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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : decodierung von xedoc-pocsac



Kreuz 50
03.01.2004, 00:22
hallo,

ich bin auf der suche nach einem tool zur decodierung von xedoc-pocsac unter fms 32 pro.

wer kann mir helfen?

grüße...

MiThoTyN
03.01.2004, 00:25
Da kann dir keiner helfen !!

Xedoc ist ein Verschlüsselungsverfahren das mit nem 128bit Schlüssel die Daten codiert. Diesen 128Bit Schlüssel kennst du nicht und kannst du auch nicht rausbekommen. Also nicht ohne
erheblichen Rechneraufwand .. Also Großrechner mein ich jetzt ...
Und das dauert !!!

Die Leute die Xedoc entwickelt haben, haben sich auch was dabei gedacht das die Daten verschlüsselt sind ....

Gruß Joachim

Kreuz 50
03.01.2004, 16:21
hmm...
das sieht dann ja wohl eher schlecht aus.
könnte man nicht (nur rein hypothetisch) den schlüssel aus dem melder ziehen? da muss er ja drin sein, denn sonst könnte er ja nicht die daten entschlüsseln?! oder stehe ich jetzt auf der leitung??

Boris F
03.01.2004, 17:06
Original geschrieben von MiThoTyN
Da kann dir keiner helfen !!

[...]

Die Leute die Xedoc entwickelt haben, haben sich auch was dabei gedacht das die Daten verschlüsselt sind ....

Dermaßen pauschal würde ich niemals über eine Verschlüsselungstechnik sprechen - die Leute, die 1024bit RSA Schlüssel entwickelt haben, haben sich sicherlich auch etwas dabei gedacht... aber was nutzt's (http://cryptolabs.org/rsa/)? :D

Gruß,
Boris

MiThoTyN
03.01.2004, 18:10
@Boris

Na ich bin mir durchaus im klaren darüber das bereits 1024Bit Schlüssel unsicher sind, aber wir müssen uns hier mal klar sein wer unser "Gegenüber" ist.

Kreuz 50 ist ein "normaler User" der gerne seine POCSAG Nachrichten lesen möchte. Und POCSAG verschlüsseln ist auch nix was nen erhöhten Sicherheitsanspruch erhebt. Also reichen die 128Bit durchaus aus, und NIEMAND wird das entschlüsseln können .... Die die das wollen können das nicht, und die die das können machen sich doch wegen so einer unwichtigen Sache nicht die Finger schmutzig.

@Kreuz50

Jein .. Wenn das so einfach wäre. Zum einen ist dieser Schlüssel selbst nochmal verschlüsselt im Melder, und dann musst du ihn ja auch erstmal finden in dem ganzen Gewirr von Daten. Wenn du den EEPROM und/oder den µP ausliest hast du zwar alle Daten die du brauchst, aber du musst die noch analysieren und auswerten. Also den Schlüssel finden und auch den Algorithmus wie das ganze dann nun verschlüsselt wird. Und das ist alles nicht so einfach wies klingt. Die Hersteller werden da schon nen gewissen Schutz eingebaut haben. z.B. gegen Auslesen des µP ....

Also kannst du mir glauben wenn ich sage : Vergiss es .....

Gruß Joachim