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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Batterie Dummy an Bosch FuG 10



Florian Stade
23.07.2005, 20:32
Guten Abend!

Gibt es eigentlich einen "Batterie Dummy" für das FuG10 von Bosch?

Als Batterie Dummy meine ich den Batteriekasten nur halt mit Anschlusskabel für den Zigarettenanzünder.

Ich wollte das FuG über den Zigarettenanzünder betreiben, d. h. der Batterie Dummy müsste ja die Spannung von 12 V auf 7,5 heruntertransformieren.

schöne Grüsse
Florian Stade

felix000
24.07.2005, 13:36
Ein leeres Akkugehäuse für ein Bosch FUG 10 hab ich noch rumliegen. Wenn dus willst, meld dich per PN.

Christian
24.07.2005, 16:13
Hallo,

genau und dann einen 7808 Spannungswandler rein, ein paar Kondensatoren, Kabel mit Zugentlastung und fertig !

Florian Stade
31.07.2005, 13:34
Danke für die Antworten. Ich werde mir demnächst mal eine passende Schaltung überlegen.

Zu kaufen gibt es so einen "Dummy" aber nicht, oder?
Der wäre sicher nicht nach der TR-BOS.

Christian
31.07.2005, 13:43
Hallo,

doch einen solchen Dummy gab es sogar zu kaufen, aber nicht zum regulären Betrieb sondern als Meß- und Prüfmittel.

McDoev
13.09.2015, 20:12
Hallo zusammen,

unsere sollen zur 2m Station umgebaut werden.

Wäre es in diesem Fall also möglich das ich nur das Gehäuse brauche und die Entsprechenden Kabel?

Was für Trafos können für diese Verwendet werden? Fahrzeugspannung ist in diesem Fall 24V

Vielen Dank im voraus!

MeisterH
13.09.2015, 20:20
Sag mal erstmal was für ein "FuG 10". Da gibt es nicht nur eins...

Gruß

Florian 40
13.09.2015, 20:35
Moin Henning,

da er von 7,5V schreibt kann es sich nicht um die Stabakkuversion handeln.

Schöne Grüsse
Flo

MeisterH
13.09.2015, 20:38
Gibt dennoch verschiedene. Egal.

Da noch vieles im Dunkeln dazu ist... "2m Station"... "Fahrzeugspannung"...

Florian 40
13.09.2015, 21:55
Von Bosch ?

Da kenne ich nur noch das FuG10(a), FuG10(a)R. Sonst kenne ich nur noch das FuG11b auf Basis des HFG169C.

Schönes Restwochenende noch.

Gruss Flo

McDoev
13.09.2015, 22:08
Sorry hat ich nicht so ganz auf dem Schirm,

es handelt sich hier um ein FuG aus dem Hause AEG.

Diese sollen auf unsere Fahrzeuge in Form einer 2 m Fahrzeugstation verbaut werden. Die Antennen, Lautsprecher und Hörer sind schon verbaut.

Uns bleibt jetzt nur noch folgendes Problem:

Wenn wir diese Geräte jetzt weiterhin mit den Akkus in der Ladestation betreiben, werden uns ja die Akkus reihenweise die Grätsche machen.

Meine Idee war das man ein Dummy verbaut und das ganze dann über ein Spannungswandler betreibt. Der die Spannung dann von 24V auf 7.5V mit enstprechender Leistung regelt.

Habe bis jetzt leider noch nichts gefunden da diese Geräte ja auch nicht mehr die neuesten sind und bin dann hier drauf gestoßen.

Meine Fragen nun zu dem Projekt:

- Kann ich aus einem alten Akku ein Dummy bauen?

- Welche Spannungswandler könnt ihr empfehlen?

- Hat vielleicht jemand so einen umbau schon gemacht?


Ich hoffe ich konnte da etwas Licht in die Sache reinbringen.
MFG

MeisterH
15.09.2015, 18:38
Moin,

Selbstverständlich klappt das.

Welche Art von Spannungsregler man verwendet, müsste man evaluieren. Bei Fzg. mit 12V-Anlage reicht wohl ein Linearregler mit 78xx, anständige Kühlung, und alten Akku schlachten, als "Gehäuse".

Für 24V taugt das eigentlich schlecht, da musst du linear zu viel Leistung verheizen, Sendebetrieb setze ich mal mit 500mA an, da kommst du auf über 8W Verlustleistung...

Guck mal ob du was Schaltnetzteil-mäßiges bekommst, da gibts bestimmt was kommerzielles. 500mA sind nicht wild.

Siehe hier:

http://www.pearl.de/a-PE5526-1435.shtml

Franziskus
17.09.2015, 18:34
Mit Schaltreglern wäre ich vorsichtig, HF-Dreck in der Versorgungsspannung können dir schnell Probleme mit der BNetzA verschaffen. Solltest du dich für diese Lösung entscheiden solltest du nicht mit Keramikkondensatoren und Ferriten geizen.

Falls du elektronisch ein wenig bewandert bist baust du einen linear geregeltes Netzteil, google mal LM317. Der Schaltungsaufwand ist ziemlich gering, die Schaltung ist ziemlich HF-sicher und die Verlustleistung setze ich deutlich hinter die HF-sicherheit (gerade bei Bastelprojekten...)

MfG
Adrian

McDoev
04.02.2016, 00:55
Hallo, ich habe jetzt ein DC DC Wandler von 24 v auf 7.5 v mit 38 W Leistung bekommen. Reichen die Watts aus?

0-12-1
04.02.2016, 09:20
Hallo,

aber locker.
Mein 10aR von Bosch nimmt im Sendebetrieb nicht mal 500mA. Selbst wenn dein FuG 1A aufnehmen würde, was eigentlich nicht seien kann, müsste dein Wandler dann nur 7,5 W bringen.

Gruß Marcus

McDoev
14.02.2016, 16:09
Hallo zusammen,
vielen Dank für die Hilfe zu dem Thema. Die Anlage ist soweit fertig und eingebaut.
Nun ist ja noch das Problem mit der Spannungsversorgung.
Ich habe ausgerechnet das ich ein Kondensator mit einer Kapazität von etwa 52083µF brauche.
Nun steh ich da wie meine Freundin vorm Schuhschrank.
Was für einen Kondensator brauch ich nun?

Lade-,Speicher-, oder doch nen Elektrolyt-Kondensator?

Fabpicard
15.02.2016, 02:28
Wie hast du denn diesen Wert errechnet?
Wenn der Wandler was taugt, brauchst du im Normalfall keinen Kondensator...

MfG Fabsi

DG7GJ
15.02.2016, 13:23
Hallo!


Ich habe ausgerechnet das ich ein Kondensator mit einer Kapazität von etwa 52083µF brauche.

Ähm...moment mal...
Es ging hier um einen Spannungswandler von 24V KFZ-Boardspannung runter auf 7,2-7,5V.
Und nun hast du irgendwas mit 52mF ausgerechnet?
Sorry, aber wie soll hier irgendwer mit dieser Information was anfangen?

Ein Kondensator alleine, auch wenn er 52,083mF hätte, kann die 24V nicht auf 7,5V bringen.
Da braucht es ein Schaltwandler, beispielsweise ein fertiger DC/DC-Wandler, oder einfach ein fertiges Modul.

Zum Beispiel sowas hier: http://www.ebay.de/itm/171256201579

Und da ich sowas schon rieche...:
Versuche bitte nicht ohne detailierte Vorkentnisse der Elektronik im Allgemeinen und Schaltwandlern im Speziellen dir sowas komplett aus Einzelbauteilen selber zu bauen.

Grüße aus Dortmund

Jürgen Hüser

McDoev
15.02.2016, 19:54
Die Frage war Anfangs ob das Funkgerät mitmacht.
Ich hatte jetzt aus den Beiträgen so verstanden das nach dem Spannungswandler noch Kondensatoren sollten
um die Spannung zu "glätten". Deswegen die Kondensatoren.

Ich geh da auch nicht selber bei, ich bin nur Kfz-Schlosser, bin nur derjenige der den Plan ausarbeitet und die Teile ran schafft.
Deswegen sind die Fragen wahrscheinlich auch für euch manchmal sehr Konfused.
Und da unsere beiden Elektroniker bis nächste Woche nicht zu greifen sind, hab ich das selber in die Hand genommen.

Es werden jetzt die genannten Schaltwandler.
Und aus reinem Interesse: Wie wird bei diesen die Ausgangsspannung eingestellt?

DG7GJ
16.02.2016, 16:15
Hallo!


Die Frage war Anfangs ob das Funkgerät mitmacht.
Ich hatte jetzt aus den Beiträgen so verstanden das nach dem Spannungswandler noch Kondensatoren sollten
um die Spannung zu "glätten". Deswegen die Kondensatoren.

Schaltwandler arbeiten mit sehr hohen Frequenzen, meißt im Bereich 12kHz bis teilweise 10MHz.
Den welche ich auf eBay verlinkt habe: http://www.ebay.de/itm/171256201579

Arbeitet mit einem LM2596 der fest auf 150kHz getaktet ist.
Davon sollte freilich nichts in das Funkgerät strahlen. Aber zusätzliche Kondensatoren sind nicht zwingend notwendig, ein optionaler Angst-Kondensator (LOW ESR, irgendwas um 100µF) schadet aber nicht.
Wie man auf dem ebay-Bild sehen kann ist dort schon ein 220µF/35V am Ausgang als Filter. TI empfiehlt nur 180µF:
http://www.ti.com/lit/ds/symlink/lm2596.pdf


Es werden jetzt die genannten Schaltwandler.
Und aus reinem Interesse: Wie wird bei diesen die Ausgangsspannung eingestellt?

Welcher genau...dieser hier?
http://www.ebay.de/itm/171256201579

Da ist ein Spindeltrimmer drauf, oben zwischen dem LM2596 und dem Ausgang, direkt über der Spule.
Das blaue Teil mit der kleinen Messingschraube.

Inbetriebnahme also wie folgt:

Eingänge (IN+ und IN-) an 24V hängen, ausgang (Out+ und Out-) offen (Funkgerät noch nicht angeschlossen!).
Dann mit Multimeter an OUT+ und OUT- ran, Spannungsmessung.
Mit einem kleinen Schraubendreher dann an der Messingschraube drehen, bis am Out eine Spannung zwischen 7,2-7,5V zu messen ist.
Ich würde mich für die goldene Mitte entscheiden: 7,35V.

Anschließend das Funkgerät an OUT+ und OUT- anlöten, und niemals wieder an der Messingschraube rumfummeln. Am besten Kleber oder Lack drüber.

Was man beim Einbau noch beachten sollte:
Im Standby-Betrieb zieht der Wandler mindestens 5mA aus dem 24V Boardnetz...permanent solange es am Boardnetz hängt.
Ist das Funkgerät aus Standby, der Ausgangsstrom also irgendwo zwischen 5 und 50mA, dürfte der Wandler nicht mal handwarm werden.
Allerdings wird beim senden deutlich mehr Strom geregelt...um die 500mA bis etwa 1A.
Wenn man also länger sendet, kann der Wandler schon gefährlich warm werden.
Es ist also eine gute Überlegung die Platine mittig auf ein Kühlblech zu kleben welches im Batteriefach die Wärme sauber verteilt, ohne Kurzschlüsse an den Kontaktfedern des Funkgerätes zu verursachen.

Grüße aus Dortmund

Jürgen Hüser