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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Alarmumsetzer



ballalaika
27.12.2005, 00:28
Hallo

Wer von euch hat auch einen oder mehrere Alarmumsetzer im Landkreis? Wenn ja habt ihr da auch manchma Probleme das es da zu überschneidungen mit Tonfolgen gibt die die Leitstelle
sendet?


Info Alarmumsetzer:

Ein Alarmumsetzer wird in empfangskritischen Gebieten eingesetzt um Funklöcher zu überbrücken. Auf einem Alarmumsetzer lassen sich maximal glaub ich 25 Schleifen speichern. Wenn der Alarmumsetzer eine 5-Ton-Folge empfängt sendet er diese ins Oberband nach Trägerabfall aus.
Der Meldeempfänger löst quasi 2 mal pro Schleife aus.

felix000
27.12.2005, 00:55
Ja, bei letzten Probealarm haben die Melder einer Feuerwehr nicht ausgelöst weil sich der Alarmumsetzer und der Weckton der auslösenden Stelle überschnitten haben. Normalerweise wird kein Weckton gesendet, deshalb ist das Problem nur beim manuellen Auslösen existent.

Blinky
27.12.2005, 04:28
Wir haben auch einen Alarmumsetzer bei uns auf der Samtgemindeverwaltung.

Eine Zeitlang hatten wir auch Probleme das unsere Schleife nicht ausgelöst hatte weil es zu überschneidungen gekommen ist. Das Problem wurde behoben, indem die Reihenfolge der Alarmierungen geändert wurde.

Blinky

Gilching 79/1
27.12.2005, 09:47
Hallo,

wir benutzen noch Alarmumsetzer, bis vor der Einführung der Gleichwelle hatten wir starke Probleme, die Alarmunsetzer lößten nach einem Alarm der Leitstelle, immer wieder aus, da sie sich "gegenseitig" alarmierten. Aber jetzt ist alles zufriedendstellend.

Grüße aus Bayern
Gilching 79/1

DMK500
27.12.2005, 10:00
lol

SEG-Betreuung
27.12.2005, 10:24
Original geschrieben von Gilching 79/1
Hallo,

wir benutzen noch Alarmumsetzer, bis vor der Einführung der Gleichwelle hatten wir starke Probleme, die Alarmunsetzer lößten nach einem Alarm der Leitstelle, immer wieder aus, da sie sich "gegenseitig" alarmierten. Aber jetzt ist alles zufriedendstellend.

Grüße aus Bayern
Gilching 79/1

das dürfte eigentlich nicht möglich sein, da in einem funkkreis eine 5 TF nur in genau EINEM alarmumsetzer gespeichert sein darf (um genau diese selbstalarmierung zu verhindern)
ist zumindest in BY so, Quelle Rundschreiben vom BayStMI.
und da du ja scheinbar ein landsmann meinerseits bist, also ein bayer, kann dieses problem bei euch nur auftreten, wenn man vorschriftswidrig handelt.
aber wenns ja nun erledigt ist, dann ist es ja e egal, war nur so zur info mein beitrag.

Alex22
27.12.2005, 10:35
Original geschrieben von DMK500
lol

Na diese Beiträge liebe ich. *kopfschüttel*

LeiDstelle
27.12.2005, 10:45
Hallo zusammen !

Ich versuch's mir gerade vorzustellen:
Eine Tonfolge jagt die nächste. Der Melder löst permanent aus .... *lach*
Nonstop psycho Daueralarm ....

Gruß - die LeiDstelle

felix000
27.12.2005, 14:42
Hier is neulich der Alarmgeber gehangen und hat eine Schleife ca. 20mal alarmiert...

fmjmp
27.12.2005, 15:07
ja, wir haben hier auch Alarmumsetzer

Es gab letztens Probleme, das der Umsetzer nach 2 von drei gesendeten Tonfolgen der Leitstelle die Wiederholung "reingehauen" hat, obwohl der Kanal noch belegt war.

Das führte dazu, das desöfteren der RTW nicht alarmiert wurde. Nun wurde jedoch die Zeitdauer bis zur erneuten Abstrahlung erhöht.

Allerdings gibt es immer noch Probleme bei längeren Alarmierungen der FW, denn nach spätestens 30 Sekunden haut der Umsetzer in den Kanal, obwohl noch ne Alarmierung der LST läuft.

Normalerweise dürfte der das doch gar nicht machen ?!?

marc
27.12.2005, 15:31
doch muß er sogar laut TR - BOS......... er muß nach 30 sekunden in die zwangsauslösung gehn!
....laut anleitung
Erst nach Ablauf beider Wartekriterien, spätestens jedoch nach 30 Sekunden,
werden alle gespeicherten Tonfolgen jeweils zweimal gesendet, wobei alle
Tonfolgen jeweils durch eine Pause von 600 ms getrennt sind.

F64098
27.12.2005, 15:32
Original geschrieben von fmjmp

Normalerweise dürfte der das doch gar nicht machen ?!?

Gemäß der zugehörigen TR muß er nach 30 sec. zwangsweise auslösen, um zu verhindern, daß der AU z.B. durch eine atmosphärische Störung "totgelegt" wird und evtl. erst nach mehreren Stunden die ganzen gesammelten Alarme wieder ausspuckt.

Ein AU, der durch die Aussendungen der Leitstelle , feldstärkemäßig weggedrückt wird, beweist dadurch eigentlich seine Unnötigkeit.


MfG

Frank

fmjmp
27.12.2005, 15:56
Das ist ja dann irgendwie doof.

So kommt es dann vor das z.B. 2 Schleifen FW, 3 Schleifen Rettungsdienst alarmiert werden und die Schleife für unsere GSG-Einheit z.B. gar nicht mehr durchkommt, weil der Umsetzer schon die ersten 5 Schleifen wiederholt.

SEG-Betreuung
27.12.2005, 16:25
Original geschrieben von F64098

Ein AU, der durch die Aussendungen der Leitstelle , feldstärkemäßig weggedrückt wird, beweist dadurch eigentlich seine Unnötigkeit.


MfG

Frank

ich glaub er meint das anders. sein problem ist denk ich folgendes:

die LS sendet ein paar 5 TF der AU setzt nach spätestens 30 sec ein und wiederholt all die folgen für die er programmiert ist und die er BIS ZUM ABLAUF der 30 sec gehört hat.
TF die nun von der LS noch gesendet werden drückt der AU gnadenlos weg, so rein feldstärkemässig, ausserdem ist er während er selber sendet taub.
und schon gehen TF verloren, ich glaub das ist sein problem (von fmjmp)

Gilching 79/1
27.12.2005, 16:43
@ SEG-Betreuung:

Servus erst mal,

doch leider ist es bei uns so gewesen, dass zwei Rettungswachen jeweils die selben Schleifen hatten und sie sich gegenseitig "hochgeschauckelt" haben. Ist nachts um drei besonders schön! :-)
Da hilft nur eins Melder und AU ausschalten.

Um zuvermeiden das sie LSt den AU "wegdrückt" gibt es ja die Zwangspause in der Alarmierung im Arlis.
Und zusätzlich den Alarmschreiber--> wenn der fertig gedruckt hat kann man in ruhe weiteralarmieren. Ist bei uns in FFB jedenfalls so.

FUKW
27.12.2005, 17:31
Tach auch!

Diese Problem mit der Daueralarmierung kann man wie folgt lösen:

-Sperrzeit- Bei manchen Melder kann man eine Sperrzeit bei einer Schleife hinterlegen dann Alarmiert der Melder nicht zwei oder Dreimal

Wenn Rechnergestütz alarmiert wird, soll eine Pausezeit programmiert werden. In dieser Zeit nach jeder Schleife ist der AU dran.

Problem Handalarm: Werden die Schleifen per Hand in der AG getippt muß der, der Alarmierende hinter jede Schleife die auf einem AU hinterlegt ist eine "Pause" mit bedenken.

TR BOS:

Klar ist das die selben Schleifen nicht auf mehreren AU's sein sollten. Wenns aber doch so ist sollte es technisch sicher gestellt werden das Sie sich nicht gegenseitig erreichen. (sendeleistung, Antenne oder so)

Wenn ich mich nicht irre kann man bei den AU's der Baustufe 4 sogar eine Sperrzeit hinterlegen damit das aufschauckeln nicht möglich ist.

Betriebsart/Bandlage:

Darauf achten wenn das Fug das am AU hängt keine Revierstation ist auf W/O steht.

Wenn Fug als Revierstation benutzt wird, also G/U muß der Bandwechsel sicher funktionieren.

Sonst alarmiert der AU sich selbst!

Zum schluß sei gesagt, das der AU zwar eine technische Lösung für schwache Feldstärken ist, aber der Betrieb sollte gut durchdacht werden um Störungen zu vermeiden.

Gruß

FUKW

SEG-Betreuung
27.12.2005, 17:49
Original geschrieben von Gilching 79/1

Um zuvermeiden das sie LSt den AU "wegdrückt" gibt es ja die Zwangspause in der Alarmierung im Arlis.
Und zusätzlich den Alarmschreiber--> wenn der fertig gedruckt hat kann man in ruhe weiteralarmieren. Ist bei uns in FFB jedenfalls so.

wenn die LS den AU wegdrücken kann, dann brauch ich in dem gebiet keinen AU, ganz einfach, da hat F64098 völlig recht.
ich weiss schon, in BY ist es grad mode, dass jede RW ihren eigenen AU hat. ob das nun sinnvoll ist, das lass i mal so stehen...

zitat FUKW:
TR BOS:

Klar ist das die selben Schleifen nicht auf mehreren AU's sein sollten. Wenns aber doch so ist sollte es technisch sicher gestellt werden das Sie sich nicht gegenseitig erreichen. (sendeleistung, Antenne oder so)

zitat ende


das stimmt nicht!
sie sollen nicht sein, sie DÜRFEN nicht sein.
bei der ersten auslösung eines AU durch einen anderen AU wird das klar.
die bandlage muss passen, das ist klar, aber es sollte ja e nicht jeder an so teilen basteln dürfen.

alle meine behauptungen treffen auf BY zu, wie das woanders geregelt ist weiss ich leider nicht, da ein großer teil der schreiber aber aus BY ist, sind die infos sicher ned schlecht.

Gismo
27.12.2005, 21:16
Problem ist hier bei mir im landkreis auch schon gewesen dass sich Umsetzer "aufschaukeln". Eine Einheit wird fast im gesamten Landkreis alarmiert. Das Problem ist seitens der RLST gelöst worden. Im Rechner ist ein kleines "Programm" hinterlegt worden das einen Umsetzter öffnet und dann die entsprechende 5-Ton Folge zur Alarmierung sendet. Danach wird dann der nächste Umsetzter geöffnet und wieder alarmiert usw....
Funktioniert also theoretisch mit sehr vielen Umsetzern. Problem daran ist das der Funkreis bei vielen Umsetzern lange blockiert wird.