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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Private 2m-FuGs



Bergwacht9902
17.01.2004, 13:53
Vorab, ich weiß, die Themen mit den privaten FuGs wurden hier schon ausgiebig besprochen und die meinungen teilten sich dabei.
Mich interessiert ob Ihr dabei Markengeräte wie z.B. Motorola oder Bosch habt, oder die weitaus günstigeren Amateurfunkgeräte verwendet und sie auf den 2m-Bereich frequenzerweitert.

Florian Feuerbaer
17.01.2004, 14:40
Ich hab hier 2 Motorola 2m Geräte davon 1 11-b. Also ich brauch die zu wenig. So das ich die nun nacheinander Abstoße.

Grüße

Jan

Christian
18.01.2004, 11:01
Hallo,

ich habe ein Motorola GP340 VHF als 2m Gerät nach TR-BOS programmiert 16 Kanäle, 1 Watt, TR I und TR II sowie Rauschsperre.

Wenn jetzt das GP 360 als 11b rauskommt werde ich mir das
holen.

SEG-Betreuung
18.01.2004, 11:06
hab schon beide varianten getestet, also AFU und profigeräte.

es ist so, das gerade aus gründen der robustheit und der einfacheren bedienung ich den profiteilen den vorzug gebe.

ausserdem, mit einem AFU gerät falle ich doch erst recht auf im einsatz, oder?
habe ich aber ein HT1000 am gürtel, dann können das schon mal 98% der anwesenden nicht vom GP 900 11b unterscheiden...
ganauso ist es zb mit nem MX 3000 und nem MX 3013, wer kann mir da schon schnell den unterschied sagen auf ein stück entfernung???

aufgrund meiner dienststellung habe ich keine probleme mit einem eigenen FuG, aber es muss ja nicht sein, dass jeder sieht das das ding mir selber gehört finde ich.

also ich tendiere nur noch zu den profilike geräten, und nur noch motorola, was anderes kommt nimmer ins haus!!!

Aeskulap
20.01.2004, 23:22
Hi,

ich benutze derzeit ein Motorola GP900 mit entsprecher programmierung nach TR-BOS.

Mit den Amateurfunkgeräten wäre zwar auch nicht schlecht, da diese um einiges günstiger sind. Sind aber nicht für den BOS-Bereich zugelassen...

Quietschphone
21.01.2004, 07:32
Guten Morgen,


also das Nonplusultra ist immer noch ein nach TR-BOS zugelassenes Funkgerät, egal ob Fug10, 10b, 11b, wobei ich persönlich 11b von Kenwood oder Motorola bevorzuge.
Was noch einigermassen hinhaut sind die Betriebsfunk- (also die Ur-) Versionen dieser Funkgeräte.
Mit AFU-Geräten wäre ich vorsichtig. Viele von diesen Geräten haben zwar die Möglichkeit mit mehr oder weniger kleinen Modifikationen einen Bereich von 144-174MHz zu überstreichen, jedoch sind sie meist nicht dafür gebaut und auch nicht für den BOS-Bereich abgeglichen, was zu weniger guten bis schlechten Ergebnissen führt.

Bergwacht9902
21.01.2004, 21:16
Fragt denn eigendlich groß jemand nach, wenn ich z.B. auf nem Sandienst oder einer Brandwache mit nem AFU-Gerät arbeite und es nicht an die große Glocke hänge? Das das Gerät nur Personen und Zweckgebunden eingesetzt werden sollte, setze ich vorraus.

Aeskulap
21.01.2004, 21:47
Original geschrieben von Bergwacht9902
Fragt denn eigendlich groß jemand nach, wenn ich z.B. auf nem Sandienst oder einer Brandwache mit nem AFU-Gerät arbeite und es nicht an die große Glocke hänge? Das das Gerät nur Personen und Zweckgebunden eingesetzt werden sollte, setze ich vorraus.

Naja wie Q-Phone das schon beschrieben hat, es ist zwar möglich mit offenen Afu-Geräten auf BOS-Frequenzen zu senden, doch die Geräte sind nicht für diesen Bereich abgeglichen.
Und wenn dann doch zufällig die Reg-TP unterwegs ist, kann das ganz schön Ärger geben...

SEG-Betreuung
22.01.2004, 10:31
mal alle vorschriften ausser acht lassend bezüglich des betriebs von AFU geräten...

ich konstruier dir mal was:

du hast dein 2 m AFU gerät dabei, es fällt dir runter, es ist tot, du müsstest dringend einen rtw fordern, kannst aber nicht, dein FuG ist kaputt, die verletzte ist zufällig die einzige tochter eines anwalts, es bleibt ihr ein schaden...
die frage nach dem "warum wurde kein rtw gefordert" wird auftauchen, dann sagst du mein FuG war kaputt. das wird geprüft... schon hast den salat...

sicher gehen auch BOS FuG kaputt, aber die haben ja viele tests hinter sich bezüglich belastbarkeit.

ich denk mal es würde ärger geben..


sicher ist das alles sehr an den haaren herbeigezogen, aber durchaus eine möglichkeit.
und in der situation hätt ich gerne mein Gp900 11b am gürtel

Bergwacht9902
24.01.2004, 22:23
Auch wenn die AFUs normalerweise nur bis 144 MHZ ausgelegt sind und man diese Sperre aufhebt, ist denn der unterschied so groß was die Funkqualität betrifft?

gumbaer
24.01.2004, 22:57
Ich bin der gleichen Meinung wie SEG-Betreuung. Keine AFU´s, wenn dannhöchstens Betriebsfunkgeräte die auf BOS programmiert sind.

Gruß Markus

Quietschphone
25.01.2004, 16:32
Auch wenn die AFUs normalerweise nur bis 144 MHZ ausgelegt sind und man diese Sperre aufhebt, ist denn der unterschied so groß was die Funkqualität betrifft?
Der Unterschied ist riesig! Das sind 20-30MHz mehr an Schaltbandbreite, die meisten AFU-Geräte können eben nur die 2MHz sehr gut, alles andere bringt Verluste mit sich.

Ebi
25.01.2004, 17:42
Hi,

man kann es wunderbar sehen, wenn man bei einem AFU-Gerät mal die Sendeleistung misst.

Einmal bei ca 145 MHz und einmal bei ca 169 MHz.

Verlust ca 1/3.

Ebi

brause
25.01.2004, 19:53
Klar haben die AFu-Geräte Verluste durch mangelnde Abstimmung (was ja ggf. auch durch einen Neuabgleich auf den BOS-Bereich geändert werden kann), aber einer guter Teil davon kann durch höhere Sendeleistung ja kompensiert werden. Von daher ist der Unterschied nicht so wirklich gross.
Klar, ist alles nur ne Krücke, aber gehen tuts eben schon.
Problematischer können aber ggf. so Dinge wie Nachbarkanaldämpfung sein. Dadurch können halt auch, unter ungünstigen Umständen, zu Betriebsstörungen kommen.

Von wegen der Haftunsansprüche sehe ich das allerding ganz unproblematisch. Schliesslich steht nirgendwo , dass man bei einem San.-Dienst zwingend FuG braucht. Und selbstverständlich kann ein BOS-Gerät ebenfalls ausfallen. Zumal so was im Handyzeitalter ja nunnur allerseltenst ein Prob.

MfG

brause

Ebi
25.01.2004, 20:09
Hi Brause,

also,
AFU Handfunkgeräte haben in der Regel ca 5 Watt Sendeleistung.
Bei ca 1/3, die bei mangelhafter Abstimmung noch rauskommen, sind das ca 1,5 Watt.
Dann noch eine nichtangepasste Antenne.. da bleibt nicht viel übrig.

Das es geht... hat ja keiner bestritten.
Nur wie gesagt, optimal ist es nun mal nicht. (Vom rechtlichen her ganz zu schweigen)

Gruß
Ebi

Bergwacht9902
26.01.2004, 11:59
Und wie reagiert Ihr wenn Ihr von der POL mit den BOS-Geräten im Privat PKW angetroffen werdet?

Ebi
26.01.2004, 12:01
Original geschrieben von Bergwacht9902
Und wie reagiert Ihr wenn Ihr von der POL mit den BOS-Geräten im Privat PKW angetroffen werdet?

Hi,
wenn ich ein dienstliches BOS Gerät dabei habe kann doch nix passieren :-)

Ansonsten: wie reagiert die Polizei, wenn du ein Gerät dabei hast ?

Ebi

SEG-Betreuung
26.01.2004, 17:47
ich zeig denen meine bestätigung, das ich das ding dabei haben darf....

oder meinen gewerbeschein als elektro und funkfachhändler....

Bergwacht9902
26.01.2004, 20:27
@ Ebi
Hast Du denn dafür immer die Papiere dabei, oder wie machst Du es denen plausibel das Du es Dir privat angeschafft hast?

Ebi
27.01.2004, 18:35
Original geschrieben von Bergwacht9902
@ Ebi
Hast Du denn dafür immer die Papiere dabei, oder wie machst Du es denen plausibel das Du es Dir privat angeschafft hast?

@Bergwacht9902,

wenn ich eins dabei habe, ist es dienstlich erforderlich.
Für mein privates FuG habe ich meine AFU-Genehmigung.
Da kann nichts pasieren.

Ebi

konfuzius5278
27.01.2004, 22:17
Also die AFu geräte funktioneren auch einigermaßen gut auf BOS Frequenzen. Da wir auf nem San Dienst mal zu wenige Geräte hatten, habe ich mein IC W 31 E mitgebracht. Mit 0,5 Watt sendeleistung hat es an der Standartantenne gut seinen DIest getan.

Und was Robustheit betrifft. Naja auch AFU geräte halten einiges aus. Man muss es ja nicht provozieren...

Aeskulap
30.01.2004, 00:18
Original geschrieben von Ebi
@Bergwacht9902,

wenn ich eins dabei habe, ist es dienstlich erforderlich.
Für mein privates FuG habe ich meine AFU-Genehmigung.
Da kann nichts pasieren.

Ebi

Ebi,
du darfst auch als Funkamateur mit den offenen Geräten nur auf den für Funkamateure zugewiesenen Frequenzen funken.
Der BOS-Bereich ist für Amateurfunkgeräte TABU!

Ebi
30.01.2004, 07:50
Original geschrieben von Aeskulap
Ebi,
du darfst auch als Funkamateur mit den offenen Geräten nur auf den für Funkamateure zugewiesenen Frequenzen funken.
Der BOS-Bereich ist für Amateurfunkgeräte TABU!

@Aeskulap,

Hi,
ich habe nichts anderes behauptet.

Wenn ich ein BOS-Gerät dabei habe, ist es "dienstlich erforderlich".

Die Frage, auf die sich meine Antwort bezog, lautete:
---------
"Hast Du denn dafür immer die Papiere dabei, oder wie machst Du es denen plausibel das Du es Dir privat angeschafft hast?
---------

Da steht nirgendwo, dass ich mein AFU-Gerät im BOS-Bereich nutze :-)

Ebi

Bergwacht9902
30.01.2004, 14:42
Darf die POL das Gerät denn auch einschalten lassen? Normalerweise speichert man ja die geläufigen Kanäle ab (ich machs so), was ist wenn die POL dann jedoch ihre eigene Frequenz wiederfinden? Dann bin ich auch mit meinem AFU-Gerät gelackmeiert ;-)

Ebi
31.01.2004, 09:31
Original geschrieben von Bergwacht9902
Darf die POL das Gerät denn auch einschalten lassen? Normalerweise speichert man ja die geläufigen Kanäle ab (ich machs so), was ist wenn die POL dann jedoch ihre eigene Frequenz wiederfinden? Dann bin ich auch mit meinem AFU-Gerät gelackmeiert ;-)

@Bergwacht9902:

So ist es.

Ebi

Basti
01.02.2004, 22:42
Gut, AFU-Geräte sind zwar gesetzlich nciht erlaubt...

Unsere Feuerwehr besitzt jedoch leider nur 3 GP900 (kleine Dorffeuerwehr) und ist daher mehr als froh, wenn ich mein Gerät, eine Yeasu FT51R mit habe.

Bei einer großen Kreisübung im vergangenen Jahr haben sogar der Kreisbrandmeister und der Samtgemeindebrandmeister das gerät gesehen, und wie ich es benutzt habe um mit meinen Kameraden zu kommunizieren.
Allerdings hat weder der KBM noch der SGM etwas dazu gesagt. Ganz im Gegenteil, bei dem allgemin herschenden Geldmangel finden die eine solche (auch wenn nciht ganz erlaubte) Lösung besser, als wenn wir ständig nach einem weiteren GP900 betteln würden.

Trotz allem ... die Gesetzeslage ist klar, da will ich auch gar nicht drüber streiten ...
Aber es gibt ebend noch den unterschied zwischen erlaubt und geduldet ... wobei da die Bandbreite für gedultet hier auf dem Lande bestimmt größer ist als wie in Städten...

mfg
Sebastian

MiThoTyN
01.02.2004, 22:47
Naja naja ... Also ne kleine Dorffeuerwehr mit 3 GP 900 ist echt Luxus !!!!!!!

Es gibt Feuerwehren die haben gar keine GP 900 oder allgemein neue FuGs und müssen noch mit den alten Bosch FuG10 vorlieb nehmen, bei denen nach 20 Minuten der Akku leer ist. Wenn sie denn überhaupt funktioniert haben.

Gruß Joachim

Basti
01.02.2004, 22:54
Stimmt wohl ...

Die haben wir auch nur bekommen, weil wir ebend bisher noch keine hatten, und somit zu den letzten Wehren im Langkreis gehörten, die keine 2m-Geräte hatten...

Vor den drei GP900 war das bei uns ja noch schlimmer, da hatten wir vorne in unserem TSF 2 Handfunkgeräte liegen, die mal ein Kamerad gespendet hatte. Dabei handelte es sich um zwei uralte CB-Funkgeräte mit 40 Kanälen AM /4 Watt ... also Exportgeräte ...

Aber wir waren froh, überhaupt Handfunkgeräte zu haben.

Naja ... und wenn da nicht das Problem mit den Meldern wäre ... Wir kriegen einfach keine, weil kein Geld da ist. Eine neue Sirene kriegen wir aber auch nicht, und die alte Sirene wird gerade mal in 1/3 des Ortes gehört, weshalb die meisten Kameraden durch Telefonanrufe zum Einsatz gerufen werden müssen ...

Ich sag ja, auf dem Lande trifft man auf so einiges :-)

mfg
Sebastian

MiThoTyN
01.02.2004, 22:58
Na Ok ..

Wenn man das ganze so sieht hast du recht. Dann sind solche Eigeninitiativen absolut hilfreich um den Missstand zu beheben. Gerade was FuG's oder auch private Melder angeht. Da kann jeder nur froh sein wenn es solche Leute gibt.

Was man aber auch bedenken sollte :
Wenn die Gemeinde sieht das es auch ohne Geld läuft, weil sich Leute die Sachen privat kaufen, dann wird die Gemeinde auch noch weniger Geld springen lassen. Dann wird sowas sicher gerne gesehen und keiner meckert.
Also so gut das auch ist wenn ihr privat engagiert seit, es ist Aufgabe der Gemeinde euch mit Geräten zu versorgen.


Gruß Joachim

Basti
01.02.2004, 23:15
Das ist klar. Vor allem bei den Funkgeräten, da es sich bei den eigenen Geräten ja nicht um BOS-Geräte handelt, weiß die zuständige Samtgemeinde auch, das es sich dabei nur um eine Notlösung handeln kann, die, sobald mal wieder Geld da sein sollte, schnellstens behoben werden sollte...

Aber gerade aus unserer Samtgemeinde weiß ich, das es noch andere Wehren gibt, wo auch einige Kameraden mit privaten AFU-Geräten auf 2m arbeiten. Allerdings sind das meistens weitaus günstigere Geräte als meine Yaesu...

Ebend alles eine Frage des Geldes ... Die AGT´s wurden uns auch schon weggenommen, wirsollen jetzt die unserer Nachbarwehr benutzen, weil das ist günstiger :-(

mfg
Sebastian

Ebi
02.02.2004, 07:31
Original geschrieben von Basti
Das ist klar. Vor allem bei den Funkgeräten, da es sich bei den eigenen Geräten ja nicht um BOS-Geräte handelt, weiß die zuständige Samtgemeinde auch, das es sich dabei nur um eine Notlösung handeln kann, die, sobald mal wieder Geld da sein sollte, schnellstens behoben werden sollte...

Aber gerade aus unserer Samtgemeinde weiß ich, das es noch andere Wehren gibt, wo auch einige Kameraden mit privaten AFU-Geräten auf 2m arbeiten. Allerdings sind das meistens weitaus günstigere Geräte als meine Yaesu...

mfg
Sebastian

Hi,

ich kann mir nicht vorstellen, dass die Gemeinde oder der Stadtbrandmeister bzw. der Kreisbrandmeister über die Rechtslage bescheid wissen. Sonst könnten sie nicht billigen, das Geräte, die nicht den TR BOS entsprechen, offiziell eingesetzt werden.
Oder die Herren haben keine Ahnung.

Ebi

MiThoTyN
03.02.2004, 12:54
Original geschrieben von Ebi

Oder die Herren haben keine Ahnung.

THW2151
16.02.2004, 14:45
Hallo zusammen,
ich habe ein MT2100 in meinen PKW oder im meinen Rescue Bag.
Habe deibe schon mehre Male einen RTW eingewiesen. Wir haben eine Inline-Skater strecke von 10Km da braucht der RTW schon mal eine zeit bis zum eintreffen. Bis jetzt super.Falsch ist es nicht.

MatthiasO
16.02.2004, 15:13
Mal von der Warte von jemandem, der ab und zu mal nen größeren San-Dienst verantwortet: Ich würde nicht zulassen, dass ein nicht BOS-konformes gerät im Rahmen eines solchen Dienstes (d.h. unter meiner Verantwortung) auf BOS-Bändern betrieben wird.

Der Verantworliche tut gut daran, die gegebenen Möglichkieten so zu nutzen dass es dem Einsatzziel genügt. Reichen die vorhandenen Resourcen nicht aus muss ich ggf. was ausleihen oder zusätzlich Beschaffungen in die Wege leiten. Sonst kann ich solche Dienste regelmäßig nicht annehmen.

Gruß, Matze

Ebi
16.02.2004, 15:28
Hi,
Den Ausführungen von MatthiasO ist nichts mehr hinzuzufügen.

Ebi

netzguru
17.02.2004, 00:58
Hallo

eins verstehe ich hier nicht, warum schließen sich nicht Ortsgliederungen zusammen (am Besten Hilfs-Orgs und Behörden übergreifend) und leihen sich untereinander Geräte aus oder es werden Zentral Geräte beschafft, für den Zweck bei größeren planbaren Einsätze übergreifend BOS-Geräte in den Einsatz zubringen.

So muss nur eine Grundausrüstung von BOS-Geräten bei den Einheiten vorgehalten werden und der Rest wird nach geordert.

Es kommt so gut wie nie vor das im Umkreis von 25-50 Km 2 Großveranstalltungen an einem Tag laufen.

(nicht hauen 5 Jahreszeit nicht mit gerechnet, da sollte es auch gehen, z.B.: Bundesland übergreifend)

So könnten einige Gelder sinnvoller eingesetzt werden.

Diese Geräte z.B.: bei der BGS, Pol oder Pol-Schulen lagern.


netzguru

Ebi
17.02.2004, 13:38
Original geschrieben von netzguru
Hallo

eins verstehe ich hier nicht, warum schließen sich nicht Ortsgliederungen zusammen (am Besten Hilfs-Orgs und Behörden übergreifend) und leihen sich untereinander Geräte aus oder es werden Zentral Geräte beschafft, für den Zweck bei größeren planbaren Einsätze übergreifend BOS-Geräte in den Einsatz zubringen.

So muss nur eine Grundausrüstung von BOS-Geräten bei den Einheiten vorgehalten werden und der Rest wird nach geordert.

Es kommt so gut wie nie vor das im Umkreis von 25-50 Km 2 Großveranstalltungen an einem Tag laufen.

(nicht hauen 5 Jahreszeit nicht mit gerechnet, da sollte es auch gehen, z.B.: Bundesland übergreifend)

So könnten einige Gelder sinnvoller eingesetzt werden.

Diese Geräte z.B.: bei der BGS, Pol oder Pol-Schulen lagern.


netzguru

Hi Netzguru,

der Beitrag wird zwar jetzt OT, aber trotzdem,

so schön Dein Gedanke ist, ich halte ihn nicht für durchführbar.
Die Hi-Orgs arbeiten doch mehr gegeneinander als miteinander.
Selbst bei den Feuerwehren ist das so (mein Feuer - dein Feuer).

Die Katastrophenschutzpools sind doch aufgelöst worden und der BGS bzw die Pol. werden sich hüten die Geräte dort einzulagern.
Wer sollte denn die Wartung bzw. die Akkupflege etc machen ??

Bundeslandübergreifend wird das schon mal gar nicht funktionieren da sich mit sicherheit nicht einigen können und der Bund sich doch immer mehr zurückzieht.

Gut gedacht -- aber nicht durchführbar.

Gruß
Ebi

Bergwacht9902
17.02.2004, 20:19
Und wie ist dann wohl erst die sachlage wenn es zu einem größeren MANV kommt, wo selbst Landkreisübergreifend zahlreiche Einheiten eingesetzt werden? Eschede ist da wohl dann wiederum der höhepunkt des ganzen.

Maroes
17.02.2004, 23:43
Hallo

Also zum Thema nicht BOS geräte muss ich sagen wir haben 2 MX 1000 von Motorola in der Feuerwehr.Wurden angschafft weil sie billig waren und den gleichen zweck erfüllen wie die BOS fug.
Ist zumindest meine Meinung.BOS zulassung hin oder her.Was nützt mich eine BOS zulassung??



Maroes

Ebi
17.02.2004, 23:48
Original geschrieben von Maroes
Hallo

.................BOS zulassung hin oder her.Was nützt mich eine BOS zulassung??



Maroes

Na, wenn ihr mit allen Dienstvorschriften oder Anweisungen so umgeht, dann gute N8.

Ohne ein gewisses Reglement geht es meiner Meinung nach nicht.
Eure Feuerwehrfahrzeuge entsprechen doch auch den Normvorschriften, oder nicht ?

Ebi

Maroes
19.02.2004, 00:18
Hallo

Also ganz ehrlich Dienstvorschriften sind zum beachten da.100% richtig.Aber bei gewissen Sachen auch zum Geldverdienen.
Zum Thema Fahrzeuge: Wir hatten 30 Jahre einen Ford Transit TSF und die TS auf einem TSA. Also keine Norm mehr.
Nun haben wir einen KTLF MAN 7,5to mit 1000l Wassertank.Keine Norm mehr.Ein TLF 16/25 mit Gruppenkabine.Keine Norm.
Oder irre ich mich??!!

Maroes

Quietschphone
19.02.2004, 09:57
Aber bei gewissen Sachen auch zum Geldverdienen.
Aber evtl. auch zum Sparen: Wer in BY Zuschüsse für ein Fahrzeug erwartet muss sich auch an Normen halten. Wenn ich unbedingt ein TLF mit Gruppenkabine will: No Problem, so lange alles vorhanden ist, was in der Norm ist und zusätzlich die Gruppenkabine --> Fahrzeug wird bezuschusst, Mehraufwand für Kabine nicht.


BOS zulassung hin oder her.Was nützt mich eine BOS zulassung??
Einheitliche Normen und Bestimmungen helfen, dass wir z.B. untereinander kommunizieren können. Da hat der Dorfkommandant nicht nur eine Verbindung zu seinen Leuten, sondern kann mit Leitstelle, anderen Fahrzeugen/Dienstgraden etc. kommunizieren. Einheitliche Anschlüsse bei Schläuchen und Armaturen führen dazu, dass unser System mit dem der Nachbarwehr kompatibel ist, wir können also nahtlos von einer Leitung auf die andere übergehen, ohne uns gross Gedanken zu machen, ob das funktioniert. Der Anschluss Deines Monitors am PC hat einen Norm-Anschluss, der ermöglicht, dass Du diesen Monitor auch an einem anderen PC betreiben kannst. Dein Modem wird mit einem genormten Kabel mit dem PC verbunden --> auch das kann ohne weiteres an einem anderen PC angeschlossen werden.
Nun siehst Du, dass für ein geordnetes Leben/Arbeiten/Spass haben gewisse Normen und Bestimmungen einzuhalten sind, so eben auch die TR-BOS!
Oder irre ich mich??!!

Gruß
Alex