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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Empfindlichkeit von FME



Murmel
11.06.2004, 10:15
Bei den Meldern wird doch immer eine Empfindlichkeit angegeben.
Ist, glaube ich, "microfarad" (keine Ahnung wie man das schreibt).
Wie verhält sich da denn nu genau? Je höher umso besser oder je weniger umso besser ?

Wasserwachtler
11.06.2004, 10:22
6 ist schlecht ----> 3,5 gut

also desto niedriger desto besser

steinyx
11.06.2004, 10:53
Die Empfindlichkeit der Melder wird normalerweise in µV/m (Mikrovolt pro Meter) angegeben.

Christian
11.06.2004, 10:59
Hallo,

genau die Meßgröße ist die elektrische Feldstärke und die Einheit uV/m (Mikrovolt pro Meter). Je kleiner der Wert ist, desto empfindlicher ist der Melder.

Microfarad ist die Einheit für die Kapazität von Kondensatoren.

Clanleader
13.06.2004, 10:32
Hallo,
wie verhält es sich denn mit der Empfindlichkeit neubequarzter Melder, bzw. DME's mit ausgewechselter Platine? Kann u.U. die Empfindlichkeit eingeschränkt, bzw. deutlich verschlechter werden? Welche Faktoren (Bauteile) spielen bei der Beurteilung der Empfindlichkeit eine Rolle??

Gruß Clanleader

PS: Speziell denke ich hier an einen Scriptor LX2 Plus

steinyx
13.06.2004, 11:00
Natürlich sollte nach Einbau neuer Bauteile etc. der Melder neu abgeglichen werden...

Clanleader
13.06.2004, 15:09
ja, aber was heißt das genau? Welche Bauteile spielen dabei eine Rolle? Und wie kann man die Empfindlichkeit nach einem "Umbau" neu einstellen?

Nicht das ich das machen möchte, da mir dafür das nötige Wissen fehlt. Mich interessiert nur das Prinzip.

Gruß Clanleader

Grisuchris
13.06.2004, 15:32
Also, gang grob: Sobald Bauteile getauscht werden, die die Frequenz im Empfangsteil des FME beeinflussen, muss dass Gerät neu abgeglichen werden. Dies liegt daran, dass jedes Bauteil (hier v.a. der Empfangsquarz und div. Filter) Fertigungstoleranzen aufweisen, die dann mittels veränderlicher Spulen oder Pontiometern ausgeglichen werden müssen, um einen optimalen Empfang zu gewährleisten. Das Ganze geht natürlich nicht einfach so nach Gefühl, sondern mit dafür geeigneten Mess-und Prüfgeräten (Oszi, Frequenzgenerator, ...), einer entsprechenden Anleitung und Erfahrung.

Wenn Bauteile getauscht werden, die mit dem Empfang selber nichts zu tun haben (EEPROM, Lautsprecher, Prozessorboard), ist im Allgemeinen auch kein Abgleich fällig.

Clanleader
13.06.2004, 15:58
...danke, das reicht mir an erklärung. Ich konnte mir nur nicht vorstellen, welche Nachjustierungmöglichkeiten do ein Gerät bietet. Ist dieser Abgleich bei Funkfachwerkstätten bei derartigen Umbauarbeiten standardmäßig dabei?

Clanleader

Grisuchris
13.06.2004, 17:07
Normalerweise ja.

Murmel
17.06.2004, 20:47
das heißt also die empfindlichkeit der melder ist bauart bedingt ?
jetzt gibt es ja melder mit schlechten technischen empfangswerten die aber trotzdem gut sind. zum beispiel macht der pageboy 2 ja einiges durch das große gehäuse als antenne wieder gut, wobei andere mit schlechten werten nur eine kleine antenne im gehäuse haben.
kann man denn die bauart verändern so daß die empfangsdaten verbessert werden, oder geht das nicht ?

Grisuchris
17.06.2004, 20:55
Die Empfindlichkeit des FME ist bauartbedingt festgelegt, das ist richtig. Ändern kann man da nichts. Zu Pageboy-Zeiten war die Technik noch nicht so weit wie heute, deshalb hatte man hald zu dem Trick mit dem Gehäuse als Antenne gegriffen. Jetzt ist man aber wohl erst mal technisch an der Grenze der Empfindlichkeit (RE429, besonders aber Skyfire II) angelangt (alles Weitere würde deutlich teurer, größer, aufwändiger...)