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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : rechtliche Lage bei Handyalarmierung



duesi
09.03.2004, 06:49
Hallo wir haben probleme mit unseren KBR in bayen wegen Handyalarmierung als zusätzliche alarmierung. Nach seinen Angaben ist das verboten via handy zu alarmieren. Gibt es eine stellungsnahme des bayrischen Innenminesterium zu diesem Thema?

gruß Holger

Fireman
09.03.2004, 09:25
Hallo Duesi !!

Meines Wissens ist die Alarmierung per SMS nicht verboten.

Diese darf aber nur als zusätzliche Alarmierung erfolgen.

Die Handyalarmierung ist oft unzuverlässig (teilw. mehrere std. Verzögerung). Wenn eure Feuerwehr dieses System beschaffen möchte muß im Alarmfall dennoch eine Alarmierung über Sirene oder FME erfolgen. die FME- Alarmierung muß schon aus diesem Grund ausgelöst werden, da an einem FME die Alarmbox für die Handyalarmierung angeschlossen sein wird.

Die in der vorherigen Antwort von Ritsch genannten Argumente zu diesem Thema treffen ebenfalls voll zu d.h. auch, dass für die jährlich entstehenden Kosten bzw. für die Beschaffungskosten sich eure Feuerwehr bereits mehrere FME kaufen kann.


Gruß

Andreas

Cummunicator
09.03.2004, 10:09
Hi!

'Verboten' ist das meines Wissens nicht. Aber diese Art der alarmierung entspricht ja nicht der TR-BOS. Und das natürlich nicht ohne Grund... Aber das Thema hatten wir ja vor ein paar Wochen schonmal.

Raven112
09.03.2004, 13:21
Bei uns gibt es auch SMS-Alarmierung diese wird aber von der LST ausgelöst und nicht über eine Alarmbox. Hinzu kommt das die SMS schneller da ist als wie der Melder auslöst. Bei mir ist es schon vorgekommen das ich schon im Auto saß und halb beim Gerätehaus war bevor der Melder aufging. Hinzu kommt noch das durch einen Fehler im Leitrechner die Melder nicht ausgelöst werden konnten und in diesem Zeitraum hatten wir einen VU mit klemm. SMS-Alarmierung klappte aber weil es zwei getrennte Systeme sind.

Alex22
09.03.2004, 19:04
Original geschrieben von Raven112

Hinzu kommt das die SMS schneller da ist als wie der Melder auslöst. Bei mir ist es schon vorgekommen das ich schon im Auto saß und halb beim Gerätehaus war bevor der Melder aufging.

lach ... sorry ... das glaubst wohl selbst nicht ... oder hat der disponent den knopf zum auslösen der FMEs nicht gefunden?

Raven112
09.03.2004, 22:01
Ist aber so, das längste war bisher 5.Minuten. Achja wir haben DME.

Florian kommen
09.03.2004, 22:18
Wird der Kasten der die SMS verendet nicht über die 5 Ton Folge ausgelöst? Ich denke dass kann gar nicht sein, dass die SMS vor dem Melder da ist.

Gruß Stefan!

Ebi
09.03.2004, 23:35
Original geschrieben von Raven112
....... SMS-Alarmierung klappte aber weil es zwei getrennte Systeme sind.

Wie das denn ? Zwei getrennte Systeme zum SMS alarmieren ?

eventuell Melder mit Zeitverzögerung ??

Ebi

Raven112
09.03.2004, 23:51
Das liegt daran das die LST die SMS nicht selber losschickt, der läuft über das Rechenzentrum von D1. Wir brauchen keine Alarmbox. Eine Alarmierung auf einen Melder braucht halt Zeit. Der Rechner von D1 nimmt die Alarm-SMS als vorrangig und stellt alles andere erstmal hinten an.

Ebi
09.03.2004, 23:56
Und wer alarmiert das Rechenzentrum von D 1 ??
Doch wohl die Leitstelle.
Und die macht das mit sicherheit nicht, bevor nicht der Melderalarm raus ist.

Ebi

Peter
10.03.2004, 00:39
Stimmt wirklich. SMS geht oft vor DME!

Erstversuch
10.03.2004, 00:52
Hallo...

@ Florian kommen und Alex22:

Selbstverständlich kann die SMS vor auslösen des Melders auf dem Handy erscheinen. Wie Raven 112 schreibt, wird bei Ihnen im Landkreis die SMS direkt von der Leitstelle aus in des jeweilige Handy Netz versendet. Da kann es schonmal vorkommen das die SMS vor auslösen des Melders auf dem Handy ankommt. Das kann z.B. mit der Reichweite des Funkkanals zu tun haben, z. B. wenn die 5-Ton Folge erst über versch. Umsetzer gehen muss, oder bei digital Alarm, sich die Alarmierung erst im Digital Netz Wabanförmig ausbreiten muss. Da kann es bis zur Landkreisgrenze schoneinmal etwa dauern. Im Landkreis Lippe wird z.B einer unserer RTW´s im Randgebiet des Kreises zusätzlich mit SMS auf das Handy alarmiert. Mit folgendem Hintergrund. Die FMS-Text Übertragung funktioniert nicht wenn das Fahrzeug in der Halle steht. Das warten auf ein Alarm Fax kann da teilweise bis zu einer Minute dauern. Die Funkversorgung in dem Bereich ist ebenfalls nicht flächendeckend. Somit ist also nicht immer gewährleistet das alle Einsatzinformationen die jeweilige Besatzung erreichen. Mit der SMS Alarmierung wurde damit ein Beitrag zur Sicherheit geleistet, welche sogar so sicher ist, das in 99% der Fälle alle Einsatzdaten vom Handy ausreichend sind. Also, die SMS Alarmierung ist garnicht mal so schlecht wie viele denken. Doch in Stoßzeiten wie bei Großschadensereignissen, Weihnachten, Sylvester etc. kann man sich natürlich nicht 100% darauf verlassen.


MfG

Der Erstversuch

Raven112
10.03.2004, 01:05
Endlich jemand der mir zustimmt.

Ebi
10.03.2004, 07:56
Original geschrieben von Erstversuch

............................
Das kann z.B. mit der Reichweite des Funkkanals zu tun haben, z. B. wenn die 5-Ton Folge erst über versch. Umsetzer gehen muss,
oder bei digital Alarm, sich die Alarmierung erst im Digital Netz Wabanförmig ausbreiten muss.
Da kann es bis zur Landkreisgrenze schoneinmal etwa dauern. MfG

Der Erstversuch

Hi,

also jetzt zweifel ich ja langsam an den Grundlagen der Physik.

Elektromagnetische Wellen (Funkwellen) breiten sich mit einer Geschwindigkeit von ca 300 000 km pro Sekunde aus.
In Gleichwellenfunkanlagen und digitalen Alarmierungsnetzen liegt die Zeitverzögerung im Millisekundenbereich.

Man kan also sagen, der Dispo in der Leitstelle löst den Alarm aus
und im selben Moment löst auch der Melder aus, wenn er den Alarm empfangen hat.
Es ist egal ob der Meldeempfänger neben der Relaisstelle steht oder 20 km entfernt an der Kreisgrenze.

Raven schrieb: Das liegt daran das die LST die SMS nicht selber losschickt...............

Frage: wer macht es denn dann ???

Ebi

PeterOs
10.03.2004, 08:43
Tag Ebi,

es mag zwar sein, dass sich die Wellen mit 300.000 km pro Sekunde ausbreiten, nur bei einer Digitalenalarmierung werden die DAU's hintereinander angesprochen. Z.B. wird als erstes der in der Mitte angesprochen, nach dem senden der Signale spricht der zweite Kreis an, wenn dieser die Folge geschickt hat, dann der dritte Kreis, etc. So kann es schonmal vorkommen, dass der Alarm nach der Auslösung in der Lst ne halbe Minute unterwegs ist, vielleicht auch manchmal weniger und manchmal mehr....

Cummunicator
10.03.2004, 09:13
@Ebi

Is wirklich so. Hab ich auch schon öfter gehört, dass dies oft etwas Zeitverzögert geschieht. Swissphone hat ja in diesem Zuge auch den Expressalarm eingeführt, da die Textübermittlung an verschiedene Empfänger die Gesamtalarmzeit erhöht.

Wenn ich das alles so richtig verstanden habe, heißt das: Je größer das digitale Netz, deste mehr ringförmige Aussendungen sind nötig. Und dies geschieht dann ein wenig Zeitverzögert.

Weitere Info's gibt's unter www.swissphone.de in der Rubrik "Produkte -> Digitale Alarmierung"


@Raven112

3 Beiträge innerhalb von 3 Minuten muss nun wirklich nicht sein. Es gibt da eine "Ändern"-Funktion!

Ebi
10.03.2004, 09:28
Hi,

ok, ich lasse mich ja gerne belehren, aber dann entsprechen diese digitalen alarmierungsnetze nicht den TR - BOS.

dort wird gefordert:

Das gesamte Versorgungsgebiet muß in kürzestmöglicher Zeit (kleiner 1 Minute) versorgt werden.

Ebi

Alex22
10.03.2004, 18:43
na da lobe ich mir doch die analoge alarmierung ...
da kommt keine SMS hinterher.

Cummunicator
10.03.2004, 18:44
hehehe... ;-)

so siehts aus!

Florian kommen
10.03.2004, 18:44
@Alex22

ich denke dass uns die analoge Alarmierung in Bayern noch ein weilchen erhalten bleibt. Gott Sei dank! ;-)

Gruß Stefan!

Erstversuch
10.03.2004, 22:56
@ Ebi: Das ist ganz einfach mit der Physik. Aufmerksam lesen, dann meckern. Anscheinend kennst du dich nicht mit der Technik richtig aus. Ich versuche es nochmal zu erklären. Obwohl es sich hier nur um eine kleinigkeit handelt.

Also, erstmal zur Netzstruktur der digitalen Alarmierung und der Wabenförmigen Ausbreitung der Alarmierung. Dazu gibt es eine schöne Grafik von Swissphone. Hier der Link http://www.swissphone.de/digitale_alarmierung.htm#Netzstruktur
Dort kannst du erkennen das es bei der digitalen Alarmierung in den Außenbezirken der jeweiligen Landkreise durch die Netzstruktur und der somit größeren Entfernung zu Verzögerungen kommen kann. Desweiteren kann es zu Verzögerungen kommen wenn mehrere verschiedene RIC´s alarmiert werden. Z.B. ist es so das bei mir auf der Rettungswache die Alarmierungen z.B. bei einem Notarzteinsatz, bei dem NEF und RTW alarmiert werden die Melder ca. um 10-12 sec. Zeitversetzt auslösen. Die Reihenfolge ist da unterschiedlich. Der DAG gibt dann immer erst einen Alarm nach dem anderen ins Netz heraus. Daher gibt es auch die möglichkeit den Express Alarm von Swissphone zu nutzen. Doch meines Erachtens nach ist das nur für größere Kreise nützlich, bei denen viel mehr Alarmiert werden muß als z.B. bei uns. Die Kosten sind dafür zu hoch. Ich hoffe das war etwas verständlicher erklärt.

Um nun zum Thema der analogen Alarmierung: Ich hatte geschrieben das es bei 5-Ton Folgen die über UMSETZER gehen müssen die Alarmierung Zeitverzögert ankommen kann. Der Grund für das errichten von Umsetzern ist ja denke ich bekannt, wenn nicht, hier die kurze Erklärung. Es gibt teilweise Geländeabhängige, bzw. Gebäudeabhängige Funklöcher im Netz der analogen Funkversorgung. Um zu gewährleisten das auch hier die 5-Ton Folgen 100% ankommen, werden in diesen Bereichen sogenannte Umsetzer installiert deren Empfang, wesentlich besser als die eines FME ist. Die Umsetzer empfangen dann die 5-Ton Folge und geben diese dann Programmierabhängig wieder ab. Das kann sofort nach Empfang, oder erst nach Abfallen des Trägers sein. Wobei manche dort auch bestehende Vorschriften ignorieren. Somit kann es dort teilweise zu Minutenlangen verzögerungen kommen. Z.B. bei fortlaufenden Funkgesprächen. Da kann der Umsetzer seine gespeicherte 5-Ton Folge logischerweise nicht loswerden, da er ja nicht in die bestehenden Funkgespräche zwischenfunken soll. Verstanden? ;-)

Und um nochmal auf die Reihenfolge der Alarmierung zu kommen. Der Disponent der Leitstelle alarmiert nicht eine Einsatzeinheit nach der anderen. Im Regelfall ist es so das bei einem Einsatz ein bestimmter Einsatzvorschlag im Leitrechner vorgeschlagen wird, dieser dann vom Disponent bestätigt und die Software im Rechner selbständig die Alarmierung vornimmt. Und das wesentlich schneller als der Mensch. Der Disponent drückt quasi nur eine Knopf für sämtliche Alarmierungen. Ob 5-Ton, Digital, FMS-Text, Fax, Gong oder sonstetwas.

Hoffe das konnten alle verstehen....


MfG

Erstversuch

Cummunicator
11.03.2004, 08:51
@Erstversuch

Guckst du oben...


Original geschrieben von Cummunicator

Weitere Info's gibt's unter www.swissphone.de in der Rubrik "Produkte -> Digitale Alarmierung"

MiThoTyN
11.03.2004, 08:56
@Erstversuch
Vorsicht mit solchen Anschuldigungen gegen Leute die du nicht kennst !!!

Also Raven112 spricht ja hier von digitaler Alarmierung. Das dieses 4-5 Minuten nach der AlarmSMS erst auslösen kann und darf nicht sein. Laut TR-BOS muss ein Alarm alle Teilnehmer innerhalb einer Minute erreicht haben. Und wenn die DAU's alle richtig funktionieren und mit dieser Wabenstruktur alarmieren, dann ist das auch bei einem größeren Netz locker zu schaffen. Wenn man bedenkt, dass auch ne SMS um die 20-30 Sekunden braucht, und man DAZU noch die 4-5 Minuten dazuaddiert, sieht es ganz schon happig aus mit den Hilfsfristen. Das kann ich so nicht glauben.

Ansonsten spricht nix gegen eine ZUSÄTZLICHE Alarmierung über SMS. Wird bei uns diesen Monat auch eingeführt. Nur zur Information an die Leute, die außerhalb des Funkbereiches arbeiten.

Gruß Joachim

Ebi
11.03.2004, 09:44
Original geschrieben von Erstversuch
@ Ebi: Das ist ganz einfach mit der Physik. Aufmerksam lesen, dann meckern. Anscheinend kennst du dich nicht mit der Technik richtig aus. Ich versuche es nochmal zu erklären. Obwohl es sich hier nur um eine kleinigkeit handelt.

Um nun zum Thema der analogen Alarmierung:

......auch bestehende Vorschriften ignorieren. Somit kann es dort teilweise zu Minutenlangen verzögerungen kommen. Z.B. bei fortlaufenden Funkgesprächen. Da kann der Umsetzer seine gespeicherte 5-Ton Folge logischerweise nicht loswerden, da er ja nicht in die bestehenden Funkgespräche zwischenfunken soll. Verstanden? ;-)
MfG
Erstversuch

Hi @Erstversuch,

das ist mir schon alles klar in Deiner ausführlichen Beschreibung.

Nur, wenn bei der analogen Alarmierung minutenlange Verzögerungen vorkommen...
dann ist das Netz falsch geplant.

Den Rest machen wir mal per PN :-)

Ebi

Cummunicator
11.03.2004, 10:11
Was ich mich, als unwissender in der Richtung doch nun Frage ist folgendes:

Das dies so ist, weiß ich auch, aber wieso richtet man digitale Netze nicht genauso wie Gleichwellennetze ein? Das hab ich immernoch nicht kapiert. Warum diese Wabenstruktur? Man kann doch mehrere GWU's haben die auch gleichzeitig senden. Oder woran liegt das?

MiThoTyN
11.03.2004, 10:20
Also ich als halbwissender stell mir das so vor.

Beim Funkgespräch kommt es auf Geschwindigkeit an. Ein Gespräch vom hohen Norden des Kreises soll ohne Verzögerung und ohne Qualitätsverlust auch im tiefen Süden zu hören sein. Damit das so funktioniert ist eine sehr komplizierte Gleichwelle von Nöten. Man muss die einzelnen GWU's alle aufeinander abstimmen, Laufzeitunterschiede ausgleichen und und und ...
Wenn man Pech hat und ungünstig wohnt, überlappen sich die Funkwellen zweier GWU's und man sitzt quasi in einem Funkloch. Die Gleichwelle lässt nämlich wandernde Funklöcher entstehen. (Auch einfache Physik)

Bei der digitalen Alarmierung ist es nötig, das die Signale sicher ankommen, aber nicht zeitkritisch. Also man lässt den ganzen komplizierten Schickschnack der Gleichwelle (Und damit die Funklöcher) weg, da man das nicht braucht, und alarmiert halt ein DAU nach dem anderen. So sendet immer nur ein DAU in einem Gebiet, und das Signal kommt sicher beim DME an.


Gruß Joachim

MatthiasO
11.03.2004, 10:36
Was heißen müsste mein DME (nicht das ich einen hätte...) könnte auch theoretisch in einem Gebiet a der Grenze zweier Waben auch mehrmals auslösen? Boah! *ggg*

MiThoTyN
11.03.2004, 10:38
Das ist sogar in Wirklichkeit so. Aber der DME sperrt für eine gewisse Zeit Rufe auf der gleichen RIC. Sonst würdest du mehrere Male den Text geschickt bekommen. Mal mehr und mal weniger gut ...

Gruß Joachim

Cummunicator
11.03.2004, 10:43
Aber wie siehts denn aus wenn man nur 1 Sendestelle hätte, sofern das Gebiet dies zulässt. Das wäre doch kostentechnisch viel günstiger. Dann müsste man natürlich ne höhere Sendeleistung fahren, aber dann würde doch dieses Problem wie oben beschrieben nicht auftreten...

MiThoTyN
11.03.2004, 10:50
Beim digitalen Alarm gibt es kein "Problem". Das ist alles genau so beabsichtigt.

Und das Problem ist bei einem größeren Kreis einfach die Abdeckung. Man kann ja die Sendeleistung auch nicht erhöhen wie man will. Das ist ja auch festgelegt. Und genauso wie man beim 4m Funk mehrere GWU's zur Ausleuchtung aufstellt, macht man das beim digitalen auch so. Ist ja auch viel besser als nur eine Station.

Gruß Joachim

Cummunicator
11.03.2004, 11:00
Nein. Das meine ich nicht. Falsch verstanden.

Es geht um die wabenförmige Alarmierung die ja bewirkt, dass eine Alarmierung nicht überall Zeitgleich erfolgt. Und hierbei geht es um Zeit...

Is mir schon klar das man die Leistung nicht wie man will erhöhen sollte und auch nicht darf.

Klar, dass mehrere Stationen mit geringer Leistung besser sind als 1 mit großer Leistung. Aber wie gesagt, geht ja alles zu Lasten der Zeit. Und das is natürlich ein großer Nachteil.

MiThoTyN
11.03.2004, 11:05
Nö isses nicht. So eine Alarmierung über die Waben dauert nicht lange. So ein DME Signal dauert mal ne Sekunde. Lass mal 4 Ringe in deinem Netz sein. Dann hast du eigentlich nach 4 Sekunden alle Ringe alarmiert. In der Realität sind das vielleicht mal 30 Sekunden. Aber mehr auch nicht. Und bei der digitalen Alarmierung geht es eben weniger um Zeit, als um sichere Übertragung der Daten. Das hab ich ja oben schonmal im Vergleich zum Gleichwellennetz beschrieben. Laut TR-BOS muss eine Alarmierung innerhalb einer Minute alle Teilnehmer erreicht haben. Das ist locker gewährleistet. Und sein wir mal erhlich. Man hätte doch so ein System nicht schon 1000mal gebaut, wenns damit irgendein Problem geben würde.

Gruß Joachim

Cummunicator
11.03.2004, 11:20
Jaja. Auch wieder wahr.

Danke für die Info's...

Erstversuch
11.03.2004, 13:00
Dann wissen ja alle jetzt Bescheid. Ach jaaa, immer diese Kleinigkeiten die einem das Leben schwer machen.

@ Ebi: Das Funknetz ist nicht richtig geplant, das stimmt. Es ist ja kein geregelter Verkehr egal in welche Richtung möglich. Ich habe nur anhand von Beispielen erklärt wie es zu so etwas kommen kann. Das Funknetz wird aber nicht mehr verändert, aufgrund der bevorstehenden digitalisierung via TETRA. Keine Gelder im Haushalt.

MfG

Erstversuch

Ebi
11.03.2004, 13:10
Original geschrieben von Erstversuch
[B........ Es ist ja kein geregelter Verkehr egal in welche Richtung möglich.
MfG
Erstversuch

@Erstversuch

Jetzt kann ich mir ein Grinsen nicht verkneifen *gggggggggggg

Gruß
Ebi

Erstversuch
11.03.2004, 23:26
Kein geregelter Funkverkehr....

MfG

Erstversuch