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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Großlage in Köln



Tuborg
20.11.2004, 10:47
20.11.2004 10:38 San. Zug Niederzier/Birkesdorf 0 Bundesstraße 56 (B-56), BIRKESDORF/- # RN10-SUED # wachen anfahren, großlage in köln # transportkapazitäten herstellen # 28953. * 20.11.04 10:29 *

Hier in Düren wird mit dieser Meldung momentan so ziemlich jedes verfügbare Rettungsmittel alarmiert.
Weiß jemand genaueres?

Puckelhunde
20.11.2004, 10:57
Hallo

Der Kreis Aachen hat ebenfalls den erweiterten Rettungsdienst nach Köln alarmiert. Ebenso den Kreisbrandmeister . Diesem wurde jedoch mitgeteilt das es sich um eine Übung handelt.

MfG Puckelhunde

Nobbi112
20.11.2004, 11:05
Google läßt grüßen............

Schaut doch mal hier :

http://radiokoeln.de/koeln/rk/18138/news/koeln


Viele Grüße aus Hamburg
Nobbi

feuerwehrnotruf112
20.11.2004, 11:07
http://www.ksta.de/servlet/CachedContentServer?pagename=ksta/page&atype=ksArtikel&aid=1099064234710&calledPageId=1037365920648

oder hier mal schauen ;-)

unser rhein-bergischer-kreis ist nun auch auf dem weg dahin

Tuborg
20.11.2004, 11:09
Okay, dann kann ich ja beruhigt sein ;-)

Kater Köln
20.11.2004, 12:32
Es läuft eine Großübung im Bereich der Fordwerke Köln (Merkenich). Simuliert wird ein Massenanfall von Verletzten mit überörtlicher Hilfe. Leverkusen ist zu diesem Zeitpunkt auch alarmiert worden. Die Hilfsorganisationen sammeln sich alle an Hauptwache und werden dann gesammelt dorthin ausrücken.

Auch Straßen werden gesperrt- siehe http://www.koelnverkehr.de/verkehr/prognose.html

Verdammt, meine Digicam will nicht mehr *fluch*

Hat einer die Übungskanäle/ Frequenzen schon gefunden?

Kater Köln
20.11.2004, 17:37
Ui!

Also fahrt mal nur auf den Kölner Autobahnen und wem da kein Rettungsfahrzeug entgegenkommt, der bekommt 5 Euro :-D

Ich hab mir das mal eben angekuckt- am Bereitstellungsraum. Ich traute meinen Augen nicht so ganz als ich da mal locker so ne Fläche von 2 Fußballfeldern vollgepackt mit RTW, KTW, BetrKW, FuKW, ELW und allem erdenklichen Andern gesichtet hatte. Überall kamen se her: Aachen, Düren, Heinsberg, Leverkusen, Köln, RheinBerg, Erft, RheinSieg, Euskirchen...war schon nicht mehr zu übersehen.

Und dazu ständig "in + out" ständig wechselten Fahrzeuge (MIT SOSI!) ihre Standorte, man hörte nur noch Martinshorn...

Also DAS war mal eine Übung! (Man hat verlauten lassen um die ca. 1000 Helfer vor Ort...ganze Straßenzüge gesperrt...)

Nicht schlecht!

76440
20.11.2004, 17:51
mmh ... ned schlecht :) hier sind einige fw-fahrzeuge quer aus dem kreis zu einer "bezirksübung" ausgerückt ... mag das wohl diese übung gewesen sein ?? sie kamen auf jeden fall vorhin aus einem anderen kreis wieder ... über die A2 ... aus FR DO ... da geht's ja auch nach köln :)

feuerwehrnotruf112
20.11.2004, 22:47
hab gerade von jemanden post bekomme der von uns dabei war ;-)

nettes bild

Kater Köln
20.11.2004, 23:36
hier ein paar KLEINE eindrücke vom bereitstellungraum marconistraße (umspannwerk longerich). wenn man in den bereich rein- oder rausfuhr wurde man noch kurz von Kräften der FF Longerich eingewiesen/ abgemeldet. Hier hatte sich auch die TEL des Bereitstellungsraumes postiert (Gebildet durch die FF Euskirchen und die FF Weilerswist mit ELW1 und ELW2). Aber seht selbst...

Kater Köln
20.11.2004, 23:37
nummer zwei

Quietschphone
20.11.2004, 23:37
---> verschoben HiOrgs

Kater Köln
20.11.2004, 23:38
nummer drei

Kater Köln
20.11.2004, 23:39
nummer vier

Kater Köln
20.11.2004, 23:40
und das letzte bild.

rotkreuz
21.11.2004, 10:29
wurde nur ein bereitstelungsraum eingerichtet oder bekamen die leute was zu arbeiten, ich denk bei soviel alarmierten kräften konnte man schlecht ein übungsszenario noch einrichten.

gruss

FMS-Master
21.11.2004, 10:34
Hallo!

Es gab auch was zu tun für die anrückenden Kräfte.
Soweit mir bekannt war folgende Lage:

Besuchergruppe im FORD-Werk -> Explosion
250 Veretzte.

Es gab 5 Ensatzabschnitte, mit je einem Behandlungsplatz.

So long FMS-Master

rotkreuz
21.11.2004, 11:26
hut ab so eine übung ist ein starkes stück!
denke region köln wird sich im angesicht der fußball WM anstrengen im katastrophenschutz gut dazustehen.
die größenordnung ist schon gigantisch.
kommt jemand an eine presseinformation ran?

Kater Köln
21.11.2004, 13:11
Das waren jetzt nur die Bilder vom Bereitstellungsraum. Auf die Behandlungssplätze durfte man (verständlicherweise) nicht. Es gab folgende Behandlungsplätze:

Fühlinger See, Parkplatz P1: HiOrg Erft
Fühlinger See, Parkplatz P2: HiOrg Bonn
Fühlinger See, Parkplatz P8/links: HiOrg Rhein-Sieg
Fühlinger See, Parkplatz P8/rechts: HiOrg Euskirchen

(danke stefan!)

Soweit bekannt. Das Szenario mit der Explosion stimmt soweit. Es wurde halt das von Köln neue "ÜMANV" Konzept geübt- und das bis ins kleinste Detail.

Weiß jemand, was die DIN A4- Blätter mit den Zahlen (z.B. "40") zu bedeuten hatten??

Peter
21.11.2004, 16:51
Super Übung. Helfer Stundenlag in der Kälte rumstehen lassen. Auch kleinere Sachen sollten geplant sein. Nur groß auftrumpfen reicht nicht !!!!!!!!!!!!!!

Kater Köln
21.11.2004, 17:13
Noch ein paar Ergänzungen: Es gab wohl einen weiteren (vorläufigen) Bereitstellungsraum an der A1/ Rasthof Ville. Aber da gibts bi jetzt keine Fotos...

@Peter: Du magst Recht haben. Wie man verlauten ließ, stimmte die Logistik und Koordination wohl nicht so ganz. Aber es kann ja wohl auch mal im Einsatz vorkommen, das du ein wenig "im Regen stehst". Man kann nicht alle zum gleichen Zeitpunkt am gleichen Ort einsetzen, sondern schon mit System nacheinander- das ist MEINE Meinung dazu. Setzt dich halt schon in deinen ArTrKW und machst die Standheizung an ;-)

Kater Köln
21.11.2004, 19:07
Am Bereitstellungsraum Marconistraße war die FF LGr Longerich für die Koordination zuständig.

Am "Lotsenpunkt" Oranjehofstraße war die FF LGr Brück vor Ort (allerdings war die Ortskunde von denen mehr als kläglich...auf die Frage, wie wir denn jetzt zur Regattabahn kämen, antwortete man uns mit "Wohin??").

Und Butzweilerhof war ein Bereitstellungsraum, denn die Leverkusener Kräfte wurden gelotst "Ihr fahrt auf die A1 Richtung Koblenz, Ausfahrt Longerich und nehmt da das Lotsenfahrzeug zum Butzweiler Hof- und umschalten auf 510 W/U"

Naja, später wird sich wohl mehr klären- wie gesagt: Rasthof Ville war wohl auch noch was...aber Marconistraße wurden auch Patienten (zumindest um-) geladen. Ob jetzt im abgesperrten Bereich auch Behandlungsplätze waren, ist möglich (Es waren Zelte aufgebaut und es waren Bt-Kombis en masse vor Ort...)

Ich wüsste mal gerne, wo der ELW5 (5/13/1), der ELW-FMD2-1 (20/12/1) und der ELW-FMD2-2 (20/12/2) ihre Posten hatten. Überall woanders oder zusammen als "Leitstelle" auf 510 und 498? Marconistraße war ja Einsatzleitung der FF Euskirchen (EU 0-12-1 bzw. 10-11-1)

@FlorianK112: welche SEG?? die SEG Holweide war mit ihren ArTrKW auch am Bereitstellungsraum Marconistraße (Die mit den weißen Reflexstreifen...)

Kater Köln
21.11.2004, 19:22
noch steht nichts in der lokalpresse, auch nicht in den internetportalen der lokalpresse. wird wohl dann morgen kommen. gestern kam wohl in WDR- Aktuelle Stunde bzw. Lokalzeit Studio Köln ein kleiner bericht

FMS-Master
21.11.2004, 22:19
Hallo!

Ich war bei der Übung dabei, und versuche mal wiederzugeben
woran ich mich erinnern kann, bedenkt bitte das ich mich in Köln
nicht auskenne.

Also, Die Kräfte der Stadt Aachen, Kreis Aachen,
Leverkusen, Oberbergischer kreis, Kreis Heinsberg
und Kreis Düren (und noch mehr?) sammelten
sich auf dem ehem. Flugplatz Butzweiler Hof.

Von dort verlegte der Gesamte verband (!)
geschlossen zum parkplatz am Fühlinger See.
Das waren bestimmt zwischen 70 und 100,
evt. mehr Fahrzeuge in einer Kolonne.

Alle Fahrzeuge wurden dort registriert.
Die KTW verblieben dort in bereitstellung, und die
meisten RTW bekamen den Auftrag zur Marconistr.
(Am Umspannwerk) zu fahren. Dort stand das LF 9
der FW Köln (welche Wache oder FF weiß ich nicht)
Wir wurden dann dem jeweiligen Verbandplatz zugewiesen.
Jeder Verbandplatz (ich habe Euskirchen und Rhein-Sieg gesehen)
hatte eine komplette eigene Führungs- und Kommunikationstruktur
aufgebaut. Den RTW wurden dann Patienten zugewiesen, die
in die "Krankenhäuser" gebracht wurden. Die KH wurden von den
verschiedenen Feuerwachen simuliert.

Kater Köln
21.11.2004, 22:40
LF9 bedeutet Löschfahrzeug (LF24) Feuerwache 9 (Mülheim, Berg. Gladbacher Straße)

greez

Aeskulap
22.11.2004, 09:58
Guten Morgen,

Die Karawane des Schreckens

VON THORSTEN MOECK, 22.11.04, 07:26h

Für die Übung kamen 1500 Einsatzkräfte aus der Umgebung mit 350 Rettungsfahrzeugen nach Köln.
Die Katastrophentouristen der anderen Art kommen mit dem Bus. Kaum öffnen sich die Türen, humpelt eine Karawane des Schreckens ins Freie: Jugendliche mit blutverschmierter Kleidung, Platzwunden am Körper und teilweise fehlenden Gliedmaßen. Bei den vermeintlichen Kriegsheimkehrern handelt es sich um die „Notfalldarstellungsgruppe“ des Roten Kreuzes, die mit Theaterblut und Latexmilch in Schwerverletzte verwandelt wird.

Gleich 260 Jugendliche dürfen am Samstag bei einer der größten Rettungsübungen in die Opferrolle schlüpfen. Geprobt wird eine Explosion bei Ford mit einem „Massenanfall von Verletzten“. „Feuerwehren aus ganz Deutschland schauen auf diese Übung“, sagt Feuerwehr-Sprecher Stefan Lakenbrink. Bezirks- und Landesregierung hatten sie mit Blick auf die Fußball-WM angesetzt.

Mit einem Anruf bei der Feuerwehr-Leitstelle wird um 11.45 Uhr Großalarm ausgelöst. Eine Armee von Rettungskräften setzt sich in Bewegung. In Köln, Bonn, Euskirchen, dem Rhein-Erft- und dem Rhein-Sieg-Kreis steigen Ärzte, Sanitäter und Feuerwehrmänner in ihre Fahrzeuge, rasen mit Blaulicht und Martinshorn in den Kölner Norden. Die Bilanz der imposanten Blaulicht-Show: Rund 1500 Retter sind mit 350 Fahrzeugen im Einsatz. Viele Autofahrer müssen ausweichen, verharren beim Anblick der Rettungsflotte respektvoll am Straßenrand. Kosten des Großeinsatzes: 40 000 Euro. „Diese Übungen gibt es seit 15 Jahren. Lange Zeit war die Behandlung von 25 Verletzten das Maß aller Dinge. Doch die Anschläge des 11. September 2001 und der Giftgasanschlag in Tokio haben zum Umdenken geführt“, sagte Stefan Lakenbrink.

Unter der Leitung der Kölner Feuerwehr ist in den vergangenen Jahren ein „überörtliches“ Einsatzkonzept entstanden. Die Rettungskräfte jeder beteiligten Stadt sollen im Ernstfall die Kapazität zur Behandlung von 50 Verletzten zur Verfügung stellen. Für die Helfer bedeutet dies Schwerstarbeit: Während sich Notärzte um die Erstversorgung der am stärksten verletzten Personen kümmern, baut die Feuerwehr ein riesiges Behandlungszelt auf und Rettungswagen fahren in Position. „Für die Retter ist das eine absolute Stress-Situation. Der Berg von Patienten muss Stück für Stück abgearbeitet werden“, erklärt Lakenbrink. Um Rebekka Heinen (15) kümmert sich zunächst keiner. Schreiend liegt das Mädchen am Boden - ihr gesamtes Gesicht ist blutüberströmt und durch künstliche Wunden völlig entstellt. Doch mundtot ist die junge Darstellerin deshalb noch lange nicht. „Hilf mir! Mir ist kalt, und meine Familie braucht mich“, fleht sie einen Sanitäter an und verfällt in leises Wimmern. Bei leichtem Schneetreiben und Eiseskälte harrt sie auf einer dünnen Matte aus. Doch ihr Bitten hilft nichts - sie ist noch nicht an der Reihe.

Gefordert ist von den Einsatzkräften ein wahres Meisterwerk der Logistik. Um keinen Stau am Unglücksort zu produzieren, werden die Fahrzeuge zu einem Bereitstellungsplatz am Fühlinger See beordert und von dort nach und nach zum Einsatzort gerufen. Probleme gibt es dennoch. „Nachrückende Fahrzeuge verhinderten das Abrücken der ersten Rettungswagen in die Krankenhäuser. In diesem Punkt müssen die Planungen überprüft werden“, bilanziert der Kölner Feuerwehr-Chef Stephan Neuhoff nach Abschluss der Übung.

Ein ganzes Heer von Experten verfolgt hinter einem Absperrband schweigend die Übung und wirkt dabei angespannt wie das Publikum eines Golfturniers vor dem entscheidenden Putt am 18. Loch.

Um den Großeinsatz in den Griff zu bekommen, hat die Feuerwehr einen riesigen Truck auf dem Ford-Parkplatz abgestellt, in dem die Einsatzleitung Quartier bezieht. Zusätzlich haben Funker eine Antennenanlage aufgebaut. Die Kommunikation zwischen den Einsatzkräften steht besonders auf dem Prüfstand, denn vor einigen Monaten hat es bei einer Rettungsübung im ICE-Tunnel am Flughafen noch technische Probleme im Funkverkehr gegeben. „Die Kommunikation ist ungeheuer wichtig. Bei solch großen Einsätzen nimmt das schon militärische Züge an“, beschreibt Stefan Lakenbrink den Einsatzaufwand. Am Samstag funktioniert sogar die Kontaktaufnahme mit den Rettungsdiensten im Ausland. Bei Bedarf hätten nach Informationen der Feuerwehr 40 Rettungswagen aus Belgien und den Niederlanden zur Unterstützung anrücken können. Um auch die letzten Einsatzpannen in den Griff zu bekommen, will die Feuerwehr vor dem Weltjugendtag im kommenden Jahr eine weitere Großübung durchführen.

Quelle: Kölner-Stadt-Anzeiger
http://www.ksta.de/servlet/CachedContentServer?pagename=ksta/page&atype=ksArtikel&aid=1099064237653&openMenu=987490165154&calledPageId=992279212917&listid=994347600516

*********
*EXPRESS*
*********

Explosion bei Ford*
*zum Glück war es nur eine Übung

Von THOMAS RAUFFMANN

Köln – Körperteile schwer verletzt? Sehr viel Blut verloren? Wer am Samstag über so was klagte und Montag höchstens Schnupfen hat, der war wohl dabei: Bei Kölns größter Rettungsübung!
Diese Meldung setzte Samstagmittag einen Mega-Einsatz der Feuerwehr in Gang: Eine Explosion habe es bei den Fordwerken gegeben, viele Schwerverletzte seien zu beklagen, darunter Kinder.

Und das bedeutete: „ÜMANV“ – das Kürzel für „Überörtliche Hilfeleistung bei einem Massenanfall Verletzter“.

Die Folge: Aus allen umliegenden Städten und Kreisen rollten Rettungswagen, Personal und technische Hilfe an. So viel, dass es sogar die Planer überraschte. „Wir hatten mit 200 Fahrzeugen gerechnet, gekommen sind 350“, sagte Feuerwehrsprecher Stefan Lakenbrink. Knapp 1500 Leute waren am und um den Einsatz herum beteiligt - Rettungsrekord.

So viel Hilfe überforderte dann die Straße zum Werks-Parkplatz, wo die Retter die Erstbehandlung der 250 „Verletzten“ vornahmen. Die Rettungswagen, die diese dann abtransportieren sollten, standen im Stau.

Einer Herausforderung für die Immunabwehr stellten sich die ehrenamtlichen Verletzten: Bei drei Grad und Schneefall lagen sie draußen auf dünnen Matten…

„Brrr“ statt „Aua“ – das soll‘s beim nächsten Mal nicht geben. Lakenbrink: „Technik und Behandlung haben super funktioniert. Die Probleme mit der Menge der Kräfte müssen wir angehen.“ Die nächste Großübung steht also ins Haus. Bei anderer Witterung, hofft auch Lakenbrink.


Quelle: Express
http://www.express.de/servlet/Satellite?pagename=XP/index&pageid=1004370693460&rubrik=200&artikelid=1099763383164

Mr. Blaulicht
22.11.2004, 10:46
Moin moin,

wirklich, wirklich beeindruckend!!! Hut ab vor den Leuten, die so ein Teil planen und auch durchziehen. Ich kann mir gut vorstellen, wie imposant das für alle gewesen sein muss, die dabei waren. (Auch wenn sie dann nur rumstanden undnix zu tun hatten)

Respekt

Gruß, Mr. Blaulicht

NicCage
22.11.2004, 11:21
hmm also ich war am Samstag auch da.
Wir sind vom Rhein-Sieg-Kreis mit 50 Autos in Kolonne hingefahren.
Vorher Sammelpunkt war die Belgische Kaserne in Spich.
Es sah sehr geil aus 50 Autos mit SoSi über die Autobahn.
Naja vom Rest habe ich wenig mitbekommen. Wir standen den ganzen Tag am Fühlinger See am Rettungsmittelsammelplatz und haben nie ne Zuteilung gekriegt.
Zudem standen die Besatzungen dort mehrere Stunden im Regen vor nem Feuerwehr ELW und haben auf Einsätze gewartet.
Zuerst war für den Platz ein KVB Bus vorgesehen aber der wurde später abgezogen.
Ein Zelt wäre dort nett gewesen, aber nunja man soll sich ja nicht beschweren.

Kreuz 50
22.11.2004, 13:21
Übungen einer solchen Größenordnung stehen wohl ab sofort jeder "WM-Stadt" ins Haus.
Die Planungen laufen auf Hochtouren. Rein logistisch gesehen wird das ein intereassantes Ding.
Später mehr...

Diggi
22.11.2004, 14:02
Die DRK EE in unserem Ortsteil hat - auch - aufgrund der WM2006 einen neuen Wagen + Anhänger bekommen, laut deren Aussagen müssen die damit vielleicht auch in den Pott zwecks Herstellung der Sicherheit...

76440
22.11.2004, 15:26
Original geschrieben von NicCage
Zudem standen die Besatzungen dort mehrere Stunden im Regen vor nem Feuerwehr ELW und haben auf Einsätze gewartet.
Zuerst war für den Platz ein KVB Bus vorgesehen aber der wurde später abgezogen.
Ein Zelt wäre dort nett gewesen, aber nunja man soll sich ja nicht beschweren.

ebend. eigentlich ... eigentlich ist es ja auch so, das man auf den bereitstellungsräumen am fahrzeug zu bleiben hat. wenn alle kreuz und quer durch die gegend laufen ... wie will man da besatzungen bekommen ?!? naja ...

wie war das denn gelöst in köln ?? haben die die KFZ per funk angesprochen und denen die einsätze zugeteilt, oder war da eine riesen anlage auf dem gelände aufgebaut, durch die durchsagen kamen, oder wie ?!?

HLF49/1
22.11.2004, 17:47
Hallo Forum,

mich würde jetzt auch noch einiges interessieren.

Wurden die Helfer überraschend alarmiert oder sind wieder alle vorher im FWhaus gesessen und haben auf die Abfrage gewartet?

Wurde da auch die BF Köln hingeschickt oder fuhren da nur ehrenamtliche Kräfte mit?

Kater Köln
22.11.2004, 18:18
Kräfte der BF waren primär mit diversen RTW vor Ort. Im weiteren waren Kräfte der BF im Führungsdienst und (wie oben genannt) das LF9 (LF24 der Feuerwache Mülheim) sowie ein Niederflurhubwagen der Hauptfeuerwache aus Weidenpesch waren vor Ort. Ganze Löschzüge und Wachen waren nicht vor da...

Das mit der Alarmierung war verschieden- manche Kräfte wussten bis zur Ankunft am Unfallort nicht, das es sich um eine Übung handelt- andere wussten schon fast den gesamten Ablauf der Übung...

FlorianK112
22.11.2004, 18:22
hallo zusammen,

@ hlf49/1

es waren kräfte vom drk, juh, asb, mhd, bf und ff köln an der übung beteiligt. desweitern natürlich die auswärtigen kräfte.

die kräfte der kölner organisationen haben sich an verschiedenen punkten vorher getroffen und sind dann nach der alarmierung von den treffpunkten losgefahren.


@ kater köln
an fw6 stand die seg drk. soweit ich weiß, hat jede hiorg eine seg mit bestimmter aufgabe.
drk = betreuung
juh = behandlungsplatz
mhd = erstversorgung
asb = ??? <-- wer weiß es und verrät es mir? event. transport?

anbei eine kleine luftaufnahme.
mitte links auf dem bild steht wohl der elw5. etwas weiter - an der oberen kante des parkplatzes - vermute ich die beiden elw2 des fmd.
ein elw2 wurde als elw rettungsdienst genutzt, der zweite elw2 für kommunikationszwecke der beobachter.


weitere bilder findet man auf www.firekalle.de unter aktuelles2

Tobias
22.11.2004, 18:56
Hallo,

falls es jemanden interessiert - im September 2003 fand im Landrückentunnel (mit über 11km der längste Eisenbahntunnels Deutschlands) eine Übung statt, die mit über 300 Verletzten und 1.400 Beteiligten ähnliche Ausmaße hatte.

Wir waren in dieser Nacht mit 5 Fotografen im Einsatz und konnten teils beeindruckende Bilder aus dem Inneren des Tunnels machen, da wir "Access all Areas" hatten. Insgesamt sind hier (http://einsatzbilder.tobias-grosch.de/ticker/article.php?article_file=1064758389.txt) 157 Bilder zu sehen.

Am letzten Wochenende wurde diese Übung als Stabsübung noch einmal "nachgespielt", woran die TEL und die beiden EAL beteiligt waren. Hierüber werden wir unter www.feuerwehren-rhoen.de in den nächsten Tagen auch mit Bildern berichten.

Nur so für Interessierte ;-)

FMS-Master
22.11.2004, 18:58
hallo gruppe!


Original geschrieben von 76440
ebend. eigentlich ... eigentlich ist es ja auch so, das man auf den bereitstellungsräumen am fahrzeug zu bleiben hat. wenn alle kreuz und quer durch die gegend laufen ... wie will man da besatzungen bekommen ?!? naja ...

wie war das denn gelöst in köln ?? haben die die KFZ per funk angesprochen und denen die einsätze zugeteilt, oder war da eine riesen anlage auf dem gelände aufgebaut, durch die durchsagen kamen, oder wie ?!?

Eben genau deswegen standen sie ja im regen.
Der jeweilige Transportführer hatte kurz nah der einfahrt auf
den Parkplatz am EW auszusteigen, der fahrer parkt die karre.
Und dem TraFü wurde dann am ELW ein Auftrag zugeteilt, so ief das

Okay, so long FMS-master

NicCage
14.12.2004, 18:08
Original geschrieben von FMS-Master
hallo gruppe!



Eben genau deswegen standen sie ja im regen.
Der jeweilige Transportführer hatte kurz nah der einfahrt auf
den Parkplatz am EW auszusteigen, der fahrer parkt die karre.
Und dem TraFü wurde dann am ELW ein Auftrag zugeteilt, so ief das

Okay, so long FMS-master

Jup, die TraFü der 4TWS mussten nur bis vergebens warten.
Bei den anrückenden RTWs nach nem Patiententransport war das lustig mit anzusehen.
1. Einfahrt Halteplatz und abgeben der Karte beim ersten Posten
2. 30 m vorfahren, erhalt der gleichen Karte mit neuem Auftrag.
3. SoSi an und einmal mit Horn an den Helfern vorbei und dann wieder ab raus.

Ich persönlich hätte nen eigenen Funkkanal bevorzugt. dann hätten wir in den autos bleiben können aber naja die Köllner sind ja immer sehr geselig und dann lassen wir die leute alle zusammen warten.

Zu trinken hätten wir auch nix bekommen, wenn nicht ein wagemutiger köllner kreuzler mit seinem mtf voll mit kaffe zu uns gekommen wäre. Anscheinend gegen Anweisung von oben, aber da habe ich nur am rande was von mitbekommen