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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : eBay DME Testsender ?!?



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Michael27
25.06.2010, 19:30
Hallo Friend112

Hab mir deine Aufzeichnung angeschaut. Wenn es der Stabilock (bis gestern hab ich nicht gewusst was das ist) so aus gibt wird es schon passen aber schaue morgen mal genauer darüber. Wenn ich das richtig sehe sendest du die Adresse mit der Unteradresse im Frame 3 macht mein Testsender auch danach sendest du 6 Codewörter die den Text beinhalten und im letzten Codewort steckt wohl das EOT drin.

Und ich glaube mal das ist das Problem. Hab es ausprobiert. Hab dann auch nur mal die Codewörter gesendet die die Adresse und den Text mit dem letzten Zeichen EOT beinhalten und siehe da er hat nicht ausgelöst. Und dann hab mal hinter das letzte Codewort noch ein IDLE Wort (Füllwort) angehängt und siehe da Melder hat ausgelöst mit und ohne EOT.

Also der Melder wird erst die Codewörter ausgeben wenn er 2mal ein falsches Codewort oder erneut ein Adresswort oder ein Füllwort bekommt.

Ich mach es so und deshalb funktioniert es bei mir mit und ohne EOT. Ich sende einfach immer ein komplettes Batch ( 16 Codewörter ) auch wenn nur 6 gebraucht werden alle nicht benötigte Codewörter werden mit dem Füllwort gesendet und deshalb funktionierte es bei mir auch mit und ohne EOT.

Ich werde es morgen ausprobieren ob er im Testbetrieb ohne Füllwort auslöst.

Gruss
Michael

Fabpicard
26.06.2010, 13:03
Später kommen auch noch einmal ein paar Bilder der Spektralen Reinheit.

Sodele, dann häng ich die mal an ;)

Das 1. (0855) ist das Signal von einem 4031 mit NRZ-Software.
Das 2. (0856) ist dann von dem Tester
Und das 3. (0857) ist von einem Tester mit dem bekannten Markennamen S***i*phone... ^^ [Leider sind die ganzen Nebenaussendungen usw. auf dem Bild nicht richtig zu erkennen...]

Wobei wir jetzt vermutlich noch ein anderes Problem mit dem Gerätchen entdeckt haben...

@Micheal: Wie stabil ist deine Baudrate? Nimmst du dafür einen externen Quarz?

MfG Fabsi

F64098
26.06.2010, 13:33
Dem Fertiggerät muß man zugute halten, daß es mit DDS arbeitet und nur irgendeine Oberwelle als Nutzfrequenz verwendet wird.
Irgendwo in diesem Forum findet sich auch ein Platinenfoto. Das Ausgangsfilter, wenn man es überhaupt so nennen kann, sieht doch sehr "übersichtlich" aus ;-)


MfG

Frank

Michael27
26.06.2010, 15:46
Hallo zusammen

Zur Frage mit der Baudrate. Ja ich nehme einen ext. Quarz der den Mega32 taktet. Der interne Quarz war zu ungenau und geht ja auch nur bis 8Mhz. Ich takte den Mega 32 mit einem 12Mhz ext. Quarz. Dann sollte man auch noch unbedingt auf die Fuse Bits des Mega32 achten das die auch richtig eingestellt sind. Sonst bring der ext. Quarz nicht viel.

Meine Baudrate ist stabil über den ganzen Sendevorgang. Hab es ja weiter oben schon geschrieben das ich ein Timer interrupt Ereignis auslöse.
Im Anhang seht ihr die Aufzeichnung mit einem Soundkarten Oszi. Aufgezeichnet hab ich mal den Vorspann mit 1200 Baud.

@Friend112: Na löst er jetzt aus oder gehts immer noch nicht?

mfg
Michael

Fabpicard
26.06.2010, 18:30
@Friend112: Na löst er jetzt aus oder gehts immer noch nicht?

Vermutlich nicht, ich such hier immer noch den verschollenen AP602 ums zu testen ;) (das meinte Friend112...)

Allerdings schwingt der Baudratenquarz extrem, nicht das der beim letzten HotAir-Betrieb "gekillt" wurde... (ich wars nicht *g*)

Also erstmal nen neuen bestellt, bis dahin werd ich den AP wohl gefunden haben *hoff*

MfG Fabsi

friend112
29.06.2010, 18:19
Hallo,

die Fusebits sind schon richtig eingestellt...
Nur schwankt der externe Quarz um bis zu 30 kHz, was so gar nicht seiner genauigkeit entspricht...
Der Tester ist momentan bei Fabicard, aber das wird wohl der Grund dafür sein, dass kein Melder auslöst... Damit kann der Interne Timer dann nicht sehr gut auf der Baudrate stabil bleiben...

Also warten wir jetzt erst mal auf den nuen Quarz...

Gruß friend112

Ich nehme natürlich auch Timerinterupts, nur wenn der Takt vom Atmega nicht Stabil ist...

F64098
29.06.2010, 18:28
Wenn Du dann mit der Software soweit bist, könntest Du ja mal noch darüber nachdenken, ob man dem Ausgang nicht noch ein programmierbares Dämpfungsglied nachschaltet. So teuer sind die Teile nicht und ein variabler Pegel wäre schon keine schlechte Sache ;-))


MfG

Frank

friend112
29.06.2010, 18:38
Der DDS hat ein Amplitudenregister, worüber man auch ein wenig mit der Reichweite spielen könnte...

Also verringern sollte auch so schon gehen ;-)

Gruß friend112

Shinzon
29.06.2010, 19:59
Salut..

Das einzige Mal, das ich nen "schwankenden" Quarz gesehen hatte, waren falsche
Kondensatoren am Quartz schuld. Das Hauptproblem war aber glaube ich, das ich peinlicherweise nen Obertonquarz verbaut hatte. 24,.. MHz in Grundschwingung ist
schon was anderes als nen Quarz im 3. OT, der ja logischerweise ne andere Grund-
schwingung hat.

Dann gab es quer durchs Internet in Fachforen immer wieder Zweifel, ob man den
verwendeten DDS Chip überhaupt auf diese Art und Weise einsetzen könnte, die
bisherigen Erfolge von friend112 schienen auf den ersten Blick Hoffnung zu machen,
dass das Datenblatt sich irrte..

Die Quarzschwingung - ist die denn im späteren Schirmbild dauerhaft zu sehen?
Friend112 schrieb, das die Eingangsequenz passt und erst später was durcheinander-
läuft. Entweder gerät hier ein Ringpuffer (falls vorhanden) durcheinander oder der
Datenstrom hängt irgendwo, aber ein kontinuierliches Schwanken des Systemtaktes
der "Datenschleuder" sollte also immer sichtbar sein, nicht erst "später"..


Das sind so meine aktuellen Gedanken, vielleicht helfen sie ja, oder zeigen mit dem
Finger auf nen Punkt, der nicht gesehen wurde..

Gruss,
Tim

PS: Die klassische "DFSK-Sender"-Variante funktioniert wunderbar *G* ohne DDS-Chip,
nur mit BF981 und ner PLL .. (logisch, und dem tiny, der das steuert)..

Michael27
30.06.2010, 18:40
Hallo zusammen

Also ich hab jetzt mal einen unstabielen Quarz in meiner Schaltung simuliert. Hab einfach mal den Timer interrupt früher oder später ausgelöst. Die Änderung hörte man direkt im Scanner. Hab es bis 100khz Quarzänderung ausprobiert. Aber der Melder hat immer noch ausgelöst.

@Friend112
Die Aufzeichnung in dem Pdf Dokument stammen die direkt vom Diskriminatorausgang des Scanners?
Mein Signal das der Scanner ausgibt sieht aus wie ein schönes Rechtecksignal mit einsern und nullern.

Aber erstmal abwarten vielleicht funktioniert es ja mit den Änderungen im Programm und mit dem neuen Quarz

mfg
Michael

Michael27
02.10.2010, 01:44
Servus
Wie Angekündigt: Am 01.10.10 16.40 Uhr hat Tim Lukas das Licht der Welt erblickt.

mfg
Michael

Glubschi
02.10.2010, 02:52
Servus
Wie Angekündigt: Am 01.10.10 16.40 Uhr hat Tim Lukas das Licht der Welt erblickt.

mfg
Michael

Muss/Müssen ich/wir das jetzt verstehen...?!?

Hupo
02.10.2010, 10:16
Na Glückwunsch Michael27 zum Vize.

Hallo Holger2784,
nun hat Michael27 wieder mehr Zeit, an dem Gehäuse vom Testsender zu basteln. Wohl er erst in 8 Wochen, dann ist sein Vize Tim Lukas wohk ruhig und schläft durch.

Gruß
Hupo

fe_wa
28.11.2010, 19:35
Hallo Zusammen,

ich möchte einen Tonsender für 172,68MHz bauen..
Unsere DME's laufen auf dieser Frequenz. Da wollte ich einen Sender mit LineIn eingang bauen und diesen mit dem POCSAG-Signal vom PC speisen.

Gibt es eine einfache Schaltung für einen Sender in diesem Bereich??
Und klappt das, wenn ich einfach die Amplitude mit dem Ton aus der Soundkarte moduliere?

Ps. Habe an meinem Arbeitsplatz eine EMV-Kammer zur Verfügung - also ich würde mit meinem Sender weder nach draußen, noch an irgendeine Relaisstation kommen ;-).

Danke schonmal!

Gruß Felix

danielhecker
29.11.2010, 03:49
kurz und knapp: geht nicht

fe_wa
29.11.2010, 10:13
also am funkgerät hört man auch, wie die leitstelle den alarm als ton sendet... das ist ein piep mit einem rauschen dran... ich habe eine software, die diesen ton auch erzeugt.

jetzt muss ich den ton halt nur irgendwie zum boss gesendet bekommen - aber wie am besten?

J@n
29.11.2010, 10:37
Hallo,


also am funkgerät hört man auch, wie die leitstelle den alarm als ton sendet... das ist ein piep mit einem rauschen dran...

das was du hörst ist kein Ton mit einem Rauschen dran sondern ein Digitales Signal, und das ist auch dein Problem. Es reicht nicht das als Ton zu versenden, sondern man muss plump gesagt die Frequenz des Senders umtasten für die Nullen und Einser.

Gruß Jan

Michael27
29.11.2010, 13:17
Hallo zusammen

Also wenn ich dich richtig verstanden habe hättest du gerne einen Sender der über die Soundkarte den Melder auslöst?

Im Prinzip könnte es schon gehen. Man benötigt nur eine Software die das Pocsagtelegramm über die Soundkarte ausgibt
Hier der Link:
http://www.dsp4swls.de/download/sorfmon.zip

In der Zip Datei befindet sich eine Pocsag_send.exe und genau die macht das.

Dann benötigt man noch eine kleine Schaltung die aus dem Signal der Soundkarte ein schönes Rechtecksignal macht. Siehe Anhang.

Und zum Schluss benötigt man noch den Sender und der gibts hier im Forum
Hier der Link
http://www.funkmeldesystem.de/foren/showthread.php?t=11550&page=13

Den Sender hab ich schon nachgebaut funktioniert einfach super. Mit der Schaltung im Anhang und der Software hab ich meine Pocsag Auswerteschaltung ausprobiert hat auch super funktioniert. Also ich hab genau das entgegengesezte gemacht. Hab über die Soundkarte ein Telegramm gesendet die Schaltung im Anhang hat 1er und 0er daraus gemacht und mein Prozessor hat es dann ausgewertet. Also sollte es doch auch mit dem Senden funktionieren.

Muss aber dazu sagen hab es noch nie ausprobiert. Auf jedenfall werde ich es ausprobieren.

mfg
Michael

fe_wa
29.11.2010, 21:11
..@ Michael: Ich habe mir den Plan mal angeschaut..

Sieht ja nicht so kompliziert aus. Aber auf dem Plan steht, dass man die Sendefrequenz vom Quarz durch 9 teilen muss, wenn ich das richtig verstanden hab.

Wir arbeiten mit 172,68 MHz (Kanal 27 O).
172,68/9 = 19,187MHz

In der Frequenz bekommt man natürlich keine Quarze... Jetzt ist die Frage: Wie viel Toleranz darf ich reinbringen oder wie komme ich die richtige Frequenz? Vielleicht irgendein Teiler oder so?

Danke schonmal!

Florian 40
29.11.2010, 21:30
Hi,

den Quarz musst Du dir natürlich extra schleifen lassen. Das geht z.B. bei
Quarztechnik Daun.

Gruss Flo

fe_wa
29.11.2010, 21:52
ohje.. klingt teuer

mal gucken, ob ich nen zuschuss von der wehr bekomm ;)
ist ja schließlich zum testen ;D

F64098
29.11.2010, 22:31
Es funktioniert mit jedem Standardquarz für DME, die ohne Zwischenfrequenz arbeiten.
Z.B. Firestorm II oder III oder einige Swissphone-Modelle.

MfG

Frank

danielhecker
30.11.2010, 01:03
Aber bitte nicht einfach den Ton von der Software nehmen und auf die Frequenz jagen. Das geht nämlich definitiv dann nicht... ;)

Zuschuss von der Wehr? Für nicht zugelassene Sender??? Hoffe ich doch mal nicht. Such mal nach dem Oelmann PS622, das ist ein Meldertester. Ist erlaubt und funktioniert 100%

Michael27
30.11.2010, 12:09
Servus

Ich hab mein Quarz aus einem Swissphone Hurrican und der hat funktioniert.
Den Quarz hab ich hier bestellt:

http://www.funk-werkstatt.de/index.php?page=shop.product_details&product_id=10&flypage=flypage.tpl&pop=0&option=com_virtuemart&Itemid=43

mfg
Michael

fe_wa
30.11.2010, 15:38
also angenommen, ich nehme ein Quarz mit 19MHz ohne Zwischenfrequenz, wieso kann ich dann nicht einfach den Ton daraufgeben? Ich hätte eh noch den POCSAG-aufbereiter von oben genommen und dann zusammengeknispelt...

Geht das dann??



Ps. Schon mal gesehen, was die Meldertester überall kosten ;-)?!

danielhecker
30.11.2010, 21:15
Schon mal gesehen, was die Meldertester überall kosten ;-)?!
ja klar. aber wer ihn braucht, hat schon mehr geld für programmierstationen und software ausgegeben. und zur ausstattung gehört halt auch ein meldertester. mussten auch wir erst "erkämpfen". aber ist auf dauer günstiger als melder in reparatur zu schicken die nicht kaputt sind *g*

ganz einfach: chef soll entscheiden: zugelassen und zuverlässig oder illegaler eigenbau? wenn letzteres schriftlich geben lassen und gut... wetten es wird ein tester bestellt? ;)

Michael27
30.11.2010, 23:26
Hallo
Ja da muss ich wohl Danielhecker recht geben. Wenn ein Testsender benötigt wird dann wird er auch wohl beschafft. Wenn es aber so ist wie bei uns das die zuständigen Leute keine Ahnung von der Materie haben und der legale Testsender nur vorhaden ist um zu testen ob ein Melder auslöst und wenn er nicht auslöst wird er in Rep. geschickt dann kann man sich das Geld auch sparen.
Ich persönlich hab im Bezug zu einem Testsender viel dazu gelernt. Ich benutze ihn nur zu testzwecken und zwar für mein Projekt es wird eine Dot Matrix Alarmierungstafel. Da muss ich halt testen ob das alles so funktioniert.
Wenn man halt so ein Sender vor Ort hat und kein Unfug damit treibt was wohl auch nie passieren wird ist es schon eine hilfreiche Sache. Ich hab damit sogar ein Empfängerboard von einem Firestorm 1 abgeglichen das ich bei Ebay ersteigert habe. Er war halt nur verstellt und mit dem Sender hab ich es wieder hinbekommen ohne das je ein Stadtfunkwart etwas mitbekommen hat und ohne das auch nur irgenwelche kosten angefallen sind. Das Empfängerboard kommt halt in die Alarmierungstafel.
Ich persönlich werde das mit der Soundkarte und dem Sender mal testen. Aber zuerst brauch ich einen neuen Drucker um das Layout ausdrucken zu können. Dann wird die Platine gemacht und dann gibs hier Rückmeldung. Was muss auch der Drucker gerade jetzt den Geist aufgeben.

mfg
Michael

Michael27
03.12.2010, 19:34
Hallo zusammen

So hab jetzt einen neuen Drucker und konnte das Layout ausdrucken. Hab dann mal schnelle ne Platine gemacht und zusammengebaut. Und was soll ich sagen der Sender funktioniert top über die Ansteuerung mit der Soundkarte.
Getestet hab ich einen Motorola Advisor und eine Swissphone Hurrican DV300. Beide haben ausgelöst.
Der Schaltplan kommt morgen hab heute keine Zeit mehr. Muss noch ein wenig hergerichtet werden. Also alle die den Testsender aufgebaut haben und ihn mit der Dos Software betreiben können ihn nun auch unter Windows über die Sounkarte betreiben.

mfg
Michael

danielhecker
04.12.2010, 17:13
jetzt wird es allerdings interessant... :)

Michael27
04.12.2010, 18:29
Hallo zusammen

Wie versprochen kommt hier der Schaltplan. Da ich keine Z-Diode 2V4 mehr da hatte hab ich einfach einen 470 Ohm Widerstand genommen hat auch funktioniert. Es ist genau die selbe Schaltung wie Sie hier im Forum entwickelt wurde aus diesem Grunde könnte man doch die zwei Threads zusammenführen hier ist aber ein Moderator gefragt.

Negativ ist aber an der Schaltung das sobald das Teil mit Spannung versorgt wird es auch sendet. Ist halt sehr einfach gehalten könnte man aber bestimmt mit einen NE555 in den Griff bekommen da muss ich mal noch ein paar Nächte mir Gedanken machen.

So nun hätte ich aber doch mal noch eine Frage an die Experten hier im Forum.
Ich hab hier ein Quarz vor Ort der für 173.240Mhz gemacht wurde. Mit diesem Quarz bekomme ich aber einfach den Hub von +/- 4kHz nicht eingestellt. Ich hab meine Soundkarte am Mikrofoneingang so eingestellt das ich bei einem 4kHz Hub einen Level in der Decoder.exe Datei von 8000 angezeigt bekomme. Dieser Quarz kann ich aber max. auf einen Level von 6000 einstellen also +/- 3kHz. Wenn ich den Quarz in einen Hurrican DV300 reinstecke löst der Melder aus.

An was könnte das liegen? Vielleicht hat ja einer eine Idee. Bin für jede Antwort sehr dankbar.

mfg
Michael

Dr.MirakulixX
04.12.2010, 20:51
Hallo Michael,
will ja nicht unverschämt wirken... Spricht was dagegen das fertige Layout zur Verfügung zu stellen ? Ist zwar kein großer Aufwand aber wenn du es zur Verfügung stellen würdest und du sagst deins funktioiert so hat man sich doch etwas arbeit gespart und schonmal eine kleine Fehlerquelle ausgeschlossen.

Gruß

Dirk

F64098
04.12.2010, 21:03
So nun hätte ich aber doch mal noch eine Frage an die Experten hier im Forum.
Ich hab hier ein Quarz vor Ort der für 173.240Mhz gemacht wurde. Mit diesem Quarz bekomme ich aber einfach den Hub von +/- 4kHz nicht eingestellt. Ich hab meine Soundkarte am Mikrofoneingang so eingestellt das ich bei einem 4kHz Hub einen Level in der Decoder.exe Datei von 8000 angezeigt bekomme. Dieser Quarz kann ich aber max. auf einen Level von 6000 einstellen also +/- 3kHz. Wenn ich den Quarz in einen Hurrican DV300 reinstecke löst der Melder aus.

An was könnte das liegen? Vielleicht hat ja einer eine Idee. Bin für jede Antwort sehr dankbar.

Du mußt das System so abgleichen, daß in Ruhe 173.244 MHz erzeugt werden (mit C5) und bei durchgesteuertem Q3 173.236 MHz (mit C2).
Evtl. mal mit den Werten der Trimmkondensatoren experimentieren bzw. für Q3 einen BF199 nehmen.

MfG

Frank

Michael27
04.12.2010, 23:13
Servus

Klar kann ich das Layout zu verfügung stellen. Werde es morgen gleich machen.

Hallo F64098
Für den Q3 hab ich ja den BC 547 genommen da der BF199 zu schnell war. Ging damals um die Baudrate aus 1200 hat er 2400 gemacht. Aus diesem Grund hab ich mich für den BC547 und einem Kondensator mit 10nF entschieden.
Es funktioniert ja alles, nur nicht mit diesem Quarz. Wenn ich einen anderen Quarz nehme funktioniert die Schaltung perfekt. Hab ja schon 3 Schaltungen gebaut nur dieser eine Quarz funktioniert einfach nicht.
Aber der Tip mit den Kondensatoren ist vermutlich Gold richtig nur welche Werte soll ich da nehmen. Oder anders gesagt wie kann man das ausrechnen.

mfg
Michael

F64098
05.12.2010, 11:18
Ich hatte seinerzeit alles in SMD aufgebaut und da war das nur so groß wie eine Briefmarke. Versuch das selbst mal und halte die Verbindungen alle so kurz wie möglich.
Als Transistor idealerweise den BFS 17 (Reichelt) verwenden.


MfG

Frank

Michael27
05.12.2010, 17:09
Hallo zusammen

Hier kommt das Layout. Aber bitte nicht mit Steinen werfen wenn es nicht so gut gelungen ist bin für jede Verbesserung zu haben. Hab mir das Layoutzeichen halt selber bei gebracht.

F64098
Das mit der SMD Variante werde ich auch mal ausprobieren. Ich glaub aber das es an den Kondensatoren liegt. In irgendeinem Bereich von 173.240 Mhz befinde ich mich ja das sagt mir ja der Scanner. Ich weis halt nicht in welchen da ich nicht die richtige Ausrüstung dazu habe.

mfg
Michael

F64098
05.12.2010, 18:01
Wenn Du ganz ohne Meßmittel arbeiten mußt, ist das natürlich sehr ungeschickt.
Ich könnte nämlich noch empfehlen, das Ganze mittels Kapazitätsdiode zu realisieren und dort dann nur die Abstimmspannung umzuschalten. Da hat man es dann nur mit Trimmpotis zu tun.

http://www.elv-downloads.de/service/manuals/OCXO400/OCXO400_KM_G_010502.pdf

Der hier gezeigte Oszillatorteil ist perfekt als Testsender zu gebrauchen. Man muß dann nur mit der Abstimmspannung arbeiten und vermeidet das herumpfriemeln mit den kleinen Kapazitätswerten.

MfG

Frank

Michael27
05.12.2010, 20:32
Hallo

Ja das mit den Messmitteln ist wirklich eine Qual. Hab ja wirklich nur den Scanner und eine Soundkarte und ein Multimeter. Leiweise hab ich auch schon manchmal ein Oszzi. Es ist wirklich ne böse fummelei bis das Teil läuft abere es geht. Man muss die Nerven behalten. Mit einem richtigen Messgerät wäre das alles etwas leichter.
So aber jetzt kommts der zweite Quarz läuft nun auch hab einfach C5 durch einen Trimmkondensator 2-35 pf ersetzt und schon konnte ich den Hub direkt einstellen.

Und mal wieder um eine Erfahrung reicher. Hatte den Quarz eigentlich schon abgeschrieben.

mfg
Michael

F64098
06.12.2010, 18:41
So, ich habe das Ganze heute nochmal schnell in SMD zusammengenagelt und es funktioniert einwandfrei!
Basierend auf der Schaltung von ELV (derzeit ohne Pufferstufe) habe ich das lediglich ein Poti ergänzt, das am Eingang für die Abstimmspannung angeschlossen wird und mit dem auf eine Ausgangsfrequenz von 4kHz über Soll eingestellt wird. Über einen zusätzlichen Transistor wird im Takt der Daten die Abstimmspannung so reduziert, daß sich eine Ausgangsfrequenz von Soll -4 kHz ergibt. Bei einem 50k-Poti, das an 5V angeschlossen wird, erzeugt ein 15k Widerstand exakt die gewünschten 8kHz Frequenzverschiebung.

MfG

Frank

Michael27
07.12.2010, 17:22
Hallo F64098

Ich bin wirklich verplüft von dir. Hut ab. Ein paar Seiten vorne war ja auch schon die Rede von dem Schaltplan aus dem ELV Helft. Damals hatte ich den Plan aber nicht verstanden. Sagen wir mal so hab gar nicht gewusst das es solche Dioden gibt die bei einer Spannungsänderung die Kapazität ändern.

Da hat man es doch gleich mal leichter mit dem einstellen. Nun ja würdest du hier mal deinen fertigen Schaltplan einstellen?

Anhand der Schaltungsbeschreibung hab ich es ja verstanden. Mit dem C Trimmer stellt man ihn auf die gewünschte Frequenz ein und mit Hilfe der Spannung kann man den Quarz dann ziehen.

Was ich bis jetzt haber noch nicht verstanden habe wie kann man den da die Endstufe umsetzen. In dem Schaltplan der hier entwickelt wurde ist ja noch die Spule mit drin die dann einen Schwingkreis bildet. Oder hab ich das ganz falsch verstanden?

mfg
Michael

F64098
07.12.2010, 19:35
Du brauchst mit Sicherheit keine Endstufe!
Ich habe zur Zeit nur ein kurzes Drahtstück anstatt C16 angelötet und das ergibt schon eine Reichweite von 2-3 m.

Zum Schaltplanzeichnen habe ich gerade keine Lu.. ääh Zeit, von daher nur soviel: Von +5V auf ein Poti mit 47 oder 50k. Anderer Anschluß an Masse, Mittelabgriff an R4. Jetzt stellt man eine Spannung von 4V ein und gleicht mit dem C12 auf Fsoll +4kHz ab.
Über einen Schalttransistor wird ein weiteres Poti (ist vermutlich besser als ein Festwiderstand) zwischen dem Mittelabgriff des ersten Potis und Masse gelegt. Wenn der Transistor durch das angelegte Datensignal durchgeschaltet wird, reduziert sich die Abgleichspannung und die Ausgangsfrequenz sinkt. Jetzt muß man nur mit dem 2. Poti die Ausgangsfrequenz bei durchgeschaltetem Transistor auf Fsoll -4kHz abgleichen und fertig ist der Lack. Natürlich kann man auch einen Analogschalter oder einen FET nehmen, was halt gerade rumliegt.

Ich arbeite derzeit noch an einem Bandpaßfilter, das nur den benötigten Frequenzbereich um 170 MHz durchläßt und mit einem nachfolgenden Dämpfungsglied auf einen Pegel von ca. 0,5 µV gebracht wird. Warum das nötig ist, erklären die beigefügten Bilder ganz anschaulich ;-)

MfG

Frank

F64098
07.12.2010, 21:01
So könnte das Layout dann in etwa aussehen. Ausgelegt für ein HF-Gehäuse von TEKO (=Reichelt, TEKO 371).

MfG

Frank

F64098
08.12.2010, 14:20
Dank des feinen Wetters, hatte ich nun ausreichend Zeit, das Projekt fertigzustellen.
Das Gerät, das man da sieht, kommt aus den USA und hat mich bei eBay knappe 50€ gekostet. Da es nur ein reiner Datengenerator ist, fehlte immer das gewisse Etwas, aber das ist ja nun erledigt;-)

MfG

Frank

Michael27
08.12.2010, 18:57
Hallo F64098

Ist ja echt gut geworden und in so einer kurzen Zeit. Man man. Das Layout gefällt mir. Bin auch gerade dabei die Schaltung aus der ELV Zeitschrift nachzubauen. Ist auf jeden Fall in SMD geplant. Nur ich hab nicht mehr so viel Zeit da meine Elternzeit vorbei ist und ich wieder arbeiten muss. Die ersten Ergebnise gibts wohl erst in 3 - 4 Wochen muss ja auch noch das Material bestellen. Und fängt es schon bei der Diode D1 an die gibts bei Reichelt nicht.
Aber zuerst Layout erstellen und Platine machen und dann alles zusammen bauen und beim Abgleich mal wieder die Nerven verlieren so lange bis es klappt. Hast mir ja auch schon einen Tip gegeben wie man den Sender abgleichen kann.

Ach ja wird dein Schaltplan veröffentlicht?

mfg
Michael

F64098
08.12.2010, 21:47
Kapazitätsdioden sind leider nicht mehr so üppig überall zu bekommen.
Ich nehme die BB833 von Reichelt, die ist recht günstig und zur Bevorratung geeignet.

MfG

Frank

Dr.MirakulixX
08.12.2010, 21:54
Hab jetzt mal eine frage an die Experten...
Der Testsender ist aufgebaut OK sollte/muss nun abgeglichen werden. Nun wurde ja ein paarBeiträge vorher schon ein guter Tipp gegeben wie der Sender einigermassen abgeglichen werden kann. Nun meine frage, was würde mir ein Frequenzzähler hier weiter helfen. Habe da einen netten Bauplan gefunden und Überlege mir das Teil einfach mal nachzubauen, wenn ich alle Teile dazu bekomme, nur bringt mir das Überhaupt was ?
Meine Idee... an einem Punkt greife ich das Signal ab und "Zähle die Impulse pro Sekunde" dann justiere ich mit den C-Trimmern solange vor und zurück bist mein 1/0 Pegel +/- 4kHz eingestellt ist. Ist das soweit richtig oder liege ich da himmelweit daneben ?
Schönen Abend noch...
Dirk

Dr.MirakulixX
08.12.2010, 21:58
Ach ja so am Rande.. wenn es jemand wissen will.. habe auf der Seite von ELV eben.mehr zufällig die Layouts der OCXO zum Download gefunden.. bevor man sich zu sehr die Mühe macht ;-)

Gruß

Michael27
08.12.2010, 22:12
Hallo Frank

Danke für den Tip mit der Diode. Mache gleich mal die Bestellung fertig. Bin mal gespannt wie der Testsender wird.

Dr.Mirakulixx
Welchen Testsender hast du denn aufgebaut. Der von ELV oder der aus diesem Thread?

mfg
Michael

Dr.MirakulixX
08.12.2010, 22:44
Hallo Michael...
ich habe den "nicht ELV" Test Sender nach gebaut... keine Ahnung wie oft ich das schon versucht habe... Egal ob als Lochraster, Streifenraster oder Geätzt... bisher keinen wirklichen erfolg. Ich habe viel herum expermintiert und auch schon "erfolgreich" POCSAG gesendet... zumindest laut diversen Auswert Progis.. aber ein DME hat noch nicht geklingelt :-( Ich werde am WE mal mein neues Layout Ätzen und das von dir, das du freundlicherweise zu Verfügung gestellt hast. Hatte so die Vermutung das es am Quarz liegt, der ist extra für mich gefertig worden. Habe dann mal einen aus einem Patron Pro versucht (3-Beinig) aber das war so gar nix.. da habe ich nichtmal leises "Pocsag" im Scanner gehabt, bei dem anderen Schon...

mfg

F64098
08.12.2010, 23:40
Meine Idee... an einem Punkt greife ich das Signal ab und "Zähle die Impulse pro Sekunde" dann justiere ich mit den C-Trimmern solange vor und zurück bist mein 1/0 Pegel +/- 4kHz eingestellt ist. Ist das soweit richtig oder liege ich da himmelweit daneben ?

Zuerst muß mal das Grundprinzip verstanden werden. In der vorliegenden Konfiguration haben wir primär einen Quarzoszillator mit einer Nennfrequenz im Bereich von 19 MHz vorliegen.
Dieser Oszillator erzeugt sog. Oberwellen, also ganzzahlige Vielfache der Nennfrequenz.
Uns interessiert hier nur die 9. Oberwelle, die der gewünschten Frequenz im 2m-Band entspricht. Der Grundton hat den höchsten Pegel und wird somit (i.d.R.) vom Frequenzzähler angezeigt. Da diese Frequenz einem Neuntel unserer gewünschten Frequenz entspricht, muß auch der Hub des Grundtons einem Neuntel von 4 kHz entsprechen.
Man berechnet also Nennfrequenz +4kHz und teilt das durch 9.
Auf diesen Wert gleicht man den Oszillator dann ab. Und stellt anschließend bei aktiviertem Dateneingang (Nennfrequenz -4kHz)/9 ein.
Schöner und einfacher geht das natürlich mit einem Spektrumanalysator, aber wo ist das Teil, wenn man mal eins braucht ;-)

MfG

Frank

F64098
08.12.2010, 23:43
Ach ja wird dein Schaltplan veröffentlicht?


Ich bin gerade am Zeichnen.
Aber mal ganz was anderes; könntest Du mir unbürokratisch eine Musterplatine ätzen, wenn ich Dir das Layout (Sprint Layout 5.0) zur Verfügung stelle?

MfG

Frank

Dr.MirakulixX
09.12.2010, 02:43
Vielen Dank erstmal für die Infos Frank...
Mit dem Quarz und den Oberwellen hatte ich schon parat, aber mal wieder nicht daran gedacht das der Grundton der ist den ich nehmen sollte, obwohl logisch...
BSP 175.50MHz würde heisen ist Stelle (mit dem Frequenzzähler) den Ruhezustand auf 175.504MHz/9 ein und dann den Aktiven auf 175.496MHz/9. Denke ich würde als Messpunkt den "Antennenanschluss" zweckentfremden oder liege ich da schon wieder daneben ? Vllt direkt am Quarz, müsste ja auch gehen, oder ?
BTW : Gibt es große Unterschiede bei der Qualität im Bezug auf die Tauglichkeit der Oberwelle ? Soll heisen ist jeder Quarz gleich gut für die 9te Oberwelle zu gebrauchen ? Weil ich mal irgendwo etwas zu Oberwellenquarzen gelsen habe... Wieviele Oberwellen sollte ein Quarz schaffen ?
Und noch eine frage. Bei den Quarzen mit 3-Pin lege ich den mittleren ja auf Masse. Die 3-Pin Version bedeutet ja nur, das die C schon mit verbaut sind oder habe ich mich da falsch informiert ? Wenn dem so ist Wie bekomme ich raus was da für ein C / Was da für C´s drinne sind.. denn die müßte ich ja entsprechend in der Anwendung des Trimmer mit einbeziehen oder ?

Erstmal vielen Dank und euch allen eine Guten Nacht...

Michael27
09.12.2010, 07:20
Hallo Frank

Klar bekommst du eine Musterplatine von mir. Ich müsste so glaub ich auch noch irgendwo SprintLayout haben. Ich arbeite halt mit Eagle. Einfach die Daten per EMail zu mir und dann mach ich dir so ein Teil.

Hallo Dr. Mirakulixx
Zum Abgleich der Schaltung die hier entwickelt wurde. Ich hab ja schon 3 Stück abgeglichen und versuch mal eine Anleitung zu schreiben die ich dann hier zur Verfügung stelle. Nur mal soviel vorab:
Du brauchst das Programm aus dem Link von Seite 18 (sorfmon.zip)
Einen Scanner mit Discriminator Ausgang
Eine Soundkarte und viel Geduld.
Der Jürgen Hüser hat mir mal auf Seite 17 erklärt was es mit dem Hub und dem Signallevel auf sich hat. Einfach mal den Prüfric der ja alle paar Minuten kommt mit dem Programm Decoder.exe anschauen und dann hast du schon den Level den du einstellen musst.
Aber die Anleitung kommt jetzt muss ich aber mal zur Arbeit.

mfg
Michael

F64098
09.12.2010, 10:35
BSP 175.50MHz würde heisen ist Stelle (mit dem Frequenzzähler) den Ruhezustand auf 175.504MHz/9 ein und dann den Aktiven auf 175.496MHz/9. Denke ich würde als Messpunkt den "Antennenanschluss" zweckentfremden oder liege ich da schon wieder daneben ?

In der Originalschaltung mißt man natürlich am Ausgang, dafür ist er ja da ;-)
In der überarbeiteten Variante geht das nicht mehr, da dann ein Filter vor dem Ausgang nur noch die 9. Oberwelle bei ~170 MHz durchläßt.
Und der Pegel dieses Signals ist für reine Frequenzzähler viel zu klein.


Vllt direkt am Quarz, müsste ja auch gehen, oder ?

Damit veränderst Du die Frequenz bzw. bringst die Schwingung zum Abreißen.


Weil ich mal irgendwo etwas zu Oberwellenquarzen gelsen habe...

Die werden von der Oszillatorschaltung gezwungen, gleich auf dem 3. Oberton zu schwingen und garnicht erst auf dem Grundton.


Wieviele Oberwellen sollte ein Quarz schaffen ?

Idealerweise garkeine. Aber da es das ideale Bauteil nicht gibt, entstehen die Oberwellen.
Theoretisch unendlich viele praktisch sinkt der Pegel mit jeder Oberwelle stezig, sodaß man irgendwann an der Nachweisgrenze ankommt.


Bei den Quarzen mit 3-Pin lege ich den mittleren ja auf Masse. Die 3-Pin Version bedeutet ja nur, das die C schon mit verbaut sind oder habe ich mich da falsch informiert ?

Das 3. Bein legt lediglich das Gehäuse an Masse. Quarze mit eingebauten Kondensatoren sind mir so nicht bekannt.

MfG

Frank

F64098
09.12.2010, 10:37
Ach ja wird dein Schaltplan veröffentlicht?

Ja.
Die Bauteilewerte von Bandpaß und Abschwächer müssen aber noch festgelegt werden.
Dazu ist ein Musteraufbau erforderlich.


MfG

Frank

DME-Murxer
09.12.2010, 11:40
Der Schaltplan sieht nicht schlecht aus.
Gibt es Erfahrungswerte beim Ausgangsfilter, oder muss man das mit Spektrumanalyser und Trackinggenerater ausprobieren?? Ich hätte dann eher Trimmkondensatoren vorgesehen.

F64098
09.12.2010, 15:33
Da ja offensichtlich großes Interesse an der Schaltung besteht, soll der Nachbau auch so einfach wie möglich gestaltet werden. Von daher scheidet ein abgleichbarer Bandpaß völlig aus. Wenn man einige Abstriche an die Filterbreite macht, kann man das Ganze problemlos mit Standardwerten erledigen.
Bitte den Schaltplan nur als ersten Entwurf verstehen, da Ausgangssstufe und Filter noch einer Überarbeitung bedürfen. Das wird gerade in einem Fachforum diskutiert.

MfG

Frank

F64098
09.12.2010, 21:19
Nach einigen fachlich fundierten Hinweisen, hier die nächste Version der Schaltung.
Bitte noch nicht an's Löten/Ätzen/Bestellen denken, da noch ein paar Dinge experimentell abgeprüft werden müssen.

MfG

Frank

Dr.MirakulixX
09.12.2010, 21:43
Hallo Frank..
mal wieder vielen Dank für deine Antworten...
heisst also, wenn ich bei der "Aktuellen" Schaltung die erste Oberwelle (fals kein Oberwellen Quarz verbaut) messen will, so muss ich das vor dem Filter machen, oder ?
Woran erkenne ich, ob es ein Oberwellen Quarz ist ? Habe ihn ja anfertigen lassen und dem jenigen gesagt, wofür ich ihn brauche...
Der Filter wird, so denke ich das RLC Gleid sein oder liege ich schon wieder falsch ?
Wegen dem Quarz mit den eingebauten C´s... habe damals danach gegoogelt was es mit dem Quraz auf sich hat und in einem Forum die Erläuterung gefunden das 3-Pin = mit C´s ist...

@Michael Deine Beschreibung (meine es wäre deine) mit dem Proggi hatte ich schon gelesen und ein paar mal ausprobiert. Ich denke ich habe iwo einen ganz Bösen Pfui... Weil wie gesagt so richtig hat das noch nie geklappt, egal ob als Lochraster oder Geätzt und so oft falsch bauen ? Glaube ich mal nicht... aber ich gebe nicht auf.

Und nochmal Danke an alle für die viele Tipps ;-)

Gruß

Dirk

F64098
10.12.2010, 19:51
heisst also, wenn ich bei der "Aktuellen" Schaltung die erste Oberwelle (fals kein Oberwellen Quarz verbaut) messen will, so muss ich das vor dem Filter machen, oder ?

Interessant am Ausgang sind nur die ungradzahligen Oberwellen (3.,5.,7.,9.,...), messen kannst Du mit einem Frequenzzähler aber nur die Grundfrequenz. Wenn das Layout mal richtig fertig ist, gibt es dazu auch einen Meßpunkt vor dem Filter.


Woran erkenne ich, ob es ein Oberwellen Quarz ist ? Habe ihn ja anfertigen lassen und dem jenigen gesagt, wofür ich ihn brauche...

Erkennen kann man das von außen eher nicht. Das weiß nur der, der ihn angefertigt hat.
Eine genormte Kennzeichnung gibt es da nicht. Man will in dieser Anwendung eigentlich keinen Obertonquarz verwenden, da deren Ziehbereich sehr klein ist (nur 1/9 beim 3. Oberton)und somit unsere Schaltung vmtl. nicht genug Hub erzeugen kann.


Der Filter wird, so denke ich das RLC Gleid sein oder liege ich schon wieder falsch ?

Nicht ganz ;-)
Die beiden parallelgeschalteten 82R-Widerstände ergeben zusammen mit dem Innenwiderstand des Transistors die Quellimpedanz von 50 Ohm. Dann geht es auf das Bandpaßfiler (2*LC) und dann auf den Abschwächer. Wie man im Layout sehen kann, ist der gesamte 50 Ohm-Teil als Streifenleiter ausgeführt.

MfG

Frank

Dr.MirakulixX
11.12.2010, 00:48
Hallo Frank,
kleines Missverständnis... meinte den aktuellen "Ursprungs" Plan... Sprich der nicht ELV´ler... Der ist ja noch nicht soweit, oder habe ich da was Übersehen ?

Will Ihn auf jedenfall mal versuchen nach zu bauen... Dieses WE oder das was ich davon habe ist für die Leiterbahn Erstelung reserviert...

mfg

Dirk

sebbel2
11.12.2010, 09:53
zwar off-topic, aber...

Bin mal wieder richtig begeistert, wie in diesem Thread fachliche Infos ausgetauscht und zusammen an Lösungen/Verbesserungen gesucht werden!

...Und dies, ohne unnötigen/unpassenden Beiträge aus dem "Hintergrund".

Macht mal wieder richtig Spaß, das Ganze die Tage mit zu verfolgen...

F64098
11.12.2010, 11:06
Will Ihn auf jedenfall mal versuchen nach zu bauen... Dieses WE oder das was ich davon habe ist für die Leiterbahn Erstelung reserviert...

Wenn Du es nicht brandeilig hast, dann warte einfach eine Woche.
Michael hat bereits eine Musterplatine fertig, ich habe bei Reichelt die Bauteile bestellt und somit steht dem Musteraufbau nichts im Weg.
Und dann lasse ich schnellstmöglich professionell Platinen fertigen (incl. Lötstopplack), von denen ich mindestens 3 brauche. Die einzelne Platine kostet ca. 7€ (wobei ich noch nicht weiß, zu welchem Aufpreis ich die 2. Kupferseite bekomme), von daher dürfte das auch für andere interessant sein.

Vielleicht hat der Michael ja auch mal Zeit, den Digitalteil seines Testers als offene Version zu präsentieren, bei der man die Rufadressen bzw. die Speicher frei definieren kann.

MfG

Frank

Dr.MirakulixX
11.12.2010, 13:32
Klar habe ich es nicht Eillig und will ihn auf jedenfall nachbauen.
Es geht hier ja auch nicht wirklich um das ICH BRAUCHE DAS DING JETZT (sofort) es geht viel mehr um den "Stolz"... Ich habe das Ding (also den nicht ELV) schon einige male aufgebaut und es nicht hinbekommen das er funktioiert... und das ist das was mich an dem ganzen Stört, nicht das ich da Tage oder Wochen warten muss.. der Weg ist das Ziel.
Daher auch die ganzen hintergrund fragen, denn wenn ich die Schaltung entsprechend verstehe ist es ja auch einfacher Fehler zu finden.
Gruß
Dirk

Michael27
11.12.2010, 13:39
Hallo alle zusammen

Klar kann ich den Digitalteil der das Pocsagtelegramm auf den Sender schickt und die Software zur Verfügung stellen. Dauert aber noch ein wenig da ich zuerst meine voreingestellten Ric Adressen aus der Software entfernen muss.

Hallo Dirk
Zu dem nicht ELV Tester ich mach mal ein Bild dann siehst du ungefähr wie die Trimmkondensatoren stehen müssen vielleicht klappt ja dann der Abgleich. Bei mir gabs auf jedenfall keine Probleme.

Aber jetzt warte ich mal auf die Ergebnise von Frank.

mfg
Michael

F64098
11.12.2010, 18:26
Ich habe das Ding (also den nicht ELV) schon einige male aufgebaut und es nicht hinbekommen das er funktioiert... und das ist das was mich an dem ganzen Stört, nicht das ich da Tage oder Wochen warten muss.. der Weg ist das Ziel.
Daher auch die ganzen hintergrund fragen, denn wenn ich die Schaltung entsprechend verstehe ist es ja auch einfacher Fehler zu finden.

Könntest Du bitte mal den Link zu dem von Dir verwendeten Schaltplan posten?
Sonst reden wir vmtl. ständig aneinander vorbei.

MfG

Frank

zinnlos
11.12.2010, 20:32
eventuell könnte man dann gleich einen reichelt warenkorb speichern und jedem hier zur verfügung stellen

F64098
11.12.2010, 20:57
Die Idee ist garnichtmal so schlecht.
Man bekommt, bis hin zum Gehäuse, eigentlich alles bei Reichelt. Allerdings haben die Diätwühler die R-Trimmer in SMD aus dem Programm genommen. Beim blauen Klaus kostet einer 0,62 €. Ich versuche daher, mit höchstens einem auszukommen bzw. das komplett mit einem Spannungsteiler aus Festwiderständen zu erledigen.

Ob es aber jedermanns Sache ist, 0805 zu verlöten, steht dann auf einem anderen Blatt.
Die Platinen bekommen zwar Lötstopplack, aber trotzdem wird es nicht einfach.
Und ganz ehrlich gesagt, habe ich wenig Lust, Support für diejenigen zu leisten, die das heiße Ende am Lötkolben nicht finden.

Anbei mal das aktuelle Layout. Ausdrucken und mal die Lötkolbenspitze an die Pads halten.
Das beseitigt irgendwelche Illusionen ganz schnell ;-)

MfG

Frank

Dr.MirakulixX
12.12.2010, 12:36
Hallo Frank,
also ich beziehe mich hier immer auf den selben Testsender wie Michael ihn Modifiziert hat... (http://www.funkmeldesystem.de/foren/attachment.php?attachmentid=3503&d=1141305167)
Wie gesagt es geht mir hier nicht darum das es sofort, direkt funktionieren muss sondern es geht mir darum das hin zu bekommen aus Prinzip ;-)

Schonmal vielen Dank und ein schönes (Rest) WE
Dirk

F64098
13.12.2010, 16:48
Dank Michael27 liegen nun 2 wunderbar geätzte Platinen vor mir, aber aus dem hohen Norden fehlt sogar noch die Versandbestätigung für die Bestellung vom Freitag.
Von daher kam ich mit dem Bestücken nicht allzu weit, hier also der Zwischenstand.


MfG

Frank

fe_wa
14.12.2010, 17:10
Hallo zusammen,
kann uns jemand einen günstigen Sender aufbauen??

Sendefrequenz soll 172,680 MHz sein.

Das POCSAG-Signal könnte über den PC eingegeben werden!?

Angebote bitte an ffwstm@web.de

Das beste Angebot bekommt den Auftrag ;-).

Danke und Gruß
Felix

bastelheini
14.12.2010, 17:44
-bitte löschen-^^

Dr.MirakulixX
16.12.2010, 12:19
So.. heute mal was zeit gehabt..
hab mal das Layout von Michael geäzt (wenn auch Spiegelverkehrt) naja.. mit etwas Problemen dann gelötet ;-)
Mit Zwei Quarzen versucht. 1)Den Extra gefertigtem... naja.. alles so wie frührer...
Dann mit einem "3-Beiner" aus einem Patron und, was soll ich sagen...
Deutlich besser... in der Pocsag Auswertung zur noch Fehler mit drinn aber FMS wertet es deutlich aus. Der Melder leider nicht.
Gibt es denn für die Quarzunterschiede eine Begründung ? Fertigung ? Ober hat das was mit den Oberwellen zu tun ? Oder Evtl mit den C´s ?
Vom gefühl her würde ich sagen, das beste Ergebnis erhalte ich wen die Trimmer ganz Raus drehe. würde ja bedeuten das der C kleiner wird oder ?
Gruß
Dirk

Michael27
16.12.2010, 18:53
Hallo Dirk

Na dann mal herzlichen Glückwunsch. Der erste Schritt ist jetzt gemacht. Das dein Melder noch nicht auslöst aber die Software schon liegt vermutlich an deinem Hub der wird noch nicht genau stimmen. Wenn du jetzt aber die Decoder.exe ausführst und ein Vorspann sendest (so mach ich das immer) siehst du ja den Level der an der Soundkarte ankommt. Wenn du jetzt ein Prüfric dir ansiehst hast du einen vergleich was dein Hub betrifft.
Die Grundeinstellung hast du ja hinbekommen. Nach meiner Erfahrung drehe jetzt nur noch an C5.

Das der andere Quarz bei dir nicht funktioniert (hab ja auch so ein Quarz der einfach nicht ging) liegt vermutlich an den Kondensatoren. Der Tipp kam von Frank hab dann mal ein wenig gespielt und den C5 durch einen 3-35 pF ausgetauscht und schon ging der Quarz. Nur ich konnte den Hub nicht einstellen.

Aber alle Tips sind nur Erfahrungswerte die ich mit dem Testsender gemacht habe.

mfg
Michael

Dr.MirakulixX
16.12.2010, 20:08
Hey Michael,
kurze frage.. wie sendest du denn den Vorspann ? Bei dem alten PE-Tool kein Problem. Aber jetzt wo die Modifikation erledigt ist wird das ja jetzt mit dem BOS-Tool gemacht, da habe ich nix gefunden.

Gruß

Dirk

Michael27
16.12.2010, 22:53
Hallo Dirk

Ja den ersten Sender hab ich wirklich mit dem PE Tool abgeglichen. Ich hatte damals (ca. 14 Monate her) zwei Rechner laufen einer mit dem PE Tool und einer mit der Decoder.exe Software.

Wie sendet man einen Vorspann:
Wenn du zwei Rechner zur Verfügung hast nutze das PE Tool geht wirklich super. Wenn du nur einen Rechner hast dann nutze die Software Pocsag_send.exe aus dem Link

http://www.dsp4swls.de/download/sorfmon.zip

Dort kann man doch die Preämbellänge vorgeben. Ich hab den Level in der Software auf Vollanschlag, die Bandbreite auf 400 gestellt und die Sampelfrequenz (was das auch immer ist) auf 44100 gestellt. Und genau so mach ich es immer.

Und dann mal für alle dir hier mitlesen:
An der Entwicklung dieses Senders hab ich nun wirklich nichts beigetragen. Hab das Teil gebaut und meine Erfahrungen damit gemacht.
Bin nun wirklch kein Fachmann auf diesem Gebiet aber werde jedem weiterhelfen der hier eine Frage stellt (aus Erfahrung lernt man). Ein Dank von meiner Seite geht an die Leute die das Teil nun wirklch entwickelt haben.

Und die Entwicklung geht weiter. (Danke Frank)

mfg
Michael

F64098
19.12.2010, 20:17
So, die Teile sind da, die Platinen sind bestückt und die Freude ist gedämpft.
Das Filter funktioniert sehr gut. Die Steilheit ist natürlich bescheiden, was aber bei einem Bandpaß 2. Ordnung nicht weiter verwundert.
Die Endstufe funktioniert überhaupt nicht und bringt bei bestücktem T3 die gesamte Schaltung aus dem Tritt.
Der Rest tut erstmal, wie er soll, ist aber noch überarbeitungswürdig.
Quarze aus DME (üblicherweise Obertonquarze für ~57 MHz) sind nicht wirklich für diesen Anwendungszweck geeignet, da der Ziehbereich zu groß ist. Ein Hauch am C-Trimmer gedreht und die (End-)Frequenz wandert um ein knappes kHz. Das wird so vermutlich nichts.
Ich habe daher mit "normalen" Quarzen im Bereich um 20 MHz weitergearbeitet und da sieht das Ganze schon viel freundlicher aus. Der Ziehbereich paßt gut für unsere Anwendung aber der Abgleich ist mit 1 C und 2 R viel zu aufwendig, da sich alle Einstellungen gegenseitig beeinflussen. Ich möchte jetzt über eine 2,5V-Referenzdiode eine fixe Abstimmspannung erzeugen, die über den Dateneingang einstellbar reduziert wird (das wird dann die Hubeinstellung). Die Grundeinstellung der Ruhefrequenz erfolgt dann über einen C-Trimmer.
Ich melde mich, wenn ich weitergekommen bin, das wird aber vermutlich erst nächste Woche sein.

MfG

Frank

Dr.MirakulixX
28.12.2010, 02:25
Hallo,
habe heute mal wieder etwas "herumgespielt".
Habe mir den Testsender Version Michael ja wie bereits erzählt aufgebaut.
An dem Antennenanschluss meinen Frequenzzähler angeschlossen.
Viel hin und her "justiert".
Naja... auf jedenfall (Trotz Filter) ein Signal von ~19,xxMHz bzw ~38,xxMhz (je nach Auswahl des Eingangsbereichs). Sollte das nicht eigendlic durch den Filter Verhindert werden ?
Naja passt mir ja ganz gut.
Habe nun erstmal mit dem Quarz aus einem Melder (ein 3-Beiner) angefangen zu "messen". Habe bei C-Trimmer "Aufgedreht" also die Platten heraus gedreht (meiner ansicht Kapazität minimiert oder ?)
komme gerade auf (Fsoll minus 4kHz) / 9 * 2 (also iwas im 38,xxMHz Bereich)...
Lasse das BOS Tool Laufen...
FMS32 und RO werten die Alamierung aus... ohne Probleme... aber der Melder geht nicht.. naja starte die Pocsag.exe stelle eine größeren PRE ein um mal zu sehen wie hoch ich komme.... Drücke auf senden... will gerade zum Werkzeug greifen als der Melder geht.
Ein paar mal wiederholt... lässt sich bei einer PRE ab ca 500 relativ gut wiederholen, obwohl f0=fnenn-4Khz und f1=fnenn+(cirka 3khz).
Jetzt habe ich den anderen (Problem) Quarz eingebaut (ein 2-Beiner).
Frequenzzähler misst im besten fall was 13...14Khz unter der F0 des 3-Beiners (im Bereich 38,xxMHz). Macht also eine Abweichung von ~70kHz von Fnenn. Keine Chance dann auch nur ansatzweise an Fnenn + 4kHz zu kommen.
Wenn ich jetzt die Trimmer "schliesse" (also den C eröhe ?) wird die Frequenz noch kleiner. Demnach würde es mir ja auch nix bringen den/die Trimmer bspw. 30pF gegen 50pF zu tauschen oder ? Da ich die C´s ja auf absolutes min drehe um die Frequenz "hoch" zu bekommen. Jemand eine Idee warum der Quarz so tief schwingt ? Ist der Einfach "Schrott" bzw. Schlecht gefertigt ? Oder gibt es da eine möglichkeit ihn durch die Beschaltung etwas zu Puschen ?

Ich weiss, recht umständlich Erklärt, hoffe trotzdem jemand der Experten hier versteht was ich meine.

Erstmal eine Gute Nacht / Schönen Tag

Gruß
Dirk

Michael27
28.12.2010, 15:20
Hallo Dirk

Also habs mal mit meinem Multimeter nachgemessen. Also wenn die Platten rausgedreht sind ist der C am kleinsten. Also hast du recht. Ich schrieb ja das ich C5 ausgetauscht habe vorher hatte ich einen drin den konnte man einstellen von 2,5 - 25pf und jetzt hab ich einen drin den kann ich einstellen von 2,0 - 35pf. Die Platten sind bei mir alle rausgedreht also C ist am kleinsten. Welche Werte haben deine Trimmer?

Und noch ne Frage:
Bin gerade dabei mir auch einen Frequenzzähler anzuschaffen. Es war ja Weihnachten!. Welchen hast du dir den angeschafft bzw. Nachgebaut?

Ja das mit dem 500er Vorspann das kann schon sein. Frank hat mir mal geschrieben das der Sender auch eine Zeit braucht bis er sich eingeschwungen hat. Hab bei mir auch immer den Vorspann ab 255 eingestellt. Das kann ich gut bei meinem Hurrican DV300 überprüfen wenn der Vorspann zu gering ist schaltet der Melder sich nicht ein. Hört man am Lautsprecher wenn sich der Melder einschaltet.

mfg
Michael

F64098
28.12.2010, 16:04
Ich würde Dir dieses Gerätchen hier empfehlen:

http://www.elv.de/Handheld-Frequenzzauml;hler-FC-500,-1,3-GHz,-Komplettbausatz/x.aspx/cid_74/detail_10/detail2_6104/flv_/bereich_/marke_

Klein, kompakt und hat alles, was man so braucht.
Ich habe mittlerweile einiges an Frequenzzählern durch, die aber alle irgendwie und irgendwo ein Manko hatten.
Nun habe ich zwei HM8021-3, mit denen ich sehr zufrieden bin. Außerdem sind sie sehr platzsparend.

MfG

Frank

Michael27
28.12.2010, 16:24
Hallo Frank

Danke für den Tip
Den ELV Frequenzzähler hatte ich schon ins Auge gefasst. Ist halt SMD aber würde schon gehen.
Der HM8021-3 hab ich mir soeben angeschaut. Ist mir doch ein wenig zu teuer.
Also ist im Moment mein Favorit der von ELV. Bin mal gespannt was Dirk schreibt.

mfg
Michael

Dr.MirakulixX
28.12.2010, 17:28
Hallo,
wie schon geschrieben hatte ich zuerst vor mir selber einen zu Bauen... aufgrund von Abgleich und Bauteilbeschaffungs "Schwierigkeiten" habe ich mir einfach schnell mal einen in der Bucht geschoschen. Ist von JFE, älter, Gebraucht aber funktioniert und war dierekt um die Ecke zum Abholen ;-) Ist von einem AFU.. hat soweit gepasst. Solltest du Lust/interesse haben wegem dem selbstbau Schaltplan, kann dir den gerne mal zukommen lassen.

Ach ja.. keiner einen Tipp in Bezug auf Beschaltung des Quarzes ? Ob zb die Erhöhung des R etwas bringt oder so ?

Ach ja, die C´s habe zuerst von Reichelt 5-90pf (ist noch drinne) und einen Grünen glaube iwas von 3..25pf drinne. den habe ich dann gegen einen 2-35pF getauscht. Aber da es ja mehr oder weniger nur noch nach Oben geht sehe ich da leider keinen Erfolg. Denke eher das bei der Schaltung iwas geändert werden muss das eine Art "Grundlast" erhöht oder verringert werden muß um die "Grundschwingung" etwas zu Puschen...

Gruß
Dirk

Michael27
28.12.2010, 19:15
Hallo Dirk

Also wenn ich das so lese vermute ich mal das der angefertigte Quarz nicht auf seiner Grundfrequenz schwingt. Bei mir ging der Quarz in dem ich den Kondensator verringert habe. Hast du ja alles schon probiert. Steck doch mal den angefertigten Quarz in den Melder und teste ob der Melder damit auslöst. Ja ja normal sollte der Melder ja dann neu abgeglichen werden. Habs bei mir auch so gemacht und der Melder hat mit dem Quarz der im Sender einfach nicht funktionierte dann im Melder funktioniert. Dann wusste ich das der Quarz funktioniert.

Zum BosTool. Der Level den das Tool ausgibt war zu niedrig. Hab dann die Versorung von 9 Volt auf 12 Volt erhöht und den 9V Spannungsregler gebrückt und dann war das Signal im Scanner zu höhren.Dann ist das Signal an der Soundkarte noch gedreht. Hab dann an meinem Sender die Leitungen getauscht und schon ging der Melder aus seinem Standby bei dem Vorspann senden. Aber ausgelöst hat der Melder nicht. Ich muss mal das Telegramm aufzeichen was das BosTool ausgibt.

mfg
Michael

F64098
28.12.2010, 19:22
Was mir gerade so auffällt, was versteht ihr unter PRE?
Ist das die sog Präambel?
Dann muß die mindestens >500 sein, Normwert ist 576.
Der Empfänger ist üblicherweise aus und wird nur alle paar 100 msec kurz eingeschaltet.
Wird nun die Präambel empfangen, bleibt der Empfänger an, empfängt das Synchronisationswort und startet mit der Auswerteroutine.
Ist die Präambel zu kurz, ist das Synchronisationswort durch, bevor der Empfänger reagieren kann und er wertet nicht aus.

Was ist das für ein Quarz, der da nicht richtig arbeitet?

MfG

Frank

Dr.MirakulixX
29.12.2010, 05:29
Also es handelt sich um einen von der Bauart her ganz normalen Quarz mit Zwei Pinen. Er wurde extra von A. Fleischer (glaube so war der Name) angefertigt.
Ich habe ich auf Nnenn / 9 bestellt.

Habe auch schon mal versucht ihn in den DME einzubauen, haut aber nicht hin, da im DME ein 3 Beiner ist, der von Natur aus auf der 3 Obwerwelle schwingt (wenn ich das richtig ausgedrückt habe) also 57,xxMHz....

Glaube nicht das der Quarz schlecht ist oder ähliches. Kann mich daran errinnern damals bei einem meiner ersten versuche habe ich den mal mit Überrücktem C-Trimmer versucht und im Scanner ein "gutes" Signal gehabt.

Gibt es denn eine Art Grundschaltung die ich mal schnell Aufbauen kann, Quarz rein und mit dem Fzähler messen ? Sonst würde ich nochmal die "Ohne C-Trimmer" Version versuchen...

Gruß
Dirk

Michael27
29.12.2010, 05:31
Hallo Frank

Jub PRE ist der Vorspann.Au ja hast ja recht. Habs gerade mal nachgelesen:

Jeder Übertragungsabschnitt beginnt mit einer Präambel, die es den Empfängern gestatten soll, Bitsynchronisierung zu erreichen und sich auf die Wortsynchronisierung vorzubereiten. Die Präambel besteht aus einer 1010101010..-Folge von 576 Bits.

Und dann hab ich mal in meinem Bascom Code nachgeschaut. Ich schicke sogar 80 X 32 Bit Vorspann.

mfg
Michael

Michael27
29.12.2010, 06:03
Hallo Dirk

Auf die schnelle hab ich diesen Link gefunden:
http://www.igerlach.de/quarztester/quarz.html

Der könnte dir doch weiterhelfen

mfg
Michael

F64098
29.12.2010, 11:01
Habe auch schon mal versucht ihn in den DME einzubauen, haut aber nicht hin, da im DME ein 3 Beiner ist, der von Natur aus auf der 3 Obwerwelle schwingt (wenn ich das richtig ausgedrückt habe) also 57,xxMHz....

Im DME arbeitet der Quarz üblicherweise auf der 3. Oberwelle. Die Grundfrequenz liegt zwar irgendwo bei 19,x MHz, aber der Quarz ist konstruktiv so ausgelegt, daß er auf der 3. Oberwelle ein besseres Resonanzverhalten hat und somit dort schwingt.
Oftmals findet man in der Quarzanschaltung einen Schwingkreis, der den Quarz förmlich "zwingt" auf dem 3. Oberton anzuschwingen.
Diese Frequenz wird dann anschließend in einer Schaltung verdreifacht und man kommt so auf die gewünschte Frequenz.
Wenn der Quarz wirklich auf 38,x MHz schwingt, ist irgendwas schiefgelaufen.
Hier empfiehlt sich ein Blick auf das Oszilloskop, da es auch sein kann, daß der Sinus derart verzerrt ist, daß der Zähler zwei Flanken statt einer erkennt.
Aber das muß man sich anschauen.
Man verwendet Obertonquarze unter anderem, um auf die Grundschwingung und ihre Harmonischen verzichten zu können, die manchmal in kritischen Frequenzbereichen liegen. Außerdem sind so Frequenzen realisierbar, für die ein Grundtonquarz nicht herstellbar wäre.


Gibt es denn eine Art Grundschaltung die ich mal schnell Aufbauen kann, Quarz rein und mit dem Fzähler messen ? Sonst würde ich nochmal die "Ohne C-Trimmer" Version versuchen...

Nimm die Schaltung aus der ELV (Link steht irgendwo weiter oben) und verwende BF199, wenn es bedrahtete sein sollen.
Oder Du machst es professionell und baust Dir http://www.dl7maj.de/quarztester.pdf
Damit kann man dann auch mit variablen Bürdekapazitäten arbeiten und sich die Reaktion des Quarzes anschauen.
Der Plan und ein passendes Gehäuse samt Frequenzzählermodul liegen schon länger auf Abruf hier. Ich bin bloß bei der Suche nach einem passenden Drehkondensator mit 6- oder 4mm-Achse darüber abgestorben...

MfG

Frank

Dr.MirakulixX
29.12.2010, 11:29
So.. nachdem ich soweit "gegangen" bin und schon alles mögliche versucht und angestellt habe werde ich mir mal einen der beiden Tester bauen.. oder beide.. ist ja Überschaubar und Fordert wieder meinen Basteltrieb...

Werde auf jedenfall weiter herumspielen und mal sehen ob ich den Quarz nicht iwie doch zum Rennen bekomme.

Soweit erstmal besten Dank

Gruß
Dirk

bastelheini
29.12.2010, 11:31
Was ist das eigentlich für ein PE Tool? Google liefert nichts sinnvolles.

F64098
29.12.2010, 11:49
PE wie Pocsag-Encoder.
Ein Programm, mit dem man POCSAG-Meldungen generieren und externe "Sendeanlagen" ansteuern kann.
Meines Wissens nur in DOS frei verfügbar. Das ganze WinPE-Zeugs braucht irgendwelche Zusatzhardware.

POC32 kann auch Datenausgabe, aber nur mit Win95.

MfG

Frank

bastelheini
29.12.2010, 11:52
Achso ok:)

Danke:)

Michael27
02.01.2011, 12:29
Hallo zusammen

Und noch ein gutes neues Jahr.
Und nun zum Thema. Ich hab mal wieder eine Frage an die Experten. Hab den ELV Sender gestern aufgebaut. Ist genau nach dem Schaltplan von Frank. Mit einem Unterschied das ich noch ein PAD gemacht habe wo ich die Abgleichspannung extern auf die Schaltung führen kann. Meine Überlegung war es die Abgleichspannung mittels eines Analogausgangs von meinem Prozessor umzuschalten. Ach ja T3 wurde nicht bestückt. Das Dämpfungsglied ist auch noch nicht mit drinne. Den Draht als Antenne hab ich am Kollektor von T2 angelötet und den Bandpaß noch nicht bestückt.
Aber nun zu meinem Problem. Hab die Schaltung (Anhang ELV1.pdf) aufgebaut und Sie funktioniert einfach nicht. Aber Abgleicheingang ist im Moment noch offen ich wollte einfach nur auf die Grundfrequenz mittels des C Trimmers die Schaltung abgleichen aber im Scanner ist nichts zu höhren. Als Transistoren hab ich den BFS19 genommen da ich den BFS17 nicht bekommen habe. Dann habe ich doch noch einen Transistor den MMBR941L auf einem Cityruf Empfängerboard gefunden. Hab dann den MMBR941L genommen aber siehe da die Schaltung funktioniert immer noch nicht. Der Quarz stammt aus einem Hurrican DV300 und hat bis jetzt in dem ersten Version hier aus dem Forum bestens funktioniert.

Kann es am dem verwendeten Transistor liegen oder vielleicht an dem Layout da ich die Oberseite als Masse deklariert habe.

Nach der Überlegung mit der Massefläche hab ich dann das Layout (ELV2.pdf) gemacht. Wenn es an der Massefläche liegen sollte was ich fast vermute werd ich diese Schaltung dann mal aufbauen. Aber eine kleine Bestätigung wäre sehr hilfreich das es ja immer viel Arbeit ist das Ding aufzubauen.

mfg
Michael

F64098
02.01.2011, 22:28
Das ist natürlich schade, daß es nicht funktioniert.
An der Schaltung liegt es sicher nicht, die funktioniert ja auch, wenn man sie mal schnell auf eine Experimentierplatine klatscht.
Hast Du mal mit dem Frequenzzähler überprüft, ob die Schaltung überhaupt schwingt?
Ansonsten mal einen "normalen" Quarz aus der Bastelkiste nehmen, der so halbwegs bei 20 MHz arbeitet und dann nochmal mit dem Scanner reinhören.
Ich komme erst am Di dazu, das Layout mal zu überprüfen. Die großen Massefläche sind aber eher ein Vorteil, als eine Fehlerursache.

MfG

Frank

Michael27
02.01.2011, 22:53
Hallo Frank

Hab heute schnell mal ne Platine ohne die großen Masseflächen gemacht. Au jetzt kommst nicht schlagen. Mit der neuen Platine müsste der Quarz schwingen. Mit einem normalen Multimeter auf AC messe ich an den Pins des Quarzes zwischen 0,5V und 6V wenn ich am Trimmer drehe. Mit dem alten Layout messe ich nix an den Pins. Also sollte er doch eigentlich schwingen. Mit dem Frequenzzähler das ist so eine Sache im Moment hab ich noch keiner bin aber schon am suchen und hab einen von Vellemann gefunden für 90 Euro der von ELV ist halt nicht aufgebaut. Morgen nehm ich die Schaltung mal mit in die Firma da hab ich ein Oszi zur Verfügung und dann mess ich mal was da so rauskommt an T2. Aber ich glaub das es an den Kondensatoren C10, C11 und C12 liegt. Aber ohne Messgerät ist das halt schlecht zu überprüfen. So langsam brauch ich zumindestens mal ein Oszi.

mfg
Michael

Michael27
03.01.2011, 17:32
Servus

So hatte das Teil heute am Oszi. Und die Schaltung schwing wirklich. Sinusschwingung mit VSS 260mV und einer Frequenz so gut wie ich die ablesen konnte oder mir das Oszi die angezeigt hat 19,3Mhz bei einem Quarz für 173.240Mhz. Das drehen am C Trimmer bewirke fast keine Änderung in die Nähe der 19,248Mhz. . Zu hause angekommen und mit dem Scanner den Frequenzbereich von 170 - 173.9 Mhz abgescannt. Der Sender lies sich max. zwischen 173.160 Mhz und 173.200Mhz einstellen. Der 20Mhz Quarz aus der Bastelkiste hab ich im Moment noch nicht gefunden. Bin aber am suchen. Meine Überlegung war nun folgende:

C10 und C11 liegen in Reihe. Das ergibt eine Gesamtkapazität von 29,8 pF diese Kapazität liegt nun parallel zum C Trimmer C12 also kann ich bei meinem eingesetzten C Trimmer 3-10pF eine Kapazität zwischen 32,8pF - 39,8pF einstellen. Ist das nicht zu viel und aus diesem Grund kann man den Quarz nicht richtig ziehen? Bei dem ersten Sender zieh ich den Quarz ja auch über die beiden Kondensatoren. Wenn ich da bedenke das dort der Kondensatorwert zwischen 3- 25pF liegt und ich den ganz herausgedreht habe also eine ganz kleine Kapazität eingestellt habe bis ich die Frequenz eingestellt hatte.
Oder lieg ich da komplett daneben?

mfg
Michael

F64098
03.01.2011, 18:35
Mit der zu hohen Kapazität liegst Du völlig richtig. Das ist aber auch einer der Teile, die noch der experimentellen Überprüfung bedürfen. Statt dem 82p hatte ich auch mal eine 2. Varicap drin, mit durchaus überzeugender Wirkung.

C11 ist notwendig, um die Abstimmspannung vom Quarz fernzuhalten. Mit C12 kann und muß man durchaus spielen.

MfG

Frank

F64098
03.01.2011, 19:17
Hallo Frank

Hab heute schnell mal ne Platine ohne die großen Masseflächen gemacht.

Layoutfehler habe ich auf die Schnelle keine gefunden, aber im HF-Teil gibt es was zu mäkeln. Genau wie in dem Layout, das Du mir dankenswerterweise geätzt hast, müssen die Leiterbahnen im HF-Teil durchgängig 2,8mm breit sein. Die beiden aufgefächerten Pads für C18 und C19 sind falsch. In diesem Bereich solltest Du dich an meine Vorlage halten, um die 50 Ohm einzuhalten.

MfG

Frank

Michael27
03.01.2011, 23:14
Hallo Frank

Das der Bandpaß bei meinem Layout noch nicht stimmt hab ich fast gedacht. Da wollte ich eh und je noch mit dir rücksprache halten.
Aber zuerst muss das Teil halt laufen. Morgen gehts weiter.

mfg
Michael

Michael27
06.01.2011, 22:39
Hallo zusammen

Habs nach langem ausprobieren nun doch entlich geschafft den Testsender mit einer Kapazitätsdiode abzugleichen.
Der ELV Testsender hat einfach nicht so richtig funktioniert. Oder sagen wir mal so, es müssen dort noch viele Änderungen gemacht werden also hab ich mich mal wieder an den ersten gewagt und die C-Trimmer und die Luftspule entfernt. Layout entworfen und fertig war das Teil. Hab dann den R Trimmer R1 auf 4,4 V gestellt und schon hatte ich meinen Empfang im Scanner. Da mein HM 8021-4 erst in 2 Wochen kommt kann ich im Moment noch nicht sagen ob die Frequenz nun richtig stimmt. Morgen versuch ich mal ob ich den Hub hinbekomme. Und dann gehts an die Analogansteuerung mittels Mega 32.
Wenn es etwas zu verbessern gibt dann immer her damit.

mfg
Michael

cockpit
08.01.2011, 00:08
Hallo,

war schon lange nicht mehr im Forum, deshalb hab ich hier nicht alles verfolgt.
Bin aber begeistert von diesem Projekt.
Nur wenn ich mir die Schaltung so anschaue frag ich mich wieso der Quarz auf der Oberwelle schwingt, finde keine selektive Mitkopplung.
Vielleicht bin ich auch blind.

Gruß
cockpit

F64098
08.01.2011, 21:34
Da mein HM 8021-4 erst in 2 Wochen kommt

Ui, hast Du denn auch ein passendes Grundgerät (gekauft)??

MfG

Frank

F64098
08.01.2011, 21:38
Nur wenn ich mir die Schaltung so anschaue frag ich mich wieso der Quarz auf der Oberwelle schwingt, finde keine selektive Mitkopplung.

Wozu Mitkopplung? Die Oberwellen produziert der Quarz von ganz alleine. Und da wir hier nur kleine Pegel brauchen, auch gleich in der passenden Größe.
Das geht mit jedem Oszillator. Scanner auf ein ungeradzahliges Vielfaches der Nennfrequenz einstellen und schon hört man den "Träger", wenn man die Frequenz gut genug getroffen hat.

MfG

Frank

cockpit
09.01.2011, 00:23
Hallo Frank,


Wozu Mitkopplung?
Jeder Schwingkreis benötigt doch eine Mitkopplung um die Verluste auszugleichen. Schwingsicherheit = 1.

Die Oberwellen produziert der Quarz von ganz alleine
Woher weiß der Quarz auf welcher Oberwelle er schwingen soll?
Habe schon einen 86MHz Quarz auf 5/7 der Frequenz zum schwingen gebracht, da falsche Mitkopplungsselektion.
Von alleine schwingt der Obertonquarz nur auf seiner Grundfrequenz, hatte ich bis jetzt zumindest geglaubt.
Habe mir gerade die Schaltung von PGII uns SKII angeschaut, beide haben selektive Mitkopplung (LC).

Allerdings denke ich dass Eure Selektion der nachfolgende Bandpass bewerkstelligt.
Phasenlage 0° ist ja nur bei einer Frequenz gegeben,
weshalb die Mitkopplung (C13/C14, Kapazitive Fußpunkthochkopplung) hier Phasengleich ist.

Darf ich fragen wieso Ihr nicht eine PLL verwendet?
Respekt vor Euerem Engagement.

Gute Nacht!
Cockpit

F64098
09.01.2011, 19:23
Woher weiß der Quarz auf welcher Oberwelle er schwingen soll?

Er schwingt primär auf seinem nominellen Grundton und erzeugt dabei die Oberwellen.
Siehe meinen Beitrag weiter oben mit den Screenshots vom Analyzer.


Von alleine schwingt der Obertonquarz nur auf seiner Grundfrequenz, hatte ich bis jetzt zumindest geglaubt.

Obertonquarze können auch auf einer Resonanzstelle knapp neben dem 3. Oberton schwingen.


Darf ich fragen wieso Ihr nicht eine PLL verwendet?

Du darfst gerne mal was kompaktes entwerfen und zum Besten geben. Mir wäre es auch lieb, ich könnte die fertigen PLL-Module aus den KF163 verwenden, aber eine PLL DC-modulierbar zu machen, ist nicht gerade trivial.
Dann schon eher was mit DDS, aber da gibt es ja derzeit schon ein Projekt, das an einem unbekannten Fehler scheitert.

MfG

Frank

cockpit
09.01.2011, 20:13
Er schwingt primär auf seinem nominellen Grundton und erzeugt dabei die Oberwellen.

Da sind wir einer Meinung wenn wir den Obertonquarz auf seiner Grundfrequenz schwingen lassen.
Allerdings ist dieses gerade zu vermeiden.

Quelle: www.axtal.com/data/buch/Kap6.pdf

(d) Obertonbetrieb
Aperiodische Oszillatoren wie die Colpitts-Schaltung arbeiten nicht ausreichend
sicher mit Obertonquarzen. Schaltungen, die gelegentlich veröffentlicht werden (Lit.
[18] u.a.), erfordern Quarze mit speziellem Design mit unterdrückter Grundwelle und
können für allgemeine Anwendungen nicht empfohlen werden.
Grundsätzlich sollte bei Obertonbetrieb ein Schwingkreis in die Schaltung eingefügt
werden, um Schwingen auf der Grundwelle zu verhindern. Die Colpitts-Schaltung in
Bild 6.11 kann für Obertonbetrieb abgewandelt werden. Der einfachste Weg ist CB
durch einen Parallelschwingkreis wie in Bild 6.14 (sog. Clapp-Guriett Oszillator) zu
ersetzen.

Aber egal, Eure Schaltung funktioniert und ich hab mir die Antwort ja schon selbst gegeben. :)
War nur neugierig.


Obertonquarze können auch auf einer Resonanzstelle knapp neben dem 3. Oberton schwingen.
Oh, ja! Habe mich mal vor Jahren mit den einzelnen Schleiftechniken bzw. Schliffen beschäftigt.
Kann mich nur noch daran erinnern, dass ich es nicht begriffen hatte, also ich lass es auch weiterhin.



aber eine PLL DC-modulierbar zu machen, ist nicht gerade trivial.
Trivial? Eigentlich unmöglich. :)
Sorry, das ich mit digitaler Alarmierung überhaupt nicht auseinander gesetzt hab, hier in Bayern ist das auch noch kein Thema.
Was währe denn die niedrigste und die höchste zu übertragende Frequenz? (Ca.)

Gruß
Christian

F64098
10.01.2011, 00:01
Trivial? Eigentlich unmöglich. :)

Soo schlimm ist es nun auch nicht. Man muß halt die Referenzfrequenz synchron mit dem Datensignal "modulieren".
Versuche, die (zugegeben sehr antiquierte) Kombination aus S89 und S187 dergestalt zu modulieren, daß der Eingang mit der Wertigkeit 8kHz einfach im Datentakt umgeschaltet wird, gingen leider schief. Dazu ist dieses System leider zu träge.
Mit aktuellen PLL-ICs könnte das klappen. Auch hier würde ja eine PLL bei ~19MHz reichen, wenn man sich per Bandpaß die 9. Oberwelle rauspflückt.


Was währe denn die niedrigste und die höchste zu übertragende Frequenz? (Ca.)

Die höchste wären 600 Hz, die niedrigste ca. 80Hz, wobei straff DC-gekoppelt werden muß.

MfG

Frank

Michael27
10.01.2011, 16:11
Hallo zusammen

So hatte mal wieder ein wenig Zeit und hab mein AVR Testboard aufgebaut. Sender angeschlossen und schon gings los. Die Umschaltung über PWM funktioniert bei mir einfach nicht ist zu langsam. Also hab ich einen Ausgang genommen und nun wird über die beiden R Trimmer das Teil eingestellt.

Erfahrung: Der Abgleich über die Kapazitätsdiode ist viel einfacher als ich gedacht habe und geht viel schneller als über die beiden C-Trimmer. Genauer abgleich erfolgt dann mit dem Frequenzzähler der aber erst in KW3 kommt. Getestet wurde ein Empfangsboard des LX2, ein Advisor und ein DV 300 alle haben ausgelöst.

So nun warte ich noch auf meine Bestellung das ich den LM358(smd) bestücken kann und dann kann ich das ganze auch über die Soundkarte testen.
Wenn dann alles funktioniert werde ich den Digitalteil in smd Form umsetzen.

@Frank
Jub das Grundrack wurde mitbestellt. Den HM8021-4 hat mir mein Chef spendiert. Jetzt such ich noch so ein Teil für zu hause. Den HM8021-3 bekommt man ja bei Ebay für einen guten Preis aber bei dem Grundrack hab ich geschluckt. Vorab wird der auf der Arbeit genutzt.

mfg
Michael

F64098
10.01.2011, 19:16
Hallo Michael,

da bist Du ja schon ganz schön weit gekommen. Hut ab!
Ich kämpfe nämlich mit dem "Problem", daß man zwar theoretisch "jeden" passenden Quarz verwenden kann, praktisch aber je nach Typ eine mehr oder minder große Kapazität zum ziehen gebraucht wird.
Ich würde jetzt mal Deinen Fortschritt abwarten, da ich dazu tendiere, mir von Quarz-Technik o.ä. genau für diese Schaltung einen Quarz mit definiertem Ziehbereich schleifen zu lassen.
Dann ist auch der Abgleich kein großes Thema mehr.

Daß ich Dich für die Kapazitätsdioden begeistern konnte, freut mich. Es ist überhaupt keine Schande, da auch mal zwei parallel zu schalten, wenn der Ziehbereich zu klein ist. In professionellen Geräten sieht man des öfteren 4 oder mehr in Parallelschaltung.
Idee, so auf die Schnelle: Abstimmspannung für Fsoll+4kHz mit PWM erzeugen und Daten über Schalttransistor und Poti als Spannungsteiler zur Reduzierung der Abstimmspannung.

Die max. Abstimmspannung der Kapazitätsdioden liegt meist bei ca. 28V, an die wir hier ja nicht herankommen.
Ich weiß nicht, wie Du die Schaltung auslegen möchtest, aber ich empfehle eine separate Stabilisierung der Abstimmspannung z.B. mit einem TL431. Je nach Betriebsspannung kann man da ruhig bis 9V gehen. Eine größere Betriebsspannung als 12V vorauszusetzen wäre m.E. ungünstig für einen universellen Einsatz.

Daß Dir dein Chef so ein nettes Arbeitsgerät spendiert, ist natürlich spitze. Ich denke, er hat den richtigen Riecher, wenn ich mir Dein Projekt hier so ansehe.
Solch ein kleines "Geschenk" motiviert und dümmer wirst Du von der Verwendung auch nicht ;-)
Ich habe mir (mit viel Geduld) bei ebay mittlerweile 3 HM8001-2 geschossen. Ich habe bei allen neuen Auktionen solange gleich mit meinem Höchstgebot draufgehauen, bis ich oft genung Sieger war ;-)
Von den Frequenzzählern habe ich gleich zwei, da die Teile ein einzigartiges Feature haben, das ich u.a. beim Abgleich der Meldeempfänger brauche. Man kann eine x-beliebige Frequenz (Meßwert) als Offset einspeichern und wenn man wieder auf dieselbe Frequenz kommen soll, gleicht man einfach auf 0,00 ab, anstatt sich die Frequenz zu notieren und dann auf diesen krummen Wert abzugleichen.

Geplant ist noch der Eigenbau zweier Module. Einmal ein spezielles Netzteil für DME, das über Tasten feste Spannungswerte erzeugt (0.9, 1.15, 1.35 und 1.5V) und auf einem 4 1/2 stelligen Display den Strom mit einer Auflösung von 10µA zeigt.
So etwas habe ich zwar schon, aber in relativ groß und leider zu groß.

Außerdem möchte ich mir noch ein nettes HF-Wattmeter bauen, das hier: http://webx.dk/oz2cpu/radios/miliwatt.htm
sehr nett beschrieben ist. Allerdings plane ich, die Eingangsimpedanz von 600 Ohm auf 50 Ohm umschaltbar zu gestalten, damit man auch mal hochohmige Quellen messen kann, z.B. den Abgleichpunkt an DME.

MfG

Frank

Michael27
10.01.2011, 22:55
Hallo Frank

Ja da hast du recht mit den Kapazitäten. Das war ja wirklich kein können nur mal was aus Forschung und Technik machen.
Mein Chef ist in der Beziehung echt spitze. Hab mir bei Ebay gleich mal 40 X 20MHZ Quarze und 20 X 19,6 MHZ Quarze bestellt. Ich will einfach mal ausprobieren wie weit ich diese Quarze ziehen kann und wie weit ich die beiden Quarze aus den DV300 ziehen kann. Und dann kann man die Schaltung wirklich so verbessern das man da noch Platz lässt für die Kapazitäten.
Zwischen 12,5 cent und 21 Euro pro Quarz liegt schon ein grosser Unterschied. Heute bin ich froh das es so Leute hier im Forum gibt wie dich. Das mit der Diode ist wirklich Gold wert. Das PDF Dokument von Collpit hab ich mir gleich mal angeschaut, da ich ja immer weiter lernen will. Ich muss immer wieder darauf aufmerksam machen das ich eigentlich von der Materie keine Ahnung habe und auch aus diesem Grund auf Fragen die ich nicht verstehe keine Antwort geben kann (ich komme halt aus der Digitaltechnik). Aber du hast ja wirklich alle Fragen top beantwortet.
Aber jetzt kommt es. Wenn ich nun alles fertig habe und nun den Digitalteil hier zur Verfügung stelle kann mir da einer was böses wollen im hinblick auf die Software?.
Hab da kein Problem damit die Software hier vorzustellen. Aber kann es da Probleme geben.
Ich verweise nur auf das Thema hier im Forum: Fahrzeug-Dekodierer für ca. 99 EUR .
Wenn man das so liest bekommt man als kleiner User wirklich angst.
Gut da geht es um Geld. Und hier will ja keiner was verdienen ich (wir) wollen ja alle nur lernen.

mfg
Michael

F64098
10.01.2011, 23:16
Hallo Michael,

wegen der Software mußt Du dir wirklich keine Gedanken machen, da der POCSAG-Code echte Freeware ist. Mit Flex® z.B. sähe das schon anders aus, da ist Motorola Lizenzgeber. Schön an POC32 zu sehen, das eine Zeit lang Flex als Menüpunkt hatte, allerdings ohne Inhalt.
Und um einem der Vorposter zuzustimmen, ja, das ist wirklich mal ein schöner Faden hier.
Nicht zuletzt der Tatsache geschuldet, daß keinerlei (Zeit-)Druck vorhanden ist, was auch gut am Datum des ersten Postings zu sehen ist.
Ob Du da wirklich ein kommerzielles Projekt daraus machen willst, mußt Du selbst entscheiden.
Die Schwelle zum "gewerblichen" ist aber schnell überschritten und schon kommen diverse Institutionen und halten ihre Hände auf.
Denkbar wäre, daß Du den fertig programmierten µC lieferst und für Programmierung und Logistik einen gewissen Obulus nimmst. Den Rest (Platine & Co) würde ich den Anwendern überlassen. Das mahnende Beispiel aus diesem Forum hast Du ja bereits erwähnt.
Das Layout könnte ja, wie die Software Freeware sein und dann muß halt jeder sehen, wo er die Platine geätzt bekommt, wenn er es nicht selbst hinbekommt.
Im Gegensatz zu den ganzen FMS- und ZVEI-Basteleien hat das POCSAG-Gedöns ja echte Zukunftsaussichten.
Aus meiner Sicht spräche viel dafür, das Ganze in aller Ruhe zu Ende zu entwickeln und quasi als "Open project" zur Verfügung zu stellen. Irgendein Arxxx wird sich schon finden, der das kommerziell vermarktet, aber der hat dafür auch Finanzamt, Handwerkskammer, RoHS, WEEE und Konsorten am Hals ;-)

MfG

Frank

cockpit
11.01.2011, 21:18
Hallo,


Das Layout könnte ja, wie die Software Freeware sein und dann muß halt jeder sehen, wo er die Platine geätzt bekommt, wenn er es nicht selbst hinbekommt.
Passt aber auf das Ihr dann nicht mit 1000 Fragen gelöchert werdet, aber irgendwie kann
man ja die Jungs auch nicht ganz alleine lassen. :)


Im Gegensatz zu den ganzen FMS- und ZVEI-Basteleien ….
Danke! Das war DEUTLICH.


Aus meiner Sicht spräche viel dafür, das Ganze in aller Ruhe zu Ende zu entwickeln …..

Das ist das Wichtigste.
Stimmt schon, man muss sich schon bei der Entwicklung Gedanken machen,
ob das Gerät auch Serienreif bzw. für sich für Nachbauten eignet.
Würde erstmals nichts veröffentlichen, solange der Tester nicht ausgereift ist.

@Frank
Eigentlich hab ich für das Hobby momentan nicht genügend Zeit, aber mich juckt schon irgendwie.
Glaub Du hast Dich schon länger mit der FSK-PLL-Problematik beschäftigt.
Habe eine Realisierungsidee im Kopf und würde diese mal liebsten gleich mal aufbauen. Gerne mal per PN, um Deine Meinung zu hören.

Gruß
cockpit

P.S. Den Ziehbereich kann auch durch Parallelschalten zweier Quarze erhöhen.

F64098
11.01.2011, 23:31
Danke! Das war DEUTLICH.

;-)
Es ist definitiv aussterbende Technik. POCSAG hat noch ein paar erfolgreiche Jährchen vor sich.



Eigentlich hab ich für das Hobby momentan nicht genügend Zeit, aber mich juckt schon irgendwie.
Glaub Du hast Dich schon länger mit der FSK-PLL-Problematik beschäftigt.
Habe eine Realisierungsidee im Kopf und würde diese mal liebsten gleich mal aufbauen. Gerne mal per PN, um Deine Meinung zu hören.

Auch hier DEUTLICHE Worte: Laß die Griffel von der PLL!
Nimm DDS und du hast Frequenzerzeugung und Modulation aus einem Guß, rein aus der Ansteuerung durch den µC. Schau Dir den kommerziellen DME-Testsender von innen an, der hat weniger Bauteile als die PLL alleine. Billiger und einfacher geht es nicht.

Ich hatte mich da nur mal rangewagt, da ich hier einige PLL-Module aus dem KF163 herumliegen habe und aus dem Umbau eines KF83-Moduls für ein Forum-Mitglied einige Erfahrungen schöpfen konnte. Statt RX und TX konnte das Modul anschließend TX OB und TX UB. Ich hatte den RX-Oszillator modulierbar gemacht und den Ausgangspegel an den des TX-Oszillators angepaßt. Die ehemalige Umschaltung RX/TX wurde dann zur Umschaltung UB/OB. Der "Kunde" war sehr zufrieden und ich hatte wieder einiges gelernt.
Trotzdem ging der Umbau auf DFSK schief, da ich den Referenzoszillator nicht mit moduliert hatte.

Ich würde mich sehr freuen, wenn das hier eine gemütliche Quatschrunde bleiben könnte, in der jeder seinen "Senf" dazugeben kann und aus dem dann alle was lernen können. Da beziehe ich mich ausdrücklich mit ein, da ich das Thema schon seit 25 Jahren (Der erste ZVEI-Encoder war ein TTL-Grab, das einen integrierten Spannungs/Frequenzwandler angesteuert hat, So richtig mit Sendertastung und Sendervorlauf und trallala) verfolge.
Weiter ging es dann mit einem FX203QZ am Userport des C64II. Die Weiterentwicklung auf dem C128D hatte dann sogar schon "Window-Technik" und sorgte als Alarmumsetzer in den Jahren nach der Wende für eine sichere Alarmierung der Einsatzkräfte. Usw Usw ...
Aber ob das immer der optimale Weg war, wage ich zu bezweifeln. Leider hat mir seinerzeit die Möglichkeit gefehlt, meine Ergüsse in ein PDF zu pressen und jedermann mal draufschauen zu lassen. Das ist heute anders. Es ist einfach geworden, Dinge zur Diskussion zu stellen und man erreicht mühelos ein breites Publikum, das genau so einfach seine Meinung kundtun kann.
Und wenn sich dann (eigentlich wildfremde) Menschen gegenseitig mit Ideen, Zeichnungen, Bauteilen und sogar geätzten Platinen versorgen, dann ist das ein wunderbares Gefühl für das ich sehr dankbar bin!
Schön, daß wir alle hier sind!

MfG

Frank



P.S. Den Ziehbereich kann auch durch Parallelschalten zweier Quarze erhöhen.

P.P.S Wenn ich schon viel gehört habe, das aber nicht. Aber man lernt nie aus und ich werde mich schlau machen.

Fabpicard
11.01.2011, 23:55
Schau Dir den kommerziellen DME-Testsender von innen an

Lass sowas bleiben, da stehen die ja alle Haare zu Berge *g*

Zumindest wenn man den vom großen "S" vertriebenen aufmacht... *kopfschüttel*

Die missbrauchen da auch den DDS und nutzen zum Testen eine der Oberwellen...
So ne richtige HF-Dreckschleuder ;)

MfG Fabsi

Dr.MirakulixX
12.01.2011, 00:20
Darf ich kurz zwischenfragen, wie das mit dem Quarz funktioniert ? Habe von der Thematik leider viel zu wenig Ahnung... Hatte schon dinge Überlegt wie Reihen/Parallel-Schaltung oder irendwas um aus zwei Quarzen einen passenden "zu Bastelen" so aller R oder C Schaltung. Oder bspw. einen 20MHz Quarz nehmen und ihne durch einen Filter zu einem bspw 19.2MHz machen. Aber scheinbar ist das doch alles etwas schwieriger. Deshalb finde ich die Idee mit "Digi" Lösung um einiges besser, wenn ich auch immer noch großes Interesse an der Quarzlösung habe einfach um da mal was durchblick zu bekommen.
Wollte mich auch mal an den Tester von Frank wenden, habe aber ein wenig Probleme mit dem Nutzen der Files... da ich mich leider bisher nicht mit Eagle beschäftigt habe. Wäre es möglich das Layout per PDF zu bekommen, dann kan ich zumindest mal Ätzen und rum Probieren... habe jetzt wieder was mehr Zeit.

Aber auch von mir an alle hier... Weiter so, macht richtig Spass, vorallem wenn man als Quereinsteiger sich der Sache Schritt für Schritt nähert und super Support bekommt, nicht so wie leider häufig Üblich aller "Wenn du nicht weißt was du machst, lass die Finger davon" sondern wirklich Tipps und wenn es dann mal hinhaut ist das ein richtig gutes Gefühl, WEITER SO

Gute Nacht wünsche ich...

F64098
12.01.2011, 16:39
Lass sowas bleiben, da stehen die ja alle Haare zu Berge *g*
Zumindest wenn man den vom großen "S" vertriebenen aufmacht... *kopfschüttel*

Das ist ja auch "nur" ein Zukauf von Barth Funk-Elektronik.
Mit 128 RICs *kicher*


Die missbrauchen da auch den DDS und nutzen zum Testen eine der Oberwellen...

GEbrauchen, Fabsi, GEbrauchen ;-)


So ne richtige HF-Dreckschleuder

Ich stelle mir gerade vor, wie es hier aussehen würde, wenn der HF-Dreck hellblauer Glibber wär...

MfG

Frank

F64098
12.01.2011, 16:48
Darf ich kurz zwischenfragen, wie das mit dem Quarz funktioniert ?

Wenn Du Zeit und Muße hast: http://www.axtal.com/info/buch.html

Ansonsten ist das leider nicht so einfach, wie Du es gerne hättest. Ein Quarz funktioniert aufgrund mechanischer Resonanz und da muß der schwingende Körper direkt auf die gewünschte Frequenz zugeschnitten sein. Mit Parallel- und Serienschaltung wird da nicht nur nix sondern garnix.
Natürlich kannst Du ein Layout bekommen. Da das derzeitige aber noch fehlerhaft ist und der Grundaufbau locker auf Lochraster funktioniert, würde ich Dir den Weg der kleinen Schritte empfehlen. Baue erstmal den reinen Oszillator mit den ersten beiden Transistoren auf, experimentiere ein wenig mit verschiedenen Quarztypen und Trimmkondensatoren und dann geht es weiter. Für den Anfang kann man mit http://www.pollin.de/shop/dt/MjM5OTkxOTk-/Bauelemente/Sortimente/Passive_Bauteile/Sortiment_Quarze.html vermutlich nicht allzuviel falsch machen. Oder Du besorgst was mit 20 MHz, das müßte dann auf 180 MHz im Scanner zu hören sein, wobei ich jetzt nicht weiß, ob alle Scanner diesen Bereich noch abdecken. Ansonsten 18,432 MZ (230 033) von Pollin.

MfG

Frank

cockpit
12.01.2011, 16:51
Darf ich kurz zwischenfragen, wie das mit dem Quarz funktioniert?

Klar darfst Du fragen.
Wobei ich mir gerade überlege ob nicht langsam ein neuer Tread sinnvoller wäre.
Ein Quarz ist ein mechanisches Bauelement und kann eigentlich nicht elektrisch verändert werden, bzw. nur sehr gering.
Durch Spannung entsteht eine geringe mechanische Verformung welche wieder in Spannung gewandelt wird (Piezoeffekt), oder so ähnlich.
Der Vorteil von Quarzen ist ihre sehr hohe Güte und damit sehr genau.
Nachteilig ist aber das sie nur auf einer Frequenz arbeiten, (hier aber sehr präzise) und sich damit keine frequenzänderbaren Oszillatoren bauen lassen.

Einen 20MHz Quarz auf 19,2MHz schwingen zu lassen wird nicht funktionieren.
Einen Quarz in Grundschaltung kann man vielleicht so um den Faktor 300 x 10E-6 verändern.
Bei 20 MHz sind es dann 6000 Hz.

Finde dieses Dokument nicht schlecht.
www.axtal.com/data/buch/Kap6.pdf


DEUTLICHE[/B] Worte: Laß die Griffel von der PLL!
Spielverderber! :)
Und eigentlich warum?

DDS-Generatoren sind eine feine Sache, allerdings für einen HF-Bastler nicht wirklich die „Herausforderung“. Den Rest hat Fabicard ja schon geäußert.
Auch der momentane Misserfolg hier schreckt mich ein bisschen ab.

Für einen persönlich ist die Quarzschaltung wohl am besten, allerdings eine Variable Frequenzeinstellung hat seinen Reiz und macht den Tester irgendwie Wertvoller.

Momentan versuch ich rauszufinden ob die Version mit ATA5773 (UHF ASK/FSK Transmitter) und SY100EL32VZG (Frequenzteiler) eine Lösung sein könnte.
Aber irgendwie werden das alles HF-Schleuder.
Bin aber (noch) kein Oberwellenfan.

Gruß
cockpit

DG7GJ
12.01.2011, 17:35
Hallo!


Einen 20MHz Quarz auf 19,2MHz schwingen zu lassen wird nicht funktionieren.
Einen Quarz in Grundschaltung kann man vielleicht so um den Faktor 300 x 10E-6 verändern.
Bei 20 MHz sind es dann 6000 Hz.

Oh...das finde ich ein wenig hoch gegriffen.
Ein 20MHz Quarz auf der Grundresonanz dürfte eher so bei 1,xkHz liegen. Mehr ist absolut nicht drinn.


Für einen persönlich ist die Quarzschaltung wohl am besten, allerdings eine Variable Frequenzeinstellung hat seinen Reiz und macht den Tester irgendwie Wertvoller.


Naja...ein Einkanal-Quarzgerät käme mir nicht in die Tüte..:-)
Würde ich sowas lösen wollen...ohne PLL ginge da nix.

Und bezüglich DFSK: Man muss doch nicht die PLL modulieren!

Beispiel:
LMX2430 o.ä. steuert VCO in einem Bereich von 84 bis 94MHz.
Würde da dann gleich einen analogen Modulationseingang dran basteln, womit man gleich noch für lau die ganzen FME's auf 4m abdeckt.

Dann einen externen LO auf 80MHz für die DFSK-Modulation, z.B. aus einem 40MHz Obertonquarz mit nachfolgenden Verdoppler - oder schlicht einem 16MHz Grundwellenquarz mit verfünffacher.
Die 80MHz dann schön selektieren und mit den 84-94MHz mischen, anschließend den 2m Bereich 164-174MHz selektieren.

Und da man bei solchen Überlegungen schnell neue Ideen bekommt...: Alles rundum gut schirmen, die 2m und 4m Pfade über Bufferstufen und regelbare PIN-Dämpfungsglieder hinausführen, und aussen um den abgeschirmten Bereich dann auf Schleifenförmigen, resonanten Antennenleiterbahnen um die geschirmte Schaltung herrum.

Hach ne...mache sowas nicht mehr...wenn ich erst auf solche Gedanken komme wird's täglich größer, komplexer und teurer..:-)

Grüße aus Dortmund

Jürgen Hüser

F64098
12.01.2011, 17:38
DDS-Generatoren sind eine feine Sache, allerdings für einen HF-Bastler nicht wirklich die „Herausforderung“.

Na ja. Eigentlich suchen wir® ja nicht die Herausforderung, sondern nur einen einfachen und preisgünstigen Weg, unsere DME nach dem Programmieren kurz "wackeln" zu lassen.
Ich bin, was PLL-IC betrifft, nicht auf der Höhe der Zeit. Mit Sicherheit gibt es da schon was "Fertiges", da die digitalen Betriebsarten ja zunehmen, wo man nicht noch an der Referenz rumfrickeln muß, wenn man digitale Modulation braucht.


Auch der momentane Misserfolg hier schreckt mich ein bisschen ab.

Das liegt mit Sicherheit nicht an der DDS.


Für einen persönlich ist die Quarzschaltung wohl am besten, allerdings eine Variable Frequenzeinstellung hat seinen Reiz und macht den Tester irgendwie Wertvoller.

BRAUCHT man tatsächlich variable Frequenzen?

MfG

Frank

cockpit
12.01.2011, 19:54
@DG7GJ

Jetzt machst Du mir Angst!
Besser hätte ich meine Überlegung nicht beschreiben können.

Thema Ziehbereich:
www.axtal.com/data/buch/Kap6.pdf
Seite 33. Theoretisch. :)


Na ja. Eigentlich suchen wir® ja nicht die Herausforderung, sondern nur einen einfachen und preisgünstigen Weg, unsere DME nach dem Programmieren kurz "wackeln" zu lassen...

..BRAUCHT man tatsächlich variable Frequenzen?
Unter dieser Zielsetzung, natürlich nicht.

Ich hab auch zuerst mit einem LC-Generator, dann mit einem Sonderquarz-Generator
und dann erst mit der PLL-Schaltung angefangen.

Deswegen:

...wenn ich erst auf solche Gedanken komme wird's täglich größer, komplexer und teurer..:-)
Oh, JA! Bis man grau ist.

Gruß aus Bayern, wo POCSAG schon jetzt veraltet ist, da ja TETRA-Pager kommt. :-))

Cockpit

Michael27
12.01.2011, 20:44
Hallo zusammen

Eigentlich macht es wirklich keine Spaß mehr hier mitzulesen. Ich persönlich hatte damals wirklich spaß daran den Sender zu bauen. Und herlich war es dann auch noch als er funktionierte. Und ich kann aus eigener Erfahrung sagen von Misserfolg kann hier wirklich keine Rede sein. Ich hab schon 3 Sender mit C-Trimmer in ein Gehäuse gepackt Prozessor dran LCD dran Ladeschaltung für 9V Blockbatterie dran und die funktionieren immer noch perfekt.
Als das Thema wieder aufgerollt wurde hab ich mir halt meine Gedanken gemacht und meine Erfahrungen eingebracht. Frank hat mir echt immer Top geholfen. Ich sage nur das mit der Kapazitätsdiode. Echt super.
Wenn ich nun recht überlege gibt es vielleicht ein Hand voll Leute die am Anfang hier mal Schaltungen eingestellt haben und sich Gedanken gemacht haben und das war auch echt super gut. Und wieviel Leute gibt es heute?

Ich persönlich brauche auch nur eine Frequenz und da tut dieser Sender wirklich seinen Dienst und das macht er auch noch perfekt.
Und für einen Anfänger ist der wirklich ideal.

So nun zum heutigen Stand:
Senderplatine feritg aufgebaut und an Soundkarte angeschlossen.
Sender funktioniert bestens.

@Frank
Könntest du mal bitte über das Layout schauen ob der Bandpass so i.o. ist?

mfg
Michael

F64098
12.01.2011, 21:54
Und ich kann aus eigener Erfahrung sagen von Misserfolg kann hier wirklich keine Rede sein.

Nein, das bezog sich auf ein ganz anderes Projekt, ausgeheckt von Friend112, der zwar alles fertig hat, aber durch einen Fehler im Code(?) kein reguläres Auslösen der DME erreichen konnte. Ist auch mit DDS und somit eine andere Kragenweite.
http://www.funkmeldesystem.de/foren/showthread.php?t=37564
Ich weiß, was Friend112 auf der Pfanne hat und finde es einerseits schade, daß er da nicht weiterkommt, andererseits vergrößert es Deine Leistung, den Digitalteil mal eben so ;-) aus dem Handgelenk zu schütteln.



Wenn ich nun recht überlege gibt es vielleicht ein Hand voll Leute die am Anfang hier mal Schaltungen eingestellt haben und sich Gedanken gemacht haben und das war auch echt super gut. Und wieviel Leute gibt es heute?

Ich halte diese Beiträge trotzdem für wichtig, da man nicht nur Hinweise bekommt, wie man es besser bzw. richtig macht, sondern auch Irrwege (sorry Jürgen) aufgezeigt bekommt, die z.B. in monströsen Bauteilgräbern enden. Du kennst die Geschichte vom Ei des Columbus? Ruhm und Erfolg gehören dem, der es einfach macht.
Träumereien und Rumgespinne (im positiven Sinn) sind zwar nett, führen aber letzten Ende zu nix.
Für solche Projekte muß man einfach mal den Lötkolben heißmachen.


Und für einen Anfänger ist der wirklich ideal.

Und genau darum soll es HIER auch gehen.


Sender funktioniert bestens.

Ich bin begeistert! Verwendest Du hier noch die Standardquarze oder sind das schon welche, die auf BOS-Frequenzen laufen? Wenn ja, welche? Das wäre mal wichtig zu wissen.


Könntest du mal bitte über das Layout schauen ob der Bandpass so i.o. ist?


Hast Du meinen Layoutvorschlag noch?
Idealerweise sind die Leiterbahnen im 50 Ohm-Teil einheitlich 2,8mm breit. Dort wo Bauteile in die Leiterführung eingesetzt werden (L3, C7, C8) läßt man die Bahn links und rechts in einem 2,8mm-Lötauge ohne Bohrung enden und setzt dann mehr oder minder bündig die SMD-Pads auf. Das vermeidet große 90°-Kanten. Die anderen Bauteile sollten nach Möglichkeit mit dem heißen Pad komplett auf der Bahn liegen, um auch hier vorspringende Kanten zu vermeiden. Ich hatte das etwas anders layoutet, da es ohne Lötstopplack sonst etwas schwer zu löten ist. Wenn man 0805 verwendet, sind zwei Bauteile nebeneinander fast exakt 2,8 mm breit.

C18 und C19 ergeben zusammen 100pF, hier reicht theoretisch auch 1 Pad. Ich hatte 2 vorgesehen, weil die Dimensionierung des Filters beim layouten noch nicht ganz klar war.
Da Du aber eh 2 47p im Schwingkreis brauchst, würde ich das so lassen, das spart einen Bauteilwert ein.

C7 und C8 sollten eigentlich ~4pF sein. Wenn Du also 1p8 bekommst, wäre das das Optimum. Wobei die Filterkurve mit 4p4 auch noch ganz gut paßt.

Ich würde bei C10 und D1 Platz für eine Parallelschaltung lassen, falls die Standardbestückung nicht für einen "gefundenen" Quarz paßt.

Ich weiß nun nicht, welches Gehäuse Du verwendest. Ich hatte meine Platine für http://www.reichelt.de/?ACTION=3;ARTICLE=21190;PROVID=2402 vorgesehen. Dann ein Abschirmblech hochkant auf die Massebahn aufgelötet und als Anschlußbuchse eine http://www.reichelt.de/?ACTION=3;ARTICLE=22010;PROVID=2402 verwenden. Mit dezenter Gewalt läßt sich der Buchsenkörper aus dem Blechwinkel entfernen und in ein passendes Loch im Gehäuse einlöten. Der Anschlußpin wird dann direkt auf ein Lötpad am Ende des Streifenleiters aufgelötet.

Die Siebung der Abstimmspannung könnte evtl. noch verbessert werden (C12). Z.B. noch einen 1µ Keramik parallel dazu (gibt's für wenig Geld bei Reichelt). Für C9 gilt das gleiche.
D3 ist unnötig und kann ersatzlos entfallen.

R3 und R4 würde ich tauschen, damit der Transi auch wirklich voll durchsteuert. So liegen nur 0.9V an der Basis an, das ist sehr knapp.

Vom Anschluß der Soundkarte zu C19 muß unbedingt noch eine (relativ große) Drossel rein, um die Grütze, die vom PC kommt abzublocken. 1n nach Masse kann hier auch nicht schaden.

R2 könnte evtl. in 20/25k verwendet werden (mal nachmessen, welcher Wert so gebraucht wird), dann läßt sich der Hub etwas einfacher abgleichen. Ich könnte mir auch eine Lösung aus 10 oder 5k in Reihe mit einem Festwiderstand (z.B. die 15k von R5) vorstellen. Je kleiner das Abgleichfenster umso einfacher der Abgleich.

Wie groß ist denn der Ausgangspegel? Evtl. könntest Du Pads für ein pi-Glied vorsehen, um bei Bedarf einen Abschwächer einzubauen.

MfG

Frank

cockpit
12.01.2011, 22:09
Frank war etwas schneller, sende ich dennoch so!
-----

Hallo Michael27,

ich habe nicht Deine Arbeit und Erfolge damit gemein, sorry das meine Ausdrucksweise Missverständnisse aufruft.


Auch der momentane Misserfolg hier schreckt mich ein bisschen ab.

Damit meinte die DDS-Version in einem anderen Thread, welches sicherlich schon auch noch von Erfolg gekrönt wird.
(Kann das bitte mal ein Mod, ändern? Das mit dem Misserfolg!)

Ich bin total begeistert von Deinem Engagement und Können.
Kenne jetzt keine semiprofessionellen DME-Tester, außer von Dir.
Du hast damit (zumindest bei mir) eine gewisse Ansteckgefahr hinterlassen.
Ich kann mir vorstellen wie viel Arbeit dahinter steckt.
Allein die Beschaffung von Equipment, Bauelementen und dann immer wieder die Verzögerungen weil was nicht da ist…und man es unbedingt jetzt wissen will.

Schade währe nur wenn so eine tolle Arbeit nicht weiterlebt. Sei es in Ergänzungen, Verbesserungen oder Vervielfältigungen,
ob durch einem selbst oder durch Andere.
Deswegen sei es mir oder anderen gestattet nicht nur über Deinen Tester, sondern über Prinzipiellen Aufbau und ihre Folgen zu Diskutieren.

Dein Tester ist kritiklos, der Funktioniert und das sollen andere (einschließlich ich selbst) erstmal nachmachen.

Gruß
cockpit

Michael27
12.01.2011, 22:41
Hallo Frank

Top. Die Siebung wird verbessert.
R3 und R4 sind schon getauscht. Hab's vergessen im Plan zu ändern. Die 0,9V waren wirklich sehr knapp. Da kam kein Hub dabei heraus.
Drossel wird eingebaut. Vielleicht funktioniert dann auch das BosTool. Der Ausgangspegel liegt so bei Vss 300mV. Ein Dämpfungsglied muss vermutlich rein. Die Reichweite beträgt so ca. 10m. Aber ich vermute mal wenn man den Ausgangspegel senkt kann man die Reichweite einstellen.

Der Quarz ist aus einen Melder (kein Quarz von der Stange). Die hab ich auch probiert aber da muss ich bis Montag warten bis der Frequenzzähler da ist dann kann ich mal messen und vielleicht noch was mit C10 anstellen. Im neuen Layout des Senders für die Prozessorplatine hab ich genügent Platz für Kondensatoren gelassen. Es gibt einen parallel zu D1 und parallel zu C10 und das ganze dann auch noch parallel mit je zwei Kondensatoren in Reihe. Ich hoffe mal das reicht.

Mit dem Bandpass da muss ich noch mal ran. Aber irgendwann wird es schon passen. Mit dem Gehäuse hab ich mir noch keine Gedanken gemacht. Kann man den auch ein Gehäuse selbst bauen?. Ich stelle mir vor aus einer Platine ein Gehäuse gebaut und die Kupferseiten dann verlötet. Wie in deinem Link von dem Wattmeter.

Zu dem DSS kann ich nur sagen. Hatte mir damals die Aufzeichnung vom Stabilock und die des Senders angeschaut. Im ersten Moment war nix zu sehen ausser das die Flanken sehr flach sind.

Beispielprogramme für die Ansteuerung des DSS mit Bascom liegen schon vor. Hab mir dann den Preis für einen DSS mal angeschaut (25 Euro).
Mal sehen was die Zeit so bringt. Aber im Moment hat dieses Projekt für mich vorrang.

mfg
Michael

cockpit
12.01.2011, 22:52
Zur Schaltung hat Frank ja schon vieles gesagt.

Würde dem IC3B noch eine kleine Mitkopplung (Hysterese) per Widerstand verpassen, zumindest Layouttechnisch.
D3 kannste sparen da Kondensatoren richtig gewählt und D5 ein Stromabfluss nach außen verhindert.
Finde aber Super das da jemand drangedacht hat und den Festpannungsregler schont.
Falls die Platine doch mal auf den Bestückautomaten kommt, wären Referenzmarken positiv.
Montagebohrungen sind wahrscheinlich nicht vorgesehen, weil im Gehäuse direkt eingelötet wird, oder?
Bei IC3A würde ich den Ausgang offen lassen.
R8 und R13 kann etwas größer gewählt werden.
Der Sinn von D4 ist mir nicht klar, bei unsymmetrischer Betriebsspannung, stört aber auch nicht.

Gruß
Christian

F64098
12.01.2011, 23:14
Hallo Michael!


Der Ausgangspegel liegt so bei Vss 300mV.

Aber nicht bei 173.xx MHz sondern auf der Grundwelle. Ohne Spektrumanalysator wirst Du da keinen vernünftigen Wert messen können. Aber das bekommen wir hin, ich bin Dir schließlich noch was schuldig.


Ein Dämpfungsglied muss vermutlich rein. Die Reichweite beträgt so ca. 10m. Aber ich vermute mal wenn man den Ausgangspegel senkt kann man die Reichweite einstellen.

Dann versuch mal, mein Layout in dem Bereich zu übernehmen, verschiebe aber die Pads der Bauteile die nach Masse gehen so auf den Streifenleiter, daß sie in dessen Kontur verschwinden. Dann hast Du Bandpaß und Abschwächer zur Verfügung.
Bei meinem letzten Gerät konnte ich den Pegel (durch Zufall) so hinbiegen, daß der DME nur in der Prüfhalterung auslöst. 2cm rausgezogen und er schweigt.


Mit dem Bandpass da muss ich noch mal ran. Aber irgendwann wird es schon passen. Mit dem Gehäuse hab ich mir noch keine Gedanken gemacht.

Du bist ja schon auf der Ziellinie. Der Rest ist Kür und wie immer gilt: "Keep it simple"


Kann man den auch ein Gehäuse selbst bauen?. Ich stelle mir vor aus einer Platine ein Gehäuse gebaut und die Kupferseiten dann verlötet. Wie in deinem Link von dem Wattmeter.

Klar geht das, aber das TEKO kostet dreisiebzich. Ich würde mich da nicht mit dem FR4 rumärgern wollen. Wobei ich sowas auch schonmal gemacht habe, weil es kein passendes Gehäuse von der Stange gab.

MfG

Frank

F64098
13.01.2011, 20:53
Hallo Michael,

eins ist mir noch aufgefallen. In der Leitung zwischen C5 und L3 fehlt noch das 82 Ohm Widerstandspärchen. Zusammen mit dem Innenwiderstand des T1 ergibt sich so die Quellimpedanz von 50 Ohm, für die auch der Bandpaß ausgelegt ist.
Ab diesem Widerstand sind die 2,8mm Leiterbahnbreite einzuhalten.

MfG

Frank

Michael27
13.01.2011, 21:13
Hallo zusammen

Wollte mich für die vielen Tips noch mal bedanken. Echt super. Bin gerade dabei den Schaltplan abzuändern. Wenn der mit der Soundkarte ok ist gehts an den Prozessor.
Stecke halt nicht so tief in der Materie wie ihr. Also bitte nicht böse sein. Ich werde wohl das Gehäuse von Reichelt nehmen.

Nach den guten Tips macht es wirklich wieder spaß an dem Projekt weiter zu arbeiten.
Heute hatte ich auf der Arbeit ein wenig Zeit und hab dann versucht herauszufinden aus welchen Grund der Melder mit dem BosTool nicht auslöst. Nicolet Schreiber aufgebaut und das Telegramm von dem BosTool und der Pocsag.exe aufgezeichnet. Auf dem ersten Blick war kein Unterschied zu erkenn bis auf die Tatsache das das BosTool das Signal invertiert. Macht aber nix.
Und dann werd ich Christians Tip mit der Mitkoplung umsetzen. Nicht so gut finde ich auch noch das die Versorung des OP Symetrisch ist. Bei -1V von der Soundkarte brachte der OP immer hin noch +1V am Ausgang. Eigentlich macht das ja nix da ja die Diode noch drin ist.

Heute abend ist mir dann aufgefallen das die Baudrate im BosTool nicht passt. Das Tool sendet mit 1224 Baud. Hab dann in der Pocsag.exe auch mal 1224 Baud eingestellt und der Melder löste nicht mehr aus. Ab 1207 löste der DV300 wieder aus.

Hab mir dann die Beschreibung von Friend112 genommen und den DV300 in den Service Mode geschaltet. Dieser Mode ist vermutlich beim DV300 anders als beim DV500 von Friend112.
Egal man hört das gleiche wie im Scanner nur mit dem Unterschied das man wenn ein Ric empfangen wird ein Pipston hört.

Mit falscher Baudrate hörte man ab und zu den Pipston bei richtiger Baudrate kam er immer nach dem Senden den Telegramms.

Also raus aus dem Service Mode und dann hab ich mir den DV300 mal an Ohr gehalten bei falscher Baudrate und senden des Vorspanns hörte man das sich der Melder aufschaltet und kurz nach dem senden des Vorspanns also wenn das Syncronwort kommt sich wieder abschaltet.

Ich glaube das war bei Friend112 doch genau so.
Kann doch wirklich sein das bei Friend112 das Projekt nur an einer falschen Baudrate scheittert. Zwischen 1200 und 1207 Baud ist halt nicht viel spielraum. Oder?

Schade ist es das man an dem BosTool die Baudrate nich flexibel einstellen kann. Ist wirklich ne schöne Software. Aber da wird man wohl nix mehr machen können.

@Frank
Habs gerade gelesen. Ich dachte das Widerstandspärchen wurde mit der Leiterbahn gemacht meinte ich hätte es irgendwo gelesen?

Ok kommt noch rein. Hab ja jetzt Platz da die Platine für das Reichelt Gehäuse ausgelegt wird.

mfg
Michael

cockpit
13.01.2011, 23:22
Nicht so gut finde ich auch noch das die Versorung des OP Symetrisch ist. Bei -1V von der Soundkarte brachte der OP immer hin noch +1V am Ausgang. Eigentlich macht das ja nix da ja die Diode noch drin ist.

Na da hätte ich selbst drauf kommen müssen, für was die Diode ist.
Hast ja kein rail to rail Typ verwendet.


Kann doch wirklich sein das bei Friend112 das Projekt nur an einer falschen Baudrate scheittert. Zwischen 1200 und 1207 Baud ist halt nicht viel spielraum. Oder?
Genau an diesem Punkt arbeitet er (glaub ich) gerade, vielleicht kannst Du ihm mit Deiner Erfahrung helfen.
War auch Friend112 Vermutung, welche meine Unterstützung findet.


Stecke halt nicht so tief in der Materie wie ihr. Also bitte nicht böse sein. Ich werde wohl das Gehäuse von Reichelt nehmen.
Welches Gehäuse meinst Du?
Leider kann ich momentan wenig zu Deiner HF-Berechnung sagen, da leider mein Rechner schon seit Tagen in der Administration ist und ohne diesen Blechdepp ziemlich Hilflos bin.
Hast aber mit Frank einen Kompetenten Mitstreiter welcher auch noch so schnell Reagiert das es mir schon Angst macht.
Am tiefsten steckst Du selber drin, da Dir Deine Schaltung vorliegt. Kann nur aus Erfahrung schöpfen, und bekanntlich ist Erfahrung, die Summe der Fehler die man schon gemacht hat.
In diesem Sinne.

Christian

P.S. Wenn Du was brauchst sag bescheid.

Fabpicard
13.01.2011, 23:56
Kann doch wirklich sein das bei Friend112 das Projekt nur an einer falschen Baudrate scheittert. Zwischen 1200 und 1207 Baud ist halt nicht viel spielraum. Oder?

DAS Ist ja auch das Hauptproblem dadran ;)

Der Baudratenquarz der da drauf sitzt, schwingt nicht sauber...
Sieht man sogar auf dem Speicheroszi ;)

Die Folgeversion wird deshalb wohl auch mit XOs gemacht sowie interner Baudratengenerierung durch µC *g*

Wenn man sich die ppm genauigkeit mal ansieht, die da in einigen Datenblättern von µC gefordert werden um intern korrekt eine Baudrate zu erzeugen, ist schon abartig *g*

MfG Fabsi

F64098
14.01.2011, 11:42
Hallo Michael,


je länger ich über dem Schaltplan sitze, desto weniger "gefällt" mir der Bereich der Ansteuerung. Von der Theorie her hast Du da ja einen Komparator, der nur von 0 auf 1 schaltet. Macht es viel Mühe, die Diode mal umzupolen und direkt an das Poti zur Hubeinstellung anzuschließen? Eigentlich sollte das genausogut funktionieren.
Außerdem finde ich es um den 2. OP schade. Damit könntest Du eigentlich den 78L05 ersetzen, wenn Du mit einer 5,1V-Zenerdiode als Referenz arbeitest. Bei dieser Spannung haben Z-Dioden den kleinsten Temperaturkoeffizienten.
Das wäre tricky und würde Bauteile und Platz sparen.
Schaltplan kann ich gerne nachreichen.
Bitte kein Gehäuse kaufen, Du bekommst Post!

MfG

Frank

cockpit
14.01.2011, 17:21
Na, aber dann würde ich gleich Nägel mit Köpfen machen und gleich einen OC-Komperator nehmen.
LM393 oder vielleicht LMV393IDRG4…. und sich damit die Transistorgeschichte sparen.
Den Festspannungsregler würde ich schon behalten, allerdings ein Dreibein tut’s auch.
Ich weiß nicht welche Stromaufnahme (schätze mal so um die 12mA) die Schaltung hat, aber die OP’s können ja nix liefern.

Sollte das Ganze mal Battiebetrieben werden könne man sich den Einschalter sparen indem man einen abschaltbaren Festspannungsregler verwendet.
Spart Verdrahtungs- Montageaufwand und ein Loch. (Wie ich’s beim FME-Tester gemacht habe)

Wobei ich mich jetzt schon frage in welche Richtung das führen soll?
Technologische Verbesserung oder in Richtung Serienreife bzw. Kostenoptimierung?
Oder einfach nur zum Spaß.
Wenn ich eine Schaltung nur für mich baue, bin ich irgendwann froh wenn’s funktioniert,
da interessiert mich jetzt nicht ob ich „hier und da“ noch ein Bauelement spare.

Gruß
Christian

F64098
14.01.2011, 17:33
Ich weiß nicht welche Stromaufnahme (schätze mal so um die 12mA) die Schaltung hat, aber die OP’s können ja nix liefern.

Der LM358 ist für mindestens 20mA source gut. Ein Dreibein bräuchte wieder Löcher, hier soll ja alles in SMD sein.


Wenn ich eine Schaltung nur für mich baue, bin ich irgendwann froh wenn’s funktioniert, da interessiert mich jetzt nicht ob ich „hier und da“ noch ein Bauelement spare.

Das geniale an dieser Schaltung ist ja das Minimum an Bauteilen. Wenn man ohne Verrenkungen noch weniger Bauteile braucht, macht das die Sache meiner Meinung nach nur noch interessanter.

MfG

Frank

cockpit
14.01.2011, 18:14
Der LM358 ist für mindestens 20mA source gut. Ein Dreibein bräuchte wieder Löcher, hier soll ja alles in SMD sein.

Mit Dreibein schloss ich die SMD-Version nicht aus. Kommt darauf an ob man’s Vertikal oder Horizontal betrachtet, ist aber ein anderes Thema, mit nur drauf oder doch drin. :))
Garantiert sind lt. Datenblatt 10mA (Typisch 30mA) von daher geh ich immer von 10mA aus, auch wenn Du recht hast, das es funktionieren wird.


Das geniale an dieser Schaltung ist ja das Minimum an Bauteilen. Wenn man ohne Verrenkungen noch weniger Bauteile braucht, macht das die Sache meiner Meinung nach nur noch interessanter.

Sehe ich genauso, aber:
Taktvoll ist jemanden auf die Füße zu helfen, ohne ihm auf die Füße zu treten, wenn Du verstehst was ich meine.

Gruß
cockpit

Michael27
14.01.2011, 18:55
Hallo Frank

Dann sag ich mal danke im vorraus. Der Frequenzzähler ist schon auf meiner Beobachtungsliste.
Nun zu deiner Überlegung. Der Abgang des OP kann ich direkt über die Diode auf R Trimmer mal legen und dann die Schaltung ausprobieren. Ist kein Problem. Aber geht erst morgen.
Ein Problem sehe ich bei dem zweiten OP. Wenn ich mit diesem die 5V erzeuge muss ich die Versorgung des OP auf die Eingangsspannung legen, somit würde sich ja der Ausgangspegel des ersten OP's ändern der ja dann die Hubsteuerung übernimmt. Wenn ich mal ein anderes Netzteil am Eingang anschliesse ändert sich ja die Ausgangsspannung des OP und man müsste ja den Hub neu einstellen. Nicht jedes Netzteil ist ja gleich. Oder hab ich da was falsch verstanden.
Von meiner Seite wollte ich den zweiten OP zur Erzeugung der Versorgungsspannung für die R Trimmer verwenden. Dies wollte ich mit einem LM385-2,5 und einer Verstärkung von 2 machen. Somit muss die Versorung des OP auch auf die Eingangsspannung. Klar muss ich dann auch beachten das der Ausgangpegel des ersten OP verändert wird. Aber wenn der Transistor drin bleibt stellt das ja kein Problem dar.
Somit bräuchte ich ja den 7805 nur noch für den Ozillator.Die 5V Könnte man dann ja auch mit einem Transitor und einer Z-Diode 5V7 erzeugen. Aber es gibt ja auch noch die etwas kleinere Variante in SMD für den 7805.

Für den neuen Eingang hab ich wie von Christian vorgeschlagen mal ein Schmitt Trigger geplant ist im Moment im Aufbau auf meinem Steckbrett. Der soll dann ab +/- 0,5V Eingangspegel umschalten.

Bin mal gespannt was das Wochenende so bringt.

mfg
Michael

MiThoTyN
16.01.2011, 18:28
Hi zusammen!

Nur mal zur Info:

Das BOS-Tool hat leider ein Programmierfehler bzw. genauer gesagt ein Rundungsfehler im Zusammenhang mit den Baudraten und der Samplerate der Soundkarte. Die passen nämlich nicht zusammen (44100 / 1200 gibt einen krummen Wert).

Da ich zwar die Sourcen des Tools noch hab, aber das alles auf Windows 7 nicht mehr läuft, kann ich aktuell nicht wirklich viel dran machen.

Aber saubere Arbeit bisher! Lese den Thread immer wieder gerne! Weiter so! :-)

Gruß Joachim

Michael27
25.01.2011, 20:55
Hallo zusammen

So hab das Layout und den Schaltplan mal überarbeitet.
@Frank
Ich hoffe das mit dem Bandpass hab ich jetzt entlich mal richtig gemacht.

Aber wie rechne ich nun das Dämpfungsglied aus. Auf der Grundfrequenz hab ich am Ausgang ca. VSS 300ms anliegen. Die Reichweite beträgt so ca. 10m das mir aber zu weit ist. So 50-80cm sollten reichen.

mfg
Michael

F64098
26.01.2011, 17:36
Hallo Michael,

das sieht ja alles sehr gut aus, auch die Leiterbahnen im 50 Ohm-Teil.
Bevor Du an's ätzen gehst, warte bitte mal mein Paket ab, damit Du auch die mechanisch/konstruktiven Punkte berücksichtigen kannst.

Und bevor Du den Abschwächer berechnest, würde mich mal der "Pegel" bei Abschluß des Ausgangs mit 50 Ohm interessieren.
Also einfach 2 100 Ohm parallel nach Masse und dann nochmal die Reichweite testen.
Dann mit http://www.sengpielaudio.com/Rechner-pads.htm die Werte berechnen.
3dB sind die Hälfte, 6dB ein Viertel und 10 dB ein Zehntel.

MfG

Frank

Michael27
19.08.2012, 12:46
Hallo zusammen

War lange nicht mehr hier, und dafür gibt es einen guten Grund. 2011 war nicht so mein bestes Jahr. Meine Krankheit wurde gefunden, ich musste den aktiven Feuerwehrdienst nach 23 Jahren quittieren und und und.
Aber es geht immer wieder weiter.
So durch die Krankheit konnte ich nicht mehr mein Hobby ausüben oder sagen wir mal so, es wurde mir davon abgeraten.

Durch mein Übungsprogramm kam ich wieder auf die Beine. Also konnte ich auch wieder ein wenig an meinem Sender weiter basteln.
Was kam dabei herraus:

Es hat mich sehr gestört, dass ich den bequarzten Sender immer abgleichen musste. Also hab ich im I-Net ein wenig gesucht und bin im Februar 2011 auf einen programmierbaren Quarzoszillator gestossen. Es ist der SI570. Ich hab das Teil bestellt und bis vor 4 Wochen lag das Teil in meinem Bastelzimmer. Vor 4 Wochen hab ich eine Platine gebastelt und das Teil mal ausprobiert. Er hat auf anhieb die Frequenz herrausgegeben die ich haben wollte. Also hab ich den Quarz in meiner Schaltung durch den SI 570 ersetzt und eine MEGA 664 mit GLCD ran gebaut. Heute machte ich die ersten Test's. Das Teil hat richtig gut funktioniert. Abgleichen brauchte ich nichts, da ja alles die Software macht. Die interne Taktfrequenz des SI570 hat sogar auch gepasst.
Da ich ja nun nicht mehr in der Feuerwehr bin hab ich ja auch meinen guten alten DV300 abgegeben. Also konnte ich die Schaltung nur mit einem Advisor und einem Empfängerboard aus einem LX2 testen. Beide haben korrekt ausgewertet. Aber wenn ich frage bekomme ich zum Testen einen DV300.
So jetzt geht's an die Software. Menüführung usw.
Bilder kommen später.
Ich werde auf jeden Fall weiter berichten.

mfg
Michael

sebbel2
19.08.2012, 14:47
Hallo Michael,

willkommen "zurück" im Forum!
Schön wieder was von Dir zu lesen.

Hab das Projekt damals schon gespannt verfolgt und hatte eigentlich immer selbst vor, das ganze nachzubauen.

Deine neuen Erkenntnisse mit dem Quarzoszillator halten micht jetzt davon ein wenig ab... Wenn das ganze damit läuft springe ich gleich auf den Zug auf ;)

Würde mich freuen, wenn Du uns an dieser Stelle weiterhin auf dem Laufenden hälst, was die Sache angeht!

Michael27
28.10.2012, 21:16
Hallo zusammen

Ich hab mir gedacht bevor ich hier eine neue Version vorstellen, sollte man doch zuerst die alte Version fertigstellen. Ich hab mir den Soundkarten Sender wieder vorgenommen und fertiggestellt. Die Reichweite beträgt ca. 10-20cm und mit einem Stück Draht in der BNC Buchse kam ich dann auf ca. 50cm.

mfg
Michael

FF36Tim
06.09.2013, 21:22
moin ihr lieben...ich habe da mal eine frage

ich habe mir bei ebay den testsender gekauft
http://www.ebay.de/itm/MELDER-TESTER-PRUFGERAT-DIGITALALARMIERUNG-2m-BAND-DIGITALALARM-/221277831207?pt=DE_Handys_Kommunikation_BOS_Funkme ldeempf%C3%A4nger&hash=item33852fc027

und das gerät hat ja nur ne reichweite von ca 50cm

meine frage ist um die wreichweite auf z.b. ca 20 m zu erhöhen würde es reichen einfach die antenne zu verlängern? oder ist dann irgentwann die sendeleistung erschöpft und der auffwand währ zu groß??

LG
Tim

Glubschi
07.09.2013, 09:04
.... ich frage mich warum auf 20m?!

Bei einem Testsender reichen 20cm völlig aus! Und hier wird dieser mit 50cm angegeben...

FF36Tim
07.09.2013, 09:51
Das Kann Ich dir sagen, und zwar Wenn Wir z.b. Bereitschaft haben und Das zu besetzen müssen Bin Ich meist der funker der im Büro sitzt und Das funkgerät besetzt und Wenn Wir ausrücken müssen Oder der Wehrführer die Leitstelle anrufen muss Oder ähnliches.... Dann muss Ich den WF nicht Suchen und Kannst ihn einfach anpiepen.... Oder Wenn Wir Mit der jugendfeuerwehr einen Berufsfeuerwehrtag machen, Kann man Die Kinder über pieper Alarmieren... Das Highlight für Die Kinder...

LG
Tim

eltown
07.09.2013, 10:23
Das Kann Ich dir sagen, und zwar Wenn Wir z.b. Bereitschaft haben und Das zu besetzen müssen Bin Ich meist der funker der im Büro sitzt und Das funkgerät besetzt und Wenn Wir ausrücken müssen Oder der Wehrführer die Leitstelle anrufen muss Oder ähnliches.... Dann muss Ich den WF nicht Suchen und Kannst ihn einfach anpiepen.... Oder Wenn Wir Mit der jugendfeuerwehr einen Berufsfeuerwehrtag machen, Kann man Die Kinder über pieper Alarmieren... Das Highlight für Die Kinder...

LG
Tim

Diesen gesamten Text hier im Thread muss man sich mal genüßlich auf der Zunge zergehen lassen.
......

Glubschi
07.09.2013, 11:06
Diesen gesamten Text hier im Thread muss man sich mal genüßlich auf der Zunge zergehen lassen.
......

Genau das meine ich.... ;-)

FF36Tim
07.09.2013, 13:43
Wo ist Das Problem?

Glubschi
07.09.2013, 13:46
z.B. Fehlauslösungen anderer Meldeempfänger... Störungen.... kein zugelassener Testsender... GESETZESLAGE beachten !!!

Hast dich damit schon einmal befasst?

FF36Tim
07.09.2013, 13:51
Teils Ja Aber ist Ja nicht so Das Ich Das jeden tag machen Will und da es Eher ne seltenheit ist Sehe Ich da nicht Das Problem, ausserdem Will Ich Ja nicht den dau erreichen sondern Nur in einem geringeren Radius bleiben, Aber sehr nett von euch Mich darauf hinzuweisen.... Beantwortet meine Frage aber nicht

Glubschi
07.09.2013, 13:52
.... da wirst du eher keine Antwort bekommen, weil durch solchen Mist schon genug passiert ist ...

FF36Tim
07.09.2013, 13:54
Was kann denn passieren?

Andi-Hamburg
07.09.2013, 15:21
In vielen Städten sind mutwillig Einsatzkräfte alarmiert worden.

FF36Tim
07.09.2013, 15:23
habe ich nicht vor... das kann bös ins auge gehen ist mir schon klar, ich will eben nur die maximale reichweite auf den bereich unseres gerätehauses beschrenken... würde es nicht auch theoretisch gehen wenn die box an einem heizkörper steht?? so haben wir es beim letzten mal gemacht, den tester an die heizung gehalten und am anderen ende der halle hats gepiept..... war allerdings auch ein fme also 5tonfolge

Dr.MirakulixX
07.09.2013, 15:46
Also ich würde euch ganz deutlich davon abraten. Du weißt nie was das Gerät auf anderen Bändern mit ggf mehr Reichweite für Störungen verursacht. Dein Ziel in alles Ehren aber Greif zu einer ELA oder so oder lass das die Leitstelle machen.

FF36Tim
07.09.2013, 15:48
wenn man ne humane leitstelle hat ist das ja kein ding aber wenn man in so einem konservativen kreis bit ner BF ist wie ich dann geht das nicht

FF36Tim
07.09.2013, 16:06
sagen wir es mal so... wenn ich das gerät anders bequarzen lasse auf einen kanal der nicht genutzt wird wo ich theoretisch keinen mit stören kann, währe es dann möglich da die reichweite zu erhöhen?

ist das eine sichere alternative zu meinem vorherigen vorhaben??

Dr.MirakulixX
07.09.2013, 18:13
Es schützt zumindest ein wenig davor deinen Kreis Wild zu alarmieren. Weiterhin hast du aber immer noch die Gefahr von Störungen in anderen Bändern. Denke was da besser geht ist was in Richtung Personenruf etc wie im KH gibt's sicher was in der Bucht mit ein paar Melder.

FF36Tim
07.09.2013, 18:19
das habe ich auch schon gemacht und eine alternative habe ich gefunden aber die ist mr zu teuer... kostet 400 euro mit einem dme dabei... jeder weitere kostet rund 70 euro.... das ist für mich als privater viel zu viel..... deswegen der gedanke mit dem testsender....

oliver229
07.09.2013, 18:58
Wie wäre es einfach mit SMS Alarm? Handy hat ja eigentlich jeder, geht schnell, ist nicht teuer und stört keine fremde Frequenzen oder sonstiges.

Gesendet von meinem LT26i mit Tapatalk 2

FF36Tim
07.09.2013, 19:21
Habe Ich Auch schon überlegt, Aber Das wären laufende Kosten und eine einmalige Anschaffung wäre schon schön und da Das Gerät eh gekauft Hab wär es Doch so einfacher oder?

Melderprofi
07.09.2013, 19:55
An einem Testsender erhöht man die Leistung nicht-gerade deswegen weil es für Deinen Fall GARNICHTS bringt:Ist eine Mauer dazwischen,ist in der Regel Ende der Fahnenstange.Die Sendeleistung des Testers hochzudrehen ist möglich,aber die Durchdringung durch Wände e.t.c. wird nur dann zuverlässig funktionieren wenn die Leistung in einem nicht tolerierbarem Maße erhöht wird.

Im BOS-Band hat so ein Hasenwerk nichts zu suchen!

Eine Alarmierung für einen BF - Tag macht ihr am besten mit Gong und (nachts) "Licht an", Bimmelnde Melder hören die Übungsteilnehmer bestimmt noch früh genug.

M

FF36Tim
07.09.2013, 20:16
Das ist mal eine aussage.... Ab den Wänden ist schluss. Super danke dann hat sich Das Ja schon Erledigt, höchstens an den Heizkörper halten, aber Das versuche Ich lieber nicht Denn Das könnte Auch zu weit gehen. Aber es wäre möglich Die Antenne etwas verlängern Die Reichweite etwas zu erhöhen?

Dr.MirakulixX
07.09.2013, 21:15
Du hast keine Ahnung wie eine Antenne optimal funktioniert, oder ?
Google mal nach Lambda bzw Lambda/4. Dann wirst du feststellen das du durch das ändern der Antenne (wenn sie gut abgestimmt ist) das Ergebnis nicht verbesserst. Wo so bei so einem Testsender immer die frage ist ob das ne Antenne ist ;)

FF36Tim
07.09.2013, 21:19
Nee stimmt Hab da keine Ahnung von Deswegen frag Ich euch ja, und drauf gekommen Bin Ich weil Ich hier in einem schaltplan gesehen Bzw gelesen habe eine 40 cm Antenne und eine 58 cm Antenne erreichten Ca 10m daher der gedanke... Wobei Zum reinen testen des dme reichen Ja wirklich 50-100cm

LG
Tim

Glubschi
07.09.2013, 23:30
Ach Tim...

Lass einfach gut sein...

Nehme firEmergency oder das alte Alarmtool, oder oder oder... und schon ist eine kostenlose Alarmierung möglich und nicht einmal Reichweiten begrenzt...

DG7GJ
08.09.2013, 18:28
Hallo!


sagen wir es mal so... wenn ich das gerät anders bequarzen lasse auf einen kanal der nicht genutzt wird wo ich theoretisch keinen mit stören kann, währe es dann möglich da die reichweite zu erhöhen?

ist das eine sichere alternative zu meinem vorherigen vorhaben??

Nicht wirklich wenn es "günstig" sein soll.
Denn du übersiehst das du ja auch endsprechend jeden einzelnen DME speziell dafür umbequarzen lassen musst. Mit offiziell beschafften DME's wird man dir das kaum erlauben.

Wenn du dein Vorhaben wirklich verwirklichen willst, solltest du technisch durchaus auch einfachere Varianten (z.B. analoge FME's mittels alter AG-Einheit auslösen) in betracht ziehen.

Allerdings wäre es zunächst einmal wichtig die rechtliche Seite ab zu sichern.
Also ein Konzept erarbeiten und formell aufhübschen womit man bei anderen BOS-Diensten und der Institution welche für die Vergabe von BOS-Bedarfskanälen (z.B. in NRW die LZPD) darlegen kann warum und wieso das sinnvoll wäre.
Denn der Hauptknackpunkt ist das DME's und FME's eben BOS-Geräte sind die ausschließlich in die Hand von endsprechend geschulten und vereidigten (BOS-Funklehrgang) BOS'lern gehört.

Die Herrausgabe solcher BOS-Geräte an "Kindern" ist der Knackpunkt!

Wenn überhaupt ist das ganze eh nur machbar, wenn du die politischen Stellen davon überzeugst das dieses unabdingbar zur Nachwuchsgewinnung ist (was noch von dir zu beweisen währe) und diese Enscheidungsinstitutionen überzeugst das du dafür einen speziellen Bedarfskanal für die Dauer solcher Veranstaltungen brauchst.

Die warscheinlichkeit dürfte aber bei 99% liegen das dir diese Stellen vorschlagen sowas ausserhalb der BOS-Kanäle und ohne BOS-Geräte zu machen.

Grüße aus Dortmund

Jürgen Hüser

Dominic
08.09.2013, 21:13
Hallo,
also der Aufwand, um eine Technik zu installieren und legal zu betreiben, deren Nutzwert und Komfort schon mit einem Set von Schnurlostelefonen für 50€ einmalige Kosten bei weitem übertroffen wird. Da wird jeder Gemeinderat begeistert sein.

Wird hatten mal für einen BF-Tag ne alte mechanische Handsirene im Flur der Wache stehen und die Kiddies hatten ihren Spass.

Sorry, ich glaube du suchst die schwierigste Lösung für ein einfaches Problem.

Bis dann

Dominic

Franki112
25.01.2014, 11:24
Hallo zusammen,

das Projekt verfolge ich mehr oder weniger auch die ganze Zeit. Allerdings stopte das Thema bei der Erstellung einer Platine. Da ich mittlerweile die Möglichkeit habe, Platinen mit eine CNC-Fräsmaschine zu fräsen, habe ich mal eine gemäß dem Platinenlayout gefräst.

Ich habe die Platine mal als Bild beigefügt.

Könnte mal jemand drüber schauen, ob sich ein Fehler in der Leiterbahn eingeschlichen hat?

Grüße
Frank

Michael27
28.01.2014, 18:23
Hallo Frank

Hab mal ein Blick drauf geworfen. Sieht ganz in Ordnung aus. Schön gefräst. Nimm aber für IC3 ein TL082.

LG
Michael

Franki112
29.01.2014, 07:27
Hallo Michael,

danke für deine Rückmeldung. Kannst du mir kurz erklären, wieso du den TL082 vorschlägst?

Gruß Frank

Gruß
Frank

... gesendet mit Tapatalk

funkereinsteiger
29.01.2014, 12:47
Moin zsm,

kann mir jmd sagen was für einen Quarz ich brauche ? Grundton oder Oberton und welche Gehäuseform ?

An dieser Stelle auch nochmal eine kleine Entschuldigung an Franki112 das ich mich nicht mehr gemeldet habe.

Gruß Simon

Michael27
24.03.2014, 22:20
Hallo zusammen

Lang lang ist es wieder mal her aber der kleine ist fertig. Der Sender arbeitet mit dem SI 570 und einem Arduino Nana Board. Er wird einfach an den USB Port angeschlossen und ist betriebsbereit. Ich hab lange überlegt wie ich es anstellen kann das man nicht einen Bootloader über ISP auf das Board progen muss. Da kam mir die Idee mit dem Arduino Nano. Der hat schon einen Bootloader mit an Board ist klein und günstig. Und das Löten des FTDI entfällt somit auch. Lediglich muss man nur noch die Sendeplatine bestücken. Die Software für den Chip wird ganz einfach über die PC Software in den Chip übertragen. Dafür verwende ich AVRDUDE.
Die PC Software hab ich in Pure Basic geschrieben und läuft unter XP und Win 7 aber nicht meckern ist mein erstes Projekt in Pure Basic und auch noch mein Hobby.
Vorab kommen mal Bilder.

LG
Michael

Dr.MirakulixX
26.03.2014, 22:49
Sieht sehr interessant aus. Daumen hoch :) bist du noch in der Entwicklung oder läuft das schon anständig ?

Michael27
27.03.2014, 20:43
Hallo

Der Sender läuft schon einige Zeit ganz gut. Ich war am Anfang auch sehr erstaunt wie gut das Signal ist. Ich hab damals ja den Quarzsender aufgebaut und eingestellt was war das immer für ein Glücksspiel nur mit Scanner. Der SI 570 hat direkt die richtige Frequenz ausgegeben.
Die Software läuft auch ganz gut. Am Anfang gab es zwar Probleme aber das ist ja klar. Ist ja auch mein erstes Projekt mit Pure Basic und ich mach das ja als Hobby.

Ich schau mal das ich am Wochenende alles poste und dann könnt ihr euch ein Bild machen.

LG
Michael

plang
29.04.2014, 07:30
hallo zusammen,

@Michael27 könntest du bitte mal alles posten inkl. Software wenn möglich?
Möchte auch gerne so ein DME Tester bauen!

Da wär alles was du hast (inkl. Bestückungsplan für die Platine etc. sehr hilfreich)

Danke schonmal

Gruß

sebastianmeier
21.05.2014, 18:46
Wäre auch sehr an der Dokumentation von Michael27 interessiert :).
Ich will das auf jeden Fall nachbauen!
Echt super, dass Ihr so tolle Eigenentwicklungen anstellt! Riesen LOB :).

Also Michael, die BOS-Welt wartet gespannt auf deine Dateien ;).
Viele Grüße

Sebastian

Michael27
21.05.2014, 22:39
Hallo Sebastian

Die Daten kommen. Nur noch ein wenig Geduld.
Ich mach das als Bastelprojekt. Das kostet viel Zeit.

mfg
Michael

holger.eckardt
22.05.2014, 08:29
Und ich kann bestätigen das er sehr intensiv dran arbeitet ;)

Gesendet von meinem SM-N9005 mit Tapatalk

sebastianmeier
22.05.2014, 08:51
Hallo Sebastian

Die Daten kommen. Nur noch ein wenig Geduld.
Ich mach das als Bastelprojekt. Das kostet viel Zeit.

mfg
Michael

Nur kein Stress :). Aus mir hat nur der Basteldrang gesprochen..
Viel Erfolg noch bei deiner Hobbyarbeit ;)
Gruß sebi

Michael27
25.05.2014, 11:21
Hallo zusammen

Ich hab euch mal etwas zusammen gestellt. Es ist die Version 1.05. Der Sender arbeitet mit dem SI570.
Die Software läuft unter WIN XP, WINDOWS 7 32 und 64 Bit. Windows 8 kann ich im Moment noch nicht sagen wird vielleicht schon nächste Woche der Fall sein.
Aber bitte denkt daran, es ist ein Hobbyprojekt und nicht von einem Crack wie man sie hier im Forum findet erstellt worden.

Aber trotz allem auch ein Dank hier ins Forum, ich hätte den Bandpass und Abschwächer nie fertig bekommen.

Im Handbuch sollte eigentlich alles zu finden sein was man so braucht. Wenn es noch Fehler geben sollte versuche ich die auszumerzen.

Über eine Rückmeldung ob positiv oder negativ würde ich mich freuen. Man kann ja nur dazu lernen.

LG
Michael

sebastianmeier
27.05.2014, 22:03
Hi Michael,
Erstmal Respekt und großes Lob für dein Projekt! Ich finde es super, dass jemand aus Spaß und als Hobby so etwas entwickelt und es dann auch noch zur Verfügung stellt :). Weiter so!
Nun habe ich noch eine Frage: kommt ein fertiges Pocsag-Signal aus dem arduino? Oder wird es auf der Sendeplatine erst noch "fertiggestellt"? Ich habe nämlich einen Generator zur Verfügung, welcher bis in den GHz-Bereich geht und auch Frequenzmodulation zulässt... Eventuell könnte ich ja dann das arduino mit deiner Software nehmen und aus dem arduino das Pocsagsignal direkt in den Generator speisen??
Hier mein Thema: http://www.funkmeldesystem.de/foren/showthread.php?t=59241

Gruß sebi

Michael27
27.05.2014, 22:30
Hallo Sebi

Das Pocsag Telegramm erzeugt die PC Software und wird in der Datei Pocsag.dat abgespeichert. Dann wird diese Datei über USB zum Arduino gesendet. Dieser sendet das Telegramm über I2C Bus zum Sendemodul.
Natürlich könnte ich einen Pin des Arduino nutzen um das Telegramm am Pin auszugeben. Dazu müsste ich kurz die Software des Arduino umschreiben und die PC Software abändern, da ja das Sendemodul wegfällt.

In deinem Thema verwendest du die Schaltung mit dem OP. Ich kenne diese Schaltung sie hat bei mir Jahre lang ihren Dienst getan und tut es auch heute noch. Ich kann Joachim der Erfinder des BosTool nur recht geben vermutlich löst dein Melder nur nicht aus weil die Baudrate nicht passt.
Ich hatte damals auch Versuche mit dem BosTool angestellt und musste feststellen das bei einer Baudrate von 1200 Baud das BosTool mit einer Baudrate von 1226 Baud das Telegramm an der Soundkarte ausgab.
Mit der Software "sorfmon" hat es dann funktioniert. In deiner Aufzeichnung sieht man schön die 612 Hz. Das passt nicht.

Ich bin aber nur ein Hobbybastler und musste mir Pocsag selbst bei bringen.
Wenn du möchtest kann ich die Software umschreiben. Einfach melden.

LG
Michael

sebastianmeier
02.06.2014, 08:07
@Michael:
Noch einmal vielen Dank für deine Anstrengungen und die SW! Nun noch eine Frage: kann man für das Vorhaben auch die einfache Variante vom arduino für 12€ benutzen, oder muss es die große sein?

Gruß sebi

Michael27
02.06.2014, 18:46
Hallo Sebi

Du brauchst einen Arduino Nano V3 mit dem Bootloader.
Ich benutze immer diesen:
http://www.amazon.de/Bausteine-ATMEGA328P-elektronische-interaktive-Dupont-Kabel/dp/B00D84UN9S/ref=sr_1_1?ie=UTF8&qid=1401727491&sr=8-1&keywords=arduino+nano+v3

LG
Michael

jens91
13.09.2014, 12:34
Hey Michael,

wirklich super Arbeit! Klingt sehr interesant, kannst du mir sagen woher du die Platinen hast ? (Diese stehen nicht auf der Bestellliste)

Viele Grüße

Jens

Michael27
14.09.2014, 10:29
Hallo Jens

Ich mach mir meine Platinen immer selber.

LG
Michael

DME82
17.09.2014, 12:43
Hallo Michael,

besteht die Möglichkeit, dass Du mir einen Satz Platinen gegen Bezahlung herstellst?


LG
Sebastian

jens91
04.10.2014, 17:52
Hallo Michael,

besteht die Möglichkeit, dass Du mir einen Satz Platinen gegen Bezahlung herstellst?


LG
Sebastian

Hallo Sebastian,

ich arbeite gerade an diesem Modell im Zuge dessen habe ich ein paar mehr Platinen als nötig. Jedoch sind mir ein paar Fehler aufgefallen, wo ich noch schauen muss wie ich die behebe (die Status LEDs besitzen keinen Minus Kontakt) . Als Tipp kann ich dir nur empfehlen nicht den Arduino von Amazon zu bestellen, dieser hat bei mir nicht funktioniert.

VG

Jens

jens91
10.10.2014, 13:30
Hallo zusammen,

ich habe den DME Tester soweit zusammen gebaut. Und nun stehe ich vor dem Problem das immer wieder die Fehler Meldung (125) SI570 hat sich nicht gemeldet auftaucht.

Gibt es da noch irgendwelche Tricks ? Die Sendeplatine habe ich schon mehrmals überprüft...

VG

Jens

Michael27
10.10.2014, 19:57
Hallo Jens

Wann genau kommt die Fehlermeldung. Ich vermute mal beim Öffnen der Software.
Beim Öffnen der Software wird überprüft ob die Sendeplatine vorhanden ist. Dafür wird der SI570 von der Software angesprochen. Meldet er sich nicht kommt die Fehlermeldung.
Schau mal im Handbuch auf Seite 13 dort ist die Situation beschrieben.
Ist die Sendeplatine vorhanden und es kommt die Fehlermeldung. Solltest du zuerst kontrollieren ob die LED auf der Sendeplatine beim öffnen der Software kurz aufleuchtet. Dann haben wir schon mal die Freigabe ausgeschlossen.
Dann musst du noch die Verbindung von SDA nach IC1 Pin 6 kontrollieren und von IC1 Pin3 nach IC2 Pin 7. Dann von SCL nach IC1 Pin 7 kontrollieren und von IC1 Pin 2 nach IC2 Pin 8.
Kontrolliert solltes du noch die Verbindung von R13 nach IC2 Pin 2.

LG
Michael

jens91
12.10.2014, 12:20
Hallo Michael,

nun erst einmal danke für die Hilfe. :) Letzendlich war das Problem das die Platine nicht exakt hergestellt wurde, so dass keine ausreichende Spannung zustande kam.

Ich habe das mit den Kabeln umgangen.

Vielen Dank fürs Veröffentlichen!

Zum Projekt funktioniert einwandfrei, die Reichweite des Senders fänd ich schöner wenn diese mit Gehäuse bei 1-3m liegen würde. ( Gibt es die Möglichkeit eine Antenne anzuschließen?)

Ohne Gehäuse ist der Empfang deutliich besser...


Die Software läuft ohne Fehler sehr stabil. Ich weiß nicht woran es liegt aber ich kann immer nur eine bestimmte Zeichenlänge übertragen (Könntest du diese noch erweitern?)

Was ebenfalls ein ganz nettes Feature wäre wenn man mehrere Unterschiedliche RICs gleichzeit ziehen könnte.


Viele Grüße und nochmals Danke für die klasse Arbeit

Jens

Michael27
12.10.2014, 18:21
Hallo Jens

Es gibt eine Möglichkeit ein Stück Draht anzuschliessen. Siehe Anhang roter Kreis.
Das du nur eine gewisse Zahl von Zeichen senden kannst wurde mir schon berichtet. Es gab noch ein Fehler in der Pocsag.dll. In der Zip Datei findest du die neue Pocsag.dll einfach ersetzen und schon sollte es funktionieren. Mit den Ric's musst du mir mal genauer erklären stehe gerade auf dem Schlauch.

LG
Michael

jens91
15.10.2014, 14:23
Hey Michael,

vielen Dank für die Anpassung nun klappt das auch bei längeren Alarmtexten. Ebenfalls der Tipp mit der Antenne war sehr gut :)

Was ich meinte war:

Melder 1
RIC 1
RIC 2
RIC 3

Melder 2

RIC 1
RIC 2


Und nun wäre es schön wenn man direkt mehrere RICs testen könnte. Bsp: RIC1;RIC2;RIC3

So dass nicht jede RIC einzeln angesteuert werden muss.

Viele Grüße

Jens

Michael27
18.10.2014, 12:24
Hallo Jens

Ich schau mal was ich machen kann. Ich hab mir das so gedacht. Auswahl RIC 1 mit Funktion und Sendetext Button Übernahme. Auswahl RIC 2 mit Funktion Sendetext usw. Wenn man alle Ric's die man senden will übernommen hat dann Button Senden und dann werden die Ric's nacheinander gesendet. Brauch aber ein wenig Zeit.

LG
Michael

Michael27
03.02.2015, 18:46
Hallo zusammen

Ich hab mir im Internet ein AD9850 Board bestellt um damit zu spielen. Das Teil ist fertig aufgebaut und für wenige Euros zu haben.
Beim spielen kam mir die Idee ob man damit auch Pocsag Nachrichten senden kann. Ich hab es probiert und war erstaunt. Ja es geht.
Hab dann eine Adapterplatine gebastelt, auf der Unterseite befindet sich der Arduino Nano und auf der Oberseite befindet sich das AD9850 Board. Die Platine hat Franks Bandpass mit drauf und ist einseitig.

Hier mal ein paar Bilder.

LG
Michael

Franki112
04.02.2015, 12:11
Hallo Michael,

schön von dir und einem update zu hören.

Musstest du deine Steuersoftware umschreiben oder wie sendest du die RIC`s?

Gruß
Frank

Michael27
04.02.2015, 20:37
Hallo Frank

Der Sender wird immer noch mit der PC Software gesteuert. Die Software hab ich angepasst. Es werden aber beide Sendeplatinen unterstützt. Die Software überprüft anhand der aufgespielten Firmware welche Sendepaltine vorhanden ist. In nächster Zeit stell ich wieder alles hier zum Download bereit. Mir ging es eigentlich nur darum etwas billigeres zu finden. Der SI570 Chip ist schon sehr teuer geworden. Und die Sendeplatine ist schon fix und fertig aufgebaut. Besser kann man es gar nicht mehr haben.

Ach ja und dann hab ich auch gleich die Software noch an das Arduino Board angepasst das nicht mit dem FTDI Chip ausgeliefert wird. Durch Zufall hab ich so ein Teil bekommen und hab mich dann auch gleich gewundert das mein Rechner einen Treiber gesucht und nicht gefunden hat. Bis ich das Board umgedreht habe und sehr verwundert war als ich den neuen Chip sah.
Wird aber jetzt auch unterstützt.

LG
Michael

LDSfirefighter
03.03.2015, 16:38
Hallo Michael,

gibt es denn mittlerweile etwas neues von deinem Projekt. Bei uns ist gerade ein alter DME
Tester kaputt gegangen. Da würde deine Lösung echt passend kommen.

Michael27
05.03.2015, 23:04
Hallo LDSfirefighter

Ja der neue Tester funktioniert super. Die Software wurde angepasst und läuft.
Ich kann dir alles zukommen lassen.

LG
Michael

evos
05.03.2015, 23:20
Interesse an allem hätte ich auch

grisu1975
06.03.2015, 13:05
Ich wäre auch an dem Projekt interessiert.
Würde das auch gerne nachbauen.

Sani@kruller
09.04.2015, 22:38
hört sich sehr intersannt an, läuft das Projekt noch?


Lg

Michael27
11.04.2015, 18:21
Hallo

Also der Sender läuft in der PC Version ganz gut.
Ich kann das Projekt aber leider nicht hochladen, da immer diese Fehlermeldung kommt:

Ihr Seitenaufruf konnte aufgrund eines fehlenden Securitytokens nicht verarbeitet werden.

Wenn Sie meinen, dass es sich dabei um einen Fehler handelt, wenden Sie sich bitte an den Administrator und beschreiben Sie genau, was Sie gemacht haben, bevor diese Meldung angezeigt wurde.

Vielleicht kann es ja ein Admin hochladen?

LG
Michael

Michael27
24.06.2015, 21:16
Hallo zusammen

Ich hab mal wieder ein wenig weiter gebastelt.
Vor einiger Zeit bekam ich eine Anfrage ob man den Testsender nicht auch über das Handy steuern könnte. Eigentlich war es nie vorgesehen hat mich aber doch gereizt. Ich hab mich dann ein wenig informiert wie man so ein Projekt umsetzen kann. Heraus kam ein Sender der über Bluetooth mit dem Handy verbunden ist.
Der Sender läuft über ein Lithium Akku und wird über eine Lademodul geladen.

Es ist meine erste APP. Also nicht lachen wenn die Grafik nicht so toll ist.

LG
Michael

Andi-Hamburg
24.06.2015, 21:24
Hallo zusammen

Ich hab mal wieder ein wenig weiter gebastelt.
Vor einiger Zeit bekam ich eine Anfrage ob man den Testsender nicht auch über das Handy steuern könnte. Eigentlich war es nie vorgesehen hat mich aber doch gereizt. Ich hab mich dann ein wenig informiert wie man so ein Projekt umsetzen kann. Heraus kam ein Sender der über Bluetooth mit dem Handy verbunden ist.
Der Sender läuft über ein Lithium Akku und wird über eine Lademodul geladen.

Es ist meine erste APP. Also nicht lachen wenn die Grafik nicht so toll ist.

LG
Michael

Wow, Hut ab! Warum produzierst Du nicht ein paar davon, kann mir gut vorstellen das sich genügend Abnehmer dafür finden.

Michael27
24.06.2015, 21:35
Hallo Andi-Hamburg

Alles was ich über Pocsag und co gelernt habe hab ich zum größten Teil und mit guter Unterstützung aus diesem Forum. Das Projekt kann sich jeder selber bauen. Es gibt auch schon der ein oder andere der es fertig gebracht hat.
Meine Zeit ist sehr sehr knapp. Aber jeden den es interessiert stelle ich gerne alle Unterlagen zur Verfügung. Der Sender besteht fast nur aus fertigen Module die man zusammen stecken muss und fertig.

LG
Michael

BOS Funker
24.06.2015, 21:49
Hallo,

dürfte ich auch um die Unterlagen bitten ?

Vielen Dank !!!!

oliver229
24.06.2015, 23:43
Ich hätte auch Interesse.

LG


Gesendet von meinem Galaxy S6 mit Tapatalk

devilet
25.06.2015, 10:42
Hallo Michael27,

ich hätte auch interesse daran das Teil nachzubauen.

dg3awe
25.06.2015, 11:18
Die Bilder von der App sehen doch ganz gut aus. Hättest Du, oder jemand anderes hier im Forum Lust eine ähnliche App für meinen POCSAG-Sender zu entwickeln?

Viele Grüße

Nico

Paule3569
26.06.2015, 21:54
ich schließe mich der Bitte nach den Unterlagen an.

Mfg

Fabpicard
27.06.2015, 00:25
Aber jeden den es interessiert stelle ich gerne alle Unterlagen zur Verfügung.

Wenn du willst, mach ein Zip oder Rar draus und schicks mir zu, dann stell ichs auf den Webspace :)

MfG Fabsi

Michael27
27.06.2015, 19:08
Hallo zusammen

Dank Fabpicard ist er Online.
Vielen Dank.

Hier der Link
http://www.ok-comtechnik.de/upload/POCSAG-Testsender-V115.zip

LG
Michael

Grisu1000
28.06.2015, 11:47
Das ist doch mal richtig cool.

Gibt es hier jemanden der sich im Gegensatz zu mir den Bau zutraut?

Soll auch nicht umsonst sein!

Gruß Grisu1000

Andi-Hamburg
01.07.2015, 20:15
Blöde frage, wo finde ich die Bluetooth Version? Wollte den den Sender vom Kapitel 5 nachbauen.

Gruß Andi

Michael27
02.07.2015, 05:16
Hallo Andi

Was genau suchst du denn?. Ich vermute mal das Aufsteckboard. Das Layout findest du unter Eagel/AD9850/nano_sender_ad9850_mini1_blue.brd

LG
Michael

Andi-Hamburg
02.07.2015, 15:34
Hallo Andi

Was genau suchst du denn?. Ich vermute mal das Aufsteckboard. Das Layout findest du unter Eagel/AD9850/nano_sender_ad9850_mini1_blue.brd

LG
Michael
Danke, hatte das passende Handbuch gesucht und im Ordner "Android App" gefunden.

Gruß Andi

_Sven_
12.07.2015, 18:57
Hallo,
ich habe da direkt mal eine Frage... ich würde die Frequenz um 440MHz benötigen. Ist es möglich hierzu den Si570 in der Variante bis 810MHz einzusetzen? Sicher müsste hierzu die SW geändert werden.... aber sollte doch grundsätzlich möglich sein oder?
Zum zweiten bin ich ja so ne faule Socke.... und habe mich gefragt ob es nicht auch möglich ist dann das fertige Modul "FA-SY 3" zu nutzen?
Lieben Dank schon mal für die Antwort(en) und noch ´nen schönen rest Sonntag...

//Sven

Michael27
18.07.2015, 18:08
Hallo Sven

Sicherlich ist das Möglich. Geht es um das 70cm Band. Der verwendete SI570 geht bis 215 Mhz. Du brauchst nicht zwingend den bis 810 Mhz zu nehmen. Einfach die 3. Oberwelle verwenden. So mache ich es bei der AD9850 Variante.

Was dann angepasst werden müsste ist die PC Software an das Verwendete Band.
Das Modul "FA-SY 3" kannst du nicht verwenden.

LG
Michael

Paule3569
05.08.2015, 21:27
Hallo zusammen,

nachdem ich nun alle Teile laut der Anleitung für den USB-Sender geordert und zusammengelötet habe scheitert es am Upload der Firmware.

Ich hänge im Kapitel 2 Seite 11 Schritt 3 fest. Dort steht bei mir "Update KEIN Sendemodul starten?"


Hier der Inhalt der Output.txt:

avrdude.exe: Version 5.11-Patch#7610, compiled on Aug 31 2011 at 08:02:19
Copyright (c) 2000-2005 Brian Dean, http://www.bdmicro.com/
Copyright (c) 2007-2009 Joerg Wunsch

System wide configuration file is "avrdude.conf"

Using Port : \\.\COM11
Using Programmer : arduino
Overriding Baud Rate : 57600
avrdude.exe: Send: 0 [30] [20]
avrdude.exe: Send: 0 [30] [20]
avrdude.exe: Send: 0 [30] [20]
avrdude.exe: Recv:
avrdude.exe: stk500_getsync(): not in sync: resp=0x00

avrdude.exe done. Thank you.

Wo könnte der Fehler liegen?

Michael27
06.08.2015, 09:04
Hallo Paule3569

Der Fehler bedeutet das AVRDUDE vom Bootloader keine Rückmeldung erhält. COM11 ist auch wirklich die Schnittstelle an der der Arduino angeschlossen ist? In der Systemsteuerung wird der Arduino ohne Fehler erkannt. Welchen Treiber hast du installiert? Wird wohl ein Board mit dem CH340 Chip sein?
An den Board die ich bis jetzt hatte erkannte man ob ein Bootloader vorhanden ist. Wenn man das Board ansteckt beginnt für kurze Zeit ein LED zu blinken. Welches Betriebssystem verwendest du?

LG
Michael

Paule3569
06.08.2015, 09:59
Moin,

also das Board hat nen FT232RL. Bootloader ist auch drauf, die LED "L" blinkt fleißig vor sich hin. COM11 ist auchdie richtige Schnittstelle, Treiber ist von FTDI V2.12.0.0

Vesucht habe ich unter Win7 x64 und x32 sowie Win10x64.

Michael27
06.08.2015, 10:29
Hallo Paule3569

Also Win7 32 und 64 Bit funktionieren bei mir auf jedenfall. Versuch mal eins. Bevor du Update starten betätigst drück mal die Reset Taste auf dem Arduino und gedrückt halten.
Wenn sich das Dos Fenster öffnet lass die Reset Taste los.

LG
Michael

Paule3569
06.08.2015, 10:42
Bringt leider nichts.
Was mich wundert ist dass dort steht "Update KEIN Sendemodul starten"

Michael27
06.08.2015, 11:09
Paule3569

Das ist richtig so. Da noch keine Firmware auf dem Modul ist kann die Software auch nicht wissen welches Sendemodul vorhanden sein muss. Das wählst du ja aus. Es kann eigentlich jetzt nur noch sein das kein oder der falsche Bootloader auf dem Modul ist. Wenn du die Resettaste drückst und los lässt wird in den Bootloaderbereich gesprungen und geschaut ob Daten über die serielle Schnittstelle kommen. Ich hab noch eine FTDI Version. Treiber Version 2.10.0.0 aber das wird das Problem nicht sein. Wenn ich dort die Reset Taste drücke blinkt die LED neben der 5V vorhanden LED kurz auf. Das sollte signalisieren das er sich im Bootloader Bereich befindet.

LG
Michael

Paule3569
06.08.2015, 11:32
Das macht meiner auch

Michael27
06.08.2015, 11:41
Hallo Paule3569

Ich hab es soeben bei mir getestet auch mit der 2.12.0.0. Funktioniert. Wie verhält sich die TX LED. Im Ordner Pocsag befindet sich eine upload.bat. Kannst du mir die posten.

lg
Michael

Paule3569
06.08.2015, 11:51
TX bleibt dunkel, RX blinkt langsam, L schnell

Upload.bat

@echo off
color f0
title AvrDude GUI Update Sendemodul
@echo.
@echo. Verbindung zum Arduino Nano...
cd Firmware
mode COM1 dtr=on
avrdude.exe -F -C KEIN
cd..
@echo. Pocsag Sender wird gestartet
@ping localhost -n 5 >Nul
Start PocsagSender.exe


habe die Schnittstelle auf COM1 geändert

Michael27
06.08.2015, 12:08
Hallo Paule3569

OK. Da passt was nicht. Mit welcher Softwareversion arbeitest du?. V1.12 aus dem Link?
Welches Modul hast du ausgewählt. Dann kann ich dir schreiben wie die Batch auszusehen hat.

LG
Michael

Paule3569
06.08.2015, 12:10
V1.12 aus dem Link.

Modul ist dann ein SI570

Michael27
06.08.2015, 12:31
Hallo Paule3569

Kannst du mir bitte die Ordnerstruktur senden wo deine PocsagSender.exe liegt.
z.b. C:\Pocsag\PocsagSender.exe

Dann schreib ich dir was in die Batch rein muss. Der Fehler ist bekannt betrifft nur das SI570 Modul dachte in der Version im Link hätte ich ihn schon behoben. War wohl nicht so.

LG
Michael

Paule3569
06.08.2015, 12:34
bitte sehr

Michael27
06.08.2015, 12:44
Hallo Paul

Du ersetzt die Stelle avrdude.exe -F -C KEIN in der upload.bat durch diese hier:

avrdude.exe -F -C avrdude.conf -p m328p -P \\.\COM1 -c arduino -b 57600 -U flash:w:sender_si.bin:a -v -v -v -v 2>"E:\POCSAG-Testsender-V112\usb_SenderV112\Pocsag"Firmware\output.txt"

Dann den Arduino anschliessen. Ich gehe davon aus das der Arduino jetzt COM1 zugeordnet ist. Dann einfach die batch ausführen und dann sollte es funktionieren.

LG
Michael

Paule3569
06.08.2015, 20:40
Jetzt läuft er!!! DANKE

Andi-Hamburg
12.08.2015, 12:45
Hinweiß für Euch, zur Zeit hat wohl kaum ein Onlineshop die benötigten Sendemodule (AD9850). Es werden Module anderer Bauart ausgeliefert.

Gruß Andi

Michael27
06.09.2015, 22:49
Hallo zusammen

Wie Andy-Hamburg schon angemerkt hat gibt es wohl nur noch sehr selten die alten (ich nenne es mal so) AD9850 Board's. Ich hab mich dann dazu entschlossen wieder ein wenig zu basteln. Heraus kam ein Sender für das neue AD9850 Board. An der Software wurden auch noch Änderung vorgenommen. Es gibt jetzt einen automatischen Abgleich des AD9850 Board. Man braucht jetzt nicht mehr das Board am Poti abgleichen dies erledigt der Arduino. Das ganze funktioniert auch mit dem alten Board.

Hier mal ein paar Bilder zur neuen Platine

LG
Michael

Paule3569
07.09.2015, 06:52
Gibt es die neue Versuon auch irgendwo zum Download?

Fabpicard
19.09.2015, 19:12
Gibt es die neue Versuon auch irgendwo zum Download?

Der Link wurde im Beitrag von Michael27 auf die aktuelle Version angepasst.
http://www.funkmeldesystem.de/threads/11550-eBay-DME-Testsender-!?p=466064#post466064

MfG Fabsi

hansdermeier
28.09.2015, 10:43
Hallo Andi

Was genau suchst du denn?. Ich vermute mal das Aufsteckboard. Das Layout findest du unter Eagel/AD9850/nano_sender_ad9850_mini1_blue.brd

LG
Michael

Kann man dieses Aufsteckbord auch bei jemand mitbestellten?
Ich habe leider keine Möglichkeit die Platine selber zu erstellen.

Gruß

Michael27
28.09.2015, 19:36
Hallo Hansdermeier

Ich kenne Mitglieder die haben sich die Platine bei einem Ebay Anbieter machen lassen.

LG
Michael

Andi-Hamburg
28.09.2015, 21:55
Kennt mich einer eine Bezugsquelle für die "alten" AD9850?

hansdermeier
29.09.2015, 07:11
Hallo Hansdermeier

Ich kenne Mitglieder die haben sich die Platine bei einem Ebay Anbieter machen lassen.

LG
Michael

Gibts hierzu vielleicht ein paar mehr Informationen?

Michael27
29.09.2015, 20:12
Hallo Hansdermeier

Ein Anbieter den ich bei Ebay gefunden habe ist : http://erturk.de/
Gibt aber noch andere

LG
Michael

Andi-Hamburg
29.09.2015, 20:27
Ich habe bei

www.Platinenbelichter.de bestellt.

Gruß Andi

hansdermeier
30.09.2015, 07:03
Ich habe bei

www.Platinenbelichter.de bestellt.

Gruß Andi

Hast du die Auftragsnummer noch?
Wenn ja könnte ich einfach das als Referenz nutzen.

Andi-Hamburg
30.09.2015, 08:39
Hast du die Auftragsnummer noch?
Wenn ja könnte ich einfach das als Referenz nutzen.
Ja habe ich, bringt Dir aber bestimmt nichts. Habe 6 Mini1 und 6 MiniBlue bestellt. Kann mit denen aber nichts anfangen, da ich keine "alten" AD9850 Sendeplatinen mehr bekomme.
Bin über jeden Tipp dankbar wo ich noch welche bekomme.

Gruß Andi

P.S: Einfach die Eagle Datei hin senden und dann bekommst nen Preis.

hansdermeier
30.09.2015, 20:28
Ja habe ich, bringt Dir aber bestimmt nichts. Habe 6 Mini1 und 6 MiniBlue bestellt. Kann mit denen aber nichts anfangen, da ich keine "alten" AD9850 Sendeplatinen mehr bekomme.
Bin über jeden Tipp dankbar wo ich noch welche bekomme.

Gruß Andi

P.S: Einfach die Eagle Datei hin senden und dann bekommst nen Preis.

ok, danke.

Andi-Hamburg
30.09.2015, 21:09
ok, danke.

Bitte. Ich habe für 12 Platinen ca. 43€ inkl. Versand bezahlt. Ich denke 3,60€/Platine ist ein fairer Preis.

Gruß Andi

sani89
18.11.2015, 18:12
Hallo zusammen, ich habe ein CH 304 Board und komme leider nicht weiter habe den treiber installiert und kann weder bei mcs noch im pocsag programm was machen immer kommen fehlermeldungen. gibt es eine eagle dati für das V3 Aufsteckboard?


danke schonmal

Michael27
19.11.2015, 16:57
Hallo Sani89

Welchen Sender wilst du aufbauen. Den Mini, Mini1, Bluetooth oder SI570? Und welches AD9850 Board benutzt du das alte oder das neue? Du hast also einen Arduino Nano mit dem CH340g Chip und hast den Treiber installiert. Der Arduino wird auch in der Systemsteuerung als Serielle Schnittstelle erkannt. Welches Problem hast du genau? Funktioniert die Übertragung der Firmware nicht? Und welche Fehlermeldung kommt den genau?

LG
Michael