Szenen sind natürlich wahres "Medienfutter". Was meint ihr zum Vorgehen der Behörden (soweit wir dies hier beurteilen können) und v.a. vom negativen TV-Bericht?

marlon

(Es ist mir klar, dass es relativ schwer ist, von hier aus sich ein Urteil über solch eine Sitution, insbesondere aufgrund eines Medienberichtes, eine Meinung zu bilden.
Meiner Meinung nach wird schon ein viel zu grosser Wirbel um diese Vogelgrippe gemacht)

happyrescue
20.02.2006, 07:41
Schon mal genau gelesen??

Ganz normaler Schutz, wie im RD täglich auch verwendet (zB. für Meningitis). Über FFP 2 oder 3 kann man sich streiten. Und Tierarzliche Untersuchungen machen wir eh nicht, so daß dieVollmaske für uns auch wegfällt. Und Vogel in die Hand nehmen und rein in die Tüte, wenn ich das mal so sallop ausdrücken darf is ne kurzfristige Tätigkeit.

Interessant ist auch, daß anders als beim RKI neben einer Schmier und Tröpfcheninfektion die Aerogene Verbreitung z.B durch Staub nicht ausgeschlossen wird. Das würde bedeuten, es wäre Stoffen wie Anthrax gleichzusetzen und wir müßten auch die dementsprechende Schutzkleidung tragen. Dem wird aber in dem Artikel selbst widersprochen.

Aber trotzdem guter Artikel.

dani k.
21.02.2006, 08:36
und im Übrigen geht es hier um die VogelGRIPPE.
Ist nämlich ein Grippevirus und hat nix mit der Pest zu tun.
Aber Pest klingt natürlich viel dramatischer - und da sind wir wieder beim Thema Panikmache...

Hallo,

durch die DPA wird momentan ein Foto verbreitet, auf dem ein "GEFLÜGELPEST" Schriftzug zu sehen ist.

Grüße
dani k.

DaRake
21.02.2006, 10:51
Hallo dani k.,


Hallo Holger,

du hast völlig Recht, die Vogelgrippe bezeichnet man nicht auch als Vogelpest, sondern als Geflügelpest!
Also kleine Brötchen backen!!!

Gruß
Sebastian

diese Info hatte ich bereits verbreitet.


Gruß
Sebastian

FF Pulsnitz
21.02.2006, 11:03
Hallöle. Habt ihr euch eigentlich schon einmal kundig gemacht wie sich der Erreger auf den Menschen überträgt? Wahrscheinlich nicht. Ich versteh nicht warum ich bei so einem Verdachtsfall den Dekon- bzw. den ABC-Zug anfordern sollte. Es reichen Gummischutzhandschuhe und Preßluftatmer völlig aus. Ich persönlich würde noch ein Einweganzug überziehen lassen zum Schutz meiner Mannschaft weiter nichts. Das einzig Problem was es da gebe wäre die Entsorgung der im Einsatz befindlichen Kleidung. Selbst das sollte kein Problem sein es gibt genug Unternehmen die sich mit Sonderabfall beschäftigen z.B. TUIS. Ich verstehe eure Panikmache hier echt nicht. Der Erreger stirbt mit Kontakt auf Seife und Wärme sowieso ab.

happyrescue
21.02.2006, 11:37
...
Habt ihr euch eigentlich schon einmal kundig gemacht wie sich der Erreger auf den Menschen überträgt?
...
Der Erreger stirbt mit Kontakt auf Seife und Wärme sowieso ab.


Übertragung auf den Meschen ist sehr wohl möglich.(Siehe auch WHO, RKI). Übertragungswege können außer Schmier und Tropfcheninfektion, als auch durch Virenbehafteten Staub sein.

Wenn alles mit Wärme und Seife so einfach zu Regeln wäre, gäbs wohl keine Grippe, HIV oder sonstiges mehr......

Trotzdem gilt natürlich cool zu bleiben, denn analog zu MRSA z.B glit es nicht nur die Helfer zu schützen, die aufgrund eines intakten Imunsystems gar nicht krank werden, sondern die Verschleppung und Ausbreitung, vor allem zu immungeschwächten Personen, zu verhindern.

russmeyer
21.02.2006, 11:45
Sorry, aber bis jetzt hat keiner seine Meinung über Rügen geäussert...

Dort wurde wohl einiges falsch gemacht. Im Fernsehen war zu hören, das die Landrätin zugab, nicht genügend EinmalAnzüge zu haben und das Personal nicht geschult war.

Da kann ich nur mit dem Kopf schütteln...
Ist es so schwierig, die Vögel die gefunden werden einzusammeln und zu entsorgen??? Muss es erst soweit kommen, das die Medien sich wie die Hyänen daraufstürzen???

Das Krisenmanagement dürfte da so ziemlich in die Hose gegangen sein.

Was mich nur stört ist, das durch solche unfähigen Personen an der Führung der Kreisspitze solche Gefährlichen Krankheiten sich erst ausbreiten können.

Es ist aber so, dass wohl für die Gefahrenabwehr mal wieder kein Geld da war, um die benötigten Gerätschaften anzuschaffen.
Mir tut die Feuerwehr leid, die sich da als völlig hilflos dargestellt sehen muss.

Und Vorbereitungen gehören schon weit voher gemacht. Z.B. in dem man ausgebildetes Personal bei den Feuerwehren vorhält. Da es wohl keine eigenen Lehrgänge für Biologische Gefährdungen gibt, dürften aber die Lehrgänge für Chemische Gefährdungen hier schon mal ein Anfang sein.
Ich erinnere mich noch, wie in meinem Lehrgang auch auf Biologische Gefahren eingegangen wurde und entsprechende Verhaltensmassnahmen besprochen wurden.

Solche Lehrgänge kosten allerdings Geld.
Geld, das heute überall fehlt, nur meistens dann an den falschen Stellen gespart wird.

In solchen Fällen tröstet dann aber doch die grosse Skulptur des überörtlich bekannten Künstlers vor dem Rathaus, im wert von mehreren Feuerwehrfahrzeugen.

Gruss
r.

Allmächtiger
28.02.2006, 19:49
Hallo!

Bei uns in der Feuerwehr sollten zwecks der Vogelgrippe so 5 Drücksprühgeräte mit 1l-Tank angeschafft werden (mit denen man normalerweise Flüssigdünger auf Blumen spritzen kann oder so), um da Desinfektionsmittel einzufüllen und im Ernstfall einfach die Leute damit abspritzen zu können. Jetzt haben wir im Baumarkt geguckt, und da sind die ganzen Drücksprühgeräte nicht für Desinfektionsmittel zugelassen. Hat jemand ne Idee wo man sowas herkriegt?

Glubschi
28.02.2006, 22:39
Hi.

Es gibt sehr viele Möglichkeiten dafür...Einfach mal einbisschen nen Kopf machen... Warum nehmt Ihr nicht solche Handdrucksprüher z.B. für Wespenex?

happyrescue
01.03.2006, 09:01
Der Desinfektor, der das dann mit euch macht und der euch dann regelmäßig schult, weiß wos sowas gibt.

Oder werdet ihr einfach so mit Desinfektionsmittel auf die Menschheit losgelassen, wie leider viele andere auch.

Getreu dem Motto: Denn sie wissen nicht was sie tun, aber es schaut gut aus.

Nix für ungut.

Matze81
01.03.2006, 13:08
Der Desinfektor, der das dann mit euch macht und der euch dann regelmäßig schult, weiß wos sowas gibt.

Oder werdet ihr einfach so mit Desinfektionsmittel auf die Menschheit losgelassen, wie leider viele andere auch.

Getreu dem Motto: Denn sie wissen nicht was sie tun, aber es schaut gut aus.

Nix für ungut.

Von diesen Umständen einmal abgesehen:

"Zulassung für Desinfektionsmittel"?
Gibt es so etwas überhaupt und ist das verpflichtend?
Ich kenne vom AB-G nur einen ganz normalen Gloria-Pumpsprüher...^^

Gruß

Matze

happyrescue
01.03.2006, 13:38
Gibt auch keine Zulassung für Desinfektionsmittel. Muß nur Chemikalienresistent sein.
Viel wichtiger ist, ob dein Desinfektionsmittel zum Zerstäuben zugelassen ist, und die Schutzkleidung zum ausbringen desselbigen.

Das ist gena das was ich gemeint habe. Leider fehlt es oft an der nötigen Ausbildung, bzw. dem Backgroundwissen.

sollte aber nicht auf dich/deine Wehr bezogen sein, sondern allgemein n Denkanstoß geben.

Hatte erst ne Diskussion mit unserem hiesigen Kommandanten.
Ich steh dazu, daß arbeiten im ABC-Bereich bei der Feuerwehr anzusiedeln sind, aber bei B-Lagen sollte man auch auf den Desinfektor vom Rettungsdienst mal hören, da der jeden Tag mit sowas zu tun hat.

Is bei ner BF sicherlich anderst, aber ich rede hier von ganz normalen Freiwilligen Wehren, Stützpunktwehr hin oder her.

Also nix für ungut.

Und eine gute Information und Ausbildung vermeidet auch wichtige Gefahren der Einsatzstelle: Ausbreitung und Angst- Panikreaktion.

Allmächtiger
01.03.2006, 15:17
Von diesen Umständen einmal abgesehen:

"Zulassung für Desinfektionsmittel"?
Gibt es so etwas überhaupt und ist das verpflichtend?
Ich kenne vom AB-G nur einen ganz normalen Gloria-Pumpsprüher...^^

Gruß

Matze

Ja wir haben im Baumarkt auch einen Gloria-Pumpensprüher geholt (ok der auf meinem Bild war von ner anderen Firma aber im Endeffekt wirds das gleiche Gerät sein). In der Bedienungsanleitung stand dann drin: Aus Sicherheitstechnischen Gründen ist das Versprühen von ...., Desinfektionsmittel, .... nicht gestattet. Hab aber heute in der Zeitung geguckt, auf so nem Bild rennen in Bayern die Leute mit den gleichen Gloria-Sprühern rum, die wir uns angeschaut hatten...

grab3107
01.03.2006, 16:53
Tja, in der Hinsicht sind wir Bayern etwas...naj, sagen wir, komisch. Auch bei uns haben sie eine Weiterbildung gehalten, wo die Verwendung eines Desinfektionsmittels und den netten Pump-Sprühsystemen erklärt wurde. Auch wurde auf die Verwendung von passender Schutzkleidung und Atemschutz hingewiesen. Nicht allerdings, ob das Desinfektionsmittel überhaupt zugelassen ist für Sprühen oder Vernebeln per Hochdruck. Ebenso bei den Filtern der Atemschutzmasken. Diese können ja Spuren sowohl des Desinfektionsmittels enthalten wie auch des Krankheitserregers. Wie das jetzt mit Dekontamination der Einsatzkräfte usw. weitergehen soll, darüber wurde kein Wort verlohren. Also, aus meiner Sicht war das ein Schuss aus der Hüfte.

Freakmaster
01.03.2006, 22:57
Also wir haben heute Schutzanzüge bekommen, die wir auf Anweisung eines Veterinärs, der sich an der eventuellen Einsatzstelle befindet anlegen. Wie es mit dem Verteilen von Desinfektionsmittel aussieht muss ich nochmal nachfragen, hab ich heut leider vergessen. Und bei uns wird nicht mit ATG vorgegangen sondern es gibt Einmalmasken und co.

ps. ich wohne da, wo heute ein Fall von Vogelgrippe bestätigt wurde und zwar in "MERCHING" nicht "erching", wie es im Radio geheißen hat und auch nicht in Merching bei Berlin sondern in Merching bei Augsburg im Landkreis Aichach-Friedberg ;) ;)

tower911
02.03.2006, 11:47
*Bayern ärger Modus an*
Ach das kann ja auch wieder nur in Bayern sein. Wie heisst es ? Alles gute kommt aus Bayern. Die Vogelgrippe jetzt auch schon"
*Bayern ärger Modus aus*

Firefighter&Rescue
02.03.2006, 12:08
Ich wohne in einem Landkreis das genau auf der Flugroute von Zugvögeln liegt.

Aus diesem Grund wurde bei uns ein Konzept erarbeitet in dem geklärt ist wie das einsammeln von toten Vögeln auszusehen hat.

1. An Wochentagen werden Vögel von der Kommune (sprich Bauhof o.ä.) eingesammelt.
2. Ausserhalb der Dienstzeit übernimmt dies die nächst gelegene Stützpunktwehr oder Schwerpunktwehr.

Einmalanzüge sollen nun beschafft werden.

Dies ist das was wir von höherer Stelle mitgeteillt bekommen haben.
Da ich nun in einer Stützpunktwehr bin betrifft mich dies auch und wir haben gestern einen Dienst gehalten wo es eben um H5N1 ging.
Da ist auch hervorgegangen das keine Einmalanzüge beschafft werden.
Dies wird erst getan wenn ein bewiesener H5N1 Befund vorliegt.

Meiner Meihnung nach ist das doch Humbug.
Die Einmalanzüge sollen doch den Einsammler schützen. Aber was bringt es dann solche Anzüge erst dann zu besorgen wenn ein Befund vorliegt. In dieser Zeit wird dann doch schon eingesammelt ohne Schutzbekleidung.
Das einzige was wir haben sind die AIDS Handschuhe aus dem Erste Hilfe Kasten die wir als Schutz verwenden können.

Wie sieht das denn in anderen Landkreisen aus?
Habt ihr schon Einmalanzüge bekommen? (Frage geht an die Landkreise in denen noch kein H5N1 gefunden wurde)
würd mich mal Interessieren

gruß
Firefighter&Rescue

Glubschi
02.03.2006, 12:20
Ich wohne in einem Landkreis das genau auf der Flugroute von Zugvögeln liegt.

Aus diesem Grund wurde bei uns ein Konzept erarbeitet in dem geklärt ist wie das einsammeln von toten Vögeln auszusehen hat.

1. An Wochentagen werden Vögel von der Kommune (sprich Bauhof o.ä.) eingesammelt.
2. Ausserhalb der Dienstzeit übernimmt dies die nächst gelegene Stützpunktwehr oder Schwerpunktwehr.

Einmalanzüge sollen nun beschafft werden.

Dies ist das was wir von höherer Stelle mitgeteillt bekommen haben.
Da ich nun in einer Stützpunktwehr bin betrifft mich dies auch und wir haben gestern einen Dienst gehalten wo es eben um H5N1 ging.
Da ist auch hervorgegangen das keine Einmalanzüge beschafft werden.
Dies wird erst getan wenn ein bewiesener H5N1 Befund vorliegt.

Meiner Meihnung nach ist das doch Humbug.


gruß
Firefighter&Rescue


Da geb ich dir Recht,zwecks Einmalanzüge besorgen... So ein Schwachsinn,immer auf den letzten Drücker...

Es müsste wirklich mal passieren,das so eine Person von dem H5N1-Virus angesteckt wird,damit die ''oberen'' mal schlauer werden Zwecks den Anzügen...Ich will aber hoffen das es nicht passiert...!!!

dani k.
02.03.2006, 12:30
Da geb ich dir Recht,zwecks Einmalanzüge besorgen... So ein Schwachsinn,immer auf den letzten Drücker...

Es müsste wirklich mal passieren,das so eine Person von dem H5N1-Virus angesteckt wird,damit die ''oberen'' mal schlauer werden Zwecks den Anzügen...Ich will aber hoffen das es nicht passiert...!!!

Das ist doch immer so in Deutschland. Erst muss es mal richtig knallen, dann muss es DURCH DIE MEDIEN GEHEN und dann reagiert jemand von den Oberen.

Meine Meinung!

dani k.

rotkreuz
02.03.2006, 12:36
achtung, wir vom roten plus brauchen die dinger ja öfters mals, deswegen hab ich vorletzte woche welche bestellt. wer jetzt welche braucht schaut eventuell in die röhre, für große mengen gelten wartezeiten. zur zeit gibt es einen richtigen boom!

Scanfreak
02.03.2006, 17:29
Tach Post

Also ich weiß garnicht was ihr habt!

Ich würds ganz einfach machen Keine Schutzanzüge Kein Einsammeln! Soll mir doch dann jemand ans bein Pissen aber ich kann dann mit 100%iger Sicherheit sagen ich fang mir nix ein wenn ich nich sammel!

Aber was mich auch wundert die leute tuen jetzt alle überrascht:

Wie Vogelgrippe bei uns im Bundesland hmmmmm

Ja die Viecher Fliegen halt mal nich nur In bayern rum oder über Rügen.

Alles total bescheuert wer echt jetzt noch denkt das sowas in seinem Bundesland nich passiert naja der is naiv!


Auch letztens kam nen bericht über nen Typ der hat doch glatt 120!!!!!!!! Schutzmasken bestellt weil dem die Muffe so dermaßén geht. Ja Hallo hat de den Knall nich gehört. das beste der hat sich auch noch mit Dosen eingedeckt so Atombomben fall mäßig. Naja was soll man da noch sagen

Da kann man sich dann bei den Medien bedanken die das dermaßen aufschaukeln wie sonst was.

Firefighter&Rescue
02.03.2006, 22:46
Ich würds ganz einfach machen Keine Schutzanzüge Kein Einsammeln! Soll mir doch dann jemand ans bein Pissen aber ich kann dann mit 100%iger Sicherheit sagen ich fang mir nix ein wenn ich nich sammel!


Genau so Handhaben wir das ja jetzt auch. Soll das Veterinäramt zusehen wie die die Vögel wegkriegen.



Auch letztens kam nen bericht über nen Typ der hat doch glatt 120!!!!!!!! Schutzmasken bestellt weil dem die Muffe so dermaßén geht. Ja Hallo hat de den Knall nich gehört. das beste der hat sich auch noch mit Dosen eingedeckt so Atombomben fall mäßig. Naja was soll man da noch sagen


Wo wir grad dabei sind. Frankreich bietet der Bevölkerung pro Person 7 Schutzmasken an.
Deutschland hat im Vergleich 0,2 Masken pro Person vorhanden.
Das hatten wir auch im Dienst besprochen.

gruß
Firefighter&Rescue

firefighteropp
03.03.2006, 15:34
Im Radio wurd grad gesagt das die Vogelgripp in Mannheim ist.So trifft H5N1 das erste mal eine Großstadt.Es wird befürchtet das sich die Vogelgrippe schnell im Rhein Neckar Gebiet ausbreitet.


Edit:Hab grade noch nen Link gefunden:
http://www.swr.de/nachrichten/bw/-/id=1622/nid=1622/did=1120726/1or7hmd/index.html



Gruß Marv

dani k.
04.03.2006, 09:48
Hallo,

das für mich eigentlich alarmierende an dem Vogelgrippefall in Mannheim ist, dass die Vogelgrippe nun nahezu die Mitte von Deutschland erreicht hat.

Grüße
dani k.

firefighteropp
04.03.2006, 10:26
Wenns schon in Mannheim is denk ich persönlich das es bald im ganzen Rhein Neckar Dreieck und bald auch im Rhein Main Gebiet ist.Lang wirds nichtmehr dauern.

Gruß Marv

Pork
04.03.2006, 10:34
Ich weiß nur so viel, dass die Feuerwehr, bei so einem fall über Funk nicht mehr sprechen darf, sondern nur noch über Telefon (über Draht).
Sonst würden es die Reporter von der Presse es zu schnell mit bekommen.

Glubschi
04.03.2006, 10:43
Im Radio wurd grad gesagt das die Vogelgripp in Mannheim ist.So trifft H5N1 das erste mal eine Großstadt.Es wird befürchtet das sich die Vogelgrippe schnell im Rhein Neckar Gebiet ausbreitet.

Gruß Marv

Also ich kanns bald nicht mehren hören mit der scheis Vogelgrippe...

So ein gelatsch auch vom Fernsehn bzw. vom Radio '' Erstmals wurde ein Vogelgrippefall in einer deutschen Großstadt, in Mannheim, festgestellt. ''

Die wissen wahrscheinlich gar nicht wieviel solches Zeug in Wäldern etc. rum liegt,Hauptsache es wird erstmal wieder blöd gelabert um paar Menschen aufmerksam zu machen....

Auf 100pro ist die Vogelgrippe schon weiter,bloß das halt bisher noch nix in Menschennähe gefunden wurde.

Und das wird auch wieder kommen,es bleibt nicht das letzte mal....

jumbo
08.03.2006, 23:33
Bei uns gab es ne Kreis-Feuerwehr-Versammlung wo folgende Bergungs-empfehlung erarbeitet wurden,weil in unserem Kreis an 4 verschiedenen Orten,Kraniche,Und Wildgänse den Sommer verbringen.

Im Alarmierungsfall sollen sich PA-Träger ausrüsten,der Fundort abgespeert ,und auf den Rüstwagen "Umwelt" ,und auf einen Mitarbeiter des Kreises,oder den Kreis-Veterinär,der die Schutzkleidung zur Bergung(es sind 1000st. besorgt worden!!!),sowie geeignetes Desinfektion-Gerät mitbringt, gewartet werden,und dann unter Anleitung die verendeten Tiere geborgen werden.

Da sagten unsere Landwirtschaftlichen Kameraden nur lachend:
Was soll das denn?Früher haben wir ein tiefes Loch gemacht,ne Schippe Brandkalk drauf, Loch zu,Fertig.

Allr Vögel nieder machen ist auch blöd!Dann gibt es bei Mcdonalds ja nur noch Tofu-chicken-Börger!

duesi
09.03.2006, 21:30
Hallo soeben bin ich heimgefahren und als ich in unser ort reinfuhr, Hing ein Großes Schild "GEFLÜGELPEST - Sperrbezirg" am Ortsschild. Ich sofort ins Internet und siehe da:

http://www.erlangen-hoechstadt.de/pres.phtml?FID=450.634.1&La=1&call=detail

Mal schauen wies jetzt weitergeht

Freakmaster
09.03.2006, 21:40
Mal schauen wies jetzt weitergeht

Nix passiert ;)

Ich wohne in einem betroffenen Gebiet und bei uns passiert gar nichts mehr mit der Vogelgrippe!! Momentan ist das Hochwasser und das Schneechaos im Vordergrund.

Firefighter&Rescue
09.03.2006, 21:40
Ich komme grad von einer Schulung zum Vogel einsammeln.
Da wurde uns mitgeteilt das in unserem Nachbarlandkreis an einem Ort eine größere Menge toter Enten gefunden wurde. Die ergebnisse müssten morgen oder spätestens übermorgen da sein.

Da hat sich herrausgestellt das unsere Ortschaft noch gerade in den Beobachtungsbereich (10km von fundstelle) gehört.

Nun haben wir dann endlich Einmalkittel bekommen (kein Overalls sondern nur Kittel). Somit sind die Herren schon mal ein bischen aufgewacht. (siehe meinen Post weiter oben)

Problem ist nur wenn sich herrausstellt das die toten Vögel mit H5N1 infiziert sind dann können wir die Einmalkittel wieder nicht gebrauchen da wir uns im Beobachtungsbereich befinden und dann die Einmaloveralls angeschafft werden müssen.

Aber naja ist auf jeden Fall ne besserung.

Glubschi
10.03.2006, 05:45
Merkt ihr eigentlich was?

Selbst das Fernsehn bringt fast keine Beiträge von dem Gelump mehr. Weil des denen voll zu Eintönig wird...