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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Eigenschutz / Eigensicherung bei Hilfeleistung



seelfi
25.02.2004, 20:27
Hallo,

folgende Frage:

Ein Person die stark blutet benötigt dringend Hilfe. Ihr habt aber keine Gummi-Handschuhe dabei. Eine Hilfeleistung würde den Kontakt mit dem Blut unverhinderlich mit sich bringen.

Wie entscheidet Ihr?

Grüße, Seelfi

MiThoTyN
25.02.2004, 21:03
Original geschrieben von seelfi
Ihr habt aber keine Gummi-Handschuhe dabei.

Sowas kommt im Einsatzfall bei uns nicht vor. Jeder hat ein paar in seiner Jacke und im Auto ist noch ein ganzes Pack.

Wenn du der Person nicht hilfst ist das unterlassene Hilfeleistung und du bekommst mächtig Ärger !! Mach das mal einem Opfer oder der Polizei klar, warum du nur die ganze Zeit daneben gestanden hast und nicht geholfen hast.

Der Kontakt mit dem Blut ist ja nicht zwingend gefährlich. Wenn man sich nicht absolut doof anstellt und aufpasst "wo" man mit dem Blut überall in Kontakt kommt. "Ich riskiere meine Gesundheit" ist da absolut übertrieben finde ich.

Gruß Joachim

76440
25.02.2004, 21:48
naja, das sehe ich ein wenig anders. und unterlassene hilfeleistung haben wir erst, wenn wirklich granix gemacht wird. grundsätzlich kann niemand von dir verlangen mit bloßen händen in anderer leute blut "rumzumantschen". aber wie du schon ganz richtig sagst, einmalhandschuhe sollten zur persönlichen schutzausrüstung gehören !! und wenn sie da halt nicht sind, spätestens auf dem Fw-Fzg sollten sie vorhanden sein. und soviel zeit ist immer die zu holen. ich habe sie selbst im privat-pkw, und nicht nur 2 stk ...




im übrigen weiss ich ned was ich ankreuzen soll ... weil eigentlich trifft beides nicht zu. hab ich keine direkt bei mir, hole ich eben welche oder improvisiere, habe ich welche helfe ich sowieso ...

Kreuz 50
25.02.2004, 22:41
Hallo...

also jetzt mal gaaaaaanz langsam hier...

1.
Ich denke schon, dass es Situationen gibt, in denen man keine Handschuhe zur Hand hat (geniale Formulierung, oder? ;-) ).
Wenn ich zum Beispiel am Wochenende einen kleinen Streifzug durch die Clubs meiner Wahl unternehme, habe ich keine dabei!
Und da kann es durchaus passieren, dass mal jemand ein Messer irgendwo stecken hat, wo es eigentlich gar nicht hingehört.

Und ich glaube auf solche Situationen hat Seelfi die Frage bezogen. Von einem "Einsatzfall" war nie die Rede.

2.
Ich denke weiterhin, dass es durchaus Sinn macht solche Fragestellungen per Diskussion zu erörtern.
Eine Umfrage zu starten, die dann aber nur zwei Antwortmöglichkeiten bietet, die dem Thema nicht im geringsten gerecht werden, halte ich für fragwürdig und überflüssig.

3.
Habe jetzt die (fundierten) Wahrscheinlichkeiten von einer Ansteckung mit verschiedenen relevanten Viren (denke da an HIV, Hepatitis usw.) bei Hautkontakt mit menschlichen Fremdflüssigkeiten nicht im Kopf, weiß aber, dass sie sehr gering sind.
Wobei ich davon ausgehe, dass ich selbst unverletzt bin. Soll heißen, ich habe mich nicht gerade vorher zufällig geschnitten.
Wenn ich selbst eine Wunde an der Hand habe, ist die Gefahr einer möglichen Übertragung natürlich größer.

so long...

MiThoTyN
25.02.2004, 23:10
Zu 3.

Das mein ich ja. Und sich dann hinzustellen und zu sagen "Ich kann nicht helfen weil ich keine Handschuhe habe" ist dann absolut unterlassene Hilfeleistung.

Gruß Joachim

seelfi
26.02.2004, 01:58
Hallo

MiThoTyN:
Zu Deinem ersten Beitrag in diesem Thread: Ich meine nicht den Einsatzfall! Ich meine ausschliesslich den Fall, in dem Ihr nicht im Auftrag einer BOS unterwegs seid. Also: Ganz privat unterwegs. Kreuz 50 hat mich richtig verstanden. Das Beispiel von Kreuz 50 unter 1. von seinem Beitrag ist sehr passend.

Die Antwort "Ich riskiere meine Gesundheit" habe ich bewusst überspitzt formuliert.

76440:
Was meinst Du genau mit Improvisieren? Wie genau willst Du improvisieren?

Kreuz 50:
1. Schön, du hast verstanden, was ich meinte.
2. Bitte sage mir, welche Antwortmöglichkeiten Du dem Abstimmenden anbieten würdest. Meinetwegen kann dieser Thread gerne geschlossen / gesperrt / gelöscht werden und dafür ein neuer Thread mit Deinen Antwortmöglichkeiten eröffnet werden.
3. Fundiert ist immer gut.

Handwerker haben regelmässig kleinere Verletztungen an den Händen. Z.B. Schrauber, metallverarbeitende Handwerker (Berufe mit scharfem / spitzem Werkzeug - ein Schraubendreher reicht). Man ratscht sich einmal und schon hat man eine offene (muss nicht tief sein) Wunde.

Gerade am Nagelbett sind oft kleinere offene Stellen, die aber für die Übertragung von Krankheiten vollkommen ausreichen. Stellen in der Nähe des Fingernagels sind häufig.



Kreuz 50:

Wenn ich selbst eine Wunde an der Hand habe, ist die Gefahr einer möglichen Übertragung natürlich größer.
Wie handelst Du, wenn Du eine Wunde an der Hand hast?

Und nochmal zum Abschluss:
ES IST NICHT DER EINSATZFALL GEMEINT. SONDERN DER REINE PRIVATFALL. IHR KOMMT PRIVAT AN EINEN UNFALL.

Liebe Grüße, Seelfi

KugelFish
26.02.2004, 09:16
Zunächst einmal muss ich mich dem oben genannten anschliessen: Umfrage schlecht (gemacht)! - Diskussion gut.

Aber eigentlich kann man das Thema, meines Erachtens, recht schnell abhandeln. Denn:

Wenn man privat zu einem Notfall kommt (wir gehen ja von einem traumatischen Ereigniss aus) kann man ohne "Material" sowieso nicht viel machen, ausser LSMaßnahmen wie Bewußtsein, Atmung, Puls kontrollieren, stabile Seitenlage, Schocklage und dergeleichen. In jedem Fall wird man "Material" benötigen und das kann vom sauberen Küchentuch über den DIN-Verbandkasten bis hin zum Notfallkoffer alles sein.
Ist man mit dem PKW unterwegs hat man zumindest den Verbandkasten der ja nunmal die Schutzhandschuhe enthält und in öffentlichen Gebäuden und Betrieben werden ja auch entsprechende Verbandkästen mit Schutzhandschuhen vorgehalten.

Ich verstehe die Problematik nicht ganz, denn helfen kann und muss man in jedem Fall und möglich sollte es auch immer sein. Mit "helfen" ist ja nicht "ich muss ich Blut grabschen" gemeint.
Selbst mit dem Provisorium "Küschentuch" kann man eine Wundversorgung zustande bekommen ohne sich dabei zu "kontaminieren" (entsprechende Sorgfalt und Vorsicht vorrausgesetzt).

Ich für meinen Teil habe immer 2 paar Handschuhe im meiner "alltags"-Jacke. Die nehmen keinen Platz weg und wiegen letztendlich ja auch nichts und schützen mich in eben diesen Situationen.

Mathias
26.02.2004, 14:41
ich habe in meiner Alltagsjacke auch immer min. 1 Paar (im Regelfall 2) und das ist auch gut so...

Von daher erübrigt sich die Frage..
Allerdings wüsste ich jetzt im Moment wirklich nicht, wie ich in der Situation ohne Handschuhe handeln würde. Also ich kann mich da jetzt nicht festlegen, ob helfen oder nicht.

Aber eigentlich denke ich schon, dass man auch ohne Handschuhe etwas tun kann, ohne sich selbst großartig in gefahr zu bringen...

seelfi
26.02.2004, 15:50
KugelFish: Das gleiche wie bei Kreuz 50: Mach einen besseren Vorschlag und wir machen einen Neustart der Umfrage.

Wichtiger und interessanter als die Abstimmung finde ich aber die Diskussion und die haben wir ja jetzt.

In dem größten Absatz hast Du jetzt allerdings die Ausgangsituation / Fragestellung verdreht. Obwohl es richtig ist, dass man sehr oft Handschuhe in der näheren Umgebung zu Verfügung hat.

Den Ansatz sich selber mit einem Textilstück zu schützen finde ich interessant. Als Schutz vor Infektionen ist ein Textilstück aber unbrauchbar, weil die Flüssigkeiten schnell aufgesogen sind und durch das Textilstück durchsickern.

Mathias:
Schön, dass Du in Deiner Alltagsjacke immer ein Paar...
Ich habe auch fast immer welche dabei. Aber das hat mit meiner Frage nichts zu tun. Mich interessiert die Situation in der man gerade keine Handschuhe dabei hat. Siehe den 1. Absatz von Kreuz 50. Es gibt noch viele Möglichkeiten warum man eben doch gerade keine dabei hat, obwohl man eigentlich immer welche dabei hat. Z.B. weil die Handschuhe die man dabei hatte gerade aufgebraucht sind und ohne das man Ersatz bekommen hat dann kurz darauf an einen weiteren Unfall.

Und es geht mir um die Infektions- und Ansteckungsrisiken.

Grüße, Seelfi

Mathias
26.02.2004, 16:34
ja hossa...
da hat wohl jemand meinen Eintrag nicht richtig gelesen...

Das mit den Handschuhen in der Jacke war erstmal nur eine allgemeine Feststellung.

Danach schrieb ich weiter:

" Allerdings wüsste ich jetzt im Moment wirklich nicht, wie ich in der Situation ohne Handschuhe handeln würde. Also ich kann mich da jetzt nicht festlegen, ob helfen oder nicht.

Aber eigentlich denke ich schon, dass man auch ohne Handschuhe etwas tun kann, ohne sich selbst großartig in gefahr zu bringen... "

und damit habe ich auf die Frage mit der gegeben Situation geantwortet. denke ich zumindest. ;-)

MiThoTyN
26.02.2004, 23:49
Naja. Also auch nochmal von mir was dazu.

1.) Also wenn ich an einen Unfall komme und habe absolut nix dabei, kann ich - wie KugelFish schon gesagt hat - eh nicht viel helfen und muss mich auch "ErsteHilfe" beschränken. Wenn ich mich dabei geschickt anstelle, komme ich garnicht in Berührung mit Blut. Aber ich helfe auf jeden Fall.

2.) Wenn ich (Mit dem PKW) an einen Unfall komme und Material da ist, also ErsteHilfeKasten, dann sind da auch Handschuhe drinne. Und ich kann ja u.U. auf mehrere EH-Kästen zurückgreifen. Dann kann ich Wunden auch verbinden und komme - genügend Vorsicht vorausgesetzt - auch nicht mit Blut in Berührung. Und ich helfe auf jeden Fall.

3.)So... Und jetzt nochmal ein krasses Beispiel. Du bist irgendwo (private Baustelle) und es hat z.B. einer ne Amputationsverletzung am Arm und du hast KEIN EH-Zeug dabei. Was machst du dann ??????????? Du sagts "Ich gefährde mich nicht" und versuchts nicht die Blutung zu stillen oder die Wunde abzudecken und steril zu halten. Und (mal übertrieben) die Person verblutet und stirbt. Was dann ??


Original geschrieben von seelfi
Und es geht mir um die Infektions- und Ansteckungsrisiken.


Ja aber die Relation stimmt nicht. Es ist doch viiiiiiel wahrscheinlicher, dass du mit deinem "Nixtun" dem Opfer schadest, als das der dich durch sein Blut mit irgendwas ansteckt.
Das hat Kreuz50 doch auch gesagt.
(Klar, wenn ich ne offene Wunde an der Hand habe und das Opfer blutet wie Sau werd ich auch "vorsichtig" sein.)

Also ich will das jetzt auf keinen Fall ins lächerliche ziehen, aber das mit der "unterlassenen Hilfeleistung" oder wie man es auch nennen will, ist doch da ein extremes Problem. Gott und die Welt wird dir doch die Schuld geben und die Hölle heiß machen, weil du der Person nicht geholfen hast. Und ich weiß nicht wie das rechtlich gewertet wird. Das wäre mal interessant zu wissen. Aber wenn ein Staatsanwalt will, dann macht der dir die Hölle heiß. Und das dein Leben lang.

Und auch wenn es nur um einen Schnitt in den Finger geht, wenn sich das einer in den Kopf setzt dich deswegen zu belangen, dann wirst du erstmal ne Weile zu kauen haben, bis du dann am Ende wahrscheinlich doch "freigesprochen" wirst.

Klar was ich meine ?

Gruß Joachim

seelfi
27.02.2004, 08:50
Huhu,

das Beispiel (entsprechend 3.) gefällt mir sehr gut.


Was ich dann mache würde, weiss ich nicht genau. Deswegen wollte ich ja die Meinung von Anderen hören. Was ich auf jeden Fall nicht mache ist, wenn ich mich entscheide nicht zu helfen dann zu sagen "Ich gefährde mich nicht". Das hatte ich schon mal geschrieben.

Wie auch schon geschrieben, ist das aus meiner Sicht eine Gewissensfrage. Wenn man nicht hilft, würde der ein oder andere sein Lebenlang mit einem schlechten Gewissen rumlaufen einen riesigen Fehler gemacht zu haben.

Das es dem Opfer hilft, wenn ich ihm helfe und ob ich mich anstecke sind für mich zwei verschiedene Sachen, die unabhängig voneinander sind.

"Vorsichtig" sein ist wie mit einem neuen Partner Geschlechtsverkehr zu haben ohne entsprechende Teste auf sexuell übertragbare Krankheiten zu machen, die sich nicht nur auf HIV, Tripper und Hepatitis B beschränken. Das ist für mich wie die Hände vor die Augen halten und die möglichen Konsequenzen nicht wahrhaben wollen.

Das finde ich mir selbst gegenüber unverantwortlich.

Wie schon gesagt, damit mir Gott und die Welt und der Staatsanwalt die Schuld gibt bzw. die Hölle heiss macht, müssen die erst mal wissen das ich da war und wer ich bin (meinen Namen). Wenn Du an einer Unfallstelle nicht weiter auffällst, weil Du Dich entschlossen hast nicht zu helfen, wird Dich Niemand nach Deinem Namen fragen.

Grüße, Seelfi

MiThoTyN
27.02.2004, 12:32
Original geschrieben von seelfi
"Vorsichtig" sein ist wie mit einem neuen Partner Geschlechtsverkehr zu haben ohne entsprechende Teste auf sexuell übertragbare Krankheiten zu machen, die sich nicht nur auf HIV, Tripper und Hepatitis B beschränken. Das ist für mich wie die Hände vor die Augen halten und die möglichen Konsequenzen nicht wahrhaben wollen.


Echt jetz ?? Also es ist sehr vernünftig was du da schreibst, aber würdest du dich da selbst immer 100% dran halten? Wenn du jemanden kennengelernt hast und es kommt halt nunmal zu Sex, ohne dasSie einen Test gemacht hat. Würdest du sie dann von der Bettkante stoßen ?

Also ich merke du bist ein seeeehr vorsichtiger Mensch was ich so lese. Das ist ja vom Prinzip her garnicht übel, aber man kann auch zuu vorsichtig sein. (Sag ich mal so, ohne dich direkt zu meinen)

Also ich würd wie gesagt helfen. Ich stelle in diesem Fall das Wohl des anderen vor meines, weil ich auch weiß, dass es eben nur eine geringe Chance gibt mich mit irgendwas anzustecken.
Ein gewisses Risiko eingehen in dem Fall ist ja vertretbar sag ich (auch beim Sex). Weil das Leben ist kurz. Es kann soviel passieren, auch wenn du immer vorsichtig warst. "No Risc No Fun" ums mal übertrieben zu sagen.

Aber jetzt mal zu anderen Meinungen außer meiner.

Gruß Joachim

76440
27.02.2004, 15:10
sodele, zu meinem improvisieren wurde ja schon was geagt, sprich küchentuch oder sowas ... zumindest ned direkt reinfassen. je nach dem wie stark 'ne wunde blutet ... isses vllt auch in erster linie nur für die eigene psyche, das man sich sagt, ich habe versucht mich zu schützen ... was weiss ich. direkt würd ich wahrscheinlich nicht reinfassen. keine ahnung. vllt auch immer noch die frage: kenne ich die person, oder ist sie gänzlich unbekannt ??

zum thema armamputation und keinerlei materialien: s.o. dann nehm ich halt meinen pulli und drück den erstma auf die wunde ... oder sonstwas. denn: wie willst du eine wunde steril abdecken, wenn du kein material dabei hast ?!? siehe deine fragestellung @ mithotyn ;-)

im großen udn ganzen bin ich der meinung, das man diese frage hier nicht beantworten kann, was man machen würde ... es kommt immer auf die jeweilige situation an, auf die eigene verfassung, auf die person die vor einem sitzt/liegt, was sie hat etc pp ... denn irgendwas kann man immer tun. die rettungskette setzt man durch absetzen des notrufes in gang ... also erfolgt die hilfeleistung. wer vom rest der welt weiss schon, ob man höher qualifiziert ist als jemand anderes und insofern auch mehr machen muss ??

im übrigen gab es in den USA mal ein gerichtsurteil, bezieht sich aber nicht auf unterlassene hilfeleistung, sondern auf "falsche": dort wurde eine person (leienhelfer) wegen körperverletzung verklagt, weil sie einer anderen person bei einer erfolgreichen rea 'ne rippe gebrochen hat ... passt zwar nicht so ganz hier rein, aber sobald es ein urteil dieser art mal in der BRD geben sollte ...

KugelFish
28.02.2004, 01:41
Original geschrieben von 76440


im übrigen gab es in den USA mal ein gerichtsurteil, bezieht sich aber nicht auf unterlassene hilfeleistung, sondern auf "falsche": dort wurde eine person (leienhelfer) wegen körperverletzung verklagt, weil sie einer anderen person bei einer erfolgreichen rea 'ne rippe gebrochen hat ... passt zwar nicht so ganz hier rein, aber sobald es ein urteil dieser art mal in der BRD geben sollte ...

Wird es in Deutschland (zumindest strafrechtlich) NIE geben. Der Staat wird, selbst bei "falscher" Erster-Hilfe, niemanden Verurteilen, da damit ja nur noch mehr das "Oh Gott da mach ich lieber nicht sonst mach ich noch was falsch"-Denken gefördert wird. Und somit würden künftig immer weniger, bis garkeine, Bürger Hilfe leisten. Das kann sich der Staat nicht erlauben.
Wie es allerdings zivilrechtlich aussieht (und ich denke daher rührt dieses Urteil auch) ist fraglich... Bleibt nur zu hoffen, dass wir nie amerikanische Verhältnisse bekommen.