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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : 2m-Funk auf Wasser



Christian S.
08.07.2004, 21:01
Hallo zusammen,


eine Frage an euch Fachleute hier:

Wir haben Probleme beim Funken mit FUG 11b (Motorola GP 900) auf dem Wasser vom Boot zum Land und umgekehrt. Es ist zwar Sichtverbindung vorhanden aber es können schonmal einige Kilometer zwischen den beidenNutzern sein, dazu Wellengang, Wind, ......
Was könnten wir tun um die Verständigung zu verbessern bzw. zu ermöglichen?
Würde es was bringen das Gerät auf dem Boot in eine Aktivhalterung von Wetech zu packen und die Antenne in ca. 1,80m auf dem Geräteträger anzubringen? Was wäre dann für eine Antenne zu empfehlen?

Ich freue mich über Anregungen und Hilfe.


Gruß
Christian

Joevo82
08.07.2004, 22:00
Ich kann eigentlich nur aus eigener Erfahrung berichten, dass wir auf Seen keinerlei Probleme mit 2m haben, soweit im Prinzip Sichtverbindung besteht. Dies können schon mal annähernd bis zu 5 km werden. Alle Feststationen um den See herum sind dabei mit Kathrein-Rundstrahlern mit den 3 Radialen ausgestattet.

Eine eigene Antenne aud dem Boot im einer Höhe von ca. 1,5 bis 2m bringt natürlich nochmal eine deutliche Verbesserung mit sich als eine Fug 11b alleine ohne zusätzliche Antenne.

Die besten Erfahrungen haben wir mit einer BOS-KfZ-Antenne von Kathrein gemacht (K5066421), diese hat allerdings natürlich auch ihren Preis.

Bei größeren Seen wie bei dir am Bodensee stößt man da natürlich auch ab bestimmten Entfernungen schnell an seine Grenzen.

Christian
09.07.2004, 20:26
Hallo,

unter Umständen hilfts auch die Sendeleistung "hoch" zu programmieren. Ist allerdings net erlaubt und die Akkus gehen auch schneller leer. Die Idee mit dem Geräteträger ist gut, ich würde eine Kathrein Mobilantenne empfehlen. Die kosten etwa 30-40 € inkl. Kabel. Evtl. könn ihr ja auch ein 2m Mobilgerät kaufen oder ersteigern (GM 350, GM 900, ...) und auf entsprechende Frequenzen porgrammieren mit leicht erhöhter Sendeleistung (2,5 Watt statt 1 Watt)

Florian 40
10.07.2004, 01:16
Hallo Christian S.,

aus meiner persönlichen Erfahrung raus kann ich nur sagen das
ich übers Wasser mit 2m sehr gute Erfahrungen habe. Wenn ich
mit einem 2m Handgerät in Puttgarden am Hafen stehe kann ich
problemlos nach Roedbyhaven drüben in Dänemark sprechen.
Zwar nicht im 2m BOS Band sondern im 2m Amateurfunkband,
aber der unterschied dürfte ja nicht so gross sein. Frequenz ist
145,550MHz.

Zur Auswahl habe ich zwei Geräte, einmal mein VX1 und ein
Bosch HFG169C.

Mit dem VX1 habe ich gerade mal 500mW (Milliwatt) Ausgangs-
leistung. Auf dänischer Seite steht dann ein befreundeter
Funkamateur auch mit ca. 1 Watt glaube ich, er hat ein VX7,
ebenfalls von Yaesu. Und es klappt sehr gut.

Ich weiss das es euch sicherlich nicht weiterhilft dieser Beitrag,
aber ich wollte einfach mal ein Beispiel nennen.

Viele Grüsse und eine gute Nacht.

Gruss Flo

PS: Ich kenne die Entfernung nicht zwischen Puttgarden (Insel
Fehmarn) und Roedbyhaven (Dänemark) nicht.

Ahtlon
10.07.2004, 09:37
Hi erstmal ich bion nicht neu heiße eigentlich Quattro 96 habe meine Email Adresse nicht mehr und kann so nicht mit Quattro 96 schreiben weil ich auch noch mein Passwort vergessen hab. Vieleicht kann mir da ein Admin helfen.



So nun zu deine Problem

1. Hab ihr eine Aussenborder oder eine Innenborder Motor.

Es kann nämlich folgenes sein wen ihr einen Ausseborder hab mussen da Entstörte Zündkerzen rein genauso beim Innenborder ausser er ist durch den marschinen Raum metallisch abgeschirmt

Naja wenn das nichts Hilft versucht es danach mal´mit éine Festen Antenne die so 1,5 bis 2m hoch sein sollte


Gruß Quattro96

Christian S.
11.07.2004, 16:25
Hallo,


erstmal vielen Dank für eure bisherigen Antworten, hilft uns auf jeden Fall mal weiter. Weitere Ratschläge werden gerne berücksichtigt.

@Ahtlon: Es ist ein Diesel-Innenborder, Zündkerzen sind also gar keine vorhanden.
Mit der Höhe der Antenne meinst du die Höhe in der Sie angebracht werden sollte?

@Florian 40: Ich weiß das es eigentlich gehen müßte, aber es geht nicht. :-(

@Christian: Danke für deine Tips, helfen uns auf jeden Fall weiter.
Wie meinst du das mit einem Mobilgerät kaufen? Die GP 900 sind doch mobil.
Außerdem sind die finanziellen Mittel (wie überall) knapp und daher wollen wir möglichst mit vorandenem Material klarkommen.

@Joevo82: Woher weißt du das ich vom Bodensee bin? *g* Hast aber recht.
Was kostet denn die von dir empfohlene Kathrein-Antenne in etwa?


Danke erstmal, und weiter so, ihr helft uns sehr.


Gruß vom See
Christian

Joevo82
11.07.2004, 17:00
Kommt drauf an, ob du auch noch 4m auf dem Boot hast, dann würde ich dir die Kombilösung 2m/4m von Kathrein empfehlen, preislich bewegt die sich so bei 100-120 EUR. Die 2m-Antenne alleine kostet so an die 40 EUR. Schau am besten mal bei Kathrein (www.kathrein.de) direkt, die haben ein recht breit gefächertes Angebot. Preislich kannst du dich bei www.oppermann-telekom.de schlau machen, die sind allerdings mit ihrem Preis-Niveau recht weit oben.

Christian
12.07.2004, 00:52
[i]
@Christian: Danke für deine Tips, helfen uns auf jeden Fall weiter.
Wie meinst du das mit einem Mobilgerät kaufen? Die GP 900 sind doch mobil.
Außerdem sind die finanziellen Mittel (wie überall) knapp und daher wollen wir möglichst mit vorandenem Material klarkommen.

[/B]

Hallo,

nein ich meinte ein GM 900 (kein GP 900) Mobilfunkgerät so wie es im Kfz fest verbaut wird. Dies kann Sendeleistung bis 6 Watt und ist bei EBAY manchmal günsiger zu haben als eine neue Aktiv-Halterung von We-Tech + Antenne. Seid ihr eine DLRG Einheit ? Die haben ja drei eigene zugeteilte Betriebsfunkfrequenzen bei 159 MHz glaube ich, nutzt ihr die auch ?

katze
12.07.2004, 01:45
@ Florian 40

... aus meiner persönlichen Erfahrung raus kann ich nur sagen das
ich übers Wasser mit 2m sehr gute Erfahrungen habe. Wenn ich
mit einem 2m Handgerät in Puttgarden am Hafen stehe kann ich
problemlos nach Roedbyhaven drüben in Dänemark sprechen ...

... Ich kenne die Entfernung nicht zwischen Puttgarden (Insel
Fehmarn) und Roedbyhaven (Dänemark) nicht ...

Das sind Luftlinie etwa 20 km.

Beste Grüße

wasserretter
13.07.2004, 09:18
Moin miteinander!

Hallo Christian S.,

gehts Dir um Probleme während der Fahrt oder hast Du die Schwierigkeiten auch dann, wenn das Boot ohne Antrieb ruhig auf dem Wasser liegt?

Falls sowohl das Gerät an Land als auch das Gerät auf dem Boot ordentlich abgeglichen sind, darf eine Entfernung von 3 ... 5 ... 8 km eigentlich kein Problem darstellen.

Zum Thema "Außenantennenanschluß an BOS-2m-HFG" gibts ja klare Richtlinien ... zumal gerade am/auf See das Problem der Überreichweiten und der damit verbundenen Störungen anderer Einheiten nicht unbeleuchtet bleiben sollte. Unsere 2m-BOS-HFGs sind und bleiben "Einsatzstellenfunkgeräte" und sind NICHT zur Überbrückung von zig Kilometern konzipiert. Amen.

Und jetzt auch nochmal die Frage: seid Ihr eine DLRG-Einheit?

Weil, dann hättest Du`s gewaltig einfacher.
Wir rüsten alle unsere MRBs mit 2m-Fahrzeuggeräten mit 6 Watt HF-Leistung aus ... und wech sind alle diese kleinen Probleme. Vorteil ist auch, daß das Kommunikationsmittel nich mehr so einfach ins Wasser fallen kann.
Wenn jetzt noch die Kommunikation für alle vorstellbaren Einsatzszenarien sichergestellt werden soll, investiert man nochmal "ein paar" JUROS in einen anständigen Sprechsatz mit Geräuschdammung und störgeräuschkompensierendem Micro für den Bootsführer und alle sind nochmehr glücklich ... na ja, ALLE außer dem Kassenwart des OVs vielleicht. :-))


Schönen Tag und "frohes Schaffen..."


Gruß Michael

Christian S.
21.07.2004, 21:05
Hallo Michael und alle anderen,


nein, wir sind nicht vom DLRG, wir sind von der Feuerwehr.
Ich werd jetzt mal die Preise der genannten Antennen anfragen, danke nochmal für die Tips.
Ein GM 900 kommt nicht in Frage, ein Festeinbau ist nicht möglich da unser Boot die meiste Zeit unbeaufsichtigt und leicht zugänglich am Liegeplatz liegt.


Gruß vom See
Christian

Wasserwachtler
21.07.2004, 21:10
Wir haben einen Verstärker von Kathrein an Bort. So kommt man schon um ein schönes Stück weiter. Dann noch eine gute Kathrein Antenne und es dürfte keine Probleme geben.

Wichtig ist, dass das Antennenkabel nicht zu lange oder aufgerollt ist.